DE19647229C1 - Vorrichtung zum Verbinden von zwei plattenförmigen, elektrotechnische Komponenten tragenden Trägern - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von zwei plattenförmigen, elektrotechnische Komponenten tragenden TrägernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei Platten
förmigen, elektrotechnische Komponenten tragen den Trägern, insbeson
dere Leiterplatten und Hybridchips.
Bei einer Vielzahl von Anwendungen der Mikroelektronik, wie beispielsweise
der Kommunikationstechnik, der Telekommunikation, der Steuerung eines
Verbrennungsmotors, der Prozeßsteuerung, der Automatisierungstechnik,
ist es erforderlich, mehrere elektrotechnische Komponenten tragende Trä
ger aus Gründen der Datenübertragung und der Spannungsversorgung mit
einander elektrisch leitend zu verbinden und in einem gemeinsamen Ge
häuse anzuordnen.
Unter Träger werden allgemein Leiterplatten für die Mikroelektronik, insbe
sondere für die Kommunikationstechnik, für die Telekommunikation und
für die Motorsteuerung, Substrate in Hybridaufbau und dergleichen ver
standen.
Weil solche Träger häufig aufgrund der Vorgabe, die Geräte möglichst klein
zu gestalten, auf engstem Raum angeordnet werden müssen, besteht daher
auch der zwang, diese Träger sicher mechanisch zu halten und im besonde
ren Relativbewegungen verschiedener elektrisch miteinander zu kontaktie
render Komponenten zu vermeiden. Hierbei ist aufgrund von Relativbewe
gungen von Leiterplatten zueinander eine niederohmige elektrische Ver
bindung häufig nicht über die Lebensdauer der Komponenten und damit
des Geräts gewährleistet.
Darüber hinaus ist es häufig gleichzeitig aus technischen Gründen eine Vor
aussetzung, diese nicht mittels gesteckter oder angelöteter Kontakte zu
verbinden. Diese Verbindungstypen sind häufig aufgrund vielfältiger elektri
scher und mechanischer Gründe unzulänglich, besonders wenn es darum
geht, eine sichere elektrische Kontaktierung auch unter besonderen Ein
satzbedingungen, insbesondere mobiler Transport, Vibrationen, denen bei
spielsweise Autotelefone, Bahntelefone und andere Fernmeldeeinrich
tungen ausgesetzt sind, langfristig zu gewährleisten.
Eine verbesserte Verbindungstechnik ist mit der sogenannten
Knopfkontakt-Technologie realisierbar, bei der elektrisch leitende, meist zylinder
förmige metallische Kontaktbüschel in einem Isolator gehalten werden, die
die Stromführung zwischen zwei Leiterplatten ermöglichen. Durch die Kraft,
welche die beiden Leiterplatten zusammendrückt, wird eine sichere Viel
fachkontaktierung ermöglicht.
Die mechanische Verbindung zweier diese Knopfkontakt-Technologie auf
weisen den Leiterplatten wird mittels eines balkenförmigen, stirnseitig zwi
schen die Leiterplatten montierten Abstandhalters über eine Schraubver
bindung hergestellt. Dabei dient dieser Abstandshalter als Knopfkontakt-Träger
zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen beiden Lei
terplatten. Die für die Knopfkontakte erforderliche Anpresskraft kann über
die Schraubverbindung eingestellt werden.
Diese bekannte Art der Verbindung von Leiterplatten weist jedoch den
Nachteil auf, daß aufgrund der erforderlichen Vielzahl von Einzelteilen die
Montage aufwendig und damit auch kosten intensiv ist und ein unbeabsich
tigtes Lösen der Schraubverbindung durch zusätzliche Maßnahmen sich er
zustellen ist.
Vorrichtungen zum Verbinden von zwei Leiterplatten nach dem Stand der
Technik sind beispielsweise auch aus der DE-AS 19 16 160 und der US 49 27
369 bekannt. Beide Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die
mechanische Verbindung der beiden Leiterplatten durch eine Schraubver
bindung hergestellt ist. Montage und Demontage, insbesondere wenn sie
maschinell durchgeführt werden, erfordern daher zusätzliche technische
Vorrichtungen. Das Zustandekommen einer elektrischen Verbindung ist
nicht sehr zuverlässig und bedingt große Präzision bei der Montage der me
chanischen Verbindung, was mit vergleichsweise hoher Arbeitszeit verbun
den ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art anzugeben, bei der eine einfache und zuverlässige
mechanische Verbindung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan
spruches 1 gelöst.
Hiernach ist eine Verbindungsplatte vorgesehen, an deren Ober- und Unter
seite jeweils ein Träger, insbesondere eine Leiterplatte flächig an liegt, wo
bei diese Verbindungsplatte Rastvorrichtungen aufweist, mittels welcher die
Träger beim Anlegen an die Verbindungsplatte in Rastverbindung mit der
selben bringbar sind. Zur elektrischen Kontaktierung der beiden Träger sind
Knopfkontakte auf der Verbindungsplatte vorgesehen.
Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung wird eine sichere mechanische Ver
bindung von elektrotechnische Komponenten tragenden Trägern, insbe
sondere von Leiterplatten erzielt, weil insbesondere Relativbewegungen der
Träger zueinander nahezu ausgeschlossen sind. Außerdem kann eine solche
erfindungsgemäße Verbindungsplatte aus Kunststoff mittels einem einzigen
Spritzvorgang kostengünstig hergestellt werden, so daß die Rastvorrichtun
gen einen integralen Bestandteil der Verbindungsplatte darstellen. Ein wei
terer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zur Montage für jede Leiterplatte
lediglich ein einziger Vorgang, nämlich ein Einrastvorgang durchzuführen
ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dient jeweils ein auf
der Ober- bzw. Unterseite der Verbindungsplatte paarweise angeordnete
übergreif- und Rasthacken als Rastvorrichtung. Damit wird der zur Montage
der Träger erforderliche Einrastvorgang erleichtert, indem zunächst der
Träger mit dem Übergreifbaken in Eingriff gebracht wird, um anschließend
den Träger mittels der Rasthacken in die Einrastposition zu bringen. Vor
zugsweise sind hierzu die Übergreif- und Rasthacken an gegen über
liegenden Kanten der Verbindungsplatte angeordnet. Somit entspricht der
Abstand dieser Kanten - entsprechend einer Dimension der Verbindungs
platte - im wesentlichen auch der entsprechenden Dimension des einzu
rastenden Trägers.
Vorzugsweise sind bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung die Übergreifbaken für die Ober- und Unterseite der Verbin
dungsplatte an der gleichen Kante angeordnet. Da nun die Träger auf bei
den Seiten der Verbindungsplatte immer an der gleichen Weise in die Über
greifhaken einzuführen sind, kann dadurch das Montageverfahren weiter
standardisiert werden.
In Fortführung dieser vorteilhaften Weiterbildung sind auch die Rasthaken
sowohl für die Ober- als auch für die Unterseite an der gleichen Kante der
Verbindungsplatte herzustellen. Dabei stellt in vorteilhafter Weise der Rast
haken eine federelastische Zunge dar, deren Zungengrund mit einem Quer
balken verbunden ist, wobei der Querbalken seinerseits mit zwei über die
Ebene der gegenüberliegenden Seite hinausragenden Stegen verbunden ist.
Damit wird eine sehr niedrige Bauhöhe der montierten Träger bei ausrei
chender Federung des Rasthakens erzielt.
In vorteilhafter Weise kann jeder Steg für die gegenüberliegende Seite als
Anschlag für den auf dieser Seite anzurastenden Träger ausgebildet werden,
so daß eine weitere Vereinfachung des Montagevorganges, insbesondere
eine maschinelle Montage ermöglicht wird.
Zur weiteren Fixierung der Lage der Träger zueinander sind auf der Ober-
und Unterseite der Verbindungsplatte im Bereich der Übergreif- und Rast
haken Zentrierstifte angeordnet.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Ausschlusses der Realtivbewegungen der
Träger zueinander kann nun in besonders vorteilhafter Weise die elektrische
Kontaktierung der Träger mittels der in die Verbindungsplatte eingearbeite
ten Knopfkontakte realisiert werden. Vorzugsweise wird die Verbindungs
platte im Bereich der Übergreifhaken als Knopfkontaktträger ausgebildet.
Damit wird neben einer sicheren mechanischen Verbindung der Träger auch
eine zuverlässige elektrische Verbindung über die gesamte Lebensdauer des
Produktes gewährleistet. Da bei der elektrischen Kontaktierung auf separate
Komponenten verzichtet wird, ergibt sich ein erheblicher Raumvorteil und
eine Verringerung der Arbeitsschritte bei der Herstellung, insbesondere
durch das Entfallen von Lötprozessen.
Schließlich kann bei einer letzten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
die Verbindungsplatte mit einer Abschirmung zur Verbesserung der
EMV-Verträglichkeit versehen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann besonders einfach und kostengün
stig hergestellt werden, wenn die Verbindungsplatte einschließlich der Rast
vorrichtungen im Spritzgießverfahren gefertigt wird.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zu
sammenhang mit den Zeichnungen erläutert und dargestellt werden.
Hierzu zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivische Draufsicht auf die Oberseite eines Ausfüh
rungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Verbindungsplatte,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf die Unterseite der Verbin
dungsplatte gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf die Rasthaken des Ausfüh
rungsbeispieles gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung von auf die Verbindungsplatte
gemäß Fig. 1 montierten Leiterplatten.
In den Figuren sind gleiche bzw. gleichwirkende Teile mit den gleichen Be
zugszeichen versehen.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen erfindungsgemäßen Leiterplattenver
binder in unterschiedlichen Ansichten. Dieser Leiterplattenverbinder be
steht aus einer im wesentlichen rechteckförmigen Verbindungsplatte 1 mit
einer Oberseite 4 und einer Unterseite 5. So ist in Fig. 1 bzw. Fig. 2 die
Ober- bzw. Unterseite 4 bzw. 5 der Verbindungsplatte 1 dargestellt, während
Fig. 3 eine spezielle Ansicht auf an die Kante 11 der Verbindungsplatte 1
angeformte Rasthaken, nämlich die Oberseite 4 überragende Rasthaken 7a
und 7b sowie einen die gegenüberliegende Unterseite 5 überragenden
Rasthaken 9 zeigt. An der gegenüberliegenden Kante 10 sind die den Rast
haken 7a und 7b zugehörigen Übergreifhaken 6a, 6b und 6c angeformt. Ent
sprechend sind auf der Unterseite 5 (siehe Fig. 2) dem Rasthaken 9 zugehö
rige Übergreifbaken 8a und 8b vorgesehen.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Leiterplattenverbinder ist in Fig. 4
mit zwei im eingerasteten Zustand gezeigte Leiterplatten 2 und 3 darge
stellt, die mit elektronischen Komponenten bestückt sind (in der Zeichnung
nicht dargestellt). In dieser Fig. 4 liegt die Leiterplatte 2 auf der Oberseite 4
der Verbindungsplatte an und wird von den Übergreifhaken 6b und 6c so
wie den beiden Rasthaken 7a und 7b gehalten, während die Leiterplatte 3
an der Unterseite 5 an liegt und von den entsprechenden Übergreifhaken 8a
und 8b, sowie dem Rasthaken 9 umklammert wird.
Die an der Kante 10 der Oberseite 4 angeformten Übergreifhaken 6a, 6b und
6c als auch die auf der Unterseite 5 befindlichen Übergreifbaken 8a und 8b
sind derart ausgebildet, daß deren lichte Weite ungefähr der Dicke der Lei
terplatten 2 und 3 entsprechen.
Die an der Kante 11 angeformten Rasthaken 7a und 7b, die die an der Ober
seite 4 anliegende Leiterplatte 2 fixieren, sind als federelastische Zungen 12a
und 12b dargestellt (siehe Fig. 3), deren Zungengrund jeweils mit einem
Querbalken 14a bzw. 14b verbunden ist. Jeder Querbalken 14a bzw. 14b ist
seinerseits mit jeweils zwei über die Ebene der Unterseite 5 hinausragenden
Stegen 15a bzw. 15b verbunden. In entsprechender Weise ist auch der den
beiden Übergreifhaken 8a und 8b zugeordnete Rasthaken 9 ausgebildet,
nämlich mit einer federelastischen Zunge 13, deren Zungengrund mit ei
nem Querbalken 16 verbunden ist, wobei der Querbalken 16 seinerseits mit
zwei über die Ebene der Oberseite 4 hinausragenden Stegen 17 verbunden
ist.
Mit einer solchen Konstruktion der Rasthaken werden mehrere Vorteile er
zielt. Einerseits wird die Bauhöhe der mit dem Leiterplattenverbinder mon
tierten Leiterplatten gering gehalten und andererseits gleichzeitig die für
das Einrasten erforderliche Länge der Zungen der Rasthaken garantiert. Und
schließlich kann der Steg 17 für die Oberseite 4 als Anschlag beim Einführen
der Leiterplatte 2 dienen und in eben solcher Weise die beiden Stege 15a
und 15b der Unterseite 5 beim entsprechenden Einführen der zweiten Lei
terplatte 3.
Die Leiterplatte 2 wird derart mit dem Leiterplattenverbinder verbunden,
indem eine Kante der Leiterplatte 2 zunächst in die Übergreifbaken 6a, 6b
und 6c eingeführt wird, um anschließend diese durch Zubewegen auf die
Oberseite 4 in die Rasthaken 7a und 7b einrasten zu lassen. In entsprechen
der Weise wird auch die Leiterplatte zunächst in die Übergreifhaken 8a und
8b eingeführt, bevor sie mittels des Rasthakens 9 in eine Rastverbindung
mit der Unterseite 5 gebracht wird. Zur weiteren Lagefixierung der beiden
Leiterplatten 2 und 3 sind auf der Oberseite 4 im Randbereich der Kanten 10
und 11 Zentrierstifte 18a und auf der Unterseite 5 Zentrierstifte 18b ange
ordnet. Diese Zentrierstifte greifen in entsprechende auf den Leiterplatten
vorgesehene Öffnungen ein.
Schließlich sind im Bereich der Übergreifhaken 6a, 6b und 6c, sowie 8a und
8b Knopfkontakte 19 vorgesehen, die mit zwei Reihen von metallischen
Kontaktbüschen realisiert sind, die die Stromführung zwischen den beiden
Leiterplatten 2 und 3 herstellen. Durch die Fixierung der beiden Leiterplat
ten 2 und 3 mittels der Übergreifhaken - insbesondere deren Anordnung in
unmittelbarer Nähe dieser Übergreifhaken - und den zugehörigen
Rasthaken wird die notwendige Anpresskraft der Leiterplatten an die
Kontaktbüschel sichergestellt, so daß eine sichere elektrische Verbindung
entsteht.
Die beiden Leiterplatten sind damit in einer Weise elektrisch und mecha
nisch verbunden, daß eine dauerhafte, über die gesamte Lebensdauer
wirksame elektrische Kontaktierung gewährleistet ist.
Zwecks Materialeinsparung ist die Verbindungsplatte 1 des erfindungsge
mäßen Leiterplattenverbinders mit zwei Aussparungen 20 versehen, die
durch einen Mittelsteg voneinander getrennt sind.
Schließlich kann zur EMV-verträglichen Trennung der beiden Leiterplatten 2
und 3 die Verbindungsplatte 1 als Abschirmelement dienen, indem
beispielsweise die Ober- oder Unterseite einen metallischen Überzug
aufweist, wobei dann natürlich auf die Durchbrüche 20 verzichtet werden
muß.
Aufgrund der geringen Bauhöhe des Leiterplattenverbinders kann dieser
mit den montierten Leiterplatten in standardisierten Gehäusen, insbeson
dere in PCMCIA-Gehäuse eingebaut werden, die beispielsweise als Schnitt
steilen für Computer dienen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei plattenförmigen, elektrische
Komponenten tragenden Trägern (2, 3), insbesondere Leiterplatten,
Hybrid-Chips, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Es ist eine Verbindungsplatte (1) vorgesehen, an deren Ober- und Un terseite (4, 5) jeweils ein Träger (2, 3) flächig an liegt,
- b) ferner weist die Verbindungsplatte (1) Rastvorrichtungen (6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 8a, 8b, 9) auf, mittels welcher die Träger (2, 3) beim Anlegen in Rastverbindung mit der Verbindungsplatte (1) bringbar sind und
- c) zur elektrischen Kontaktierung der beiden Träger (2, 3) sind Knopf kontakte (19) auf der Verbindungsplatte (1) vorgesehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvor
richtungen als auf der Ober- und Unterseite (4, 5) jeweils paarweise ange
ordnete Übergreif- und Rasthaken (6a, 6b, 6c, 7a, 7b; 8a, 8b, 9) ausgebildet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
greif- und Rasthaken (6a, 6b, 6c, 7a, 7b; 8a, 8b, 9) an gegenüberliegenden
Kanten (10, 11) der Verbindungsplatte (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
greifhaken (6a, 6b, 6c, 8a, 8b) für die Ober- und Unterseite (4, 5) jeweils an
der gleichen Kante (10) der Verbindungsplatte (1) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der jeweils einer Seite (4, 5) zugeordnete Rasthaken (7a, 7b; 9) als
ferderelastische Zunge (12a, 12b; 13) ausgebildet ist, deren Zungengrund
von einem Querbalken (14a, 14b, 16) gebildet wird, wobei der Querbalken
mit jeweils zwei über die Ebene der gegenüberliegenden Seite (4, 5) hinaus
ragenden Stegen (15a, 15b, 17) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg
(15a, 15b, 17) für die gegenüberliegende Seite (4, 5) als Anschlag für den auf
dieser Seite (4, 5) einzurastenden Träger (2, 3) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Ober- und Unterseite (4, 5) im Bereich der Über
greif- und Rasthaken (6a, 6b, 6c, 7a, 7b; 8a, 8b; 9) Zentrierstifte 18 angeord
net sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Übergreifhaken, (6a, 6b, 6c; 8a, 8b) die
Verbindungsplatte (1) als Knopfkontaktträger ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsplatte (1) eine Abschirmung zur Verbes
serung der EMV-Verträglichkeit aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147229 DE19647229C1 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Vorrichtung zum Verbinden von zwei plattenförmigen, elektrotechnische Komponenten tragenden Trägern |
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DE1996147229 DE19647229C1 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Vorrichtung zum Verbinden von zwei plattenförmigen, elektrotechnische Komponenten tragenden Trägern |
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ID=7811751
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DE1996147229 Expired - Fee Related DE19647229C1 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Vorrichtung zum Verbinden von zwei plattenförmigen, elektrotechnische Komponenten tragenden Trägern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19647229C1 (de) |
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