DE102016107898B4 - Laterale Leiterplattenverbindung - Google Patents

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Abstract

Anordnung mit einer ersten elektrischen Leiterplatte (1), einer zweiten elektrischen Leiterplatte (2) und einem Leiterplattenverbinder (3) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte (1, 2) mit folgenden Merkmalen:a) der Leiterplattenverbinder (3) weist ein einstückig ausgebildetes Metallteil (39) auf,b) das einstückig ausgebildete Metallteil (39) weist wenigstens ein erstes elektrisches Kontaktelement (31) zur elektrischen Verbindung mit der ersten elektrischen Leiterplatte (1), wenigstens ein zweites elektrisches Kontaktelement (32) zur elektrischen Verbindung mit der zweiten elektrischen Leiterplatte (2) und wenigstens ein elektrisch leitendes Verbindungselement (38) auf,c) durch das elektrisch leitende Verbindungselement (38) ist das erste elektrische Kontaktelement (31) mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement (32) elektrisch und mechanisch verbunden,d) das erste elektrische Kontaktelement (31) ist für einen direkten Kontakt mit der ersten elektrischen Leiterplatte (1) eingerichtet,e) das zweite elektrische Kontaktelement (32) ist für einen direkten Kontakt mit der zweiten elektrischen Leiterplatte (2) eingerichtet,f) das einstückig ausgebildete Metallteil (39) ist mit seinem ersten elektrischen Kontaktelement (31) auf die erste elektrische Leiterplatte (1) aufgesteckt, wobei das erste elektrische Kontaktelement (31) die erste elektrische Leiterplatte (1) ober- und unterseitig umgreift,g) das einstückig ausgebildete Metallteil (39) ist mit seinem zweiten elektrischen Kontaktelement (32) auf die zweite elektrische Leiterplatte (2) aufgesteckt, wobei das zweite elektrische Kontaktelement (32) die zweite elektrische Leiterplatte (2) ober- und unterseitig umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elektrische Kontaktelement (31) und das zweite elektrische Kontaktelement (32) nebeneinander und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer ersten elektrischen Leiterplatte, einer zweiten elektrischen Leiterplatte und einem Leiterplattenverbinder zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Allgemein betrifft die Erfindung das Gebiet der Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen wenigstens zwei elektrischen Leiterplatten. Solche elektrischen Leiterplatten, die auch als Platinen oder PCB (printed circuit board) bezeichnet werden, weisen in der Regel darauf angeordnete elektrische und/oder elektronische Bauteile auf. Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen solchen Leiterplatten sind Stecksysteme bekannt, die auf der jeweiligen Leiterplatte angeordnete, in der Regel dort aufgelötete Steckverbinderteile beinhalten. Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber das Gebiet der direkten elektrischen Kontaktierung der zur verbindenden Leiterplatten. Eine solche Anordnung mit einem direkt kontaktierenden Leiterplattenverbinder ist aus der US 7,462,036 B2 bekannt. Der dortige Leiterplattenverbinder ist mehrteilig aufgebaut und dadurch relativ aufwendig. Zudem sind die elektrischen Kontakte zur Leiterplatte als federnde Schleifkontakte ausgebildet, die bei Relativbewegungen zwischen den zu verbindenden Leiterplatten einer Reibung und dementsprechend einem erhöhten Korrosionsrisiko ausgesetzt sind.
  • Aus der DE 10 2008 033 430 A1 ist ein Verteileranschlussmodul für die Telekommunikations- und Datentechnik bekannt. Aus der JP 2002 - 324 607 A ist ein Relaisverbinder für flexible Leiterplatten bekannt. Aus der US 5 742 484 A ist ein flexibler Verbinder für Leiterplatten bekannt. Aus der US 9 423 111 B2 ist eine Beleuchtungseinrichtung bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bezüglich der zuvor genannten Probleme verbesserte Anordnung mit einer ersten elektrischen Leiterplatte, einer zweiten elektrischen Leiterplatte und einem direkt kontaktierenden Leiterplattenverbinder der eingangs angegebenen Art anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Eine elektrische Leiterplatte ist bekanntlich ein relativ dünnes plattenförmiges Bauteil, das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist und durch im Vergleich zu den Dimensionen der Oberseite und der Unterseite relativ schmale Randseitenkanten begrenzt ist. Eine elektrische Leiterplatte weist auf einer Seite oder auf beiden Seiten, d.h. Ober- und Unterseite, elektrische Kontaktflächen zur Bestückung mit elektrischen Komponenten auf. Das einstückig ausgebildete Metallteil umgreift somit die erste elektrische Leiterplatte mit seinem ersten elektrischen Kontaktelement von der Oberseite und der Unterseite her, so dass die erste elektrische Leiterplatte in dem ersten elektrischen Kontaktelement eingespannt ist, und umgreift mit seinem zweiten elektrischen Kontaktelement die zweite elektrische Leiterplatte von der Oberseite und der Unterseite her, so dass die zweite elektrische Leiterplatte in dem zweiten elektrischen Kontaktelement eingespannt ist. Auf diese Weise kann der Leiterplattenverbinder sehr einfach ausgebildet sein und dementsprechend einfach und kostengünstig hergestellt werden, z.B. derart, dass das einstückig ausgebildete Metallteil den vollständigen Leiterplattenverbinder bildet.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Leiterplattenverbinder thermisch oder montagebedingte Lageveränderungen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte zueinander in allen drei Raumrichtungen zulässt und dabei einen sicheren elektrischen Kontakt zwischen den elektrischen Leiterplatten gewährleistet. Auch Verdrehungen der Leiterplatten zueinander können vom Leiterplattenverbinder kompensiert werden.
  • Das einstückig ausgebildete Metallteil kann z.B. aus flachem Metallblech gebildet sein, z.B. als Stanzbiegeteil aus federndem Metallblechmaterial.
  • Die erste und die zweite elektrische Leiterplatte können insbesondere mit Leuchtdioden bestückt sein, d.h. als LED-Boards ausgebildet sein.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste elektrische Kontaktelement und das zweite elektrische Kontaktelement nebeneinander und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Hierdurch weist der Leiterplattenverbinder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Steckrichtungen des ersten und des zweiten elektrischen Kontaktelements auf, wobei beide Steckrichtungen in dieselbe Raumrichtung weisen und nicht voneinander fortweisen. Dies ermöglicht es, dass der Leiterplattenverbinder auf in dieselbe Raumrichtung weisende Randkanten der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte aufgeschoben werden kann. Der Leiterplattenverbinder eignet sich damit nicht für ein Aufschieben auf die einander nächstgelegenen, in der Regel einander gegenüberliegenden Randkanten der zu verbindenden elektrischen Leiterplatten, sondern wird sozusagen seitlich auf die gesamte Anordnung aus der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte aufgeschoben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das einstückig ausgebildete Metallteil mit seinem ersten elektrischen Kontaktelement in lateraler Richtung auf die erste elektrische Leiterplatte und mit seinem zweiten elektrischen Kontaktelement in lateraler Richtung auf die zweite elektrische Leiterplatte aufgesteckt ist. Damit kann das einstückig ausgebildete Metallteil randseitig seitlich auf die erste und die zweite elektrische Leiterplatte aufgesteckt werden, d.h. sozusagen in Richtung auf die schmale seitliche Randseitenkante hin und nicht von oben oder von unten, d.h. senkrecht auf eine mit den Kontaktflächen der Leiterplatte versehene Seite. Somit bezeichnet die laterale Richtung eine seitliche Steckrichtung, die auf die schmale Randseitenkante der jeweiligen elektrischen Leiterplatte gerichtet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste elektrische Kontaktelement und/oder das zweite elektrische Kontaktelement als Gabelkontakt mit zwei gegenüberliegenden, in einem Wurzelbereich des einstückig ausgebildeten Metallteils miteinander verbundenen Gabelzungen ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass das einstückig ausgebildete Metallteil weiterhin sehr einfach hergestellt werden kann, da solche Gabelkontakte einfach durch Ausstanzen von Material aus einem Metallblech bereitgestellt werden können. Die Ausführung als Gabelkontakt hat zudem den Vorteil, dass eine sichere elektrische Kontaktierung und insbesondere eine Anpressung an die Leiterplatte erfolgt. Zudem kann die elektrische Leiterplatte durch den Gabelkontakt auf einer Leiterplattenseite oder auf beiden Leiterplattenseiten elektrisch kontaktiert werden, je nachdem, ob auf einer oder auf beiden Seiten entsprechende Kontaktflächen vorgesehen sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste elektrische Leiterplatte eine randseitige Aussparung aufweist, in die ein sich an das erste elektrische Kontaktelement anschließender Abschnitt des einstückig ausgebildeten Metallteils eintaucht und/oder die zweite elektrische Leiterplatte eine randseitige Aussparung aufweist, in die ein sich an das zweite elektrische Kontaktelement anschließender Abschnitt des einstückig ausgebildeten Metallteils eintaucht. Auf diese Weise kann mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine mechanische Fixierung des ersten elektrischen Kontaktelements an der ersten elektrischen Leiterplatte und/oder des zweiten elektrischen Kontaktelements an der zweiten elektrischen Leiterplatte realisiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine, mehrere oder alle der randseitigen Aussparungen eine Breite aufweisen, die im Wesentlichen der Dicke des in die jeweilige Aussparung eingetauchten Abschnitts des einstückig ausgebildeten Metallteils entspricht. Die Aussparung kann vom Rand der elektrischen Leiterplatte zum Innenbereich hin als rechteckige Aussparung ausgebildet sein, d.h. mit zueinander parallelen Seitenwänden, oder sie kann auch eine sich zum Inneren der Leiterplatte hin verjüngende Form aufweisen, z.B. konisch oder mit gekrümmten Seitenwänden. Ist die Anordnung der Seitenwände nicht parallel, so bezieht sich die Breite der Aussparung auf den dann vorliegenden geringsten Wert der Breite. Auf diese Weise kann das erste elektrische Kontaktelement und/oder das zweite elektrische Kontaktelement besonders exakt gegenüber der jeweiligen Leiterplatte fixiert werden, insbesondere derart, dass auch bei Abstandsänderungen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte keine Relativbewegung des jeweiligen elektrischen Kontaktelements zur jeweiligen elektrischen Leiterplatte erfolgt.
  • Eine, mehrere oder alle der randseitigen Aussparungen können insbesondere in Randbereichen der jeweiligen elektrischen Leiterplatte angeordnet sein, die nicht die am nächsten zueinander gelegenen Randbereiche der zu verbindenden elektrischen Leiterplatten sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das elektrisch leitende Verbindungselement wenigstens einen formveränderlichen Bereich aufweist, durch den der Leiterplattenverbinder Abstandsänderungen zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte aufnehmen kann. Auf diese Weise können Abstandsänderungen zwischen den Leiterplatten durch den Leiterplattenverbinder kompensiert werden, ohne dass es zu Relativbewegungen zwischen dem ersten und/oder dem zweiten Kontaktelement zur jeweiligen Leiterplatte kommt. Auf diese Weise kann Reibung und dadurch bedingte Korrosion an den Kontaktelementen oder den Kontaktflächen der Leiterplatte vermieden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das elektrisch leitende Verbindungselement in dem formveränderlichen Bereich zumindest dreifach in unterschiedlichen Biegerichtungen gebogen ist. Auf diese Weise können besonders biegeweiche, federelastische Eigenschaften des Leiterplattenverbinders mit einfachen Mitteln realisiert werden. Beispielsweise kann der formveränderliche Bereich einen mäanderförmig gebogenen Bereich oder einen mehrfach S-förmig gebogenen Bereich aufweisen, z.B. mit federelastischen Eigenschaften.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein mittlerer gebogener Bereich des formveränderlichen Bereichs zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Leiterplattenverbinder besonders platzsparend zum Teil zwischen den elektrischen Leiterplatten angeordnet sein. Der mittlere gebogene Bereich des formveränderlichen Bereichs muss dabei nicht unbedingt exakt in der Leiterplattenebene der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte angeordnet sein, sondern kann auch leicht nach oben oder unten versetzt angeordnet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Leiterplattenverbinder ein Isolierstoffgehäuse aufweist, in dem das einstückig ausgebildete Metallteil aufgenommen ist. Auf diese Weise kann der Leiterplattenverbinder bzw. dessen einstückig ausgebildetes Metallteil vor unerwünschten Fehlschlüssen mit anderen elektrischen Teilen geschützt werden. Das Isolierstoffgehäuse kann z.B. integrierte Rastelemente aufweisen, mit denen das Isolierstoffgehäuse auf das einstückig ausgebildete Metallteil aufgerastet werden kann, so dass es auf einfache Weise daran befestigt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Leiterplattenverbinder auf der Seite des ersten elektrischen Kontaktelements mit der ersten elektrischen Leiterplatte verrastet ist und/oder dass der Leiterplattenverbinder auf der Seite des zweiten elektrischen Kontaktelements mit der zweiten elektrischen Leiterplatte verrastet ist. Auf diese Weise kann der Leiterplattenverbinder besonders sicher an der ersten und/oder zweiten elektrischen Leiterplatte befestigt werden. Der Leiterplattenverbinder ist dabei auch bei Vibrationsbelastungen sicher an der ersten und/oder der zweiten elektrischen Leiterplatte befestigt. Für die Verrastung des jeweiligen elektrischen Kontaktelements mit der jeweiligen elektrischen Leiterplatte können Rastmittel vorgesehen sein, einerseits an der jeweiligen elektrischen Leiterplatte und andererseits damit korrespondierende Rastmittel an dem jeweiligen elektrischen Kontaktelement und/oder an dem in die Aussparung der jeweiligen Leiterplatte eintauchenden Abschnitt des einstückig ausgebildeten Metallteils oder, sofern vorhanden, an dem Isolierstoffgehäuse des Leiterplattenverbinders. Dementsprechend kann das Kontaktelement mit der Leiterplatte verrastet werden, der eintauchende Abschnitt kann mit der Leiterplatte verrastet werden und/oder das Isolierstoffgehäuse des Leiterplattenverbinders kann mit der Leiterplatte verrastet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein weiterer Leiterplattenverbinder auf der dem ersten Leiterplattenverbinder abgewandten Seite der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte auf die erste und die zweite elektrische Leiterplatte aufgesteckt ist, mit folgenden Merkmalen:
    1. a) der weitere Leiterplattenverbinder weist ein weiteres einstückig ausgebildetes Metallteil auf,
    2. b) das weitere einstückig ausgebildete Metallteil weist wenigstens ein weiteres erstes elektrisches Kontaktelement zur elektrischen Verbindung mit der ersten elektrischen Leiterplatte, wenigstens ein weiteres zweites elektrisches Kontaktelement zur elektrischen Verbindung mit der zweiten elektrischen Leiterplatte und wenigstens ein weiteres elektrisch leitendes Verbindungselement auf,
    3. c) durch das weitere elektrisch leitende Verbindungselement ist das weitere erste elektrische Kontaktelement mit dem weiteren zweiten elektrischen Kontaktelement elektrisch und mechanisch verbunden,
    4. d) das weitere erste elektrische Kontaktelement ist für einen direkten Kontakt mit der ersten elektrischen Leiterplatte eingerichtet,
    5. e) das weitere zweite elektrische Kontaktelement ist für einen direkten Kontakt mit der zweiten elektrischen Leiterplatte eingerichtet,
    6. f) das weitere einstückig ausgebildete Metallteil ist mit seinem weiteren ersten elektrischen Kontaktelement auf die erste elektrische Leiterplatte aufgesteckt, wobei das weitere erste elektrische Kontaktelement die erste elektrische Leiterplatte ober- und unterseitig umgreift,
    7. g) das weitere einstückig ausgebildete Metallteil ist mit seinem weiteren zweiten elektrischen Kontaktelement auf die zweite elektrische Leiterplatte aufgesteckt, wobei das weitere zweite elektrische Kontaktelement die zweite elektrische Leiterplatte ober- und unterseitig umgreift.
  • Auf diese Weise kann eine weitere elektrische Verbindung zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte geschaffen werden, die elektrisch unabhängig ist von der zuvor erläuterten elektrischen Verbindung. Beispielsweise können zwei Stromversorgungsanschlüsse (Plus und Minus) über den Leiterplattenverbinder und den weiteren Leiterplattenverbinder von einer elektrischen Leiterplatte zur nächsten elektrischen Leiterplatte weitergeführt werden.
  • Die zuvor genannten Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung im Hinblick auf den erstgenannten Leiterplattenverbinder gelten sinngemäß auch für den weiteren Leiterplattenverbinder.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann außer der ersten und zweiten elektrischen Leiterplatte noch eine oder mehrere weitere elektrische Leiterplatten aufweisen, die auf gleiche Weise über den erwähnten Leiterplattenverbinder und ggf. den weiteren Leiterplattenverbinder miteinander verbunden sind. So kann beispielsweise eine Kette von elektrischen Leiterplatten gebildet werden, wobei zwei benachbarte elektrische Leiterplatten jeweils über den Leiterplattenverbinder und ggf. den weiteren Leiterplattenverbinder miteinander elektrisch verbinden sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 - einen Leiterplattenverbinder in perspektivischer Darstellung und
    • 2 - den Leiterplattenverbinder gemäß 1 in einer Draufsicht und
    • 3 - den Leiterplattenverbinder gemäß 2 in einer Seitenansicht in Blickrichtung A und
    • 4 - eine Anordnung mit einer ersten und einer zweiten elektrischen Leiterplatte in einer ersten Ausführungsform und
    • 5 - eine Anordnung mit einer ersten und einer zweiten elektrischen Leiterplatte in einer zweiten Ausführungsform und
    • 6 - eine Ausschnittsvergrößerung eines Teils der ersten elektrischen Leiterplatte gemäß den 4 und 5 und
    • 7 - eine erste seitliche Schnittansicht gemäß der Schnittlinie B-B aus der 4 und
    • 8 - eine zweite seitliche Schnittansicht gemäß der Schnittlinie C-C aus 5 und
    • 9 - eine perspektivische Ansicht der ersten elektrischen Leiterplatte gemäß 4.
  • In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente verwendet.
  • Der in den 1 bis 3 in unterschiedlichen Ansichten dargestellte Leiterplattenverbinder 3 wird durch ein einstückig ausgebildetes Metallteil 39 gebildet, das aus flachem federndem Blech bestehen kann. Das Metallteil 39 weist in seinen jeweiligen Endbereichen einerseits ein erstes elektrisches Kontaktelement 31 und andererseits ein zweites elektrisches Kontaktelement 32 auf. Das erste und das zweite elektrische Kontaktelement 31, 32 sind als Gabelkontakt ausgebildet. Die Gabelkontakte weisen jeweils zwei gegenüberliegende Gabelzungen 4 auf, die in einem jeweiligen, sich an das erste bzw. das zweite elektrische Kontaktelement 31, 32 anschließenden Abschnitt 33, 34 des Metallteils 39, der einen Wurzelbereich bildet, miteinander verbunden sind.
  • Das einstückig ausgebildete Metallteil 39 weist eine Dicke D auf, die über die Erstreckung des Metallteils 39 gleichbleibend oder veränderlich sein kann. Die 2 zeigt eine Ausführungsform des Metallteils 39 mit gleichbleibender Dicke D.
  • Das Metallteil 39 weist ein elektrisch leitendes Verbindungselement 38 auf, das das erste elektrische Kontaktelement 31 mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement 32 elektrisch und mechanisch verbindet. Zu dem elektrisch leitenden Verbindungselement zählen die in den Figuren erkennbaren Abschnitte 33, 34, 35, 36, 37 des Metallteils 39.
  • Wie außerdem erkennbar ist, weist das elektrisch leitende Verbindungselement 38 drei in unterschiedlichen Biegerichtungen gebogene Bereiche 35, 36, 37 auf, durch die eine Art Mäanderform gebildet wird. Hierdurch ist das Metallteil 39 im mittleren Bereich relativ biegeweich und damit formveränderlich. Hierdurch eignet sich der Leiterplattenverbinder durch diesen formveränderlichen Bereich 35, 36, 37 besonders dazu, Abstandsänderungen zwischen den zu verbindenden elektrischen Leiterplatten aufzunehmen, d.h. sich entsprechend den Abstandsänderungen zu verformen, ohne dass das erste elektrische Kontaktelement 31 eine Relativbewegung zu der ersten elektrischen Leiterplatte oder das zweite elektrische Kontaktelement 32 eine Relativbewegung zur zweiten elektrischen Leiterplatte ausführen muss.
  • Erkennbar ist ferner, dass der Abschnitt des flachen Metallteils 39 des Verbindungselements 38 im Bereich der jeweiligen Abschnitte 33, 34, 35, 37 eine sich senkrecht zur Erstreckungsrichtung zwischen den Kontaktelementen 31, 32 sowie senkrecht zur Dicke D erstreckende erste Breite H1 aufweist. Die Breite des Verbindungselements 38 verringert sich jeweils von den formveränderlichen Bereichen 35, 37 in Richtung des mittigen formveränderlichen Bereichs 36, so dass der formveränderliche Bereich 36 eine gegenüber der ersten Breite H1 geringere Höhe H2 aufweist. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass der Leiterplattenverbinder 3 auch Verdrehungen bzw. einen torsionalen Versatz der ersten elektrischen Leiterplatte zur zweiten elektrischen Leiterplatte ausgleichen kann. Die Kontaktelemente 31, 32 können dann eine verdrehte Lage oder Stellung zueinander einnehmen.
  • Die 4 zeigt in einer Draufsicht eine erste elektrische Leiterplatte 1 mit darauf angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen 14 sowie eine zweite elektrische Leiterplatte 2 mit darauf angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen 24. Auf der ersten elektrischen Leiterplatte 1 sind Kontaktflächen 10, 11 angeordnet, auf der zweiten elektrischen Leiterplatte 2 sind Kontaktflächen 20, 21 angeordnet. Die elektrischen Leiterplatten 1, 2 weisen weitere Kontaktflächen und Leiterbahnen auf, die in den Figuren nicht dargestellt sind. Ferner ist erkennbar, zumindest im oberen Bereich der Leiterplatten 1, 2, in dem kein Leiterplattenverbinder 3 aufgesteckt ist, dass randseitige Aussparungen 12, 13, 22, 23 in den elektrischen Leiterplatten 1, 2 vorhanden sind, die sich vom Leiterplattenrand in Richtung zur jeweiligen Kontaktfläche 10, 11, 20, 21 hin erstrecken und bis zur jeweiligen Kontaktfläche 10, 11, 20, 21 heranreichen können.
  • Im unteren Bereich der Leiterplatten 1, 2 ist ein Leiterplattenverbinder 3, wie er zuvor anhand der 1 bis 3 erläutert wurde, auf die Leiterplatten 1, 2 aufgesteckt. Erkennbar ist, dass das erste elektrische Kontaktelement 31 auf der Kontaktfläche 10 angeordnet ist und diese somit elektrisch kontaktiert. Das zweite elektrische Kontaktelement 32 ist auf der Kontaktfläche 20 angeordnet und kontaktiert diese somit elektrisch. Auf diese Weise ist über den Leiterplattenverbinder 3 eine elektrische Verbindung zwischen der Kontaktfläche 10 und der Kontaktfläche 20 hergestellt.
  • Erkennbar ist, dass der Leiterplattenverbinder 3 seitlich auf die Leiterplatten 1, 2 aufgesteckt ist, d.h. in lateraler Richtung L. Dabei ist der Abschnitt 33 in die Aussparung 12 eingetaucht und der Abschnitt 34 ist in die Aussparung 22 eingetaucht.
  • Erkennbar ist ferner, dass zwischen den Leiterplatten 1, 2 ein gewisser Abstand vorhanden ist. In diesem Freiraum ist ein Teil des Leiterplattenverbinders 3 angeordnet, nämlich zumindest der mittlere gebogene Bereich 36.
  • Auf die Leiterplatten 1, 2 kann auf im oberen Bereich ein weiterer Leiterplattenverbinder 3 in vergleichbarer Weise aufgesteckt werden, d.h. in die jeweiligen Aussparungen 13, 23 eingeführt werden und mit seinen elektrischen Kontaktelementen 31, 32 auf die Kontaktflächen 11, 21 geführt werden. Auf diese Weise wird eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktflächen 11, 21 hergestellt.
  • Die 5 zeigt eine Ausführungsform der Anordnung mit der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte 1, 2, bei denen diese näher aneinander angeordnet sind und somit nur einen kleinen Spalt bzw. Abstand zueinander aufweisen. Es wird in diesem Fall ein anders ausgebildeter Leiterplattenverbinder 3 eingesetzt, bei dem das einstückig ausgebildete Metallteil im Bereich des elektrisch leitenden Verbindungselements 38 verlängert ausgeführt ist, so dass der mittlere gebogene Bereich 36 nicht in einen Bereich zwischen die Leiterplatten 1, 2 kommt, sondern neben den Leiterplatten 1, 2 angeordnet ist. Dies erlaubt eine dichtere Anordnung der Leiterplatten nebeneinander.
  • Die 6 zeigt in einer vergrößerten Darstellung eines Ausschnitts der Leiterplatte 1 die Kontaktfläche 10 sowie die Aussparung 12. Die Aussparung 12 hat eine Breite B, die vorteilhafterweise derart ausgebildet ist, dass sie im Wesentlichen der Dicke D des einstückig ausgebildeten Metallteils 39 entspricht, zumindest in dem jeweiligen Abschnitt 33, 34. Auf diese Weise sitzt der jeweilige Abschnitt 33, 34 relativ spielarm oder spielfrei in der jeweiligen Aussparung 12, 22, so dass der jeweilige Abschnitt 33, 34 und damit das damit verbundene Kontaktelement 31, 32 an der jeweiligen Leiterplatte 1, 2, fixiert ist und keine Relativbewegungen senkrecht zur Aufsteckrichtung der Kontaktelemente 31, 32 auf die Leiterplatten 1, 2 ausführen kann.
  • Die 7 zeigt die erste elektrische Leiterplatte 1 in geschnittener Darstellung in einer Schnittebene, die senkrecht zur Leiterplatte mittig durch die Aussparungen 12, 13 verläuft. Erkennbar ist, dass das als Gabelkontakt ausgebildete erste Kontaktelement 31 mit den Kontaktgabeln 4 an der Leiterplatte 1 festgeklemmt ist.
  • Die 8 zeigt eine Schnittdarstellung der Anordnung mit einer ersten und einer zweiten elektrischen Leiterplatte 1, 2 gemäß der Schnittlinie C-C aus 5, wobei der Schnitt durch den Spalt zwischen der ersten und zweiten Leiterplatte 1, 2 verläuft. Dabei ist der Leiterplattenverbinder 3 im Bereich des mittleren Federbogens 36 geschnitten. Deutlich erkennbar ist hier, dass der das Metallblech des Leiterplattenverbinders 3 im Bereich des als Federbogens ausgebildeten formveränderlichen Bereichs 36 eine geringere Breite H2 aufweist als die Breite H1 im Bereich des ebenfalls als Federbogen ausgebildeten formveränderlichen Bereichs 37.
  • Anhand der 9 wird noch einmal das Zusammenwirken zwischen dem Leiterplattenverbinder 3 und der ersten elektrischen Leiterplatte 1 in perspektivischer Ansicht verdeutlicht.

Claims (11)

  1. Anordnung mit einer ersten elektrischen Leiterplatte (1), einer zweiten elektrischen Leiterplatte (2) und einem Leiterplattenverbinder (3) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte (1, 2) mit folgenden Merkmalen: a) der Leiterplattenverbinder (3) weist ein einstückig ausgebildetes Metallteil (39) auf, b) das einstückig ausgebildete Metallteil (39) weist wenigstens ein erstes elektrisches Kontaktelement (31) zur elektrischen Verbindung mit der ersten elektrischen Leiterplatte (1), wenigstens ein zweites elektrisches Kontaktelement (32) zur elektrischen Verbindung mit der zweiten elektrischen Leiterplatte (2) und wenigstens ein elektrisch leitendes Verbindungselement (38) auf, c) durch das elektrisch leitende Verbindungselement (38) ist das erste elektrische Kontaktelement (31) mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement (32) elektrisch und mechanisch verbunden, d) das erste elektrische Kontaktelement (31) ist für einen direkten Kontakt mit der ersten elektrischen Leiterplatte (1) eingerichtet, e) das zweite elektrische Kontaktelement (32) ist für einen direkten Kontakt mit der zweiten elektrischen Leiterplatte (2) eingerichtet, f) das einstückig ausgebildete Metallteil (39) ist mit seinem ersten elektrischen Kontaktelement (31) auf die erste elektrische Leiterplatte (1) aufgesteckt, wobei das erste elektrische Kontaktelement (31) die erste elektrische Leiterplatte (1) ober- und unterseitig umgreift, g) das einstückig ausgebildete Metallteil (39) ist mit seinem zweiten elektrischen Kontaktelement (32) auf die zweite elektrische Leiterplatte (2) aufgesteckt, wobei das zweite elektrische Kontaktelement (32) die zweite elektrische Leiterplatte (2) ober- und unterseitig umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elektrische Kontaktelement (31) und das zweite elektrische Kontaktelement (32) nebeneinander und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückig ausgebildete Metallteil (39) mit seinem ersten elektrischen Kontaktelement (31) in lateraler Richtung (L) auf die erste elektrische Leiterplatte (1) und mit seinem zweiten elektrischen Kontaktelement (32) in lateraler Richtung (L) auf die zweite elektrische Leiterplatte (2) aufgesteckt ist.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elektrische Kontaktelement (31) und/oder das zweite elektrische Kontaktelement (32) als Gabelkontakt mit zwei gegenüberliegenden, in einem Wurzelbereich des einstückig ausgebildeten Metallteils (39) miteinander verbundenen Gabelzungen (4) ausgebildet ist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektrische Leiterplatte (1) eine randseitige Aussparung (12, 13) aufweist, in die ein sich an das erste elektrische Kontaktelement (31) anschließender Abschnitt (33) des einstückig ausgebildeten Metallteils (39) eintaucht und/oder die zweite elektrische Leiterplatte (2) eine randseitige Aussparung (22, 23) aufweist, in die ein sich an das zweite elektrische Kontaktelement (32) anschließender Abschnitt (34) des einstückig ausgebildeten Metallteils (39) eintaucht.
  5. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine, mehrere oder alle der randseitigen Aussparungen (12, 13, 22, 23) eine Breite (B) aufweisen, die im Wesentlichen der Dicke (D) des in die jeweilige Aussparung (12, 13, 22, 23) eingetauchten Abschnitts (33, 34) des einstückig ausgebildeten Metallteils (39) entspricht.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Verbindungselement (38) wenigstens einen formveränderlichen Bereich (35, 36, 37) aufweist, durch den der Leiterplattenverbinder (3) Abstandsänderungen zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte (1, 2) aufnehmen kann.
  7. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Verbindungselement (38) in dem formveränderlichen Bereich (35, 36, 37) zumindest dreifach in unterschiedlichen Biegerichtungen gebogen ist.
  8. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittlerer gebogener Bereich (36) des formveränderlichen Bereichs (35, 36, 37) zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte (1, 2) angeordnet ist.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterplattenverbinder (3) ein Isolierstoffgehäuse aufweist, in dem das einstückig ausgebildete Metallteil (39) aufgenommen ist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterplattenverbinder (3) auf der Seite des ersten elektrischen Kontaktelements (31) mit der ersten elektrischen Leiterplatte (1) verrastet ist und/oder dass der Leiterplattenverbinder (3) auf der Seite des zweiten elektrischen Kontaktelements (32) mit der zweiten elektrischen Leiterplatte (2) verrastet ist.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Leiterplattenverbinder (3) auf der dem Leiterplattenverbinder (3) abgewandten Seite der ersten und der zweiten elektrischen Leiterplatte (1, 2) auf die erste und die zweite elektrische Leiterplatte (1, 2) aufgesteckt ist, mit folgenden Merkmalen: a) der weitere Leiterplattenverbinder (3) weist ein weiteres einstückig ausgebildetes Metallteil (39) auf, b) das weitere einstückig ausgebildete Metallteil (39) weist wenigstens ein weiteres erstes elektrisches Kontaktelement (31) zur elektrischen Verbindung mit der ersten elektrischen Leiterplatte (1), wenigstens ein weiteres zweites elektrisches Kontaktelement (32) zur elektrischen Verbindung mit der zweiten elektrischen Leiterplatte (2) und wenigstens ein weiteres elektrisch leitendes Verbindungselement (38) auf, c) durch das weitere elektrisch leitende Verbindungselement (38) ist das weitere erste elektrische Kontaktelement (31) mit dem weiteren zweiten elektrischen Kontaktelement (32) elektrisch und mechanisch verbunden, d) das weitere erste elektrische Kontaktelement (31) ist für einen direkten Kontakt mit der ersten elektrischen Leiterplatte (1) eingerichtet, e) das weitere zweite elektrische Kontaktelement (32) ist für einen direkten Kontakt mit der zweiten elektrischen Leiterplatte (2) eingerichtet, f) das weitere einstückig ausgebildete Metallteil (39) ist mit seinem weiteren ersten elektrischen Kontaktelement (31) auf die erste elektrische Leiterplatte (1) aufgesteckt, wobei das weitere erste elektrische Kontaktelement (31) die erste elektrische Leiterplatte (1) ober- und unterseitig umgreift, g) das weitere einstückig ausgebildete Metallteil (39) ist mit seinem weiteren zweiten elektrischen Kontaktelement (32) auf die zweite elektrische Leiterplatte (2) aufgesteckt, wobei das weitere zweite elektrische Kontaktelement (32) die zweite elektrische Leiterplatte (2) ober- und unterseitig umgreift.
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