DE19646650C1 - Plattenförmiger Halter - Google Patents
Plattenförmiger HalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen plattenförmigen Halter zur
Halterung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil in Form
eines Tragteils, insbesondere zur Halterung eines Hydraulikag
gregats an einer Fahrzeugkarosserie, mit einer Grundplatte, an
der Grundplatte angeordneten Mitteln zur Befestigung des Halters
am ersten Bauteil und an der Grundplatte angeordneten Mitteln
zur Anbringung des Halters an dem Tragteil.
Plattenförmige Halter zur Halterung eines ersten Bauteils an ei
nem zweiten Bauteil sind bekannt und werden beispielsweise dann
verwendet, wenn eine direkte Anbringung eines ersten Bauteils an
einem Tragteil nicht ohne weiteres möglich oder zweckmäßig ist.
Dies kann beispielsweise bei der Befestigung von Hydraulikaggre
gaten an Fahrzeugkarosserien der Fall sein, wenn die Rückseite
des zur Befestigung vorgesehenen Abschnitts der Fahrzeugkarosse
rie nicht oder nur schwer zugänglich ist, die beschränkte Flä
chenbelastbarkeit des Karosserieabschnitts eine Vergrößerung der
Befestigungsfläche gegenüber der am Hydraulikaggregat vorhande
nen Befestigungsfläche erfordert oder die am Hydraulikaggregat
vorgesehenen Befestigungsmöglichkeiten eine schwingungsisolierte
Lagerung in Gummielementen nicht erlauben.
In der Offenlegungsschrift DE 44 47 312 A1 ist eine Vorrichtung
zur Befestigung eines Glaskörpers beispielsweise an einem Mauer
werk beschrieben, die eine Montageplatte beinhaltet, welche aus
einer Grundplatte besteht, an der Mittel zur Befestigung der
Montageplatte am Glaskörper und Mittel zur Anbringung der Monta
geplatte am Mauerwerk o. dgl. angeordnet sind. Als Mittel zur Be
festigung der Montageplatte am ersten Bauteil sind eine die
Grundplatte durchdringende, als Schraubbolzenführung fungierende
Bohrung und eine durch diese durchgesteckte Befestigungsschraube
vorgesehen, die in eine entsprechende Gewindehülse am Glaskörper
eingeschraubt wird.
In der Offenlegungsschrift DE 195 02 999 A1 ist eine Einrichtung
zum Einbau eines Reserve- oder Ausgleichsbehälters in einem
Fahrzeugkörper beschrieben, die zwei gegeneinander verschiebli
che Halteteile beinhaltet, von denen das eine mit dem Behälter
und das andere mit dem Fahrzeugkörper verbunden wird. Das letzt
genannte Halteteil weist einen flachen, plattenförmigen Haupt
teil sowie gegenüberliegende Flügelteile auf, die sich vom fla
chen Hauptteil aus nach außen erstrecken. In seinem Hauptteil
weist dieses Halteteil einen U-förmigen Ausschnitt und ein Paar
beabstandeter Kanten auf, wodurch es durch Verschieben lösbar
mit dem anderen Halteteil verbunden werden kann. An den Flügel
teilen sind Ausschnitte zur Aufnahme von Befestigungsteilen ein
gebracht, mit denen das Halteteil am Fahrzeugkörper festgelegt
werden kann.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung
eines Halters zugrunde, der einfach aufgebaut ist und eine
kipp- und vorzugsweise auch drehstabile Halterung eines ersten Bau
teils an einem Tragteil bei leichter Montierbarkeit und Demon
tierbarkeit ermöglicht.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines
plattenförmigen Halters mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei
diesem Halter weisen die Mittel zur Befestigung des Halters am
ersten Bauteil eine von einer ersten Seite der Grundplatte abra
gende Befestigungsbolzenführung und einen durch die Befesti
gungsbolzenführung durchgesteckten Befestigungsbolzen als einzi
ges Befestigungselement zwischen Halter und erstem Bauteil auf.
Damit läßt sich der Halter rasch und einfach am ersten Bauteil
montieren und von diesem demontieren. Das freie Stirnende der
Befestigungsbolzenführung bildet einen ersten Abstützpunkt für
das erste Bauteil, und von der ersten Grundplattenseite ragen
des weiteren mehrere Stützstifte ab, die mit ihren freien Stirn
enden weitere Abstützpunkte für das erste Bauteil bilden, von
denen zwei mit dem ersten Abstützpunkt ein kippstabilisierendes
Dreieck bilden. Ersichtlich wird hierdurch eine kippstabile Be
festigung des verhältnismäßig einfach aufgebauten Halters an dem
ersten Bauteil sichergestellt, das damit entsprechend kippstabil
am Tragteil gehalten werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist vorgesehen,
daß das freie Stirnende der Befestigungsbolzenführung den Befe
stigungsbolzen konzentrisch umgibt. Hierdurch ist ein gut stabi
lisierender Abstützpunkt in Form einer konzentrischen Abstütz
fläche geschaffen, die zur Sicherung des Halters gegen Verkippen
um zur Bolzenlängsachse senkrechte Kippachsen beiträgt.
In Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 weisen die Mittel
zur Befestigung des Halters an dem ersten Bauteil wenigstens ei
nen von der ersten Seite der Grundplatte abragenden Fixierstift
auf, der in eine zugehörige Ausnehmung am ersten Bauteil ein
greift. Hierdurch wird eine zuverlässige Verdrehsicherung des
Halters gegenüber dem ersten Bauteil erreicht, und gleichzeitig
wird eine exakte Positionierung des Halters an dem ersten Bau
teil sichergestellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 weinen
die Mittel zur Anbringung des Halters am Tragteil von der zwei
ten Seite der Grundplatte abragende Steckdorne auf, die in zuge
ordnete Gummibuchsen des Tragteils einsteckbar sind. Die hier
durch gegebene Steckbarkeit der Verbindung von Halter und Trag
teil gewährleistet mit einem einfachen Halteraufbau eine einfa
che und schnelle Demontierbarkeit. Durch die Verwendung von Gum
mibuchsen am Tragteil wird eine schwingungsisolierte Halterung
des ersten Bauteils am Tragteil erzielt.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 beinhaltet eine
spezielle Gestaltung der Steckdorne mit einem hinteren, der
Grundplatte zugewandten Abschnitt, der als Stützkegel gestaltet
ist und eine Anschlagfläche für eine passende Kegelringfläche
der Gummibuchse bildet, mit einem mittleren Abschnitt von zylin
drischer Form, der reibschlüssig mit einem mittleren Abschnitt
der jeweiligen Gummibuchse zusammenwirkt, und mit einem vorderen
Abschnitt, der einen Sicherungsbund trägt, der mit der jeweili
gen Gummibuchse ausknöpfend zusammenwirkt. Die Montage des Hal
ters am Tragteil erfolgt durch einfaches Einführen der Steckdor
ne in die Gummibuchsen, wobei lediglich die Reibung der Siche
rungsbünde beim Durchschieben durch die Gummibuchsen überwunden
werden muß. Die Endposition ist durch die Anschlagfläche zuver
lässig festgelegt, und der sichere Sitz des Halters samt erstem
Bauteil in den Gummibuchsen des Tragteils ist durch das hinter
greifende Ausknöpfen der Sicherungsbünde aus den Gummibuchsen
gewährleistet.
In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 beinhalten
die Befestigungsmittel für den Halter eine Befestigungsschraube
mit zugehöriger Führung oder einen Stehbolzen mit zugehöriger
Führung und einem am Stehbolzen festlegbaren Federelement, das
den Halter unter Vorspannung am ersten Bauteil hält.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines plattenförmigen Halters,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Halters,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Halter und
Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des an einem
schematisch dargestellten Hydraulikaggregat eines Kraft
fahrzeuges befestigten Halters der Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 für eine modifizierte
Hydraulikaggregathalterung.
In Fig. 1 ist ein plattenförmiger Halter 1 zur Befestigung eines
in Fig. 4 schematisch wiedergegebenen Hydraulikaggregats 14 an
einer nicht gezeigten Fahrzeugkarosserie in einer Seitenansicht
dargestellt. Der Halter weist eine Grundplatte 2, eine von einer
ersten Seite 2a der Grundplatte 2 abragende Befestigungsschrau
benführung 7 und zwei ebenfalls von der ersten Seite der Grund
platte abragende Stützstifte 8a, 8b, auf, deren freie Stirnenden
6a, 6b zwei Abstützpunkte für die Befestigung des Halters 1 am
Hydraulikaggregat 14 bilden. Von der ersten Seite 2a der Grund
platte 2 ragt außerdem ein Fixierstift 9 ab, der zur Verdrehsi
cherung und exakten Positionierung des Haltes 1 am Hydraulikag
gregat 14 vorgesehen ist. Von der zweiten Seite 2b der Grund
platte 2 ragen drei Steckdorne 10a, 10b und 10c ab, die in nicht
gezeigte Gummibuchsen der Fahrzeugkarosserie eingesteckt werden.
Der Halter 1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig
ausgeführt, beispielsweise als Metall- oder Kunststoffspritzguß
teil.
In der Schnittansicht von Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Befe
stigungsschraubenführung 7 eine Bohrung 3 aufweist, durch die
eine zugehörige Befestigungsschraube von der zweiten Grundplat
tenseite 2b her hindurchgesteckt werden kann, wie Fig. 4 zeigt.
Die Stirnfläche 5 der Befestigungsschraubenführung 7 bildet ei
nen ersten, die Bohrung 3 konzentrisch umgebenden Abstützpunkt.
Weitere Abstützpunkte bilden die freien Stirnenden 6a, 6b der
beiden Stützstifte 8a, 8b. Ein weiterer Abstützpunkt ist durch
eine Ringschulter 6c gebildet, die am Fixierstift 9 ausgebildet
ist. Zwischen Fixierstift 9 und Befestigungsschraubenführung 7
ist eine Versteifungsrippe 15 vorgesehen, durch die eine exakte
Lage des Fixierstifts 9 zu der Befestigungsschraubenführung 7
gewährleistet ist.
In der Draufsicht von Fig. 3 auf den Halter ist genauer zu er
kennen, daß die Stirnfläche 5 der Befestigungsschraubenführung 7
die durch die Grundplatte 2 und die Befestigungsschraubenfüh
rung 7 gehende Bohrung 3 konzentrisch umgibt, wodurch in Verbin
dung mit der Befestigungsschraube 4 bereits eine gewisse Kippsi
cherung für die Halter-Hydraulikaggregat-Befestigung um Kippach
sen senkrecht zur Längsachse der Befestigungsschraube 4 bereit
gestellt ist. Die ebenfalls zur Abstützung vorgesehenen Stirn
flächen 6a, 6b der Stützstifte 8a, 8b bilden mit der Stirnfläche
5 der Befestigungsschraubenführung 7 ein kippstabilisierendes
Dreieck. Die am Fixierstift 9 ausgebildete Ringschulter trägt
zur weiter erhöhten Kippstabilisierung bei. Aus Fig. 3 ist au
ßerdem die Lage der Steckdorne 10a, 10b und 10c zu erkennen, die
ebenfalls ein Dreieck bilden, wobei sich jeweils einer der Ab
stützpunkte der Stützstifte 8a, 8b und der Befestigungsschrau
benführung 7 bzw. des Fixierstiftes 9 im jeweiligen Bereich zwi
schen zwei Steckdornen befindet. Diese Anordnung ermöglicht eine
stabile Halterung des Hydraulikaggregats 14 an der Fahrzeugka
rosserie.
In Fig. 4 ist der Halter 1 in seiner am schematisch dargestell
ten Hydraulikaggregat 14 befestigten Lage dargestellt, wobei zur
Verdeutlichung der Befestigung Teile des Halters 1 und des Hy
draulikaggregats 14 aufgeschnitten sind. Die Befestigungsschrau
be 4 ist von der zweiten Grundplattenseite 2b her durch die Be
festigungsschraubenführung 7 gesteckt und greift in eine passen
de Gewindebohrung im Hydraulikaggregat 14 ein. Durch Anziehen
der Befestigungsschraube 4 wird zwischen Halter 1 und Hydraulik
aggregat 14 eine Spannkraft erzeugt, durch welche das Hydraulik
aggregat 14 mit entsprechenden Gehäuseabschnitten gegen die
Stirnfläche 5 der Befestigungsschraubenführung 7, gegen die
Stirnflächen 6a, 6b der Stützstifte 8a, 8b und gegen die am Fi
xierstift 9 vorgesehene Ringschulter 6c zur Anlage kommt. Hier
durch ist eine zuverlässige und kippstabile Abstützung des Hal
ters 1 an dem Hydraulikaggregat 14 sichergestellt. Im Bereich
des Fixierstifts 9 ist das Hydraulikaggregat 14 aufgeschnitten
dargestellt. Es ist dadurch erkennbar, daß der Fixierstift 9 in
eine zugehörige Ausnehmung am Hydraulikaggregat 14 eingreift und
den Halter 1 damit gegen eine Verdrehung gegenüber dem Hydrau
likaggregat 14 um die Längsachse der Befestigungsschraube 4 si
chert. Ersichtlich ist somit eine verdreh- und kippstabile Befe
stigung des Halters 1 an dem Hydraulikaggregat 14 gewährleistet.
Gleichzeitig wird durch die Verwendung nur einer einzigen Befe
stigungsschraube eine leichte und schnelle Montierbarkeit und
Demontierbarkeit des einfach aufgebauten Halters 1 an dem Hydrau
likaggregat 14 erzielt.
In Fig. 4 sind zwei 10a, 10b der drei von der zweiten Grundplat
tenseite 2b abragenden Steckdorne 10a, 10b, 10c zu erkennen, die
mit nicht dargestellten Gummibuchsen der Fahrzeugkarosserie zu
sammenwirken. Die Steckdorne 10a, 10b, 10c weisen hierzu, wie
auch aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, jeweils einen Stützkegel
11 in einem hinteren, der Grundplatte 2 zugewandten Abschnitt
auf. Der Stützkegel 11 stellt für eine passende Kegelringfläche
einer zugehörigen Gummibuchse eine Anschlagfläche bereit. An den
Stützkegel 11 schließt sich ein mittlerer Abschnitt 12 von zy
lindrischer Form an, der mit dem mittleren Abschnitt der Gummi
buchse reibschlüssig zusammenwirkt. Jeder Steckdorn 10a, 10b,
10c wird durch einen Sicherungsbund 13 abgeschlossen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, zunächst den
Halter 1 am Hydraulikaggregat 14 gemäß Fig. 4 zu befestigen und
nachfolgend die Montageeinheit aus Halter 1 und Hydraulikaggre
gat 14 an der Fahrzeugkarosserie anzubringen. Hierzu werden die
Steckdorne 10a, 10b und 10c in die jeweils zugeordneten, karos
serieseitigen Gummibuchsen eingesteckt. Die eintrittsseitigen
Kegelringflächen der Gummibuchsen ermöglichen eine lagerichtige
Positionierung des Halters 1 und erleichtern darüber hinaus das
Einführen der Sicherungsbünde 13 in die Gummibuchsen. Um letzte
res weiter zu erleichtern, ist jeder Sicherungsbund 13 an seiner
der Grundplatte 2 abgewandten Vorderseite mit einer Kegelring
fläche 13a versehen. Durch Ausüben einer in Richtung der Fahr
zeugkarosserie wirkenden Einsteckkraft auf den Halter 1 wird der
jeweilige Sicherungsbund 13 in den mittleren Abschnitt der Gum
mibuchse eingeführt. Beim Durchschieben des Sicherungsbunds 13
durch die Gummibuchse muß nur der Reibungswiderstand zwischen
Sicherungsbund und Gummibuchse überwunden werden. Der Siche
rungsbund 13 tritt an dem der Kegelringfläche gegenüberliegenden
Ende der Gummibuchse wieder ausknöpfend aus dieser aus, wozu
sein Außendurchmesser größer gewählt ist als der austrittsseiti
ge, minimale Innendurchmesser der Gummibuchse.
In dieser Montageposition der Steckdorne 10a, 10b, 10c in den
Gummibuchsen wirken nun auch die Stützkegel 11 der Steckdorne
10a, 10b, 10c mit den passenden Kegelringflächen der Gummibuch
sen zusammen. Hierdurch ist der einfach aufgebaute Halter 1 mit
dem an ihm befestigten Hydraulikaggregat 14 in einer definierten
Position sicher an der Fahrzeugkarosserie angebracht und wird an
dieser durch die Reibungskraft zwischen den jeweils mittleren
Abschnitten der Steckdorne 13 und der Gummibuchsen und vor allem
durch die aus den Gummibuchsen ausgeknöpften Sicherungsbünde 13
gehalten. Mit den Gummibuchsen wird darüber hinaus eine schwin
gungsisolierte Lagerung realisiert. Das Entfernen des Halters 1
samt Hydraulikaggregat von der Fahrzeugkarosserie erfolgt er
sichtlich in einfacher Weise durch eine von der Fahrzeugkarosse
rie weg gerichtete Aussteckkraft.
Eine Variante der Hydraulikaggregathalterung von Fig. 4 ist in
Fig. 5 dargestellt, wobei funktionell gleiche Elemente mit den
selben Bezugszeichen versehen sind und bezüglich deren Beschrei
bung auf diejenige von Fig. 4 verwiesen werden kann. Im Unter
schied zur Halterung von Fig. 4 beinhaltet diejenige von Fig 5
als Befestigungsbolzen einen Stehbolzen 16, der auf der dem Hy
draulikaggregat 14a zugewandten Seite ein Gewinde 16a besitzt,
über das er am Hydraulikaggregat 14a fixiert ist. Alternativ
kann der Stehbolzen 16 auch auf andere Weise fest am Hydraulik
aggregat 14a angebracht sein. Der Stehbolzen 16 ist durch eine
zugehörige Stehbolzenführung 7a des insoweit gegenüber demjeni
gen von Fig. 4 modifizierten Halters 1a durchgesteckt und steht
gegenüber dessen Grundplatte 2 mit seinem freien Stirnendbereich
vor, in den eine umfangsseitige Ringnut 16b eingebracht ist. In
dieser Ringnut 16b ist eine Federplatte 17 axial gesichert auf
genommen, die den Halter 1a unter Vorspannung gegen das Hydrau
likaggregat 14a bleibend andrückt und damit sicher an diesem fi
xiert. Im übrigen ergeben sich für diese Halter-Hydraulikaggre
gat-Befestigung sämtliche vorteilhaften Funktionseigenschaften,
die oben zu derjenigen von Fig. 4 erläutert sind.
Claims (7)
1. Plattenförmiger Halter zur Halterung eines ersten Bauteils
(14) an einem Tragteil, insbesondere eines Hydraulikaggregats an
einer Fahrzeugkarosserie, mit
- - einer Grundplatte (2),
- - an der Grundplatte angeordneten Mitteln zur Befestigung des Halters am ersten Bauteil und
- - an der Grundplatte angeordneten Mitteln zur Anbringung des Halters an dem Tragteil,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Mittel zur Befestigung des Halters am ersten Bauteil (14) eine von einer ersten Seite der Grundplatte abragende Befesti gungsbolzenführung (7) und einen durch die Befestigungsbolzen führung durchgesteckten Befestigungsbolzen (4) als einziges Be festigungselement zwischen Halter und erstem Bauteil beinhalten, wobei das freie Stirnende (5) der Befestigungsbolzenführung ei nen ersten Abstützpunkt für das erste Bauteil bildet, und
- - von der ersten Grundplattenseite des weiteren mehrere Stütz stifte 8a, 8b abragen, die mit ihren freien Stirnenden weitere Abstützpunkte für das erste Bauteil bilden, von denen zwei mit dem ersten Abstützpunkt ein kippstabilisierendes Dreieck bilden.
2. Plattenförmiger Halter nach Anspruch 1, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Stirnende (5) der Befestigungsbolzenführung (7) den
Befestigungsbolzen (4) konzentrisch umgibt.
3. Plattenförmiger Halter nach Anspruch 1 oder 2, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Befestigung des Halters an dem ersten Bauteil
(14) wenigstens einen von der ersten Seite der Grundplatte (2)
abragenden Fixierstift (9) aufweisen, der in eine zugehörige
Ausnehmung am ersten Bauteil eingreift.
4. Plattenförmiger Halter nach einem der Ansprüche 1-3, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Anbringung des Halters am Tragteil von der zwei
ten Seite der Grundplatte (2) abragende Steckdorne (10a, 10b,
10c) aufweisen, die in zugeordnete Gummibuchsen des Tragteils
einsteckbar sind.
5. Plattenförmiger Halter nach Anspruch 4, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckdorne (10a, 10b, 10c) einen hinteren, der Grundplatte
(2) zugewandten Abschnitt, der als Stützkegel (11) gestaltet ist
und eine Anschlagfläche für eine passende Kegelringfläche der
Gummibuchsen bildet, einen mittleren Abschnitt (12) von zylin
drischer Form, der reibschlüssig mit einem mittleren Abschnitt
der Gummibuchsen zusammenwirkt, und einen vorderen Abschnitt
aufweisen, der einen Sicherungsbund (13) trägt, der mit der je
weiligen Gummibuchse ausknöpfend zusammenwirkt.
6. Plattenförmiger Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wei
ter
dadurch gekennzeichnet, daß
als von der ersten Grundplattenseite abragende Befestigungsbol
zenführung eine Befestigungsschraubenführung (7) oder eine Steh
bolzenführung (7a) und entsprechend als Befestigungsbolzen eine
von der anderen Grundplattenseite her durch diese Führung durch
gesteckte Befestigungsschraube (4) bzw. ein am ersten Bauteil fi
xierter Stehbolzen (16) vorgesehen sind, der eine Nut (16b) auf
weist, in welcher ein Federelement (17) aufnehmbar ist, das den
Halter (1a) unter Vorspannung gegen das erste Bauteil (14a) an
drückt.
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