DE19646263A1 - Luftbefeuchter - Google Patents

Luftbefeuchter

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftbefeuchter mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bekannte Luftbefeuchter saugen aus der Bodennähe staub­ haltige Luft an, befeuchten diese und blasen die ange­ feuchtete, staubhaltige Luft wieder in den Raum.
Die ausgeprägte Beladung der freigesetzten Luft mit Staub­ partikeln stellt eine erhebliche Belastung für an Aller­ gien leidende Personen dar.
Aus dem Stand der Technik gehen ferner Luftbefeuchter her­ vor, welche zwar ebenfalls aus der Bodennähe staubhaltige und mit Mikroorganismen beladene Luft ansaugen, diese aber vor dem Ausstoßen durch einen Filter leiten.
Da innerhalb dieser Luftbefeuchter eine hohe Luftfeuch­ tigkeit herrscht und die Temperatur aufgrund der Verwen­ dung in beheizten Räumen und der zusätzlichen Motorenab­ wärme stets im Bereich von etwa 28°C liegt, schaffen die fliesartigen Filter derartiger Luftbefeuchter optimale Voraussetzungen für eine ungezügelte Vermehrung von Bak­ terien, Viren und anderen Mikroorganismen. Sie stellen regelrecht einen "Zuchtrasen" dar.
Während des Betriebes werden die Bakterien von dem Luft­ strom mitgerissen und in der Raumluft gründlich und fein verteilt.
Derartige Luftbefeuchter sind demzufolge aus gesundheit­ lichen Gründen äußerst bedenklich.
Aufgrund der geringen Verdunstungsfläche bekannter Luftbe­ feuchter ist eine ausreichende Luftbefeuchtung insbesonde­ re bei stark beheizten Räumen oftmals nicht sicherge­ stellt.
Durch das ständige Brummen des Ventilatormotors und die durch die strömende Luft bedingten Ansaug- und Verwirbe­ lungsgeräusche kommt es bei handelsüblichen Luftbefeuch­ tern häufig zu einer beträchtlichen Geräuschbelästigung, insbesondere wenn der Aufstellungsort in unmittelbarer Nähe eines ansonsten ruhigen Büroarbeitsplatzes gewählt ist.
Konzentrationsstörungen, Verspannungen und Unwohlsein sind unter anderem die Folgen dieser Geräuschbelästigung.
Auch unter ästhetischen Gesichtspunkten sind die bekannten Luftbefeuchter aufgrund ihres zweckorientierten Gehäuses nicht ansprechend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereit­ stellung eines Luftbefeuchters, welcher das Problem der Aufwirbelung von Staubpartikeln, Bakterien, Viren und Mikroorganismen nicht kennt und diese vielmehr absorbiert und bindet, gesundheitlich völlig unbedenklich ist, auch in stark beheizten Räumen eine ausreichende Luftbefeuch­ tung sicherstellt, keine Geräuschbelästigung hervorruft und ästhetisch ansprechend ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsge­ mäßen Vorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Anhand der Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Abb. 1 einen schematischen Querschnitt eines erfin­ dungsgemäßen Luftbefeuchters mit einer schrägstehenden, plattenförmigen Verdunstungsfläche
Abb. 2 einen schematischen Querschnitt eines erfin­ dungsgemäßen Luftbefeuchters mit einer würfelförmigen Ver­ dunstungsfläche, auf deren Oberseite eine muldenförmige Vertiefung vorgesehen ist, in welcher ein kugelförmiger Rotationskörper drehbar ruht;
Abb. 3 eine schematische, teilweise geschnittene Vorderansicht einer vertikal ausgerichteten, platten­ förmigen Verdunstungsfläche mit einer integrierten, schlangenlinienartig verlaufenden Rohrleitung zur Durch­ führung eines Heiz- und/oder Kühlmediums;
Abb. 4 einen schematischen Querschnitt eines erfin­ dungsgemäßen Luftbefeuchters mit einer pyramidenförmigen Verdunstungsfläche, aus deren oberem Drittel ein Flüssig­ keitsfilm austritt;
Abb. 5 einen schematischen Querschnitt eines erfin­ dungsgemäßen Luftbefeuchters mit im wesentlichen hori­ zontal ausgerichteten und stufenförmig zueinander ange­ ordneten Verdunstungsflächen;
Abb. 6 eine schematische Draufsicht auf einen erfin­ dungsgemäßen, in einen Tisch integrierten Luftbefeuchter mit einem Rotationskörper;
Abb. 7 einen schematischen Querschnitt eines erfin­ dungsgemäßen, in einen Tisch integrierten Luftbefeuchters mit einem Rotationskörper;
Abb. 8 eine schematische perspektivische Ansicht eines in eine Theke integrierten erfindungsgemäßen Luft­ befeuchters;
Abb. 9 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Luftbefeuchters mit turmförmigen Verdunstungsflächen;
Abb. 10 eine schematische perspektivische Ansicht eines in Form eines Buchstabens "A" aufgebauten erfin­ dungsgemäßen Luftbefeuchters.
Wie bereits aus Abb. 1 hervorgeht, umfaßt ein erfindungsgemäßer Luftbefeuchter mindestens eine Verdunstungsfläche (1).
Diese verfügt über eine vordere Verdunstungsseite (7) und eine dieser gegenüberliegende, rückwärtige Rückseite (8).
In der Regel findet die Verdunstung der Flüssigkeit (3) frontseitig auf der Verdunstungsseite (7) statt. Falls jedoch in einem besonders großen Ausmaße Feuchtig­ keit an die Umgebungsluft abzugeben oder die Aufstell­ fläche des Luftbefeuchters begrenzt ist, kann selbstver­ ständlich auch an der Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) eine Verdunstung von Flüssigkeit durchgeführt werden. In diesem Falle verdoppelt sich die maximal von dem erfin­ dungsgemäßen Luftbefeuchter an die Umgebungsluft abgebbare Feuchtigkeitsmenge.
Der erfindungsgemäße Luftbefeuchter besitzt ferner minde­ stens einen Filmerzeuger (2). Dieser dient zur Erzeugung eines Flüssigkeitsfilmes (3) auf der vorderen Verduns­ tungsseite (7) und/oder der der Verdunstungsseite (7) gegenüberliegenden Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1).
Ein besonders wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Luftbefeuchters besteht darin, daß die Verdunstungsfläche (1) beheizbar ist.
Der erfindungsgemäße Luftbefeuchter umfaßt mindestens eine Vorrichtung (4) zur Beheizung des Flüssigkeitsfilmes (3) und/oder der Verdunstungsfläche (1) und/oder zumindest der vorderen Verdunstungsseite (7) und/oder zumindest der Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1).
Die Vorrichtung (4) zur Beheizung kann beispielsweise ein Warmluftgebläse und/oder eine Mikrowellenheizung und/oder ein Infrarot-Strahler und/oder eine elektrische Wider­ standsdraht-Heizung und/oder ein Wärme abstrahlender oder durch Konvektion Wärme abgebender Körper sein.
Als Wärme abstrahlende oder durch Konvektion Wärme ab­ gebende Körper kommen unter anderem Mattenheizungen, Fo­ lienheizungen mit eingeschweißtem Heizdraht, Heizungskör­ per, Kachelöfen oder offene Kamine in Betracht.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, die Ver­ dunstungsfläche (1) mittels fokussierten oder nicht­ fokussierten Sonnenlichtes aufzuheizen. Die Fokussierung des Sonnenlichtes kann beispielsweise durch Linsen und/oder Spiegel bewirkt werden.
Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Beheizung mit Hilfe eines im wesentlichen platten- oder rohrförmigen Leitungssystems (6) bewirkt werden.
Wie in Abb. 3 gezeigt, ist dieses beispielsweise in die Verdunstungsfläche (1) schlangenlinienartig integriert oder an der Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) ange­ bracht.
Durch dieses platten- oder rohrförmige Leitungssystem (6) kann beispielsweise ein solartechnisch, photovoltaisch, geothermisch oder über eine elektrische oder befeuerte Heizungsanlage erwärmtes, gasförmiges und/oder flüssiges Heizmedium (5) durchgeleitet werden.
Die Vorrichtung (4) zur Beheizung kann sowohl von vorne auf die vordere Verdunstungsseite (7) der mindestens einen Verdunstungsfläche (1) als auch von hinten auf die Rück­ seite (8) der Verdunstungsfläche (1) einwirken.
Ist die Vorrichtung (4) zur Beheizung - wie in Abb. 1 dargestellt - zwischen der vorderen Verdunstungsseite (7) und der Rückseite (8) angeordnet, also innerhalb der Ver­ dunstungsfläche (1), so kann sie gleichzeitig auf die vor­ dere Verdunstungsseite (7) und die Rückseite (8) ein­ wirken.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung (4) zur Beheizung im wesentlichen in Form eines Rohres, einer Platte, einer Matte oder einer Schlangenlinie ausgebildet, sofern sie innerhalb der Verdunstungsfläche (1) vorgesehen ist.
Zur Arretierung und/oder Anbringung der Vorrichtung (4) zur Beheizung an der vorderen Verdunstungsseite (7) oder zum Zusammenhalten der vorderen Verdunstungsseite (7) und der Rückseite (8) kann ein Bindemittel (19) zur Anwendung kommen, welches beispielsweise ein für Fußbodenheizungen üblicher Fliesenkleber ist.
In bevorzugten Ausführungsformen umfaßt der erfindungsge­ mäße Luftbefeuchter eine Steuerungseinrichtung (9) zur Regelung der Temperatur der Verdunstungsfläche (1) und/oder der Fördergeschwindigkeit der Pumpe (15) und/oder der Dosiereinrichtung (16).
In der Regel steht zumindest die Vorrichtung (4) zur Be­ heizung mit einer Steuerungseinrichtung (9) in Verbindung. An die Steuerungseinrichtung (9) kann beispielsweise min­ destens eine die Feuchtigkeit der Umgebungsluft messende Sonde (17) und/oder mindestens ein Temperaturfühler (18) angeschlossen sein.
Der Temperaturfühler (18) kann beispielsweise die Tempe­ ratur des Flüssigkeitsfilms (3) und/oder der vorderen Ver­ dunstungsseite (7) und/oder der Rückseite (7) der Verdun­ stungsfläche (1) und/oder der Verdunstungsfläche (1) und/oder der Umgebungsluft messen.
Vorzugsweise gibt die Steuerungseinrichtung (9) in Ab­ hängigkeit von den über die Feuchtigkeitsmeßsonde und/oder den Temperaturfühler eingehenden Meßwerten und/oder einem manuell eingegebenen Sollwert an die Vorrichtung (4) zur Beheizung einen Stellwert ab, der die Aufheizung der Ver­ dunstungsfläche (1) auf voreingestellte Temperaturen und damit die Abgabe einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge an die Umgebungsluft und/oder die Erwärmung der Umgebungsluft auf eine voreingestellte Temperatur bewirkt.
Wird der erfindungsgemäße Luftbefeuchter rein zu Luftbe­ feuchtungszwecken in stark beheizten Räumen verwendet, so kann zur Steigerung der Verdunstungsgeschwindigkeit die Temperatur der mit dem Flüssigkeitsfilm (3) in Berührung kommenden vorderen Verdunstungsseite (7) und/oder der Ver­ dunstungsfläche (1) und/oder der Rückseite (8) der Verdun­ stungsfläche (1) im Vergleich zur Temperatur der Umge­ bungsluft zumindest etwas höher gewählt werden.
Soll der erfindungsgemäße Luftbefeuchter dagegen über­ wiegend zur Erfrischung dienen, beispielsweise bei tro­ pischen Wetterverhältnissen, so kann anstelle eines er­ wärmten Heizmediums selbstverständlich ein abgekühltes Kühlmittel beispielsweise in dem rohr- oder platten­ förmigen Rohrleitungssystem (6) in der Verdunstungsfläche (1) geführt werden.
Wie insbesondere aus den Abb. 1 und 5 hervorgeht, umfaßt ein erfindungsgemäßer Luftbefeuchter mindestens einen Filmerzeuger (2).
Dieser kann beispielsweise im wesentlichen rohr-, rinnen- oder wannenförmig sein.
Besonders bevorzugt sind solche Filmerzeuger (2), deren Form einer im wesentlichen horizontal ausgerichteten Rinne entspricht, wobei der Flüssigkeitsfilm (3) über eine oder beide Längsseiten der Rinne abläuft.
Auch solche Filmerzeuger (2) sind bevorzugt, deren Form einem im wesentlichen vertikal ausgerichteten Rohr ent­ spricht, wobei der Flüssigkeitsfilm (3) in diesem Falle von der kreisrunden, oberen Austrittsöffnung des Rohres abläuft.
Der Filmerzeuger kann von oben, von der Seite oder von unten beispielsweise über eine Flüssigkeitszuleitung (13) befüllt werden. Zur Vermeidung von Verwirbelungen während des Befüllens, welche eine gleichmäßige Filmbildung ver­ eiteln würden, empfiehlt sich die Anbringung von bei­ spielsweise kappenförmigen Umlenkplatten (22), gegen welche der in den Filmerzeuger (2) eintretende Befüllungs­ strom gerichtet ist (siehe Abb. 5).
In der Regel verfügt der Filmerzeuger (2) über mindestens eine filmbildende Überlaufkante (10) oder geht in eine solche über.
Vorzugsweise ist diese zumindest teilweise und zumindest etwas oberhalb der Verdunstungsfläche (1) vorgesehen.
Die filmbildende Überlaufkante (10) kann beispielsweise gerade oder zumindest teilweise gekrümmt sowie im wesent­ lichen horizontal ausgerichtet oder zumindest etwas zur Seite geneigt sein.
Vorzugsweise steht die filmbildende Überlaufkante (10) mit der Verdunstungsseite (7) und/oder der Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) im wesentlichen spaltfrei in Ver­ bindung.
Die Verdunstungsfläche (1) kann grundsätzlich beliebige Formen aufweisen. Einige Beispiele der möglichen Verdun­ stungsflächen-Formen sind in den Abb. 1 bis 6 dar­ gestellt.
Die große Bandbreite der möglichen Formen der Verdun­ stungsfläche (1) umfaßt beispielsweise im wesentlichen vertikal oder horizontal ausgerichtete oder schräg ge­ stellten Platten, Rohre, Vielflächner, Quader, Tetraeder, Hexaeder (Würfel), Oktaeder, Pentagondodekaeder, Ikosaeder, gerade oder schiefe Prismen, Pyramiden, Keile oder Krummflächner, Zylinder, Kreiszylinder, schiefabge­ schnittene Kreiszylinder, gerade oder schiefe Kegel, Kugeln, Paraboloide, Ellipsoide oder Hyperboloide oder eine Kombination einer oder mehrerer dieser Formen.
Aus den Abb. 1 bis 6 geht hervor, daß geradflächige Verdunstungsflächen-Formen aufgrund ihrer leichteren Her­ stellbarkeit besonders bevorzugt sind.
So zeigt beispielsweise Abb. 1 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Luftbefeuchters mit einer schrägstehenden, plattenförmigen Verdunstungsfläche (1).
Abb. 2 offenbart einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Luftbefeuchters mit einer im wesentlichen würfelförmigen Verdunstungsfläche (1), auf deren Oberseite eine muldenförmige Vertiefung vorgesehen ist, in welcher ein kugelförmiger Rotationskörper (12) auf einem Flüssigkeitsfilm (3) drehbar ruht.
Abb. 4 stellt einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Luftbefeuchters mit einer pyramiden­ förmigen Verdunstungsfläche dar, aus deren oberem Drittel ein Flüssigkeitsfilm austritt.
Selbstverständlich ist es möglich, die Pyramidenspitze beispielsweise auf einem zentralen Dorn drehbar zu lagern. Der Flüssigkeitsfilm (3) beseitigt dann im Sinne eines "Aquaplanings" die Reibungskräfte zwischen dem Boden der drehbar gelagerten Pyramidenspitze und der Oberseite des Pyramidenstumpfes. Wirkt ein Teil der durch das im wesent­ lichen senkrecht ausgerichtete Leitungsrohr (13) zuge­ führten Flüssigkeit (3) beispielsweise über eine Ausbuch­ tung des in der Draufsicht vorzugsweise kreisrunden Aus­ trittsquerschnittes des Leitungsrohres (13) zumindest etwas schräg auf den Boden der drehbar gelagerten Pyramidenspitze ein, so beobachtet man wie im Falle des Rotationskörpers (12) eine Drehung der Pyramidenspitze.
Abb. 5 gibt einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Luftbefeuchters mit plattenförmigen, im wesentlichen horizontal ausgerichteten und stufenförmig zueinander angeordneten Verdunstungsflächen wieder.
Abb. 6 schließlich zeigt eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen, in eine Tischplatte (23) integrierten Luftbefeuchter mit einem Rotationskörper. Einen schematischen Querschnitt durch einen derartigen Tisch verkörpert Abb. 7. Gegebenenfalls kann die Temperatur der Verdunstungsfläche (1) in diesem Falle so weit erhöht werden, daß sie zumindest vorübergehend als Warmhalteplatte fungiert. Selbst eine um die vertikale Hochachse drehbare Ausgestaltung der Verdunstungsfläche (1) ist denkbar.
Abb. 8 stellt eine schematische perspektivische An­ sicht eines in eine Theke integrierten erfindungsgemäßen Luftbefeuchters mit einer ersten, vertikal ausgerichteten, säulenförmigen und einer zweiten, horizontal ausgerich­ teten, plattenförmigen Verdunstungsfläche (1) dar. Der Flüssigkeitsfilm (3) verläuft hier zunächst entlang der vertikal ausgerichteten, säulenförmigen Verdunstungsfläche (1) in Form eines spiralartig um die Verdunstungssäule gewundenen Bandes und fließt anschließend beispielsweise in dem in der horizontalen Thekenplatte horizontal ver­ laufenden, gegebenenfalls tiefen Schlitz weiter. Anstelle eines einzelnen Schlitzes können in der Theken­ platte selbstverständlich mehrere im wesentlichen hori­ zontal ausgerichtete Schlitze für den Flüssigkeitsfilm vorgesehen werden. Sind diese Schlitze schmal genug aus­ gebildet, so stören sie beim Abstellen eines Glases nicht. Eine Ausleuchtung der Schlitze von oben oder eine Beleuch­ tung der Schlitze von unten, beispielsweise durch einen transparenten Schlitzboden oder durch transparente Schlitz-Seitenwände - führt zu einem besonders ansprechen­ den Gesamteindruck des erfindungsgemäßen Luftbefeuchters.
Eine derartige beheizte Thekenplatte hat zum Vorteil, daß beim Auflegen der Hände oder der entblößten Unterarme kein unangenehmes Kältegefühl entsteht. Sie erhöht im Vergleich zu einer unangenehm kalten Thekenplatten die Verweildauer der Gäste an der Theke und erfreut sich daher sowohl beim Gast als auch beim Wirt großer Beliebtheit.
Selbst die zumindest vorübergehende Verwendung des erfin­ dungsgemäßen Luftbefeuchters als Warmhalteplatte zum Ab­ stellen von Speisen ist denkbar.
Die Schlitze in der beispielsweise im wesentlichen hori­ zontal ausgerichteten Thekenplatte können zur Vermeidung einer Verschmutzungsgefahr des Flüssigkeitsfilmes (3) mit einer transparenten Abdeckung versehen werden, welche über lochförmige Aussparungen oder Mikroporen das Entweichen von Luftfeuchtigkeit erlaubt.
Wird der erfindungsgemäße Luftbefeuchter in horizontaler Ausrichtung als Bodenplatte verwendet, gelten die vorste­ henden Ausführungen zu den Schlitzen und den Schlitzab­ deckungen sinngemäß.
Eine vertikal ausgerichtete, turmförmige Verdunstungs­ fläche (1) geht schließlich aus Abb. 9 hervor.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann die Ver­ dunstungsfläche (1) in Form von Buchstaben oder Zahlen ausgestaltet sein. So zeigt Abb. 10 eine schematische perspektivische Ansicht eines in Form eines Buchstabens "A" aufgebauten erfindungsgemäßen Luftbefeuchters. Derartige Luftbefeuchter eignen sich insbesondere zur Dar­ stellung von Firmenlogos oder Namensinitialien.
Grundsätzlich kann jedes beliebige Material zur Herstel­ lung der Verdunstungsfläche (1), des Filmerzeugers (2) und des Auffangbehälters (14) zur Anwendung kommen. Vorzugsweise enthalten die Verdunstungsfläche (1) und/oder die vordere Verdunstungsseite (7) und/oder die Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) Glas, Kunststoff, Holz, Metall, Keramik, Porzellan, Naturstein, Granit, Marmor, Kalkstein, Syenit, Gneis, Konglomerat oder zementgebun­ denen oder kunstharzgebundenen Kunststein oder Mischungen hiervon oder bestehen daraus.
Unter ästhetischen Gesichtspunkten kann es angezeigt sein, mehrere dieser Materialien in der Art von Intarsien mit­ einander zu kombinieren. Auf diese Weise lassen sich bei­ spielsweise Firmenlogos, Namensinitialien oder Schmuck­ ornamente eindrucksvoll zu Geltung bringen.
Die Verdunstungsfläche (1) und/oder die vordere Verdun­ stungsseite (7) und/oder die Rückseite (8) der Verdun­ stungsfläche (1) kann glatt, geschliffen, poliert, rauh, eben, gewellt, genoppt oder mit Vorsprüngen versehen aus­ gebildet sein.
Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang, daß sich der Flüssigkeitsfilm (3) aufgrund der Oberflächen­ spannung von Wasser und von Adhäsions- beziehungsweise Kohäsionskräften mäßig vorgewölbten Vorsprüngen und mäßig abgesenkten Vertiefungen ohne zu reißen anpaßt.
Selbstverständlich ist es möglich, auf im wesentlichen horizontal ausgerichteten Verdunstungsflächen (1) einen oder mehrere Rotationskörper (12) vorzusehen, die aufgrund eines "Aquaplaning"-Effektes bereits durch einen schräg von unten einwirkenden Wasserstrahl auf äußerst einfache Weise eindrucksvoll in eine Drehbewegung versetzt werden können. Wie die Verdunstungsfläche (1) auch, kann der Rotationskörper (12) gegebenenfalls beheizt sein und damit eine Vergößerung der Verdunstungsfläche (1) darstellen.
Da bewegte Körper die Aufmerksamkeit des Betrachters in einem größeren Ausmaße auf sich ziehen als ruhende Körper, sind solche Rotationskörper (12) vorzüglich als Werbeträger geeignet.
Ist die Unterseite des Rotationskörpers (12) plan, so kann dieser - in Analogie zu dem bereits beschriebenen Falle der drehbaren Pyramidenspitze - einfach auf dem ebenfalls planen, vorzugsweise im wesentlichen horizontal ausge­ richteten Bereich der Verdunstungsfläche (1) auf einen Drehdorn aufgesetzt werden. Rotationskörper (12) mit einer planen Unterseite sind erfindungsgemäß bevorzugt, da sie mit einem besonders niedrigen Aufwand herzustellen sind.
Ist die Unterseite des Rotationskörpers (12) dagegen ge­ krümmt - wie beispielsweise im Falle eines kugelförmigen Rotationskörpers (12) - so kann auf der Oberseite der Ver­ dunstungsfläche (1) mindestens eine im wesentlichen muldenförmige Vertiefung (11) zur Aufnahme mindestens eines im wesentlichen kugel-, paraboloid- oder ellipsoid­ förmigen Rotationskörpers (12) vorgesehen sein.
Der Durchmesser und die Krümmungsradien der muldenförmigen Vertiefung (11) sind in diesem Falle an die Abmessungen des in der muldenförmigen Vertiefung (11) liegenden Teils des Rotationskörpers (12) vorzugsweise im wesentlichen angepaßt.
Im Falle eines Rotationskörpers (12) mit gekrümmter Unter­ seite mündet vorzugsweise im wesentlichen in den Bereich des tiefliegendsten Punktes der muldenförmigen Vertiefung (11) eine Flüssigkeitszuleitung (13) ein- oder mehr­ strahlig ein.
Die Flüssigkeitszuleitung (13) gibt dort die Flüssigkeit in der Regel mindestens unter einem solchen Druck ab, welcher die Ausbildung eines für eine Rotation des Rotationskörpers (12) ausreichenden Flüssigkeitsfilmes (3) bewirkt. Die leichte Drehbarkeit des Rotationskörpers (12) in der muldenförmigen Vertiefung (11) beruht in diesem Falle im wesentlichen auf einem "Aquaplaning"-Effekt. Die Pumpe (15) muß hier nicht einen großen Druck zum Anheben des gegebenenfalls schwerwiegenden Rotationskörpers (12) aufbringen. Zur Ausbildung des Aquaplaning-Flüssigkeits­ filmes (3) genügt vielmehr eine Pumpenleistung, die einem Bruchteil der zur vollständigen Anhebung des Rotations­ körpers (12) erforderlichen Pumpenleistung entspricht.
Selbstverständlich ist es jedoch möglich, die Flüssigkeit unter einem deutlich höheren Druck über die Flüssigkeits­ zuleitung (13) der in der muldenförmigen Vertiefung (11) befindlichen Austrittsöffnung zuzuführen. In diesem Falle kann ein vollständiges Anheben sowie ein "Reiten" des Rotationskörpers (12) auf dem Flüssigkeitsstrahl herbeige­ führt werden.
Gegebenenfalls kann der Druck der Pumpe (15) pulsieren, so daß sich abwechselnd ein Drehen des Rotationskörpers (12) in der muldenförmigen Vertiefung (11) sowie ein Reiten des vollständig angehobenen Rotationskörpers (12) auf dem Flüssigkeitsstrahl ergibt.
Die Flüssigkeitszuleitung (13) mündet vorzugsweise mit einem in der Draufsicht im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt in die muldenförmige Vertiefung (11) ein.
Selbstverständlich kann die Querschnittsfläche der Aus­ trittsöffnung jedoch auch beliebige andere Formen auf­ weisen. Beispielsweise kann sie oval oder rechteckig sein.
Um dem in der muldenförmigen Vertiefung (11) befindlichen Rotationskörper (12) einen Drall versetzen zu können, weist der ansonsten beispielsweise kreisrunde Austritts­ querschnitt gegebenenfalls in der Draufsicht eine Ausbuch­ tung auf. Die aus der Flüssigkeitszuleitung (13) über die Ausbuchtung des Austrittsquerschnittes schräg austretende Flüssigkeit übt auf den Rotationskörper (12) eine Dreh­ kraft aus.
Alternativ oder zusätzlich zu einer Ausbuchtung des ansonsten beispielsweise kreisrunden Austrittsquerschnit­ tes kann beispielsweise neben der zentralen Haupt-Flüssigkeitszuleitung (13) eine dünnstrahligere Neben-Flüssigkeitszuleitung innerhalb und/oder außerhalb der muldenförmigen Vertiefung (11) vorgesehen werden. Vorzugsweise verläuft die Längsachse des über die Neben-Flüssigkeitszuleitung freigesetzten Flüssigkeitsstrahles nicht parallel zur Längsachse des von der Haupt-Flüssig­ keitszuleitung (13) freigesetzten Strahles, sondern schräg zu dieser. Durch die Einwirkung des über die Neben-Flüssigkeitszuleitung freigesetzten Flüssigkeitsstrahles auf den Rotationskörper (12) erfährt dieser eine Dreh­ bewegung.
In bevorzugten Ausführungsformen kann der Rotationskörper (12) mindestens eine nach außen gegen eindringendes Wasser abgedichtete Kammer aufweisen. Gegebenenfalls ist die Größe der Kammer so gewählt, daß sie das Innere des Ro­ tationskörpers (12) im wesentlichen ausfüllt.
In dieser Kammer kann beispielsweise eine Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen und/oder von Licht angeordnet sein.
Bei der Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen kann es sich beispielsweise um eine Spieluhr, eine Rassel, ein Glocken­ spiel sowie um klingende, gegebenenfalls gabelförmige Metallstäbe, die durch ein Anschlagen von umlaufenden Kugeln in Schwingung versetzt werden, handeln.
Der Antrieb der Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen kann beispielsweise auch durch einen Aufziehmechanismus oder ein Schwungrad erfolgen.
Selbstverständlich ist möglich, auch elektrisch betriebene Vorrichtungen zur Erzeugung von Tönen in der Kammer vor­ zusehen.
Beispiele hierfür sind gegebenenfalls miniaturisierte radioartige Empfänger und Vorrichtungen zum Abspielen von Daten, welche auf Datenträgern wie Chips, Magnetbändern, Disketten und Schallplatten gespeichert sind. Diese Vor­ richtungen können mit mindestens einem in der Kammer ange­ ordneten Lautsprecher in Verbindung stehen oder den Ro­ tationskörper (12) selbst als Membran beziehungsweise Re­ sonanzkörper nutzen.
Als Vorrichtungen zur Erzeugung von Licht kommen bei­ spielsweise unterschiedlich gefärbte Glühbirnen, Neon­ lampen und insbesondere Leuchtdioden in Betracht.
Die Versorgung mit elektrischer Energie sowohl der Vor­ richtungen zur Erzeugung von Tönen als auch der Vor­ richtungen zur Erzeugung von Licht kann beispielsweise über einen schwungradbetriebenen, in den Rotationskörper (12) integrierten Dynamo, einen mit einem Aufziehmechanis­ mus versehenen Dynamo, eine Batterie oder einen Akkumula­ tor erfolgen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Luftbefeuchters mit einem leuchtenden und/oder tönenden Rotationskörper (12) ist vorzugsweise in der näheren Umgebung des Rotationskörpers (12), beispiels­ weise in dem den Luftbefeuchter tragenden, gegebenenfalls tisch- oder quaderförmigen Sockel, ein Sender zum Ab­ strahlen elektromagnetischer Wellen vorgesehen. Die von dem Sender abgestrahlten elektromagnetischen Wellen sind beispielsweise nicht-moduliert. Der Sender kann ein besonders kostengünstiger Tunneldioden-Sender sein. Die Sendeleistung des Senders liegt in der Regel im Bereich von 0,01 bis 10 Watt.
In dem Rotationskörper (12) ist in diesem Falle ein Empfänger zum Empfangen der von dem Sender abgestrahlten elektromagnetischen Wellen angebracht. Dieser Empfänger weist in besonders kostengünstig herzustellenden Aus­ führungsformen die Form einer Spule auf.
Mit dem Empfänger steht eine Vorrichtung zur Umwandlung der empfangenen elektromagnetischen Wellen in Strom in Verbindung.
Das Prinzip der induktiven Kopplung ist für die Versorgung von in den Rotationskörper (12) integrierten elektrischen Gerätschaften mit elektrischer Energie besonders geeignet, da die Oberfläche des Rotationskörpers (12) in diesem Falle keine den Gesamteindruck und den Rundlauf störenden Eingriffsmöglichkeiten aufweist.
Der Flüssigkeitsfilm (3) erstreckt sich in der Regel mit oder ohne Unterbrechung zumindest von der filmbildenden Überlaufkante (10) des Filmerzeugers (2) entlang der Ver­ dunstungsfläche (1) bis zu einem stromabwärts gelegenen Auffangbehälter (14).
Dieser weist beispielsweise im wesentlichen die Form einer Wanne, eines Beckens, eines Eimers oder einer Rinne auf. Der Auffangbehälter (14) kann zum Beispiel aus Metall, Glas, Keramik, Porzellan, Kunststoff, Stein, Holz oder Mischungen hiervon bestehen. Es ist selbstverständlich möglich, den Auffangbehälter (14) oberhalb des Unter­ grundes anzuordnen oder in diesen zumindest teilweise zu versenken. Der Auffangbehälter verfügt vorzugsweise über ein Fassungsvermögen: welches einen Betrieb des Luftbe­ feuchters zumindest für einen vorbestimmten Zeitraum sicherstellt.
In besonders kostengünstig herzustellenden Ausführungs­ formen befinden sich in dem Auffangbehälter (14) keine Einsätze.
Zur Vergrößerung der Verdunstungsoberfläche sowie zur Ver­ besserung des Gesamteindruckes ist es jedoch möglich, in dem Auffangbehälter (14) im wesentlichen steinartige Ge­ genstände unterschiedlicher oder gleicher Größe vorzu­ sehen. Gegebenenfalls kann ein mehrschichtiger Aufbau aus Sand, Torf, Erde oder Steinen gewählt werden. Auch eine Bepflanzung des Auffangbehälters (14) kommt in Betracht.
Um ein einwandfreies Funktionieren der Pumpe (15) zu ge­ währleisten, insbesondere um deren ungehindertes Ansaugen sicherzustellen, kann beispielsweise ein im wesentlichen gitterförmiger Käfig um den vorzugsweise am Boden des Auf­ fangbehälters (14) befindlichen Ansaugstutzen der Pumpe (15) herum ausgebildet sein.
Zur Steigerung der von der Pumpe ansaugbaren Flüssigkeits­ menge wird die Sickerfläche vorzugsweise jedoch deutlich größer gewählt.
Zu diesem Zwecke wird beispielsweise ein mit den seitli­ chen Wänden des Auffangbehälters (14) im wesentlichen ab­ schließendes, horizontal ausgerichtetes Gitter in diesen eingebracht. Das Gitter ist beispielsweise durch Auflage­ leisten oder eine Vielzahl von fußartigen Abstandshaltern von dem Boden des Auffangbehälters (14) zumindest etwas beabstandet.
Unterhalb des Gitters ist der Ansaugstutzen der Pumpe (15) vorgesehen.
Zur Vermeidung des Eindringens von kleinen Feststoffteil­ chen in den unterhalb des Gitters befindlichen Ansaugraum kann beispielsweise eine feinporige Matte auf der Ober­ seite des Gitters ausgebracht werden.
Der Auffangbehälter (14) kann nach oben hin völlig offen oder beispielsweise durch Steine oder einen Bewuchs abge­ schlossen sein. Selbstverständlich ist es jedoch möglich, den Auffangbehälter (14) nach oben hin durch eine Ab­ deckung (24) abzuschließen. Wie in Abb. 9 darge­ stellt, kann die Abdeckung (24) beispielsweise mit den seitlichen Wänden des Auffangbehälters (14) abschließen und an die Verdunstungsflächen (1) bis auf einen Abstand, welcher im wesentlichen der Stärke des Flüssigkeitsfilmes (3) entspricht, heranreichen. Zur Erleichterung von War­ tungs- und Reinigungsarbeiten im Auffangbehälter (14) ist die Abdeckung (24) vorzugsweise abnehmbar ausgestaltet.
Das verdunstete Wasser kann beispielsweise mittels eines Eimers oder einer Gieskanne nachgefüllt werden.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist jedoch der Auffangbehälter (14) und/oder der Filmerzeuger (2) mit einer automatischen Flüssigkeits-Nachfüllvorrichtung aus­ gestattet.
Die automatische Nachfüllvorrichtung besitzt beispiels­ weise einen in den Auffangbehälter (14) oder in den Film­ erzeuger (2) hineinragenden Schwimmer und ist im wesent­ lichen wie im Falle eines Toiletten-Spülkastens aufgebaut. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann ein mit einem optischen, feuchtigkeitsempfindlichen oder temperatur­ empfindlichen Sensor gekoppeltes Ventil die Funktion einer Flüssigkeits-Nachfüllvorrichtung erfüllen.
Die Versorgung des Filmerzeugers (2) mit der filmbildenden Flüssigkeit erfolgt beispielsweise über einen Anschluß des Filmerzeugers (2) an das öffentliche Wassernetz oder an ein höhergelegenes beziehungsweise an ein tieferliegendes, unter Druck stehendes Wasserreservoir, beispielsweise an eine Wasser- oder Solequelle.
Insbesondere unter Wassersparaspekten ist es alternativ oder zusätzlich hierzu möglich, die aus dem höherliegenden Filmerzeuger (2) bereits einmal in Form eines Filmes (3) abgegebene und in dem tieferliegenden Auffangbehälter (14) gesammelte Flüssigkeit mittels einer Pumpe (15) von dem tieferliegenden Auffangbehälter (14) zu dem höherliegenden Filmerzeuger (2) und/oder zu der höherliegenden filmbil­ denden Überlaufkante (10) zurückzupumpen.
Diese Pumpe (15) kann beispielsweise konstant fließend und/oder pulsierend arbeiten und über einen Trockenlauf­ schutz verfügen. Bei der Pumpe (15) kann es sich bei­ spielsweise um eine Zahnradpumpe, Kolbenpumpe oder Flügel­ radpumpe handeln.
Die Flüssigkeit zur Herstellung des Flüssigkeitsfilmes (3) kann beispielsweise Wasser, entionisiertes Wasser, Sole oder eine Flüssigkeit mit hohem Wassergehalt sein.
In der Regel enthält sie keine weiteren Zusätze. Gegebenenfalls ist es jedoch wünschenswert, der Flüssig­ keit Zusätze beizugeben wie beispielsweise ätherische Öle, Duftstoffe, Riechsalze, Mineralien, Salz, Farbstoffe, fluoreszierende oder opaleszierende Farbstoffe, Schäum­ mittel, Entschäumer, glimmernde Schwebstoffteilchen, kleine Metallfolienteilchen und Mittel mit antibakterieller Wirkung.
Die Zugabe dieser Zusätze kann von Hand oder über eine manuell zu bedienende oder automatische Dosiervorrichtung (16) beispielsweise in den Filmerzeuger (2) und/oder den Auffangbehälter (14) und/oder die Flüssigkeitszuleitung (13) und/oder in den Flüssigkeitsfilm (3) selbst erfolgen. Die Zugabe erfolgt gegebenenfalls zeitlich und/oder temperatur- und/oder feuchtigkeitsabhängig gesteuert.
Sämtliche elektrisch betriebenen Gerätschaften des erfin­ dungsgemäßen Luftbefeuchters können beispielsweise aus dem Netz mit Strom versorgt werden.
Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es jedoch möglich, daß die Vorrichtung (4) zur Beheizung und/oder die Pumpe (15) und/oder die Dosiervorrichtung und/oder die Steue­ rungseinrichtung (9) und/oder der Sender mit einer Photo­ voltaikanlage und/oder einer Windkraftanlage zur Erzeugung elektrischen Stromes leitend verbunden sind.
Unter sicherheitstechnischen Aspekten besonders bevorzugt sind solche Ausführungsformen, bei denen beispielsweise die Vorrichtung (4) zur Beheizung der Verdunstungsfläche (1) sowie die Pumpe (15) nicht mit einem Strom von 230 Volt, sondern mit einem Strom von 12 oder 24 Volt be­ trieben werden.
Der erfindungsgemäße Luftbefeuchter findet insbesondere in beheizten Räumen wie Büros, Wartezimmern, Schalterhallen, Schulen, Krankenhäusern, Sanatorien, Rehabilitations­ kliniken, Banken, Restaurants, Bars und Behörden Verwen­ dung.
Darüberhinaus kommt eine Verwendung des erfindungsgemäßen Luftbefeuchters auch in Saunakabinen und Dampfbädern in Betracht. In diesen Fällen ist auf eine ausreichende Heizleistung der Vorrichtung (4) zur Beheizung zu achten.
Das dem erfindungsgemäßen Luftbefeuchter zugrundeliegende Verfahren zur Luftbefeuchtung weist die Besonderheit auf, daß ein Flüssigkeitsfilm (3) über eine beheizbare Verdun­ stungsfläche (1) geführt wird.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß der erfindungsge­ mäße Luftbefeuchter mit seinem herabfallenden Flüssig­ keitsfilm (3) in der Umgebungsluft befindliche Staubpar­ tikel, Mikroorganismen und Bakterien regelrecht einfängt und bindet.
Durch den Zusatz von antibakteriell wirkenden Mitteln zu der Filmflüssigkeit können in der Filmflüssigkeit gebun­ dene Bakterien besonders schnell, einfach und wirkungsvoll vernichtet werden. Selbst durch eine biologische Filterung über feinen Kies und Wurzelwerk können krankheitserregende Bakterien unter Zuhilfenahme der in dem Kies und Wurzel­ werk natürlich vorkommenden Mikroorganismen umweltschonend abgebaut und vernichtet werden.
Da der Flüssigkeitsfilm (3) nicht wie im Falle der han­ delsüblichen Luftbefeuchter in die Umgebungsluft zersprüht wird, geht von dem erfindungsgemäßen Luftbefeuchter keine Ansteckungsgefahr und nichteinmal eine Belastung für Al­ lergiker aus.
Da die der Vorrichtung (4) zur Beheizung der Verdunstungs­ fläche (1) zur Verfügung stehende Energie in einem sehr hohen Ausmaße zur Verfügung gestellt werden kann und sogar eine Verdampfung des Flüssigkeitsfilmes (3) auf der Vor­ derseite (7) und der Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) möglich ist, kann der erfindungsgemäße Luftbefeuchter stets auch in einer zur Befeuchtung von großen, stark be­ heizten Räumen ausreichenden Menge Feuchtigkeit bereit­ stellen.
Falls die Pumpe (15) in dem Auffangbehälter (14) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels oder durch die Verdunstungsflä­ chen (1) nach außen abgekapselt betrieben wird, ist eine Geräuschbelästigung durch den erfindungsgemäßen Lufttrock­ ner ausgeschlossen.
Die Verwendung von Naturstein oder anderen ansprechenden Materialien zur Gestaltung der Verdunstungsfläche (1) stellt einen ästhetisch einwandfreien Gesamteindruck des erfindungsgemäßen Luftbefeuchters sicher.

Claims (21)

1. Luftbefeuchter mit mindestens einer Verdunstungsfläche (1) und mindestens einem Filmerzeuger (2) zur Erzeugung eines Flüssigkeitsfilmes (3) auf der vorderen Verdunstungsseite (7) und/oder der der Verdunstungsseite (7) gegenüberliegenden Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1), dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Vorrichtung (4) zur Beheizung des Flüssigkeitsfilmes (3) und/oder der Verdunstungsfläche (1) und/oder zumindest der vorderen Verdunstungsseite (7) und/oder zumindest der Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zur Beheizung ein Warmluftgebläse und/oder eine Mikrowellenheizung und/oder ein Infrarot-Strahler und/oder ein Wärme abstrahlender oder durch Konvektion Wärme abgebender Körper und/oder fokussiertes oder nichtfokussiertes Sonnenlicht und/oder eine elektrische Widerstandsdraht-Heizung und/oder ein im wesentlichen platten- oder rohrförmiges Leitungssystem (6) zur Durchführung mindestens durch die Verdunstungsfläche (1) eines solartechnisch, photovoltaisch, geothermisch oder über eine elektrische oder befeuerte Heizungsanlage erwärmten, gasförmigen und/oder flüssigen Heizmediums (5) darstellt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zur Beheizung von vorne auf die vordere Verdunstungsseite (7) der mindestens einen Verdunstungsfläche (1) und/oder von hinten auf die Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) einwirkt und/oder innerhalb der Verdunstungsfläche (1) im wesentlichen in Form eines Rohres, einer Platte, einer Matte oder einer Schlangenlinie vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zur Beheizung mit einer Steuerungseinrichtung (9) in Verbindung steht, an welche mindestens eine die Feuchtigkeit der Umgebungsluft messende Sonde (17) und/oder mindestens ein Temperaturfühler (18) angeschlossen sind, der die Temperatur des Flüssigkeitsfilms (3) und/oder der vorderen Verdunstungsseite (7) und/oder der Rückseite (7) der Verdunstungsfläche (1) und/oder der Verdunstungsfläche (1) und/oder der Umgebungsluft mißt, wobei die Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit von den über die Feuchtigkeitsmeßsonde und/oder den Temperaturfühler eingehenden Meßwerten und/oder einem manuell eingegebenen Sollwert an die Vorrichtung (4) zur Beheizung einen Stellwert abgibt, der die Aufheizung der Verdunstungsfläche (1) auf voreingestellte Temperaturen und damit die Abgabe einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge an die Umgebungsluft und/oder die Erwärmung der Umgebungsluft auf eine voreingestellte Temperatur bewirkt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der mit dem Flüssigkeitsfilm (3) in Berührung kommenden vorderen Verdunstungsseite (7) und/oder der Verdunstungsfläche (1) und/oder der Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) im Vergleich zur Temperatur der Umgebungsluft zumindest etwas höher ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmerzeuger (2) im wesentlichen rohr-, rinnen- oder wannenförmig ist und mindestens eine filmbildende Überlaufkante (10) umfaßt oder in eine solche übergeht, welche zumindest teilweise und zumindest etwas oberhalb der Verdunstungsfläche (1) vorgesehen ist, wobei die filmbildende Überlaufkante (10) gerade oder zumindest teilweise gekrümmt, im wesentlichen horizontal ausgerichtet oder zumindest etwas zur Seite geneigt ist und mit der Verdunstungsseite (7) und/oder der Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) im wesentlichen spaltfrei in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunstungsfläche (1) im wesentlichen die Form aufweist einer im wesentlichen vertikal oder horizontal ausgerichteten oder schräg gestellten Platte, eines Rohres, Vielflächners, Quaders, Tetraeders, Hexaeders (Würfels), Oktaeders, Pentagondodekaeders, Ikosaeders, geraden oder schiefen Prismas, einer Pyramide, eines Keils oder eines Krummflächners, Zylinders, Kreiszylinders, schief abgeschnittenen Kreiszylinders, geraden oder schiefen Kegels, einer Kugel, eines Paraboloids, Ellipsoids oder Hyperboloids oder einer Kombination einer oder mehrerer dieser Formen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunstungsfläche (1) und/oder die vordere Verdunstungsseite (7) und/oder die Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) Glas, Kunststoff, Holz, Metall, Keramik, Porzellan, Naturstein, Granit, Marmor, Kalkstein, Syenit, Gneis, Konglomerat oder zementgebundenem oder kunstharzgebundenem Kunststein oder Mischungen hiervon enthalten oder daraus bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunstungsfläche (1) und/oder die vordere Verdunstungsseite (7) und/oder die Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) glatt, geschliffen, poliert, rauh, eben, gewellt, genoppt oder mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehen ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Verdunstungsfläche (1) mindestens eine im wesentlichen muldenförmige Vertiefung (11) zur Aufnahme mindestens eines im wesentlichen kugel-, paraboloid- oder ellipsoidförmigen Rotationskörpers (12) vorgesehen ist, welcher beheizbar ist oder welcher nicht beheizbar ist, wobei der Durchmesser und die Krümmungsradien der muldenförmigen Vertiefung (11) an die Abmessungen des in der muldenförmigen Vertiefung (11) liegenden Teils des Rotationskörpers (12) im wesentlichen angepaßt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen in den Bereich des tiefliegendsten Punktes der muldenförmige Vertiefung (11) eine Flüssigkeitszuleitung (13) ein- oder mehrstrahlig einmündet, wobei die Flüssigkeitszuleitung (13) mindestens unter einem solchen Druck Flüssigkeit abgibt, welcher die Ausbildung eines für eine Rotation des Rotationskörpers (12) ausreichenden Flüssigkeitsfilmes (3) bewirkt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuleitung (13) mit einem in der Draufsicht im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt in die muldenförmige Vertiefung (11) einmündet und in der Draufsicht eine Ausbuchtung des kreisförmigen Austrittsquerschnittes aufweist, wobei die aus der Flüssigkeitszuleitung (13) über die Ausbuchtung des Austrittsquerschnittes schräg austretende Flüssigkeit auf den Rotationskörper (12) eine Drehkraft ausübt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (12) mindestens eine nach außen gegen eindringendes Wasser abgedichtete Kammer aufweist, in welcher eine Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen und/oder von Licht angeordnet ist, wobei eine Versorgung der Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen und/oder Licht mit elektrischer Energie über eine Batterie oder einen Akkumulator und/oder durch das Zusammenwirken eines Senders von elektromagnetischen Wellen und eines in dem Rotationskörper (12) vorgesehenen Empfängers zum Empfang dieser elektromagnetischen Wellen erfolgt, wobei mit dem Empfänger eine Vorrichtung zur Umwandlung der empfangenen elektromagnetischen Wellen in Strom in Verbindung steht und der Sender im Bereich der Rückseite (8) der Verdunstungsfläche (1) oder in der näheren Umgebung des Rotationskörpers (12) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flüssigkeitsfilm (3) mit oder ohne Unterbrechung zumindest von der filmbildenden Überlaufkante (10) des Filmerzeugers (2) entlang der Verdunstungsfläche (1) bis zu einem stromabwärts gelegenen Auffangbehälter (14) erstreckt, welcher im wesentlichen die Form einer Wanne, eines Beckens, eines Eimers oder einer Rinne aufweist und im wesentlichen aus Metall, Glas, Keramik, Porzellan, Kunststoff, Stein, Holz oder Mischungen hiervon besteht, wobei der Auffangbehälter (14) oberhalb des Untergrundes angeordnet oder in diesen zumindest teilweise versenkt ist, ein Fassungsvermögen aufweist, welches einen Betrieb des Luftbefeuchters für einen vorbestimmten Zeitraum sicherstellt und keine Einsätze oder im wesentlichen steinartige Gegenstände unterschiedlicher oder gleicher Größe und/oder ein von dem Boden des Auffangbehälters (14) zumindest etwas beabstandetes, im wesentlichen siebförmiges Gitter enthält, unterhalb dessen der Ansaugstutzen der Pumpe (15) vorgesehen ist und/oder eine Vorrichtung zum automatischen Nachfüllen der verdunsteten Flüssigkeit umfaßt oder nicht umfaßt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit von dem tieferliegenden Auffangbehälter (14) zu dem höherliegenden Filmerzeuger (2) und/oder der filmbildenden Überlaufkante (10) mittels einer Pumpe (15), mit oder ohne Trockenlaufschutz, konstant fließend oder pulsierend transportiert wird oder dem höherliegenden Filmerzeuger (2) durch den Druck des öffentlichen Wassernetzes oder einer Quelle zugeführt wird.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zur Herstellung des Flüssigkeitsfilmes (3) Wasser, entionisiertes Wasser, Sole oder eine Flüssigkeit mit hohem Wassergehalt ist, wobei die Flüssigkeit keine Zusätze enthält oder als Zusätze ätherische Öle, Duftstoffe, Riechsalze, Mineralien, Salz, Farbstoffe, fluoreszierende oder opaleszierende Farbstoffe, Schäummittel, Entschäumer, glimmernde Schwebstoffteilchen, kleine Metallfolienteilchen oder Mittel mit antibakterieller Wirkung enthält.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dosiervorrichtung (16) zur zeitlich und/oder temperatur- und/oder feuchtigkeitsabhängig gesteuerten Zugabe der Zusatzstoffe zu der filmbildenden Flüssigkeit umfaßt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsfilm (3) schmal und im wesentlichen bandförmig ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zur Beheizung und/oder die Pumpe (15) und/oder die Dosiervorrichtung und/oder die Steuerungseinrichtung (9) und/oder der Sender mit einer Photovoltaikanlage und/oder einer Windkraftanlage zur Erzeugung elektrischen Stromes leitend verbunden sind.
20. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 als Luftbefeuchter und/oder als Heizung in Fußböden, Räumen, Saunakabinen und Dampfbädern sowie im Möbel- und Thekenbau.
21. Verfahren zur Luftbefeuchtung unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsfilm (3) über eine beheizbare Verdunstungsfläche (1) geführt wird.
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