DE19645569C1 - Vorrichtung zum quantifizierenden und differenzierenden Nachweis verschiedener Biomoleküle in einem einzigen Testansatz - Google Patents
Vorrichtung zum quantifizierenden und differenzierenden Nachweis verschiedener Biomoleküle in einem einzigen TestansatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Verfahren zum
gleichzeitigen Nachweis verschiedener Antigene und/oder Antikörper in Lösung,
insbesondere Körperflüssigkeiten, oder anderen komplexen Analysegemischen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es insbesondere möglich, die
nachzuweisenden Antikörper und/oder Antigene zu quantifizieren und zu
differenzieren.
Das Aufbringen von Biomolekülen auf feste Träger ist ein im Stand der Technik
ausführlich beschriebenes und vielseitig anwendbares Verfahren. Renart [1] und
Towbin [2] beschrieben erstmals 1979 den Transfer elektrophoretisch aufge
trennter Proteine auf eine feste Matrix als "Protein blotting". Hierzu werden
bevorzugt Nitrocellulose (NC), Celluloseacetat oder synthetische Polymere wie
Nylonmembranen als feste Träger verwendet. Das Dot-blotting-Verfahren stellt
eine weitere Methode zur Immobilisierung von Biomolekülen auf feste Träger dar
[3, 4]. Hierbei werden die Analyte durch direktes Auftragen auf der Membran
immobilisiert. Das Auftragen kann entweder automatisch, z. B. durch einen
Drop-, Line- oder Pattern-Printer, oder auch manuell mit einer Pipette erfolgen.
Auch in diesen Fällen werden bevorzugt die oben bereits erwähnten, festen
Träger als Immobilisierungsmatrices verwendet. Eine spezielle Anwendung dieser
Techniken ist der Dot-ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay), der z. B. bei
der Detektion geringer Konzentrationen bestimmter Antikörper im Plasma [4]
oder dem selektiven Nachweis spezifischer mikrobieller Antigene [5, 6] eingesetzt
wird. Ein ELISA ist im allgemeinen eine Technik, bei der z. B. ein Antikörper A
gegen ein bestimmtes Protein auf einer Mikrotiterplatte immobilisiert wird. Dieser
bindet das Antigen, welches dann mit einem zweiten Antikörper B, der ebenfalls
das Antigen erkennt und eine Markierung trägt, nachgewiesen werden kann. Im
speziellen Fall des Dot-ELISAs wird der Antikörper A oder ein Antigen als Punkt
auf einer Trägermembran immobilisiert und durch eine nachgeschaltete immuno
logische Reaktion nachgewiesen.
Durch den Einsatz solcher Verfahren werden größere Mengen an teuren Anti
körperlösungen und Nachweisreagenzien sowie Analytlösung (wie z. B. Patien
tenserum oder -plasma) benötigt, um die gesamte Filtermembran zu überschich
ten. Stehen nur geringe Mengen an Analytlösung zur Verfügung, müssen die
Dot-ELISA-Membranen in kleine Stücke geschnitten werden, die in je eine
Vertiefung einer Mikrotiterplatte passen [3]. Dies Verfahren ist arbeitstechnisch
aufwendig und für größere Testreihen nur bedingt geeignet. Ein großer Nachteil
dieser Verfahren besteht darin, daß die Ergebnisse nur qualitativ ausgewertet
werden können (abgesehen vom ELISA), so daß die Interpretation der Aus
wertung zu Fehleinschätzungen führen kann. Eine quantitative Auswertung von
Dot-ELISA-Membranen ist bisher nur in Form eines Radioimmunoassays be
schrieben worden [7]. Dies bedeutet ein erhöhtes Sicherheitsrisiko und damit
eine eingeschränkte Verwendbarkeit in der klinischen Diagnostik.
Die DE 195 26 675 A1 beschreibt eine Teststreifenanalyse zur Erfassung von
autoallergenen menschlichen Pathologien, insbesondere die Herstellung und
Anwendung von Teststreifen mit multiplem Auftrag von Oligosaccharidepitop-Trägern
zum Nachweis von autoallergenen Pathologien und Charakterisierung
anomaler Antikörpertiter in Körperflüssigkeiten. Die DE 37 22 271 A1 betrifft
den Nachweis bzw. die Bestimmung von Antikörpern gegen verschiedene Viren,
die bekannt dafür sind, daß sie das erworbene Immunschwächesyndrom (AIDS)
hervorrufen, insbesondere die Analyse von Körperflüssigkeiten zur Bestimmung
dieser Antikörper als Anzeichen für eine AIDS-Exposition.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die dargelegten
Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Verfah
ren bereitzustellen, worin verschiedene Biomoleküle auf einer Trägermatrix
immobilisiert werden, dann die daran bindenden Antigene oder Antikörper in
einem einzigen Analyseprozeß nachgewiesen werden, und welche somit eine
Differenzierung und Quantifizierung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie deren Verwendung in einem Verfah
ren zum quantifizierenden und differenzierenden Nachweis verschiedener
Biomoleküle an fester Phase in einem einzigen Testansatz gelöst.
Ein erster Gegenstand der vorliegenden Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zur
quantitativen und/oder qualitativen Bestimmung von Analyten in einer zu unter
suchenden Lösung, umfassend ein erstes Element mit einer Aussparung und
einer Vertiefung, wobei die Vertiefung einen Träger aufnehmen kann, auf dem
mindestens zwei unterschiedliche Biomoleküle aufgebracht und immobilisiert
sind, und ein zweites Element mit einer Konfiguration, die der Aussparung des
ersten Elements angepaßt ist, und durch eine Aussparung eine Vertiefung
ausbildet, die am Boden einen Durchbruch aufweist, wobei das zweite Element
in die Aussparung des ersten Elements derart eingefügt werden kann, daß es
den in der Vertiefung des ersten Elements angeordneten Träger fixiert und einen
definierten Reaktionsraum für ein Verfahren ausbildet.
Diese zweiteilige Vorrichtung zur Fixierung des Trägers zeichnet sich besonders
dadurch aus, daß in einem von zwei Gehäuseelementen eine Vertiefung angeord
net ist, in welche der feste Träger eingelegt werden kann. Mit dem zweiten
Gehäuseelement dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Träger so mit
dem ersten Gehäuseelement verbunden, daß er fest, beispielsweise durch
Einklemmen oder Kleben, zwischen diesen beiden Elementen angeordnet bzw.
fixiert wird. Das zweite Element der Vorrichtung ist mit einer der Konfiguration
der Aussparung des ersten Elements angepaßten Aussparung und einer Durch
brechung ausgestattet. Diese Durchbrechung ist so ausgebildet, daß sie den
reaktiven Teil des in der Vertiefung der Aussparung des ersten Elements an
geordneten Trägers freiläßt. Die durch Einfügen des zweiten Elements in die
Aussparung des ersten Elements ausgebildete Vertiefung stellt einen Reaktions
raum über dem Träger dar, welcher die Analytlösung und die Nachweislösungen
vollständig aufnimmt.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Verfahren zur qualitativen und/oder
quantitativen Bestimmung von unterschiedlichen Analyten in einer zu untersu
chenden Lösung, umfassend die Schritte
- (a) des Aufbringens und Immobilisierens von mindestens zwei unterschiedli chen Biomolekülen auf einen Träger, wobei die unterschiedlichen Biomole küle jeweils örtlich getrennt voneinander aufgebracht werden,
- (b) des Inkubierens der auf dem Träger aufgebrachten Biomoleküle mit der zu untersuchenden Lösung, und
- (c) des Durchführens einer Nachweisreaktion für Biomolekül/Analyt-Kom plexe.
Im ersten Schritt (a) werden spezielle Antigene und/oder Antikörper ("Biomolekü
le") auf eine feste Matrix als Träger immobilisiert. Im zweiten Schritt (b) werden
Antikörper oder Antigene ("Analyte") aus Körperflüssigkeiten oder anderen
komplexen Analysegemischen ("Analytlösung") an die immobilisierten Biomole
küle gebunden und durch eine anschließende Nachweisreaktion gemäß Schritt
(c) in Form einer Farbreaktion sichtbar gemacht. Diese Nachweisreaktion beruht
auf einer visuellen und/oder computergestützten Bildauswertung, bei welcher die
entstandene Färbung auf der Trägermatrix mit Hilfe eines Scanners digitalisiert
wird. Ein entsprechendes Computerprogramm wertet dann das digitalisierte
Färbemuster so aus, daß die im Schritt (b) gebundenen Analyte quantifiziert und,
wenn verschiedene Analyte nachgewiesen werden sollen, auch differenziert
werden können.
Erfindungsgemäß werden die verwendeten Biomoleküle so auf einen festen
Träger aufgebracht, daß sie irreversibel an den Träger bzw. Trägermatrix gebun
den werden. Dies wird dadurch erreicht, daß als Immobilisierungsmatrix ein
Trägermaterial verwendet wird, an welches die Biomoleküle zum einen kovalent
binden, zum anderen aber auch durch verschiedenartige nicht-kovalente Bindun
gen (z. B. ionische Wechselwirkungen, van der Waals-Kräfte, hydrophobe Wech
selwirkungen) adsorptiv gebunden werden. Das Aufbringen der Biomoleküle ge
schieht durch im Stand der Technik bekanntes Verfahren, bevorzugt mit Hilfe
dazu geeigneter Geräte. Zu diesem Zweck eignen sich besonders ein
Micro-Drop-System oder ein Line-Printing-System. Es können aber auch andere entsprechen
de Geräte verwendet werden. Ebenso ist ein manuelles Aufbringen der Biomole
küle mit Hilfe üblicher Pipettierhilfen möglich.
Die Bezeichnung "Biomoleküle" umfaßt zum einen spezifische Antikörper, die
distinkte Antigene erkennen, welche dann durch eine Nachweisreaktion detek
tiert werden, zum anderen aber auch beliebige Antigene, die durch spezifische
Antikörper erkannt und die dann ihrerseits nachgewiesen werden.
Die zu detektierenden Antigene oder Antikörper ("Analyte") werden typischer
weise aus Körperflüssigkeiten oder anderen komplexen Analysegemischen durch
immunologische Verfahren nachgewiesen. Unter Körperflüssigkeiten werden
erfindungsgemäß sämtliche Flüssigkeiten verstanden, die aus einem tierischen
Körper, insbesondere einem Säuger, vorzugsweise einem Menschen, erhalten
werden können. Solche Flüssigkeiten umfassen vorzugsweise Serum, Plasma,
Vollblut, Lymphe, Speichel, Ascites und Urin. Weiterhin sind auch solche Flüssig
keiten umfaßt, die aus festen Geweben gewonnen werden können. Unter den
"anderen komplexen Analysegemischen" werden insbesondere Fermentations
überstände, Zellkulturüberstände, Gewebeextrakte sowie Proben aus dem
Bereich der Umweltanalytik (Boden und Wasserproben), der Lebensmittelanalytik
und der Rückstandsanalytik verstanden. Alle dargelegten Analysegemische
können sowohl unverdünnt als auch in verdünnter Form eingesetzt werden. Zur
Verdünnung können zu diesem Zweck übliche, im Stand der Technik bekannte
Lösungen verwendet werden.
Die zu detektierenden Analyte werden erfindungsgemäß derart nachgewiesen,
daß die Trägermatrix mit den aufgebrachten Biomolekülen mit Körperflüssigkei
ten oder anderen komplexen Analysegemischen (im folgenden zusammengefaßt
und als "Analytlösung" bezeichnet) inkubiert wird, so daß die darin enthaltenen
Analyte an die trägerfixierten Biomoleküle binden. Die gebundenen Analyte
werden entweder mit spezifischen, markierten Detektorantikörpern, die gegen
die Analyte gerichtet sind, oder mit unmarkierten Detektorantikörpern und diese
dann mit markierten, gegen die Detektorantikörper gerichteten Nachweisantikör
pern nachgewiesen, wobei die Markierung in beiden Fällen nicht-radioaktiv ist.
Die Markierung der Antikörper ergibt am Ende der Nachweisreaktion eine Farb
reaktion, die in ihrer Intensität direkt proportional zur Konzentration der gebunde
nen, nachzuweisenden Analyte ist.
Die Markierung der Antikörper erfolgt typischerweise so, daß sie entweder direkt
sichtbar werden, wie z. B. bei Kopplung mit kolloidalem Gold, oder die Markie
rung ist ein Enzym, welches nach Zugabe eines Substrats eine Farbreaktion
katalysiert, die dann sichtbar wird. Zu diesem Zweck können Enzyme wie z. B.
alkalische Phosphatase, Meerrettich-Peroxidase, Glucose-Oxidase oder sonstige
bekannte Markerenzyme verwendet werden. Die Nachweisreaktion kann auch
das bekannte Biotin-Streptavidin- bzw. Biotin-Avidin-Verstärkungssystem um
fassen.
Aufgrund der Markierung und in Abhängigkeit der Analyte in der Analytlösung
entsteht am Ende der Nachweisreaktion ein Färbemuster auf dem Träger, wel
ches entweder visuell oder mit Hilfe einer computergestützten Bildauswertung
ausgewertet wird. In beiden Fällen ist sowohl eine qualitative als auch eine
quantitative Auswertung möglich, weil die Farbintensität proportional zur Kon
zentration der gebundenen Analyte ist. Je höher die Analytkonzentration ist,
desto intensiver ist auch die Färbung.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine quantitative Auswertung
dadurch ermöglicht, daß auf einen Träger sowohl ein spezifischer Antikörper
gegen ein nachzuweisendes Antigen als auch das Antigen selbst als Standard in
unterschiedlichen Konzentrationen aufgebracht wird. Selbstverständlich kann
auch umgekehrt ein spezifischer Antikörper als Standard und das Antigen für
diesen spezifischen Antikörper auf einen Träger aufgebracht werden. Nach der
Inkubation mit der Analytlösung und der folgenden Nachweisreaktion werden die
Standards entsprechend ihrer Konzentration unterschiedlich stark angefärbt.
Ebenso wird der Analyt entsprechend seiner Konzentration angefärbt, so daß ein
direkter Vergleich mit dem Standard möglich ist.
In solchen Fällen, in denen nur eine qualitative Aussage getroffen werden soll,
ist das Aufbringen von Standards auf den Träger nicht erforderlich.
Ein Färbemuster entsteht dann, wenn erfindungsgemäß verschiedene Biomolekü
le an distinkten (d. h. örtlich voneinander getrennten) Stellen auf den Träger
aufgebracht werden. Das Muster kann in verschiedenen Formen angelegt sein,
so z. B. in Linien oder Punkten. Entscheidend ist hierbei nur, daß an definierten
Stellen des Trägers auch nur eine Sorte bzw. Art von Biomolekülen aufgebracht
ist.
Bei der rein visuellen Auswertung des Färbemusters kann durch einen Vergleich
mit einer externen Schablone eine Zuordnung von angefärbten Bereichen auf
dem Träger mit bestimmten Analyten erfolgen. Auf diese Weise ist eine qualitati
ve Aussage möglich. Anhand der Farbintensität des nachgewiesenen Analyten
ist darüber hinaus eine Quantifizierung möglich, wenn Standards mit auf den
Träger aufgebracht waren, oder wenn auf einer externen Schablone eine Farb
skala angegeben ist, so daß über die Farbintensität eine Konzentrationszuord
nung erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird bei Verwendung einer computergestützten Bildauswer
tung in einem ersten Schritt das Färbemuster mittels eines Scanners digitalisiert.
Danach wird das digitalisierte Färbemuster mit Hilfe eines speziellen Computer
programms in 256 Graustufen aufgeschlüsselt, so daß aus jedem angefärbten
Bereich des Trägers ein Grauwert errechnet wird. Aufgrund der Standards auf
dem Träger wird eine Korrelation zwischen Konzentration und Grauwert (also
Farbintensität) ermittelt. Anhand dieser Korrelation kann über den ermittelten
Grauwert eines angefärbten Analyten dessen Konzentration berechnet werden.
Mit diesem Verfahren ist es darüber hinaus möglich, zwischen verschiedenen
Analyten in einem Gemisch zu unterscheiden, wenn an verschiedenen Stellen
des Trägers solche Biomoleküle aufgetragen sind, die spezifisch mit nur einem
Analyten aus diesem Gemisch reagieren.
Die erfindungsgemäße Verwendung der Vorrichtung in einem vorstehend aufge
führten Verfahren läßt somit eine Differenzierung und Quantifizierung von
verschiedenen Analyten in einem einzigen Testansatz zu.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Trägers und zeigt ein Allergen-Panel.
Auf einer verstärkten Nitrocellulosemembran (1) sind verschiedene Al
lergene (2) als Biomoleküle sowie Standards (3) in Form von Linien aufgebracht.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung, bestehend aus zwei Gehäuseelementen, von denen das eine als Grund
element (4) und das andere als Einlegerahmen (5) ausgebildet ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter Her
anziehung der Figuren näher erläutert. Als beispielhafte Anwendung der vor
liegenden Erfindung wird die Herstellung, Anwendung und Auswertung eines in
vitro-Allergietests beschrieben.
Zunächst wird die Immobilisierung der Biomoleküle an den festen Träger be
schrieben werden. Eine Aufsicht ist in Fig. 1 dargestellt.
Als Trägermaterial zur Immobilisierung der Biomoleküle wird eine Nitrocellulose
membran (1) mit einer Porenweite von 0,1 µm, die vom Hersteller auf ein festes
Trägermaterial aufgebracht worden ist, verwendet. Die Biomoleküle in diesem
Anwendungsbeispiel sind Allergene (2) (wie z. B. Milben, Pollen von Gräsern oder
Bäumen, Bestandteile aus Nahrungsmittel oder Hausstaub), die in einer Lösung
aus PBS und Glycerin suspendiert vorliegen. Als Standard (3) wird IgE (Immun
globulin E) in verschiedenen Konzentrationen verwendet. Die Konzentrationen
der Standards sind so eingestellt, daß sie den international bekannten
6 RAST-Klassen entsprechen. Die so vorliegenden verschiedenen Allergen-Lösungen
bzw. Standard-Lösungen werden nun mit Hilfe eines Line-Printers (Bio·Dot
Limited, Diddington, England) in Form von Linien auf die Nitrocellulosemembran
so aufgetragen, daß ein leiterartiges Muster entsteht (vgl. Fig. 1). Nachdem alle
Allergene und Standards aufgebracht worden sind, wird die Membran für 1
Stunde in einer 1%igen BSA-Lösung (Rinderserumalbumin) inkubiert, um die
nicht mit Allergenen beschichteten Stellen abzusättigen. Die beschichtete Mem
bran wird im folgenden als Allergen-Panel bezeichnet. Die in der Fig. 1 dar
gestellten Banden repräsentieren die auf der Membran aufgetragenen Biomo
leküle. Sie sind auf der Membran natürlich transparent und damit nicht sichtbar.
Nachfolgend wird die Herstellung einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung (vgl. Fig. 2) und der Zusammenbau von Vor
richtung und Allergen-Panel zum fertigen Allergietest beschrieben.
Die zweiteilige Vorrichtung wird durch ein industrielles Spritzgußverfahren aus
einem handelsüblichen Kunststoffmaterial in zwei Teilen hergestellt. Die beiden
Teile sind in Form eines größeren Grundelements (4) und eines kleineren Ele
ments als Einlegerahmen (5) ausgebildet. In dem größeren Grundelement (4) ist
eine Aussparung (6) eingearbeitet, in die der Einlegerahmen (5) fest eingefügt,
beispielsweise geklemmet werden kann. Am Boden dieser Aussparung ist eine
Vertiefung (7) eingefügt, die so ausgestaltet ist, daß sie das Allergen-Panel
vorzugsweise vollständig aufnimmt. Der Einlegerahmen (5) enthält ebenfalls eine
Vertiefung (8), die konisch zuläuft und vorzugsweise der Konfiguration der
Aussparung (6) des ersten Elements angepaßt ist, und die eine Durchbrechung
(9) aufweist. Der Zusammenbau erfolgt nun so, daß zuerst das Allergen-Panel in
die dafür vorgesehene Vertiefung (7) am Boden des größeren Gehäuseele
ments (4) eingelegt wird, und das Allergen-Panel dann mit dem Einlegerah
men (5), also dem zweiten Gehäuseelement, beispielsweise fest eingeklemmt
wird. Der reaktive Teil des Allergen-Panels bleibt durch die Durchbrechung (9) in
dem Einlegerahmen (5) frei. Die Vertiefung (8) im Einlegerahmen (5) definiert
über dem Allergen-Panel einen Reaktionsraum mit festgelegtem Volumen in den
die Analytlösung und die nachfolgend zu verwendenden Lösungen eingefüllt
werden können.
Auf dem größeren Gehäuseelement (4) kann ferner eine definierte Fläche (10)
vorliegen, die beispielsweise dazu geeignet ist, Etiketten oder Aufkleber auf
zunehmen. Insbesondere können solche Etiketten, wie sie aus der klinischen
Praxis als Patientenetiketten mit patientenspezifischen Daten und Barcode
bekannt sind, verwendet werden. Darüber hinaus kann dieses Gehäuseelement
eine weitere Fläche (11) aufweisen, die dazu geeignet ist, produktspezifische
Daten, wie Produktbezeichnung, Lot-Nr. oder Haltbarkeitsdatum aufzunehmen.
Der so vollständig zusammengebaute "Allergietest-Chip" wird zur Bestimmung
von allergenspezifischem IgE in Serum eingesetzt.
Zu diesem Zweck wird ein definiertes Volumen (in diesem Beispiel 400 µl)
unverdünntes oder verdünntes Patientenserum in den Reaktionsraum über der
aktiven Fläche der Membran (gebildet durch die Vertiefung (8) gegeben und für
eine bestimmte Zeit, beispielsweise zwischen 45 und 60 Minuten, inkubiert. Sind
im Serum allergenspezifische IgE Moleküle vorhanden, so binden diese spezifisch
an die auf der Membran aufgebrachten Allergene. Nach der Inkubation wird das
Serum von der Membran durch Absaugen oder Abwaschen entfernt und die
Membran mit Puffer gewaschen. Zu diesem Zweck wird beispielsweise PBS +
0,5% Tween verwendet. Es kann aber auch jede andere, zu diesem Zweck
geeignete Lösung oder Wasser verwendet werden. Im Anschluß an diesen
Waschvorgang wird eine Nachweislösung in den Reaktionsraum pipettiert. Diese
Nachweislösung enthält typischerweise Antikörper, die gegen IgE Moleküle
gerichtet sind. Der Nachweisantikörper ist entweder mit einem Markerenzym
oder mit kolloidalem Gold oder mit Biotin gekoppelt. Als Markerenzyme können
typischerweise Meerrettich-Peroxidase, alkalische Phosphatase, Glucose-Oxidase
oder andere zu diesem Zweck übliche Enzyme verwendet werden. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird bevorzugt ein mit Biotin gekoppelter
Nachweisantikörper eingesetzt. Die Nachweislösung wird ebenfalls 45 bis 60
Minuten inkubiert und danach entfernt. Die Membran wird danach wieder gründ
lich gewaschen und anschließend mit einer Lösung inkubiert, die ein Konjugat
aus Streptavidin und alkalischer Phosphatase oder Avidin und alkalischer Phos
phatase enthält. Streptavidin bzw. Avidin bindet mit hoher Affinität an das Biotin
des Nachweisantikörpers. Nach einer Inkubationszeit von etwa 5 Minuten wird
die Membran nochmals gewaschen und danach mit einer Lösung überschichtet,
die ein Substrat für das Markerenzym enthält. Als Substrat für die alkalische
Phosphatase wird bevorzugt NBT/BCIP (NBT: Nirto-blue Tetrazoliumchlorid,
BCIP: 5-Brom-4-chlorindolylphosphat) verwendet, welches durch das Marke
renzym in eine farbige Verbindung umgesetzt wird.
Die Intensität der Färbung ist direkt proportional zum gebundenen allergenspezifi
schen IgE.
Die Standards auf der Membran sind ebenfalls IgE Moleküle, die in 6 unter
schiedlichen Konzentrationen aufgetragen sind. Es ist aber auch möglich, weni
ger als 6 Standardkonzentrationen aufzubringen. Die Standards werden von den
Nachweisantikörpern erkannt und im Zuge der weiteren Reaktionen ebenfalls
angefärbt. Die Intensität der Färbung ist proportional zur Konzentration des
aufgetragenen Standards, so daß eine Eichgerade ermittelt werden kann, an der
dann über die Intensität der Färbung der gebundenen allergenspezifischen IgE
Moleküle deren Konzentration im Serum bestimmt wird.
Die Färbung auf dem Allergietest-Chip kann sowohl visuell als auch mit elek
tronischen/optischen Hilfsmitteln ausgewertet werden. Im ersten Fall ist eine
qualitative bzw. eine semiquantitative Auswertung möglich. Anhand der Farb
intensität kann mit Hilfe der Standards die Konzentration von allergenspezifi
schen IgE Molekülen abgeschätzt werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der gefärbte Allergietest-Chip mit Hilfe
eines computergestützten Verfahrens ausgewertet. Hierzu wird das Färbemuster
auf dem Allergietest-Chip mit einem Scanner digitalisiert und mit einem Compu
terprogramm in 256 Graustufen aufgeschlüsselt. Dieses Computerprogramm
ordnet dann jedem Balken auf dem Allergen-Panel einen bestimmten Grauwert
zu. Anhand der Standards wird eine Eichgerade errechnet (Grauwert gegen IgE
Konzentration), mit deren Hilfe dann die Konzentration der allergenspezifischen
IgE Moleküle jedes einzelnen Balkens berechnet und einer bestimmten
RAST-Klasse zugeordnet wird. Der Begriff RAST-Klasse bezeichnet international festge
legte Konzentrationsbereiche für allergenspezifische IgE Moleküle in Serum.
Im folgenden werden weitere Anwendungsbeispiele aufgeführt, die ebenfalls mit
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können:
- - Zytokinzusammensetzung in Körper- und Gewebeflüssigkeiten bzw. in Gewebeextrakten
- - Immunoglobulinsubklassenbestimmung
- - akute komplexe Hormonmusterbestimmung
- - Überprüfung einer Tumormarkerpalette
- - Blutgruppenbestimmung (inkl. Rhesusantigenmuster)
- - Autoimmunreaktion
- - alle denkbaren immunologisch nachweisbaren Antigene, die in der Diffe rentialdiagnostik nachgefragt werden
- - Nachweis und Differenzierung von komplexen Enzymaktivitätsmustern
- - Nachweis und Differenzierung von unterschiedlichen Inhibitoren
- - Nachweis und Differenzierung von immunologisch detektierbaren Um welttoxinen.
[1] Renart, J., Reiser, J. and Stark, G.R., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1979, 76,
3116-3120.
[2] Towbin, H., Staehelin, T. and Gordon, J., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1979, 76, 4350-4354.
[3] Hawkes, R., Niday, E. and Gordon, J., Anal. Biochem. 1982, 119 142-147.
[4] Porat, Y.B., Zan-Bar, I. and Ravid, A., J. Immunol. Methods 1995, 180, 213-218.
[5] Requejo, H.I., Alkim, M., Almeida, R.G., Casagrande, S.T., Cocozza, A.M., Lotufo, J.P., Waetge, A.R. and Rodrigues, J.C., Rev. Inst. Med. Trop. Sao Paulo 1994, 36, 531-537.
[6] Bosompem, K.M., Assoku, R.K. and Nantulya, V.M., J. Immunol. Methods 1995, 187, 23-31.
[7] Jahn, R., Schiebler, W. and Greengard, P., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1984, 81, 1684-1687.
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[7] Jahn, R., Schiebler, W. and Greengard, P., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1984, 81, 1684-1687.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur quantitativen und/oder qualitativen Bestimmung von
Analyten in einer zu untersuchenden Lösung, umfassend ein erstes Ele
ment (4) mit einer Aussparung (6) und einer Vertiefung (7), wobei die
Vertiefung (7) einen Träger aufnehmen kann, auf welchem mindestens
zwei unterschiedliche Biomoleküle aufgebracht und immobilisiert sind,
wobei die unterschiedlichen Biomoleküle jeweils örtlich getrennt vonein
ander aufgebracht sind) und ein zweites Element (5) mit einer
der Aussparung (6) angepaßten Aussparung (8)
und einem Durchbruch (9), wobei das zweite Element (5) in die Aus
sparung (6) des ersten Elements (4) derart eingefügt werden kann, daß es
den in der Vertiefung (7) des ersten Elements (4) positionierten Träger
fixiert und einen definierten Reaktionsraum für ein Verfahren ausbildet.
2. Verwendung der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 in einem Verfahren zur
qualitativen und/oder quantitativen Bestimmung von unterschiedlichen
Analyten in einer zu untersuchenden Lösung, umfassend die Schritte
- (a) des Aufbringens und Immobilisierens von mindestens zwei unter schiedlichen Biomolekülen auf einen Träger, wobei die unterschied lichen Biomoleküle jeweils örtlich getrennt voneinander aufgebracht werden,
- (b) des Inkubierens der auf dem Träger aufgebrachten Biomoleküle mit der zu untersuchenden Lösung, und
- (c) des Durchführens einer Nachweisreaktion für Biomolekül/Analyt-Komplexe.
3. Verwendung nach Anspruch 2, wobei die Nachweisreaktion in Schritt (c)
das Inkubieren der Biomoleküle und/oder der Biomolekül/Analyt-Komplexe
auf dem Träger mit mindestens einem spezifischen, markierten Detektor
antikörper, der gegen die jeweiligen Biomolekül/Analyt-Komplexe oder
Analyten gerichtet ist, umfaßt.
4. Verwendung nach Anspruch 2, wobei die Nachweisreaktion in Schritt (c)
das Inkubieren der Biomoleküle und/oder der Biomolekül/Analyt-Komplexe
auf dem Träger mit mindestens einem spezifischen, unmarkierten
Detektorantikörper, der gegen die jeweiligen Biomolekül/Analyt-Komplexe
oder Analyten gerichtet ist, und das Inkubieren der Biomolekül/Ana
lyt/Detektorantikörper-Komplexe mit markierten, gegen die Detektorantikörper
gerichteten Nachweisantikörper umfaßt.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Nachweisre
aktion in Schritt (c) ein Färbemuster auf dem Träger ergibt, welches visuell
und/oder mit Hilfe einer computergestützten Bildauswertung ausgewertet
wird.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die zu untersu
chende Lösung aus Säugern, Fermentations- und Kulturüberständen,
Gewebeextrakten, Böden, Wasser, Lebensmittel oder Rückständen
stammt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145569 DE19645569C1 (de) | 1996-11-05 | 1996-11-05 | Vorrichtung zum quantifizierenden und differenzierenden Nachweis verschiedener Biomoleküle in einem einzigen Testansatz |
EP97119064A EP0840123A1 (de) | 1996-11-05 | 1997-10-31 | Vorrichtung zum quantifizierenden und differenzierden Nachweis verschiedener Biomoleküle in einem einzigen Testansatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145569 DE19645569C1 (de) | 1996-11-05 | 1996-11-05 | Vorrichtung zum quantifizierenden und differenzierenden Nachweis verschiedener Biomoleküle in einem einzigen Testansatz |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2781056A1 (fr) * | 1998-07-08 | 2000-01-14 | Draeger Sicherheitstech Gmbh | Bandelette de test pour la detection de substances, procede de detection et utilisations |
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-
1996
- 1996-11-05 DE DE1996145569 patent/DE19645569C1/de not_active Expired - Fee Related
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