DE19830405C2 - Teststreifen für den immunchemischen Stoffnachweis - Google Patents
Teststreifen für den immunchemischen StoffnachweisInfo
- Publication number
- DE19830405C2 DE19830405C2 DE19830405A DE19830405A DE19830405C2 DE 19830405 C2 DE19830405 C2 DE 19830405C2 DE 19830405 A DE19830405 A DE 19830405A DE 19830405 A DE19830405 A DE 19830405A DE 19830405 C2 DE19830405 C2 DE 19830405C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- test strip
- detection
- substance
- sampling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Revoked
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/543—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
- G01N33/54366—Apparatus specially adapted for solid-phase testing
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/558—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor using diffusion or migration of antigen or antibody
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10S436/815—Test for named compound or class of compounds
- Y10S436/816—Alkaloids, amphetamines, and barbiturates
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10S436/901—Drugs of abuse, e.g. narcotics, amphetamine
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Immunology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Hematology (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Cell Biology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Teststreifen für den immunchemischen Stoffnachweis
nach Probenahme an Oberflächen durch Abwischen mit den Merkmalen von
Anspruch 1.
Aus der WO 97/19353 A1 ist ein Teststreifen mit einer Probenahme- und
Elutionsmittelaufgabezone an einem Ende und einer Reaktionszone am
entgegengesetzten Ende bekannt, wobei die Probenahme- und
Elutionsmittelaufgabezone zum Abwischen der zu untersuchenden Oberfläche
dient.
In der US 5,140,986 wird ebenfalls ein Teststreifen beschrieben, bei dem die
Elutionsmittelaufgabezone und die Probenahmezone deckungsgleich sind und bei
dem die Nachweiszone an einem Ende des Teststreifens angeordnet ist.
Aus der DE 44 39 429 C2 ist ein Verfahren zum Nachweis der Kontamination
einer Oberfläche mit einem Analyten durch Abwischen des Analyten von der
Oberfläche mit einer zu einem Teststreifen separaten Wischfläche, Kontaktierung
von Wischfläche und Teststreifen und anschließende Elutionsmittelaufgabe mit
einer nachfolgenden immunologischen Bindungsreaktion bekanntgeworden. Ein
Nachteil dieses bekannten Verfahrens und der zugehörigen Anordnung besteht
darin, daß einerseits eine separate Wischfläche zur Probenahme vorhanden sein
muß und daß andererseits zur Kontaktierung von Wischfläche und Teststreifen
ein spezielles Gehäuse zur Aufnahme des Teststreifens und der Wischfläche
vorgesehen ist. Darüber hinaus muß die Wischfläche mit einem Mindestdruck
mit dem Teststreifen kontaktiert werden, ohne jedoch den kapillaren Flüssigkeits
strom im Teststreifen zu unterbinden oder zu behindern.
Somit ist es die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Teststreifen
bereitzustellen, welcher einfach aufgebaut ist und für die Probenahme an
Oberflächen durch Abwischen mit direktem visuellen Stoffnachweis geeignet ist,
ohne über eine vom Teststreifen separate, zusätzliche Wischfläche zu verfügen.
Die Lösung der Aufgabe erhält man mit den Merkmalen von Anspruch 1.
Ansprüche 2 bis 4 definieren vorteilhafte Ausbildungen des Teststreifens
nach Anspruch 1. Anspruch 5 gibt ein Verfahren zum Stoffnachweis mittels
eines Teststreifens nach einem der vorhergehenden Ansprüche an, und die
Ansprüche 6 bis 8 geben vorteilhafte Verwendungen eines derartigen Test
streifens an.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung nach Anspruch 1 ergibt sich dadurch,
daß einerseits keine separate Wischfläche für die Probenahme vorgesehen
werden muß und daß andererseits keine Kontaktierung mit dem Teststreifen
erfolgen muß, so daß ein entsprechendes Gehäuse für die Aufnahme und
Kontaktierung von Wischfläche und Teststreifen entfallen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die Figuren.
Es zeigen
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Teststreifens für den immun
chemischen Stoffnachweis,
Fig. 2 den modifizierten Aufbau eines Teststreifens nach Fig. 1
mit einer Probenahmezone (4),
Fig. 3 den modifizierten Aufbau eines Teststreifens nach Fig. 1,
wobei Probenahmezone (4) und Elutionsmittelaufgabezone (1)
identisch sind,
Fig. 4 den modifizierten Aufbau eines Teststreifens nach Fig. 3 mit
einer auflaminierten Trägerschicht (5) und
Fig. 5 den modifizierten Aufbau eines Teststreifens nach Fig. 3 mit
einer verbundenen biegesteifen Teststreifenhalterung (6).
Der kapillaraktive chromatographische Teststreifen kann einstückig oder
mehrstückig aufgebaut sein und besteht in einer grundsätzlichen Aus
führungsform (siehe Fig. 1) aus einer Elutionsmittelaufgabezone 1,
einer Konjugatzone 2 und einer Reaktionszone 3, die untereinander in
Flüssigkeitskontakt stehen. Nach Aufdosieren eines Elutionsmittels auf
die Elutionsmittelaufgabezone 1 werden markierte spezifische Bindungs
partner, die in der Konjugatzone 2 deponiert sind, resolubilisiert und gelangen
über Kapillarwirkung in die Reaktionszone 3. In der Reaktionszone 3 wird der
Analyt, das heißt der nachzuweisende Stoff, der im Elutionsmittel gelöst ist,
mit Hilfe einer spezifischen Bindungsreaktion, vorzugsweise als Festphasen
reaktion, nachgewiesen.
Die Probenahmezone 4, die als Wischoberfläche dient, ist erfindungsgemäß
integraler Bestandteil des Teststreifens. Hierbei kann die Probenahmezone 4
mit der Elutionsmittelaufgabezone 1, der Konjugatzone 2 oder der Reaktions
zone 3 identisch sein oder einen Teilbereich der genannten Zonen darstellen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Probenahmezone 4 als zusätz
liches Element zwischen der Konjugatzone 2 und der Reaktionszone 3 ange
ordnet (siehe Fig. 2). Dabei steht die Probenahmezone 4 im Flüssigkeits
kontakt zur Konjugatzone 2 und der nachfolgenden Reaktionszone 3. Nach
der Applikation des Elutionsmittels auf die Elutionsmittelaufgabezone 1 wird
der Analyt, der aufgrund des Wischvorgangs in der Probenahmezone 4
angereichert ist, durch den kapillaren Flüssigkeitsstrom im Elutionsmittel
gelöst. Der gelöste Analyt kann somit mit Hilfe der markierten Bindungs
partner in der Reaktionszone nachgewiesen werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Probenahmezone 4
mit der Elutionsmittelaufgabezone 1 identisch (siehe Fig. 3). Der durch den
Wischvorgang in der Probenahmezone 4 angereicherte Analyt wird
nach Applikation des Elutionsmittels auf die Elutionsmittelaufgabezone 1 im
Elutionsmittel gelöst und in der Reaktionszone 3 mit Hilfe markierter Bindungs
partner nachgewiesen.
Die Probenahmezone 4 kann aus allen faserigen und/oder porösen
Materialien bestehen, die den Analyten durch einen Wischvorgang
aufnehmen können und zusätzlich über eine kapillaraktive Wirkung
verfügen, wie insbesondere aus Glasfasern, Cellulose, Kunststoffen
oder Silika. Es werden bevorzugt Materialien eingesetzt, deren Poren
durchmesser zwischen 0,1 µm und 100 µm liegt und die eine lineare
Wasseraufnahmerate von 1 mm/min bis 20 cm/min aufweisen. Besonders
bevorzugt sind Materialien, die durch einen Porendurchmesser zwischen 2 µm
und 25 µm und eine lineare Wasseraufnahmerate von 1 cm/min bis 10 cm/min
gekennzeichnet sind. Die Schichtdicke des Materials kann zwischen
100 µm und 0,5 cm variieren. Als besonders geeignete Materialien haben
sich Polyesterfasern und/oder Cellulosefasern erwiesen.
Die Oberfläche der Probenahmezone 4 liegt typischerweise zwischen
0,1 bis 5 cm2. Besonders bevorzugte Abmessungen der Probenahme
zone 4 liegen zwischen 0,5 bis 4 cm (Länge) und 0,25 bis 1 cm (Breite).
Als Elutionsmittel werden bevorzugt Wasser oder gepufferte wässrige
Lösungen mit einem pH-Wert zwischen 4 und 12 verwendet, die einen
Anteil von bis zu 50 Vol.% organischer Lösungsmittel enthalten können.
Des weiteren können ionische und nicht-ionische Detergentien zwischen
0,01 und 10 Vol.% im Elutionsmittel enthalten sein.
Um den Wischvorgang für den Anwender zu erleichtern und um zu ver
hindern, daß der Teststreifen beim Wischen beschädigt wird, kann in einer
weiteren Ausführungsform der Teststreifen auf eine biegesteife, flächige
Trägerschicht 5 auflaminiert sein (siehe Fig. 4). Dies führt dazu, daß der
Teststreifen beim Wischen manuell gut geführt werden kann und nicht
umknickt oder abbricht.
Besonders bevorzugt ist eine biegesteife Teststreifenhalterung 6, die
den Teststreifen derart aufnimmt, daß die Probenahmezone 4
aus der Teststreifenhalterung 6 exponiert ist (siehe Fig. 5). Dies hat den
Vorteil, daß während des Wischvorgangs nur die Probenahmezone 4 mit
der zu beprobenden Oberfläche in Kontakt kommt und der Teststreifen
gegenüber mechanischer Beanspruchung geschützt ist. Nach der Probenahme
kann der Teststreifen zur Analyse aus der Teststreifenhalterung 6 entfernt
werden. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Test
streifenhalterung 6 im Bereich der Reaktionszone 3 aus transparentem
Material gefertigt ist oder eine Aussparung aufweist, so daß die Nachweis
reaktion visuell detektierbar ist. Dies hat den Vorteil, daß der Teststreifen
zur Analyse in der Teststreifenhalterung 6 verbleiben kann.
Im Teststreifen können synthetische und biologische Rezeptoren, wie
Membranrezeptoren, Enzyme und Antikörper eingesetzt werden. Nach
weisreaktionen auf der Basis der Antikörper-Antigen-Wechselwirkung
sind als Immunchromatographie oder auch als Immunkonzentration
dem Fachmann bekannt. Dabei wird ein spezifischer Bindungspartner
in der Reaktionszone 3 immobilisiert. Die Kopplung an die Festphase
kann adsorptiv, ionisch, kovalent oder durch Verbrückung des spezifi
schen Bindungspartners mit zum Beispiel Protein A, Avidin oder Latex
partikeln erfolgen. Abhängig vom Format des immunchemischen Nach
weises besteht die Festphasenreaktion in der Ausbildung des Komplexes
aus immobilisiertem Bindungspartner, nachzuweisender Substanz und
markiertem Bindungspartner (Zweiseitentest) beziehungsweise des
Komplexes aus immobilisiertem Bindungspartner und markiertem Bindungs
partner (kompetitiver Test). Als Bindungspartner werden Antikörper, die mono
klonal oder polyklonal sein können, oder deren Fragmente verwendet. Im
kompetitiven Test werden neben den spezifischen Antikörpern oder deren
Fragmenten die nachzuweisende Substanz beziehungsweise Derivate
der nachzuweisenden Substanz, die an Makromoleküle gekoppelt sein
können, als Bindungspartner verwendet. Beim kompetitiven Test sind
solche Ausführungsformen bevorzugt, bei denen der markierte Bindungs
partner durch eine Abfangzone gebunden wird und die durchbrechenden
markierten Bindungspartner angezeigt werden. Dieses Prinzip ist aus der
Durchbruchchromatographie bekannt.
Die markierten Bindungspartner werden in der Konjugatzone 2 deponiert.
Als Markierungssubstanzen kommen Fluorophore
oder gefärbte Partikel als signalgebende Komponenten in Frage.
Besonders geeignet für das erfindungsgemäße Verfahren ist die Verwendung
von direkten optischen Markern, wie Metallkolloiden oder gefärbten Latexpartikeln
sowie Fluorophoren.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand des Nachweises von
Drogenspuren auf Oberflächen beschrieben. Die hierzu eingesetzten
immunchromatographischen Teststreifen basieren auf dem kompetitiven
Format und entsprechen dem in Fig. 4 dargestellten Aufbau. Die zur Her
stellung der Teststreifen notwendigen Materialien sowie die drogenspezifi
schen Antikörper und Drogen-Proteinkonjugate können kommerziell erwor
ben werden und sind dem Fachmann bekannt. Als Probenahmezone 4 (gleich
zeitig Elutionsmittelaufgabezone 1) wurde ein Polyestervlies mit 2 cm Länge und
0,5 cm Breite eingesetzt.
- a) Präparation der Modelloberfläche
Auf eine Glasplatte wurden jeweils 10 µl einer methanolischen Lösung der Drogensubstanz in unterschiedlichen Konzentrationen aufgetragen. Das Lösungsmittel wurde bei Raumtemperatur abgedampft, so daß circa 2 cm2 große Flächen mit unterschiedlichen Drogenmengen erhalten wurden. - b) Abwischen und Nachweis der Drogen
Mit der Probenahmezone 4 des für den jeweiligen Analyten spezifischen immunchromatographischen Teststreifens wurde die kontaminierte Ober fläche für 10 Sekunden mit leichtem Druck abgewischt.
Anschließend wurde die immunchromatographische Reaktion durch Aufdosieren von 150 µl Phosphatpuffer (80 mM, pH 7,6) auf die Elutions mittelaufgabezone 1 ausgelöst.
Nach 5 Minuten wurde die Farbreaktion visuell ausgewertet. Die Farb intensität in der Reaktionszone 3 verhält sich hierbei indirekt proportional zur Drogenkonzentration. Wie die nachfolgende Tabelle zeigt, war der Nachweis geringster Mengen der Drogensubstanz mit dem erfindungs gemäßen Nachweisverfahren möglich.
Die Erfindung kann sowohl für den Nachweis von Drogen als auch für den Nach
weis von toxischen oder allergenen Stoffen eingesetzt werden, wobei jeweils
spezifische immunchemische Nachweisreaktionen zum Einsatz kommen.
Die Probenahme kann sowohl an Oberflächen von Gegenständen als auch an
Lebewesen vorgenommen werden, so daß auch Substanzen in Körper
flüssigkeiten/Sekreten untersucht werden können.
Claims (9)
1. Teststreifen für den immunchemischen Stoffnachweis nach
Probenahme an Oberflächen durch Abwischen mit folgenden Merkmalen:
- a) Zwischen einer Elutionsmittelaufgabezone (1) an einem Ende des Teststreifens und einer Reaktionszone (3) am entgegengesetzten Ende befindet sich eine Konjugatzone (2), wobei die Zonen mitein ander in Flüssigkeitsverbindung stehen,
- b) die Elutionsmittelaufgabezone (1) dient zum Abwischen der Oberfläche und als Probenahmezone (4), und
- c) die Konjugatzone (2) enthält deponierte, markierte spezifische Bindungspartner für eine direkt visuell auswertbare immunchemische Nachweisreaktion in der Reaktionszone (3).
2. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er auf eine
Trägerschicht (5) auflaminiert ist.
3. Teststreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit
einer vorzugsweise biegesteifen Teststreifenhalterung (6) verbunden ist,
welche die Probenahmezone (4) nicht abdeckt.
4. Teststreifen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass er als optische Markierungssubstanzen
Metallkolloide, gefärbte Latexpartikel oder Fluorophore enthält.
5. Verfahren zum Stoffnachweis mittels eines Teststreifens nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 4 mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) Mit der Elutionsmittelaufgabezone (1), die als Probenahmezone (4) dient, wird die auf den nachzuweisenden Stoff zu untersuchende Oberfläche abgewischt,
- b) Elutionsflüssigkeit wird auf die Elutionsmittelaufgabezone (1) aufge geben, so daß Elutionsflüssigkeit und der nachzuweisende Stoff in Richtung zur Reaktionszone (3) wandern,
- c) die Anwesenheit des nachzuweisenden Stoffes in der Reaktions zone (3) wird aufgrund einer immunchemischen Nachweisreaktion direkt visuell ausgewertet.
6. Verwendung eines Teststreifens nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4 zum Nachweis von Drogen.
7. Verwendung eines Teststreifens nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4 zum Nachweis von niedermolekularen
Schadstoffen.
8. Verwendung eines Teststreifens nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4 zum Nachweis von Proteinen und/oder
Allergenen.
9. Verwendung eines Teststreifens nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 4 zum Nachweis von Substanzen in Körperflüssig
keiten von Lebewesen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19830405A DE19830405C2 (de) | 1998-07-08 | 1998-07-08 | Teststreifen für den immunchemischen Stoffnachweis |
US09/199,134 US6228658B1 (en) | 1998-07-08 | 1998-11-24 | Method of using a test strip for the immunochemical detection of substances |
GB9914591A GB2339281B (en) | 1998-07-08 | 1999-06-22 | Test strip for the immunochemical detection of substances |
FR9908593A FR2781056B1 (fr) | 1998-07-08 | 1999-06-30 | Bandelette de test pour la detection de substances, procede de detection et utilisations |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19830405A DE19830405C2 (de) | 1998-07-08 | 1998-07-08 | Teststreifen für den immunchemischen Stoffnachweis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19830405A1 DE19830405A1 (de) | 2000-01-27 |
DE19830405C2 true DE19830405C2 (de) | 2000-09-21 |
Family
ID=7873275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19830405A Revoked DE19830405C2 (de) | 1998-07-08 | 1998-07-08 | Teststreifen für den immunchemischen Stoffnachweis |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6228658B1 (de) |
DE (1) | DE19830405C2 (de) |
FR (1) | FR2781056B1 (de) |
GB (1) | GB2339281B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29822031U1 (de) * | 1998-12-10 | 1999-04-01 | Draeger Sicherheitstech Gmbh | Vorrichtung zur Wischprobenahme und Probenverdünnung |
DE10126583C2 (de) * | 2001-05-31 | 2003-05-08 | Envitec Wismar Gmbh | Vorrichtung zum Sammeln von flüssigen Proben |
US7632687B2 (en) * | 2004-03-23 | 2009-12-15 | Quidel Corporation | Hybrid phase lateral flow assay |
US7794656B2 (en) * | 2006-01-23 | 2010-09-14 | Quidel Corporation | Device for handling and analysis of a biological sample |
US7871568B2 (en) * | 2006-01-23 | 2011-01-18 | Quidel Corporation | Rapid test apparatus |
US8414846B2 (en) * | 2007-09-11 | 2013-04-09 | University Of Florida Research Foundation, Inc. | Devices and methods for the collection and detection of substances |
US9360398B2 (en) | 2007-09-11 | 2016-06-07 | University Of Florida Research Foundation, Inc. | Devices and methods for the collection and detection of substances |
US10458963B2 (en) | 2016-06-08 | 2019-10-29 | Kathleen Stitzlein | Quantitative HPTLC cannabinoid field testing device and method |
FR3063918B1 (fr) | 2017-03-17 | 2021-06-11 | Porcher Ind | Dispositif et procede de test rapide d'un echantillon liquide |
US11371992B2 (en) * | 2018-10-02 | 2022-06-28 | Polyvalor, Limited Partnership | Solid phase immunoassay apparatus and method for rapid detection of bacteria |
DE102019117739A1 (de) * | 2019-07-01 | 2021-01-07 | Felix Blei | Arylalkyamin-, Pyrrol-, Indol- und Opiatderivatkonzentrationsbestimmungsverfahren sowie Testkit unter Verwendung dieses Verfahrens |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0407904A2 (de) * | 1989-07-12 | 1991-01-16 | Roche Diagnostics GmbH | Verfahren zur Bestimmung eines Analyten |
US5140986A (en) * | 1991-08-19 | 1992-08-25 | Colormetric Laboratories, Inc. | System, device and method for skin contamination detection |
DE4229591C1 (de) * | 1992-09-04 | 1994-03-24 | Draegerwerk Ag | Immunologisches Verfahren zur Bestimmung eines Analyten |
WO1997019353A1 (en) * | 1995-11-17 | 1997-05-29 | Universal Healthwatch, Inc. | Chemiluminescent assay methods and devices for detecting target analytes |
DE4439429C2 (de) * | 1994-07-25 | 1997-11-20 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zum Nachweis der Kontamination einer Oberfläche mit einem Analyten |
DE19645569C1 (de) * | 1996-11-05 | 1998-03-05 | Cell Diagnostica Ges Fuer Ange | Vorrichtung zum quantifizierenden und differenzierenden Nachweis verschiedener Biomoleküle in einem einzigen Testansatz |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4806312A (en) * | 1985-08-28 | 1989-02-21 | Miles Inc. | Multizone analytical element having detectable signal concentrating zone |
EP0560411B1 (de) * | 1987-04-27 | 2000-07-26 | Unilever N.V. | Spezifische Bindungstestverfahren |
EP0699906B1 (de) * | 1994-07-25 | 2002-04-24 | Roche Diagnostics GmbH | Verfahren zum Nachweis der Kontamination einer Oberfläche mit einem Analyten |
EP0937257B1 (de) * | 1996-10-25 | 2004-12-29 | Idexx Laboratories, Inc. | Immunoassay-vorrichtung mit teilbarem gehäuse |
-
1998
- 1998-07-08 DE DE19830405A patent/DE19830405C2/de not_active Revoked
- 1998-11-24 US US09/199,134 patent/US6228658B1/en not_active Expired - Lifetime
-
1999
- 1999-06-22 GB GB9914591A patent/GB2339281B/en not_active Expired - Lifetime
- 1999-06-30 FR FR9908593A patent/FR2781056B1/fr not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0407904A2 (de) * | 1989-07-12 | 1991-01-16 | Roche Diagnostics GmbH | Verfahren zur Bestimmung eines Analyten |
US5140986A (en) * | 1991-08-19 | 1992-08-25 | Colormetric Laboratories, Inc. | System, device and method for skin contamination detection |
DE4229591C1 (de) * | 1992-09-04 | 1994-03-24 | Draegerwerk Ag | Immunologisches Verfahren zur Bestimmung eines Analyten |
DE4439429C2 (de) * | 1994-07-25 | 1997-11-20 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zum Nachweis der Kontamination einer Oberfläche mit einem Analyten |
WO1997019353A1 (en) * | 1995-11-17 | 1997-05-29 | Universal Healthwatch, Inc. | Chemiluminescent assay methods and devices for detecting target analytes |
DE19645569C1 (de) * | 1996-11-05 | 1998-03-05 | Cell Diagnostica Ges Fuer Ange | Vorrichtung zum quantifizierenden und differenzierenden Nachweis verschiedener Biomoleküle in einem einzigen Testansatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6228658B1 (en) | 2001-05-08 |
GB2339281A8 (en) | 2000-06-22 |
GB2339281B (en) | 2000-06-21 |
GB2339281A (en) | 2000-01-19 |
FR2781056B1 (fr) | 2004-12-24 |
FR2781056A1 (fr) | 2000-01-14 |
DE19830405A1 (de) | 2000-01-27 |
GB9914591D0 (en) | 1999-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19909891C1 (de) | Wischanalysator für den immunchemischen Stoffnachweis | |
EP0888548B1 (de) | Verfahren und teststreifen zur bestimmung eines analyten | |
DE60024448T2 (de) | System zur elektrochemischen quantitativen analyse von analyten in einer festphase | |
EP0290921B1 (de) | Testträger für die Analyse einer Probenflüssigkeit und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0699906B1 (de) | Verfahren zum Nachweis der Kontamination einer Oberfläche mit einem Analyten | |
EP1143248B1 (de) | Verfahren zu Immobilisierung von Konjugaten in diagnostischen Tests | |
DE3329728C2 (de) | ||
EP0557288B1 (de) | Einwegreaktionsgefäss für die festphasenimmunanalytik und verfahren zur messung von über immunreaktionen bestimmmbare komponenten | |
DE19830405C2 (de) | Teststreifen für den immunchemischen Stoffnachweis | |
DE212007000054U1 (de) | Testvorrichtung zum Nachweisen eines Analyten in einer flüssigen Probe | |
DE69719737T2 (de) | Immunoassay von vollblutproben | |
DE4208732C2 (de) | Einwegreaktionsgefäß für die Festphasenimmunanalytik und Verfahren zur Messung von über Immunreaktionen bestimmbaren Komponenten | |
DE19808598B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von staubassoziierten Substanzen | |
EP2909633A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum nachweis von illegalen drogen | |
DE4343842C1 (de) | Reaktionsgefäß zur immunologischn Analytik von Aerosolen | |
DE4439429C2 (de) | Verfahren zum Nachweis der Kontamination einer Oberfläche mit einem Analyten | |
DE69817872T2 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Analyts in einer Probe mittels einer Durchflussmatrix bei dem die Reagenzienzugabe an zwei oder mehreren zusätzlichen Stellen der Matrix stattfindet | |
EP0520202A2 (de) | Analysevorrichtung zur quantitativen, immunologischen Bestimmung von Schadstoffen | |
EP2564196B1 (de) | Mikrofluidiksystem mit Probenvorbehandlung | |
DE10153925A1 (de) | Testgerät zum Nachweis von pharmakologisch wirksamen Verbindungen aus Speichel | |
EP0457123B1 (de) | Testträger für die analytische Bestimmung eines Bestandteils einer Probenflüssigkeit | |
DE19943704C1 (de) | Affinitätssensor zum Nachweis biologischer und/oder chemischer Spezies und dessen Verwendung | |
DE19751363B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Substanzemissionen | |
EP2823309A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum nachweis von analyten | |
EP1327886B1 (de) | Verfahren zum Nachweis von Analyten in Proben mittels Analysenelementen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DRAEGER SAFETY AG & CO. KGAA, 23560 LUEBECK, DE |
|
8331 | Complete revocation |