DE1964518A1 - Verfahren zur Herstellung von p-Dioxen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von p-DioxenInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D319/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D319/10—1,4-Dioxanes; Hydrogenated 1,4-dioxanes
- C07D319/12—1,4-Dioxanes; Hydrogenated 1,4-dioxanes not condensed with other rings
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Description
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zur Herstellung von p-Dioxen (2,3-Dihydro-p-dioxin)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
p-Dioxen (2,3-Dihydro-p-dioxin) durch Umsetzung einer Mischung
aus Wasserstoff, Wasser und Diäthylenglykol bei Temperaturen von etwa 23o bis 45o°C in der Dampfphase an einem Kupfer, Silber,
Nickel, Chrom, Palladium, Platin oder Mischungen hiervon enthaltenden
und als Träger Silicagel aufweisenden Katalysator.
p-Dioxen ist bekanntlich ein zyklischer Vinylether von beträchtlicher
technischer Bedeutung. So wird die Verbindung
beispielsweise als Lösungsmittel verwendet. Ferner stellt die Verbindung ein wertvolles Zwischenprodukt bei der Herstellung
von Polymeren dar, ^beäspa^e&ewefcs&XJfose^ Stoffen,
die die Viskosität von Motorölen verbessern. Ferner lassen sich
durch Oxonierungs- und Epoxidationsreaktionen zyklische Aldehyde und Alkohole herstellen, welche sich als Plastifizierungsmittel
oder Weichmacher,oberflächenaktive Verbindungen und Klebstoffe verwenden lassen.
0 0 9 8 2 Ö/196 S
- 2 - 24. November 1969
. Reg.Nr. 122 215
Es ist bekannt, p-Dioxen durch Umsetzung von 2,3-Dichloro-1,4-dioxan
mit einem Grignard-Reagens, z.B. Methyl-, Äthyloder 1-Butylmagnesiumbromid sowie ferner durch Umsetzung von
2,3-Dichloro-1,4-dioxan mit Magnesiumiodid herzustellen. Bei diesem Verfahren fallen jedoch nur geringe Ausbeuten an'p-Dioxen
an.
Es ist ferner bekannt p-Dioxen in der Dampfphase durch eine
durch einen Katalysator herbeigeführte Dehydrogenierungs-Dehydrationsreaktion
von Äthylenglykol herzustellen.
Auch bei diesem Verfahren fallen nur geringe Ausbeuten an
p-Dioxen an.
Es ist ferner bekannt, daß p-Dioxen in kleinen Mengen als Nebenprodukt bei der Dehydrogenierung von Diäthylenglykol an einem
Kupferchromitkatalysator anfällt.
Es ist schließlich des weiteren bekannt; p-Dioxen durch eine
Qhydrogenierungs-Dehydrationsreaktion von Diäthylenglykol in
flüssiger Phase in Gegenwart bestimmter Katalysatoren, z.B.
fe Kupferchromitkatalysatoren und Kupferkatalysatoren herzustellen.
Bei Verwendung eines Kupferchromitkatalysators und saurem Kaliumsulfat und bei Durchführung der Reaktion in flüssiger
Phase lassen sich Ausbeuten an p-Dioxen in der Größenordnung
von 75-9ol herstellen, wohingegen bei Verwendung von metalIi- /
sehern Kupfer und saurem Kaliumsulfat als Katalysator Ausbeuten
von weniger als 251 erhalten werden. Wird das saure Kaliumsulfat
als Katalysatorkomponete fortgelassen, so bildet sich in der flüssigen Phase als Hauptreaktionsprodukt 2-p-Dioxanon. Die Ver-
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- 3 - 24. November 1969
Reg.Nr. 122 215
wendung von Kupferchromit allein führt beispielsweise zu einer
Ausbeute an p-Dioxen in der Größenordnung von 2%, Die Verwendung
eines Kupferchromitkatalysators in Verein mit 21 Gr2O3
auf Kieselsäuregel führt zu einer Ausbeute von p-Dioxen in der
Größenordnung von 151. ·
Obgleich die Umsetzung in flüssiger Phase zu höheren Ausbeuten
im Vergleich zu anderen bekannten Verfahren zur Herstellung von
p-Dioxen führt, hat das Arbeiten in flüssiger Phase doch bistimmte
Nachteile. So ist insbesonderehachtexlig, daß die Reaktionsge- *
schwindigkeit gering ist und daß die Lebensdauer des Katalysators sowie dessen Aktivität abnehmen, was' beispielsweise
bei Reaktionen in der Dampfphase offensichtlich nicht der Fall
ist.
Aufgabe der Erfindung vrar es ein wirksames Verfahren zur Herstellung
von p-Dioxen anzugeben, das die Herstellung der Verbindung in einfacher Weise in hohen Ausbeuten ermöglicht.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man p-Dioxen
in hohen Ausbeuten, ausgehend von Diäthylenglykol, erhalten kann,
wenn man Diäthylenglykol bei erhäten Temperaturen in der Dampf- s
phase in einer WasserstofEnthaltenden Atmosphäre in Gegenwart
von Wasser einer gleichzeitigen Dehydrogenierung und Dehydration
unterwirft und wenn man zur Durchführung des Verfahrens bestimmte Katalysatoren verwendet und ferner bestimmte Verhältnise von
Wasserstoff, Wasser und Diäthylenglykol anwendet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von p-Dioxen (2,3-Dihydro-p-dioxin) durch Umsetzmg einer Mischung
9628Π965
BAD ORIGlMAl.
BAD ORIGlMAl.
- 4 - 24. November 1969
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aus Wasserstoff, Wasser und Diäthylenglykol bei Temperaturen von etwa 23o bis 4So0C in der Dampfphase an einem Kupfer, Silber,
Nickel, Chrom, Palladium,Platin oder Mischungen hiervon enthaltenden und als. Träger Silicagel aufweisenden Katalysator,"
welches dadurch gekennzeichnet ist,, daß man einen Katalysator
verwendet, dessen Träger zu mehr als 99 Gew.-% aus Silicium-
2 * ■ '
dioxyd besteht und eine Oberfläche von mehr als 5oo m /g aufweist
und daß man ,Wasserstoff, Wasser und Diäthylenglykol
in einem, Molverhältnis von 1,5:6:1 bis 12:o,2:1 verwendet.
Da ,Diäthylenglykol eine leicht zugängliche Verbindung ist, stellt
das Verfahren der Erfindung ein besonders ökonomisches. Verfahren zur Herstellung/p-Dioxen dar. Die Bildung des p-Dioxens
läßt sich dabei durch folgende Reaktionsgleichung veranschaulichen:
HO-.—CII^ CIlT5-O-CHr; CHö— OH *>
Γ Π + ^2 0 + Π2
Erfindungsgemäß wird somit eine gleichzeitige Dehydrogenierung
und Dehydration von Diäthylenglykol zu p-Dioxen dadurch bewirkt, daß Dämpfe von Diäthylenglykol gemeinsam mit Wasser und
Wasserstoff über einen besonderen Katalysator geführt werden. Die Umsetzung kann in vorteilhafter Weise unter Verwendung eines
Festbettkatalysators oder in der Wirbelschicht durchgeführt werden. Die Kontaktzeit kann sehr verschieden sein. Sie hängt
etwas von der im Einzelfalle angewandten Temperatur ab. Zweckmäßig
werden Kontaktzeiten von o,5-3o, vorzugsweise von-8-12-Sekunden angewandt. Unter "Kontaktzeit11 ist dabei die Zeitspanne.
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BAD ORIGINAL
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- 5 - 24. November 1969
Reg.Nr, 122 215
zu verstehen, in der sich eine Volumeneinheit des umzusetzenden
Gases in der Katalysatorzone unter den Reaktionsbedingungen
befindet.
Die aus dem Reaktor abgeführten Reaktionsprodukte können nach
üblichen bekannten Methoden aufgearbeitet werden, beispeilsweise durch fraktionierte Destillation.
Ein besonderes Merkmal des Verfahrens der Erfindung besteht
darin, daß nicht nur hohe Umwand!ungsgrade von Diäthylenglykol
erzielt und p-Dioxen in hohen Ausbeuten erhalten wird,sondern
daß vielmehr gleichzeitig auch die Lebensdauer des Katalysators zunimmt und die Aktivität des Katalysators erhalten bleibt.
Wie sich den angegebenen Molverhältnissen entnehmen läßt, wird
bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung ein Überschuß an Wasserstoff verwendet.
Der zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung benötigte
Katalysator kann nach üblichen Methoden durch Imprägnierung
eines Trägers aus Silicagel mit Metallen des angegebenen Typs,
welche eine Dehydrogenierung fördern, hergestellt werden.
Als vorteilhaft-hat es sich erwiesen Katalysatoren zu verwenden,
deren Metallkompanente 1-25 Gew.-I des Katalysators ausmacht.
Vorzugsweise besteht der Katalysator zu 3-2o Gew.-%, insbesondere
9-12 Gew.-I aus der Metallkomponente oder dem Metallkatalysator.
Überraschender Weise hat sich ergeben, daß der Träger des zur Durchführung des Verfahrens verwendeten Katalysators Von be-
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■- O - 24. ?:ovcid^cr Τι?TrP
4 Peg.^r. 122 21 S
4 Peg.^r. 122 21 S
sonde re r Bedeutung ist. So ist 1VO sent lieh, da? eier Träger des
Katalysators aus einem SiIicage 1 extrem hoher ^.einheit besteht
uiif! eine Oberfläche von größer als 500 ir" pro Gramm aufweist.
Als Hcsor.ders .vorteilhaft haben sich zur Herstellung der fatalysatoren hoch reine Silicagele mit einer Oberfläche vor), etwa
500-1000 i? pro Gramm erwiesen. Vorzugsweise werden zur Herstellung des "'atalysators Silicagele verwendet, deren Oberfläche
OC0-90C, insbesondere 650-8 50 m" pro Gramm beträgt. ■
Katalysators aus einem SiIicage 1 extrem hoher ^.einheit besteht
uiif! eine Oberfläche von größer als 500 ir" pro Gramm aufweist.
Als Hcsor.ders .vorteilhaft haben sich zur Herstellung der fatalysatoren hoch reine Silicagele mit einer Oberfläche vor), etwa
500-1000 i? pro Gramm erwiesen. Vorzugsweise werden zur Herstellung des "'atalysators Silicagele verwendet, deren Oberfläche
OC0-90C, insbesondere 650-8 50 m" pro Gramm beträgt. ■
Der Träger kann, außer Siliciumdioxyd (>99 Gew. -%} kleine Γ !engen "
an Metalloxyden., z.B. Al7O., und TiO0 und andere-Metalloxyde enthalten.
Ein geeigneter Träger besteht z.Fl. zu 3G,.7 Ge.:-;*-* aus
Siliciumdioxyd, zu 0,1 Gev/. -% aus Al7O7 zu 0,1 Ge?i.-% aus TiO7
und zu 0,1 Gev,r.-"; aus anderen :ietalloxyden.
Siliciumdioxyd, zu 0,1 Gev/. -% aus Al7O7 zu 0,1 Ge?i.-% aus TiO7
und zu 0,1 Gev,r.-"; aus anderen :ietalloxyden.
Hin zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeigneter
Katalysator kann beispielsweise vie folgt hergestellt vferden:
Katalysator kann beispielsweise vie folgt hergestellt vferden:
1. Imprägnierung eines Silicagelträgers hoher Reinheit und hoher
Oberfläche mit einen in Wasser löslichen Salz eines der genannter i'etalle, z.B. mit einem i'etallnitrat;
2. Therr/.ische Zersetzung des ?Ietallsalzes zu dem entsprechendem
lic tall oxy d und .
lic tall oxy d und .
3.fil?ö^tfli1iirbtf' dsrsa-?.feltal'loxydes mit !Wasserstoff zum entsprechenden
ί ic tall auf dem Silicagelträger. - ■:_. .
Zur Herstellung des Katalysators können alle in !'/asser löslichen
Salze des Kupfers, Silbers, nickels, Chroms, Palladiums, Platins
oder "Msc'iungen sOlcher Salze verwendet werden, die sich zu den
entsprechenden Oxyden zersetzen lassen. Genannt seien beispielsweise die löslichen Mitrate, Acetate, Halogenide und Sulfate der genannten MetalIe.
entsprechenden Oxyden zersetzen lassen. Genannt seien beispielsweise die löslichen Mitrate, Acetate, Halogenide und Sulfate der genannten MetalIe.
Angaben über die Löslichkeit organischer und anorganischer Salze
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Reg.Mr. 122 215
der genannten Metalle/ einschließlich der Nitrate, Acetate,
Halogenide und Sulfate finden sich beispielsweise in dem
"Handbook of Chemistry and Physics", Verlag Chemical Rubber ■
Publishing Co., Cleveland, Ohio, USA, 34. Ausgabe (1952).
Als besonders vorteilhaft zur Herstellung der Katalysatoren
haben sich die Nitrate der Metalle erwiesen. ·
Die wesentlichsten Bestandteile der zur Durchführung des Verfahrens
der Erfindung geeigneten Katalysatoren sind somit ein oder mehrere der genannten Metalle sowie ein hoch reines
Silicagel mit hoher Oberfläche.
Vorzugsweise wird bei Temperaturen in der Dampfphase von 275-35o°C, insbesondere 3oö-35o°C gearbeitet.\
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen,.zunächst den
Wasserstoff und eine Mischung aus Diäthylenglykolund Wasser
auf die gewünschte Reaktionstemperatur aufzuheizen und die getrennt
aufgeheizten Reaktionskomponenten vor Einführung in die
Kaiälysätorzone zu vermischen.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, bei einem Druck unter
Atmosphärendrück zu arbeiten. Ganz allgemein lassen sich jedoch
vorteilhafte Ergebnisse bei über- und unteratmosphärischen
Drucken erzielen, z*B« Drucken von loo mm Quecksilbersäule bis
2
7,ο kg/cm .
7,ο kg/cm .
Ein wesentliches Merkmal des Verfahrens der Erfindung besteht
darin, daß bei Durchführung des Verfahrens Wasser in der Dampfphase der Reaktionszorie zugegen sein muß. Ausgezeichnete Er-
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gebnisse werden bei Molverhältnissen von Wasser zu Diäthylenglykol
von o,2:1 bis 6:1 erzielt. Vorzugsweise wird ein Verhältnis von o,5:1 bis 3:1 und insbesondere von o,5:1 bis 2:1
angewandt.
Das Verfahren der Erfindung beruht somit darauf, daß Diäthylenglykol
in Gegenwart von sowohl Wasser als auch Wasserstoff
gleichzeitig dehydrogeniert und dehydriert wird. Dieser Effekt ist überraschend, da die angegebene Reaktionsgleichung eigentlich
anzeigt, daß das Vorhandensein von Wasser und Wasserstoff im Reaktionssystem die Umwandlung von Diäthylenglykol in
p-Dioxen unterdrückt. Der durch Verwendung eines Überschusses
an Wasserstoff bewirkte Effekt ist des weiteren besonders überraschend,
da zu erwarten war, daß der Wasserstoff die Ilydrogenierung
von p-Dioxen zu p-Dipxan in Gegenwart des ICatalysatorsystems,
welches Metalle enthält, die zur Katalysierung von Hydrogenierungi
reaktionen als Dehydrogenierungsreaktionen befähigt sind, begünstigen würde. Wie die Ergebnisse des Verfahrens der Erfindung
zeigen, fördern jedoch die Verwendung von Wasser als auch überschüssigem Wasserstoff die Umwandlung von Diäthylenglykol in
p-Dioxen und unterdrücken die Umwandlung nicht.
Vorzugsweise,wird bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung
ein Molverhältnis von Wasserstoff:Wasser:Diäthylenglykol von 2:3:1 bis 1o:o;5:1, insbesondere von 3:o,5:1 bis 3:2:1 angewandt.
Im folgenden soll zunächst die He rite llung eines zur Durchführung,
des Verfahrens der Erfindung geeigneten Katalysators beschrieben
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BAD ORIGINAL
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werden:
Eine Lösung von 116,2 g Kupfernitrattrihydrat in 7oo ml.
destilliertem Wasser wurde zu 3oS g Silicagel mit einer ·
2
Oberfläche von 8oo m pro Gramm gegeben. Mach 48 Stunden wurde das Wasser durch Erhitzen auf einem Dampfbade verdampft. Das erhaltene imprägnierte Silicagel wurde dann 8 Stunden lang in Luft auf eine Temperatur von 35o-4oo°C erhitzt. Auf diese ' Weise ivurde ein mit Kupferoxyd imprägniertes Silicagel von schwarzer Farbe erhalten. Das Kupferoxyd würde dann mit Wasserstoff bei einer Temperatur von 35o-4oo°C reduziert. Auf diese Weise \«irde ein Silicagellcatalysator erhalten, der Io Gew.-% Kupfermetall enthielt.
Oberfläche von 8oo m pro Gramm gegeben. Mach 48 Stunden wurde das Wasser durch Erhitzen auf einem Dampfbade verdampft. Das erhaltene imprägnierte Silicagel wurde dann 8 Stunden lang in Luft auf eine Temperatur von 35o-4oo°C erhitzt. Auf diese ' Weise ivurde ein mit Kupferoxyd imprägniertes Silicagel von schwarzer Farbe erhalten. Das Kupferoxyd würde dann mit Wasserstoff bei einer Temperatur von 35o-4oo°C reduziert. Auf diese Weise \«irde ein Silicagellcatalysator erhalten, der Io Gew.-% Kupfermetall enthielt.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung näher
veranschaulichen.
Wasserstoff einerseits und ein Gemisch aus Diäthylenglykol und
Wasser andererseits wurden .getrennt auf eine Temperatur von
3oo-35o C erhitzt.. Die beiden Ströme wurden dann miteinander vermis.cht,
und zwar derart, daß ein Molverhältnis von Wasserstoff: Wasser:Diäthylenglykol von 3:1 :i erhalten wurde. Die dampfförmige,
aus drei Komponenten bestehende Mischung wurde dann in eine Katalysatorzone geführt, die auf eine Temperatur von 3oq-35o°C aufgeheizt
worden war. Die Katalysatorzone bestand aus einem Festbettreaktor der mit einem Katalysator gefüllt war, der in der beschriebenen Weise hergestellt-wurde und zu 1o Gew.-I aus Kupfer
bestand und dessen Träger ein hoch reines Silicagel mit einer Ober-
2
fläche von 65o m pro Gramm war.
fläche von 65o m pro Gramm war.
00 9828/ 196' 5
BADORfOlNAL
- 1o - 24. November 1969
Reg.Nr. 122 215
Eine Analyse des Reaktorkondensates ergab einen IJmwandlungsgrad
von Diäthylenglykol in p-Dioxen von 6o V,
'Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ifurde eine gasförmige
Mischung aus Wasserstoff, Wasser und Diäthylenglykol
in einem Molverhältnis von 3:1:T über einen in einem festen
Bett angeordneten Katalysator geführt, der in der beschriebenen
Weise hergestellt wurde und zu Io Gew.-% aus Kupfer bestand, mit
2 dem ein hoch reines Silicagel mit einer Oberfläche von 8oo m
pro Gramm imprägniert xvorden war. Die Kontaktzeit des- Gemisches
mit dem Katalysator betrug 1o Sekunden.
Eine Analyse des Reaktorkondensates ergab einen Umwandlungsgrad,
bezogen auf die Umwandlung von Diäthylenglykol in p-Dioxen von
/Do·
■. . -
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde eine gasförmige
Mischung aus Wasserstoff, Wasser und Diäthylenglykol in einem Molverhältnis von 3:1:1 über einen in einem festen
Bett angeordneten Katalysator geführt, der nach dem angegebenen
Verfahren hergestellt wurde, jedoch 1o Gew.-% Silber aufwies:
und dessen Träger aus hoch reinem Silicagel mit einer Oberfläche von 55p m pro Gramm bestand. Die Reaktionstemperatur
betrug 34o°C und die Kontaktzeit To Sekunden.
009828/1965
- 11 - 24. November 1969 - Reg.Nr. 122 215
Die Analyse des Reaktorkondensates ergab einen Umwandlungsgrad
von Diäthylenglykol in p-Dioxen von 65. "I.
Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel)
Um die Bedeutung der Verwendung eines Katalysators mit einem
Träger mit einer großen Oberfläche zu veranschaulichen, wurde eine gasförmige Mischung von Wasserstoff, Wasser und Diäthylenglykol in einem Molverhältnis von 3:1:1 nach dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren über einen in einem festen Bett angeordneten
Katalysator geführt, der zu 1o Gew»-%" aus Kupfer bestand,
mit dem ein hoch reiner Silicagelträger mit einer Ober-
fläche 36o m pro Gramm imprägniert war, wobei der Katalysator
in der beschriebenen Weise hergestellt worden \tfar. Die Reaktionstemperatur betrug 325 C und die Kontaktzeit To Sekunden.
Mne Analyse des Reaktorkondensates ergab einen Umwandlungsgrad
von Diäthylenglykol in p-Dioxen von 51.'
0098 20/196
Claims (1)
- - U 2 - 24. M©w©arikeirWr- 1122f a t ie m t a ia s ι ir ca te lh as 'Wieiriaüairam zonr llieirsttiBlIL'itmigig (Βϊιπειγ IMscJüian-g suns ^i!bsi
23©' Ibis 458D83C im ccteir il3impjfipiliias© am .eim©3n KmipiEeir»,Flattäm gLä als TarasgEir ^iHicsagel anifoieä.seiniä:ein (flaüteatcik >g©lk«!irm2©a.(dhmEtt«, oäaiß ts, «äessem TTiKäsgeir saa aneäiir als 'B3 ~Gew~-%j ®ime ©Ibßarffläcäi© wi©m anelhirm /fg iaitiißweis* irmaä <flaiß niram iWasssirsitiDfff „ iWsassssir aariiä lMräitlijl(eiiafp.y]k©l isa ©imsm !Msl^sirMilttinis tF©m H3SSiSiIl Ibis2» ¥<^jrJ£sä]Biassa m'adh JkiapToach I3 (flasämradh mam Masssirsttioffffj, Sfsassaeir aanfl IDiätt3iyIlE2igljik©]l iba ©aaisanHz3zt ibis 11'021D3SsTl3» WierJBanaaiem maldh 4^η3|ρ]ΓϊΙΐ3ΐΒΐι U und 2., dajänxcihaiß Man ©iaiBü iKattaljsattBir ursinwsinoäett:, dsar zn 1 ibäs 2S IKaajpjßfiir, SijUbsiT;, ISicibEiLj, nhirian;, iialla3ä.ini%jmeir Ä4» "^eirfah^seii majcii J^nsipmüiäien H l)is 3;, täalß aiüan (einem iKaitalysaffcDir iffBirweiiäett;, -äsirsn ITirägeir2 'd5©£D Ibis Sod m /gmsm. mach ÄnsjmmsfhjBii 1 ibis 4, äaänrch cdaß mtan -bei fenpeirsiisiiiem iwxn 3gd ibis 33dt CBAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
US3880774A (en) * | 1972-09-19 | 1975-04-29 | Eastman Kodak Co | Cyclization process |
CN113382989A (zh) | 2019-02-20 | 2021-09-10 | 隆萨解决方案股份公司 | 用于通过均相Ni催化制备氟烷基化1,4-二噁烯的方法 |
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1968
- 1968-12-26 US US787205A patent/US3592825A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-12-18 GB GB61762/69A patent/GB1282590A/en not_active Expired
- 1969-12-23 DE DE19691964518 patent/DE1964518A1/de active Pending
- 1969-12-25 JP JP44103874A patent/JPS4843118B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1282590A (en) | 1972-07-19 |
JPS4843118B1 (de) | 1973-12-17 |
US3592825A (en) | 1971-07-13 |
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