DE19643111C2 - Verwendung von Steinen für die Stahlindustrie - Google Patents
Verwendung von Steinen für die StahlindustrieInfo
- Publication number
- DE19643111C2 DE19643111C2 DE19643111A DE19643111A DE19643111C2 DE 19643111 C2 DE19643111 C2 DE 19643111C2 DE 19643111 A DE19643111 A DE 19643111A DE 19643111 A DE19643111 A DE 19643111A DE 19643111 C2 DE19643111 C2 DE 19643111C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stones
- reinforcement
- use according
- steel
- vessel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/04—Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
- F27D1/06—Composite bricks or blocks, e.g. panels, modules
- F27D1/08—Bricks or blocks with internal reinforcement or metal backing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
- B28B1/523—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement containing metal fibres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verwendung von im wesentlichen korrosions- und
verschleißbeständigen Steinen zur Ausmauerung von in der Eisen- und
Stahlindustrie eingesetzten Gefäßen, insbesondere des Schrottaufprallbereiches
von Konvertern.
Es ist bekannt, in der Eisen- und Stahlindustrie eingesetzte Gefäße mit einer
speziellen Art von Steinen auszumauern. Die wiederholt in den Schmelzzyklen
auftretenden thermischen und zusätzlich auch mechanischen Beanspruchungen
der Gefäßinnenwände macht diese Ausmauerung erforderlich, wobei es bekannt
ist, daß die verwendeten Steine vorzugsweise aus Metalloxid hergestellt werden,
welches mit einem Elastifizierer und einem Bindemittel vermischt wird. Als
Elastifizierer kommt beispielsweise Graphit in Betracht, als Bindemittel hat sich im
Stand der Technik einerseits Pech, andererseits Kunstharz durchgesetzt. Bei der
Verwendung von Pech als Bindemittel ist es bekannt, zur Verbesserung der
technologischen Eigenschaften die Steine mit Teer zu durchtränken,
gegebenenfalls auch im Hochvakuum, um die Poren entsprechend zu schließen.
Auch sind Steine bekannt, die ohne Zugabe zusätzlicher Bindemittel verfestigt
werden können, z. B. keramische Bindung, Hochtemperaturbrennen und
dergleichen. In diesem Falle entfällt die Bindemittelbeigabe.
Zu den wesentlichen technologischen Eigenschaften der in den genannten
Bereichen einzusetzenden Steine gehört die Festigkeit und thermische
Widerstandsfähigkeit einerseits, aber auch die Elastizität bzw. das plastische
Verhalten andererseits, um der mechanischen Belastung im Inneren
beispielsweise eines Konverters standhalten zu können. Man versucht, die
Verbesserung der technologischen Eigenschaften durch Verfestigen, dichteres
Pressen und dergleichen zu erreichen.
Zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit der Steine, insbesondere zum Abführen
der Wärme, zum Vermeiden von durch thermische Ausdehnung der Steine
verursachte Beschädigungen wie Rißbildung und dergleichen ist es ebenfalls
bekannt, die Grundmasse der Steine mit einer Armierung zu versehen. Diese
Armierung soll dabei die Wärme von der Gefäßinnenwandung der durch die Steine
gebildeten Gefäße nach außen abgeben.
Ein Spezialfall der mechanischen Belastung, welcher die Steine ausgesetzt
werden, ergibt sich beispielsweise bei der Befüllung der Gefäße der Eisen- und
Stahlindustrie. So ist es beispielsweise bei Konvertern, die aus Roheisen Rohstahl
erzeugen, üblich, einen gewissen prozentualen Anteil als Stahlschrott einzubringen
und in dem flüssig zugeführten Roheisen aufzuschmelzen. Das Auftreffern der
festen Elemente auf die Gefäßinnenwandungen belastet die entsprechenden
Steinflächen sehr stark, so daß sehr häufig die Gesamtlebensdauer begrenzt ist.
Dies erhöht die Kosten bei der Stahlerzeugung und nicht zuletzt auch die
Betriebssicherheit.
Bei den Steinen handelt es sich üblicherweise um lange quaderförmige Körper,
die, sehr dicke Gefäßwandungen bildend, mit ihren Stirnflächen die
Gefäßinnenwandung bilden. Aufgrund der während der Schmelze herrschenden
Temperaturen werden diese Flächen thermisch erheblich belastet, so daß bei
einem Auftreffen eines festen Gegenstandes, beispielsweise bei der
Schrottbefüllung, Teile der Steine abplatzen. Dies wird durch die Sprödigkeit des
Materials noch begünstigt. Der Versuch, beispielsweise bei der Verwendung von
Pech als Bindemittel durch die Teertränkung eine verbesserte Elastizität zu
erzielen, ist nicht nur wegen der Verwendung von Pech und der
Teerdurchtränkung ökologisch überaus bedenklich, sondern führt wegen der
Teerausschmelzung auch nicht zu den gewünschten Ergebnissen. Die Steine
platzen ab, werden zerstört und es entstehen Risse im Inneren.
Die DE 38 14 360 A1 offenbart einen Stein zum Einsatz in Konvertern, Pfannen,
Elektroschmelzöfen und dergleichen, welcher zur Verringerung von Gefahren bei
der Herstellung, beispielsweise Vermeidung von Einatmung toxischer Schwefel-
und Teergase, dadurch hergestellt wird, daß 80% bis 100% eines flüssigen
Kunstharzes mit einer vorgemischten Mittel- und Grobfraktion einer feuerfesten
Komponente homogen vermischt wird. Der Stein wird dann gepreßt. Besondere
Maßnahmen zur Verbesserung seiner mechanischen Eigenschaften werden nicht
vorgeschlagen.
Die DE 35 12 379 offenbart feuerfest Materialien für feuerfeste Strukturen wie lange
Leitungen, Eintauchdüsen, obere und untere Düsen von Gleitdüsenvorrichtungen,
Düsen von Konvertern und dergleichen, welchen zur Vermeidung von Rissbildung
und Bruch sowie zur Verbesserung der Abrieb- oder Abnutzungsbeständigkeit
Metallfasern eingelagert werden. Eine Verbesserung der Standfestigkeit gegen
starke Stoßbelastungen lassen diese Maßnahmen nicht erwarten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der Ausmauerung von in der Eisen-
und Stahlindustrie eingesetzten Gefäßen, insbesondere des
Schrottaufprallbereiches von Konvertern, dahingehend zu verbessern, daß die
mechanische Standfestigkeit und insbesondere die mechanische Belastbarkeit der
Steine verbessert wird, wobei auch Reinfaktoren wie Produktionskosten und
ökologische Verträglichkeit berücksichtigt werden.
Die technische Lösung dieser Aufgabe wird durch die Verwendung von
Gefäßausmauerungssteinen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der Erfindung wird somit vorgeschlagen, Steine mit einer im Inneren liegenden
Armierung zu verwenden, so daß diese wenigstens im Teilbereich der Stirnfläche
der von den Steinen gebildeten Gefäßinnenwandung belastungsaufnehmend,
insbesondere stoßbelastungsaufnehmend, ausgebildet sind. Zum einen handelt es
sich um eine ökologisch unbedenkliche und kostengünstige Maßnahme, zum
anderen werden auftretende Spannungen im Stein von den Armierungskörpern mit
aufgenommen und verteilt. Dadurch wird einerseits die Sprödigkeit des
Gesamtbauteils verringert und andererseits die Bruchzähigkeit sowie die
Rißstabilität vergrößert. Auch ist zu erwarten, daß bei auftretenden Abplatzungen
die einzelnen abgeschlagenen Stücke am Herunterfallen in den Konverter
gehindert werden. Darüber hinaus besteht nunmehr die Möglichkeit auch die
übrigen gewünschten technologischen Eigenschaften der Steine unabhängig von
dem Parameter der mechanischen Belastbarkeit einzustellen. Aufgrund der
Einbringung der Armierung in die Grundmasse können Armierungen über die gesamte
Steinlänge eingebracht werden, so daß die mechanische Standfestigkeit nicht nur im
Randbereich erhöht ist.
Damit ist die mechanische Belastbarkeit durch das
Einbringen der Armierung wenigstens in Teilbereichen der die
Gefäßinnenwandung bildenden
Steine verbessert, so daß die Steine in diesen Bereichen
Belastungen durch auftreffende Körper, insbesondere Stoßbelastungen durch
Stahlschrott und dergleichen, aufnehmen können, ohne dabei beschädigt zu
werden.
Vorteilhafterweise werden die Steine durch die Verwendung der Grundmasse
wärmeleitend ausgebildet. Damit sind auch ohne das Einbringen einer
entsprechenden Armierung Beschädigungen wie Rißbildung und dergleichen
alleine aufgrund der Wärmeleitfähigkeit und Wärmeabführfähigkeit der
Grundmasse vermieden. Dazu eignen sich in besonders vorteilhafter Weise höher
kohlenstoffhaltige Verbindungen. Gemäß einem Vorschlag der Erfindung kommen
MgO-C-Steine zum Einsatz, die vorteilhafterweise kunstharzgebunden sind. Damit
ist das Einbringen von wärmeleitenden Fasern zur Vergrößerung bzw.
Bereitstellung der Wärmeleit- und -abführfähigkeit prinzipiell nicht mehr notwendig.
In vorteilhafter Weise werden in die Grundmasse Armierungskörper eingemischt.
Die Grundmasse wird in Hochleistungsmischern gefertigt, so daß es erforderlich
sein kann, die Grundmasse in einem langsamen Mischverfahren mit
Armierungskörpern zu durchmengen. In besonders vorteilhafter Weise erfolgt dies
direkt vor dem Formen. Es ist selbstverständlich möglich, Armierungskörper in
jeder Verfahrensphase in die Grundmasse einzubringen und anschließend die
Masse zu verpressen. Mit Vorteil wird vorgeschlagen, daß Drahtelemente,
vorzugsweise Stahldrahtelemente eingemischt werden. Gemäß einem besonders
vorteilhaften Vorschlag der Erfindung werden für die Armierung vorbehandelte
Armierungskörper verwendet. Unter vorbehandelt im Sinne der vorliegenden
Erfindung werden Armierungskörper verstanden, die mit speziellen Eigenschaften,
wie beispielsweise Hitzebeständigkeit, besondere Verbindungscharakteristika mit
der Grundmasse und dergleichen, versehen sind bzw. diese aufweisen. Dazu
können die Armierungskörper vorteilhafterweise mit Beschichtungen, Überzügen
und dergleichen versehen werden, beispielsweise mittels Elektrolyse.
Mit der Erfindung wird die Verwendung eines Steines zur Ausmauerung von in der
Eisen- und Stahlindustrie eingesetzten Gefäßen, insbesondere des
Schrottaufprallbereiches von Konvertern, vorgeschlagen, welcher vorteilhaft
nach dem beschriebenen Verfahren hergestellt ist und eine Armierung aufweist. In
vorteilhafter Weise handelt es sich bei der Armierung um Drahtelemente, und in
besonders vorteilhafter Weise um Stahldrahtelemente. Diese sind aus
hochwarmfesten Stahl gefertigt und haben gemäß einem Vorschlag der Erfindung
eine Z-Form. Vorteilhafterweise ist der Stein kunstharzgebunden und in einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ein MgO-C-Stein. Eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Armierung beschichtet ist. So läßt
sich beispielsweise die Hitzebeständigkeit der Armierung gezielt beeinflussen und
verbessern. Darüber hinaus kann die Verbindung zwischen Armierung und
Grundmasse des Steins als weiterer Parameter entsprechend den individuellen
Anforderungen an die Steine hinsichtlich Zusammenspiel von Armierung und
Grundmasse, insbesondere bezüglich der Möglichkeit, Stoßbelastungen
aufzunehmen, geändert und variiert werden.
Mit der Erfindung wird die Verwendung von neuartigen Steinen zur Ausmauerung
von in der Eisen- und Stahlindustrie eingesetzten Gefäßen vorgeschlagen, wobei
in Abhängigkeit von der Form, dem Material und der Beigabe von
Armierungselementen bzw. Bewehrungskörpern mechanische Eigenschaften
gezielt eingestellt werden können. Indirekt werden auch die thermischen
Spannungen innerhalb der Steine abgebaut. Dabei ist das Verfahren für die
Steineherstellung und -einbau sehr kostengünstig und der zusätzliche
Anlagenaufwand ist sehr gering. Die Aufbereitung der Grundmasse erfolgt in an
sich bekannter Weise, mit der Ausnahme, daß in einer geeigneten
Verfahrensstufe, beispielsweise nach der Fertigmischung mittels
Hochleistungsmischern, Bewehrungskörper eingetragen werden. Dies kann
beispielsweise homogen mit langsam laufenden Mischern erfolgen. Im Gegensatz
zu heute bekannten Tränkungsverfahren ist das erfindungsgemäße Verfahren
ökologisch unbedenklich.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische teilgeschnittene Darstellung eines Konverters;
Fig. 2 eine Darstellung des Konverters gemäß Fig. 1 in einer
anderen Arbeitsphase;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Armierung und
Fig. 4 eine Darstellung einer alternativen Armierung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Konverter 1 gezeigt, wie er in der Eisen- und
Stahlindustrie zur Herstellung von Rohstahl aus Roheisen verwendet wird. Die
Wandung 2 des Konverters 1 ist mit Steinen ausgemauert. Dabei handelt es
sich um lange quaderförmige Elemente, die beispielsweise bis zu 1 m lang sein
können. Der Querschnitt weist beispielsweise Kantenlängen von 100 mm ×
150 mm auf. Die Stirnflächen bilden die Gefäßinnenwandung. Diese Steine 3
sind in unterschiedlichen Richtungen bedarfsweise angeordnet und
aufgemauert.
Im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Konverter 1 um eine
Drehachse 4 verschwenkt, so daß er in einer Befüllposition angeordnet ist.
Über eine Schurre 6 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel Schrott in den
Konverter eingeleitet, welcher naturgemäß auf Bereiche der
Gefäßinnenwandung auftrifft. Beispielsweise werden für einen
Schmelzvorgang bis zu 40 t Schrott auf diese Weise eingebracht. Die Figuren
zeigen, daß der sogenannte Schrottaufprall, also die Stelle, auf welche der
Schrott beim Befüllen auftrifft, mit einer größeren Wandstärke hergestellt ist
als die übrigen Bereiche des Konverters 1. Damit wird bereits dem erhöhten
Verschleiß in diesem Bereich Rechnung getragen. In der in Fig. 1 gezeigten
Befüllposition wird auch das flüssige Roheisen eingefüllt, beispielsweise 200 t
mit einer Temperatur von 1.550°C. Die Steine werden nicht nur mechanisch
erheblich belastet, sondern auch thermisch.
Nach dem Verdrehen in die senkrechte Position, Fig. 2, wird in den
Konverter eine Sauerstofflanze eingeführt und Sauerstoff eingeblasen. Das
Metallbad wird in Bewegung gehalten. Über Bodendüsen werden Argon,
Stickstoff oder dergleichen eingeleitet. Der flüssige Stahl hat eine Temperatur
von ca. 1.700°C. An der Oberfläche des Stahlbades sammelt sich die
metallurgische Schlacke. Die Abgase entweichen über die obige Öffnung 5
neben der Sauerstofflanze.
Um die mechanische Standfestigkeit der verwendeten Steine zum Ausmauern
des Konverters, oder auch anderer, nicht gezeigter Gefäße der Eisen- und
Stahlindustrie, zu erhöhen, wird vorgeschlagen, in die Grundmasse zur
Herstellung der Steine Armierungen einzubringen. Die Fig. 3 und 4 zeigen
Ausführungsbeispiele für mögliche Armierungsformen, wobei es sich um
Stahldrahtnadeln bzw. Stahldrahtverbundelemente handelt, die aus einem
möglichst hochwarmen festen Stahl gebildet sind. Vorgeschlagen werden.
Längen von etwa 25 mm und einer Drahtdicke von etwa 0,5 mm. Diese
Elemente können gleichmäßig im Inneren des Steins verteilt sein,
beispielsweise ca. 3% bezogen auf das Gewicht des Steins.
Insbesondere die Form der Armierungen und ihre Größe können
variiert werden. Die Angaben betreffen Ausgestaltungen, die sich unter dem
Gesichtspunkt der Erfindung als vorteilhaft erwiesen haben. In die Steine
können selbstverständlich auch nicht gezeigte Geflechte, Matten und
dergleichen eingebracht werden. Auch ist das gezielte Einlegen von
Armierungsstangen oder dergleichen in die Form im Rahmen der Erfindung
ebenso wie die Verwendung anderer Materialien zur Armierung, z. B.
hochtemperaturfeste Fasern aus Keramik, Kunststoff und dergleichen.
1
Konverter
2
Wandung
3
Steinen
4
Drehachse
5
Öffnung
6
Schurre
7
Schrottaufprallstelle
8
Düse
9
Sauerstofflanze
10
Stahl
11
Schlacke
12
Armierungselement
13
Armierungselement
Claims (8)
1. Verwendung von Gefäßausmauerungssteinen der Eisen- und Stahlindustrie,
hergestellt indem
eine Grundmasse, bestehend aus einem Basisstoff in Form eines Metalloxids, wenigstens einem Bindemittel und einem Elastifizierer gemischt wird,
derart mit einer Armierung versehen wird, daß wenigstens im Teilbereich der die Gefäßinnenwandung bildenden Stirnfläche der geformten Steine die Armierung vorhanden ist,
und die Steine nach der Formung verfestigt werden,
zur Ausmauerung von Bereichen in der Eisen- und Stahlindustrie eingesetzter Gefäße, in denen auftreffende Körper Belastungen bewirken.
eine Grundmasse, bestehend aus einem Basisstoff in Form eines Metalloxids, wenigstens einem Bindemittel und einem Elastifizierer gemischt wird,
derart mit einer Armierung versehen wird, daß wenigstens im Teilbereich der die Gefäßinnenwandung bildenden Stirnfläche der geformten Steine die Armierung vorhanden ist,
und die Steine nach der Formung verfestigt werden,
zur Ausmauerung von Bereichen in der Eisen- und Stahlindustrie eingesetzter Gefäße, in denen auftreffende Körper Belastungen bewirken.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel
Kunstharz eingesetzt wird.
3. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundmasse verpreßt wird.
4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Armierungskörper Drahtelemente eingebracht
werden.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Armierung beschichtete Armierungskörper eingebracht werden.
6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Armierungselemente aus Stahl eingesetzt werden.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Armierung hochwarmfester Stahl eingesetzt wird.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Armierung Z-förmige Stahldrahtelemente eingesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19643111A DE19643111C2 (de) | 1995-10-20 | 1996-10-21 | Verwendung von Steinen für die Stahlindustrie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19539059 | 1995-10-20 | ||
DE19643111A DE19643111C2 (de) | 1995-10-20 | 1996-10-21 | Verwendung von Steinen für die Stahlindustrie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19643111A1 DE19643111A1 (de) | 1997-04-24 |
DE19643111C2 true DE19643111C2 (de) | 2003-04-03 |
Family
ID=7775324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19643111A Expired - Lifetime DE19643111C2 (de) | 1995-10-20 | 1996-10-21 | Verwendung von Steinen für die Stahlindustrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19643111C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925591C2 (de) * | 1999-06-04 | 2002-01-17 | Refratechnik Holding Gmbh & Co | Feuerfester Versatz, Formkörper hieraus und Verfahren zur Herstellung des Formkörpers |
DE202004004736U1 (de) * | 2004-03-24 | 2005-09-08 | Lampka, Bruno | Ofenbaustein |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438082A1 (de) * | 1983-10-18 | 1985-05-02 | Dolomite di Montignoso S.p.A., Genua/Genova | Gegossenes feuerfestes element, beispielsweise feuerfester ziegel oder block |
DE3512379A1 (de) * | 1983-10-07 | 1986-10-09 | Kurosaki Refractories Co., Ltd., Kitakyushu, Fukuoka | Kohlenstoff enthaltende feuerfeste materialien |
DE8120491U1 (de) * | 1980-07-12 | 1986-10-16 | Foseco Trading AG, Chur, Graubünden | Zwischengefäß zur Verwendung beim Stranggießen von Stahl |
DE3814360A1 (de) * | 1987-06-09 | 1989-03-23 | Bandstahlkombinat Matern Veb | Verfahren zur herstellung kunstharzgebundener, kohlenstoffhaltiger feuerfester erzeugnisse |
-
1996
- 1996-10-21 DE DE19643111A patent/DE19643111C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8120491U1 (de) * | 1980-07-12 | 1986-10-16 | Foseco Trading AG, Chur, Graubünden | Zwischengefäß zur Verwendung beim Stranggießen von Stahl |
DE3512379A1 (de) * | 1983-10-07 | 1986-10-09 | Kurosaki Refractories Co., Ltd., Kitakyushu, Fukuoka | Kohlenstoff enthaltende feuerfeste materialien |
DE3438082A1 (de) * | 1983-10-18 | 1985-05-02 | Dolomite di Montignoso S.p.A., Genua/Genova | Gegossenes feuerfestes element, beispielsweise feuerfester ziegel oder block |
DE3814360A1 (de) * | 1987-06-09 | 1989-03-23 | Bandstahlkombinat Matern Veb | Verfahren zur herstellung kunstharzgebundener, kohlenstoffhaltiger feuerfester erzeugnisse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19643111A1 (de) | 1997-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2943926C2 (de) | ||
DE2646707B2 (de) | Tauchausguß aus feuerfestem Werkstoff für das Stranggießen von Stahl | |
DE2745271C2 (de) | Platte zum Auskleiden eines Zwischengefäßes | |
EP2813481B1 (de) | Versatz zur Herstellung eines ungeformten feuerfesten keramischen Erzeugnisses, Verfahren zur Herstellung eines gebrannten feuerfesten keramischen Erzeugnisses, ein gebranntes feuerfestes keramisches Erzeugnis sowie die Verwendung eines ungeformten feuerfesten keramischen Erzeugnisses | |
DE2953357C1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Schwarzbelages | |
DE3119548C1 (de) | Verschleissschicht eines mit Dauerfutter ausgekleideten metallurgischen Gefaesses mit einer zum Dauerfutter hin nicht gesinterten Schicht | |
DE1483628A1 (de) | Bodenstopfen fuer Blockformen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3614730C2 (de) | ||
DE19643111C2 (de) | Verwendung von Steinen für die Stahlindustrie | |
DE3724995C2 (de) | ||
DE3306423C2 (de) | ||
DE3127183C2 (de) | Metallschmelzen-Rinneneinheit, insbesondere für Hochöfen | |
DE2843735C2 (de) | Herd | |
DE2454202A1 (de) | Rostplatte fuer rostkuehler | |
EP0432628A1 (de) | Verfahren zur Haltbarkeitssteigerung von feuerfesten Gefässzustellungen | |
DE2854998C2 (de) | Verwendung von feuerfestem Beton für Hochofen-Auskleidungen | |
DE19925591C2 (de) | Feuerfester Versatz, Formkörper hieraus und Verfahren zur Herstellung des Formkörpers | |
DE102006040700A1 (de) | Verfahren für die Herstellung von kohlenstoffhaltigen feuerfesten Klebsand-Erzeugnissen durch Pressformgebung und/oder bildsamer Formgebung | |
DE3133572C1 (de) | Verfahren zur Zustellung von Elektrostahloefen | |
EP0249647B1 (de) | Feuerfester Ausguss | |
DE4004870C2 (de) | ||
EP1918665A2 (de) | Metallschmelz-Drehtrommelofen | |
DE1815557C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer feuerfesten Masse, insbesondere für Stahlwerksöfenauskleidungen, sowie danach hergestelltes feuerfestes Material | |
DE3512379A1 (de) | Kohlenstoff enthaltende feuerfeste materialien | |
DE1471363C (de) | Feuerfester, basischer oder neutraler Stein |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: REFRATECHNIK HOLDING GMBH, 85737 ISMANING, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: WIEGAND, HANS,DIPL.-ING., 40625 DUESSELDORF, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |