DE19643009C1 - Abstellerelement für Quer- oder Längsabstellungen zum Herstellen von plattenförmigen Betonfertigteilen - Google Patents
Abstellerelement für Quer- oder Längsabstellungen zum Herstellen von plattenförmigen BetonfertigteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abstellerelement für Quer- oder
Längsabstellungen zum Herstellen von plattenförmigen Betonfertigteilen, wie Elementdecken,
Einfach- oder Doppelwänden, gegebenenfalls mit Aussparungen beispielsweise für
Fenster oder Türen, das mittels Magnetkörper auf einer Formpalette od. dgl. mit einem ebenen
Formboden aus Stahl fixierbar ist.
Um ein plattenförmiges Betonfertigteil mit einer Aussparung herzustellen, sind bisher
verschiedenartige Abstellerelemente zum Einsatz gelangt. Für die Seitenbegrenzung der
Schalform wird meist eine ortsfeste, durch Schweißung mit dem Formboden verbundene,
verschiedentlich als Längsabsteller bezeichnete Randschalung eingesetzt, während die
Querabsteller durch Klemmeinrichtungen oder durch Dauermagnete lösbar fixiert sind. Lösbare
Längsabsteller werden gewöhnlich aus dem gleichen Werkstoff wie der Formboden nämlich
aus Stahl, gefertigt, wodurch diese in vorteilhafter Weise durch Dauermagnete festlegbar
sind.
Gemäß DE 93 20 971 U1 werden Magnetkörper verwendet, die sich über eine Länge von circa
250 mm erstrecken und in ihrer äußeren Gestalt den Abmessungen der Schalungsteile angepaßt
sind. Demzufolge weisen die Magnetkörper ein nicht zu vernachlässigendes Gewicht auf, das
sich sowohl bei der maschinellen als auch bei der manuelle Handhabung negativ bemerkbar
macht. Infolgedessen werden die Magnetkörper stets getrennt von den Längsabstellern
gehandhabt und gesondert gelagert, was letztendlich
einen ziemlich hohen Investitionsaufwand
erforderlich macht. Aus diesem Grunde bestand bisher die Notwendigkeit, die Anzahl der
bevorrateten und in Gebrauch befindlichen Magnetkörper so gering wie möglich zu halten.
Die in der DE 93 20 971 U1 verwendeten Schalungsteile in Form der Längsabsteller
beziehungsweise Querabsteller sind im Querschnitt gesehen U-förmig und mit nach unten
offenen Seitenflanschen zum Übergreifen der Magnetkörper ausgebildet. Nachteilig infolge der
getrennten Handhabung ist, daß zwischen dem Magnetkörper und dem Längsabsteller eine nur
geringe Haftung zu verzeichnen ist. Beim Rütteln von großen Betonteilen und bei der
Herstellung von Doppelwänden besteht die Gefahr, daß die Haftkraft des Magnetkörpers nicht
ausreicht, um den Längsabsteller beziehungsweise Querabsteller beim Kippen der Betonform in
der vorgegebenen Lage sicher zu halten. Andererseits können die Magnetkörper nicht beliebig
verstärkt werden, weil der Dauermagnet dann ohne besondere Vorkehrungen nur noch mit
Mühe von der Schalfläche abnehmbar ist.
Des weiteren weist ein
mit einer großen Abmessung aus Stahl hergestellter Querabsteller, eine unzureichende
Flexibilität auf, um sich erforderlichenfalls an eine nicht ganz ebene Schalfläche anzupassen, die
unter Umständen nach einer längeren Betriebsdauer und durch Dauerbelastung in Quer- oder
Längsrichtung verzogen ist. Dadurch kann die Auflagefläche bei einer leichten Verwerfung
zwischen dem Querabsteller und dem Formboden undicht werden und das Austreten von
flüssigem Beton ermöglichen, der die Betonfertigteile an den Kanten ausmagern und die
Palettenumlaufanlage verschmutzen kann. Um eine vollständige Abdichtung zu
gewährleisteten, wird in der Praxis meist mehr als erforderlich Schalöl auf die betreffenden
Stellen aufgesprüht, oder es werden spezielle
Dichtleisten aus Silikon oder aus silikonisiertem Kunststoff zum Einsatz gebracht, um das
Problem der ungenügenden Abdichtung zu beseitigen.
Die Erfindung bezweckt unter Vermeidung der gezeigten Nachteile des Standes der Technik
die Herstellung von plattenförmigen Betonfertigteilen unter Verwendung von Quer- und Längsabstellern
zu vereinfachen. Zugleich soll die
Erfindung eine wesentlich leichtere Handhabung der Magnetkörper und eine ständige Dichtheit
zwischen dem Schalboden und den Abstellerelementen ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Abstellerelement nach dem Anspruch 1 gelöst.
Aus einem extrudierbaren Kunststoff bestehende und im Querschnitt
gesehen ein Kastenträgerprofil aufweisende Abstellerelemente sind praktisch in
unbegrenzter Länge kostengünstig herstellbar und können auf die erforderlichen Abmessungen
zugeschnitten werden.
Insbesondere ist von Vorteil, daß die aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellten
Kastenträgerprofile leichter von Betonresten gesäubert und dadurch besser einer
Wiederverwertung zugeführt werden können.
Die Kastenträgerprofile sind des weiteren auf ihrer Unterseite jeweils an den beiden äußeren
Längsseiten mit einem verlängerten Wandfortsatz versehen, der als Versteifungsrippe
ausgebildet ist und eine auf dem Formboden eben aufstehende Dichtprofilleiste aufweist. Der
Wandfortsatz in Form einer vertikalen Versteifungsrippe ermöglicht eine große Stabilität der
aus Kunststoff hergestellten Abstellerelemente, um den dafür erforderlichen Materialeinsatz
gering zu halten. Zwischen den beiden Wandfortsätzen wird auf der Innenseite eine nach unten
offene Aufnahmeöffnung ausgebildet, die für die Anordnung von Magnetkörpern vorgesehen
ist. Die Magnetkörper weisen vergleichsweise eine kleine Abmessung auf und sind nach
Maßgabe der Erfindung mit den Abstellerelementen baulich vereinigt und formschlüssig oder
kraftschlüssig bleibend verbunden. Die Erfindung sieht folglich kleinere Magnetkörper in
größerer Zahl vor, die entgegen der Gepflogenheit nicht getrennt, sondern zusammen mit den
Abstellerelementen bevorratet und gehandhabt werden können. Infolgedessen kann die
übermäßige Vorhaltung einer ausreichenden Anzahl von großen Magnetkörpern verringert
werden, weil nur die mit den Abstellerelementen in Einsatz befindlichen und unbedingt
notwendigen Magnetkörper erforderlich sind.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein als Quer- oder
Längsabsteller verwendbares Abstellerelement mit mindestens einem Magnetkörper baulich
verbunden ist und in gerader Linie eine vergleichsweise geringe, ein
Bruchteil einer Normlänge umfassende axiale Erstreckung aufweist. Dadurch sind die
Abstellerelemente in unterschiedlich gestuften Längen entsprechend den gewünschten
Abmessung eines Betonfertigteils einsetzbar.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß ein Abstellerelement als Winkelstück
ausgebildet wird, indem zwei gerade Abstellerabschnitte auf Gehrung geschnitten und an den
Schnittkanten durch Schweißen oder Klebemittel miteinander verbundenen werden. Die
Schenkel der Winkelstücke können derart ausgebildet werden, daß deren Länge einen
Bruchteil eines Längsabstellers aufweist. Dadurch können Längsabsteller mit Winkelstücken
kombiniert werden, um beliebig polygon geformte Betonfertigteile herzustellen, wobei der
Scheitelwinkel der Winkelstücke nicht auf einen rechten Winkel beschränkt werden muß. Es
versteht sich, daß dadurch sowohl Aussparungskörper als auch Randschalungselemente zur
äußeren Begrenzung von Betonfertigteilen herstellbar sind. Hierbei ergibt sich ein weiterer
Vorteil, indem die aufeinander stoßenden Abstellerelemente an sich eine vollkommene
Abdichtung des Eckstoß beinhalten, was bisher nicht oder nur in ungenügendem Maße
gewährleistet werden konnte. Dadurch können Betonfertigteile mit sehr exakten und
einwandfreien Ecken hergestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Abstellerelemente an den gegenüberliegenden Stoßenden alternierend eine steckverbindbare
Kupplungsanordnung mit einem Aufnahmezapfen und gegenüber einem benachbarten
Abstellerelement eine U-förmig ausgebildete Steckaufnahme mit einer stirnseitig und nach
unten hin offenen Aussparung des Kastenträgerprofils aufweisen. Mittels Steckverbindung
können mit geringem Aufwand Schalungen für Betonfertigteile in unterschiedlich großen
Abmessungen durch Kombination von Schalungselementen abgestellt werden. Die
Schalungselemente sind dadurch ohne Erschwernis von Hand und unter Einsatz eines
Schalungsroboters ausschließlich durch lineares Bewegen und senkrechtes Aufstecken
abstellbar. Aus diesem Grunde können desgleichen die Schalungselemente, die stückweise
durch die integrierten Magnetkörper fixiert sind, ohne zusätzlichen Aufwand von dem
Formboden wieder entfernt werden.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Abstellerelemente zwischen dem
Aufnahmezapfen und der Steckaufnahme horizontalbeweglich sind. Daraus resultiert, daß die
Abstellerelemente sich jeder vorhandenen Verwerfung des Formbodens selbsttätig anpassen
können, insbesondere beim Einsatz von Abstellerelementen, die eine geringe gestreckte Länge
aufweisen. Dadurch werden Probleme bei der Abdichtung zwischen den Abstellerelementen
und dem Formboden ausgeschlossen.
Es ist außerdem vorteilhaft, daß die Absteller, in Hinsicht auf die eben auf dem Formboden
aufstehende Dichtprofilleiste, in Richtung zu dem Formraum hin eine keilförmige
Dichtlippe aufweisen, die durch einen in einem Winkel nach auswärts geneigten Wandabschnitt
des Wandfortsatzes sowie durch eine Hinterschneidung der Aufstellfläche zwischen der
Dichtkante und der Innenkante des Wandfortsatzes gebildet wird derart, daß die Dichtkante
gegenüber der Bodenfläche des Magnetkörpers vertikal überstehend beabstandet und relativ zu
derselben beim Aufstellen verformbar ist. Durch einen geringen Luftspalt zwischen dem
Formboden und dem Magnetkörper wird gewährleistet, daß die Schalungselemente beim
Aufsetzen fest verankert werden. Die mit Linienberührung der Dichtkante auf dem Formboden
aufstehende Dichtlippe ist durch die Anziehungskraft der Magnetkörper geringfügig
verformbar. Dadurch ist ein robuster Sitz der Magnetkörper und eine über das Übliche
hinausgehende Abdichtung der Abstellerelemente gegeben. Durch auf dem Formboden
aufliegende Partikel kann ein Versagen der Schalungselemente nicht mehr bewirkt werden, was
im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Hilfe von Zeichnungen näher
erläutert werden soll.
In den zu dem Ausführungsbeispiel gehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Abstellerelement im Querschnitt mit einem kraftschlüssig
verbundenen Magnetkörper,
Fig. 2 ein Abstellerelement mit einem formschlüssig verbundenen Magnetkörper,
Fig. 3 ein abgewandeltes Abstellerelement mit einem zusätzlichen Magnetkörper,
Fig. 4 ein kurzes Abstellerelement in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Steckverbinder in der Seitenansicht,
Fig. 6 die Draufsicht auf den in Fig. 5 dargestellten Steckverbinder und
Fig. 7 eine mit Abstellerelementen bestückte Formpalette
in schematischer Darstellung.
In Fig. 1 wird stark schematisiert im Querschnitt ein
Abstellerelement gezeigt, das ein rechteckförmiges Kastenträgerprofil 1 mit zwei
durchgehenden Seitenwänden 2, einer zu diesen
rechtwinklig angeordneten Deckfläche 3 und einem Bodenteil 4 aufweist. Die beiden Seitenwände 2
sind durchgehend, während die Deckfläche 3 mit Aufnahmemitteln versehen werden kann, um
das automatisches Abstellen des Abstellerelementes zu erleichtern. Das Bodenteil 4 kann zum
Verankern des Magnetkörpers 6 beispielsweise mittels Ultraschall eingebettete
Befestigungsteile 5 aufweisen. Durch Verschrauben oder durch Klebemittel kann der
Magnetkörper 6 derart an der Unterseite 7 des Bodenteils 4 befestigt werden, daß er
formschlüssig beziehungsweise kraftschlüssig bleibend mit dem Kastenträgerprofil 1 verbunden
ist.
Die Seitenwände 2 des Kastenträgerprofils 1 sind mit einen verlängerten Wandfortsatz 9
ausgebildet, der in Längsrichtung gesehen zugleich als Versteifungsrippe profiliert ist.
Zwischen den beiden Wandfortsätzen 9 entsteht auf der Innenseite 10 auf diese Weise eine
nach unten offene Aufnahmeöffnung 11, in welcher der Magnetkörper 6 seitlich eingeschlossen
ist. Aus der gewählten Darstellung ergibt sich, daß die Abmessungen des Magnetkörpers 6 im
Vergleich zu dem Kastenträgerprofil 1 von geringer Größe sind. Infolgedessen können
hintereinander mehrere, mit einem Abstellerelement baulich vereinigte Magnetkörper 6
vorgesehen werden, um die Magnetkraft zu verstärken.
In Fig. 4 ist ein Längsabsteller 12 dargestellt, welcher zum Beispiel eine gestreckte Länge von
250 mm aufweist und bei dieser Größenordnung mit zwei Magnetkörpern 6 ausgestattet ist.
Dadurch ist der Längsabsteller 12 auf einem Formboden 13 einer in Fig. 7 gezeigten
Formpalette 14 fest fixierbar. An diese Ausführungsform ist ein Längsabsteller 12 jedoch nicht
gebunden, indem bei einem wesentlich längeren Längsabsteller 12 eine entsprechend größere
Anzahl von Magnetkörpern 6 vorgesehen werden kann. Um die Handhabbarkeit nicht zu
komplizieren, sollten die Längsabsteller 12 jedoch in der Regel eine größere Länge als der in
Fig. 4 gezeigte aufweisen.
Mit Längsabstellern 12 nach Fig. 4 kann ein Formraum 16 eingeschalt
werden, was stark schematisiert in Fig. 7 dargestellt ist. Dies erfolgt zum Beispiel unter
Verwendung einer Formpalette 14, die einen ebenen Formboden 13 aus Stahl aufweist. Damit
sind plattenförmige Betonfertigteile, wie Elementdecken, Einfach- oder Doppelwände, mit
Aussparungen beispielsweise für Fenster oder Türen in einer Paletten-Umlauf-Anlage
herstellbar. Bei der auf dem Formboden 13 liegenden Schalung für ein Betonfertigteil
werden mehrere Längsabsteller 12 längs der Formpalette 14 und ein Längsabsteller 12 als
Querabsteller 17 zum Einsatz gebracht. Um die Ecken auszubilden, werden zwei
Abstellerabschnitte 15 auf Gehrung geschnitten und an den Schnittkanten unter Einschluß eines
rechten oder eines beliebigen Scheitelwinkels 23 durch Schweißen oder durch Klebemittel zu
einem Winkelstück 20 miteinander verbunden.
Auf diese Weise kann desgleichen oder unter Verwendung von kurzen Winkelstücken 20 ein
Aussparungskörper 22 im Ganzen hergestellt beziehungsweise zusammengesetzt werden, der
bei dem Betonfertigteil eine Öffnung ausformen soll. Infolgedessen sind durch Winkelstücke
20, die einen beliebigen Scheitelwinkel 23 einschließen, polygon geformte Betonfertigteile oder
Aussparungsöffnungen realisierbar.
Die Austauschbarkeit der Längsabsteller 12, der Querabsteller 17 und der Winkelstücke 20
untereinander wird durch eine steckverbindbare Kupplungsanordnung 24 gewährleistet. Wie in
Fig. 4 beispielsweise erkennbar ist, weisen die Abstellerelemente alternierend an den
gegenüberliegenden Stoßenden 25 einen Aufnahmezapfen 26 sowie an der Stirnseite 29 eine
nach unten hin U-förmig offene Steckaufnahme 27 auf. Die Steckaufnahme 27 wird durch
eine Aussparung 28 des Bodenteils 4 im Kastenträgerprofil 1 gewährleistet. Gegenüber der
Steckaufnahme 27 ist der Aufnahmezapfen 26 mit Toleranz behaftet, so daß ein maschinelles
Abstellen der Abstellerelemente mittels Schalungsroboter gewährleistet werden kann.
Die Kupplungsanordnung 24 umfaßt im wesentlichen ein in Fig. 5 erkennbares
Steckverbinderteil 30 mit dem Aufnahmezapfen 26, das anderenends mit dem Abstellerelement
fest verbunden ist. In Höhe des Bodenteils 4 weist das Steckverbinderteil 30 einen Nutschlitz
31 zum Einführen eines Abschnittes des Bodenteils 4 auf. Ein in das Kastenträgerprofil 1
hineinkragendes Kopfteil 32 wird bis zum Anschlag des Bodenteils 4 im Nutgrund 33
gegebenenfalls unter Anwendung eines geeigneten Klebemittels eingebettet. Der aus dem
Kastenträgerprofil 1 stirnseitig überstehende Aufnahmezapfen 26 ist mit seitlich
hervorstehenden Keilstegen 34 mit prismatischen Führungsflächen 35 versehen, die mit
abgewinkelten Führungsschrägen 36 an der Stirnseite 29 der Steckaufnahme 27 eine
Formpaarung ergeben, um das Verklemmen der Abstellerelemente beim Aufstellen zu
verhindern. Die Abstellerelemente sind dadurch ohne Erschwernis von Hand oder ohne
weiteres unter Einsatz eines Schalungsroboters durch eine lineare Bewegung senkrecht zum
Formboden 13 durch Aufstecken abstellbar. Da die Steckaufnahme 27 gegenüber dem
angrenzenden Aufnahmezapfen 26 außerdem horizontal beweglich ist, kann sich der
Längsabsteller 12 dem Formboden 13 gut anpassen, so daß auch bei langen Betonfertigteilen
eine bestmögliche Abdichtung bei einem nicht vollständig ebenen Formboden 13
gewährleistet ist.
Die Dichtheit der Schalform wird außerdem durch eine in Fig. 1 erkennbare Dichtprofilleiste
37 gewährleistet, die bei Inbetriebnahme der Schalform mit ihrer Grundfläche 38 auf dem
Formboden 13 aufsteht. In Richtung zu dem Formraum 16 hin ist eine keilförmige
Dichtlippe 39 vorgesehen, die durch einen in einem Winkel nach auswärts geneigten
Wandabschnitt des Wandfortsatzes 9 ausgebildet wird. Die Dichtlippe 39 wird durch eine
Dichtkante 40 sowie durch eine Hinterschneidung der Grundfläche 38 zwischen der Dichtkante
40 und der Innenkante 41 des Wandfortsatzes 9 begrenzt. Die Dichtkante 40 ist derart
ausgeformt, daß sie gegenüber der Bodenfläche 42 des Magnetkörpers 6 übersteht und einen
geringen vertikalen Abstand 45 aufweist. Die mit Linienberührung der Dichtkante 40 auf dem
Formboden 13 aufstehende Dichtlippe 39 ist auf diese Weise durch die Anziehungskraft der
Magnetkörper 6 geringfügig verformbar. Durch den geringen Luftspalt zwischen dem
Formboden 13 und dem Magnetkörper 6 wird gewährleistet, daß die Abstellerelemente beim
Aufsetzen fest verankert werden.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Abstellerelements mit geraden
Wandfortsätzen 9 und einer breiteren Dichtprofilleiste 37 erkennbar, die auf der Innenseite 10
mit Haltemitteln für die lösbare Befestigung der Magnetkörper 6, zum Beispiel mit
prismatischen Führungsstegen 43 ausgebildet ist. Die schwalbenschwanzförmigen
Führungsstege 43 dienen gleichzeitig der Aufnahme von formgleich gestalteten
Magnetkörpern 6, die dadurch in den Abstellerelementen leicht lösbar fixiert und nötigenfalls
austauschbar gelagert sind.
In Fig. 3 ist die Innenseite 10 des Wandfortsatzes 9 bis zur Höhe der Bodenfläche 42 des
Magnetkörpers 6 geradlinig ausgebildet und mit demselben mit einer Klebemittelschicht 44
dauerhaft verklebt. Durch Aussparung des Bodenteils 4 wird das Kastenträgerprofil 1 geöffnet
und durch Einfügen eines zweiten oder eines höheren Magnetkörpers 6 verstärkt. Auf diese
Weise kann ebenso die Haftung der Abstellerelemente auf dem Formboden 13 verbessert
werden.
Damit beim Aufsetzen der Dichtprofilleiste 37 die Dichtlippe 39 zuerst linear zu dem
Formboden 13 in Berührung gelangt, ist analog Fig. 2 die Grundfläche 38 zwischen der
Dichtkante 40 und der Innenkante 41 gleichfalls konkav hinterschnitten sowie die Innenkante
41 gegenüber der Dichtkante 40 zurückspringend ausgeführt. Infolgedessen ist die Dichtlippe
durch die Anziehungskraft des Magnetkörpers 6 elastisch verformbar. Dadurch wird eine
sichere Verankerung des Magnetkörpers 6 auf dem Formboden 13 gewährleistet.
Die Handhabbarkeit des Abstellerelements kann durch die Wahl des
Werkstoffes vorteilhaft beeinflußt werden. Für das Extrudieren des
Kastenträgerprofils 1 werden alkaliresistente, thermoplastische
Kunststoffe wie PVC, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, bevorzugt, die
gefüllt oder ungefüllt sein können und eine
geeignete Festigkeit und eine hinreichende Elastizität aufweisen.
Claims (11)
1. Abstellerelement für Quer- oder
Längsabstellungen zum Herstellen von plattenförmigen Betonfertigteilen, wie
Elementdecken, Einfach- oder Doppelwänden, gegebenenfalls mit Aussparungen
beispielsweise für Fenster oder Türen, das mittels Magnetkörper auf einer Formpalette od. dgl. mit
einem ebenen Formboden aus Stahl fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstellerelement aus einem extrudierbaren Kunststoff besteht und
im Querschnitt gesehen ein Kastenträgerprofil (1) aufweist, welches
auf der Unterseite (7) in Verlängerung der beiden Seitenwände (2) als
Versteifungsrippe ausgebildete Wandfortsätze (9) mit jeweils einer
auf dem Formboden (13) aufstehenden Dichtprofilleiste (37) aufweist,
wobei die beiden Wandfortsätze (9) auf der Innenseite (10) eine nach unten
offene Aufnahmeöffnung (11) für die Anordnung der Magnetkörper (6) einschließen, die
eine vergleichsweise kleine Abmessung aufweisen und mit dem Abstellerelement baulich
vereinigt und formschlüssig oder kraftschlüssig bleibend verbunden sind.
2. Abstellerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Querabsteller (17)
oder Längsabsteller (12) vorgesehenes Abstellerelement mit mindestens einem
Magnetkörper (6) baulich verbunden ist und in gerader Linie eine vergleichsweise geringe,
ein Bruchteil einer Normlänge umfassende axiale Erstreckung aufweist.
3. Abstellerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Winkelstück (20)
ausgebildetes Abstellerelement zwei auf Gehrung geschnittene und an den Schnittkanten
durch Schweißen oder Klebemittel verbundene Abschnitte eines Längsabstellers (12)
aufweist.
4. Abstellerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstellerelement alternierend an den Stirnseiten (10) und in Höhe der Stoßenden (25) eine
steckverbindbare Kupplungsanordnung (24) mit einem Aufnahmezapfen (26) und gegenüber
einem benachbarten Abstellerelement eine U-förmig ausgebildete Steckaufnahme (27) mit
einer stirnseitig und nach unten hin offenen Aussparung (28) aufweist.
5. Abstellerelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsanordnung (24) ein Steckverbinderteil (30) mit dem Aufnahmezapfen (26) und einem in
das Kastenträgerprofil (1) hineinkragenden Kopfteil (32) aufweist, das gegebenenfalls unter
Anwendung eines geeigneten Klebemittels in dem Kastenträgerprofil (1) eingebettet ist.
6. Abstellerelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an
dem Stoßende (25) überstehende Aufnahmezapfen (26) mit seitlich hervorstehenden
Keilstegen (34) mit prismatischen Führungsflächen (35) versehen ist, die mit abgewinkelten
Führungsschrägen (36) an der Stirnseite (29) der Steckaufnahme (27) eine Formpaarung
ergeben.
7. Abstellerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Aussparungskörper (22) oder Randschalungselement vorgesehen ist und
eine beliebige Anzahl von auf Gehrung zugeschnittenen
Abstellerabschnitten (15) aufweist, die durch Schweißen oder Klebemittel verbunden sind.
8. Abstellerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach dem Aufstellen auf dem Formboden aufliegenden Dichtprofilleisten (37) in
Richtung zu dem Formraum (16) hin eine keilförmige Dichtlippe (39) aufweisen, die
durch einen in einem Winkel nach auswärts geneigten Wandabschnitt des Wandfortsatzes
(9) sowie durch eine Hinterschneidung der Grundfläche (38) zwischen einer Dichtkante (40)
und der Innenkante (41) des Wandfortsatzes (9) gebildet wird derart, daß die Dichtkante
(40) gegenüber der Bodenfläche (42) des Magnetkörpers (6) vertikal überstehend
beabstandet und relativ zu derselben beim Aufstellen verformbar ist.
9. Abstellerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtprofilleisten (37) auf der Innenseite (10) prismatische,
schwalbenschwanzförmige oder dergleichen Führungsstege (43) zur lösbaren Halterung der
Magnetkörper (6) aufweisen.
10. Abstellerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseite (10) der Wandfortsätze (9) geradlinig ausgeführt und
mittels einer Klebemittelschicht (44) mit dem Magnetkörper (6) verbunden sind.
11. Abstellerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bodenteil (4) des Kastenträgerprofils (1)
eine Aussparung zur Anordnung von Magnetkörpern (6) vorgesehen ist,
die in Höhe der Aussparung mit den Innenseiten (10) der
Wandfortsätze (9) und der Seitenwände (2) mittels Klebemittelschicht (44) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996143009 DE19643009C1 (de) | 1996-10-18 | 1996-10-18 | Abstellerelement für Quer- oder Längsabstellungen zum Herstellen von plattenförmigen Betonfertigteilen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996143009 DE19643009C1 (de) | 1996-10-18 | 1996-10-18 | Abstellerelement für Quer- oder Längsabstellungen zum Herstellen von plattenförmigen Betonfertigteilen |
Publications (1)
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DE19643009C1 true DE19643009C1 (de) | 1997-07-24 |
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ID=7809093
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DE1996143009 Expired - Fee Related DE19643009C1 (de) | 1996-10-18 | 1996-10-18 | Abstellerelement für Quer- oder Längsabstellungen zum Herstellen von plattenförmigen Betonfertigteilen |
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DE (1) | DE19643009C1 (de) |
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