DE19640999A1 - Verfahren zur Verdeckung von Fehlern - Google Patents
Verfahren zur Verdeckung von FehlernInfo
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- H04N19/85—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using pre-processing or post-processing specially adapted for video compression
- H04N19/86—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using pre-processing or post-processing specially adapted for video compression involving reduction of coding artifacts, e.g. of blockiness
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- G06T5/00—Image enhancement or restoration
- G06T5/20—Image enhancement or restoration by the use of local operators
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verdeckung von
Fehlern in blockweise codierten Bildern.
Zur Reduzierung der für die Übertragung von Bildern
erforderlichen Datenrate sind verschiedene Verfahren
bekanntgeworden. Eine vorteilhaft anwendbare Maßnahme ist
die blockweise Codierung. Dabei werden die zu codierenden
Bilder in Blöcke von beispielsweise 8×8 Bildelementen
(Pixel) aufgeteilt. Auf diese Blöcke werden dann jeweils
getrennt datenreduzierende Verfahren, wie beispielsweise
Interframe-Codierung und/oder diskrete
Cosinus-Transformation, angewendet. Verfahren dieser Art
werden beispielsweise bei den Standards MPEG1, MPEG2 und
ITU-T H.263 benutzt.
Eine noch stärkere Datenreduzierung ermöglicht die
sogenannte fraktale Codierung, bei welcher zu jedem Block
ein möglichst ähnlicher Block des gleichen Bildes angegeben
wird, der nach geeigneter Transformation den vorgegebenen
Block gut approximiert. Bei geeigneter Wahl beschreibt die
Gesamtheit der "selbsttransformierten" Blöcke eindeutig ein
Bild, das dem zu codierenden Bild sehr ähnlich ist.
Bei den bekannten Verfahren können sich von Block zu Block
unterschiedliche Fehler einstellen, insbesondere
Quantisierungsfehler. Dieses führt dazu, daß in den
decodierten und wiedergegebenen Bildern die Blockstruktur
sichtbar werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Fehler, die in
blockweise codierten Bildern in von Block zu Block
unterschiedlichem Ausmaß entstehen, weitgehend zu verdecken.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß Werte von unmittelbar an Kanten der
Blöcke liegenden Bildelementen mit Werten der jeweils
unmittelbar angrenzenden Bildelemente in benachbarten
Blöcken verglichen werden, daß für jeweils mindestens eine
Kante aus dem Verlauf der durch den Vergleich ermittelten
Differenzen entlang der Kante eine geglättete Funktion
gebildet wird und daß mindestens die Werte der Bildelemente
des jeweils einen Blocks mit Hilfe der geglätteten Funktion
verändert werden.
Dabei ist es nicht erheblich, ob zur Bildung der geglätteten
Funktion zwischen jeweils zwei einzelnen beiderseits der
Kante liegenden Bildelementen die Differenz gebildet wird.
Es können auch jeweils mehrere Bildelemente jeweils auf
einer Seite der Kante zusammengefaßt werden und danach die
Differenz zwischen den zusammengefaßten Bildelementen auf
beiden Seiten der Kante gebildet werden.
Die Werte der Bildelemente können je nach zu codierenden
Signalen verschiedene in der Videotechnik vorkommende Größen
repräsentieren - beispielsweise Luminanzsignale,
Farbkomponentensignale, Farbdifferenzsignale, Farbart oder
Farbsättigungssignale.
Es ist zwar zur Verdeckung der oben beschriebenen Artefakte
bereits eine Anpassung von Werten der an den Blockgrenzen
liegenden Bildelemente bekannt, beispielsweise aus Y. Fisher
(ed.), Fractal Image Compression - Theory and Application,
Springer-Verlag, New York, 1994 und T. Bedford et al.,
"Fractal coding of monochrome images", Signal Processing:
Image Communication, no. 6, pp 405-419, 1994. Hierbei
erfolgt jedoch die Korrektur jeweils zweier aneinander
angrenzender Bildelemente nur aufgrund der Differenz
zwischen diesen oder wenigen weiteren unmittelbar
benachbarten. Dabei kann erhebliche Nutzinformation
verlorengehen. Die Erfindung beruht jedoch auf der
Erkenntnis, daß die mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens zu verdeckenden Fehler dann besonders sichtbar
und störend sind, wenn sie einen erheblichen Bestandteil
enthalten, der sich entlang der Kante von Bildelement zu
Bildelement nur relativ wenig verändert. Dieser Bestandteil
wird durch die oben erwähnte geglättete Funktion gut
approximiert.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß jeweils Werte von Bildelementen des
jeweils einen Blocks verändert werden, während die Werte der
angrenzenden Bildelemente unverändert bleiben. Diese
Ausführungsform ergibt zwar eine bezüglich der Kanten
unsymmetrische Veränderung des Bildes, es ist jedoch nur
eine Bearbeitung der Bildelemente eines Blocks zur Zeit
erforderlich, während die zuvor bearbeiteten Blöcke
unverändert bleiben können.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß die Werte von Bildelementen beider an die
jeweilige Kante angrenzenden Blöcke verändert werden. Bei
mehreren gleichzeitig behandelten Kanten werden in
entsprechender Weise alle Blöcke verändert, die an die
Kanten angrenzen.
Grundsätzlich kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Veränderung der Werte auf die unmittelbar an der Kante
liegenden Bildelemente beschränkt werden. Bei entsprechend
großen Fehlern ergeben sich dann jedoch ähnlich geartete
Fehler zwischen diesen Bildelementen und den sich von der
Kante weiter entfernt befindlichen Bildelementen. Gemäß
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
daher vorgesehen, daß die Werte weiterer Bildelemente mit
größerer Entfernung von der jeweiligen Kante ebenfalls
verändert werden, wobei vorzugsweise mit zunehmender
Entfernung von der Kante die Veränderungen in geringerem
Maße vorgenommen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann vorgesehen sein,
daß die Bildung der geglätteten Funktion und die Veränderung
der Werte der Bildelemente für zwei aneinander angrenzende
Kanten jeweils eines Blocks unabhängig voneinander erfolgen,
wobei sich die Veränderungen der Werte von Bildelementen,
die beiden Kanten zuzuordnen sind, überlagern. Es ist jedoch
auch möglich, die geglättete Funktion über zwei oder mehr
aneinander angrenzende Kanten jeweils eines Blocks zu bilden
und die Werte beider Kanten entsprechend der gebildeten
geglätteten Funktion zu verändern.
Eine vorteilhafte Möglichkeit zur Erzeugung der geglätteten
Funktion besteht bei einer anderen Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch, daß die geglättete
Funktion aus den Differenzen durch eine Synthese aus
mehreren vorgegebenen Funktionen gebildet wird.
Bei einer ersten Ausgestaltung dieser Weiterbildung ist
vorgesehen, daß die vorgegebenen Funktionen eine Konstante
und eine Gerade sind. Im Bedarfsfall sind weitere
vorgegebene Funktionen Polynome höherer Ordnung.
Eine zweite Ausgestaltung dieser Weiterbildung besteht
darin, daß die vorgegebenen Funktionen eine Konstante und
eine Cosinus-Funktion sind, wobei weitere vorgegebene
Funktionen Cosinus-Funktionen anderer Periodenlänge und/oder
Phasenlage sein können.
Bei dieser Weiterbildung kann eine gute Annäherung der
geglätteten Funktion an die angenommenen Fehler dadurch
erreicht werden, daß zur Bildung der Anteile der
vorgegebenen Funktionen an der geglätteten Funktion die
Summe der Quadrate der Differenzen minimiert wird.
Anstelle einer Synthese aus mehreren vorgegebenen Funktionen
kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch vorgesehen
sein, daß die geglättete Funktion aus dem Verlauf der
Differenzen entlang der Kante durch Tiefpaßfilterung
gebildet wird.
Im allgemeinen kann zum Zeitpunkt der Fehlerverdeckung nicht
mehr entschieden werden, ob die Differenzen an den Kanten
durch Codierfehler hervorgerufen werden oder ganz oder zum
Teil dem Nutzsignal zuzuordnen sind. Es ist jedoch möglich,
aus der Kenntnis des jeweils angewandten Codierverfahrens
Kriterien abzuleiten, mit denen Fehlkorrekturen mit großer
Wahrscheinlichkeit vermieden werden können. So können
Quantisierungsfehler grundsätzlich eine durch die
Quantisierungsgenauigkeit gegebene Größe nicht übersteigen.
Treten zwischen den Werten der an den Kanten der Blöcke
gegenüberliegenden Bildelemente größere Differenzen auf,
kann daraus auf das Vorliegen eines entsprechenden
Bildinhalts geschlossen werden. Bei einer anderen
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist daher
vorgesehen, daß die Verdeckung der Fehler bei Differenzen,
die einen vorgegebenen Wert übersteigen, nicht oder in
geringerem Maße vorgenommen wird.
Eine solche nachträgliche Anpassung des Korrektursignals,
bei dem Quantisierungsfehler vom Bildinhalt unterschieden
werden, ist beispielsweise in DE 40 17 375 A1 beschrieben.
Eine Fehlerverdeckung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist gegebenenfalls bei kleinen Blöcken nicht sinnvoll, bei
größeren Blöcken dagegen auf weiter von der Kante entfernte
Bildelemente auszudehnen. Bei einer anderen Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Verfahrens kann daher vorgesehen sein,
daß bei Blöcken unterhalb einer vorgegebenen Größe keine
Verdeckung durchgeführt wird und/oder daß die Anzahl der
veränderten Bildelemente senkrecht zur Kante von der
Blockgröße abhängt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Einrichtungen -
beispielsweise mit digitalen Singalprozessoren -
durchgeführt werden, die an sich für Zwecke der
Bildcodierung bekannt und für das erfindungsgemäße Verfahren
durch geeignete Programmierung eingerichtet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung anhand
der Darstellung eines Blocks und Teilen von
benachbarten Blöcken,
Fig. 2 eine Darstellung eines Blocks zur Erläuterung der im
Zusammenhang mit den Fig. 1, 3 und 4 angewandten
Indizierung,
Fig. 3 den Verlauf der Werte von Bildelementen beiderseits
einer Kante zwischen zwei Blöcken und Beispiele für
die geglättete Funktion und
Fig. 4 den Verlauf von Werten senkrecht zur Kante.
Die Fig. 1a bis 1d zeigen jeweils einen Block Bm,n, einen
links davon liegenden bei der Codierung und Decodierung
üblicherweise zuvor verarbeiteten Block Bm,n-1, einen
darüberliegenden Block Bm-1,n und einen wiederum davon links
liegenden Block Bm-1,n-1. Ein 512×512 Bildelemente
umfassendes Bild wird beispielsweise mit Hilfe von in 64
Zeilen und in 64 Spalten angeordneten Blöcken mit jeweils
8×8 Bildelementen codiert. Obwohl das erfindungsgemäße
Verfahren grundsätzlich keine (vollständige) Anpassung der
Werte der Bildelemente an den Blockkanten zum Ziel hat, wird
der Anschaulichkeit halber die Veränderung als Anpassung
bezeichnet.
Die Bildelemente innerhalb eines Blocks werden im folgenden
gemäß Fig. 2 indiziert, das heißt, beim Bildelement Pi,j
bedeutet i die Zeile und j die Spalte des Blocks, in welchen
sich das jeweilige Bildelement P befindet. Ferner werden im
Index eines Bildelementes die Indizes des jeweiligen Blocks
genannt.
In Fig. 1b sind diejenigen Bildelemente stärker umrandet,
die in einem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Bildung der geglätteten Funktion herangezogen werden.
Bei Bedarf kann auch das Bildelement PI,J,m-1,n-1
berücksichtigt werden. Bei einer Ausführungsform wird sowohl
aus den Bildelementen im Grenzbereich zwischen den Blöcken
Bm,n und Bm,n-1 als auch zwischen den Blöcken Bm,n und
Bm-1,n jeweils eine geglättete Funktion abgeleitet. Dieses
wird im folgenden anhand von Fig. 3 näher erläutert.
Die Kurven 1 und 2 enthalten Werte von Bildelementen
PI,1,m-1,n bis PI,J,m-1,n und Werte von Bildelementen
P1,1,m,n bis P1,J,m,n.
Die Werte können dabei, wie bereits erwähnt, verschiedene
Größen darstellen, wie beispielsweise Abtastwerte des
Luminanzsignals und anderer bei der Bildübertragung und
-speicherung gebräuchlicher Signale. Die Bildelemente, deren
Werte in Fig. 3 als Kurven 1 und 2 dargestellt sind, sind in
Fig. 1b durch gleichartige Linien hervorgehoben und mit den
gleichen Bezugszeichen wie die Kurven gekennzeichnet.
Die als dünne durchgezogene Linie dargestellte Kurve 3
entsteht durch Differenzbildung zwischen den Punkten der
Kurven 1 und 2. Von der Kurve 3 ausgehend wird die
geglättete Funktion ermittelt, für die in Fig. 3 zwei
Beispiele angegeben sind. Diese sind einerseits eine Gerade
4 und andererseits eine Cosinusfunktion 5. Da der
Unterschied zwischen beiden äußerst gering ist,
unterscheidet sich die Darstellung zwischen den
Bildelementen mit den Indizes 2 bis 7 praktisch nicht.
Lediglich die Werte für die Bildelemente mit den Indizes j=1
und j=8 unterscheiden sich sichtbar.
Eine vorteilhafte Ableitung der Kurven 4 bzw. 5 aus der
Kurve 3 ist mit folgender Gleichung möglich:
Dabei bezeichnet A(j) den Wert der geglätteten Funktion an
der Stelle j, während die R Synthesefunktionen durch Br(j)
mit 1rR bezeichnet werden. α(1), . . . , α(R) sind reelle
Gewichtungsfaktoren. In Fig. 3 wurden zwei verschiedene
Sätze von jeweils R=2 Synthesefunktionen benutzt. Für die
Gerade 4 sind etwa
B₁(j) = 1 und B₂(j) = 2j-J-1 (1jJ)
geeignet, wohingegen für die Cosinus-Funktion 5
B₁ (j) = 1 und B₂(j) = cos[π(2j-1)/2J] (1jJ)
gewählt wurden.
Die Ermittlung der Koeffizienten a(r) kann durch Minimierung
der Summe der Quadrate der Abweichungen von A(j) von den
Differenzen D(j) wie folgt durchgeführt werden:
Fig. 4 zeigt als Kurve 6 den Werteverlauf von jeweils vier
Bildelementen zu beiden Seiten der durch einen Pfeil 7
gekennzeichneten Grenzlinie zweier benachbarter Blöcke
senkrecht zur Grenzlinie. Die Richtung der Ordinate in Fig.
4 ist in Fig. 1b durch einen Doppelpfeil 8 angedeutet. Fig.
4 betrifft Bildelemente mit dem Index j=2. Es ist davon
auszugehen, daß die Werte der Kurve 6 sowohl Bildinformation
als auch Artefakte, insbesondere Quantisierungsfehler,
darstellen, wobei der relativ große Unterschied zwischen den
Punkten i=I und i=1 durch Fehler bedingt ist.
Der gesamte Betrag der Differenz D(2) beträgt bei dem in den
Fig. 3 und 4 dargestellten Zahlenbeispiel etwa 43
Einheiten. Gemäß Fig. 3 liegt dann der entsprechende Punkt
der geglätteten Kurve 4 bzw. 5 bei A(2)=-40. Dieser Wert
bestimmt die durchgeführten Veränderungen auf der
Senkrechten zur Grenzlinie an dieser Stelle (j=2).
Dazu wird im Falle der in Fig. 1c dargestellten einseitigen
Veränderung der Werte der Bildelemente der in Fig. 4
dargestellte Verlauf 9 erzeugt. Danach bleiben die Werte der
Bildelemente mit den Indizes I-3 bis I unverändert. Der
Sprung bei i=I entspricht dem Betrag des Wertes A(j) für j=2
in Fig. 3. Von i=I bis i=4 fällt der Verlauf 9 linear ab,
woraus die Veränderungen der Bildelemente mit den Indizes
i=1 bis i=4 berechnet werden. Die veränderten Werte liegen
auf der Kurve 10. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß im
Randbereich des Blocks Bm,n die Werte der Bildelemente zwar
tendenziell an diejenigen des benachbarten Blocks angepaßt
sind, ihre Relation zueinander und damit die Wiedergabe des
Bildinhalts aber in gewissem Maß erhalten geblieben ist.
Soll die Anpassung der Werte der Bildelemente in beiden
benachbarten Blöcken vorgenommen werden, wird die Funktion
11 gebildet, wobei der Sprung der Funktion an der Grenze 7
zwischen den Blöcken liegt und den Betrag von |A(2)/L=40
Einheiten aufweist. Gemäß der Funktion 11 werden dann die
Werte zu beiden Seiten der Grenze 7 verändert. Dieses ist in
Fig. 1d schematisch für die linke und obere Kante des Blocks
Bm,n und für die angrenzenden Kanten der Blöcke Bm, n-1 und
Bm-1,n dargestellt.
Im Falle der Fig. 4 sind von der Anpassung jeweils drei
Reihen von Bildelementen betroffen, während in den Fig.
1c und 1d der Übersichtlichkeit halber lediglich zwei Reihen
dargestellt sind. Wieviele Reihen einer Anpassung unterzogen
werden, das heißt, wieweit eine Korrektur in die Fläche der
Blöcke hinein fortgesetzt wird, hängt vom Einzelfall ab,
insbesondere von der Anzahl der Bildelemente je Block, und
bleibt dem Fachmann überlassen. Der Grad der Veränderung ist
übrigens in den Fig. 1c und 1d durch verschieden dichte
Schraffur angedeutet.
Claims (17)
1. Verfahren zur Verdeckung von Fehlern in blockweise
codierten Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß Werte von
unmittelbar an Kanten der Blöcke liegenden Bildelementen mit
Werten der jeweils unmittelbar angrenzenden Bildelemente in
benachbarten Blöcken verglichen werden, daß für jeweils
mindestens eine Kante aus dem Verlauf der durch den
Vergleich ermittelten Differenzen entlang der Kante eine
geglättete Funktion gebildet wird und daß mindestens die
Werte der Bildelemente des jeweils einen Blocks mit Hilfe
der geglätteten Funktion verändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils Werte von Bildelementen des jeweils einen Blocks
verändert werden, während die Werte der angrenzenden
Bildelemente unverändert bleiben.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werte von Bildelementen beider angrenzenden Blöcke
verändert werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werte weiterer Bildelemente
mit größerer Entfernung von der jeweiligen Kante ebenfalls
verändert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mit zunehmender Entfernung von der Kante die Veränderungen
in geringerem Maße vorgenommen werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung der geglätteten
Funktion und die Veränderung der Werte der Bildelemente für
zwei aneinander angrenzende Kanten jeweils eines Blocks
unabhängig voneinander erfolgen, wobei sich die
Veränderungen der Werte von Bildelementen, die beiden Kanten
zuzuordnen sind, überlagern.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die geglättete Funktion über zwei oder
mehr aneinander angrenzende Kanten jeweils eines Blocks
gebildet wird und die Werte beider Kanten entsprechend der
gebildeten geglätteten Funktion verändert werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die geglättete Funktion aus den
Differenzen durch eine Synthese aus mehreren vorgegebenen
Funktionen gebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgegebenen Funktionen eine Konstante und eine Gerade
sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
weitere vorgegebene Funktionen Polynome höherer Ordnung
sind.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgegebenen Funktionen eine Konstante und eine
Cosinus-Funktion sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
weitere vorgegebene Funktionen Cosinus-Funktionen anderer
Periodenlänge und/oder Phasenlage sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der Anteile der vorgegebenen
Funktionen an der geglätteten Funktion die Summe der
Quadrate der Abweichungen der geglätteten Funktion von den
Differenzen minimiert wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die geglättete Funktion aus dem Verlauf
der Differenzen entlang der Kante durch Tiefpaßfilterung
gebildet wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdeckung der Fehler bei
Differenzen, die einen vorgegebenen Wert übersteigen, nicht
oder in geringerem Maße vorgenommen wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Blöcken unterhalb einer
vorgegebenen Größe keine Verdeckung durchgeführt wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der veränderten
Bildelemente senkrecht zur Kante von der Blockgröße abhängt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19640999A DE19640999A1 (de) | 1996-10-04 | 1996-10-04 | Verfahren zur Verdeckung von Fehlern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19640999A DE19640999A1 (de) | 1996-10-04 | 1996-10-04 | Verfahren zur Verdeckung von Fehlern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19640999A1 true DE19640999A1 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7807896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19640999A Ceased DE19640999A1 (de) | 1996-10-04 | 1996-10-04 | Verfahren zur Verdeckung von Fehlern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19640999A1 (de) |
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- 1996-10-04 DE DE19640999A patent/DE19640999A1/de not_active Ceased
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