DE19640792C1 - Tönungsshampoo - Google Patents

Tönungsshampoo

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein flüssiges Tönungs­ shampoo auf wäßriger Basis, das bei der Anwendung auf dem Haar dieses weich und geschmeidig macht sowie einen vollen Griff verleiht und eine langanhaltende, glänzende Färbung bewirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Shampoo auf wäßriger Grundlage hergestellt wird, das minde­ stens einen direktziehenden Haarfarbstoff und mindestens ein Tensid enthält und dadurch gekennzeichnet ist, daß es zu­ sätzlich 0,1 bis 10 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusam­ mensetzung, mindestens eines kationisch derivatisierten Pflanzenproteinhydrolysats enthält.
Sogenannte Tönungsshampoos sind seit langem bekannt und im Handel. Sie enthalten in der Regel anionische Tenside, ins­ besondere Alkylsulfate und Alkylethersulfate, und mindestens einen direktziehenden, d. h. semipermanenten, Haarfarbstoff in wäßriger Basis.
Während diese Shampoos ein gutes Schaumvermögen aufweisen, läßt doch die Intensität der mit ihnen erreichten Haarfär­ bung zuweilen zu wünschen übrig; auch die Konditionierwir­ kung solcher Shampoos ist nicht optimal.
Es wurde nunmehr gefunden, und das ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, daß ein Tönungsshampoo auf wäßriger Grundlage, enthaltend mindestens ein anionisches, nichtionisches und/oder amphoteres (zwitterionisches) Tenside mit guten Konditionier- und Färbeeigenschaften erhalten wird, wenn dieses eine Kombination aus
  • a) 0,001 bis 2,5 Gew.-% mindestens eines direktziehenden Haarfarbstoffs; und
  • b) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens eines kationischen Proteinhydrolysats,
jeweils berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, enthält.
Mit einem solchen Shampoo behandelte Haare weisen nicht nur eine intensive, langanhaltende, stabile Färbung auf, sondern zeigen auch Fülle, vollen Griff, verbesserten Glanz und leichte Kämmbarkeit im Gegensatz zu konventionellen Sham­ poos, die keine kationischen Pflanzenproteinhydrolysate ent­ halten.
Die erfindungsgemäßen Tönungsshampoos enthalten anionische, nichtionische und/oder amphotere (zwitterionische) Tenside, vorzugsweise in einer Menge von 2,5 bis 30 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung.
Geeignete anionaktive Tenside sind insbesondere solche vom Sulfat-, Sulfonat-, Carboxylat- bzw. Alkylphosphat-Typ, die in diesen Produkten üblicherweise zum Einsatz gelangen, bei­ spielsweise die bekannten C₁₀-C₁₈-Alkylsulfate und insbeson­ dere die entsprechenden Ethersulfate, beispielsweise C₁₂-C₁₄- Alkylethersulfat, Laurylethersulfat, insbesondere mit 1 bis 4 Ethylenoxidgruppen im Molekül, weiterhin Monoglyceridsul­ fate, Fettsäureamidsulfate, die durch Ethoxylierung und an­ schließende Sulfatierung von Fettsäurealkanolamiden erhalten werden, und deren Alkalisalze sowie Salze langkettiger Mono- und Dialkylphosphate, die milde, hautverträgliche Deter­ gentien darstellen.
Im Rahmen der Erfindung weiterhin geeignete anionische Ten­ side sind α-Olefinsulfonate bzw. deren Salze und insbeson­ dere auch Alkalisalze von Sulfobernsteinsäurehalbestern, beispielsweise das Dinatriumsalz des Monooctylsulfosuccinats und Alkalisalze langkettiger Monoalkylethoxysulfosuccinate, z. B. Dinatriumlaurylethersulfosuccinat, die im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt sind.
Es ist auch zweckmäßig, Mischungen aus mehreren anionischen Tensiden einzusetzen, beispielsweise ein Gemisch aus einem α-Olefinsulfonat und einem Sulfosuccinat, vorzugsweise im Verhältnis von 1 : 3 bis 3 : 1.
Im Gemisch mit anderen anionischen Tensiden ebenfalls ein­ setzbar sind Eiweiß-Fettsäure-Kondensationsprodukte an sich bekannter Struktur, insbesondere in Mengen zwischen etwa 0,5 und 5, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des flüssigen Tönungsshampoos.
Geeignete Carboxylate sind insbesondere auch Polyalkylether­ carbonsäuren und deren Salze der Formel R-(C₂H₄O)n-O-CH₂- COOX, und Alkylamidoethercarbonsäuren der Formel
worin R eine C₈-C₂₀-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C₁₂-C₁₄-Al­ kylgruppe, n eine Zahl von 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 15, insbesondere 2,5 bis 12, und X H oder vorzugsweise ein Kation der Gruppe Natrium, Kalium, Magnesium und Ammonium, das gegebenenfalls alkyl- oder hydroxyalkylsubstituiert sein kann, bedeuten.
Derartige Produkte sind seit längerem bekannt und im Handel, beispielsweise unter den Handelsnamen "AKYPO" und "AKYPO-SOFT™".
Eine Übersicht über die in flüssigen Shampoos zum Einsatz gelangenden anionaktiven Tenside findet sich im übrigen in der Monographie von K.Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Aufl. (1989, Hüthig Buchverlag), S. 683 bis 691.
Die bevorzugte Gesamtmenge an Tensiden in den erfindungs­ gemäßen flüssigen Tönungsshampoos liegt vorzugsweise zwischen 2,5 und 30 Gew.-%, insbesondere bei 5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt bei etwa 5 bis etwa 15 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung enthält das flüssige Tönungsshampoo nichtionische Ten­ side, vorzugsweise im Gemisch mit anionischen Tensiden, in einer Menge von etwa 1 bis etwa 15 Gew.-%, vorzugsweise etwa 2,5 bis etwa 10 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzu­ sammensetzung, mindestens eines nichtionischen Tensids.
Ein bevorzugtes nichtionisches Tensid gehört dabei zu der Klasse der Alkylpolyglucoside der allgemeinen Formel
R-O-(CH₂CH₂O)n-Gx,
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, G einen Zuckerrest mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, n eine Zahl von 0 bis 10 und x eine Zahl zwischen 1,2 und 2,5 bedeuten.
Diese Alkylpolyglucoside sind in letzter Zeit insbesondere als ausgezeichnet hautverträgliche schaumverbessernde Mittel in flüssigen Wasch- und Körperreinigungsmitteln bekanntge­ worden.
Weitere nichtionische Tensidbestandteile sind langkettige Fettsäuremono- und -dialkanolamide, beispielsweise Cocos­ fettsäuremonoethanolamid und Myristinfettsäuremonoethanol­ amid, die auch als Schaumverstärker eingesetzt werden können, sowie die verschiedenen Sorbitanester, wie Polyethy­ lenglycolsorbitanstearinsäureester, Fettsäurepolyglycolester oder auch Mischkondensate aus Ethylenoxid und Propylenoxid, wie sie beispielsweise unter der Handelsbezeichnung "Pluronics" im Verkehr sind.
Auch C₈-C₁₈-Fettalkoholethoxylate, beispielsweise solche mit 10 bis 20 Ethylenoxidgruppen pro Molekül und ethoxylierte C₈-C₁₈-Fettsäuremonoalkanolamide mit 1 bis 20 Ethylenoxid­ gruppen pro Molekül sind geeignet.
Gemische aus anionaktiven Tensiden und Alkylpolyglucosiden, den bevorzugten nicht ionischen Tensiden im Rahmen der Erfin­ dung, sowie deren Verwendung in flüssigen Tönungsshampoos sind an sich bereits bekannt, beispielsweise aus der EP-A 70 074.
Die dort beschriebenen Alkylpolyglucoside sind prinzipiell auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet; ebenso die aus der EP-A 358 216 bekannten Gemische aus Sulfosuc­ cinaten und Alkylpolyglucosiden.
Auch oberflächenaktive Aminoxide, beispielsweise in einer Menge von etwa 0,25 bis etwa 5, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 3,5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels, können mitverwendet werden.
Solche Aminoxide gehören seit langem zum Stand der Technik, beispielsweise C₁₂-C₁₈-Alkyldimethylaminoxide wie Lauryldi­ methylaminoxid, C₁₂-C₁₈-Alkylamidopropyl- oder -ethylamin­ oxide, C₁₂-C₁₈-Alkyldi-(hydroxyethyl)- oder -(hydroxypropyl)­ aminoxide, oder auch Aminoxide mit Ethylenoxid- und/oder Propylenoxidgruppen in der Alkylkette.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten vorzugs­ weise amphotere (zwitterionische) Tenside in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 15, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 10 Gew.-%, insbesondere bis 7,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamt­ zusammensetzung, vorzugsweise als Hauptbestandteil, beispielsweise im Gemisch mit anionischen und/oder nichtionischen Tensiden. Als amphotere Tenside sind insbesondere die verschiedenen bekannten Betaine wie Fett­ säureamidoalkylbetaine und Sulfobetaine, beispielsweise Laurylhydroxysulfobetain, zu nennen; auch langkettige Alkyl­ aminosäuren haben sich als geeignet erwiesen.
Im einzelnen können Betaine der Struktur
wobei R eine C₈-C₁₈-Alkylgruppe und n 1 bis 3 bedeuten, Sulfobetaine der Struktur
wobei R eine C₈-C₁₈-Alkylgruppe und n 1 bis 3 bedeuten, Amidoalkylbetaine oder -sulfobetaine der Struktur
wobei R eine C₈-C₁₈-Alkylgruppe, X eine Carboxyl- oder Sulfo­ gruppe, und n 1 bis 3 bedeuten, und langkettige Alkylamino­ carbonsäuren verwendet werden.
Die erfindungsgemäß zum Einsatz gelangenden kationischen Weizenproteinhydrolysate und ihre Herstellung sind an sich bekannt, beispielsweise aus der DE 195 05 005 C1.
Die dort beschriebenen kationisierten Pflanzenproteinhydro­ lysate sind in den erfindungsgemäßen Haartönungsshampoos ebenso geeignet wie die unter dem Handelsnamen "GluadinTM", z. B. "GluadinTM WQ", "Quat-SoyTM" und "Quat-WheatTM" bekann­ ten kationischen Pflanzenproteinhydrolysate.
Im Rahmen der Erfindung geeignete kationisch derivatisierte Pflanzenproteinhydrolysate sind insbesondere solche des Wei­ zenproteins, Mandelproteins, Soyaproteins, Erbsenproteins, Kornproteins, Haferproteins, Erdnußproteins, Reisproteins oder Bohnenproteins.
Die Kationisierung der vorzugsweise durch enzymatische Hy­ drolyse der entsprechenden Pflanzenproteine hergestellten Proteinhydrolysate erfolgt in an sich bekannter Weise durch Umsetzung mit einem langkettigen quaternären Ammoniumsalz, wie es beispielsweise auch in der obengenannten DE 195 05 005 C1 beschrieben ist.
Ihr Anteil liegt bei 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 7,5, insbesondere 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammen­ setzung.
Wenn ein anionisches Tensid in den erfindungsgemäßen Tönungsshampoos anwesend ist, liegt das Gewichtsverhältnis von anionischem Tensid zu kationischem Pflanzenprotein­ hydrolysat gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei 1 : 3 bis 15 : 1, insbesondere bei 1 : 2 bis 10 : 1.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Tönungsshampoos können selbstverständlich alle üblichen, in solchen Mitteln zum Einsatz gelangenden Stoffe enthalten.
Als solche seien beispielhaft Komplexbildner, Farbstoffe, Konservierungsmittel, pH-Regler, Viskositätsregler wie an­ organische Salze, soweit sie nicht ohnehin in den Tensid-Ausgangsmischungen enthalten sind, Duftstoffe, Perlglanz­ mittel, Verdickungsmittel, Feuchthaltemittel, pflanzliche und tierische Öle wie Jojobaöl, genannt.
Eine Auflistung solcher Zusatzstoffe findet sich ebenfalls bei Schrader, l.c., auf S. 695 bis 722.
Besonders geeignete Zusatzstoffe für Shampoos sind haarkon­ ditionierende Mittel. Als solche werden, falls mit den sonstigen Bestandteilen kompatibel, anionische, kationische, amphotere und/oder nichtionische Polymere, vorzugsweise in einer Menge zwischen 0,1 bis 2, insbesondere 0,25 bis 1,25 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung eingesetzt.
Aus der EP-A 337 354 ist die Verwendung von kationischen Po­ lymeren mit Alkylpolyglucosid-Tensiden bereits bekannt; die dort auf S. 3 bis S. 7 aufgezählten kationischen Polymeren eignen sich auch als konditionierende Zusätze in den erfin­ dungsgemäßen Zusammensetzungen.
Weitere konditionierende Zusätze sind die bekannten Ei­ weiß-Hydrolysate, beispielsweise in einer Menge von 0,25 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 2,5 Gew.-%, der Gesamtzusammen­ setzung.
Weiterhin geeignet sind auch wasserlösliches Collagen bzw. wasserlösliche Collagen-Derivate.
Die direktziehenden Haarfarbstoffe sind an sich bekannt. Ihre Art und Menge richtet sich nach der erwünschten Fär­ bung; generell gelangen zwischen. 0,001 und 2,5, insbesondere etwa 0,01 bis 1 Gew.-%, zum Einsatz, wobei kationische Farb­ stoffe bevorzugt sind.
Geeignete Farbstoffe sind beispielsweise:
Basic Brown 17, C.I.(Colour Index)-No. 12,251;
Basic Brown 16, C.I.-No. 12,250;
Basic Red 1, C.I.-No. 45,160;
Basic Red 76, C.I.-No. 12,245;
Basic Yellow 2, C.I.-No. 41,000;
Basic Yellow 57, C.I.-No. 12,719;
Basic Blue 7, C.I.-No. 42,595;
Basic Blue 8, C.I.-No. 42,563;
Basic Blue 99, C.I.-No. 56,059;
Basic Violet 1, C.I.-No. 42,535;
Basic Violet 3, C.I.-No. 42,555;
Basic Violet 10, C.I.-No. 45,170;
Basic Green 4, C.I.-No. 42,000;
Acid Yellow 1, C.I.-No. 10,316;
Acid Yellow 9, C.I.-No. 13,015;
Disperse Yellow 3, C.I.-No. 11,855;
Disperse Yellow 1, C.I.-No. 10,345; und
Solvent Black 5, C.I.-No. 50,415,
wobei diese Aufzählung keineswegs erschöpfend ist.
Eine Aufzählung direktziehender Haarfarben findet sich eben­ falls bei Schrader, l.c., S. 800-805.
Selbstverständlich können auch direktziehende Naturfarb­ stoffe, wie beispielsweise Henna, Kamille, Krappwurzel, San­ delholz oder Walnuß, mitverwendet werden.
Auch die (Mit-)-Verwendung optischer Aufheller zur Erzielung heller Farbtöne, beispielsweise Fluorescent Brightener 140, ist möglich.
Die folgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfin­ dung.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte erfolgt durch Zusammenrühren der einzelnen Komponenten in Wasser, wobei auch Vormischungen verschiedener Bestandteile verwendet wer­ den können.
Mit diesen Shampoo-Zusammensetzungen wurden jeweils 5 Sträh­ nen aus gebleichtem Büffelhaar behandelt. Nach 20-minütiger Einwirkung bei 40°C und nachfolgendem Spülen wurden mittels der bekannten Minolta CR 200 die ΔE-Werte für den jeweils erzielten Farbglanz der Rotfärbung gemessen. Die Ergebnisse zeigen klar die Überlegenheit der erfindungsgemäßen, katio­ nische Weizenproteinhydrolysate enthaltenden Zusammenset­ zungen.
ΔE-Werte
Beispiel 1
Bei Anwendung dieses gut schäumenden Shampoos wurde ein hellblonder, glänzender Farbton erzielt.

Claims (9)

1. Tönungsshampoo auf wäßriger Basis, enthaltend mindestens ein anionisches, nichtionisches und/oder amphoteres (zwitterionisches) Tensid, und eine Kombination aus
  • a) 0,001 bis 2,5 Gew.-% mindestens eines direktziehen­ den Haarfarbstoffs, und
  • b) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens eines kationischen Pflanzenproteinhydrolysats, jeweils berechnet auf die Gesamtzusammensetzung.
2. Tönungsshampoo nach Anspruch 1, enthaltend ein Gemisch aus mindestens einem amphoteren Tensid und mindestens einem nichtionischen Tensid.
3. Tönungsshampoo nach Anspruch 1 oder 2, enthaltend minde­ stens ein anionisches Tensid und mindestens ein kationi­ sches Pflanzenproteinhydrolysat im Gewichtsverhältnis von 1 : 3 bis 15 : 1.
4. Tönungsshampoo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von anionischem Tensid zu ka­ tionischem Pflanzenproteinderivat 1 : 2 bis 10 : 1 be­ trägt.
5. Tönungsshampoo nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, enthaltend 1 bis 15 Gew.-% mindestens eines amphoteren Tensids, berechnet auf die Gesamtzusammen­ setzung.
6. Tönungsshampoo nach Anspruch 5, enthaltend als amphoteres Tensid ein C₈-C₁₈-Alkylamidopropylbetain.
7. Tönungsshampoo nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, enthaltend als kationisches Proteinhydrolysat ein C₈-C₁₈-Alkyl-di-C₁-C₃-alkylhydroxypropyl-Weizenproteinhy­ drolysat.
8. Tönungsshampoo nach Anspruch 7, enthaltend als kationi­ sches Pflanzenproteinhydrolysat Lauryldimethylammonium­ hydroxypropyl-Weizenproteinhydrolysat.
9. Tönungsshampoo nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, enthaltend als nichtionisches Tensid 1 bis 10 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, minde­ stens eines C₈-C₁₈-Alkylpolyglucosids mit einem Kondensa­ tionsgrad von 1,2 bis 2,5.
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