DE1963982A1 - Gegen Feuer schuetzende leichte Trennwand - Google Patents

Gegen Feuer schuetzende leichte Trennwand

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DE1963982A1
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DE
Germany
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tensile strength
plasterboard
partition
attached
planking
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Pending
Application number
DE19691963982
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English (en)
Inventor
Hellmut Dr Hanusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rigips Baustoffwerke GmbH
Original Assignee
Rigips Baustoffwerke GmbH
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Publication date
Application filed by Rigips Baustoffwerke GmbH filed Critical Rigips Baustoffwerke GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/7401Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using panels without a frame or supporting posts, with or without upper or lower edge locating rails
    • E04B2/7403Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using panels without a frame or supporting posts, with or without upper or lower edge locating rails with special measures for sound or thermal insulation including fire protection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Gegen Feuer schützende leichte Trennwand Leichte Trennwände für den Innenausbau werden heute vielfach als sogenannte Ständerwand hergestellt, bei denen auf ein Ständersystem aus Holz oder Metall Platten, vorzugsweise Gipskartonplatten, augenagelt, aufgeschraubt, eingeschoben oder eingeklemmt werden. Diese Plattenbeplankung kann auch aus mehreren Plattenlagen bestehen.
  • Andere Systeme gehen von vorgefertigten WandbautafeLn aus, bei denen die äußeren Plattenlagen durch besondere Mittelschichten, z. B. aus Kunststoffen, Eartonwaben oder auch durch strebenartige Aussteifungen miteinander verbunden sind.
  • Die Wände werden an den angrenzenden Bauteilen mit Hilfe von AnsohLußleisten oder Metallprofilen befestigt, so daß die Standsicherheit gewährleistet ist.
  • Derartige Leichtwände haben gute Feuerschutzeigenschaften, wenn Gipsplatten, vorzugsweise Gipskartonplatten, als Beplankung verwandt werden. Die Feuerschutzwirkung beruht im wesentlichen auf dem verwendeten Gipsmaterial.
  • Die verhältnismäßig dünne Plattenbeplankung der Trennwände wird jedoch durch einwirkende äußere Kräfte, z. B. auBermittig wirkend angebrachte Wandlasten, beispielsweise in Form von angehängten Wandschränken, ungunstig beansprucht, da die an den Platten befestigten Lasten zu einer vorzeitigen Zerstörung der durch die Feuereinwirkung geschwächten Gips schichten führen. Durch die Feuerein--wirkung wird nämlich die Gips schicht in ihren mechanischen Bestigkeiten geschwächt, und die daran hängenden Lasten können von der Gipsschicht oder Gipskartonplatte nicht mehr gehalten werden, fallen herab und reißen dabei Teile aus diesen Trennwänden heraus, Ausgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese schädliche Einwirkung von Lasten an einer einer Feuereinwirkung ausgesetzten Gipswand oder Gips schicht aufzuheben.
  • Erfindungsgemäß wird das nun dadurch erreicht, daß die Plattenbeplankung mit einem zusätzlich angeordneten zugfesten Material versehen ist.
  • Als zugfestes Material wird vorzugsweise ein Gewebe oder ein enger Maschendraht oder ein entsprechendes Glasfaserprodukt verwendet. Dieses zugfeste Material ist an den Platten und auch an der Decke des Raumes befestigt bzw.
  • an den angrenzenden Wänden. Die Befestigung des zugfesten Materials an der Decke bzw. an den angrenzenden Wänden erfolgt vorzugsweise über Anschlußleisten oder Anschlußprofile, die an der Decke bzw. an den angrenzenden Wänden befestigt sind und an denen das zugfeste Material über Haken oder Ösen oder durch Klemmen verbunden ist. Das zugfeste Material ist für diese Zwecke mit geeigneten Ausnehmungen oder Maschen versehen, während die Haken an den wand- oder deckenseitig befestigten Anschlußleiæten oder AnschluBprofilen angeordnet sind.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens ist das zugfeste Material auf der Rückseite der Gipsplatten oder Gipskartonplatten bei Verwendung einer einlagigen Beplankung angeordnet oder bei mehrlagiger Beplankung mit mehreren Platten lagen zwischen den einzelnen Plattenlagen.
  • Es ist an sich bekannt, die Oberfläche von Wänden aus dekorativen oder anstrichtechnischen Gründen mit einem sogenannten Malervlies zu verseben, das auch das Auftreten von Rissen verhindern soll. Diese Beschichtung ist jedoch nicht mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vergleichbar, denn das MalervLies Liegt auf der äußeren Oberfläche und wäre daber unmittelbar der Feuereinwirkung a-ußgesetzt, wodurch es sehr rasch zerstört werden würde.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, näher erläutert.
  • In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 ein Teil einer erfindungsgemäßen Leichten Trennwand mit einer einlagigen Beplankung im Schnitt, Fig. 2 eine mehrlagige Trennwand gemäß der Erfindung und Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung im Schnitt.
  • In Fig. 1 ist eine Trennwand im Schnitt dargestellt, die aus M-förmigen Blechprofilen 1 und 2 besteht, die als Ständer, aber auch als Rähm und Schwelle verwendet werden.
  • Auf den Flanschen 3 dieser Profile sind Gipskartonplatten 4 befestigt, und erfindungsgemäß sind auf der Innenseite der Flansche 3 Haken 5 befestigt, an denen das zugfeste Material 6 vermitteLs Ösenaifgespannt ist. Das zugfeste Material kann ein geeignetes Gewebe sein aus natürlichen aber vorzugsweise synthetischen Fasern oder ein feiner Metallmasohendraht.
  • In Fig. 2 ist ein Teil einer mehrschaligen Trennwand dargestellt, die als vorgefertigis Wandbauelement hergesteLlt wird und bei denen Rähme, Schwelle und StieLe, gegebenenfalls auch Riegel, aus Holz oder auch aus Metall verwandt werden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Teil eines Wandbauelements ist das Rähm 7 aus Holz, die äußeren Lagen der Gipskartonplatten sind wie in Fig. 1 mit 4 bemit zeichnet, die mittlere Platte/8. Bei dieser Ausgestaltung kann das zugfeste Material auf der Rückseite der Gipskartonplatte 4 bei 9 angeordnet sein und ist mit dem Rähm 7, den Stielen und der Schwelle beispielsweise durch Nägel verbunden. Vorzugsweise ist auch auf der Oberfläche der mittleren PLatte 8 wie bei 10 ein zugfestes Material aufgespannt, das ebenfalls an dem Rähm 7 bzw. an der Schwelle befestigt ist und dabei über die Kante der mittleren Gipskartonplatte gezogen und in der diese Platte aufnehmenden Nut 11 befestigt.
  • Anstelle das zugfeste Material, wie in Fig. 2 an dem Rähm 7 unterhalb des entsprechenden Randstreifens der Gipskartonplatten zu befestigen, kann das zugfeste Material auch unter Verwendung einer Anschlußleiste 12 an dem Rähm 7 der Schwelle oder einem sonstigen Profil des Wandbauelements befestigt sein. Die Anschlußleiste 12 würde an dem Rähm 7 befestigt, derart, daß zwischen den sicb berührenden BLächen das zugfeste Material festgehalten werden würde. Auch bei der Verwendung von M-förmigen Metallprofilen, wie in Fig. 1 gezeigt, könnte auf der Innenseite der Flansche eine Leiste oder ein Profil befestigt sein, das mit entsprechenden Haken oder sonstigen Befestigungsmitteln versehen ist und seinerseits das zugfeste Material trägt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, das zugfeste Material auf der Rückseite der Gipskartonplatte zunächst durch Kleben oder dgl. festzulegen und die so vorbereitete Platte an den Profilen gemäß Fig. 1 oder den Profilzen nach Fig. 2 durch Schrauben oder Nägel zu befestigen, so daß nacb der Befestigung der Gipskartonplatte das zugfeste Material seine Belastung auf die Befestigungsmittel der Gipskartonplatte beträgt, die wesentlich größere Belastungen aufzunehmen vermögen als die Gipskartonplatte selbst.
  • Wenn das vorgefertigte Wandbauelement eine Mitte1-schicht enthält, die aus Papier oder Pappwaben besteht, dann kann das zugfeste Material beim Verkleben der Pappwaben mit dem Karton der Gipskartonplatte mit eingearbeitet werden.
  • Besteht die äußere Lage eines Trennwandelements aus zwei übereinandergelegten Lagen von Gipskartonplatten, wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt, dann ist das zugfeste Material vorzugsweise sowohl zwischen den beiden Gipskartonplatten 13 und 14 angeordnet als auch auf der der Rückseite, d. h./dem Innenraum des Wandbauelements zugekehrten Seite der Gipskartonplatte 14 bei 15. Das sich dort befindende zugfeste Material kann auf der Rückseite des Flansohes des M-förmigen Profils bei 16 vermittels Ösen und Haken befestigt sein, aber auch auf der Vorderseite des Flansches 17, so daß die beiden zugfesten Materialien gerade um die Dioke der Gipskartonplatte 14 voneinander getrennt sind.
  • Wird nun z. B. in ein Trenawandelementagemäß Fig. 2 ein Nagel 18 geschlagen und ist die durch den Pfeil 19 bezeichnete Seite des Trennwandelements einer Feuereinwirkung ausgesetzt, dann wird die an dem Nagel hängende Last P nach Verringerung der mechanischen Festigkeit der Gipskartonplatte 4 von dem zugfesten Material 9 aufgenommen, so daß Gipskartonplattenteile, die einer Ausbreitung des Feuers Einhalt gebieten, nicht von der Trennwand beruntergerissen werden können.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    S Gegen Feuer schützende leichte Trennwand mit ein-oder mehrschaliger Plattenbeplankung, insbesondere Gips- bzw.
    Gipskartonplattenbeplankung, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einer Plattenbeplankung und/oder bei mehrschaligen Platten auch zwischen den einzelnen Plattenbankungen zugfeste Materialien aufgebracht sind.
  2. 2. Trennwand nacb Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugfesten Materialien über Ösen und Haken an den die Verbindung zu den angrenzenden Decken und Wänden herstellenden Ansoblußleisten oder -profilen erfolgt.
  3. 3. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zugfeste Material vermittels der die Beplankung an den Räumen, Schwellen, Leisten oder Riegeln haltenden Befestigungsmitteln befestigt ist.
  4. 4. Trennwand naoh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zugfeste Material ein Gewebe aus natürlichen oder künstlichen Fasern, aus Glasfasern oder ein diohtmaschiger Metallmascbendraht ist.
    L e e r s e i t e
DE19691963982 1969-12-20 1969-12-20 Gegen Feuer schuetzende leichte Trennwand Pending DE1963982A1 (de)

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DE (1) DE1963982A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3902385A1 (de) * 1989-01-27 1990-08-02 Mba Design & Display Product G Trennwandung, insbesondere fuer messehallen
GB2587375A (en) * 2019-09-25 2021-03-31 A C Plc Wall partition systems and devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3902385A1 (de) * 1989-01-27 1990-08-02 Mba Design & Display Product G Trennwandung, insbesondere fuer messehallen
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