DE19639553A1 - Einrichtung und Verfahren zum Einkaufen von Ware - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Einkaufen von WareInfo
- Publication number
- DE19639553A1 DE19639553A1 DE1996139553 DE19639553A DE19639553A1 DE 19639553 A1 DE19639553 A1 DE 19639553A1 DE 1996139553 DE1996139553 DE 1996139553 DE 19639553 A DE19639553 A DE 19639553A DE 19639553 A1 DE19639553 A1 DE 19639553A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- goods
- baskets
- shopping
- hand
- self
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/02—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by keys or other credit registering devices
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
- G06Q20/30—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks
- G06Q20/34—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using cards, e.g. integrated circuit [IC] cards or magnetic cards
- G06Q20/343—Cards including a counter
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
- G07G1/0036—Checkout procedures
- G07G1/0045—Checkout procedures with a code reader for reading of an identifying code of the article to be registered, e.g. barcode reader or radio-frequency identity [RFID] reader
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
- G07G1/0036—Checkout procedures
- G07G1/0045—Checkout procedures with a code reader for reading of an identifying code of the article to be registered, e.g. barcode reader or radio-frequency identity [RFID] reader
- G07G1/0054—Checkout procedures with a code reader for reading of an identifying code of the article to be registered, e.g. barcode reader or radio-frequency identity [RFID] reader with control of supplementary check-parameters, e.g. weight or number of articles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Accounting & Taxation (AREA)
- Strategic Management (AREA)
- General Business, Economics & Management (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Handcart (AREA)
- Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Einkaufen von Ware in
Selbstbedienungsgeschäften, wobei Einkaufswagen zum Transport der eingekauften
Ware und wenigstens eine Abrechnungseinrichtung zur Ermittlung des Gesamtpreises
der eingekauften Ware bereitgestellt sind.
Bei der am weitest verbreiteten Methode des Einkaufens von Ware in Selbstbedie
nungsgeschäften werden den Kunden Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, die zum
Transport der eingekauften Ware bestimmt sind. Die Einkaufswagen weisen wenig
stens einen ortsfest mit dem Fahrgestell verbundenen Korb und vielfach wenigstens
eine weitere Abstelleinrichtung zur Aufnahme der Ware auf. In der Regel sind solche
Wagen mit einer Kindersitzeinrichtung zur Aufnahme eines Kleinkindes und/oder neu
erdings auch mit einer sogenannten Babyschale ausgestattet. Der Kunde wird nach Ab
schluß des Einkaufsvorganges durch eine Kassenzone geleitet, in der er seine einge
kaufte Ware auf ein an der Kasse befindliches Förderband legt. Dort wird von einer
Kassiererin die einzelne Ware erfaßt und der Gesamtpreis dem Kunden bekannt gege
ben. Nachdem der Kunde die Ware bezahlt hat, legt er diese wieder im Korb ab, um
anschließend das Geschäft zu verlassen. Bei dieser Form des Einkaufens macht sich
die Vielzahl der erforderlichen Umpackvorgänge der Ware in nachteiliger Weise be
merkbar. Zuerst füllt der Kunde nach und nach seinen Einkaufswagen. An der Kasse
angekommen entnimmt er dem Einkaufswagen wieder sämtliche Ware, um diese auf
das Kassenband zu legen. Nach dem Bezahlen lädt er die Ware wieder in den Ein
kaufswagen, um sie diesem, am Auto angekommen, wieder zu entnehmen und auf ge
eignete Weise im Auto zu verstauen.
Um die Anzahl der Umpackvorgänge zu verringern, ist vielfach vorgeschlagen wor
den, die Einkaufswagen mit abnehmbaren, dem Kunden gehörenden Handkörben aus
zustatten. Im Gegensatz zur eingangs beschriebenen Methode füllt hier der Kunde die
einzelnen Handkörbe, rechnet die Ware wie eingangs beschrieben auf die gleiche Wei
se ab, erspart sich jedoch das erneute Umpacken am Auto, da die eingekaufte Ware
nach dem Abrechnen in den dem Kunden gehörenden Handkörben verbleibt. Diese
Lösung hat sich ebenfalls nicht als unbedingt zweckmäßig erwiesen, denn besonders
dann, wenn der Kunde mehr als einen Handkorb benützt, stehen beim Kassieren der
eingekauften Ware die momentan leeren Handkörbe hinderlich im Wege. Sie müssen
irgendwo an der Packmulde, in der sich die abgerechnete Ware befindet, abgestellt
werden. Dies führt zu Störungen beim Abrechnungsvorgang und verzögert das ge
wünschte zügige Abrechnen und Einpacken der Ware.
Dieser Mißstand war Anlaß für eine weitere Entwicklung, bei der Abrechnungseinrich
tungen geschaffen wurden, die als Tunnel gestaltet imstande sind, einen mit Ware be
ladenen Einkaufswagen tötal aufzunehmen und sämtliche im Korb befindliche Ware
komplett abzurechnen, ohne daß die Ware dem Einkaufswagen entnommen werden
muß. Dabei ist die Ware mit geeigneten Preisauszeichnungsetiketten versehen, deren
Code von der Abrechnungseinrichtung nach Art eines Durchleuchtungsverfahrens er
faßt werden, um den Gesamtpreis der eingekauften Ware zu ermitteln. Auch dieses
Verfahren weist Nachteile auf. Damit die eingekaufte Ware sicher und vor allem ohne
Fehlerquote erfaßt werden kann, müssen nämlich die zu verwendenden Einkaufswagen
möglichst wenig Metallteile aufweisen. Um diese Forderung zu erfüllen, bietet sich
Kunststoff an. Aufgrund der unterschiedlichen Größe der Selbstbedienungsgeschäfte
finden es die Marktinhaber zweckmäßig, wenn sie unter verschiedenen Einkaufswagen
auswählen können. Der eine Marktinhaber schätzt große Wagen, der andere kann nur
kleinere verwenden. Der dritte bevorzugt relativ niedrig gebaute Einkaufswagen, wäh
rend der vierte hohe Wagen fordert. Da alle diese Einkaufswagen, zumindest jedoch
deren Körbe aus Kunststoff bestehen müssen, ist wiederum der Hersteller solcher Wa
gen gezwungen, eine Vielzahl von Kunststoff-Spritzgußwerkzeugen anzufertigen. Da
solche Werkzeuge sehr teuer sind, müssen oder müßten enorme Investitionen vorge
nommen werden, was zu einer enormen Verteuerung der Herstellkosten solcher Wagen
führt. Dies ist ein entscheidender Nachteil.
Ein weiterer Nachteil kann auch darin gesehen werden, daß vor dem Einfahren der
Einkaufswagen in die tunnelartige Abrechnungseinrichtung die in den Kindersitzein
richtungen sitzenden Kinder herausgenommen werden müssen. Haben die Einkaufs
wagen die Abrechnungseinrichtung passiert, können oder müssen die Kinder wieder in
die Kindersitze gebracht werden. Dies ist umständlich.
Da auch das zuletzt beschriebene Verfahren Nachteile aufweist, wurde neuerdings
vorgeschlagen, den Kunden die Ware selbst abrechnen zu lassen. Bei diesem Verfah
ren wird dem Kunden ein kleines elektronisches Preiserfassungsgerät zur Verfügung
gestellt. Während des Einkaufsvorganges wird der Preis der jeweils ausgewählten Wa
re durch das Preiserfassungsgerät erfaßt, so daß nach dem Beenden des Einkaufsvor
ganges dem Kunden der Gesamtpreis seines Einkaufs ausgewiesen wird und der Kun
de den Betrag bezahlen kann. Bei diesem Verfahren ist es unerheblich, ob bei den zur
Verfügung gestellten Einkaufswagen die Körbe ortsfest auf den Fahrgestellen ange
ordnet sind oder ob diese dem Kunden gehören und zum Einkaufen mitgebracht wer
den. Ein Nachteil dieses Verfahrens kann darin gesehen werden, daß der Marktinhaber
auf die Ehrlichkeit des Kunden angewiesen ist, doch ist es nicht ungewöhnlich, daß
selbst der ehrlichste Kunde einmal vergißt, den Preis einer Ware zu erfassen. Dies geht
zu Lasten des Selbstbedienungsgeschäftes. Da dies bekannt ist, müssen Kunden mit
Stichproben oder Kontrollen rechnen, was wiederum den Unmut der Kunden hervorru
fen kann, denn unterschwellig ist in diesem Falle beim Kunden immer das Gefühl vor
handen, man würde ihm nicht trauen. Letzteres kann dazu führen, daß der Kunde das
Geschäft meidet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Art des Einkaufens
offensichtlich nur in kleinen und mittelgroßen Selbstbedienungsgeschäften möglich ist.
Da es Geschäfte gibt, die z. B. 3000 Einkaufswagen im Einsatz haben, scheint es un
möglich zu sein, beispielsweise 2000 Preiserfassungsgeräte bereit zu halten. Organisa
torisch ist dies fast nicht zu bewältigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung und ein Verfahren der gattungsgemä
ßen Art so weiterzuentwickeln, daß die geschilderten Nachteile zumindest weitgehend
vermieden werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Einrichtung vorgeschlagen, bei der die Einkaufs
wagen so gestaltet sind, daß sie auch mit abnehmbaren, aus Kunststoff bestehenden
Körben beladbar sind, daß wenigstens eine stationäre Abrechnungseinheit vorgesehen
ist, die zum korbweisen Erfassen der Preise der eingekauften Ware bestimmt ist und
daß jede Abrechnungseinrichtung mit einem Erfassungsbereich zur Aufnahme von
wenigstens einem mit Ware gefüllten Handkorb ausgestattet ist.
Um das Einkaufen mit dieser Einrichtung durchführen zu können wird wiederum ein
Verfahren vorgeschlagen, bei dem die mit Ware gefüllten Handkörbe kundenbezogen
der Abrechnungseinrichtung zugeführt werden und nach dem Erfassen des letzten die
ser Körbe der Gesamtpreis der eingekauften Ware ausgewiesen wird.
Die vorgeschlagene Einrichtung sowie das dazu passende Verfahren bieten für den
Kunden, für den Geschäftsinhaber und für den Hersteller der Einkaufswagen gleicher
maßen Vorteile.
Der Kunde kann seine Ware wie bisher einkaufen. Er braucht nicht jedesmal nach Ent
nahme einer Ware aus einem Regal den Preis der Ware erfassen. Vergeßlichkeit des
Kunden ist hier kein Thema. Es sind keine Stichproben erforderlich, die den Kunden
verärgern könnten. Die Abrechnung seiner eingekauften Ware besorgt die Abrechnungseinrichtung
selbständig. Umpackvorgänge, wie eingangs geschildert, entfal
len. Kinder können beim Abrechnen der Ware in den Einkaufswagen sitzen bleiben, da
nur die Handkörbe in die Abrechnungseinrichtung gegeben werden müssen. Die Ware
verbleibt in den Handkörben.
Die Abrechnungseinrichtung kann wesentlich kleiner gestaltet werden als bisher vor
geschlagen, da nicht mehr der gesamte Einkaufswagen in die Abrechnungseinrichtung
eingeschoben werden muß, sondern nur noch die Handkörbe. Durch die verkleinerte
Bauweise der Abrechnungseinrichtungen können diese ohne Probleme in bereits be
stehende Kassenzonen eingebunden werden, vor allem dann, wenn die Handkörbe mit
ihrer Schmalseite voraus die Abrechnungseinrichtung passieren. Auch das Risiko einer
mangelnden oder ungenauen Erfassung der eingekauften Ware wird verringert, da der
bei einem Handkorb zu durchleuchtende Raum wesentlich kleiner ist als der Raum des
Korbes eines herkömmlichen Einkaufswagens. Ein Zahlenbeispiel mag dies verdeutli
che. Bei bekannten Handkörben schwankt der Rauminhalt zwischen 27 und 30 Liter.
Bei Einkaufswagen mit starr angeordneten Körben reicht der Rauminhalt hingegen von
etwa 65 bis 240 Liter. Auch ergeben sich im Kassenbereich keine Störungen oder Ver
zögerungen, da keine Ware umgepackt werden muß und demzufolge auch keine kurz
zeitig leeren Handkörbe irgendwo abgestellt werden müssen. Schließlich läßt sich die
vorgeschlagene Einrichtung nebst Verfahren, mit Ausnahme von Baumärkten, in je
dem Selbstbedienungsgeschäft vorsehen bzw. durchführen. Die Größe des Geschäftes
spielt dabei keine Rolle. Bei großen Selbstbedienungsgeschäften muß lediglich die
Anzahl der Abrechnungseinrichtungen und der Einkaufswagen erhöht werden. Dies ist
jedoch kein Problem.
Es genügt, wenn eine einzige Sorte von Handkörben für den Kunden bereitgestellt
wird. Der Hersteller der Einkaufswagen kann trotzdem unterschiedlich große Wagen
bauen, denn die Rauminhalte lassen sich durch unterschiedliche Anzahlen von Hand
körben variieren. Ein kleiner Einkaufswagen trägt beispielsweise zwei Körbe. Ein gro
ßer Wagen hingegen ist durchaus in der Lage, vier oder fünf gleiche Handkörbe zu
tragen. Wesentlich ist jedoch, daß zur Herstellung der abnehmbaren Handkörbe nur
eine einziges Spritzgußwerkzeug erforderlich ist. Einkaufswagen mit unterschiedlich
großen und fest mit dem Fahrgestell verbundenen Körben werden nicht gebraucht.
Deshalb sind auch keine unterschiedlichen Spritzgußwerkzeuge erforderlich. Dies
führt zu einer enormen Kostenersparnis.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist zur Anwendung in Selbstbedienungsgeschäften
bestimmt. Zur Einrichtung gehören Einkaufswagen, die imstande sind, vom Kunden
mitgebrachte oder dem Kunden bereitgestellte Handkörbe zu tragen. Die Einkaufswa
gen können auf verschiedene Weise gestaltet sein. Sie können durchaus zusätzlich
auch mit wenigstens einem ortsfest am Fahrgestell angeordneten Korb ausgestattet
sein. Die Einkaufswagen sind vorteilhafterweise mit wenigstens einer Kindersitzein
richtung ausgestattet und so gebaut, daß sie auch mindestens eine Babyschale tragen
können. Auch sind weitere zweckmäßige, zum Abstellen großvolumiger Ware be
stimmte Ablagen möglich.
Zur Erfindung gehören ferner Handkörbe, die so bemessen sind, daß sie mit Ware ge
füllt ohne Mühe getragen werden können. Die Handkörbe bestehen aus Kunststoff und
weisen entweder wenigstens einen Tragehenkel oder an oder nahe den Seitenwänden
vorgesehene Griffeinrichtungen auf. Die Handkörbe gehören gewöhnlich den Kunden.
Diese können die Handkörbe im Selbstbedienungsgeschäft erwerben. Die Handkörbe
sind entweder einstückig ausgebildet oder als sogenannte Klappkörbe gestaltet.
Schließlich gehört zur Erfindung auch wenigstens eine stationäre Abrechnungseinrich
tung, die imstande ist, die auf den Kaufgegenständen angebrachten Etiketten, Codes
oder ähnliche zu erkennen und dadurch den Gesamtpreis der Ware zu ermitteln, ohne
daß die Ware aus den Handkörben herausgenommen zu werden braucht. Solche Ab
rechnungseinrichtungen weisen einen Tunnel oder einen Bereich auf, der von den mit
Ware gefüllten Handkörben passiert wird. Während des Passiervorganges erfolgt die
Preisermittlung und bevorzugt auch eine Löschung der auf den Etiketten befindlichen
Preise.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich wie folgt beschreiben:
Der Kunde kommt mit seinen Handkörben in das Selbstbedienungsgeschäft. Dort nimmt er einen Einkaufswagen und stellt auf diesem seine Handkörbe ab. Anschlie ßend kauft er seine Ware und verstaut diese während des Einkaufsvorganges in den Handkörben. Nach Beendigung des Einkaufsvorganges begibt sich der Kunde zur Kas senzone und führt dort seine mit Ware gefüllten Handkörbe in die Abrechnungseinrich tung ein. Sind alle Handkörbe des Kunden von der Abrechnungseinrichtung erfaßt, weist diese den zu bezahlenden Gesamtbetrag aus. Der Kunde stellt seine Handkörbe wieder auf den Einkaufswagen, bezahlt und verläßt das Geschäft. Am Auto angekom men verstaut er seine gefüllten Handkörbe, bringt den leeren Einkaufswagen zurück und fährt weiter.
Der Kunde kommt mit seinen Handkörben in das Selbstbedienungsgeschäft. Dort nimmt er einen Einkaufswagen und stellt auf diesem seine Handkörbe ab. Anschlie ßend kauft er seine Ware und verstaut diese während des Einkaufsvorganges in den Handkörben. Nach Beendigung des Einkaufsvorganges begibt sich der Kunde zur Kas senzone und führt dort seine mit Ware gefüllten Handkörbe in die Abrechnungseinrich tung ein. Sind alle Handkörbe des Kunden von der Abrechnungseinrichtung erfaßt, weist diese den zu bezahlenden Gesamtbetrag aus. Der Kunde stellt seine Handkörbe wieder auf den Einkaufswagen, bezahlt und verläßt das Geschäft. Am Auto angekom men verstaut er seine gefüllten Handkörbe, bringt den leeren Einkaufswagen zurück und fährt weiter.
Es wird vorgeschlagen, jede Abrechnungseinrichtung in eine Fördereinrichtung, bei
spielsweise in ein Förderband einzubinden. Auf dieses Band stellt der Kunde seine ge
füllten Handkörbe. Das Förderband befördert die Handkörbe zur Abrechnungseinrich
tung, dann durch diese hindurch, oder in geeigneter Weise vorbei, und über die Ab
rechnungseinrichtung hinaus weiter. Von dort kann der Kunde die abgerechneten
Handkörbe wieder vom Band abnehmen und anschließend seine eingekaufte Ware be
zahlen. Anstelle eines Förderbandes können auch andere geeignete, das Zuführen und
Weiterbefördern der Handkörbe bestimmte Vorrichtungen mit der Abrechnungsein
richtung verbunden sein. Es bieten sich Rollbahnen oder schiefe Ebenen ebenso an wie
Förderhaken oder dergleichen, welche die Handkörbe erfassen und weiterbefördern.
Es ist zweckmäßig, wenn auch die Handkörbe kundenbezogen mit einer Kennung
(Code, Zahl, Buchstaben, Symbol oder dergleichen) versehen sind, so daß die Erfas
sung der Preise der eingekauften Ware auf zweierlei Weise möglich ist. Anhand der
auf den Handkörben befindlichen Kennung ist die Abrechnungseinrichtung in der La
ge, Preis für Preis so lange zu erfassen, so lange auch die Kennung pro Handkorb
gleich ist. Taucht ein Korb mit einer anderen Kennung auf, wird der Erfassungsvor
gang beendet und der Gesamtbetrag ausgewiesen. Die Erfassung der Preise der Ware
kann aber auch innerhalb der gleichen Kennung korbbezogen erfolgen, d. h., die Ab
rechnungseinrichtung ermittelt den Gesamtpreis eines jeden Korbes und addiert
schließlich diese Zwischensummen zum endgültigen Gesamtpreis. Diese Art der Preis
ermittlung hat den Vorteil, daß bei einer Fehlermeldung während der Preiserfassung
nur der gerade in der Abrechnungseinrichtung befindliche Handkorb genauer unter
sucht werden muß. Dies läßt sich sehr schnell durchführen, da sich in einem Handkorb
weniger Ware befindet als beispielsweise in einem großen Korb eines Einkaufswagens,
der wie eingangs geschildert bis zu 240 Liter fassen kann. Auch dieses abschließende
Beispiel zeigt einen der Vorteile der Erfindung.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Einkaufen von Ware in Selbstbedienungsgeschäften, wobei Ein
kaufswagen zum Transport der eingekauften Ware und wenigstens eine Abrech
nungseinrichtung zur Ermittlung des Gesamtpreises der eingekauften Ware bereit
gestellt sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- - auf den Einkaufswagen sind aus Kunststoff bestehende Handkörbe abstellbar;
- - die wenigstens eine Abrechnungseinrichtung ist im Selbstbedienungsgeschäft stationär angeordnet und zum Erfassen der Preise der in den Handkörben be findlichen Ware bestimmt;
- - jede Abrechnungseinrichtung ist mit einem zur Aufnahme der Handkörbe vor gesehenen Erfassungsbereich ausgestattet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abrechnungs
einrichtung in eine Fördereinrichtung eingebunden ist, die zum Befördern der mit
Ware gefüllten Handkörbe bestimmt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hand
körbe aus Kunststoff gefertigt sind und mit einer Kennung (Code, Zahl, Symbol
usw.) ausgestattet sind, die von der Abrechnungseinrichtung erkannt wird.
4. Verfahren zum Einkaufen von Ware in Selbstbedienungsgeschäften, wobei mit
Handkörben beladbare Einkaufswagen zum Transport der eingekauften Ware und
wenigstens eine Abrechnungseinrichtung zur Ermittlung des Gesamtpreises der ein
gekauften Ware bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Ware ge
füllten Handkörbe kundenbezogen der Abrechnungseinrichtung zugeführt werden
und daß nach dem Erfassen des letzten dieser Handkörbe der Gesamtpreis der ein
gekauften Ware ausgewiesen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der Prei
se der Ware mit Hilfe einer Kennung (Code, Zahl, Symbol oder dergleichen) er
folgt, die sich an den Handkörben befindet.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrech
nungseinrichtung die Gesamtpreise der Handkörbe als Zwischensummen einzeln
ermittelt und diese Zwischensummen zum endgültigen Gesamtpreis addiert.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139553 DE19639553A1 (de) | 1996-09-26 | 1996-09-26 | Einrichtung und Verfahren zum Einkaufen von Ware |
PCT/DE1997/002202 WO1998013798A1 (de) | 1996-09-26 | 1997-09-24 | Einrichtung und verfahren zum einkaufen von ware |
AU49401/97A AU4940197A (en) | 1996-09-26 | 1997-09-24 | Device and method for the purchasing of goods |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139553 DE19639553A1 (de) | 1996-09-26 | 1996-09-26 | Einrichtung und Verfahren zum Einkaufen von Ware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19639553A1 true DE19639553A1 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=7806952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996139553 Withdrawn DE19639553A1 (de) | 1996-09-26 | 1996-09-26 | Einrichtung und Verfahren zum Einkaufen von Ware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19639553A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9007133U1 (de) * | 1989-07-18 | 1990-09-27 | Fischer, Reinhard, 6440 Bebra | Einkaufskorbset |
DE3940605A1 (de) * | 1989-12-08 | 1991-06-13 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verkaufssystem |
EP0449248A1 (de) * | 1990-03-30 | 1991-10-02 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Verfahren zum Einkaufen von Ware in Selbstbedienungsgeschäften |
DE4107438A1 (de) * | 1991-03-08 | 1992-09-10 | Wanzl Metallwarenfabrik Kg | Verfahren zum einkaufen von ware in selbstbedienungsgeschaeften |
DE4107519A1 (de) * | 1991-03-08 | 1992-09-10 | Marion Minch | System zur auszeichnung und darstellung von preisen auf waren |
US5507507A (en) * | 1993-06-17 | 1996-04-16 | In-Store Products Limited | Shopping cart |
DE19602375A1 (de) * | 1996-01-24 | 1996-06-20 | Pitt Fischer | Einkaufsvorrichtung mit Einkaufswagen, bestehend aus Einkaufswagen, Einkaufsfalttasche, Tablett mit Führungsrolle und Warenbedarfsplaner |
-
1996
- 1996-09-26 DE DE1996139553 patent/DE19639553A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9007133U1 (de) * | 1989-07-18 | 1990-09-27 | Fischer, Reinhard, 6440 Bebra | Einkaufskorbset |
DE3940605A1 (de) * | 1989-12-08 | 1991-06-13 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verkaufssystem |
EP0449248A1 (de) * | 1990-03-30 | 1991-10-02 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Verfahren zum Einkaufen von Ware in Selbstbedienungsgeschäften |
DE4107438A1 (de) * | 1991-03-08 | 1992-09-10 | Wanzl Metallwarenfabrik Kg | Verfahren zum einkaufen von ware in selbstbedienungsgeschaeften |
DE4107519A1 (de) * | 1991-03-08 | 1992-09-10 | Marion Minch | System zur auszeichnung und darstellung von preisen auf waren |
US5507507A (en) * | 1993-06-17 | 1996-04-16 | In-Store Products Limited | Shopping cart |
DE19602375A1 (de) * | 1996-01-24 | 1996-06-20 | Pitt Fischer | Einkaufsvorrichtung mit Einkaufswagen, bestehend aus Einkaufswagen, Einkaufsfalttasche, Tablett mit Führungsrolle und Warenbedarfsplaner |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0445422B1 (de) | Warenerfassungsgerät für Verkaufsgeschäfte | |
WO1996002900A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen warenabruf in verkaufslokalen | |
DE3317271A1 (de) | Ladeneinrichtung | |
DE4300755A1 (de) | ||
DE2028144B2 (de) | Abfertigungstischsystem fuer selbstbedienungslaeden | |
EP0382866A1 (de) | Einkaufswagen mit abnehmbaren Körben | |
DE19639553A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Einkaufen von Ware | |
EP0429623B1 (de) | Vorrichtung zum kundenseitigen erfassen von waren | |
DE3603619A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur freigabe und entgegennahme von transportwagen, insbesondere einkaufs- und gepaeckwagen | |
DE9403809U1 (de) | Vorrichtung zur Freigabe einzelner Transportwagen, wie Einkaufswagen und Koffertransportwagen unter Verwendung münzbetätigbarer Steuereinrichtungen | |
EP0449248B1 (de) | Verfahren zum Einkaufen von Ware in Selbstbedienungsgeschäften | |
DE19644202A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Einkaufen von Ware | |
WO1998013798A1 (de) | Einrichtung und verfahren zum einkaufen von ware | |
DE3032957C2 (de) | Ausgangskassenanordnung zur Registrierung von Preisen und/oder Kennangaben von in einem Laden gekauften Artikeln | |
EP0854073A1 (de) | Einkaufswagen | |
DE29802557U1 (de) | Einkaufsbehälter | |
DE9007133U1 (de) | Einkaufskorbset | |
DE2218846A1 (de) | Verkaufstisch mit einer transportvorrichtung | |
DE9316003U1 (de) | Als Einkaufs- oder Transportwagen gestaltete Einrichtung | |
DE8614948U1 (de) | Einkaufswagen mit Informationsdisplay | |
DE2015148C3 (de) | Warenabrechnungseinrichtung für Selbstbedienungsläden | |
DE4010264A1 (de) | Verfahren zum einkaufen von ware in selbstbedienungsgeschaeften | |
DE4035305A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur warenerfassung und abrechnung fuer selbstbedienungslaeden | |
DE4330255A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Freigabe und Entgegennahme von platzsparend ineinanderschiebbaren Transportwagen | |
EP0339266A2 (de) | Anlage für die Abfertigung von Kunden in einem Verkaufslokal mit Selbstbedienung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |