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Die
Erfindung betrifft eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination mit
einem Wellenleiter und einem Photodetektorabschnitt, die integral
auf einem einzelnen Substrat vorliegen, wie sie z. B. bei einem
magnetooptischen Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegerät verwendet
wird und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Kombination.
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In
jüngerer
Zeit sind magnetooptische Platten das Ziel aktiver Forschung und
Entwicklung im Hinblick auf überschreibbare
Aufzeichnungsträger
hoher Dichte. In einer derartigen magnetooptischen Platte gespeicherte
Information wird dadurch wiedergegeben, dass die durch den Kerreffekt
hervorgerufene Drehung der Polarisationsrichtung von an der Platte
reflektiertem Licht erfasst wird. Um die in einer magnetooptischen
Platte abgespeicherte Infor mation mit zufriedenstellendem S/R-Verhältnis wiederzugeben,
sind ein Detektor hoher Präzision
und ein optisches Differenzerfassungssystem und dergleichen erforderlich,
da die durch den Kerreffekt hervorgerufene Drehung der Polarisationsrichtung
auf mikroskopischem Niveau liegt.
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Eine
herkömmliche
Vorrichtung zum Wiedergeben von in einer magnetooptischen Platte
gespeicherte Information umfasst als optisches Erfassungssystem
ein volumenmäßig aufgebautes
optisches System mit einem Detektor, einem Prisma, einem Spiegel,
einer Linse und dergleichen. Beim volumenmäßig aufgebauten optischen System
ist es schwierig, die optischen Elemente in zweckdienlicher Positionsbeziehung
zu positionieren. Ferner kann ein volumenmäßig aufgebautes optisches System
nicht auf einfache Weise hinsichtlich der Größe und des Gewichts verkleinert
werden. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wurde eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
mit einem Wellenleiter und einem Photodetektorabschnitt integral
auf einem einzelnen Substrat vorgeschlagen.
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15 ist
eine schematische Ansicht eines herkömmlichen magnetooptischen Informationsaufzeichnungs-
und -wiedergabegeräts 90 mit
einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination.
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Wie
es in 15 dargestellt ist, verfügt dieses
herkömmliche
Gerät 90 über eine
aus einer Laserdiode oder dergleichen bestehende Lichtquelle 91,
ein optisches Lichtsammelsystem mit einer Kollimatorlinse 93 und
einer Objektivlinse 94, die so angeordnet sind, dass sie
Licht von der Lichtquelle 91 auf einer magnetooptischen
Platte 92 sammeln, eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 95 mit
einem Wellenleiter und einem Photodetektorabschnitt und einen an
der Kombination 95 vorhandenen Prismenkoppler 96.
Die Kombination 95 erfasst das an der magnetooptischen
Platte 92 reflektierte Licht. Der Prismenkopf 96 liegt
im Lichtpfad zwischen der Kollimatorlinse 93 und der Objektivlinse 94.
Die Unterseite des Prismenkopplers 96 reflektiert das Licht
von der Kollimatorlinse 93 und lenkt es zur Objektivlinse 94.
Der Prismenkoppler 96 reflektiert auch das von der magnetooptischen
Platte 92 reflektierte Licht, das dann durch die Objektivlinse 94 hindurchgestrahlt wird,
zur Kombination 95.
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16 ist
eine Draufsicht auf die Kombination 95.
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In 16 entspricht
ein weißer
Bereich 97 einem ersten Wellenleiter, und der Prismenkoppler 96 ist auf
dem ersten Wellenleiter 97 vorhanden. Ein Gitterbereich 98 entspricht
einem zweiten Wellenleiter, der so vorhanden ist, dass er mit dem
ersten Wellenleiter 97 lichtmäßig gekoppelt ist. Wenn der
Ersatzbrechungsindex des ersten Wellenleiters 97 in der
TE0-Mode Ne1 ist,
der Ersatzbrechungsindex des ersten Wellenleiters 97 in
der TM0-Mode Nm1 ist,
der Ersatzbrechungsindex des zweiten Wellenleiters 98 in
der TE0-Mode
Ne2 ist, der Ersatzbrechungsindex des zweiten
Wellenleiters 98 in der TM0-Mode
Nm2 ist, hat Ne1 im
wesentlichen den Wert von Nm1, und Ne2 unterscheidet sich von Nm2.
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Ein
schraffierter Bereich 99 entspricht einem dritten Wellenleiter,
der im zweiten Wellenleiter 98 vorhanden ist. Licht, das
sich durch den zweiten Wellenleiter 98 ausbreitet, wird
an der Grenzfläche
zwischen dem zweiten Wellenleiter 98 und dem dritten Wellenleiter 99 in
eine Lichtkomponente in der TE-Mode und eine Lichtkomponente in
der TM-Mode aufgeteilt. Die Lichtkomponente in der TE-Mode wird
an der Grenzfläche
reflektiert, während
die Lichtkomponente in der TM-Mode an der Grenzfläche gebeugt
wird. Anders gesagt, wirkt der dritte Wellenleiter 99 als
Modentrennelement. Wie es in 16 dargestellt
ist, sind Photodetektoren 106 und 107 im zweiten
Wellenleiter 98 bzw. im dritten Wellenleiter 99 vorhanden,
um die Lichtkomponenten in der TE-Mode bzw. der TM-Mode zu erfassen,
wobei diese Photodetektoren 106 und 107 sowie
der dritte Wellenleiter 99 einen Detektor 108 für ein magnetooptisches
Signal (MO-Signal) bilden.
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Am
zweiten Wellenleiter 98 sind auch Photodetektoren 101 und 102 sowie
Wellenleiter-Lichtkollektoren 103 und 104 zum
Führen
von Licht zu den Photodetektoren 101 und 102 vorhanden.
Die Photodetektoren 102 und 103 bilden einen Detektor 105 für ein Fokusabweichungssignal
(Fo-Signal).
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Das
herkömmliche
magnetooptische Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegerät 90 arbeitet auf
die folgende Weise.
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Von
der Lichtquelle 91 emittiertes Licht wird durch die Kollimatorlinse 93 kollimiert
und trifft auf den Prismenkoppler 96. Dann wird das Licht
an der Unterseite des Prismenkopplers 96 zur Objektivlinse 94 reflektiert
und durch diese auf die magnetooptische Platte 92 gebündelt. Das
an der magnetooptischen Platte 92 reflektierte Licht wird
durch die Objektivlinse 94 gestrahlt und trifft erneut
auf den Prismenkoppler 96. Dann wird das Licht in den ersten
Wellenleiter 97 in der Kombination 95 eingekoppelt.
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Danach
breitet sich das Licht im ersten Wellenleiter 97 aus, wird
in den zweiten Wellenleiter 98 eingekoppelt und breitet
sich in diesem aus. Dann trifft ein Teil des Lichts auf die Wellenleiter-Lichtkollektoren 103 und 104 und
wird so zu den Photodetektoren 101 und 102 geführt, um
zum Erfassen des Fo-Signals verwendet zu werden. Der restliche Teil
des Lichts wird an der Grenzfläche
zwischen dem zweiten Wellenleiter 98 und dem dritten Wellenleiter 99 in
eine Lichtkomponente in der TE-Mode und eine Lichtkomponente in
der TM-Mode aufgeteilt. Die Lichtkomponenten in den Moden TE und
TM werden jeweils zu den Photodetektoren 106 bzw. 107 gelenkt.
Auf Grundlage der Ausgangssignale der Photodetektoren 106 und 107 wird
das MO-Signal erhalten.
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Unter
Bezugnahme auf 17A werden nun die Photodetektoren 101, 102, 106 und 107 beschrieben.
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17A zeigt eine Schnittansicht eines beispielhaften
Aufbaus einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination mit einem Wellenleiter
und einem Photodetektorabschnitt auf einem einzelnen Substrat. Der Photodetektorabschnitt
entspricht jedem der Photodetektoren 101, 102, 106 und 107.
In 17A ist die Kombination mit der Bezugszahl 110 gekennzeichnet.
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Diese
Kombination 110 umfasst ein n+-Si-Substrat 111 und
eine auf dieses aufgewachsene n--Si-Epitaxieschicht 112,
die einen durch Eindotieren von Bor oder dergleichen in sie hergestellten
p+-Bereich 112a enthält, der
als ein Teil des Lichtempfangsabschnitts des Photodetektorabschnitts
dient.
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Auf
der n--Si-Epitaxieschicht 112 ist
infolge thermischer Oxidation derselben eine SiO2-Schicht 113 vorhanden.
Derjenige Bereich 113a der SiO2-Schicht 113,
der sich auf dem p+-Bereich 112a befindet,
ist dünner
als der Rest dieser Schicht. Die SiO2-Schicht 113 wirkt
als Pufferschicht. Auf ihr ist eine Wellenleiterschicht 114 vorhanden,
die aus dem ersten Wellenleiter 97 oder dem zweiten Wellenleiter 98 besteht,
oder eine Wellenleiterschicht 114', in der der erste Wellenleiter 97 und
der zweite Wellenleiter 98 integriert sind. In der folgenden
Beschreibung wird der Einfachheit halber nur die Wellenleiterschicht 114 genannt.
Auf einem Teil derselben ist eine Elektrodenleitung 115 vorhanden.
Die SiO2-Schicht 113 und die Wellenleiterschicht 114 verfügen über eine
den p+-Bereich 112a erreichende Öffnung 114a.
Die Elektrodenleitung 115 ist durch die Öffnung 114a hindurch
elek trisch mit dem p+-Bereich 112a verbunden.
Auf der Wellenleiterschicht 114 ist eine Deckschicht 116 so
vorhanden, dass sie die Elektrodenleitung 115 bedeckt.
An derjenigen Seite des Substrats 111, die von der Seite
abgewandt ist, auf der die Epitaxieschicht 112 vorhanden
ist, befindet sich eine Rückseitenelektrode 117.
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Die
Kombination 110 mit diesem Aufbau wird im wesentlichen
auf die folgende Weise hergestellt.
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Auf
das aus einkristallinem n+-Silizium bestehende
Substrat 111 wird epitaktisch die n--Si-Schicht 112 aufgewachsen.
Deren Oberfläche
wird thermisch oxidiert, um auf ihr die SiO2-Schicht 113 auszubilden.
Durch Ätzen
oder dergleichen wird ein Bereich der SiO2-Schicht 113 entfernt,
in dem der Lichtempfangsabschnitt des Photodetektorabschnitts herzustellen
ist, wodurch eine Öffnung
ausgebildet wird. Die sich ergebenden Schichten werden in einer
auf hoher Temperatur befindlichen Atmosphäre gehalten, die Fremdstoffe
wie Bor enthält, um
dadurch die Fremdstoffe durch die Öffnung in der SiO2-Schicht 113 in
die Epitaxieschicht 112 einzudiffundieren. So wird der
p+-Bereich 112a ausgebildet. Während die
Schichten in der auf hoher Temperatur befindlichen Atmosphäre gehalten
werde, entsteht eine andere SiO2-Schicht, die im Bereich 113a dünner als
der Rest der SiO2-Schicht 113 ist,
wie in 17A dargestellt.
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Danach
wird die aus dem ersten oder zweiten Wellenleiter 97 oder 98 bestehende
Wellenleiterschicht 114 auf der SiO2-Schicht 113 hergestellt.
Anstelle der Wellenleiterschicht 114 kann die aus dem zweiten
und dritten Wellenleiter 98 und 99 bestehende
Wellenleiterschicht 114 hergestellt werden. Wie oben beschrieben, verfügt die als
Pufferschicht wirkende SiO2-Schicht 113 über den
Bereich 113a, der dünner
als der Rest derselben ist. Wie es aus dem schrägen Flächenbereich 113b der
SiO2-Schicht 113 ersichtlich ist, ändert sich
die Dicke an der Lichteinfallsseite des p+-Bereichs 112a (linkes
Ende des p+-Bereichs 112a in 17A) allmählich. D.
h., dass die SiO2-Schicht 113 auf
der Lichteinfallsseite einen sich verjüngenden Teil aufweist. Entsprechend dem
sich verjüngenden
Teil der SiO2-Schicht 113 verfügt auch
die auf ihr ausgebildete Wellenleiterschicht 114 über einen
Teil, der zum p+-Bereich 112a als
Teil des Lichtempfangsabschnitts geneigt ist. Der Wellenleiter mit der
SiO2-Schicht 113 und der Wellenleiterschicht 114 verfügen auf
der Lichteinfallsseite über
einen sich verjüngenden
Teil, was den Erfassungswirkungsgrad der Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 110 verbessert. Der
sich verjüngende
Teil an der entgegengesetzten Seite (rechte Seite in 17A) steht nicht in Zusammenhang mit dem Photodetektorvorgang.
Beispielhafte Verfahren zum Herstellen eines solchen Wellenleiters
mit sich verjüngendem
Teil (sich verjüngender
Wellenleiter) werden später
beschrieben.
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Nachdem
die Wellenleiterschicht 114 hergestellt ist, wird die Öffnung 114a so
durch sie und die SiO2-Schicht 113 hindurch
erzeugt, dass sie den p+-Bereich 112a erreicht.
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Auf
der Wellenleiterschicht 114a wird die Elektrodenleitung 115 dadurch
hergestellt, dass ein metallisches Material oder dergleichen abgeschieden
und so gemustert wird, dass die Öffnung 114a ausgefüllt ist. Die
Deckschicht 116 wird so auf der Wellenleiterschicht 114 hergestellt,
dass sie die Elektrodenleitung 115 bedeckt. Auf derjenigen
Fläche
des Substrats 111, die von der Fläche abgewandt ist, auf der
die Epitaxieschicht 112 vorhanden ist, wird die Rückseitenelektrode 117 hergestellt.
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Das
vom Lichtempfangsabschnitt empfangene Licht wird durch den Photodetektorabschnitt
in ein der Lichtmenge entsprechendes elektrisches Signal umgesetzt
und dann mittels der Elektrodenleitung 115 an eine externe
Vorrichtung geliefert.
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Wie
oben beschrieben, ist die Elektrodenleitung 115, die zwischen
der Wellenleiterschicht 114 und der Deckschicht 116 vorhanden
ist, elektrisch mit dem als Teil des Lichtempfangsabschnitts wirkenden
p+-Bereich 112a über die
in der Wellenleiterschicht 114 und der als Pufferschicht
wirkenden SiO2-Schicht 113 ausgebildete Öffnung 114a hindurch
verbunden. Die Deckschicht 116 wirkt als obere Mantelschicht
für die
Wellenleiterschicht 114, und sie dient auch als Passivierungsschicht
zum Schützen
der Elektrodenleitung 115 gegen Kurzschlüsse, mechanische
Beschädigungen,
körperliche
Verunreinigungen, Korrosion und dergleichen. Da die Elektrodenleitung 115 sowohl
durch die Wellenleiterschicht 114 als auch die SiO2-Schicht 113 gegen das Substrat 111 getrennt
ist, kann die Kapazität
zwischen ihr und dem Substrat 111 niedriger als die Kapazität bei einem
Aufbau sein, bei dem die Trennung nur durch die SiO2-Schicht 113 erfolgt.
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17B ist eine Schnittansicht, die eine andere Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 110 zeigt. Beim
in 17B dargestellten Aufbau ist eine andere Deckschicht 118 zwischen
der Elektrodenleitung 115 und der Wellenleiterschicht 114 vorhanden.
Die Elektrodenleitung 115 ist über eine Öffnung 114a, die durch die
Deckschicht 118, die Wellenleiterschicht 114 und
die als Pufferschicht wirkende SiO2-Schicht 113 hindurch ausgebildet
ist, mit dem p+-Bereich 112a verbunden.
Bei diesem Aufbau wirkt die Deckschicht 116 als Passivierungsschicht
zum Schützen
der Elektrodenleitung 115, wie oben beschrieben, und die
Deckschicht 118 trägt zur
Kapazitätsverringerung
zwischen der Elektrodenleitung 115 und dem Substrat 111 bei.
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Ein
sich verjüngender
Wellenleiter ist von Nutzen, um Licht in seiner Dickenrichtung verlustfrei
zu leiten, oder damit Licht an der Grenzfläche zwischen zwei Bereichen
mit verschiedenen effektiven Brechungsindizes verlustfrei hindurchtreten
kann. Nachfolgend werden Lichtverluste, wie sie während der
Ausbreitung in einer Wellenleiterschicht auftreten, als "Ausbreitungsverluste" bezeichnet. Der
sich verjüngende
Teil wird durch Trocken- oder Nassätzen, Ionenfräsen, mechanische
Verarbeitung wie Schneiden, oder durch Schattenmaskierung hergestellt.
Schattenmaskierung betrifft das Bedecken eines Bereichs einer Schicht
und das Abscheiden einer anderen Schicht auf sich verjüngende Weise
unter Verwendung von Teilchen, die schräg auf den bedeckten Bereich
auftreffen. Die Schattenmaskierung kann bei bekannten Schichtherstellungsverfahren wie
beim Sputtern, bei Verdampfung im Vakuum oder bei CVD verwendet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die
21A bis
21I sowie
22 werden
nun Ätz-
und Schattenmaskierungsvorgänge
beschrieben. Als erstes wird unter Bezugnahme auf die
21A bis
21I ein
Verfahren zum Herstellen eines sich verjüngenden Teils in einem Wellenleiter
durch einen Ätzvorgang
beschrieben, wie in der Offenlegungsschrift Nr.
4-55802 zu einer japanischen Patentanmeldung
beschrieben.
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Eine
Oberfläche
eines in 21A dargestellten Si-Substrats 191 wird
thermisch oxidiert, um auf ihr eine erste SiO2-Schicht 192 herzustellen,
wie es in 21B dargestellt ist. Die erste
SiO2-Schicht 192 wirkt als Pufferschicht.
Als nächstes
wird, wie es in 21C dargestellt ist, eine zweite
SiO2-Schicht 193 durch Schleuderbeschichten
auf der ersten SiO2-Schicht 192 abgeschieden.
Die zweite SiO2-Schicht 193 kann
schneller als die durch thermische Oxidation hergestellte erste
SiO2-Schicht 192 geätzt werden.
Wie es in 21D dargestellt ist, wird
auf der zweiten SiO2-Schicht 193 ein
Photoresist 194 hergestellt, und er wird in vorgeschriebener Weise
gemus tert, wie es in 21E dargestellt ist. Dann wird
das insoweit hergestellte Laminat mit einem geeigneten Ätzmittel
geätzt.
Wie oben beschrieben, wird die zweite SiO2-Schicht 193 schneller
geätzt
als die erste SiO2-Schicht 192. Demgemäß wird,
wie es in 21F dargestellt ist, ein nicht
mit dem Photoresist 194 bedeckter Bereich der ersten SiO2-Schicht 192 weggeätzt, und
ein anderer Bereich der ersten SiO2-Schicht 192, der
mit dem Photoresist 194, jedoch nicht mit der zweiten SiO2-Schicht 193 bedeckt ist, wird
auf sich verjüngende
Weise abgeätzt.
Der Grund, weswegen die erste SiO2-Schicht 192 auf
solche Weise abgeätzt
ist, ist der, dass die erste SiO2-Schicht 192 mit
relativ geringer Ätzrate
allmählich
abgeätzt
wird und sie dabei proportional zur Zeitperiode abgeätzt wird,
in der sie dem Ätzmittel
ausgesetzt ist. Dann werden, wie es in den 21G und 21H dargestellt ist, der Photoresist 194 und
die zweite SiO2-Schicht 193 entfernt.
Wie es in 21I dargestellt ist, wird eine
Wellenleiterschicht 195 so auf dem Si-Substrat 191 hergestellt,
dass sie die als Pufferschicht wirkende SiO2-Schicht 192 bedeckt.
Auf diese Weise wird ein Wellenleiter mit sich verjüngendem Teil
hergestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 22 wird Schattenmaskierung beschrieben. 22 zeigt
ein Beispiel für Schattenmaskierung,
wie es in Journal of Lightwave Technology (Vol. 8, Nr. 4, S. 587–593, April
1990) beschrieben ist.
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Eine
Metallmaske 161 wird mittels eines Abstandshalters 162 beabstandet
von einem Substrat 163 angeordnet. Wenn ein Material für eine herzustellende
Schicht 164 von einer Quelle (nicht dargestellt) des Materials,
die über
der Metallmaske 161 liegt, abgeschieden wird, wird die
Schicht 164 auf dem Substrat 163 ausgebildet,
und ferner treten Teilchen des Materials in den Raum unter der Maske 161 ein,
da die Teilchen sich sowohl schräg
als auch rechtwinklig zum Substrat 163 bewegen. Demgemäß verfügt die Schicht 164 über einen
sich verjüngenden
Teil 164a, wie es in 22 dargestellt
ist. Die Form des sich verjüngenden
Teils 164a hängt
von der Horizontalquerschnittsform der Maske 161, dem Abstand
zwischen dieser und dem Substrat 163, der Größe der Quelle
für das
Material der Schicht und dem Abstand zwischen der Quelle und dem
Substrat 163 ab.
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23 zeigt
ein Verfahren zum Herstellen eines sich verjüngenden Teils, wie in der Offenlegungsschrift
Nr.
7-134216 zu einer
japanischen Patentanmeldung offenbart. Dieses Verfahren verwendet
Schattenmaskierung in der obenbeschriebenen Art.
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Ein
Substrat 172 mit einem Photoresistmuster 171 wird
mit geneigter Stellung zwischen einem Probentisch 176 und
einer Quelle 175 für
das Material der herzustellenden Schicht angeordnet. Der Probentisch 176 wird
gekühlt.
Da das Substrat 172 aufgrund dieser Stellung vom Probentisch 176 beabstandet
ist, wird eine metallische Spanneinrichtung 174 mit zufriedenstellender
Wärmeleitfähigkeit
zwischen dem Substrat 172 und dem Probentisch 176 angeordnet.
Zur Schichtherstellung wird dafür
gesorgt, dass Teilchen 179 des Materials unter einem Winkel
in bezug auf die Normale auf der Oberfläche des Substrats 172 laufen
und demgemäß das Material
so auf dem Substrat 172 abgeschieden wird, dass es das
Photoresistmuster 171 bedeckt. In 23 ist
der Bereich, in dem das Material auf dem Photoresistmuster 171 abgeschieden
ist, mit der Bezugszahl 178 gekennzeichnet, und der Bereich,
in dem das Material unmittelbar auf dem Substrat 172 abgeschieden
ist, ist mit der Bezugszahl 177 gekennzeichnet. Im schraffierten,
mit dem Photoresistmuster 171 versehenen Bereich des Substrats 172 variiert
die Dicke des Materials entsprechend dem Ausmaß der Schattierung des Bereichs.
Nachdem das Material in der vorstehend beschriebenen Weise abgeschieden
ist, wird ein Abhebevorgang ausgeführt. Genauer gesagt, werden
das Photoresistmuster 171 und derjenige Bereich 178 des
Materials, der überflüssig ist,
durch ein Lösungsmittel
wie Aceton, in dem der Photoresist aufgelöst werden kann, entfernt. Auf
diese Weise wird die Schicht (Bereich 177) mit sich in
vorgegebener Weise verjüngendem Teil
hergestellt.
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Die
vorstehenden beschriebenen Verfahren zum Herstellen eines Wellenleiters
mit sich verjüngendem Teil
weisen die folgenden Schwierigkeiten auf.
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Schichtherstellung
durch Dampfniederschlagung, Sputtern, CVD oder andere Abscheidungsverfahren ist
gegenüber
Schichtherstellung durch thermische Oxidation dadurch von Vorteil,
dass ein größerer Auswahlbereich
für die
Materialien besteht. Jedoch entstehen in einer Schicht, die aus
einem Material besteht, das aus einer derartigen Vielfalt von Materialien
ausgewählt
ist, leichter als in einer thermisch oxidierten SiO2-Schicht Korngrenzen.
Ferner weist eine durch eines der oben aufgelisteten Abscheidungsverfahren
hergestellte Schicht im allgemeinen eine rauhe Oberfläche auf
und sie ist porös.
Die Oberflächenrauhigkeit
im sich verjüngenden
Teil wird durch den Ätzvorgang
erhöht.
Aufgrund dieser Probleme geht in einer durch eines dieser Verfahren
hergestellten Schicht mehr Licht als in einer thermisch oxidierten
SiO2-Schicht verloren. Demgemäß besteht
eine Begrenzung für
Mate rialien, die zum Herstellen eines korrekt funktionierenden Wellenleiters
mit sich verjüngendem
Teil verwendbar sind.
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Beim
unter Bezugnahme auf die 21A bis 21I beschriebenen Ätzverfahren wird, wenn die zweite
SiO2-Schicht 193 entfernt wird,
der nicht mit der zweiten SiO2-Schicht 193 bedeckte
Bereich der ersten SiO2-Schicht 192 ebenfalls
weggeätzt,
was zur Erzeugung eines stufenförmigen
Bereichs in der ersten SiO2-Schicht 192 führt. Dies
verursacht Ausbreitungsverluste. Darüber hinaus können Ionen
aus dem Ätzmittel in
das Substrat 191 eintreten oder auch das Substrat 191 kann
angeätzt
werden. Derartige Einflüsse
auf das Substrat 191 können
die Eigenschaften der Wellenleiter-Photodetektor-Kombination ändern.
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Das
unter Bezugnahme auf 22 beschriebene Schattenmaskierungsverfahren
ist sowohl hinsichtlich einer Verringerung der Größe als auch
hinsichtlich der Integration eines Photodetektorabschnitts mit einem Wellenleiter
von Nachteil. Da die Maske 161 und der Zwischenraum zwischen
dem Substrat 163 und der Maske 161 jeweils Abmessungen
von ungefähr
1 mm aufweisen, kann die Länge
des sich verjüngenden
Teils nicht kürzer
als einige Millimeter sein. Ferner verkomplizieren die Schritte
des Anbringens und des Entfernens der Maske 161 sowie z.
B. der Waschschritt, die bei diesem Verfahren erforderlich sind,
die Massenherstellung von Wellenleiter-Photodetektor-Kombinationen.
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Auf
dem Gebiet volumenmäßiger optischer
Systeme wird nach schnellerem Ansprechverhalten und höherer Integration
eines Photodetektors aufgrund dessen Anwendungen verlangt. Auf diesem
Gebiet wird ein Photodetektor parallel zu in einer externen Steuerschaltung
verwendeten ICs hergestellt; dabei ist der Aufbau des Photodetektors
verkompliziert.
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18A ist eine Schnittansicht eines Photodetektors 120,
der parallel mit in einer externen Steuerschaltung verwendeten ICs
hergestellt wird.
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Wie
es in 18A dargestellt ist, umfasst
der Photodetektor 120 ein p-Si-Substrat 121, eine auf diesem
vorhandene n-Si-Epitaxieschicht 122, eine SiO2-Schicht 124,
die auf der Epitaxieschicht 122 aufgrund thermischer Oxidation
eines Oberflächenbereichs
derselben vorhanden ist, Metallschichten 129, eine aus
einem Nitrid bestehende Antireflexionsschicht 125, eine
aus einem Nitrid bestehende Isolierschicht 126 sowie eine
Passivierungs schicht 127 zum Schützen eines IC und von Metallleitungen
(nicht dargestellt). In 18A sind
der Einfachheit halber Zuleitungen für die Elektrodenleitungen weggelassen.
Die n-Si-Epitaxieschicht 122 verfügt über einen p+-Bereich 133,
der als Teil eines Lichtempfangsabschnitts 128 wirkt. Die
SiO2-Schicht 124 verfügt über eine
dem p+-Bereich 133 entsprechende Öffnung,
und ein Stufenbereich 124a zwischen der Öffnung und
dem Rest der SiO2-Schicht 124 hat
eine Höhe
einiger Mikrometer. Die SiO2-Schicht 124 wirkt
als Maske zum Eindiffundieren von Fremdstoffen zum Herstellen des
p+ Bereichs 133 oder mehrerer derselben. Die
Metallschichten 129 wirken jeweils als Ätzstopper und auch als IC-Leitung.
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Die
Isolierschicht 126, die Passivierungsschicht 127 und
die Metallschichten 129 können weggelassen werden. Die
Antireflexionsschicht 125 ist für die Funktion unabdingbar,
und auch die SiO2-Schicht 124 ist
zum Schützen
des pn-Übergangs
unabdingbar. 18B ist eine Schnittansicht
eines Photodetektors 120' mit
der einfachst möglichen
Struktur, bei der die Passivierungsschicht 127, die Metallschichten 129 und
die Isolierschicht 126 weggelassen sind. Selbst bei einer
derartig einfachen Struktur ist ein Stufenbereich 124a' mit einer Höhe von ungefähr 1 μm unvermeidlich.
Wenn der Photodetektor 120' in
einem volumenmäßigen optischen System
verwendet wird, fällt
von außen
her (d.h. nicht durch einen Wellenleiter hindurch) her Licht auf
den Lichtempfangsabschnitt 128. Demgemäß stellt ein derartiger flacher
Stufenbereich 124a' keinerlei
Problem dar.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 19A und 19E ein Verfahren zum Herstellen des in der 18A dargestellten Photodetektors 120 zusammen
mit dem Grund beschrieben, weswegen in der Nähe des Lichtempfangsabschnitts
im in 18A dargestellten Photodetektor
in unvermeidlicher Weise ein Stufenbereich 124a entsteht.
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Wie
es in 19A dargestellt ist, wird ein
Oberflächenbereich
der auf das p-Si-Substrat 121 aufgewachsenen n-Si-Epitaxieschicht 122 (18A) thermisch oxidiert, um auf der Epitaxieschicht 122 die SiO2-Schicht 124b herzustellen. Die
Oxidation kann durch Trockenoxidation oder Dampfoxidation ausgeführt werden.
Trockenoxidation ist eine Oxidation der Epitaxieschicht 122 in
einem Sauerstoffstrom. Dampfoxidation betrifft die Oxidation der
Epitaxieschicht 122 in einem Wasserdampf enthaltenden Sauerstoffstrom.
In der SiO2-Schicht 124b wird,
wie es in 19B dargestellt ist, eine Öffnung z.
B. durch Herstellen eines Photoresists auf der SiO2-Schicht 124b und
durch Mustern derselben hergestellt.
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Dann
werden in die Epitaxieschicht 122 von der Öffnung her
Fremdstoffe eindiffundiert, wobei z. B. die sich ergebenden Schichten
in einer Atmosphäre
hoher Temperatur gehalten werden, die Fremdstoffe enthält, wobei
die SiO2-Schicht 124b als Maske
verwendet wird. So wird, wie es in 19C dargestellt
ist, in der Hochtemperaturatmosphäre der p+-Bereich 122 innerhalb
der Epitaxieschicht 122 erneut thermisch oxidiert, wodurch
eine weitere SiO2-Schicht 124c ausgebildet
wird, die ebenfalls in 19C dargestellt
ist.
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Um
den Photodetektor 120 parallel mit einem IC herzustellen,
wird durch CVD oder dergleichen eine SiO2-Schicht 124d auf
der SiO2-Schicht 124c hergestellt,
wie in 19D dargestellt. Die SiO2-Schichten 124b, 124c und 124d sind
in 19E als SiO2-Schicht 124 dargestellt.
Dann wird, wie es in 19E dargestellt ist, durch Ätzen die Öffnung 134 in
der SiO2-Schicht 124 hergestellt.
Diese Öffnung 134 ist
in unvermeidlicher Weise kleiner als die in der SiO2-Schicht 124b ausgebildete Öffnung,
wie es in 19B dargestellt ist, und zwar um
2 bis 3 μm
entlang dem Rand derselben wegen unzureichender Positioniergenauigkeit
bei der Maskierung oder wegen unzureichender Ätzgenauigkeit. Im Ergebnis
entsteht ein Stufenbereich 124a.
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Wie
es aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, entsteht in der
Nähe des
Lichtempfangsabschnitts beim in 18A dargestellten
Photodetektor 120 mit einem Aufbau, der für schnelleres
Ansprechverhalten und höhere
Integration geeignet ist, in unvermeidlicher Weise der Stufenbereich 124a.
Wenn die Struktur mit dem Stufenbereich 124a wie vorstehend
beschrieben bei einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination verwendet
wird, die für
schnelleres Ansprechverhalten und höhere Integration konzipiert
ist, ist für
die Pufferschicht in der Nähe
des Stufenbereichs 124a eine übermäßig komplizierte Form erforderlich.
Es ist schwierig, eine derartige komplizierte Form mit hoher Genauigkeit
herzustellen.
-
20 ist
eine Schnittansicht durch eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 140 mit
einem Wellenleiter mit sich verjüngendem
Teil. Die Kombination 140 verwendet den oben unter Bezugnahme
auf 18A beschriebenen Aufbau. Unter
Bezugnahme auf 20 wird ein Verfahren zum Herstellen
einer derartigen Kombination 140 beschrieben.
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Auf
ein p-Si-Substrat 141 wird eine n-Si-Schicht 142 epitaktisch
aufgewachsen. Ein Oberflächenbereich
der Epitaxieschicht 142 wird thermisch oxidiert, um darauf
eine SiO2-Schicht 144 auszubilden.
Wenn eine Öffnung
zum Ausbilden eines p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 153 ausgebildet
wird, entsteht in unerwünschter Weise
ein Stufenbereich H, wie unter Bezugnahme auf die 19A bis 19E beschrieben.
Auf der SiO2-Schicht 144 wird eine
Antireflexionsschicht 145 ausgebildet, und darauf wird
eine Pufferschicht 146 hergestellt. Bei der Herstellung
zum Ausbilden einer Wellenleiterschicht 147 auf der Pufferschicht 146 muss
die Oberfläche
der Pufferschicht 146 geglättet werden, bis ihre Oberflächenrauhigkeit
ausreichend klein dafür
ist, dass nachteiliger Einfluss auf die Ausbreitungsverluste in
der Wellenleiterschicht 147 vermieden ist. Ferner muss
die SiO2-Schicht 144 so verarbeitet
werden, dass sie eine solche Form (Dicke, Ausbreitungslänge, Neigung
usw.) aufweist, dass am Stufenbereich H praktisch keine Ausbreitungsverluste
auftreten. Wenn die Oberfläche
der Pufferschicht 146 nicht ausreichend glatt ist, weist
auch ein sich verjüngender
Teil 147a der Kombination 140 einen Stufenbereich
H auf. Wenn die Pufferschicht 146 in der Nähe des Stufenbereichs
H' dünner als
der konzipierte Wert ist, läuft
das sich von links nach rechts in 20 ausbreitende
Licht von der Wellenleiterschicht 147 zum p-Si-Substrat 141 oder
zu einem Raum außerhalb
des Wellenleiters, entgegengesetzt zum Substrat, was den Optokopplungswirkungsgrad
verringert.
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Bei
den herkömmlichen
Wellenleiter-Photodetektor-Kombinationen 110 und 110' mit einem Wellenleiter
und einem Photodetektorabschnitt auf einem einzelnen Substrat, wie
in den 17A und 17B dargestellt,
ist die Oberfläche
des Fremdstoffdiffusionsbereichs (p+-Bereich 112a),
der als Teil des Lichtempfangsabschnitts des Photodetektorabschnitts
dient, lediglich mit z. B. der dünnen
SiO2-Schicht 113 bedeckt. Demgemäß können von
außen
herkommende Metallionen, wie z. B. Alkaliionen den Fremdstoffdiffusionsbereich durch
die dünne
SiO2-Schicht 113 erreichen und
einen nachteiligen Einfluss auf z. B. die Ladungsverteilung am pn-Übergang
ausüben.
Demgemäß kann das
Photodetektorfunktionsvermögen
der Kombination 110 beeinträchtigt werden.
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Bei
einem derartigen Aufbau ist also der als Teil des Lichtempfangsabschnitts
des Photodetektorabschnitts wirkende Fremdstoffdiffusionsbereich 112a von
der Wellenleiterschicht 114 nur durch die dünne SiO2-Schicht 113 getrennt. Demgemäß können, wenn
die Wellenleiterschicht 114 aus einem Metallionen enthaltenden
Glasmaterial, z. B. dem Glas #7059 (hergestellt von Corning, Inc.)
hergestellt wird, die Metallionen, die den Fremdstoffdiffu sionsbereich 112a durch
die SiO2-Schicht 113 hindurch erreichen, nachteiligen Einfluss ausüben, wie
oben beschrieben. Optische, thermische, mechanische und elektrische
Eigenschaften von Glasmaterialien können durch Verändern ihrer
Zusammensetzung variiert werden, und für verschiedene Zusammensetzungen
können
verschiedene Verarbeitungsverfahren verwendet werden. Da jedoch
die Metallionen in einigen Glasmaterialien einen nachteiligen Einfluss
ausüben,
besteht eine Beschränkung
hinsichtlich Glasmaterialien, die für Wellenleiter-Photodetektor-Kombinationen
geeignet sind.
-
Wenn
eine Wellenleiterschicht aus einem Glasmaterial hergestellt wird,
existieren verschiedene Herstellverfahren, die die Schichtzusammensetzung ändern, die
Schicht porös
machen oder andere nachteilige Einflüsse auf die sich ergebende
Schicht haben. Genauer gesagt, sind die durch einen Sauerstoffmangel
verursachte Adsorption von in der Wellenleiterschicht laufendem
Licht und die Streuung von sich in der Wellenleiterschicht ausbreitendem
Licht aufgrund übermäßiger Oberflächenrauhigkeit
der Wellenleiterschicht eng mit Ausbreitungsverlusten in der Wellenleiterschicht
verknüpft.
Derartige Ausbreitungsverluste können
durch Tempern verringert werden. Zum Tempern ist eine hohe Temperatur
mit bis zu 600°C
erforderlich, was der Erweichungspunkt von Glas ist. Wenn jedoch
die Wellenleiterschicht hergestellt und getempert wird, nachdem
eine Elektrodenleitung aus Aluminium oder dergleichen hergestellt
wurde, kann die Elektrodenleitung durch die Erwärmung unterbrochen oder oxidiert
werden. In einem derartigen Fall funktioniert die Elektrode nicht
korrekt.
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Um
die Elektrode so herzustellen, dass sie korrekt arbeitet, ist zum
Herstellen einer Öffnung
in der Wellenleiterschicht, der Pufferschicht und der Deckschicht
zufriedenstellende Genauigkeit erforderlich. Bei aktuellen Wellenleiter-Photodetektor-Kombinationen,
die für
schnelleres Ansprechverhalten und höhere Integration konzipiert
sind, beträgt
die Breite der Zuleitung zur Elektrodenleitung nur einige Mikrometer.
Es ist schwierig, in der Wellenleiterschicht, der Pufferschicht
und der Deckschicht für
eine derartig schmale Zuleitung an geeigneter Position eine Öffnung mit
einem Seitenverhältnis
von 1:1 herzustellen.
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Im
Einzelnen ist eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination mit einem
Halbleitersubstrat, einem auf dem Halbleitersubstrat angeordneten
Wellenleiterabschnitt zum Führen
von Licht, einem optoelektrischen Wandlerabschnitt im Halbleitersubstrat
zum Umsetzen des Lichtes in ein elektrisches Signal, und einer Isolierschicht,
die zwischen dem Halbleitersubstrat und dem Wellenleiterabschnitt
vorhanden ist, aus der
GB 14
63 159 bekannt. Der Wellenleiterabschnitt weist dabei einen
Kopplungsteil zum Einkoppeln des im Wellenleiterabschnitts geführten Lichtes
in den Wandlerabschnitt auf. Die Isolierschicht hat einen Bereich,
durch den die Position und die Form eines Fremdstoffdiffusionsbereichs
des optoelektronischen Wandlerabschnitts festgelegt ist und auf
dem der Kopplungsteil des Wellenleiterabschnitts liegt.
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Schließlich ist
aus der
JP 4-55802 A ein
Verfahren bekannt, bei dem auf einem Substrat eine dielektrische
Schicht mit einem sich verjüngenden
Teil durch Auftragen und anschließendes Ätzen hergestellt wird. Auf
dieser dielektrischen Schicht wird sodann eine Wellenleiterschicht
gebildet.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination und ein
Verfahren zu deren Herstellung so anzugeben, dass die obigen Probleme
hinsichtlich Eigenschaftsänderungen und
der Erzeugung von Rissen, die auf in den Schichten erzeugten Spannungen
beruhen können, überwunden
sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
nach Patentanspruch 1 und durch ein Verfahren zu deren Herstellung
nach einem der Patentansprüche
10, 11 und 13 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis
9, 12 und 14 bis 24 definiert.
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Bei
erfindungsgemäßen Kombinationen
gemäß Anspruch
2 ist eine Herstellung möglich,
bei der eine Passivierungsschicht mittels Niederdruck-CVD hergestellt
wird. Durch erfindungsgemäße Verfahren
hergestellte Wellenleiter können
bei beliebigen erfindungsgemäßen Wellenleiter-Photodetektor-Kombinationen
verwendet werden.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, in vorteilhafter Weise das Folgende zu schaffen:
- (1) Eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination mit einem Kopplungsabschnitt,
der konzipiert und hergestellt werden kann, ohne dass er durch einen
in seiner Nähe
liegenden Stufenbereich eingeschränkt wird. Im Kopplungsabschnitt
wird Licht, das sich durch den Wellenleiterabschnitt ausgebreitet
hat, vom optoelektrischen Wandlerabschnitt empfangen.
- (2) Eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination mit einem Wellenleiterabschnitt
mit verringerten Eigenschaftsschwankungen, der hinsichtlich der
Schichtmaterialien und dergleichen relativ frei konzipiert werden kann.
- (3) Eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination, bei der ein
nachteiliger Einfluss einer Pufferschicht, die zwischen der Wellenleiterschicht
und dem Halbleitersubstrat vorhanden ist, auf den Wellenleiterabschnitt vermieden
ist.
- (4) Ein Verfahren zum Herstellen einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination,
das es ermöglicht,
ein Tempern zum Verringern der Ausbreitungsverluste auszuführen, ohne
das Funktionsvermögen
der Kombination zu beeinträchtigen.
- (5) Ein Verfahren zum Herstellen einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination,
das die Positionierung und Herstellung von Öffnungen zum Liefern eines
elektrischen Signals an eine Signalverarbeitungsvorrichtung erleichtert
und auch nachteilige Einflüsse
auf den Wellenleiterabschnitt aufgrund von in der Pufferschicht erzeugten
Spannungen lindert.
- (6) Einen sich verjüngenden
Wellenleiter mit relativ kleiner Oberflächenrauhigkeit ohne Stufenbereich.
- (7) Ein Verfahren zum Herstellen eines sich verjüngenden
Wellenleiters, das es ermöglicht,
den sich verjüngenden
Teil durch Ätzen
auszubilden, ohne die Oberflächenrauhigkeit
zu erhöhen
und ohne dass irgendein Stufenbereich zurückbleibt, wobei ein relativ
großer
Bereich verwendbarer Materialien zur Verfügung steht.
- (8) Ein Verfahren zum Herstellen eines sich verjüngenden
Wellenleiters, das während
der Herstellung des sich verjüngenden
Teils im wesentlichen zu keiner Beschädigung des Halbleitersubstrats
führt und
demgemäß für Massenherstellung
eines sich verjüngenden
Wellenleiters geeignet ist.
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Diese
und andere Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden
detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
deutlich.
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1 ist
eine Schnittansicht einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2A und 2B sind
perspektivische Ansichten eines zweiten bzw. dritten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Kombination;
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3 zeigt
Schnittansichten erfindungsgemäßer Kombinationen
gemäß einem
dritten und vierten Ausführungsbeispiel.
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4 und 5 sind
teilgeschnittene Ansichten erfindungsgemäßer Kombinationen gemäß einem fünften bzw.
sechsten Beispiel;
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6 bis 8 sind
Schnittansichten erfindungsgemäßer Kombinationen
gemäß einem
siebten, achten bzw. neunten Ausführungsbeispiel;
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9A, 9B und 9C sind
Schnittansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Wellenleiters
veranschaulichen, wie er bei einer erfindungsgemäßen Kombination gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel
verwendbar ist;
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10A und 10B zeigen
sich verjüngende
Teile im in den 9A bis 9C dargestellten
Wellenleiter vor und nach einem Poliervorgang;
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11A ist eine teilgeschnittene Schnittansicht eines
Wellenleiters bei einer Anwendung des zehnten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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11B veranschaulicht das Funktionsprinzip des in 11A dargestellten Wellenleiters;
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12A, 12B und 2C; 13A, 13B und 13C sowie 14A, 14B, 14C und 14D sind
Schnittansichten, die Verfahren zum Herstellen eines Wellenleiters
zeigen, wie bei einer erfindungsgemäßen Kombination gemäß einem
elften, zwölften
bzw. dreizehnten Ausführungsbeispiel
verwendbar;
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15 ist
eine schematische Ansicht eines herkömmlichen magnetooptischen Informationsaufzeichnungs-
und -wiedergabegeräts
mit einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination;
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16 ist
eine Draufsicht auf die in 15 dargestellte
Kombination;
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17A und 17B sind
Schnittansichten für
zwei verschiedene herkömmliche
Wellenleiter-Photodetektor-Kombinationen;
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18A ist eine Schnittansicht eines für ein volumenmäßiges optisches
System konzipierten Photodetektors;
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18B ist eine Schnittansicht entsprechend 18A, jedoch mit einfacherem Aufbau als dem des in 18A dargestellten Photodetektors;
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19A, 19B, 19C, 19D und 19E sind Schnittansichten, die ein Verfahren zum Herstellen
des in 18A dargestellten Photodetektors
zusammen mit dem Grund veranschaulichen, weswegen in der Nähe des Lichtempfangsabschnitts
im in 18A dargestellten Photodetektor
in umvermeidlicher Weise ein Stufenbereich entsteht;
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20 ist
eine Schnittansicht einer herkömmlichen
Wellenleiter-Photodetektor-Kombination mit einem Wellenleiter mit
sich verjüngendem
Teil;
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21A, 21B, 21C, 21D, 21E, 21F, 21G, 21H und 21I sind Schnittansichten, die ein herkömmliches
Verfahren zum Herstellen eines Wellenleiters mit einem sich verjüngenden Teil
durch Ätzen
veranschaulicht; und
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22 und 23 sind
perspektivische Ansichten, die zwei verschiedene herkömmliche
Verfahren zum Herstellen eines Wellenleiters mit sich verjüngendem
Teil durch Schattenmaskierung veranschaulichen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich nungen
mittels veranschaulichender Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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Ausführungsbeispiel
1
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf 1 eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 100 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Schnittansicht der Kombination 100. Sie umfasst einen
Photodetektorabschnitt mit einem optoelektrischen Wandlerabschnitt 3 zum
Umsetzen empfangenen Lichts in ein elektrisches Signal und einen
Wellenleiterabschnitt zum Weiterleiten von Licht zum optoelektrischen
Wandlerabschnitt 3.
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Wie
es in 1 dargestellt ist, umfasst die Kombination 100 ein
p-Si-Substrat 1 und
eine darauf aufgewachsene n-Si-Epitaxieschicht 2. Im Substrat 1 und
in der Epitaxieschicht 2 sind p+-Fremdstoffdiffusionsbereiche 14a und 14b und
ein n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 15 vorhanden.
In der Epitaxieschicht 2 ist ein n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 16 vorhanden.
Die p+-Fremdstoffdiffusionsbereiche 14a und 14b wirken
als Isolierbereiche zum Isolieren eines Segments vom anderen. Auf
der Epitaxieschicht 2 ist infolge thermischer Oxidation
einer Oberfläche
derselben eine SiO2-Schicht 4 vorhanden.
Die SiO2-Schicht 4 verfügt über eine Öffnung zum
Festlegen der Größe und der
Position des p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 13.
Wenn die Öffnung
in der SiO2-Schicht 4 hergestellt
wird, um Fremdstoffe einzudiffundieren, um den p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 13 auszubilden,
wird in unvermeidlicher Weise ein Stufenbereich 4a im Kopplungsabschnitt 8 des
Wellenleiterabschnitts erzeugt. Auf dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 13 und
der SiO2-Schicht 4 ist eine Passivierungsschicht 5 vorhanden,
um Schutz gegen Verunreinigung zu bieten. Die Passivierungsschicht 5 wird
z. B. dadurch hergestellt, dass Siliziumnitrid mittels Niederdruck-CVD
oder dergleichen abgeschieden wird. Die Passivierungsschicht 5 kann
auch als Antireflexionsschicht wirken, wenn sie so eingestellt wird,
dass sie geeignete Werte des Brechungsindex und der Dicke aufweist.
Auf der Passivierungsschicht 5 ist eine als Pufferschicht
wirkende dielektrische Schicht 6 vorhanden. Dasjenige Ende
der dielektrischen Schicht 6, das über dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 13 liegt,
ist so verjüngt,
dass die dielektrische Schicht 6 zu demjenigen Bereich
hin dünner
wird, in den Licht in den optoelektrischen Wandlerabschnitt 3 des
Photodetektorabschnitts eingekoppelt wird, wie es später beschrieben
wird.
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Auf
der Passivierungsschicht 5 ist eine Wellenleiterschicht 7 so
vorhanden, dass sie die dielektrische Schicht 6 bedeckt.
Die Wellenleiterschicht 7 und die dielektrische Schicht 6 bilden
den Wellenleiterabschnitt. Der Wellenleiterabschnitt umfasst den
Kopplungsabschnitt 8 zum Einkoppeln des Lichts in den optoelektrischen
Wandlerabschnitt 3, einen Einleitabschnitt, in dem das
externe Licht in den Wellenleiter 7 eingeleitet wird, und
einen Ausbreitungsabschnitt, in dem sich das Licht vom Einleitabschnitt
zum Kopplungsabschnitt 8 ausbreitet. Der Wellenleiterabschnitt 7 verfügt über einen
Teil 9, der entsprechend dem verjüngten Ende der dielektrischen
Schicht 6 abgeschrägt
ist. Der schräge
Teil 9 liegt über
dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 13. Im
Kopplungsabschnitt 8 des Wellenleiterabschnitts ist die
Wellenleiterschicht 7 nur durch die Passivierungsschicht 5 vom
p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 13 getrennt.
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Auf
dem ebenen Teil der Wellenleiterschicht 7, die links vom
schrägen
Teil 9 in 1 liegt, ist ein Prismenkoppler 10 zum
Einkoppeln des an einer magnetooptischen Platte (nicht dargestellt)
reflektierten Lichts in die Wellenleiterschicht 7 vorhanden.
Anders gesagt, wirkt ein Bereich unter dem Prismenkoppler 10 als
Einleitabschnitt des Wellenleiterabschnitts.
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Bei
der Kombination 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist die vom
Stufenbereich 4a umschlossene Fläche größer als die Fläche, in
der der optoelektrische Wandlerabschnitt 3 Licht von der
Wellenleiterschicht 7 empfängt. Im durch den Stufenbereich 4a umschlossenen
Bereich sind der Einleitabschnitt, der Kopplungsabschnitt 8 und
der Ausbreitungsabschnitt des Wellenleiterabschnitts vorhanden.
Anders gesagt, sind die zum Leiten des Lichts zum optoelektrischen
Wandlerabschnitt 3 erforderlichen Elemente im Bereich vorhanden,
der durch den Stufenbereich 4a umschlossen ist.
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Auf
der Seite des Kopplungsabschnitts 8 des Wellenleiterabschnitts,
die von der Lichteinfallsseite abgewandt ist, sind Elektrodenleitungen 11 außerhalb
des vom Stufenbereich 4a umschlossenen Bereichs vorhanden.
Die Wellenleiterschicht 7 ist nicht in der Nähe der Elektroden 11 vorhanden.
Ferner stehen die Elektroden 11 über Öffnungen 11a jeweils
mit dem n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 16 und
dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 14b in
Kontakt. Die Öffnungen 11a sind
durch die SiO2-Schicht 4 und die
Passivierungsschicht 5 hindurch ausgebildet. Aufgrund dieses
Aufbaus wird ein vom optoelektrischen Wandlerabschnitt 3 erhaltenes Signal
mittels der Elektrodenleitungen 11 an einen IC oder dergleichen
geliefert. An Positionen innerhalb der Epitaxieschicht 2,
die den Öffnungen 11a entsprechen,
sind der n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 16 und
der p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 14b vorhanden.
Auf der Passivierungsschicht 5 ist eine Schutzschicht zum Schützen der
Elektroden 11 gegen Oxidation und dergleichen so vorhanden,
dass die Elektrodenleitungen 11 bedeckt sind. Die Schutzschicht
besteht z. B. aus Polyimid.
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Die
Kombination 100 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
arbeitet auf die folgende Weise.
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Von
der magnetooptischen Platte (nicht dargestellt) reflektiertes Licht
wird Biber den Prismenkoppler 10 in die Wellenleiterschicht 7 eingekoppelt.
Dann wird das Licht durch die Wellenleiterschicht 7 von
links nach rechts in 1 geleitet, und es trifft ohne
Ausbreitungsverluste auf eine Fläche,
die als Teil eines Lichtempfangsabschnitts des optoelektrischen
Wandlerabschnitts 3 wirkt (Gebiet unter dem Kopplungsabschnitt 8 des Wellenleiterabschnitts).
Dann wird das Licht durch den optoelektrischen Wandlerabschnitt 3 in
ein elektrisches Signal umgesetzt und an die Elektrodenleitungen 11 geliefert.
Das von den Elektrodenleitungen 11 empfangene elektrische
Signal wird an den IC geliefert, um verarbeitet zu werden.
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Demgemäß kann das
in die Wellenleiterschicht 7 unter dem Prismenkoppler 10 eingekoppelte
Licht zum Kopplungsabschnitt 8 des Wellenleiterabschnitts
geführt
werden, ohne durch einen Bereich über dem Stufenbereich 4a zu
laufen. Demgemäß bildet
der Stufenbereich 4a keinerlei Beschränkung hinsichtlich der Konzeption
und der Bearbeitung der dielektrischen Schicht 6 und des
Photodetektorabschnitts. Daher kann der Aufbau der Kombination 100 mit
dem schrägen
Teil 9 in einen Photodetektor eingebaut werden, um schnelleres
Ansprechverhalten und höhere
Integration zu erzielen, und ein Photodetektor mit einem solchen
Aufbau kann hinsichtlich der Eigenschaften und des Funktionsvermögens verbessert
sein.
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Beim
in 1 dargestellten Aufbau liegt der Ausbreitungspfad
für Licht
vom Prismenkoppler 10 zum Kopplungsabschnitt 8 des
Wellenleiterabschnitts im durch den Stufenbereich 4a umschlossenen
Gebiet. Aufgrund dieses Aufbaus muss die Oberseite der den Stufenbereich 4a überdeckenden
dielektrischen Schicht 6, die eine Oberflächenrauhigkeit
aufweisen muss, die ausreichend klein dafür ist, dass sie keinen nachteiligen Einfluss
auf die Ausbreitungsverluste hat, wie bei der herkömmlichen
Wellenleiter-Photodetektor-Kombination, nicht
geglättet
werden.
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Ferner
ist die Passivierungsschicht 5 zwischen dem Photodetektorabschnitt,
einschließlich
dem photoelektrischen Wandlerabschnitt 3 und dem IC, sowie
der dielektrischen Schicht 6 vorhanden. Im Bereich, in dem
das Licht vom Kopplungsabschnitt 8 des Wellenleiterabschnitts
vom optoelektrischen Wandlerabschnitt 3 empfangen wird,
ist die Passivierungsschicht 5 zwischen dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 13 und
der Wellenleiterschicht 7 vorhanden. So sind der optoelektrische
Wandlerabschnitt 3 und der IC gegen Verunreinigung durch
das Material der Wellenleiterschicht oder durch äußere Substanzen geschützt, die
durch die Wellenleiterschicht 7 gelangen.
-
Um
Ausbreitungsverluste in der Wellenleiterschicht 7 zu verringern,
kann ein Temperungsvorgang ausgeführt werden. Durch Herstellen
der dielektrischen Schicht 6 und der Wellenleiterschicht 7 vor
den Elektrodenleitungen 11 kann verhindert werden, dass
die Elektrodenleitungen durch den Tempervorgang gestört werden.
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Wie
es in 1 dargestellt ist, ist auf der Seite des Kopplungsabschnitts 8 des
Wellenleiterabschnitts, die von der Lichteinfallsseite abgewandt
ist, d. h. auf der Seite, auf der die Elektrodenleitungen 11 vorhanden sind,
weder die dielektrische Schicht 6 noch die Wellenleiterschicht 7 vorhanden.
Demgemäß ist die
Gesamtdicke der Schichten auf dieser Seite verringert, wodurch die Öffnungen 11a zum
Verbinden der Elektrodenleitungen 11 mit dem optoelektrischen
Umsetzabschnitt 3 einfacher hergestellt werden können. In
den zu dieser Beschreibung gehörigen
Figuren ist die Lichteinfallsseite die Seite links vom Kopplungsabschnitt 8.
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Ausführungseispiel
2
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Unter
Bezugnahme auf 2A wird nun eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 200 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
-
2A ist
eine perspektivische Ansicht dieser Kombination 200. Die
Kombination 200 enthält
eine Wellenleiterschicht 27 mit einem schrägen Teil 29.
Licht, das sich durch die Wellenleiterschicht 27 ausbreitet, wird
zum Kopp lungsabschnitt 28 eines Wellenleiterabschnitts
geführt.
Der Kopplungsabschnitt 28 koppelt das geführte Licht
in den optoelektrischen Wandlerabschnitt 23.
-
Wie
es in 2A dargestellt ist, umfasst
die Kombination 200 ein p-Si-Substrat 21 mit darauf aufgewachsener
n-Si-Epitaxieschicht 22. In diesen beiden Schichten sind
p+-Fremdstoffdiffusionsbereiche 34 und ein
n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 35 vorhanden.
Die p+-Fremdstoffdiffusionsbereiche 34 wirken
als Isolierbereiche zum Isolieren eines Segments von einem anderen.
Auf der Epitaxieschicht 22 ist infolge thermischer Oxidation
eines Oberflächenbereichs
derselben eine SiO2-Schicht 24 vorhanden.
In der Epitaxieschicht 22 wird durch Fremdstoffdiffusion,
bei der die SiO2-Schicht 24 als
Maske verwendet wird, ein p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 33 ausgebildet.
Demgemäß ist, wie
es in 2A dargestellt ist, der p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 33 größer als
das Gebiet, das von einem Stufenabschnitt 24a der SiO2-Schicht 24 umschlossen wird. Auf der
SiO2-Schicht 24 ist eine Verunreinigungsverhinderungsschicht 25 vorhanden,
auf der sich eine als Pufferschicht wirkende dielektrische Schicht 26 befindet.
Ein Ende der dielektrischen Schicht 26 ist so verjüngt, dass es
zum Gebiet hin dünner
wird, in dem Licht in den optoelektrischen Wandlerabschnitt 23 eingekoppelt
wird. Auf der dielektrischen Schicht 26 ist eine Wellenleiterschicht 27 vorhanden,
und derjenige Teil 29 derselben, der auf dem sich verjüngenden
Ende der dielektrischen Schicht 26 liegt, ist entsprechend
dem sich verjüngenden
Ende abgeschrägt.
Wie es in 2A dargestellt ist, ist ein
benachbart zum schrägen
Teil 29 liegender Bereich nur durch die Verunreinigungsverhinderungsschicht 25 vom
p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 33 getrennt. Der
Abschnitt 28 wirkt als Kopplungsabschnitt zum Koppeln von
Licht in den optoelektrischen Wandlerabschnitt 23.
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Auf
der Wellenleiterschicht 27 liegt ein Gitterkoppler 30,
mittels desselben externes Licht in die Wellenleiterschicht 27 eingekoppelt
wird. Anders gesagt, wirkt das Gebiet unter dem Gitterkoppler 30 als
Einleitabschnitt für
den Wellenleiterabschnitt. Dann wird das Licht mittels einer Wellenleiterlinse 31 in
einem Gebiet des p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 33 gesammelt,
das als Teil des Lichtempfangsabschnitts des optoelektrischen Wandlerabschnitts 23 wirkt.
-
Wie
oben beschrieben, ist bei der Kombination 200 des zweiten
Beispiels ein Lichtausbreitungspfad vom Gitterkoppler 30 zum
Kopplungsabschnitt 28 des Wellenleiterabschnitts in dem
vom Stufenbereich 28a umschlossenen Gebiet vorhanden. Aufgrund
dieses Aufbaus ist es nicht erforderlich, die Oberseite der dielektrischen
Schicht 26 vor der Herstellung der Wellenleiterschicht 27 zu
glätten.
-
Obwohl
es in 2A nicht dargestellt ist, umfasst
die Kombination 200 ferner eine Elektrode zum Liefern eines
elektrischen Signals vom optoelektrischen Wandlerabschnitt 23 an
einen IC zum Verarbeiten des Signals, sowie eine Leitung zum Liefern
des elektrischen Signals von der Elektrode an den IC. Die Elektrode, der
IC und die Leitung sind auf derjenigen Seite des optoelektrischen
Wandlerabschnitts 23 vorhanden, die von der Lichteinfallsseite
abgewandt ist.
-
Ausführungsbeispiel
3
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 2B eine
Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 300 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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2B ist
eine perspektivische Ansicht dieser Kombination 300. Elemente,
die mit solchen identisch sind, wie sie zuvor hinsichtlich 2A erörtert wurden,
tragen dieselben Bezugszahlen und werden hier nicht mehr beschrieben.
-
Diese
Kombination 300 unterscheidet sich von der Kombination 200 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
auf die folgende Weise.
-
Eine
Wellenleiterschicht 37 verfügt über keinen schrägen Teil,
sondern ist im wesentlichen eben. Eine als Pufferschicht wirkende
dielektrische Schicht 36 verfügt über keinen sich verjüngenden
Teil. Auf der Wellenleiterschicht 37 sind ein Prismenkoppler 38 zum
Einkoppeln externen Lichts in die Wellenleiterschicht 37 und ein
fokussierender Gitterkoppler (FGC) 32 zum Einkoppeln des
durch die Wellenleiterschicht 37 hindurchgeführten Lichts
in den Kopplungsabschnitt 28 des Wellenleiterabschnitts
vorhanden. Ein Bereich des Wellenleiterabschnitts unter dem Prismenkoppler 38 wirkt
als Einleitungsabschnitt, und ein Bereich unter dem FGC 32 wirkt
als Kopplungsabschnitt 28.
-
Externes
Licht wird durch den Prismenkoppler 38 in die Wellenleiterschicht 37 eingeleitet,
und dann breitet es sich so durch die Wellenleiterschicht 37 aus,
dass es den FGC 32 erreicht. Das Licht wird durch FGC 32 gebeugt
und auf ein Gebiet des p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs
gesammelt, wobei dieses Gebiet als Teil des Lichtempfangsabschnitts
des optoelektrischen Wandlerabschnitts 22 wirkt.
-
Aufgrund
dieses Aufbaus erreicht das in die Wellenleiterschicht 37 eingekoppelte
externe Licht den Kopplungsabschnitt 28, ohne durch ein
Gebiet über
dem Stufenbereich 24a zu laufen. Demgemäß ist es nicht erforderlich,
die Oberseite der dielektrischen Schicht 36 vor der Herstellung
der Wellenleiterschicht 37 einzuebnen. Der Stufenbereich
der dielektrischen Schicht 36, der in unvermeidlicher Weise
durch den Einfluss des Stufenbereichs 24a erzeugt wird,
kann ohne schädlichen
Einfluss unverändert
verbleiben.
-
Obwohl
es in 2B nicht dargestellt ist, enthält die Kombination 300 ferner
eine Elektrode zum Liefern eines elektrischen Signals vom optoelektrischen
Wandlerabschnitt 23 an einen dieses elektrische Signal verarbeitenden
IC, und sie enthält
eine Leitung zum Liefern des elektrischen Signals von der Elektrode
an den IC. Die Elektrode, der IC und die Leitung sind auf derjenigen
Seite des optoelektrischen Wandlerabschnitts 23 vorhanden,
die von der Lichteinfallsseite abgewandt ist.
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Ausführungsbeispiel
4
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf 3 eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 400 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Diese Kombination 400 umfasst
einen Wellenleiterabschnitt mit einer dielektrischen Schicht 46 und
einer Wellenleiterschicht 47 sowie einen optoelektrischen Wandlerabschnitt 43 zum
Umsetzen des vom Wellenleiterabschnitt empfangenen Lichts in ein
elektrisches Signal.
-
3 ist
eine Schnittansicht der Kombination 400. Diese Kombination 400 unterscheidet
sich von der Kombination 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
dadurch, dass die den Wellenleiterabschnitt bildende dielektrische
Schicht 46 und die Wellenleiterschicht 47 an zwei
Seiten eines Bereichs vorhanden sind, wo das Licht vom Wellenleiterabschnitt
in den optoelektrischen Wandlerabschnitt 43 eingekoppelt
wird. In 3 ist ein Optokoppler zum Einkoppeln
des externen Lichts in die Wellenleiterschicht 47 der Einfachheit
halber weggelassen.
-
Diese
Kombination 400 wird auf die folgende Weise hergestellt.
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An
der Oberfläche
eines p-Si-Substrats 41 werden ein Teil eines p+-Fremdstoffbereichs 54a, ein Teil eines
p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 54b und
ein Teil eines n+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 55 hergestellt. Dann
wird auf das Substrat 41 eine n-Si-Epitaxieschicht 42 aufgewachsen.
Ein Oberflächengebiet
der Epitaxieschicht 42 wird thermisch oxidiert, um auf
ihr eine SiO2-Schicht 44 auszubilden.
Diese SiO2-Schicht 44 wird mit
einem vorgeschriebenen Muster geätzt,
um eine Öffnung
herzustellen. Die sich ergebenden Schichten werden in einer Atmosphäre gehalten,
die sich auf hoher Temperatur befindet und Fremdstoffe enthält, um die Fremdstoffe
unter Verwendung der SiO2-Schicht 44 als
Maske durch die Öffnung
hindurch einzudiffundieren. So werden der verbleibende Teil des
p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 54a,
der verbleibende Teil des p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 54b und
ein n+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 56 erzeugt.
So wird in der Epitaxieschicht 42 ein p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 53 ausgebildet,
der als Teil des als Lichtempfangsabschnitt des optoelektrischen
Wandlerabschnitts 43 wirkenden Gebiets 48 wirkt.
-
Danach
wird darauf eine Passivierungsschicht 45 zum Schützen der
SiO2-Schicht 44 und
des p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 53 gegen
Verunreinigung durch externe Substanzen hergestellt. Dann werden auf
derjenigen Seite des als Kopplungsabschnitt des Wellenleiterabschnitts
wirkenden Bereichs 48, die von der Lichteinfallsseite abgewandt
ist, durch die Passivierungsschicht 45 und die SiO2-Schicht 44 hindurch Öffnungen 51a ausgebildet,
die die Epitaxieschicht 42 erreichen. Danach werden Elektroden 51 zum
Liefern eines elektrischen Signals vom optoelektrischen Wandlerabschnitt 43 an
einen IC (nicht dargestellt) zum Verarbeiten des elektrischen Signals
so ausgebildet, dass sie die Öffnungen 51a bedecken.
So werden die Elektroden 51 in Kontakt mit dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 54b und
dem n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 56 gebracht, die
in der Epitaxieschicht vorhanden sind.
-
Danach
wird die dielektrische Schicht 46 so auf der Passivierungsschicht 45 hergestellt,
dass sie die Elektroden 51 bedeckt. Auf der dielektrischen
Schicht 46 wird die Wellenleiterschicht 47 hergestellt.
Im Kopplungsabschnitt 48 des Wellenleiterabschnitts ist
die dielektrische Schicht 46 aus zwei Richtungen her so
verjüngt,
dass sie zum Kopplungsabschnitt 48 hin dünner wird.
Die Wellenleiterschicht 47 verfügt über Teile 49, die
den sich verjüngenden
Teilen der dielektrischen Schicht 46 entsprechen. Da die
dielektrische Schicht 46 aus zwei Richtungen in bezug auf
den Kopplungsabschnitt 48 verjüngt ist, verfügt die Wellenleiterschicht 47 über V-förmigen Querschnitt,
wie es in 7 dargestellt ist. Am Boden
der V-förmigen
Wellenleiterschicht 47 ist die dielektrische Schicht 46 nicht
vorhanden. In diesem Gebiet ist die Wellenleiterschicht 47 nur
durch die Passivierungsschicht 45 vom p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 53 getrennt.
-
Dann
wird auf der Wellenleiterschicht 47 ein Optokoppler oder
dergleichen (nicht dargestellt) so hergestellt, dass er über dem
vom Stufenbereich der isolierenden SiO2-Schicht 44 umschlossenen
Gebiet liegt. So wird die Kombination 400 fertiggestellt.
-
Bei
der Kombination 400 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
läuft in
die Wellenleiterschicht 47 eingekoppeltes Licht durch den
Wellenleiter in
-
3 und
erreicht den Kopplungsabschnitt 48 des Wellenleiterabschnitts.
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Der
als Teil des Lichtempfangsabschnitts des optoelektrischen Wandlerabschnitts 43 wirkende p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 53 und
der Kopplungsabschnitt 48 sind nur durch die Passivierungsschicht 45 voneinander
getrennt.
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Aufgrund
dieses Aufbaus wird das sich in der Wellenleiterschicht 47 ausbreitende
Licht in den optoelektrischen Wandlerabschnitt 43 eingekoppelt.
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Der
Optokopplungs-Wirkungsgrad im optoelektrischen Wandlerabschnitt
43 kann
im wesentlichen 100% betragen, wenn der Aufbau des Kopplungsabschnitts
48 und
der in seiner Umgebung optimiert werden. Ein Beispiel für einen
derartigen optimalen Aufbau ist der folgende: Wellenleiterschicht Glaswellenleiterabschnitt
Brechungsindex: | ungefähr 1,53 |
Dicke: | ungefähr 600 nm |
Oberer
Mantelabschnitt
Brechungsindex: | ungefähr 1,43 |
Dicke: | ungefähr 100 nm |
Schräger Teil
Maximales | |
Abschrägungsverhältnis: | ungefähr 10° oder mehr |
Länge: | ungefähr 100 μm |
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Unter
den vorstehend angegebenen Bedingungen beträgt der bei einer tatsäch lichen
Messung erhaltene Optokopplungs-Wirkungsgrad ungefähr 95% oder
mehr.
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Bei
der Kombination 400 des vierten Beispiels ist die Passivierungsschicht 45 auf
der SiO2-Schicht 44 vorhanden,
die als Maske zum Herstellen des p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 53 verwendet
wird. Die Passivierungsschicht 45 ist vorhanden, um Metallionen
oder andere verunreinigende Substanzen abzublocken, die sich dem
p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 53 aus
der dielektrischen Schicht 46 und der Wellenleiterschicht 47 nähern und
von außen
durch die dielektrische Schicht 46 und die Wellenleiterschicht 47 zum
p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 53 gelangen.
Die Passivierungsschicht 45 stabilisiert die Eigenschaften
des optoelektrischen Wandlerabschnitts 43. Die Passivierungsschicht 45 ist
auch in anderen Gebieten (nicht dargestellt) der Kombination 400 vorhanden,
wie bei einem IC, für
den die Tendenz einer Verunreinigung besteht.
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Die
Passivierungsschicht 45 kann durch Optimieren ihres Brechungsindex
und ihrer Dicke auch als Antireflexionsschicht innerhalb des Kopplungsabschnitts 48 wirken.
Sie kann aus Siliciumdioxid, Siliciumnitrid oder Polyimid hergestellt
werden.
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Beim
vierten Ausführungsbeispiel
besteht die Passivierungsschicht 45 aus Siliziumnitrid,
damit der optoelektrische Wandlerabschnitt 43 zum Verringern
der Kosten parallel mit ICs (nicht dargestellt) hergestellt werden
kann. Ferner verfügt
die Passivierungsschicht 45 über eine Dicke von ungefähr 96 nm,
wenn Siliziumnitrid mit einem Brechungsindex von ungefähr 2,0 verwendet
wird, um dafür
zu sorgen, dass die Passivierungsschicht 45 als Antireflexionsschicht
wirkt.
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Die
Passivierungsschicht 45 wird durch Niederdruck-CVD hergestellt,
um die Dichte der in ihr enthaltenen Teilchen zu erhöhen. Eine
höhere
Teilchendichte blockiert verunreinigende Substanzen auf wirkungsvollere
Weise. Sputtern, das im allgemeinen zur Schichtherstellung verwendet
wird, ist zum Herstellen der Passivierungsschicht 45 nicht
geeignet, da die bei einem Rücksputtern
ausgeführte
Schichtausbildung den optoelektrischen Wandlerabschnitt 43 beschädigt.
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Ausführungsbeispiel
5
-
Nun
wird eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Beim
fünften
Ausführungsbeispiel
besteht die beim ersten Ausführungsbeispiel
vorhandene dielektrische Schicht der Kombination 100 aus
einer einzelnen PSG(Phosphorsilikatglas)-Schicht oder einer einzelnen BPSG(Bor-dotiertes
Phosphorsilikatglas)-Schicht. Die dielektrische Schicht kann aus
mehreren Teilschichten einschließlich einer PSG-Schicht oder
einer BPSG-Schicht
hergestellt werden. Die dielektrische Schicht kann auch aus mehreren
Schichten hergestellt werden, zu denen eine SOG(auf Glas aufgeschleudert)-Schicht
in Kombination mit einer PSG- oder einer BPSG-Schicht gehören. Die
mechanischen Spannungen, wie sie in einer dielektrischen Schicht
mit einem derartigen Aufbau erzeugt werden, sind ausreichend klein
dafür,
dass die Erzeugung von Rissen beschränkt wird und auch nachteilige
Einflüsse
auf die Eigenschaften des optoelektrischen Wandlerabschnitts gelindert
werden.
-
Bei
einem Aufbau mit einer Wellenleiterschicht auf einem Halbleitersubstrat
muss eine auf dem dielektrischen Material ausgebildete Pufferschicht
vorhanden sein, um die Wellenleiterschicht vom Halbleitersubstrat
zu trennen, um zu verhindern, dass das Halbleitersubstrat Licht
absorbiert, das sich durch die Wellenleiterschicht ausbreitet. Die
dielektrische Schicht muss solche Eigenschaften aufweisen, dass
das sich in der Wellenleiterschicht ausbreitende Licht durch sie
hindurchtreten kann (Lichtdurchlässigkeit),
und sie muss auch einen Brechungsindex aufweisen, der kleiner als
der der Wellenleiterschicht ist.
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Wie
es in
4 dargestellt ist, umfasst die Kombination ein
Si-Substrat
61, eine PSG- oder BPSG-Schicht
62 und
eine SOG-Schicht
63, die in dieser Reihenfolge vorhanden
sind. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel
ist auf dem Substrat
61 eine Epitaxieschicht vorhanden,
die jedoch in
4 weggelassen ist. Die PSG-
oder BPSG-Schicht
62 und die SOG-Schicht
63 bilden
eine dielektrische Schicht. Auf der SOG-Schicht
63 ist
eine Wellenleiterschicht
64 vorhanden. Die SOG-Schicht
63 ist
vorhanden, um die Ausbreitungsverluste in der Wellenleiterschicht
64 dadurch
zu verhindern, dass die dielektrische Schicht geglättet wird,
wenn die PSG- oder BPSG-Schicht
62 aufgrund des zur Herstellung
verwendeten Verfahrens übermäßig große Oberflächenrauhigkeit aufweist.
Die SOG-Schicht
63 kann weggelassen werden, wenn die PSG-
oder BPSG-Schicht
62 ausreichend kleine Oberflächenrauhigkeit
aufweist. Ein Beispiel für
optimale Zustände
der Wellenleiterschicht
64 und der dielektrischen Schicht
ist das folgende: Wellenleiterschicht
64 Glasschicht
Brechungsindex: | ungefähr 1,53 |
Dicke: | ungefähr 600 nm |
Dielektrische
Schicht SOG-Schicht
63
Brechungsindex: | ungefähr 1,43 |
Dicke: | ungefähr 200 nm
PSG (BPSG)-Schicht 62 |
Brechungsindex: | ungefähr 1,43 |
Dicke: | ungefähr 4 μm |
-
Die
in der dielektrischen Schicht mit der PSG- oder BPSG-Schicht 62 erzeugten
mechanischen Spannungen sind ausreichend klein dafür, das die
Erzeugung von Rissen beschränkt
ist und auch nachteilige Einflüsse
auf die Eigenschaften des Wellenleiterabschnitts gelindert sind,
obwohl die PSG- oder BPSG-Schicht 62 eine Dicke von 2 μm aufweist.
-
Die
Kombination des fünften
Ausführungsbeispiels
ist als Modifizierung der Kombination 100 des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben, jedoch kann auch die dielektrische Schicht beim zweiten
oder dritten Ausführungsbeispiel
einen derartigen Aufbau aufweisen. Auch in derartigen Fällen kann
die Erzeugung von Rissen beschränkt
werden, und nachteilige Einflüsse
auf den optoelektrischen Wandlerabschnitt können gelindert werden.
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Ausführungsbeispiel
6
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf 5 eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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Beim
sechsten Ausführungsbeispiel
ist die dielektrische Schicht der Kombination 100 beim
ersten Ausführungsbeispiel
in Form einer Anzahl von Schichten ausgebildet, die eine NSG(non-doped
silicate glass = undotiertes Silikatglas)-Schicht enthalten. Die
mehreren Schichten können
sowohl eine SOG-Schicht
als auch eine NSG-Schicht enthalten.
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NSG,
das undotiertes Material enthält,
ist als optisches Material besser geeignet als PSG oder BPSG. Jedoch
sind in einer NSG-Schicht erzeugte mechanische Spannungen relativ
groß.
Demgemäß können, wenn die
dielektrische Schicht aus einer einzelnen NSG-Schicht mit einer
Dicke von 2 μm
oder mehr hergestellt wird, Risse erzeugt werden, oder es können sich
die Eigenschaften des Wellenleiterabschnitts ändern. Demgemäß muss NSG
in Kombination mit einem anderen Material verwendet werden.
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Wie
es in
5 dargestellt ist, umfasst die vorliegende Kombination
ein Si-Substrat
61, eine PSG- oder BPSG-Schicht
62,
eine SOG-Schicht
63 und eine NSG-Schicht
65, die
in dieser Reihenfolge vorhanden sind. Die PSG- oder BPSG-Schicht
62, die
SOG-Schicht
63 und die NSG-Schicht
65 bilden eine
dielektrische Schicht. Auf der NSG-Schicht
65 ist eine
Wellenleiterschicht
64 vorhanden. Die PSG- oder BPSG-Schicht
62 ist
vorhanden, um Spannungen in der NSG-Schicht abzubauen. Die SOG-Schicht
63 ist
vorhanden, um Ausbreitungsverluste in der Wellenleiterschicht
64 dadurch
zu verringern, dass die dielektrische Schicht geglättet wird,
wenn die PSG- oder BPSG-Schicht
62 aufgrund des zur Herstellung
verwendeten Verfahrens übermäßig große Oberflächenrauhigkeit
aufweist. Die SOG-Schicht
63 kann weggelassen werden, wenn
die PSG- oder BPSG-Schicht
62 ausreichend kleine Oberflächenrauhigkeit
aufweist. Ein Beispiel für
optimale Bedingungen der Wellenleiterschicht
64 und der
dielektrischen Schicht ist das folgende: Wellenleiterschicht
64 Glasschicht
Brechungsindex: | ungefähr 1,53 |
Dicke: | ungefähr 600 nm Dielektrische Schicht |
NSG-Schicht
65
Brechungsindex: | ungefähr 1,43 |
Dicke: | ungefähr 500 nm |
SOG-Schicht
63
Brechungsindex: | ungefähr 1,43 |
Dicke: | ungefähr 200 nm |
PSG(BPSG)-Schicht
62
Brechungsindex: | ungefähr 1,44 |
Dicke: | ungefähr 3,5 μm |
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Die
dielektrische Schicht mit der NSG-Schicht 65, die in Kombination
mit z. B. der PSG- oder BPSG-Schicht 62 verwendet wird,
begrenzt die Erzeugung von Rissen und lindert auch nachteilige Einflüsse auf
die Eigenschaften des optoelektrischen Wandlerabschnitts, obwohl
die Gesamtdicke der Dicken der NSG-Schicht 65 und der PSG-
oder BPSG-Schicht 62 den großen Wert von 4 μm aufweist.
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Ausführungsbeispiel
7
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 6 eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 700 gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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6 ist
eine Schnittansicht der Kombination 700. Diese Kombination 700 unterscheidet
sich von der Kombination 400 des vierten Ausführungsbeispiels
dadurch, dass Elektroden 51 zum Ausgeben eines elektrischen
Signals von einem optoelektrischen Umsetzabschnitt 43 an
einen IC oder dergleichen hergestellt werden, nachdem die dielektrische
Schicht 46 und die Wellenleiterschicht 47 hergestellt
wurden. Identische Elemente, wie sie oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
wurden, haben hier dieselben Bezugszahlen, und ihre Beschreibung
wird weggelassen.
-
Die
Kombination 700 wird auf die folgende Weise hergestellt.
-
Die
n-Si-Epitaxieschicht 42, die SiO2-Schicht 44 und
die Passivierungsschicht 45 werden auf dieselbe Weise wie
beim vierten Beispiel auf dem p-Si-Substrat 41 hergestellt.
Auch werden der p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 54a und
der n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 55 auf
dieselbe Weise wie beim vierten Ausführungsbeispiel hergestellt.
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Dann
werden die dielektrische Schicht 46 und die Wellenleiterschicht 47 auf
der Passivierungsschicht 45 hergestellt. In diesem Stadium
werden keine Öffnungen
hergestellt. Im Kopplungsabschnitt 48 des Wellenleiterabschnitts
ist die dielektrische Schicht 46 so aus zwei Richtungen
verjüngt,
dass sie zum Kopplungsabschnitt 48 hin dünner wird.
Die Wellenleiterschicht 47 verfügt über Teile 49, die
entsprechend den sich verjüngenden
Teilen der dielektrischen Schicht 46 abgeschrägt sind.
Da sich die dielektrische Schicht 46 aus zwei Richtungen
in bezug auf den Kopplungsabschnitt 48 verjüngt, verfügt die Wellenleiterschicht 47 über V-förmigen Querschnitt,
wie es in 6 dargestellt ist. Die dielektrische
Schicht 46 ist am Boden der V- förmigen
Wellenleiterschicht 47 nicht vorhanden. In diesem Gebiet
ist die Wellenleiterschicht 47 nur durch die Passivierungsschicht 45 vom
p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 53 getrennt.
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Danach
werden auf derjenigen Seite des Kopplungsabschnitts 48 des
Wellenleiterabschnitts, die von der Lichteinfallsseite abgewandt
ist, Öffnungen 51b durch
die Wellenleiterschicht 47, die dielektrische Schicht 46,
die Passivierungsschicht 45 und die SiO2-Schicht 44 hindurch
ausgebildet, bis sie die Epitaxieschicht 42 erreichen.
Danach werden Elektroden 51 zum Liefern eines elektrischen
Signals vom optoelektrischen Wandlerabschnitt 43 an einen
IC oder dergleichen so hergestellt, dass sie die Öffnungen 51b bedecken.
So werden die Elektroden 51 in Kontakt mit dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 54b und
dem n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 56 gebracht,
die in der Epitaxieschicht 42 vorhanden sind.
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Durch
Herstellen der dielektrischen Schicht 46 und der Wellenleiterschicht 47 vor
den Elektroden 51 wird verhindert, dass die letzteren bei
einem Tempervorgang nachteilig beeinflusst werden, der zum Verringern von
Ausbreitungsverlusten in der Wellenleiterschicht 47 ausgeführt wird.
-
Die
Elektroden 51 werden z. B. auf die folgende Weise hergestellt.
-
Nachdem
die Wellenleiterschicht 47 hergestellt ist oder nachdem
sie getempert wurde, wird auf ihr ein Photoresist abgeschieden und
gemustert. Dann werden die Öffnungen 51b durch
Nassätzen
ausgebildet. Die Verwendung eines Fluorwasserstoff enthaltenden Ätzmittels
ermöglicht
es, den Ätzvorgang
anzuhalten, wenn die Öffnungen 51b die
Oberfläche
der Epitaxieschicht 42 erreichen. Danach wird ein Material
für die
Elektroden 51 (z. B. Aluminium) so auf der Wellenleiterschicht 47 abgeschieden,
dass die Öffnungen 51b bedeckt
werden, und es erfolgt eine Musterung durch ein Abhebeverfahren.
Alternativ wird das Material für
die Elektroden 51 auf der gesamten Oberfläche der
Wellenleiterschicht 47 abgeschieden, und überflüssige Bereiche
werden durch Ätzen
entfernt. So werden die Elektroden 51 hergestellt.
-
Falls
erforderlich, erfolgt Tempern zum Sicherstellen des Kontakts der
Elektroden 51 mit dem n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 56 und
dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 54b in
der Epitaxieschicht 42. Das Tempern kann bewirken, dass
Metallionen von den Elektroden 51 in die Wellenleiterschicht 47 diffundieren, wodurch
Ausbreitungsverluste in der Wellenleiterschicht 47 zunehmen.
Jedoch sind die Elektroden 51 auf derjenigen Seite ausgebildet,
die von der Lichteinfallsseite des Kopplungsabschnitts 48 des
Wellenleiterabschnitts entfernt ist. Aufgrund dieses Aufbaus wird
das sich im Kopplungsabschnitt 48 des Wellenleiterabschnitts
ausbreitende Licht beinahe vollständig in den optoelektrischen
Wandlerabschnitt 43 eingekoppelt und läuft nicht durch die Wellenleiterschicht 47 in
der Nähe
der Elektroden 51. Demgemäß hat ein Anstieg der Ausbreitungsverluste
in diesem Bereich der Wellenleiterschicht 47 keinen Einfluss
auf das Funktionsvermögen
des optoelektrischen Wandlerabschnitts 43.
-
Nach
der Herstellung der Elektroden 51 oder nach dem anschließenden Tempervorgang
wird eine Antioxidationsschicht (nicht dargestellt) zum Schützen der
Elektroden 51 gegen Oxidation so hergestellt, dass sie die
Elektroden 51 bedeckt. Die Antioxidationsschicht wird z.
B. aus Polyimid hergestellt.
-
Ausführungsbeispiel
8
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf 7 eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 800 gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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7 ist
eine Schnittansicht dieser Kombination 800. Diese Kombination 800 unterscheidet
sich von der Kombination 700 des siebten Ausführungsbeispiels
dadurch, dass eine als Pufferschicht wirkende dielektrische Schicht 76 nur
auf der Lichteinfallsseite eines Kopplungsabschnitts 78 des
Wellenleiterabschnitts vorhanden ist, weswegen die Wellenleiterschicht 77 einen
Teil 79 aufweist, der nur in einer Richtung schräg verläuft.
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Diese
Kombination 800 wird auf die folgende Weise hergestellt.
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Auf
einem p-Si-Substrat 71 werden ein Teil eines p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 84a,
ein Teil eines p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 84b und
ein Teil eines n+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 85 ausgebildet.
Dann wird eine n-Si-Epitaxieschicht 72 auf
das p-Si-Substrat 71 aufgewachsen. Ein Oberflächengebiet
der Epitaxieschicht 72 wird thermisch oxidiert, um darauf
die SiO2-Schicht 74 herzustellen.
Diese SiO2-Schicht 74 wird auf
ein vorbestimmtes Muster geätzt,
um eine Öffnung
auf der Epitaxieschicht 72 auszubilden. Die sich ergebenden
Schichten werden in einer Atmosphäre gehalten, die sich auf hoher
Temperatur befindet und Fremdstoffe enthält, um diese Fremdstoffe unter
Verwendung der SiO2-Schicht 74 als
Maske durch die Öffnung
einzudiffundieren. So werden der verbleibende Teil des p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 84a,
der verbleibende Teil des p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 84b und
der n+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 86 hergestellt.
Die SiO2-Schicht wird entfernt und es werden dieselben Schritte
wiederholt. So wird in der Epitaxieschicht 72 ein p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 83 ausgebildet.
Die Größe und die
Position des p+-Fremdstoffdiffusionsbereichs 83 sind
durch die in der SiO2-Schicht 74 ausgebildete Öffnung festgelegt.
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Danach
wird auf der SiO2-Schicht 74 und
dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 83,
falls erforderlich, eine Passivierungsschicht 75 hergestellt,
auf der dann die dielektrische Schicht 76 hergestellt wird.
Ein Teil der dielektrischen Schicht 76, der sich auf der
der Lichteinfallsseite abgewandten Seite des Kopplungsabschnitts 78 befindet,
wird entfernt. Der Entfernungsvorgang kann dadurch ausgeführt werden,
dass ein Photoresist hergestellt wird und ein Nassätzvorgang
mit einem Fluorwasserstoff enthaltenden Ätzmittel ausgeführt wird.
Vor der Herstellung der dielektrischen Schicht 76 kann
eine Schicht aus einem anderen Material in einem Gebiet der Passivierungsschicht 75 abgeschieden
werden, das dem zu entfernenden Teil der dielektrischen Schicht 76 entspricht.
Eine derartige Schicht kann als Ätzstoppschicht
verwendet werden, um den Nassätzvorgang
zu erleichtern, wie er nach der Herstellung der dielektrischen Schicht 76 ausgeführt wird.
Dann wird die Wellenleiterschicht 77 so auf der Passivierungsschicht 75 hergestellt,
dass die dielektrische Schicht 76 bedeckt wird.
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Dann
werden auf derjenigen Seite des Kopplungsabschnitts 78 des
Wellenleiterabschnitts, die von der Lichteinfallsseite abgewandt
ist, Öffnungen 81b durch
die Wellenleiterschicht 77, die Passivierungsschicht 75 und
die SiO2-Schicht 74 hindurch
ausgebildet, bis die Epitaxieschicht 72 erreicht ist. Danach
werden Elektroden 81 zum Liefern eines elektrischen Signals
vom optoelektrischen Wandlerabschnitt 73 zu einem IC oder dergleichen
so hergestellt, dass sie die Öffnungen 81b bedecken.
So werden die Elektroden 81 in Kontakt mit dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 84b und
dem n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 86 gebracht,
wie sie in der Epitaxieschicht 72 vorhanden sind.
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Durch
Herstellen der dielektrischen Schicht 76 und der Wellenleiterschicht 77 vor
den Elektroden 81 wird verhindert, dass die Elektroden 81 durch
einen Tempervorgang nachteilig beeinflusst werden, der zum Verringern
von Ausbreitungsverlusten in der Wellenleiterschicht 77 ausgeführt wird.
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Die
Elektroden 81 werden z. B. auf dieselbe Weise hergestellt,
wie sie beim siebten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Genauer gesagt wird, nachdem die Wellenleiterschicht 77 hergestellt
ist oder dieselbe getempert ist, ein Photoresist auf der Wellenleiterschicht 77 ausgebildet
und gemustert. Dann werden die Öffnungen 81b durch
Nassätzen
ausgebildet. Die Verwendung eines Fluorwasserstoff enthaltenden Ätzmittels ermöglicht es,
den Ätzvorgang
anzuhalten, wenn die Öffnungen 81b die
Oberfläche
der Epitaxieschicht 72 erreichen. Danach wird ein Material
für die
Elektroden 81 (z. B. Aluminium) so auf der Wellenleiterschicht 77 abgeschieden,
dass die Öffnungen 81b bedeckt
werden, und es erfolgt eine Musterung durch ein Abhebeverfahren.
So werden die Elektroden hergestellt. Alternativ wird das Material
für die
Elektroden 81 auf der gesamten Oberfläche der Wellenleiterschicht 77 abgeschieden,
und überflüssige Bereiche
werden durch Ätzen
entfernt. Da die dielektrische Schicht 76 im Bereich entfernt
wird, in dem die Öffnungen 81b ausgebildet
sind, kann die Tiefe der Öffnungen 81b verringert
werden, wodurch sie leichter geformt und positioniert werden können.
-
Falls
erforderlich, erfolgt ein Tempervorgang zum Gewährleisten guten Kontakts der
Elektroden 81 mit dem n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 86 und
dem p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 84b in
der Epitaxieschicht 72. Das Tempern kann bewirken, das
Metallionen von den Elektroden 81 zur Wellenleiterschicht 77 diffundieren, wobei
die Ausbreitungsverluste in dieser erhöht werden. Jedoch sind die
Elektroden 81 auf derjenigen Seite ausgebildet, die von
der Lichteinfallsseite des Kopplungsabschnitts 78 des Wellenleiterabschnitts
abgewandt ist. Aufgrund dieses Aufbaus wird das sich zum Kopplungsabschnitt 78 ausbreitende
Licht beinahe ganz in den optoelektrischen Wandlerabschnitt 73 eingekoppelt
und breitet sich nicht in der Nähe
der Elektroden 81 durch die Wellenleiterschicht 77 aus.
Demgemäß hat eine
Zunahme von Ausbreitungsverlusten in diesem Bereich der Wellenleiterschicht 77 keinen
Einfluss auf das Funktionsvermögen
des optoelektrischen Wandlerabschnitts 73.
-
Nach
der Herstellung der Elektroden 81 oder einem anschließend daran
ausgeführten
Tempervorgang wird eine Antioxidationsschicht (nicht dargestellt)
zum Schützen
der Elektroden 81 gegen Oxidation so hergestellt, dass
die Elektroden 81 bedeckt sind. Die Antioxidationsschicht
wird z. B. aus Polyimid hergestellt.
-
Ausführungsbeispiel
9
-
Unter
Bezugnahme auf 8 wird nun eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination 900 gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
-
8 ist
eine Schnittansicht dieser Kombination 900. Diese Kombination 900 unterscheidet
sich von der Kombination 800 des achten Ausführungsbeispiels
dadurch, dass zusätzlich
zur dielektrischen Schicht 76 die Wellenleiterschicht 77 nur
auf der Lichteinfallsseite des Kopplungsabschnitts 73 des
Wellenleiterabschnitts vorhanden ist. Identische Elemente, die bereits
im Hinblick auf 7 erörtert wurden, tragen nun dieselben Bezugszahlen,
und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Die
Kombination 900 wird auf dieselbe Weise wie das achte Ausführungsbeispiel
hergestellt. Bis zur Herstellung der Passivierungsschicht 75 erfolgt
die Herstellung auf dieselbe Weise wie beim achten Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Nachdem
die Passivierungsschicht 75 hergestellt ist, werden die
dielektrische Schicht 76 und eine Wellenleiterschicht 77 aufeinanderfolgend
hergestellt.
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Ein
Teil der dielektrischen Schicht 76 und ein Teil der Wellenleiterschicht 77,
die sich auf derjenigen Seite des Kopplungsabschnitts 78 befinden,
die von der Lichteinfallsseite abgewandt ist, werden auf dieselbe Weise
entfernt, wie dies oben beim achten Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde, d. h. durch Herstellen eines Photoresists und durch Ausführen eines
Nassätzvorgangs
mit einem Fluorwasserstoff enthaltenden Ätzmittel. Die dielektrische
Schicht 76 und die Wellenleiterschicht 77 können in
einem Schritt entfernt werden. Bei einem alternativen Verfahren
wird die dielektrische Schicht 76 hergestellt und gemustert,
und dann wird die Wellenleiterschicht 77 hergestellt und
gemustert. Im letztgenannten Fall kann eine Schicht aus einem anderen Material
auf einem Bereich der Passivierungsschicht 75 hergestellt
werden, der dem zu entfernenden Teil der Wellenleiterschicht 77 entspricht.
Eine derartige Schicht kann als Ätzstoppschicht
zum Erleichtern des Nassätzvorgangs
verwendet werden, wie er nach der Herstellung der Wellenleiterschicht 77 ausgeführt wird.
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Dann
werden auf der Seite des Kopplungsabschnitts 78, die von
der Lichteinfallsseite abgewandt ist, Öffnungen 81b durch
die Passivierungsschicht 75 und die SiO2-Schicht 75 hindurch
ausgebildet, bis die Epitaxieschicht 72 erreicht ist. Danach
werden Elektroden 81 zum Liefern eines elektrischen Signals
vom optoelektrischen Wandlerabschnitt 73 zu einem IC oder
dergleichen hergestellt, um die Öffnungen 81b zu
bedecken. So werden die Elektroden 81 in Kontakt mit dem
p+-Fremdstoffdiffusionsbereich 84b und
dem n+-Fremdstoffdiffusionsbereich 86 gebracht,
die in der Epitaxieschicht 72 vorhanden sind.
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Durch
Herstellen der dielektrischen Schicht 76 und der Wellenleiterschicht 77 vor
den Elektroden 81 wird verhindert, dass die Elektroden 81 durch
einen Tempervorgang nachteilig beeinflusst werden, der zum Verringern
von Ausbreitungsverlusten in der Wellenleiterschicht 77 ausgeführt wird.
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Die
Elektroden 81 können
auf dieselbe Weise hergestellt werden, wie dies für das achte
Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Da die dielektrische Schicht 76 und
die Wellenleiterschicht 77 im Bereich entfernt werden,
in dem die Öffnungen 81b hergestellt
werden, kann die Tiefe der Öffnungen 81b verringert
werden, wodurch sie einfacher als beim achten Beispiel positioniert
und geformt werden können.
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Beim
ersten bis neunten Ausführungsbeispiel
ist eine Wellenleiterschicht auf einem Bereich eines Halbleitersubstrats
vorhanden, der von einem Stufenbereich umschlossen ist, wie er in
der aus SiO2 oder dergleichen bestehenden
Isolierschicht hergestellt wurde. Die Wellenleiterschicht ist über dem
umschlossenen Bereich vorhanden, wobei eine Pufferschicht dazwischen
liegt, die aus PSG, BPSG, NSG, SOG usw. besteht. Die Größe und die
Position des Fremdstoffdiffusionsbereichs sind durch das vom Stufenbereich
in der Isolierschicht umschlossene Gebiet, d. h. die Öffnung in
der Isolierschicht festgelegt. Ein Teil des Fremdstoffdiffusionsbereichs
wirkt als Teil des Lichtempfangsabschnitts des optoelektrischen
Wandlerabschnitts. Eine z. B. aus Siliziumnitrid bestehende Passivierungsschicht,
die durch CVD hergestellt wird, ist zwischen einem Photodetektorabschnitt
und einem IC sowie der Pufferschicht vorhanden. Die Pufferschicht
und die Wellenleiterschicht sind in der Nähe von Elektroden nicht vorhanden.
Wie es aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, sind der Bereich
für die
wesentliche Lichtausbreitung, d. h. der Einführungsabschnitt, der Ausbreitungsabschnitt
und der Kopplungsabschnitt des Wellenleiterabschnitts alle über dem
durch den Stufenbereich umschlossenen Gebiet vorhanden. Demgemäß ist es
nicht erforderlich, vor der Herstellung des Wellenleiterabschnitts
das Gebiet zu glätten,
in dem dieser herzustellen ist. Ferner können die Pufferschicht und
der Kopplungsabschnitt leichter konzipiert und hergestellt werden.
Demgemäß kann der
Aufbau einer herkömmlichen
Wellenleiter-Photodetektor-Kombination mit hohem Wirkungsgrad für einen
Photodetektor verwendet werden, der für schnelleres Ansprechverhalten
und höhere
Integration konzipiert ist. So kann eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
mit hohem Funktionsvermögen
und stabilen Eigenschaften erhalten werden.
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Die
Passivierungsschicht und die Pufferschicht können aus Materialien hergestellt
werden, die die Eigenschaften des Wellenleiterabschnitts stabilisieren.
Die Wellenleiterschicht kann getempert werden, um das Funktionsvermögen des
Wellenleiterabschnitts zu verbessern, ohne die Elektroden zu beeinträchtigen.
Die Elektroden können
durch ein Verfahren hergestellt werden, das die Herstellkosten verringert.
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Wie
oben beschrieben, wird der als Teil des Empfangsabschnitts wirkende
Fremdstoffdiffusionsbereich mit einer Passivierungsschicht bedeckt.
Auf diese Weise wird der im Halbleitersubstrat vorhandene optoelektrische
Wandlerabschnitt gegen Verunreinigung durch das Material der Wellenleiterschicht
und durch äußere Substanzen,
die durch diese hindurchdringen, geschützt. Der so geschützte optoelektrische
Wandlerabschnitt liefert stabilere Eigenschaften, und es ist auch
die Herstellausbeute für
denselben verbessert. Eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
mit einem derartigen optoelektrischen Wandlerabschnitt ist zuverlässiger.
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Darüber hinaus
kann ein Halbleiterbauteil, das z. B. als Schaltung zum Verarbeiten
des vom optoelektrischen Wandlerabschnitt erhaltenen elektrischen
Signals dient, parallel zur Herstellung der Passivierungsschicht
bearbeitet werden, und die Passivierungsschicht kann aus Siliziumnitrid
hergestellt werden, um die zugehörige
Dichte zu erhöhen.
In einem solchen Fall ist der optoelektrische Wandlerabschnitt zuverlässiger gegen
Verunreinigung durch Substanzen aus dem Material der Wellenleiterschicht
und äußere Substanzen,
die durch diese hindurchdringen, geschützt. Die Stabilität und die
Herstellausbeute des optoelektrischen Wandlerabschnitts sind so
verbessert, was die Zuverlässigkeit
der Kombination erhöht.
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Eine
als Pufferschicht wirkende dielektrische Schicht kann als PSG- oder
BPSG-Schicht hergestellt werden oder als Anzahl von Schichten, die
eine PSG- oder BPSG-Schicht enthalten. Aufgrund eines solchen Materials
werden in der dielektrischen Schicht erzeugte Spannungen gelindert.
Demgemäß ist die
Erzeugung von Rissen in einem Gebiet, in dem mehrere Schichten aufeinandergestapelt
sind, beschränkt,
und es werden auch Änderungen
der Eigenschaften des Wellenleiterabschnitts gelindert. Diese Vorteile
erhöhen
den Wirkungsgrad und die Ausbeute bei der Herstellung des Wellenleiters
und sie verbessern die Zuverlässigkeit
der Wellenleiter-Photodetektor-Kombination.
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Die
dielektrische Schicht kann aus mehreren Schichten einschließlich einer
NSG-Schicht hergestellt werden, die ebenfalls in der dielektrischen
Schicht erzeugte mechanische Spannungen abbaut. Demgemäß werden
eine Erzeugung von Rissen und eine Änderung der Eigenschaften des
Wellenleiterabschnitts beschränkt.
NSG ist dahingehend von Wirkung, dass es verhindert, dass Licht
durch Dotierelemente im Fremdstoffdiffusionsbereich absorbiert wird.
So werden die Eigenschaften und das Funktionsvermögen der
Wellenleiter-Photodetektor-Kombination verbessert.
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Die
dielektrische Schicht kann aus mehreren Schichten einschließlich einer
SOG-Schicht hergestellt werden, durch die die Oberfläche der
dielektrischen Schicht geglättet
werden kann. Die glatte Oberfläche
verringert Ausbreitungsverluste und verbessert so das Funktionsvermögen der
Kombination.
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Die
Passivierungsschicht kann mittels Niederdruck-CVD hergestellt werden,
was Beschädigungen
des Halbleitersubstrats minimiert. Ferner verfügt eine mittels dieses Verfahrens
hergestellte Passivierungsschicht über ausreichend hohe Dichte,
was das Halbleitersubstrat wirkungsvoller gegen Verunreinigung durch
Substanzen aus dem Material der Wellenleiterschicht und äußere Substanzen,
die durch die Wellenleiterschicht hindurchtreten, schützt. Im
Ergebnis sind die Stabilität
und die Herstellausbeute betreffend den optoelektrischen Wandlerabschnitt
verbessert, was die Zuverlässigkeit
der Kombination erhöht.
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Wenn
alle zur Lichtausbreitung beitragenden Schichten einschließlich einer
oberen Mantelschicht vor den Elektroden hergestellt werden, kann
die Wellenleiterschicht getempert werden, um Ausbreitungsverluste in
ihr zu verringern, bevor die Elektroden hergestellt werden. In diesem
Fall ist verhindert, dass die Elektroden durch einen Tempervorgang
beeinträchtigt
wer den.
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Die
dielektrische Schicht kann in einem Bereich teilweise entfernt werden,
der nicht mit der Lichtausbreitung und -kopplung in Beziehung steht.
In diesem Fall werden die Elektroden in diesem Bereich hergestellt, in
dem das Dielektrikum nicht vorhanden ist. Auf diese Weise kann die
Herstellung von Öffnungen
durch die Schichten einfacher ausgeführt werden. So werden der Herstellwirkungsgrad,
die Herstellausbeute und die Zuverlässigkeit der Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
verbessert.
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Ausführungsbeispiel
10
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Unter
Bezugnahme auf die 9A bis 9C wird
nun ein Verfahren zum Herstellen eines Wellenleiters 210 mit
sich verjüngendem
Ende (sich verjüngender
Wellenleiter) bei einem zehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Der sich verjüngende
Wellenleiter 210 kann integral mit einem Photodetektorabschnitt
auf einem Halbleitersubstrat angebracht werden.
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Die 9A bis 9C sind
Schnittansichten, die ein Verfahren zum Herstellen des sich verjüngenden Wellenleiters 210 veranschaulichen.
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Wie
es in 9A dargestellt ist, wird in
einem Halbleitersubstrat 201 ein als Teil eines Lichtempfangsabschnitts
einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
wirkender Fremdstoffdiffusionsbereich 204 hergestellt.
Danach wird auf dem Halbleitersubstrat 201 eine als Pufferschicht
wirkende dielektrische Schicht 202 hergestellt und gemäß Vorgabe
gemustert, um dadurch einen sich verjüngenden Teil 203 auszubilden.
Der Musterungsvorgang kann z. B. dadurch ausgeführt werden, dass ein Photoresist
mit vorgeschriebenem Muster auf der dielektrischen Schicht 202 hergestellt
wird und diese unter Verwendung des Photoresists als Maske geätzt wird.
Die dielektrische Schicht 202 kann aus einem lichtdurchlässigen Material
mit einem Brechungsindex bestehen, der kleiner als der der darauf
auszubildenden Wellenleiterschicht 205 ist. Beim zehnten
Ausführungsbeispiel
wurde eine PSG-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 4 μm durch CVD bei Umgebungsdruck als
dielektrische Schicht 202 hergestellt.
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Wenn
die dielektrische Schicht 202 eine Dicke in einem bestimmten
Bereich aufweist oder durch ein bestimmtes Verfahren hergestellt
wird, kann eine Oberfläche
derselben eine Oberflächenrauhigkeit
aufweisen, die ausreichend groß dafür ist, dass
sie nachteiligen Einfluss auf die Ausbreitungsverluste in der Wellenleiterschicht 205 hat.
Genauer gesagt, besteht die Tendenz, dass der durch Ätzen hergestellte
sich verjüngende
Teil 203 eine Oberflächenrauhigkeit
aufweist, die größer als
die des Rests der dielektrischen Schicht 202 ist.
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Um
einen nachteiligen Einfluss zu vermeiden und auch um die Oberfläche des
sich verjüngenden
Teils 203 mit einer geringfügig gekrümmten Form herzustellen, wie
in 9B dargestellt, wird die Oberfläche des sich
verjüngenden
Teils 209 poliert.
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Dann
wird, wie es in 9C dargestellt ist, die Wellenleiterschicht 205 so
auf der dielektrischen Schicht 202 hergestellt, dass sie
einen schrägen
Teil 205a aufweist. Die Wellenleiterschicht 205 wird
aus einem Material mit einem Brechungsindex über dem der dielektrischen
Schicht 202 hergestellt. Beim zehnten Ausführungsbeispiel
wurde die Wellenleiterschicht 205 aus dem Glas #7059 (hergestellt
von Corning, Inc.; Brechungsindex: 1,53) durch HF-Sputtern mit einer
Dicke von ungefähr
0,6 μm hergestellt.
Auf diese Weise kann ein Wellenleiter 210 mit geringfügig gekrümmtem, sich
verjüngendem
Teil erhalten werden.
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Die
bevorzugten Polierbedingungen variieren abhängig vom Material der dielektrischen
Schicht
202 und vom Zustand, in dem die dielektrische Schicht
202 hergestellt
wird. Ein Beispiel für
die bevorzugten Bedingungen sind die folgenden:
Substrat: | 4''-Wafer aus Silizium |
| (1'' = 25,4 mm) |
Dielektrische
Schicht: | PSG
(oder BPSG); Dicke: 4,2 μm |
Poliermaterial: | Diamantaufschlämmung |
| Durchmesser:
0,5 μm |
Poliertuch: | Weichpoliertuch |
| (hergestellt
von Maruto Instrument Co., Ltd.) |
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Durch
Polieren der Oberfläche
der dielektrischen Schicht 202 bei z. B. diesen Bedingungen
wird die Oberfläche
des sich verjüngenden
Teils 203 leicht gekrümmt.
Außerdem
wird die Oberfläche
des ebenen Teils der dielektrischen Schicht 202 ausreichend
geglättet.
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Beim
zehnten Ausführungsbeispiel
wird, nachdem die dielektrische Schicht 202 so geätzt wurde,
dass sie den sich verjüngenden
Teil 203 aufweist, dieser sich verjüngende Teil 203 poliert.
Demgemäß ist es
möglich,
PSG oder BPSG, die herkömmlicherweise
wegen ihrer rauhen Oberfläche
und ihrer hohen Porosität
nicht als Pufferschicht im Wellenleiter einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
verwendet werden, nun verwendet werden. Eine aus PSG oder BPSG hergestellte
dielektrische Schicht 202 baut in ihr erzeugte mechanische
Spannungen ab. So kann die Erzeugung von Rissen begrenzt werden,
und die Eigenschaften des Wellenleiters 210 können stabilisiert
werden.
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Zum
Polieren kann ein weiches Tuch wie ein Poliertuch oder ein Wildledertuch
verwendet werden. Unter Verwendung eines derartigen weichen Tuchs
kann ein sich verjüngender
Teil mit gewünschter
Dicke und Länge
hergestellt werden.
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10A zeigt ein Beispiel des sich verjüngenden
Teils 203 vor dem Polieren (9A), und 10B zeigt ein Beispiel für den sich verjüngenden
Teil 203 nach dem Polieren (9B). Der
sich verjüngende
Teil weist nach dem Polieren eine Dicke von ungefähr 4 μm und eine
Länge von
ungefähr
100 μm auf.
Die Oberflächenrauhigkeit
im sich verjüngenden
Teil, die vor dem Polieren 80 nm beträgt, ist nach dem Polieren auf
ungefähr
5 nm verringert. Ein derartiger Wert ist für die dielektrische Schicht 202 ausreichend
klein. Die Oberflächenrauhigkeit
des sich verjüngenden
Teils nach dem Polieren wurde über
eine Länge
von 200 μm
ausgehend von seiner Spitze gemessen.
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Es
wird erneut auf 9C Bezug genommen, gemäß der der
schräge
Teil 205a, der auf einem derartigen leicht gekrümmten sich
verjüngenden
Teil 203 vorhandenen Wellenleiterschicht 205 ebenfalls
leicht gekrümmt
ist. Wegen der glatten Oberfläche
der dielektrischen Schicht 202 sind die Ausbreitungsverluste
in der Wellenleiterschicht 205 ausreichend klein, was die
Zuverlässigkeit
des Wellenleiters 210 verbessert.
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Bei
der Kombination des zehnten Ausführungsbeispiels
liegt der Fremdstoffdiffusionbereich 204 angrenzend an
das Ende des sich verjüngenden
Teils des Wellenleiters 210. Licht, das sich durch die
Wellenleiterschicht 205 ausbreitet, wird in der Nähe des Endes
des sich verjüngenden
Teils in den Lichtempfangsabschnitt des Photodetektorabschnitts
eingekoppelt. Dann wird das Licht in ein elektrisches Signal umgesetzt und
mittels einer Elektrode an ein externes Signalverarbeitungsbauteil
geliefert.
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Wie
oben beschrieben, umfasst der Wellenleiter 210 beim zehnten
Ausführungsbeispiel
einen sich verjüngenden
Teil und einen Photodetektorab schnitt, die integral auf einem Halbleitersubstrat 201 vorhanden sind
(9C). Anstelle des Halbleitersubstrats 201 kann
ein dielektrisches Substrat aus einem Material mit optischen Eigenschaften,
die für
eine Pufferschicht ausreichen, oder ein aus solchen Materialien
zusammengesetzter Stoff, z. B. Quarzglas, verwendet werden. In einem
derartigen Fall kann ein sich verjüngender Wellenleiter zum Koppeln
zweier Wellenleiter mit verschiedenen effektiven Brechungsindizes
hergestellt werden.
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11A ist eine schematische Schnittansicht eines
brechenden Modenteilers, der einen derartig sich verjüngenden
Wellenleiter 310 verwendet. 11B zeigt
das Prinzip der Modentrennung im in 11A dargestellten
brechenden Modenteiler.
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Der
effektive Brechungsindex eines Wellenleiters kann durch eine Kombination
aus den Materialien und den Dicken der im Wellenleiter vorhandenen
Schichten geändert
werden. Beim in den 11A und 11B dargestellten
Modenteiler ist ein Wellenleiter 305 auf einem dielektrischen
Substrat 301 vorhanden, um einen Bereich B zu bilden. Eine
dielektrische Schicht 302 mit einem Brechungsindex über dem
des dielektrischen Substrats 301 ist zwischen diesem und
der Wellenleiterschicht 305 vorhanden, um einen Bereich
A mit einem effektiven Brechungsindex über dem im Bereich B zu bilden.
Die dielektrischen Substrate 301 und 302 können jeweils
z. B. aus Quarzglas oder TiO2 bestehen.
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Wie
es in 11B dargestellt ist, wird Licht,
das sich in 11B von links nach rechts durch
den Bereich B bewegt, gebrochen, wenn es durch die Grenzfläche zwischen
den Bereichen B und A läuft.
An diesem Punkt werden Lichtkomponenten mit verschiedenen Moden
voneinander getrennt und laufen mit verschiedenen Brechungswinkeln
in verschiedenen Richtungen. Auf dieselbe Weise werden die Lichtkomponenten
in den verschiedenen Moden erneut gebrochen, wenn sie durch eine
andere Grenzfläche
zwischen den Bereichen A und B laufen. So treten Lichtkomponenten
in verschiedenen Moden unter einem gegenseitigen Winkel Θ aus dem
sich verjüngenden
Wellenleiter 310 aus.
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Beim
in 11A dargestellten Modenteiler breitet sich Licht
durch den Wellenleiter 305 mit leicht gekrümmter Oberfläche aus,
die auf der dielektrischen Schicht 302 mit ausreichend
glatter Oberfläche
vorhanden ist. Demgemäß kann das
Licht verlustfrei von einem ersten Bereich in einen zweiten Bereich
laufen, der einen anderen Brechungsindex als der erste Bereich aufweist.
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Durch
das Verfahren zum Herstellen eines sich verjüngenden Wellenleiters gemäß dem zehnten
Ausführungsbeispiel
wird in der dielektrischen Schicht ein sich verjüngender Teil hergestellt, und
eine Oberfläche derselben
wird zur Glättung
poliert. Ein derartiges Polieren sorgt auch dafür, dass der sich verjüngende Teil leicht
gekrümmt
ist. Demgemäß ist kein
gesonderter Schritt erforderlich, der dafür sorgt, dass der sich verjüngende Teil
leicht gekrümmt
wird. So wird die Herstellausbeute erhöht und die Herstellkosten werden
verringert.
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Da
die Oberfläche
der dielektrischen Schicht durch Polieren geglättet werden kann, kann für diese
sogar eine poröse
Schicht mit großer
Oberflächenrauhigkeit,
wie durch ein CVD- oder ein anderes Abscheidungsverfahren hergestellt,
verwendet werden. Dies vergrößert den
Bereich der für
die dielektrische Schicht verwendbaren Materialien, was zum Integrieren
des Wellenleiters mit verschiedenen Bauteilen von Vorteil ist. Wenn
die dielektrische Schicht aus PSG oder BPSG hergestellt wird, werden
in ihr erzeugte Spannungen abgebaut. So ist die Erzeugung von Rissen
in einem Bereich, in dem mehrere Schichten aufeinandergestapelt sind,
beschränkt,
und es sind auch Änderungen
der Eigenschaften des Wellenleiters gelindert. Diese Vorteile erhöhen den
Herstellwirkungsgrad und die Herstellausbeute und verbessern die
Zuverlässigkeit
des Wellenleiters.
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Eine
ausreichend glatte Oberfläche
der dielektrischen Schicht verringert Ausbreitungsverluste in der Wellenleiterschicht,
was auch die Zuverlässigkeit
des Wellenleiters verbessert.
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Ausführungsbeispiel
11
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 12A bis 12C ein Verfahren zum Herstellen eines sich verjüngenden
Wellenleiters 410 gemäß einem
elften Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Auch beim elften Ausführungsbeispiel ist der Wellenleiter 410 integral
mit einem Photodetektorabschnitt auf einem Halbleitersubstrat vorhanden.
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Die 12A bis 12C sind
Schnittansichten, die ein Verfahren zum Herstellen des sich verjüngenden
Wellenleiters 410 veranschaulichen.
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Wie
es in 12A dargestellt ist, wird ein
als Teil eines Lichtempfangsabschnitts einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
wirkender Fremdstoffdiffusionsbereich 404 in einem Halbleitersubstrat 401 ausgebildet.
Danach wird auf dem Halbleitersubstrat 401 eine dielektrische
Schicht 402 hergestellt, und sie wird in vorgeschriebener
Weise gemustert, um dadurch einen sich verjüngenden Teil 403 herzustellen.
Dann werden die dielektrische Schicht 402 und das Substrat 401 mit
einer SOG-Schicht 406 beschichtet. Durch Anbringen der
SOG-Schicht 406 auf diese Weise kann der sich verjüngende Teil
des Wellenleiters 410 leicht gekrümmt sein. Die SOG-Schicht 406 weist
optische Eigenschaften auf, wie sie für eine Pufferschicht geeignet sind,
und die dielektrische Schicht 402 und die SOG-Schicht 406 bilden
eine Pufferschicht. Beim elften Ausführungsbeispiel besteht die
dielektrische Schicht 402 aus PSG mit einer Dicke von ungefähr 4 μm, und die SOG-Schicht 406 (OCD
T-7, hergestellt von Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd.) hat ein Dicke von
0,9 μm.
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Durch
Herstellen einer Wellenleiterschicht 405 auf der SOG-Schicht 406 kann
ein sich verjüngender Wellenleiter
erhalten werden. Wenn jedoch der auf diese Weise hergestellte Wellenleiter
integral mit einem Photodetektorabschnitt in eine Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
eingebaut wird, verhindert die SOG-Schicht 406 ein Einkoppeln
des sich durch die Wellenleiterschicht ausbreitenden Lichts in den
Lichtdetektorabschnitt.
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Um
eine derartige Sperre zu vermeiden, wird, wie es in 12B dargestellt ist, die SOG-Schicht 406 durch
Polieren teilweise entfernt. Polieren ist dahingehend von Vorteil,
dass die Oberfläche 407 der SOG-Schicht 406 nicht
aufgerauht wird. Da das Polieren mit einem weichen Tuch wie einem
Poliertuch und einem Wildledertuch, wie beim zehnten Ausführungsbeispiel,
ausgeführt
wird, kann ein sich verjüngender
Teil mit gewünschter
Dicke und Länge
hergestellt werden. So wird dafür
gesorgt, dass der sich verjüngende
Teil eine leicht gekrümmte
Oberfläche
aufweist, wie es in 12B dargestellt ist. Dann wird,
wie es in 12C dargestellt ist, eine Wellenleiterschicht 405 so
auf dem Substrat 401 hergestellt, dass sie die dielektrische Schicht 402 bedeckt.
Die Wellenleiterschicht 405 kann aus einem lichtdurchlässigen Material
mit einem Brechungsindex über
dem der dielektrischen Schicht 402 hergestellt werden.
Beim elften Ausführungsbeispiel
besteht die Wellenleiterschicht 405 aus dem Glas #7059
(hergestellt von Corning, Inc.; Brechungsindex: 1,53), das mit einer
Dicke von ungefähr
0,6 μm HF-aufgesputtert
wird. Die Wellenleiterschicht 405 verfügt über einen Teil 405a,
der entsprechend dem sich verjüngenden
Teil der dielektrischen Schicht 402 leicht geneigt ist.
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Auf
diese Weise kann ein Wellenleiter 401 mit leicht gekrümmtem sich
verjüngendem
Teil erhalten werden.
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Bei
der Kombination des elften Ausführungsbeispiels
liegt der Fremdstoffdiffusionsbereich 404 benachbart zum
Ende des sich verjüngenden
Teils des Wellenleiters 410. Sich durch die Wellenleiterschicht 405 ausbreitendes
Licht wird in der Nähe
des Endes des sich verjüngenden
Teils in den Lichtempfangsabschnitt des Photodetektorabschnitts
eingekoppelt. Dann wird das Licht in ein elektrisches Signal umgesetzt
und mittels einer Elektrode an ein externes Signalverarbeitungsbauteil
geliefert.
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Gemäß dem Verfahren
beim elften Ausführungsbeispiel
wird der sich verjüngende
Teil poliert, nachdem durch Anbringen der SOG-Schicht 406 dafür gesorgt
wurde, dass er leicht gekrümmt
ist. Dadurch ist die Spitze des sich verjüngenden Teils leichter gekrümmt als
beim zehnten Ausführungsbeispiel.
So können
die Ausbreitungsverluste in der anschließend hergestellten Wellenleiterschicht 405 weiter
verringert werden.
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Wie
oben beschrieben, umfasst die Kombination beim elften Ausführungsbeispiel
einen sich verjüngenden
Wellenleiter und einen Photodetektorabschnitt, die integral auf
einem Halbleitersubstrat 401 vorhanden sind (12C). Anstatt eines Halbleitersubstrats 401 kann
ein dielektrisches Substrat verwendet werden, das aus einem Material
mit für
eine Pufferschicht ausreichenden optischen Eigenschaften oder einem
aus derartigen Materialien zusammengesetzten Stoff, z. B. Quarzglas,
besteht. In einem derartigen Fall kann ein sich verjüngender
Wellenleiter zum Koppeln zweier Wellenleiter mit verschiedenen effektiven
Brechungsindizes hergestellt werden.
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Ausführungsbeispiel
12
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 13A bis 13C ein Verfahren zum Herstellen eines sich verjüngenden
Wellenleiters 510 gemäß einem
zwölften Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Auch beim zwölften Ausführungsbeispiel ist der Wellenleiter 510 integral
mit einem Photodetektorabschnitt auf einem Halbleitersubstrat angebracht.
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Die 13A bis 13C sind
Schnittansichten, die ein Verfahren zum Herstellen des sich verjüngenden
Wellenleiters 510 veranschaulichen.
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Wie
es in 13A dargestellt ist, wird in
einem Halbleitersubstrat 501 ein Fremdstoffdiffusionsbereich 504 hergestellt,
der als Teil eines Lichtempfangsabschnitts einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination wirkt.
Danach wird auf dem Halbleitersubstrat 501 eine dielektrische
Schicht 502 hergestellt. Die dielektrische Schicht 502 kann
aus eine lichtdurchlässigen
Material mit einem Brechungsindex unter dem der darauf herzustellenden
Wellenleiterschicht 405 bestehen. Dann wird auf der dielektrischen
Schicht 502 eine Schicht 506 aus einem Material
hergestellt, das mit demselben Ätzmittel
wie die dielektrische Schicht 502 geätzt werden kann, das jedoch
eine höhere Ätzrate als
diese aufweist. Wenn die dielektrische Schicht 502 aus
einem Material mit den obenangegebenen Eigenschaften besteht, kann
die Schicht 506 z. B. aus SOG hergestellt werden. Auf der
Schicht 506 wird ein Photoresist mit bestimmtem Muster
hergestellt, und dann werden die dielektrische Schicht 502 und
die Schicht 506 unter Verwendung des Photoresists als Maske
geätzt.
So wird ein sich verjüngender
Teil der dielektrischen Schicht 502 hergestellt.
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Die
Schicht 506 verbleibt teilweise auf der dielektrischen
Schicht 502. Ein derartiger verbleibender Teil wird herkömmlicherweise
durch Ausführen
eines Nassätzvorgangs
innerhalb einer kurzen Zeitspanne entfernt. Beim zwölften Ausführungsbeispiel
erfolgt ein Poliervorgang sowohl zum Entfernen des restlichen Teils
als auch dazu, dafür
zu sorgen, dass der sich verjüngende
Teil 503 der dielektrischen Schicht 502 leicht
gekrümmt wird,
wie es durch die Bezugszahl 507 in 13B repräsentiert
ist. Da der Poliervorgang mit einem weichen Tuch wie einem Poliertuch
oder einem Wildledertuch ausgeführt
wird, wie beim zwölften
Ausführungsbeispiel, kann
ein sich verjüngender
Teil mit gewünschter
Dicke und Länge
hergestellt werden. Alternativ kann der verbliebene Teil durch Nassätzen entfernt
werden, in welchem Fall der sich verjüngende Teil 503 anschließend poliert
wird, um den leicht gekrümmten
sich verjüngenden
Teil 507 herzustellen. Jedoch ist Nassätzen nicht bevorzugt, da (1)
an der Oberfläche
des sich verjüngenden
Teils 507 Stufen entstehen können, (2) die dielektrische
Schicht 502 teilweise abgeätzt werden kann, was ihre Oberflächenrauhigkeit
erhöht,
und (3) sogar das Substrat 501 teilweise abgeätzt werden
kann.
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Nachdem
der leicht gekrümmte
sich verjüngende
Teil 507 ausgebildet ist, wird, wie es in 13C dargestellt ist, die Wellenleiterschicht 505 so
auf dem Substrat 501 hergestellt, dass sie die dielektrische
Schicht 502 bedeckt. Die Wellenleiterschicht 505 verfügt über einen
Teil 505a, der entsprechend dem sich verjüngenden
Teil 507 der dielektrischen Schicht 502 leicht
schräg
verläuft.
Die Wellenleiterschicht 505 kann z. B. aus dem Glas #7059
(hergestellt von Corning, Inc.; Brechungsindex: 1,53) hergestellt
werden, das mit einer Dicke von ungefähr 0,6 μm HF-aufgesputtert wird.
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Auf
diese Weise kann ein Wellenleiter 510 mit leicht gekrümmtem sich
verjüngendem
Teil erhalten werden.
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Bei
der Kombination des zwölften
Ausführungsbeispiels
liegt der Fremdstoffdiffusionsbereich 504 angrenzend an
den sich verjüngenden
Teil des Wellenleiters 510. Sich durch die Wellenleiterschicht 505 ausbreitendes
Licht wird in der Nähe
des Endes des sich verjüngenden
Teils in den Lichtempfangsabschnitt des Photodetektorabschnitts
eingekoppelt. Dann wird das Licht in ein elektrisches Signal umgesetzt
und mittels einer Elektrode an ein externes Signalverarbeitungsbauteil
geliefert.
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Beim
Verfahren gemäß dem zwölften Ausführungsbeispiel
wird eine Schicht aus einem Material mit einer Ätzrate über der der dielektrischen
Schicht auf der letzteren hergestellt, und die zwei Schichten werden geätzt, um
einen leicht gekrümmten
sich verjüngenden
Teil auszubilden. Das Polieren, der Oberfläche der sich ergebenden Schicht
hat zwei Effekte: (1) Entfernen des nach dem Ätzvorgang verbleibenden Teils
der Schicht und (2) Bewirken, dass der sich verjüngende Teil leicht gekrümmt ist.
Demgemäß ist kein
gesonderter Schritt zum Entfernen der Schicht erforderlich. Auf
diese Weise kann ein Wellenleiter mit glatter Oberfläche und
leicht gekrümmtem
sich verjüngendem
Teil erhalten werden. Die Ausbreitungsverluste in der Wellenleiterschicht
eines derartigen Wellenleiters sind vernachlässigbar, und der einfachere
Prozess verringert die Herstellkosten.
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Da
die Oberfläche
der dielektrischen Schicht 502 durch Polieren geglättet werden
kann, kann für
sie sogar eine poröse
Schicht mit großer
Oberflächenrauhigkeit
wie durch ein CVD- oder anderes Abscheidungsverfahren herge stellt,
verwendet werden. Dies vergrößert den
Bereich der für
die dielektrische Schicht verwendbaren Materialien, was zum Integrieren
des Wellenleiters mit verschiedenen Bauteilen von Vorteil ist. Wenn
die dielektrische Schicht aus PSG oder BPSG besteht, werden in ihr
erzeugte Spannungen abgebaut. So wird die Erzeugung von Rissen in
einem Bereich, in dem mehrere Schichten aufeinandergestapelt sind, beschränkt, und
es werden auch Schwankungen der Wellenleitereigenschaften gelindert.
Diese Vorteile erhöhen
den Herstellwirkungsgrad und die Herstellausbeute und verbessern
die Zuverlässigkeit
des Wellenleiters.
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Die
ausreichend glatte Oberfläche
der dielektrischen Schicht 502 verringert Ausbreitungsverluste
in der Wellenleiterschicht, was auch die Zuverlässigkeit des Wellenleiters 510 verbessert.
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Wie
oben beschrieben, umfasst die Kombination gemäß dem zwölften Ausführungsbeispiel einen sich verjüngenden
Wellenleiter und einen Photodetektorabschnitt, die integral auf
einem Halbleitersubstrat 501 vorhanden sind (13C). Anstelle des Halbleitersubstrats 501 kann
ein dielektrisches Substrat aus einem Material verwendet werden,
das für
eine Pufferschicht ausreichende optische Eigenschaften aufweist,
oder eine Verbindung aus derartigen Materialien, z. B. Quarzglas.
In einem derartigen Fall kann ein sich verjüngender Wellenleiter zum Koppeln
zweier Wellenleiter mit verschiedenen effektiven Brechungsindizes
hergestellt werden.
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Ausführungsbeispiel
13
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 14A bis 14D ein Verfahren zum Herstellen eines sich verjüngenden
Wellenleiters 610 gemäß einem
dreizehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Auch beim dreizehnten Ausführungsbeispiel
ist der Wellenleiter 610 integral mit einem Photodetektorabschnitt auf
einem Halbleitersubstrat vorhanden.
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Wenn
in einem Halbleitersubstrat ein optoelektrischer Wandlerabschnitt
hergestellt wird, wie bei einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination,
kann ein Ätz-
oder Poliervorgang, wie er zum Herstellen eines leicht gekrümmten sich
verjüngenden
Teils der dielektrischen Schicht ausgeführt wird, den optoelektrischen
Wandlerabschnitt beschädigen.
Beim dreizehnten Ausführungsbeispiel
ist zwischen einem Halbleitersubstrat 601 und einer dielektrischen
Schicht 602 eine Passivierungsschicht 608 vorhanden,
um das Halbleitersubstrat 601 bei Ätz- und Poliervorgängen zu
schützen.
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Die 14A bis 14D sind
Schnittansichten, die ein Verfahren zum Herstellen des sich verjüngenden
Wellenleiters 610 veranschaulichen.
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Wie
es in 14A dargestellt ist, wird im
Halbleitersubstrat 601 ein Fremdstoffdiffusionsbereich 604 hergestellt,
der als Teil eines Lichtempfangsabschnitts einer Wellenleiter-Photodetektor-Kombination
wirkt. Danach wird auf dem Substrat 601 die Passivierungsschicht 608 hergestellt,
und auf dieser wird die dielektrische Schicht 602 hergestellt.
Die dielektrische Schicht 602 kann aus einem lichtdurchlässigen Material
mit einem Brechungsindex unter dem der darauf auszubildenden Wellenleiterschicht 605 bestehen.
Beim dreizehnten Ausführungsbeispiel
ist die dielektrische Schicht 602 mit einer Dicke von ungefähr 4,2 μm hergestellt,
da der sich verjüngende
Wellenleiter 610 im höchsten
Teil ungefähr
3 μm hoch
sein muss. Die Passivierungsschicht 608 muss eine Ätzrate aufweisen,
die ausreichend niedriger als die der dielektrischen Schicht 602 ist,
und sie muss ebenfalls lichtdurchlässig sein. Wenn die dielektrische
Schicht 602 aus einem Material mit den oben angegebenen
Eigenschaften besteht, kann die Passivierungsschicht 602 aus
einer durch Niederdruck-CVD hergestellten Siliziumnitridschicht,
mehreren eine Siliziumschicht enthaltenden Schichten oder einer
durch CVD hergestellten SiO2-Schicht bestehen.
Beim dreizehnten Ausführungsbeispiel
besteht die Passivierungsschicht 608 aus einer durch Niederdruck-CVD
hergestellten Siliciumnitridschicht mit einer Dicke von 96 nm.
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Dann
wird auf der dielektrischen Schicht 602 eine Schicht 606 hergestellt.
Die Schicht 606 besteht aus einem Material, das mit demselben Ätzmittel
wie die dielektrische Schicht 602 geätzt werden kann, das jedoch eine
höhere Ätzrate aufweist.
Die Schicht 606 kann z. B. aus SOG hergestellt werden.
Beim dreizehnten Ausführungsbeispiel
besteht die Schicht 606 aus OCD T-2 (hergestellt von Tokyo
Ohka Kogyo Co., Ltd.) mit einer Dicke von 0,15 μm. Dann werden die dielektrische
Schicht 602 und die Schicht 606 einem Nassätzvorgang
mit 10:1 gepufferter HF unterzogen, um dadurch einen sich verjüngenden
Teil 603 der dielektrischen Schicht 602 auszubilden.
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Da
die Ätzrate
der Passivierungsschicht 608 ausreichend niedriger als
die der dielektrischen Schicht 602 ist, wird das Substrat 601 vor
dem Ätzmittel
geschützt.
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Nachdem
der sich verjüngende
Teil 603 hergestellt wurde, verbleibt die Schicht 606 teilweise
auf der dielektrischen Schicht 602. Ein solcher verbliebener
Teil wird durch Nassätzen
innerhalb kurzer Zeit entfernt. Selbst wenn zum Entfernen des verbliebenen
Teils ein Nassätzvorgang
verwendet wird, wird das Substrat 601 durch die Passivierungsschicht 608 gegen
das Ätzen
geschützt.
Jedoch unterliegt die dielektrische Schicht 602 einem Ätzvorgang
für dieselbe
Zeitspanne. Im Ergebnis wird, wie es in 14B dargestellt
ist, im sich verjüngenden
Teil 603 ein Gebiet 603a mit gestufter Oberfläche erzeugt.
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Um
einen derartigen Mangel zu überwinden,
wird die Oberfläche
der dielektrischen Schicht 602 poliert. So wird dafür gesorgt,
dass der sich verjüngende
Teil 603 leicht gekrümmt
ist, wie es in 14C mit der Bezugszahl 607 dargestellt
ist. Die Passivierungsschicht 608 schützt auch das Substrat 601 vor
dem Polieren. Da der Poliervorgang mit einem weichen Tuch wie einem
Poliertuch oder einem Wildledertuch ausgeführt wird, wie beim zehnten
Ausführungsbeispiel,
kann ein sich verjüngender
Teil mit erwünschter
Dicke und Länge
hergestellt werden. Alternativ kann der restliche Teil der Schicht 606 zusammen
mit der dielektrischen Schicht 602 entfernt werden, wenn
die dielektrische Schicht poliert wird, wie beim zwölften Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Dann
wird, wie es in 14D dargestellt ist, auf dem
Substrat 601 die Wellenleiterschicht 605 so hergestellt,
dass sie die dielektrische Schicht 602 bedeckt. Die Wellenleiterschicht 605 verfügt über einen
Teil 605a, der entsprechend dem sich verjüngenden
Teil 607 der dielektrischen Schicht 602 leicht
schräg
ist. Die Ausbreitungsverluste in einer Wellenleiterschicht 605 mit
derartiger Form sind vernachlässigbar.
Die Wellenleiterschicht 605 kann aus einem lichtdurchlässigen Material
mit einem Brechungsindex über
dem der dielektrischen Schicht 602 hergestellt werden.
Im vorliegenden Fall besteht die Wellenleiterschicht 605 aus
dem Glas #7059 (hergestellt von Corning, Inc.; Brechungsindex: 1,5),
HF-aufgesputtert mit einer Dicke von ungefähr 0,6 μm.
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Auf
diese Weise kann der Wellenleiter 610 mit leicht gekrümmtem sich
verjungendem Teil 605a erhalten werden.
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Die
Passivierungsschicht 608 wird zweimal poliert, nämlich nach
dem Ätzen
der dielektrischen Schicht 602 und nach dem Ätzen der
Schicht 606. Demgemäß muss die
Passivierungsschicht 608 ausreichend dick dafür sein,
dass vermieden ist, dass sie beim doppelten Polieren entfernt wird.
Die erforderliche Dicke hängt vom
Material und dem Zustand ab, in dem die dielektrische Schicht 602 ausgebildet
ist. Z. B. beträgt
die Dicke der Passivierungsschicht 608 ungefähr 0,5 μm.
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Bei
der Kombination gemäß dem dreizehnten
Ausführungsbeispiel
grenzt der Fremdstoffdiffusionsbereich 604 an das Ende
des sich verjüngenden
Teils des Wellenleiters 610 an. Licht, das sich durch die
Wellenleiterschicht 605 ausgebreitet hat, wird in der Nähe des Endes
des sich verjüngenden
Teils in den Lichtempfangsabschnitt des Photodetektorabschnitts
eingekoppelt. Dann wird das Licht in ein elektrisches Signal umgesetzt
und durch eine Elektrode an ein externes Signalverarbeitungsbauteil
geliefert.
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Durch
das Verfahren beim dreizehnten Ausführungsbeispiel wird zwischen
dem Halbleitersubstrat 601 und der dielektrischen Schicht 602 eine
Passivierungsschicht 608 erzeugt, um das Halbleitersubstrat 601 gegen Ätz- und
Poliereinflüsse
zu schützen.
So ist das Funktionsvermögens
des Wellenleiters 610 verbessert.
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Da
die Oberfläche
der dielektrischen Schicht 602 durch Polieren geglättet werden
kann, kann für
sie sogar eine poröse
Schicht mit großer
Oberflächenrauhigkeit
verwendet werden, wie durch ein CVD- oder ein anderes Abscheidungsverfahren
hergestellt. Dies vergrößert den
Bereich der für
die dielektrische Schicht verwendbaren Materialien, was zum Integrieren
des Wellenleiters mit verschiedenen Bauteilen von Vorteil ist. Wenn
die dielektrische Schicht aus PSG oder BPSG hergestellt wird, werden
in ihr erzeugte Spannungen abgebaut. So wird die Erzeugung von Rissen
in einem Bereich, in dem mehrere Schichten aufeinandergestapelt sind,
eingeschränkt,
und auch Schwankungen der Eigenschaften des Wellenleiters werden
minimiert. Diese Vorteile erhöhen
den Herstellwirkungsgrad und die Herstellausbeute und verbessern
die Zuverlässigkeit
des Wellenleiters.
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Eine
ausreichend glatte Oberfläche
der dielektrischen Schicht 602 verringert die Ausbreitungsverluste in
der Wellenleiterschicht, was auch die Zuverlässigkeit des Wellenleiters 610 verbessert.
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Wie
oben beschrieben, umfasst die Kombination beim dreizehnten Ausführungsbeispiel
einen sich verjüngenden
Wellenleiter und einen Photodetektorab schnitt, die integral auf
einem Halbleitersubstrat 601 vorhanden sind (14C). Anstelle des Halbleitersubstrats 601 kann
ein dielektrisches Substrat verwendet werden, das aus einem Material
mit optischen Eigenschaften, die für eine Pufferschicht ausreichen,
oder einem aus solchen Materialien zusammengesetzten Stoff, z. B.
Quarzglas, bestehen. In einem derartigen Fall kann ein sich verjüngender
Wellenleiter zum Koppeln zweier Wellenleiter mit verschiedenen effektiven
Brechungsindizes hergestellt werden.
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In
diesem Fall kann die Passivierungsschicht 601 weggelassen
werden, wenn das Halbleitersubstrat 601 gegen das Ätzmittel
beständig
ist, das zum Ätzen
der dielektrischen Schicht 602 und der Schicht 606 verwendet
wird. Die Passivierungsschicht 608 muss optische Eigenschaften
aufweisen, die für
eine Pufferschicht geeignet sind. Ein beispielsweise geeignetes
Material für
die Passivierungsschicht 608, das derartige optische Eigenschaften
aufweist und bei einem Halbleiterprozess verwendbar ist, ist durch
CVD abgeschiedenes SiO2 (Tempern kann erforderlich
sein). Es können
auch mehrere Schichten, die eine SiO2-Schicht
enthalten, geeignet sein.