DE1963891A1

DE1963891A1 - Bandwicklung fuer Transformatoren oder Drosselspulen

Info

Publication number: DE1963891A1
Application number: DE19691963891
Authority: DE
Inventors: Heinrich Schlefers; Walter Dipl-Ing Weber
Original assignee: Schorch GmbH
Current assignee: Schorch GmbH
Priority date: 1969-12-20
Filing date: 1969-12-20
Publication date: 1971-06-24

Description

Bandwicklung für Transformatoren oder Drosselspulen Die Neuerung befaßt sich mit der Ausbidlung einer Bandwicklung für Transformatoren oder Drosselspulen bestehend aus mehreren, aus bandförmigen Leitermaterial gewickelten, nebeneinander angeordneten und in Reihe geschalteten Einzelwicklungen, deren außengelegene und/oder innengelegene Bandenden in parallel zur Bandlängsachse gelegene Streifen zerlegt sind, die ihrerseits er in Richtung der Wicklungsachse verlaufende, im Abstand nebeneinander über den Wicklungsumfang verteilt angeordnete Ausleitungstreifen miteinander verbunden sind. Im besonderen befaßt sich die Neuerung mit der Ausbildung einer Unterspannungswicklung für Transformatoren.
Bei einer vorgeschalgenen Bandwicklung dieser Art sind die einzelnen crelfen der bandenden zur platzsparenden ausbildung der Verbindung zwischen den Einzelwicklungen an eng auf dem Umfang der Wicklungen benachbarten Stellen um 45° gegen ihre Längsrichtung in axialer Richtung angebogen, so daß zugeordnete Streifen der beiden Nachbarwicklungen miteinander verbunden werden können.
Diese Anordnung weist den Nnchteil auf, daß sie sich lediglich an Wiclklungen mit folienartigem Leitermaterial in nicht auftragender Weise herstellen läßt. Bei dicker werdenden Leitermaterial springen die Falstellen der Leiterstreifenenden auf.
Die bei der Herstellung von Bandwicklungen der eingangs näher bezeichneten Art auftretenden Fertigungsschwierigkeiten werden gemäß der Neureung dadurch vermieden, daß die gesondert zugeschnit tenen Ausleitungistreifen an den Streifen der beiden Wicklungsenden durch Je eine Löt- oder Schweißverbindung befestigt sind0 Die anliegende Zeichnung erläutert ein Ausführungs beispiel der Neureung.
In Fig. 1 ist eine Bandwicklung nach der Neuerung in einer Seitenansicht perspektiviach dargestellt.
Fig.2 zeigt eine der Neureung entsprechende Verbindung zwischen den ßusleitungsstreifen und dem Bandende der jeweiligen Wicklung.
Fig.3 zeigt ein anderes Ausfuhrungsbeispiel dieser Art und die t'ig.4 zeigt schliezlich ein weiteres lusführunsbeispiel, bei dem der Ausleitungsstreifen nit dem Bandende mittels einer Kaltpreßschweißung verbunden ist.
In Pig. 1 bezeichnen 1 und 2 jeweils eine aus bandförmigem Leitermaterial aufgebaute Wicklung.
Beide Wicklungen sind aus durch einen Überug an den Oberflächen elektrisch isolierten Blechen hergestellt und im axialen Abstand eng nebeneinander angeordnet.
Die äußeren Enden der Wicklungsbänder der Wicklung 1 und 2 sind Jeweils in vier parallele streifen 3,4,5 und 6 bzw. 7,8,9 und 10 zerlegt. Die einzelnen Streifen sind auf unterschiedliche Längen gekurzt, und zwar derart, daß jeweils die Enden zweier Streifen, die auf den Wicklungen 1 und 2 einander zugeordnet sind, etwa an der gleichen stelle des Unfanges beider Wicklungen enden. Diese Enden sind durch Ausleitungsstreifen 11,12,13 und 14 leitend niteinander verbunden. Die Verbindung der Streifen mit den zugehörigen usleitungsstreifen, die in axialer Richtung zur Spule angeordnet sind, erfolgt durch Löt- oder Schweißverbindungen.
Mit 30 bzt. 31 sind Streifen bezeichnet, die jeweils den inneren Bandenden beider Wicklungen, die ebenfalls in parallele Streifen zerschnitten sind, zugeordnet sind. Diese Streifen sind jeweils um 450 gegen die Bandrichtung abgebogen und übereinander gelegt.
Hierzu wird (vergl.Pig.2) ein in axialer Richtung verlaufender Ausleitungsstreifen 20, der aus Wickelkupfer geschnitten ist, mit dem Streifen 21 des jeweiligen Wicklungsendes überlappt und durch eine Weichlötung mittels Lötzinn mit dem zugehörigen Streifen verbunden. Die gleiche Yerbindung wird am anderen Ende des Ausleitungsstreifens 20 mit dem zugehöri en streifen des Wicklungsendes der anderen Wicklung durchgeführt. Bei größeren einander überlappenden Querschnitten ist eine hartlötung mittels Silberlot zweickmäßig.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist der Ausleitungsstreifen 20, der aus Wickelkupfer geschnitten ist, stumpf an das Ende des Streifens 21 angelegt und unter auflegen einer V-Naht unter Schutzgas engeschvleißt oder mittels einer Slasma-9 chweißverbindung verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 schließlich ist das Ende des usleitungsatreifen 20 wiederum mit dem Ende des Streifens 21 überlnppt und mit einer Presschweißzange gequetscht. Solche Kaltpressoheißverbindungen haben sich als zweckmäßig erwiesen.
Die Neuerung ist nicht an das beschriebene Ausführungebeispiel gebunden. Die Wicklung kann inabesondere aus mchr als zwei Einzelwicklungen hergestellt sein, wobei nur ein bestimmter Teil der Einzelwicklungen untereinander in Reihe und die in Reihe geschalteten Wicklungen miteinander parallel geschaltet sein können. Bei derartigen und ähnlich aufgebauten Wicklungen ist es insbesondere möglich, die Ausleitungsstreifen nicht zwischen unmittelbar benachbarten Wicklungen, sondern über die dazwischen liegende wicklung hinweg zwischen den wicklungen anzubringen.
Es ist ferner möglich, die inneren Bandenden 30 und 31 in gleicher eise wie die äußeren Bandenden jeder Spule mit einer nachbarspule zu verbinden.
1 Schutzanspruch 2 Zeichnungsblätter

Claims

S c h u t z a n s p r u c h Bandwicklung für "ransformatoren oder Drosselspulen bestehend aus mehreren, aus bandförmigem Leitermaterial gewickelten, nebeneinander angeordneten und in Reihe geschalteten Einzelwicklungen, deren äußengelegene und/oder innengelegene Bandenden in parallel zur Bandlängsachse gelegene Streifen zerlegt sind, die ihrerseits über in itichtung der Wicklungsachse verlaufende, im Abstand nebeneinander über dem Wicklungsumfang verteilt angeordnete Ausleitungsstteifen miteinander verbunden sind, insbesondere Unter pennungswicklung für Transformatoren, dadurch gekennzeichnet,daß die gesondert zugeschnittenen Ausleitungsstreifen (11,12,13,14) an den Streifen (3,4,5,6,7,8,9,10) der Enden der zu verbindenden Einzelwicklungen (1,2,) durch je eine xöt- oder Schweißverbindung befsti6-t sind.

L e e r s e i t e