DE1963871A1 - Verfahren und Anlage zur Positionsbestimmung eines Wasserfahrzeugs gegenueber einem Unterwasser-Schallsender - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Positionsbestimmung eines Wasserfahrzeugs gegenueber einem Unterwasser-SchallsenderInfo
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Description
Dipl.Ing. R. (Viertens * · 19^3871
■" - I * - ν-»I
34
Frankfurt am Main, den 18.Dezember 1969
- H 31· P 186 - '
HONEYWELL INC.
27OI, Fourth Avenue South
27OI, Fourth Avenue South
Minneapolis, I»Iinn/USA
"Verfahren und Anlage zur Positionsbestimmung eines Wasser
fahrzeugs gegenüber einem Unterwasser-Schallsender *
Die Erfindung befaßt sich mit der Positionsbestimmung eines
Wasserfahrzeugs oder sonstigen auf oder unter der Wasseroberfläche schwimmenden Körpers gegenüber einem akustische Signale
abstrahlenden Unterwasser-Schallsender, im folgenden Sonarbake genannt. Die azimutale Richtung eines beispielsweise auf dem
Meeresgrund verankerten Sonarsenders läßt sich von einem Schiff, welches einen Sonarempfänger mit einem richtungsempfindlichen
elektroakustischen Empfangswandler aufweist, leicht bestimmen.
Zur Messung der Entfernung zwischen dem Schiff und dem Sonarsender, welche zur Positionsbestimmung zusammen mit der Richtung
benötigt wird, kann der Empfänger einen Zeitgeber enthalten und mit dem Sender synchronisiert sein, so daß der Zeitgeber
eine Anzeige der Laufzeit der Sonarsignale zwischen Sender und Empfänger liefert, welche wie bei Punkentfernungsmessern dem
Abstand zwischen Sender und Empfänger proportional ist. Solche Empfänger sind jedoch relativ kompliziert aufgebaut und damit
teuer. ■ · .
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfacheres Verfahren zur Positionsbestimmung, insbesondere Entfernungsmessung und hierzu
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geeignete Anlagen vorzuschlagen.
Das Verfahren 'gemäß der Erfindung sieht hierzu vor* daß ein am
Wasserfahrzeug angebrachter in das Wasser eintauchender Sonar-Richtempfängei*
auf die in vorgegebener Wassertiefe verankerte, Sonarsignale ausstrahlende Bake gerichtet' und aus dem Neigungswinkel
öc^ des Richtempfangers gegenüber der Horizontalen und der
Standorttiefe T der Bake - gegebenenfalls abzüglich der Eintauchtiefe t des Empfängers - der Abstand A des Wasserfahrzeuges von
der Lotrechten durch die Bake nach der Gleichung
a A= (T-t) · cotg*O6
beziehungsweise die Entfernung E des Richtempfängers von der
Bake selbst nach der Gleichung
E = (T-t) · cosecoi
berechnet und die Richtung aus dem azimutalen Schwenkwinkel des Richtempfängers gegenüber einer geographischen oder auf das
Wasserfahrzeug bezogenen Bezugsrichtung bestimmt wird. Es wird
also kein aufwendiges Laufzeitmeßverfahren angewandt, sondern aus dem Neigungswinkel au des auf die Bake gerichteten Richtempfängers
und der als bekannt vorausgesetzten Standorttiefe T der Bake wird anhand einfacher trigonometrischer Funktionen
P entweder die tatsächliche Entfernung E zwischen Richtempfanger
und Bake oder der an der Wasseroberfläche gemessene Abstand des Wasserfahrzeuges von der Lotrechten durch die Bake, d.h.
von einer genau über der Bake liegenden Stelle der Wasseroberfläche,
ermittelt. Die Messung des 'Neigungswinkels ist relativ
einfach, so daß eine entsprechende Anlage zur Positionsbestimmung platz- und kostensparend ausgebildet und damit auch auf
kleineren Wasserfahrzeugen eingesetzt werden kann.
Soll mit dem Verfahren anstelle der relativen Position des Fahr» zeuges gegenüber der Bake die absolute Position des Fahrzeugs
bestimmt werden, so muß zusätzlich die nautische Position .der Bake bekannt sein. In beiden Fällen können zusätzliche auf
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vorgegebener Tiefe verankerte Baken eingesetzt werden, um das Gebiet, in welchem eine Standortbestimmung mit dem beschriebenen
Verfahren möglich ist, zu erweitern. Jede Bake wird dabei ..ein
eigentümliches, beispielsweise besonders, kodiertes oder in seiner
Frequenz von den Signalen der anderen Baken unterschiedenes, Signal abstrahlen, während der Empfänger auf die verschiedenen
Signale abstimmbar ist und damit nur Signale einer bestimmten · Bake aufnimmt und verarbeitet.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch zum Bestimmen der relativen Lage mehrerer untergetauchter Objekte, beispielsweise
von Tauchern, verwendet werden. In diesem Falle strahlt jede Bake λ
bzw. jeder Sonarsender ein der jeweiligen Tauchtiefe entsprechendes
Signal ab. Der Empfänger befindet sich in einem Begleitboot oder einem sonstigen zumindest teilweise eingetauchten Schwimmkörper,
beispielsweise einer schwimmenden Plattform. Wenn einmal der gewünschte Sender lokalisiert ist, beispielsweise indem
man den Empfänger zunächst breitbandig das umliegende Wassergebiet abtasten läßt, wird die Frequenz oder sonstige von der
Tauchtiefe abhängige Kodierung des Empfangssignales festgestellt, wonach sich der Abstand zwischen Sender und Empfänger in der beschriebenen
Weise ermitteln läßt.
Die Empfangsanlage enthält vorzugsweise einen Positionsanzeiger in Form einer Kathodenstrahlröhre (Plan.-Position-Indicator), \
eine Horizontal-Schwenkvorrichtung für den Richtempfänger, eine
Vertikal-Neigungsvorrichtung zur Änderung des Neigungswinkels,
sowie eine elektrische Umwandlungsschaltung, welche aus den der Jeweiligen Winkellage des Richtempfängers in der betreffenden
Schwenkrichtung (Azimut- bzw. Tiefenneigung) entsprechenden Signalen Steuersignale für die Auslenkung des Kathodenstrahls
der Anzeigeröhre und aus den empfangenen Sonarsignalen der Bake Helligkeits-Tastsignale für den Kathodenstrahl ableitet. Der
Neigungswinkel kann entweder auf der Kathodenstrahlröhre oder einem der Schwenkvorrichtung zugeordneten Anzeigegerät abgelesen
werden«
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran- . Sprüchen gekennzeichnet. Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Anlage zur Positionsbestimmung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Hierin zeigt
Figur 1 schematisch das Blockschaltbild der Sonarempfangsanlage
und einer von zwei Unterwasser-Sonarbaken und
Figur 2 die Anzeige auf dem Positionsanzeiger in der Empfangsanlage.
Wenno in dieser Beschreibung von Unterwasser-Sonarbaken die
Rede ist, so sollen hierunter auch tragbare Unterwasserschallsender verstanden werden, wie sie von Tauchern mitgeführt werden
können. Die Erfindung ist, wie erwähnt, nicht nur zur Positionsbestimmung von .Schiffen gegenüber ortsfesten Baken verwendbar,
sondern kann beispielsweise auch zur Positionsbestimmung eines Begleitbootes gegenüber Tauchern benutzt werden, die
an einem vorgegebenen Ort in bestimmter Tiefe arbeiten. Von den beiden in Figur 1 dargestellten Sonarsendern oder -baken 1 und
2 ist nur die eine im einzelnen in Form eines Blockschaltbildes dargestellt. Beide sind in ihrem Aufbau gleich, erzeugen jedoch
Unterwasserschallsignale unterschiedlicher Frequenz. Die Sonarbake 1 enthält eine Stromquelle 3, einen die Sendeperioden und die
Frequenz bestimmenden Generator 4, einen steuerbaren Oszillator 5 und einen Leistungsverstärker 6. Der Oszillator 5 kann von
Hand hinsichtlich seiner Frequenz einstellbar sein oder die Frequenz ändert sich automatisch mit der Tauchtiefe. Letzteres ist
von Vorteil, wenn der Sender von einem Taucher getragen wird. Die für die einzelne Bake kennzeichnende Kodierung kann auch
durch andere Kenngrößen als die V/iederholungsfrequenz erfolgen.
Der Leistungsverstärker speist ein^nterwasser-Schallsender 7» der die Unterwasserschallsignale fortlaufend abstrahlt.
Die Empfangsanlage umfaßt einen richtungsempfindlichen elektroakustischen
Wandler oder Signalempfänger 8, der den aufgenommenen Unterwasser-Schallsignalen entsprechende Ausgangssignale liefert.
Diese werden einer Eingangsspule 9 zugeführt, welche Ausgangssignale über einen ersten HF-Verstärker 10 an einen zweiten
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HF-Verstärker 11 liefert, welcher mittels einer Frequenzeinstellvorrichtung
12 selektiv auf eine bestimmte Frequenz einstellbar ist* Der HF-Verstärker 11 hat somit die Wirkung eines Bandpassfilters
und liefert seine Ausgangssignale an einen Detektor 13,
dessen Empfindlichkeit mit Hilfe eines Empfindlichkeitsreglers 14 eingestellt werden kann und welcher einen Signalverstärker 15
speist. Die Ausgangssignale des Verstärkers 15 gelangen gleich-' zeitig an eine Emitter-Folgestufe 16, eine Kathoden-Folgestufe
17 und einen Verstärker 18. Der letztere steuert unmittelbar den Kathodenstrahl der als Positionsanzeiger dienenden Kathoden-Strahlröhre
19. Die Emitter-Folgestufe 16 liefert ihr Ausgangssignal an einen gesteuerten Spitzensignaldetektor 20, dessen Ausgangssignal
einerseits zu einer passiven Integrierschaltung 22 und andererseits zu einem spannungsgesteuerten NF-Oszillator 23
gelängt. Das Meßinstrument 21 zeigt "die Amplitude des der Kathoden-Strahlröhre
19 zugeführten Signales an. Dies gestattet der Bedienungsperson festzustellen, wenn sich der Riehtempfänger 8
genau über der Bake befindet. Die Integrierschaltung 22 speichert das vom Detektor 20 gelieferte Signal und liefert ein Rück- ■
führungssignal an den HF-Verstärker 11, wodurch eine automatische
Verstärkungsregelung gegeben ist. Der spannungsgesteuerte Oszillator 23 gibt sein Äusgangssignal an einen NF-Verstärker 24
ab, der an den Lautsprecher 25 angeschlossen ist. Somit wird die Amplitude der Sonarsignale sowohl akustisch als auch visuell angezeigt.
Die Kathoden-Folgestufe 17 liefert ebenfalls Signale an den NF-Verstärker 24. Als Folge hiervon erzeugt der Lautsprecher
beim Empfang eines einzelnen Sonarsignales eine sich langsam ändernde Frequenz zusammen mit einem Tonimpuls.
Der Empfänger 8 ist derart an dem Wasserfahrzeug befestigt, daß seine Empfindlichkeitsachse auf jede Sonarbake gerichtet werden
kann, die sich in derselben oder einer tieferen Horizontalebene befindet. Zu diesem Zweck ist er mit einem Schwenkantriebsmotor
28 gekuppelt, mit dessen Hilfe der Empfänger 8 um eine horizontale Achse geschwenkt und damit der Tiefenneigungswinkel
geändert werden kann. Der Motor erhält seine Steuersignale von einem Servoverstärker 30, der seinerseits mit dem Ausgangssignal
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eines Neigungspotentiometers JS. beaufschlagt wird. Dieses weist
eine" nicht dargestellte Anzeigevorrichtung für den Jeweils eingestellten
Neigungswinkelou des Empfängers auf. Ein Folgepotentiometers
3'4" ist mit der Ausgangswelle des Neigungsmotors 28 verbunden und liefert ein RUckführungssignal an das Neigungspotentiometer
52, um auf diese V/eise eine winkelgetreue
Ausrichtung des Empfängers 8 und damit der Einstellung des Winkels ot zwischen der Empfindlichkeitsachse des Empfängers und
einer Horizontalebene durch den Empfänger gewährleistet. Das Neigungspotentiometer j52 wird über einen Schalter 36 eingeschaltet
und mechanisch von einem Neigungswinkeleinsteller 38
angetrieben, der mit einer positiven Eingangsklemme 42 und einer negativen Eingangsklemme 44 versehen ist.
Zusätzlich zur Bewegung des Empfängers 8 in Nelgungsriehtung ist es selbstverständlich erforderlich, den Empfänger auch um eine
vertikale Achse zu schwenken, um damit den gesamten Umgebungsbereich des Empfängers abtasten zu können. Zu diesem Zweck ist
der Empfänger ferner mechanisch mit einem Horizontal-Schwenkmotor 48 verbunden, .der die jeweilige azimutale. Winkellage des
Empfängers 8 einstellt. Er erhält seine Antriebssignale von einem Servoverstärker 24. Auch hier ist zur Gewährleistung einer winkeigetreuen
Abtastung eine Rückführung in Form eines Folgepotentiometers 50 zu einem Summierpunkt 58 vorgesehen. Ein Horizontal-Abtastgenerator
60 liefert über einen Schalter 56 Signale an den
Servoverstärker 54. Mit Hilfe des Schalters 56 können anstelle
der Signale des Generators 60 von Hand mittels des Potentiometers 57 einstellbare Signale an den Servoverstärker 54 weitergeleitet
werden. Der Generator 62 gibt ferner ein Ausgangssignal über' eine Austastschaltung 62 an die Kathoden-Strahlrohre 19 ab. Die
Signale des Neigungswinkel-Steuergenerators j58 werden einem
Sinus-Cosinus-Potentiometer 56 zugeführt, welches mechanisch vom Horizontal-Abtastmotor 48 angetrieben wird. Somit erhält dieser
Eingangssignale, die dem Neigungswinkel des Empfängers 8 und der Neigungsrichtung direkt proportional sind. Aufgrund dessen erzeugt
das Potentiometers 46 ein Ausgangssignal, welches den
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ßAD ORIGINAL
LeuchtpunktTauf der Kathodenstrahlröhre 19 entsprechend der .
Größe und Richtung der Empfängerneigung auslenkt. Die Ausgangssignale des Potentiometers 46 werden in einem Ablenkverstärker
64-verstärkt und den Ablenkspulen 65 der kathodenstrahlröhre 19
zugeleitet.
Es sei angenommen, daß beide Sonarbaken in bekannter Tiefe auf dem Meeresgrund verankert sind. Die Empfangsanlage ist auf einem
Schiff angebracht, wobei sich der Empfänger 8 entweder an der Oberfläche oder in bekanntem Abstand t von der Wasseroberfläche
befindet. Im Betrieb werden die empfangenen Sonarsignale beider Baken im Verstärker 10 verstärkt. Jedoch gelangen nur die Signale
einer Bake durch den selektiven Verstärker 11 hindurch zum Be- λ
tektor 13. Dessen Empfindlichkeit wijrd so eingestellt, daß er die
gewünschte Maximalamplitude seines "Ausgangssignals erreicht, welches
dann über die Verstärker 15 und 18 der Kathodenstrahlröhre 19 zugeleitet wird und dort einen sichtbaren Lichtpunkt erzeugt.
Der Empfindlichkeitsregler 14 wird dazu ausgenutzt, um den Empfang von Signalen von weiter entfernten Baken zu unterdrücken
und auch unerwünschte Störgeräusche, die sonst auf der Kathodenstrahlröhre sichtbar würden, abzuschneiden, falls das Schiff
nicht dicht genug an der Bake ist.
Die Abtastung wird zunächst automatisch durchgeführt, indem der Abtastgenerator 60 Signale über den Schalter 56 an den Horizontal-Abtastmotor
48 liefert, welcher den Empfänger 8 um seine verti- { kale Achse dreht und damit die Abtastung in azimutaler Richtung
durchführt. Der NeigungswinkeloC- des Empfängers 8 gegenüber der
Horizontalebene wird mit Hilfe des Potentiometers 32 eingestellt. Wird ein Sonarsignal empfangen, so wird die automatische
Abtastung zweckmäßig durch Betätigen des Schalters 56 durch Abtastung von Hand ersetzt. Mit dem Potentiometers 27 läßt sich
der Empfänger 8 genauer ausrichten, indem durch Ablesen des Instruments 21 oder durch Abhören des Lautsprechers 25 der
Empfänger 8 in die Richtung geschwenkt wird, aus welcher die von der Bake ausgesandte Strahlung mit maximaler Amplitude einfällt.
Es werden also der Neigungswinkel-Steuergenerator 38 und ent-
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' ' ' . BAD ORIGINAL
weder der Azimubabtastgenerator 6o oder das Handeinstellpotentiometer
57 zur Ausrichtung des Empfängers 8 benutzt,
wobei das Meßinstrument 21 und der Lautsprecher 25 als Kontrollinstrumente
dienen. Die jeweilige Ausrichtung des Empfängers 8 wird vom Sinus-Cosinus-Potentiometer 46 festgestellt und von
dessen Ausgangssignal der Leuchtpunkt auf der Kathodenstrahlröhre 19 entsprechend der azimutalen Richtung und dem Neigungswinkel
oi der Empfangerachse gegenüber der Horizontalen abgelenkt.
Außerdem zeigt der am Neigungspotentiometer 32 vorgesehene
Zeiger den jeweiligen Neigungswinkel an und zwar meistens genauer als die Kathodenstrahlröhre-19·
Wie Figur 2 zeigt, ist das Sichtgerät des Positionsanzeigers mit eine*r Kreisskala versehen, welche in Form von konzentrischen
Ringen in Neigungswinkelgraden zwischen Null und-60° geeicht ist.
Ein Neigungswinkel von 90° wäre gegeben, wenn der Empfänger 8 genau vertikal über der Bake steht. In diesem Fall erscheint der
Lichtpunkt im Zentrum des Kreises. Befindet sich hingegen der Lichtpunkt auf dem 0°- Kreis, so liegt die Bake entweder in derselben
Horizontalebene wie der Empfänger oder ist sehr weit vom Schiff entfernt, im Vergleich zur Standorttiefe der Bake. Die
Lage des Leuchtpunkts in Umfangsrichtung gibt die azimutale
Richtung der Bake gegenüber dem Schiff an.
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Claims (6)
1.) Verfahren zur Positionsbestimmung eines Wasserfahrzeugs
gegenüber einer Unterwasser-Sonarbäke, dadurch
gekennzeichnet, daß ein am Wasserfahrzeug
angebrachter, in das Wasser eintauchender Sonar-Richtempfänger
(8) auf die in vorgegebener Wassertiefe befindliche, Sonarsignale ausstrahlende Bake (1) gerichtet
und aus dem Neigungswinkel oC- des Richtempfängers gegenüber
der Horizontalen und der Standorttiefe T der Bake gegebenenfalls abzüglich der Eintauchtiefe t des Empfängers
der Abstand A des Wasserfahrzeugs von der Lotrechten durch die Bake nach der Gleichung
A « (T-t) '.cotgo<-
bzw, die Entfernung E des Richtempfängers von der Bake selbst nach der Gleichung
E - (T-t) · cosec oC
berechnet und die Richtung aus dem azimutalen· Schwenkwinkel
des Riehtempfangers gegenüber einer geographischen oder auf
das Wasserfahrzeug bezogenen Bezugsrichtung bestimmt wird.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
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unter Verwendung wenigstens einer in vorgegebener Wassertiefe befindlichen Sonarbake, d.a durch gekennzeichnet, daß an dem Wasserfahrzeug ein Sonar-Rich
temp fänger (8) um eine horizontale und um eine vertikale Achse schwenkbar befestigt und eine Vorrichtung zur
Anzeige und/oder Umwandlung der jeweiligen Schwenklage in elektrische Signale vorgesehen ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine die elektrischen Signale anzeigende Positions-Anzeigevorrichtung, vorzugsweise Kathodenstrahlröhre
(19)> eine Horizontalschwenkvorrichtung (6o,5ö,
54,48), eine Vertikalneigungsvorrichtung (38,32,30,28) zur
Änderung des Neigungswinkels oo sowie eine elektrische Umwandlungsschaltung
aufweist, weiche aus den der jeweiligen Winkellage des Richtempfängers (8) in der betreffenden
Schwenkrichtung (Azimut, bzw« Tiefenneigung) entsprechenden Signalen Steuersignale für die Auslenkung des Kathodenstrahls
der Anzeigeröhre ableitet.
4. Anlage nach Anspruch 3* dadurch geknnzeichnet,
daß die Horizontalschwenkvorrichtung wahlweise automatisch oder von Hand steuerbar ist.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen selektiven Empfangssignalverstärker (11) mit einer automatischen Verstärkungsregelschaltung
(16,20,22) und einen elektroakustischen Wandler (25) zur Wiedergabe der Amplituden des Ausgangssignales
aufweist,
6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonarbake (1) ein
entsprechend ihrer Standorttiefe kodiertes Signal abstrahlt.
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Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei "Verwendung mehrerer
t _
Sonarbaken die von den verschiedenen Baken abgestrahlten Signale voneinander z.B. durch Frequenz oder Tastung verschieden
sind und der Empfangssignalverstärker selektiv auf die verschiedenen Signale abstimmbar ist.
009829/1006
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