DE19638478A1 - Ansteuersystem für einen Elektromotor - Google Patents
Ansteuersystem für einen ElektromotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzschaltung, um zu verhindern, daß eine
elektronische Schaltung durch Überstrom aufgrund von Kurzschlüssen oder ähnli
chen Fehlern in Schaltungen beschädigt wird, und insbesondere betrifft die vorlie
gende Erfindung ein Ansteuersystem für einen Elektromotor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. eine Kraftfahrzeugklimaanlage mit einem solchen Ansteuersy
stem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Wenn bei einer elektronischen Schaltung aufgrund eines Unfalls eine anomale elek
trische Verbindung zwischen einem unter Spannung stehenden Leiter, der einen rela
tiv großen Strom führt, und Masse hergestellt wird, steigt der Strom oftmals bis auf ein
gefährliches Niveau an, das die Schaltung beschädigt. Folglich ist es unter dem Ge
sichtspunkt der ausfallsicheren Auslegung einer elektronischen Schaltung mit einer
solchen Gefahr notwendig, eine passende Schutzschaltung vorzusehen, die verhin
dert, daß die elektronische Schaltung beschädigt werden kann, sogar wenn der Strom
bis zu solch einem gefährlichen Niveau ansteigt.
Zum Beispiel ist in Fig. 2 ein Teil einer elektronischen Schaltung gezeigt, die eine
Kraftfahrzeugklimaanlage bzw. einen Teil davon bildet und die nun unter Bezug
nahme auf Fig. 2 als typisches Beispiel für bei dieser Schaltung oft auftretende Über
stromfehler erläutert wird.
Diese Schaltung dient der Antriebssteuerung eines Gebläsemotors, der drehbar ein
Gebläse der Kraftfahrzeugklimaanlage antreibt, und auch der Antriebssteuerung eines
Stellmotors zur Betätigung bzw. Bewegung einer Klimaanlagenklappe in eine ge
wünschte Position (ein typisches Beispiel hierfür ist eine Luftmischklappe o. dgl.).
In einem Zwischenabschnitt von Fig. 2 sind Verbindungen des Gebläsemotors 2 mit
einer Steuereinheit 1 und Verbindungen des Stellmotors 3 mit der Steuereinheit 1 ge
zeigt.
Die Steuereinheit 1 umfaßt eine Motortreiberschaltung 4 zur Steuerung des Stellmo
tors 3 im Betrieb und eine Leistungstransistor-Treiberschaltung 5 zur Ansteuerung
des Gebläsemotors 2.
Die Motortreiberschaltung 4 umfaßt eine Fehlerdetektionsschaltung 6 zur Erkennung
eines Fehlers oder Ausfalls der Motortreiberschaltung 4, eine Steuerschaltung 7 und
eine Ausgangsschaltung 8, die so aufgebaut ist, daß ein Antriebsstrom ausgegeben
wird, der ein Rotieren des Stellmotors 3 in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung
bewirkt. Nach außen ist die diese Ausgangsschaltung 8 umfassende Steuereinheit 1
über zwei Ausgangsanschlüsse 9a, 9b der Motortreiberschaltung 4, die an der
Steuereinheit 1 vorgesehen sind, mit dem Stellmotor 3 verbunden.
Andererseits ist ein Ausgangsanschluß der Leistungstransistor-Treiberschaltung 5 mit
einem Eingangsanschluß einer Leistungstransistoreinheit 10 verbunden, die außer
halb der Steuereinheit 1 angeordnet ist.
Diese Leistungstransistoreinheit 10 ist aus einem Leistungstransistor und einer Wär
mesenke bzw. Kühleinrichtung, an der der Leistungstransistor befestigt ist, aufge
baut. Bei diesem Aufbau sind die Leistungstransistoreinheit 10 und der Gebläsemotor
2 in Serie zwischen einer bestimmten elektrischen Stromquelle und der Masse ge
schaltet.
Innerhalb der Motortreiberschaltung 4 ist die Fehlerdetektionsschaltung 6 zur Er
kennung eines Fehlers in oder eines Ausfalls der Motortreiberschaltung 4, die Steuer
schaltung 7 und die Ausgangsschaltung 8 vorgesehen. Alle diese Schaltungen 6, 7, 8
sind an ihren Masseseiten bzw. -anschlüssen mit einem sogenannten geerdeten - also
auf Masse liegenden - Anschluß 4a dieser Motortreiberschaltung 4 verbunden. Der
Masseanschluß 4a ist weiter mit einem externen geerdeten - also auf Masse liegenden
- Punkt "A" über eine Masseleitung 11 innerhalb der Steuereinheit 1 verbunden.
Bei diesem Aufbau treten oftmals, wie beispielhaft durch eine gestrichelte Markierung
"X" in Fig. 2 gezeigt, einige Fehler in den elektrischen Verbindungen, wie abgeschnit
tene Kabel, durchgebrannte Kabel, anomale Verbindungen und ähnliche Probleme,
aufgrund von Unfällen, beispielsweise an einer Stelle zwischen dem Masseanschluß
4a der Motortreiberschaltung 4 und der Masseleitung 11 der Steuereinheit 1 oder in
der Masseleitung 11 selbst oder an einer Stelle zwischen der Steuereinheit 1 und dem
Massepunkt "A", auf.
Wenn ein solcher Fehler oder Ausfall auftritt, wird die Motortreiberschaltung 4 in ih
rem Massepotential unstabil, was zu vielen nachteiligen Zuständen, wie einer
anomalen Funktion der Fehlerdetektionsschaltung 6, einem instabilen Betrieb des
Stellmotors 3 und ähnlichen nachteiligen Zuständen, führt.
Da die Ausgangsanschlüsse 9a, 9b der Motortreiberschaltung 4 mit ihren Teilen an
der Außenseite der Steuereinheit 1 exponiert sind, besteht weiter die Gefahr, daß einer
dieser Anschlüsse 9a, 9b aufgrund eines Unfalls mit der Masse kurzgeschaltet wird
oder daß diese Anschlüsse 9a, 9b miteinander kurzgeschaltet werden.
Wenn z. B. der Ausgangsanschluß 9b der Motortreiberschaltung 4 mit Masse kurz
geschlossen wird, fließt ein Überstrom von der Stromversorgungsseite zur Masse über
einen Transistor, der die Ausgangsschaltung 8 der Motortreiberschaltung 4 bildet,
wie durch die gestrichelte Linie mit Pfeil in Fig. 2 angedeutet.
In dem Fall, daß der Ausgangsanschluß 9b der Motortreiberschaltung 4 unfallbedingt
mit Masse über ein leitendes Teil verbunden wird, das einen elektrischen Widerstand
aufweist, wird ein Spannungsabfall entlang des leitenden Teils durch den Widerstand
verursacht, der zwischen dem Ausgangsanschluß 9b der Motortreiberschaltung 4
und der Masse eingefügt ist und daher dem Fließen von Überstrom in Richtung des
gestrichelten Pfeils in Fig. 2 ausgesetzt ist (in Fig. 2 ist der Spannungsabfall durch
eine Gleichspannung dargestellt, die zwischen dem Ausgangsanschluß 9b und der
Masse in Serie geschaltet und von einer gestrichelten Linie umgeben ist).
Ein solcher Überstrom kann Komponenten und Bauteile der Ausgangsschaltung 8
durch Überhitzen oder Durchschmelzen derselben beschädigen bzw. zerstören.
Um die Schaltung vor einer Beschädigung durch Überstrom zu bewahren, wird z. B.
eine übliche Regelschaltung vorgesehen, die zwischen der Steuereinheit 1 und der
Stromversorgung angeordnet ist, um solche Überströme zu regulieren.
Fig. 3 zeigt ein konkretes Beispiel der üblichen Regelschaltung, die nun unter Be
zugnahme auf Fig. 3 beschrieben wird.
Eine übliche Regelschaltung 30, die zwischen einem Stromversorgungsanschluß 1b
der Steuereinheit 1 und einer Stromversorgungsleitung 12 angeordnet ist, ist im we
sentlichen aus einem IC 31 zur Stabilisierung einer Gleichspannung aufgebaut. Der
IC 31 ist von dem sogenannten integrierten "Drei-Anschluß"-Reglertyp, der eine von
der Stromversorgungsleitung 12 zugeführte Eingangsspannung und auch seine Aus
gangsspannung stabilisiert.
Die Ausgangsspannung dieser Regelschaltung 3 wird dem Stromversorgungsan
schluß 1b der Steuereinheit 1 zugeführt. In der Steuereinheit 1 ist der Stromversor
gungsanschluß 1b mit beiden Stromversorgungsanschlüssen 4b, 4c der Motortreiber
schaltung 4 über eine Diode 13 zur Absicherung der Motortreiberschaltung 4 gegen
entgegengesetzt polarisierte Versorgungsspannungen verbunden. Diese Diode 13
wird nachfolgend auch als Verpolungsschutzdiode 13 bezeichnet. Die Diode 13 ist
mit einer Stromversorgungsleitung 14 verbunden, die mit verschiedenen (nicht darge
stellten) Schaltungen in der Steuereinheit 1 verbunden ist.
Sogar wenn der Ausgangsanschluß 9b der Motortreiberschaltung 4 kurzgeschlossen
wird, um dem Strom zu gestatten, über einen anomalen Weg zu fließen, wie der z. B.
durch den gestrichelten Pfeil in Fig. 3 dargestellte und bereits unter Bezugnahme auf
die Beispielschaltung nach Fig. 2 beschriebene Weg, ist es bei diesem Aufbau mög
lich zu verhindern, daß elektronische Komponenten und Bauteile ernsthaft beschä
digt werden, da die in Fig. 3 gezeigte Regelschaltung 30 ein Auftreten von Über
strom in der Schaltung von Fig. 3 im Gegensatz zu der Beispielschaltung nach Fig. 2
verhindern kann.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Aufbau ist es notwendig, die Regelschaltung 30 getrennt
von der Steuereinheit 1 anzuordnen und daher einen zusätzlichen Raum für die Re
gelschaltung 30 vorzusehen. Da jedoch der verfügbare Raum für derartige Kraftfahr
zeugeinheiten knapp ist, stellt sich also ein anderes Problem. Da ein zusätzlicher Mas
sepunkt "B" zum Anschließen der Regelschaltung 30 an Masse erforderlich ist, ist zu
sätzliche Verdrahtungsarbeit notwendig, um die Regelschaltung 30 an den Masse
punkt "B" anzuschließen, was die Montage der gesamten Einheit verkompliziert und
daher die Einheit teuer macht.
Obwohl es bei dem obigen Aufbau möglich ist, ein Fließen von Überströmen durch
die Schaltung zu verhindern, tritt an der in der Stromversorgungsleitung der
Steuereinheit 1 vorgesehene Verpolungsschutzdiode 13 ein Spannungsabfall auf, so
daß die von der Ausgangsschaltung 8 ausgegebene Ausgangsspannung abfällt, wo
durch das Problem auftritt, daß der Arbeitsbereich des Stellmotors 3 eingeschränkt
wird.
Da bei dem obigen Aufbau die Gegenverbindungsschutzdiode 13 derart angeschlos
sen ist, daß der Strom von der Katodenseite der Diode 13 den verschiedenen (nicht
dargestellten) Schaltungen, die innerhalb der Steuereinheit 1 angeordnet sind, zuge
führt wird, wird die Katodenseite der Diode 13 im wesentlichen kurzgeschlossen,
wenn der Ausgangsanschluß 9b der Motortreiberschaltung 4 kurzgeschlossen wird,
um ein relativ großen, noch keinen Überstrom darstellenden Strom durch die Diode 13
fließen zu lassen. Folglich tritt an der Stromversorgungsleitung 14 zur Zuführung von
Strom zu den verschiedenen (nicht dargestellten) Schaltungen, die in der Steuerschal
tung 1 angeordnet sind, ein wesentlicher Spannungsabfall auf, der eine normale
Funktion der gesamten Einheit schwierig oder unmöglich macht.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ansteuersystem für einen Elek
tromotor mit einer Schutzschaltung zu schaffen, die verhindert, daß das Ansteuersy
stem durch Überstrom aufgrund von Kurzschlüssen und ähnlichen Fehlern beschä
digt wird oder durchschmilzt, die eine stabilisierte Stromversorgungsschaltung aus
fallsicher an Masse anschließt, die einen zusätzlichen Anschluß an einen Massepunkt
o. dgl. außerhalb einer das Ansteuersystem des Elektromotors bildenden Steuerein
heit erübrigt und die den Arbeitsbereich des Elektromotors nicht nachteilig beeinflußt
bzw. einschränkt.
Gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung werden die vorgenann
ten Ziele dadurch verwirklicht, daß eine Schutzschaltung eines Ansteuersystems für
einen Elektromotor vorgesehen ist, die eine Steuereinheit zur Steuerung eines An
triebsstromkreises des Elektromotors und eine Leistungstransistoreinheit zur Zufüh
rung eines Antriebsstromes zu dem Elektromotor in Abhängigkeit von einem von der
Steuereinheit ausgegebenen Signal aufweist und sich dadurch auszeichnet, daß eine
innerhalb der Steuereinheit zur Stabilisierung einer von außen angelegten Spannung
angeordnete stabilisierte Stromversorgungsschaltung mit ihrer Masse mit einem Mas
seanschluß der Steuereinheit verbunden ist und daß eine Leitungsunterbrechnungs
vermeidungsdiode zwischen der Masse der stabilisierten Stromversorgungsschaltung
und einer Verbindung zwischen der Leistungstransistoreinheit und der Steuereinheit
derart geschaltet ist, daß die Verbindung zwischen der Steuereinheit und der Lei
stungstransistoreinheit die Katodenseite der Diode darstellt.
Eine erfindungsgemäße Weiterbildung zur Erreichung der obigen Ziele sieht vor, daß
die vorgenannte Schutzschaltung des Ansteuersystems für den Elektromotor sich
dadurch auszeichnet, daß die Leistungstransistoreinheit aus einem Leistungstransistor
aufgebaut ist, dessen Kollektorseite mit einer der beiden elektrischen Leitungsdrähte
bzw. Anschlußleitungen des Elektromotors und dessen Emitterseite mit Masse ver
bunden ist, daß die Steuereinheit ein Signal an die Basisseite des Leistungstransistors
ausgibt und daß der andere der beiden elektrischen Anschlußdrähte des Elektromo
tors mit einer Stromversorgung verbunden ist.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Weiterbildung zur Erreichung der obigen
Ziele ist bei der vorgenannten Schutzschaltung des Ansteuersystems für den Elek
tromotor vorgesehen, daß die Stromversorgung für die verbleibenden, im Gegensatz
zum Antriebsstromkreis des Elektromotors innerhalb der Steuereinheit angeordneten
Schaltungen durch eine Leitungsabzweigung an einer Eingangsstufe der stabilisier
ten Stromversorgungsschaltung gebildet ist.
Gemäß einer weiteren Fortbildung ist zwischen einem Anschluß der Steuereinheit, an
dem eine äußere Spannung zur Zuführung zu der stabilisierten Stromversorgungs
schaltung anliegt, und der Eingangsstufe der stabilisierten Stromversorgungsschal
tung eine Verpolungsschutzdiode vorgesehen.
Gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung zur Erreichung der
obigen Ziele ist eine Schutzschaltung eines Ansteuersystems für einen Elektromotor
vorgesehen, die eine Steuereinheit einer Kraftfahrzeugklimaanlage mit einer Stellmo
tor-Treiberschaltung zur Steuerung eines Stellmotors der Kraftfahrzeugklimaanlage
und einer Gebläsemotor-Treiberschaltung zur Steuerung eines Gebläsemotors und
eine außerhalb der Steuereinheit angeordnete Leistungstransistoreinheit zur Versor
gung des Gebläsemotors mit einem Antriebsstrom in Abhängigkeit von einem von der
Steuereinheit bzw. der Gebläsemotor-Treiberschaltung ausgegebenen Signal aufweist
und sich dadurch auszeichnet, daß eine stabilisierte Stromversorgungsschaltung zwi
schen einem Anschluß der Steuereinheit, an dem von außen eine Stromversorgungs
spannung anliegt und einer Stromversorgungsleitung der innerhalb der Steuereinheit
angeordneten Stellmotor-Treiberschaltung vorgesehen ist, daß die stabilisierte Strom
versorgungsschaltung mit ihrer Masse an einem Masseanschluß der Steuereinheit an
geschlossen ist und daß eine Leitungsunterbrechungsvermeidungsdiode zwischen
der Masse der stabilisierten Stromversorgungsschaltung und einer Verbindung zwi
schen der Leistungstransistoreinheit und der Gebläsemotor-Treiberschaltung inner
halb der Steuereinheit derart geschaltet ist, daß die Verbindung zwischen der Geblä
semotor-Treiberschaltung und der Leistungstransistoreinheit die Katodenseite dar
stellt.
Eine erfindungsgemäße Weiterbildung der Schutzschaltung des Antriebssystems für
den Elektromotor sieht vor, daß die Leistungstransistoreinheit aus einem Leistungs
transistor aufgebaut ist, dessen Kollektorseite mit einem der beiden elektrischen Lei
tungsdrähte bzw. Anschlußleitungen des Gebläsemotors und dessen Emitterseite mit
Masse verbunden ist, daß die Steuereinheit ein Signal an die Basisseite des Leistungs
transistors ausgibt und daß der andere der beiden elektrischen Anschlußdrähte des
Gebläsemotors mit einer Stromversorgung verbunden ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Fortbildung der Schutzschaltung des Ansteuersy
stems für den Elektromotor sieht vor, daß die Stromversorgung der verbleibenden, im
Gegensatz zu den Treiberschaltungen der Motoren innerhalb der Steuereinheit ange
ordneten Schaltungen durch eine Leitungsabzweigung an einer Eingangsstufe der
stabilisierten Stromversorgungsschaltung gebildet ist.
Eine andere Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen einem Anschluß
der Steuereinheit, an dem eine Stromversorgungsspannung von außen anliegt, und
der Eingangsstufe der stabilisierten Stromversorgungsschaltung eine Verpolungs
schutzdiode vorgesehen ist.
Bei den vorgenannten erfindungsgemäßen Aufbauten ist der Masseanschluß der
Steuereinheit mit einem passend zum Anschließen der Masse angeordneten Außenab
schnitt verbunden, wodurch in der Steuereinheit angeordnete Schaltungen an Masse
angeschlossen werden. Sogar wenn der Masseanschluß dieser Steuereinheit von dem
äußeren Masseanschluß getrennt wird, ist es zumindest für die stabilisierte Stromver
sorgungsschaltung möglich, über die Leitungsunterbrechungsvermeidungsdiode und
die außenseitige Leistungstransistoreinheit an Masse angeschlossen zu bleiben. Mit
anderen Worten ist es sogar in diesem Fall möglich, die stabilisierte Stromversor
gungsspannung aufrechtzuerhalten, wodurch der Antriebsstromkreis bzw. die Trei
berschaltungen zur Steuerung des Elektromotors, die innerhalb der Steuereinheit an
geordnet sind, vor Fehlfunktionen geschützt werden.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform einer Schutzschaltung
eines Ansteuersystems für einen Elektromotor gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm eines konventionellen, in Kraftfahrzeugklima
anlagen verwendeten Antriebsstromkreises zur Steuerung eines Elektro
motors; und
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm einer konventionellen Schutzschaltung zum
Schutz eines konventionellen Antriebsstromkreises für einen Elektromo
tor vor Fehlern und Ausfällen.
In den Fig. 1 bis 3 werden für gleiche oder ähnliche Teile jeweils die gleichen Be
zugszeichen verwendet.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Schutzschaltung eines
Ansteuersystems für einen Elektromotor ist an die Steuereinheit 1 einer Kraftfahr
zeugklimaanlage angeschlossen bzw. bei der Steuereinheit 1 verwirklicht.
Eine in Fig. 1 gezeigte Schaltung stellt einen Teil einer Kraftfahrzeugklimaanlage mit
einer Schutzschaltung eines Ansteuersystems für einen Elektromotor gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und insbesondere die Verdrahtung
zwischen verschiedenen Komponenten der Klimaanlage, wie zwischen einem Geblä
semotor 2, einem Stellmotor 3 und der Steuereinheit 1, dar. Der Gebläsemotor 2 und
der Stellmotor 3 sind an die Steuereinheit 1 angeschlossen, außerhalb der Steuerein
heit 1 angeordnet und werden beide von der Steuereinheit 1 gesteuert.
Die Steuereinheit 1 ist mit einer Motortreiberschaltung 4, einer Leistungstransistor-
Treiberschaltung 5, einer stabilisierten Stromversorgungsschaltung 15 und anderen
(nicht dargestellten) Schaltungen versehen, die zur Steuerung der Kraftfahrzeugkli
maanlage notwendig sind.
Die Motortreiberschaltung 4 steuert den Stellmotor 3 zum Öffnen und Schließen einer
(nicht dargestellten) Luftklappe der Klimaanlage o. dgl. und ist mit einer Steuerschal
tung 7, einer Ausgangsschaltung 8 und einer Fehlerdetektionsschaltung 6 versehen.
Die Steuerschaltung 7 gibt im Betrieb ein Signal zur Steuerung der Ausgangsschal
tung 8 in Abhängigkeit von einem Steuersignal aus, das von einer der anderen obi
gen (nicht gezeigten) Schaltungen der Steuereinheit 1 ausgeben wird. Die Ausgangs
schaltung 8 gestattet es, daß ein gewünschter Antriebsstrom in Abhängigkeit von
dem obigen, von der Steuerschaltung 7 ausgegebenen Signal zum bzw. durch den
Stellmotor 3 fließt.
Im erfindungsgemäßen Darstellungsbeispiel ist diese Ausgangsschaltung 8 im we
sentlichen aus vier npn-Transistoren 16a, 16b, 16c und 16d aufgebaut. Zwischen ei
nem Stromversorgungsanschluß 4c der Steuereinheit 1 und einem Masseanschluß 4a
dieser Einheit 1 sind eine erste Zwischenverbindung durch die zwei in Serie geschal
teten npn-Transistoren 16a, 16b und eine zweite, parallel geschaltete Zwischenver
bindung durch die verbleibenden zwei, in Serie geschalteten npn-Transistoren 16c,
16d vorgesehen. Die erste und die zweite Zwischenverbindung ist mit einem ersten
Ausgangsanschluß 9a bzw. einem zweiten Ausgangsanschluß 9b der Motortreiber
schaltung 4 in der Steuereinheit 1 verbunden. Aufgrund der obigen Verdrahtung
kann der Stellmotor 3 in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung - wahlweise - ro
tieren.
Nach Erkennung eines Betriebsfehlers oder Ausfalls unternimmt die Fehlerdetekti
onsschaltung 6 die notwendigen Schritte, wie z. B. das Stoppen des Betriebs der
Schaltung und ähnliche Schritte.
Der Strom wird sowohl der Fehlerdetektionsschaltung 6 als auch der Steuerschaltung
7 von einer später näher beschriebenen stabilisierten Stromversorgungsschaltung 15
über einen Stromversorgungsanschluß 4b der Motortreiberschaltung 4 zugeführt.
Die Fehlerdetektionsschaltung 6, die Steuerschaltung 7 und die Ausgangsschaltung
8 sind alle über den Masseanschluß 4a der Motortreiberschaltung 4 an Masse ange
schlossen. Dieser Masseanschluß 4a ist nämlich mit einer innerhalb der Steuereinheit 1
vorgesehenen Masseleitung 11 verbunden. Die Masseleitung 11 ist mit einem exter
nen Massepunkt "A" über einen Masseanschluß 1a verbunden, der mit dem Masse
punkt "A" verbunden und innerhalb bzw. an der Steuereinheit 1 angeordnet ist.
Die Leistungstransistor-Treiberschaltung 5 gibt einen Basisstrom aus, der erforderlich
ist, um eine Leistungstransistoreinheit 10 zur Steuerung des Gebläsemotors 2 zu steu
ern, die außerhalb der Steuereinheit 1 angeordnet ist. Bei der Leistungstransistor-
Treiberschaltung 5 wird die Stromversorgungsspannung einem Kollektor eines Tran
sistors 17 über einen Transistorkollektorwiderstand 18 zugeführt. Einer der beiden
Anschlüsse des Kollektorwiderstands 18 ist nämlich mit der Katodenseite einer Diode
13 zum Schutz gegen falsches Anschließen bzw. Verpolen verbunden, die in Serie
zwischen einem Stromversorgungsanschluß 1b der Steuereinheit 1 und der stabilisier
ten Stromversorgungsschaltung 15 geschaltet ist.
Der Transistor 17 ist mit seinem Emitter an einem Leistungseinheit-Verbindungsan
schluß 27 der Steuereinheit 1 über einen Transistoremitterwiderstand 19 angeschlos
sen und ist dadurch mit seinem Emitter mit einer Eingangsseite der Leistungstransi
storeinheit 10 über den Leistungseinheit-Verbindungsanschluß 27, eine externe Lei
tung 28 und einen Eingangsverbindungsanschluß 10c verbunden. Weiter ist der
Emitter des Transistors 17 mit der Katodenseite einer Leitungsunterbrechungsvermei
dungsdiode 20 verbunden, die mit ihrer Anodenseite an den Masseanschluß 1a der
Steuereinheit 1 angeschlossen ist.
Die stabilisierte Stromversorgungsschaltung 15 ist zwischen dem Stromversorgungs
anschluß 1b der Steuereinheit 1 und der Motortreiberschaltung 4 angeordnet, um die
Spannung der Stromversorgung zu stabilisieren, und dient dazu, ein Fließen von
Überstrom von der Stromversorgungsseite in die Motortreiberschaltung 4 zu verhin
dern, wenn eine Last kurzgeschaltet wird oder ähnliche Fehler in der Schaltung auf
treten.
Die stabilisierte Stromversorgungsschaltung 15 des erfindungsgemäßen Darstellungs
beispiels ist nicht neu, d. h., die Schaltung 15 weist einen üblichen Aufbau unter Ver
wendung eines sogenannten "Drei-Anschluß"-Reglers IC 21 auf.
Mit anderen Worten, der "Drei-Anschluß"-Regler IC 21 ist eine integrierte Schaltung
einer stabilisierten Stromversorgungsschaltung, wobei seine Eingangsseite mit der
Katodenseite der Verpolungsschutzdiode 13, einem der entgegengesetzten Anschlüs
se eines Elektrolytkondensators 22 zur Sicherung eines konstanten Spannungsni
veaus bzw. Glättung und einem der entgegengesetzten Anschlüsse eines Geräusch
unterdrückungs- bzw. Entstörkondensators 23 angeschlossen ist.
Im übrigen führt von der Katodenseite der Diode 13 eine Stromversorgungsleitung 14
zur Stromversorgung zu verschiedenen (nicht dargestellten) Schaltungen der
Steuereinheit 1.
Mit der Ausgangsseite des "Drei-Anschluß"-Reglers IC 21 sind einer der entgegenge
setzten Anschlüsse eines Elektrolytkondensators 24 zur Sicherung eines konstanten
Spannungsniveaus bzw. Glättung und zwei Stromversorgungsanschlüsse 4b, 4c der
Motortreiberschaltung 4 verbunden.
Die Elektrolytkondensatoren 22, 24 und der Geräuschunterdrückungs- bzw. Ent
störkondensator 23 sind jeweils mit ihren entgegengesetzten Anschlüssen mit einer in
der Steuereinheit 1 angeordneten Masseleitung 25 verbunden. Mit dieser Masselei
tung 25 ist der "Drei-Anschluß"-Regler IC 21 an seiner Masseseite auch verbunden.
Die Masseleitung 25 ist mit der Masseleitung 11 verbunden, die den Masseanschluß
4a der Motortreiberschaltung 4 mit dem Masseanschluß 1a der Steuereinheit 1 verbin
det.
Außerhalb der Steuereinheit 1 ist der Stellmotor 3 mit den zwei Ausgangsanschlüssen
9a, 9b der Motortreiberschaltung 4 verbunden. Bei dem Darstellungsbeispiel rotiert
der Stellmotor 3 im normalen Betrieb mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in
Abhängigkeit von einem durch die Ausgangsschaltung 8 der Motortreiberschaltung
4 über die Ausgangsanschlüsse 9a, 9b der Motortreiberschaltung 4 zugeführten An
triebsstrom.
Der Stromversorgungsanschluß 1b der Steuereinheit 1 ist an eine Stromversorgungs
leitung 12 angeschlossen.
Der Gebläsemotor 2 ist mit einem seiner beiden bzw. entgegengesetzten Anschlüsse
mit der Stromversorgungsleitung 12 und mit dem anderen Anschluß mit einem Aus
gangsanschluß 10a der Leistungstransistoreinheit 10 verbunden. Diese Einheit 10
weist einen Masseanschluß 10b auf, der mit einem Massepunkt "C" verbunden ist.
Die Leistungstransistoreinheit 10 ist im wesentlichen aus einem Leistungstransistor
26 aufgebaut, der mit einer Wärmesenke, insbesondere einem Kühlkörper o. dgl., ver
sehen ist, und gestattet es, einen Antriebsstrom dem Gebläsemotor 2 zuzuführen,
wenn ein von der Leistungstransistor-Treiberschaltung 5 der Steuereinheit 1 ausge
gebenes Signal an die Basis des Leistungstransistors 26 über den Eingangsanschluß
10c eingegeben wird.
Der Gebläsemotor 2 wird mit Energie versorgt und rotiert mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit, wenn die Leistungstransistor-Treiberschaltung 5 der Steuereinheit
1 den Leistungstransistor 26 in der Leistungstransistoreinheit 10 leitend macht.
Wenn im Betrieb der Ausgangsanschluß 9b der Motortreiberschaltung 4 z. B. mit
Masse aufgrund eines Unfalls kurzgeschlossen wird, wird der Emitter des Transistors
16c in der Ausgangsschaltung 8 direkt mit Masse verbunden. Hierdurch ist ein wie
durch den gestrichelten Pfeil in Fig. 1 angedeuteter, anomal hoher Strom, der größer
als ein Strom im normalen Betrieb ist, darauf gerichtet, von der Stromversorgungslei
tung 12 durch die stabilisierte Stromversorgungsschaltung 15 in den Transistor 16c
zu fließen. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es jedoch
möglich, die Transistoren 16 und ähnliche elektronische Komponenten vor Beschädi
gungen zu schützen, da die stabilisierte Stromversorgungsschaltung 15 eine Begren
zung solch anomal großer Ströme bewirkt.
Im übrigen tritt ein anomaler Strom, der von einem Strom beim normalen Betrieb ver
schieden ist, auch auf, wenn der Ausgangsanschluß 9b der Motortreiberschaltung 4
über eine Komponente mit einem elektrischen Widerstand mit Masse verbunden wird.
In diesem Fall tritt ein Spannungsabfall über diese zwischen dem Ausgangsanschluß
9b der Motortreiberschaltung 4 und der Masse angeordnete Komponente auf. Dieser
Spannungsabfall ist durch eine von einer gestrichelten Linie in Fig. 1 umgebene
Gleichspannungsquelle dargestellt.
Wenn ein solches oben beschriebenes Kurzschlußproblem im Betrieb auftritt, können
die verbleibenden (nicht dargestellten) Schaltungen der Steuereinheit 1 weiter mit
Strom über die Stromversorgungsleitung 14 versorgt werden, die von einer stromauf
bzw. vor einer Eingangsseite der stabilisierten Stromversorgungsschaltung 15 gele
genen Verbindung abzweigt. Folglich tritt im Gegensatz zu dem gewöhnlichen Fall
hier kein Spannungsabfall an einer der verbleibenden (nicht dargestellten) Schaltun
gen der Steuereinheit 1 auf. Mit anderen Worten, den verbleibenden Schaltungen der
Steuereinheit 1 der vorliegenden Erfindung wird eine weiterhin vorbestimmte Span
nung zugeführt, was eine normale Funktion dieser verbleibenden (nicht dargestell
ten) Schaltungen unabhängig von der so kurzgeschlossenen Motortreiberschaltung
4 sicherstellt.
Wenn z. B. eine Leitung zwischen dem Masseanschluß 1a der Steuereinheit 1 und
dem Massepunkt "A" an einer durch das Bezugszeichen "D" gekennzeichneten Stelle
aufgrund eines Unfalls unterbrochen wird, ist die stabilisierte Stromversorgungsschal
tung 15 weiter mit dem Massepunkt "C" über die Masseleitung 25, die Leitungsun
terbrechnungsvermeidungsdiode 20, die Basis und den Emitter des Leistungstransi
stors 26 der an die Leistungstransistor-Treiberschaltung 5 angeschlossenen Lei
stungstransistoreinheit 10 der Steuereinheit 1 und über den Masseanschluß 10b der
Leistungstransistoreinheit 10 verbunden, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 1
angedeutet. Dies ermöglicht es, die stabilisierte Stromversorgungsschaltung 15 im
Falle einer Leitungsunterbrechung an der Stelle "D" weiter mit Masse verbunden zu
halten.
Wenn eine solche normalerweise an Masse angeschlossene, zwischen den Massean
schluß 1a der Steuereinheit 1 und dem Massepunkt "A" angeordnete Leitung im Be
trieb unterbrochen wird, besteht folglich keine Gefahr, daß die stabilisierte Stromver
sorgungsschaltung 15 im Betrieb unstabil wird. Mit anderen Worten, es ist für die
stabilisierte Stromversorgungsschaltung 15 weiterhin möglich, eine stabilisierte
Gleichspannung unabhängig von dem vorgenannten Leitungsunterbrechungsunfall
auszugeben. Hierdurch kann von der stabilisierten Stromversorgungsschaltung 15
eine stabilisierte Gleichspannung sogar dann bereitgestellt werden, wenn der Masse
anschluß 4a der Motortreiberschaltung 4 nicht an Masse angeschlossen ist, was eine
normale Funktion der Motortreiberschaltung 4 sicherstellt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird bei dem konventionellen Aufbau, bei dem die Regler
schaltung 30 außerhalb der Steuereinheit 1 angeordnet ist, da die Verpolungsschutz
diode 13 in einer Stromversorgungsleitung zur Zuführung des Stroms zu der Motor
treiberschaltung 4 im Inneren der Steuereinheit 1 eingefügt ist, weiter ein Spannungs
abfall über diese Diode 13 erzeugt, der den zur Verfügung stehenden Bereich an der
dem Stellmotor 3 zuzuführenden Ausgangsspannung reduziert, so daß der zur Verfü
gung stehende Bereich kleiner als der gewünschte und mögliche Bereich ist. Folglich
ist der Stellmotor 3 auch in seinem Arbeitsbereich eingeschränkt.
Im Gegensatz hierzu besteht bei dem erfindungsgemäßen, oben beschriebenen Dar
stellungsbeispiel, da die von der stabilisierten Stromversorgungsschaltung 15 ausge
gebene Ausgangsspannung der Motortreiberschaltung 4 direkt zugeführt wird, keine
Gefahr, daß ein Spannungsabfall bei dieser dem Stellmotor 3 zugeführten Ausgangs
spannung auftritt, was einen normalen Arbeitsbereich des Stellmotors 3 ohne Fehl
funktion sicherstellt.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es, sogar wenn die mit der stabilisierten Stromver
sorgungsschaltung 15 versehene Steuereinheit 1 von einer normalerweise angeordne
ten Masse unfallbedingt unterbrochen wird, möglich, daß die Schaltung 15 mit der
Masse verbunden bleibt, wie oben beschrieben, und daher normal funktioniert. Folg
lich ist es möglich, den Antriebsstromkreis des Motors, der von der stabilisierten
Stromversorgungsschaltung 15 mit Strom versorgt wird, gegen Fehlfunktionen und
Ausfälle zu schützen.
Sogar wenn ein Leitungsunterbrechungsunfall bei dem Antriebsstromkreis des Mo
tors, der von der stabilisierten Stromversorgungsschaltung 15 mit Strom versorgt wird,
auftritt, ist es möglich, den Antriebsstromkreis des Motors gegen Beschädigungen,
Durchschmelzen und ähnliche Fehler aufgrund von Überstrom zu schützen, da die
stabilisierte Stromversorgungsschaltung 15 verhindert, daß ein solcher Überstrom in
den Antriebsstromkreis des Motors fließt.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es weiter möglich, eine Kostenreduktion zu erzie
len, da es möglich ist, die stabilisierte Stromversorgungsschaltung 15 an Masse ange
schlossen zu halten, ohne daß ein zusätzlicher Masseabschnitt bzw. -anschluß außer
halb der Steuereinheit 1 vorgesehen werden muß und daher ohne daß eine zusätzli
che Montagearbeit und zusätzliche Verdrahtungsmaterialien außerhalb der
Steuereinheit 1 erforderlich sind.
Claims (5)
1. Ansteuersystem für einen Elektromotor mit einer Steuereinheit und mit einer Lei
stungstransistoreinheit zur Versorgung des Elektromotors mit einem Antriebsstrom in
Abhängigkeit von einem von der Steuereinheit ausgegebenen Signal,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine stabilisierte Stromversorgungsschaltung (15) zur Stabilisierung einer von außen zuführbaren Spannung in der Steuereinheit (1) angeordnet und mit ihrer Masse mit einem Masseanschluß (1a) der Steuereinheit (1) verbunden ist und
daß eine Diode (20) zur Vermeidung einer Leitungsunterbrechung derart zwischen der Masse der stabilisierten Stromversorgungsschaltung (15) und einer Verbindung zwischen der Leistungstransistoreinheit (10) und der Steuereinheit (1) angeschlossen ist, daß die Verbindung zwischen der Steuereinheit (1) und der Leistungstransistor einheit (10) an der Katodenseite liegt.
daß eine stabilisierte Stromversorgungsschaltung (15) zur Stabilisierung einer von außen zuführbaren Spannung in der Steuereinheit (1) angeordnet und mit ihrer Masse mit einem Masseanschluß (1a) der Steuereinheit (1) verbunden ist und
daß eine Diode (20) zur Vermeidung einer Leitungsunterbrechung derart zwischen der Masse der stabilisierten Stromversorgungsschaltung (15) und einer Verbindung zwischen der Leistungstransistoreinheit (10) und der Steuereinheit (1) angeschlossen ist, daß die Verbindung zwischen der Steuereinheit (1) und der Leistungstransistor einheit (10) an der Katodenseite liegt.
2. Ansteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungs
transistoreinheit (10) einen Leistungstransistor (26) umfaßt, der mit seiner Kollektor
seite mit einem der Anschlüsse des Elektromotors und mit seiner Emitterseite mit
Masse (C) verbunden ist, daß die Steuereinheit (1) ausgebildet ist, um ein Signal an
die Basis des Leistungstransistors (26) auszugeben, und daß der andere der beiden
Anschlüsse des Elektromotors mit einer Stromversorgung verbunden ist.
3. Ansteuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lei
tungsabzweigung an einer Eingangsstufe der stabilisierten Stromversorgungsschal
tung (15) zur Stromversorgung weiterer innerhalb der Steuereinheit (1) angeordneter
Schaltungen vorgesehen ist.
4. Ansteuersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen einem Anschluß (1b) der Steuereinheit (1) für die Zuführung
der zu stabilisierenden Spannung von außen und einer Eingangsstufe der stabilisier
ten Stromversorgungsschaltung (15) eine Verpolungsschutzdiode (13) angeordnet
ist.
5. Kraftfahrzeugklimaanlage mit einem Ansteuersystem nach einem der voranstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftfahrzeugklimaanlage einen
Gebläsemotor (2) als Elektromotor und einen Stellmotor (3) umfaßt, daß die
Steuereinheit (1) eine Leistungstransistor-Treiberschaltung (5) zur Steuerung des
Gebläsemotors (2) über die außerhalb der Steuereinheit (1) angeordnete Leistungs
transistoreinheit (10) und eine Motortreiberschaltung (4) zur Steuerung des Stellmo
tors (3) aufweist und daß die Diode (20) zur Vermeidung einer Leistungsunterbre
chung mit ihrer Katodenseite an die Verbindung zwischen der Leistungstransistor-
Treiberschaltung (5) und der Leistungstransistoreinheit (10) angeschlossen ist.
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