DE19638323A1 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine und BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. bzgl. der Brennkraftmaschine mit dem Oberbegriff des An
spruchs 8, wie beides aus der gattungsbildend zugrundegelegten
DE 40 24 005 A1 als bekannt hervorgeht.
Aus der DE 40 24 005 A1 ist eine Brennkraftmaschine bekannt, in
deren Einlaßkanal zwischen einer Einspritzdüse und einem Ein
laßventil eine plattenförmig ausgebildete Heizquelle angeordnet
ist. Der aus der Einspritzdüse kommende Kraftstoff trifft auf
die quer zur Einspritzrichtung geneigte Heizquelle, wodurch er
sich erwärmt und verdampft. Durch die Erwärmung des Kraftstoffes
erfolgt eine bessere Aufbereitung des Luft-/Kraftstoff-Ge
misches, wodurch die Schadstoffe im Abgas während der Kalt
startphase reduziert werden. Allerdings kondensiert hierbei
Kraftstoff an den kalten Stellen im Einlaßkanal, und hierbei
insbesondere im Bereich um das Einlaßventil - im folgenden ver
einfachend Ventilbereich genannt, wobei das Ventil selbst zum
Ventilbereich hinzugerechnet wird - und an den verbleibenden
Wandungen des Einlaßkanals, was sich negativ aus die Schad
stoff-Emission auswirkt.
Aus der US 5,297,530 ist es bekannt, in einem Bereich zwischen
einem Einlaßventil und einer Einspritzdüse ein Heizelelement
anzubringen. Der von der Einspritzdüse kommende und in einen
Einlaßkanal eines Zylinders eingespritzte Kraftstoffstrahl pas
siert ebenso wie Teile der einströmenden Frischluft das Heizele
lement, so daß das Luft-/Kraftstoffgemisch erwärmt wird. Durch
die Erwärmung erfolgt auch hier eine bessere Aufbereitung des
Gemisches, wodurch die Schadstoffe in der Kaltstartphase redu
ziert werden. Trotz des relativ hohen baulichen Aufwandes für
das Heizelelement kondensiert aber auch bei dieser Ausführung
immer noch Kraftstoff an den Wandungen des Ansaugtraktes.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäß zugrundege
legten Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine dahinge
hend zu verbessern, daß bei geringem baulichen Aufwand die Ei
genschaften der Brennkraftmaschine in der Kaltstartphase und
hierbei insbesondere der Schadstoffausstoß verbessert sind.
Desweiteren ist es Aufgabe der Erfindung die zugrundegelegte
Brennkraftmaschine im gleichen Sinne weiterzuentwickeln.
Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren mit den
kennzeichnenden Verfahrensschritten des Anspruchs 1 bzw. bei ei
ner zugrundegelegten Brennkraftmaschine mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Durch die Bestrahlung des
Luft-/Kraftstoff-Gemisches und/oder der Innenwandung des Ein
laßkanals mittels einer einfach einzubringenden Strahlungsquel
le, wird beim Kaltstart der dort befindliche Kraftstoff auf gün
stige Weise erwärmt. Von besonderem Vorteil ist es hierbei, zu
mindest die Wandungen im Ventilbereich durch Strahlung zu erwär
men, da dann in diesem Bereich kein bzw. nur noch geringfügig
Kraftstoff an den kalten Flächen des Ansaugtraktes kondensieren
kann. Die Verhinderung der Kondensation des Kraftstoffes ist
insbesondere auch bei Einspritzdüsen günstig, die den Kraftstoff
vorerwärmen und hierbei insbesondere verdampfen. Durch die zu
mindest geringere Kondensation von Kraftstoff an den Wandungen
des Einlaßkanals kann bspw. die Kraftstoffanreicherung des
Luft-/Kraftstoff-Gemisches in der Kaltstartphase verringert wer
den. Im Idealfall kann auf die Kraftstoffanreicherung, die auf
die Kondensationseffekt zurückgeht, sogar ganz verzichtet wer
den.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den jeweiligen
Unteransprüchen entnehmbar. Im übrigen wird die Erfindung anhand
eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles im fol
genden nähers erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Brennkraftmaschine im Bereich
des Einlaßkanals und
Fig. 2 ein Diagramm des Ausstoßes von Kohlenwasserstoffen beim
Kaltstart.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Brennkraftmaschine im
Bereich des Einlaßkanals 3 dargestellt. Die Brennkraftmaschine
ist mit einer Einspritzdüse 7 für den Kraftstoff versehen, durch
die der Kraftstoff in den Einlaßkanal 3 in Richtung des Ventil
sitzes 9 des Einlaßventils 1 eingespritzt wird.
Als Strahlungsquelle 2 ist eine Wolfram-Halogenlampen vorgese
hen. Die Strahlungsquelle 2 ist auswechselbar in einer Ausspa
rung angeordnet, die zwischen der Einspritzdüse und dem Einlaß
ventil eingebracht ist. Grundsätzlich können anstelle einer
Strahlungsquelle 2 auch mehrere Strahlungsquellen verwendet wer
den.
Die Wandungen 4 des Einlaßkanals 3 ist zweckmäßigerweise zwi
schen der Einspritzdüse 7 und dem Einlaßventil 1 mit einer Wär
mespeicherschicht 6, bspw. eine innenseitig geschwärzte Keramik,
beschichtet. Ebenso ist die einlaßkanalseitige Oberfläche 5 des
Ventilkopfes 10 und des in den Einlaßkanal 3 einragenden Ven
tilschaftes 8 mit dieser Wärmespeicherschicht 6 beschichtet.
Die Strahlungscharakteristik der Strahlungsquelle 2 und das Ma
terial der Wärmespeicherschicht 6 sind hierbei derart aufeinan
der abgestimmt, daß die Energie der auf die Wärmespeicher
schicht 6 auftreffenden Strahlung zumindest weitgehend von der
Wärmespeicherschicht 6 absorbiert wird und diese erwärmt.
Die Strahlung ist zumindest auf die Flächen um den Ventilsitz 9
herum und die einlaßkanalseitige Oberfläche 5 des Einlaßven
tils 1 ausgerichtet.
Eine derartige Ausleuchtung kann bspw. durch ein geeignetes op
tisches System bekannter Bauart, als mittels Linsen und Spiegel
systemen, realisiert werden.
Ein bevorzugter Einbauort für die Strahlungsquelle 2 ist auf der
der Einspritzdüse 7 gegenüberliegenden Seite des Einlaßkanals
3, da sie hier zumindest einfach und billig eingebaut werden
kann. Des weiteren kondensiert ein Großteil des Kraftstoffes
auf der einspritzdüsenseitigen Oberfläche des Einlaßkanals 3,
welche dann direkt von der Strahlungsquelle 2 bestrahlt wird.
Zweckmäßigerweise wird das Material der Wärmespeicherschicht 6
bzw. das strahlungsbeaufschlagte Material des Einlaßkanals 3,
insbesondere des Ventilbereiches hinsichtlich seiner spezifi
schen Wärmekapazität und -leitung mit der Zeitdauer des Absorb
tionsverhaltens, der Wellenlänge und der Intensität der Strah
lung derart aufeinander abgestimmt,
- - daß die Aufheizzeit der Wärmespeicherschicht 6 auf eine Tem peratur, die größer oder gleich der Siedeendtemperatur des Kraftstoffes ist, weniger als 10 s, insbesondere weniger als 5 s beträgt,
- - daß die zur Aufheizung der Wärmespeicherschicht 6 benötigte Energie möglichst gering ist,
- - daß die Oberflächentemperatur der Wärmespeicherschicht 6 un terhalb die Selbstentzündungstemperatur des Kraftstoffs bleibt,
- - daß die Absorbtion der Strahlungsenergie der Wärmespeicher schicht 6 möglichst hoch ist und
- - daß die im Warmbetrieb erforderliche Kühlung des Ansaugberei ches (Einlaßkanal und Ansaugrohr) nicht unzulässig behindert wird.
Bei oder kurz vor Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine, d. h.
spätestens mit Starten des Motors und der damit einsetzenden
Einspritzung des Kraftstoffs, wird die Strahlungsquelle 2 einge
schaltet. Mit der Strahlung werden vorzugsweise die Wandungen 4
des Einlaßkanals 3 zwischen Einspritzdüse 7 und Einlaßventil 1
beaufschlagt.
Die Strahlung der Strahlungsquelle 2 wird von der vorzugsweise
in diesen Bereichen angeordneten Wärmespeicherschicht 6 zumin
dest teilweise absorbiert, wodurch sich die Wärmespeicherschicht
6 erwärmt.
Da die Aufheizung zumindest des Ventilbereiches und zweckmäßi
gerweise auch wenigstens einiger der verbleibenden Oberflächen
bereiche des Einlaßkanals 3 auf Temperaturen oberhalb der Sie
deendtemperatur des Kraftstoffes einige Zeit in Anspruch nimmt,
ist es sinnvoll, die Strahlungsquelle 2 vor dem ersten Ein
spritzvorgang des Kraftstoffes in den Einlaßkanal 3 zu betäti
gen. Dies kann bspw. dadurch erfolgen, daß die Strahlungsquelle
2 beim Öffnen einer Fahrzeugtüre eingeschaltet wird. Um hierbei
eine Überhitzung auszuschließen wird die Strahlungsquelle 2
sinnvollerweise nur für eine vorgebbare Zeit betrieben. In die
sem Fall kann bspw. eine elektronische Logik dazu die Temperatur
der Wandung (mit oder ohne Wärmespeicherschicht 6) erfassen und
ggf. regelnd eingreifen.
Die Betätigung der Strahlungsquelle 2 kann auch - analog zu dem
Vorglühen bei einem Dieselmotor - sinnvollerweise schon einige
Sekunden, insbesondere bis zu 10 bis 30 Sekunden vor der Inbe
triebnahme der Brennkraftmaschine erfolgen.
Durch die Ausleuchtung wird zumindest der Ventilbereich erwärmt,
wobei die Erwärmung günstigerweise so gewählt wird, daß nach
einer bestimmten Anlaufzeit an den Wandungen 3 - also insbeson
dere auf der Wärmespeicherschicht 6 - zumindest weniger, vor
zugsweise nur noch eine vernachlässigbare Menge bis gar kein
Kraftstoff mehr kondensiert. Dazu sollte zumindest der Ventilbe
reich beim bzw. kurz nach dem Starten des Motors mindestens die
Siedeendtemperatur des Kraftstoffs aufweisen.
Dies kann unter anderem dadurch erreicht werden, daß die mate
rialspezifischen Eigenschaften (spez. Wärmeleitfähigkeit, spez.
Wärmekapazität, Wärmeeindringtiefe, Absorbtionskoeffizient
usw.) und die Parameter der Halogenlampe (Intensität, Wellenlän
ge, Zeitdauer der Bestrahlung, Dauer- oder Pulsbetrieb usw.)
entsprechend aufeinander angestimmt sind.
Die Bestrahlung der Wandungen 3 sollte zweckmäßigerweise für
die Zeitdauer der ersten 60 bis 90 Sekunden erfolgen, weshalb
die Strahlungsquelle 2 sinnvollerweise auch nur innerhalb dieser
Zeit betrieben wird, zumal spätestens nach dieser Zeit die Er
wärmung vom Motor her in genügender Weise erfolgt und ein be
kanntlich abgasseitig angeordneter Katalysator selbständig ein
setzt.
Obwohl das Ausführungsbeispiel einen Saugmotor mit einem einzi
gen Einlaßventil 1 behandelt, wird ausdrücklich darauf hinge
wiesen, daß die Erfindung ohne weiteres auch auf Motoren mit
mindestens zwei Einlaßventilen 1 oder auch auf bspw. mittels
Kompressor aufgeladene Motoren angewendet werden kann.
In Fig. 2 ist ein Diagramm dargestellt, bei dem nach einem
Kaltstart die Emission von Kohlenwasserstoffen über der Zyklen
zahl einer Brennkraftmaschine dargestellt ist.
In dem Diagramm gemäß Fig. 2 ist einerseits der Verlauf der
Emission an Kohlenwasserstoffen (HC-Emission) ohne Bestrahlung
(durchgezogene Linie) und mit einminütiger Bestrahlung
(gepunktete Linie) dargestellt.
Um die Vorteilhaftigkeit der Erfindung hervorzuheben, wurde der
Versuch an einem handelsüblichen Motor durchgeführt, bei dem we
der der Ventilbereich noch die verbleibenden Wandungen 4 des
Einlaßkanals 3 mit einer die Effizienz der erfinderischen
Strahlungsheizung erhöhenden Wärmespeicherschicht 6 versehen wa
ren. Auch wurde eine beliebige Halogenlampe verwendet, so daß
bei diesem Versuch u. a. auch die Lampengeometrie, deren Einbau
ort sowie deren Strahlungscharakteristik keinesfalls optimal
war.
Die Aufnahme des Diagramms nach Fig. 2 erfolgte bei 1500 Umdre
hungen pro min, einem Druck von 0.4 bar und einer Kaltstarttem
peratur von 20°C. Die mit der Einspritzung des Kraftstoffes
eingeschaltete Halogenlampe hatte ihr Strahlungsmaximum im
sichtbaren Spektralbereich, also unterhalb einer Wellenlänge von
1000 nm.
Wie aus dem Diagramm nach Fig. 2 ersichtlich, erfolgt die Ab
nahme der HC-Werte unter der erfindungsgemäßen Zuhilfenahme der
Halogenlampe - trotz dem ungünstigen Fall von unbeschichteten
Wandungen 4 - um ca. 4-10 Zyklen früher als bei unbeleuchtetem
Ventilbereich. Insgesamt verebbt bei diesem Beispiel der Ein
fluß der erfindungsgemäßen Strahlungs- bzw. Lampenheizung auf
die HC-Emission nach ca. 40 Zyklen.
Des weiteren ist aus dem Diagramm nach Fig. 2 ersichtlich, daß
es zur besseren Reduktion des HC-Ausstosses zu Beginn des Be
triebs der Brennkraftmaschine sinnvoll ist, mit der Bestrahlung
der Wandungen 4 zumindest 0,2 s bis 2 s vor dem ersten Einsprit
zen des Kraftstoffes zu beginnen, was bei dem Versuch etwa der
Zeitdauer von 4 bis 40 Zyklen entspricht. Da bei dem dargestell
ten Versuch die Wandungen 4 allerdings auch noch von der Ver
brennung des Luft-/Kraftstoffgemisches erwärmt werden, verlän
gert sich bei einer Vorheizung vor dem Starten des Motors diese
Zeit entsprechend.
Die Aufheizung der Wandungen 4 des Einkanals 3 kann zweckmäßi
gerweise dadurch unterstützt werden, daß die Oberflächen des
Ventilbereichs und/oder die Wandungen 4 des Einlaßkanals 3 mit
einer elektrisch widerstandsbeheizbaren PTC-Heizschicht versehen
werden.
Um insbesondere Bauraum, Kosten und (Heiz-)Energie zu sparen
wird die Heizschicht günstigerweise gleichzeitig als Wärmespei
cherschicht 6 ausgebildet. Allerdings muß nicht die gesamte
Wärmespeicherschicht 6 gleichzeitig als Heizschicht ausgebildet
sein. So können insbesondere die schwer zu kontaktierenden Be
reiche des Einlaßventils 1 ausgenommen sein.
Vorteilhafterweise weist die Heizschicht einen elektrisch lei
tenden Kontakt mit dem sie umgebenden metallischen Material des
Ansaugtraktes der Brennkraftmaschine auf, da hierdurch eine ein
fache Kontaktierung mit dem Minus-Pol einer Batterie bspw. eines
Kraftfahrzeuges ermöglicht ist.
Zur Erwärmung einer gleichzeitig als PTC-Heizschicht ausgebilde
ten Wärmespeicherschicht 6 wird an diese eine elektrische Span
nung angelegt. Die zur Erwärmung der Wärmeleit-/Heizschicht 6
notwendige Energie ist relativ gering, da diese Heizschicht ja
zusätzlich noch durch die Strahlung der Strahlungsquelle 2 er
wärmt wird.
Claims (19)
1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, bei der der
Kraftstoff in einen Einlaßkanal der Brennkraftmaschine einge
bracht und im Bereich des Einlaßkanals zumindest während der
Kaltstartphase des Motors vor seinem Eintritt in den Zylinder
erwärmt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest Flächen der Wandungen (4) des Einlaßkanals (3)
im Bereich eines Einlaßventils (1) - im folgenden vereinfachend
Ventilbereich genannt - mit einer elektromagnetischen Strahlung
bestrahlt und kontaktfrei erwärmt werden, und daß im Ventilbe
reich flüssiger Kraftstoff durch Kontakt mit dem Ventilbereich
zumindest teilweise verdampft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Strahlungsmaxima der die erwärmende Strahlung
aussendenden Strahlungsquelle (2) eine Wellenlänge unterhalb 4
µm, bevorzugt unterhalb 2 µm und besonders bevorzugt unterhalb
1000 nm gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest Teilbereiche der Wandungen (4) des Einlaßkanals
(3) außerhalb des Ventilbereiches bestrahlt und durch die
Strahlung erwärmt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Ventilbereich bis zum selbständigen Einsetzen
eines abgasseitig angeordneten Katalysators bestrahlt und da
durch erwärmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenmaterial zumindest des Ventilbereichs auf
wenigstens die Siedeendtemperatur des Kraftstoffes erwärmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Strahlung emittierende Strahlungsquelle (2) nach
Starten der Brennkraftmaschine maximal 90 s, insbesondere maxi
mal 60 s betrieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest 60%, insbesondere 90% der mit Kraftstoff intensiv
benetzten Flächen der Wandungen (4) des Einlaßkanals (3) er
wärmt werden.
8. Brennkraftmaschine mit einem Einlaßkanal zur Zufuhr von
Kraftstoff zu einem Einspritzventil eines Zylinders, ferner mit
einer den Kraftstoff ausstoßenden Einspritzdüse sowie mit einer
den im Einlaßkanal befindlichen Kraftstoff zumindest mittelbar
erwärmenden Heizquelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizquelle eine Strahlungsquelle (2) ist, daß die Wel
lenlänge der elektromagnetischen Strahlung der Strahlungsquelle
(2) innerhalb des Absorbtionsspektrums des Kraftstoffs und/oder
des im Bereich des Einlaßventils (1) - im folgenden vereinfa
chend Ventilbereich genannt - vorliegenden Materials und/oder
des Materials der Wandungen (4) des Einlaßkanals (3) angeordnet
ist und daß die Strahlung zumindest mittelbar auf wenigstens
den Ventilbereich ausgerichtet ist.
9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Strahlungsmaxima der Strahlungsquelle (2) un
terhalb 4 µm, bevorzugt unterhalb 2 µm und besonders bevorzugt
unterhalb 1000 nm angeordnet ist.
10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlung zumindest mittelbar auf wenigstens Teilberei
che der Wandungen (4) des Einlaßkanals (3) ausgerichtet ist.
11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlung zumindest auf Flächen ausgerichtet ist, die
um den Ventilsitz (9) des Einlaßventils (1) - im folgenden ver
einfachend Ventilbereich genannt - herum angeordnet sind.
12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsquelle (2) eine Lampe ist.
13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsquelle (2) eine Halogen-Lampe ist.
14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsquelle (2) eine Wolfram-Halogen-Lampe ist.
15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einlaßkanalseitige Oberfläche (5) des Einlaßven
tils (1) und/oder die Wandung (4) des Einlaßkanals (3) zumindest
im Ventilbereich mit einer die Strahlung zumindest teilweise ab
sorbierenden Wärmespeicherschicht (6) beschichtet ist.
16. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsquelle (2) zumindest 60%, insbesondere 90%
der intensiv vom Kraftstoff benetzten Flächen ausleuchtet.
17. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen des Ventilbereichs und/oder die Wandungen
(4) des Einlaßkanals (3) eine elektrisch widerstandsbeheizbare,
insbesondere eine PTC-Heizschicht aufweisen.
18. Brennkraftmaschine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizschicht über das sie umgebende Material mit dem Mi
nuspol der Batterie kontaktierbar ist.
19. Brennkraftmaschine nach Anspruch 15 und 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizschicht gleichzeitig die Wärmespeicherschicht (6)
ist.
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ID=7806184
Family Applications (1)
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