DE196373C - - Google Patents

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DE196373C
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safety valve
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lift safety
lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/08Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 196373--KLASSE 13 c. GRUPPE
Hochhubsicherheitsventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Hochhubsicherheitsventil. . Bei Hochhubsicherheitsventilen ist es wichtig, das Ventil zwar zunächst bei einem bestimmten Druck etwas öffnen zu lassen, dann aber den Eintritt des vollen Hochhubes zu verzögern, so daß der Druck im Kessel um ein gewisses gesetzlich zulässiges Maß gesteigert werden kann, nach dessen Überschreitung erst die volle Eröff-,
ίο nung des Ventils stattfindet.
Das vorliegende Sicherheitsventil ist derart eingerichtet, daß es eine den jeweiligen Zwecken entsprechende Verzögerung des Hochhubes gestattet, während der Druck im Kessel dabei bis zu einer gewissen zulässigen Grenze gesteigert wird.
Zu diesem Zwecke wird eine Zusatzbelastung vorgesehen, die aber vorzugsweise erst nach einiger Anheburlg des Ventils durch den Druck zur Wirkung gelangt und eine Überschreitung des Druckes in bestimmten einstellbaren Grenzen zuläßt.
Auf der Zeichnung ist ein gemäß vorliegender Erfindung eingerichtetes Sicherheitsventil in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist oberhalb des Gewichtshebels h in einem Gehäuse b eine Schraubenfeder c angeordnet, deren Spannung durch eine in dem Gehäuse b angeordnete Stellschraube e verändert werden kann. Die Feder c wirkt auf den Bund / einer Stange d, die über dem Hebel h angeordnet ist und gewöhnlich in einem kleinen Abstand von dem Hebel h sich befindet.
Das Sicherheitsventil kann sich bei vorliegender Anordnung anfangs wie ein gewöhnliches Sicherheitsventil ohne Zusatzbelastung unter der vorgeschriebenen Belastung öffnen und abblasen. Erst der etwas angehobene Hebel h berührt die federbelastete Bremsstange d.
Bei steigendem Druck und Berührung tritt dann bei höherer Anhebung des Ventilkörpers eine wachsende Belastung ein, die so geregelt werden kann, daß erst bei bestimmter Drucksteigerung Hochhub eintritt,
Aus den in Fig. 2 dargestellten Schaulinien sind die Vorgänge ersichtlich. '
Die gerade verlaufende Strecke I stellt die Erhebung des Ventilkörpers eines gewöhnlichen Sicherheitsventils dar.
Die Strecke II stellt den üblichen Verlauf der Anhebung eines wie gewöhnlich belasteten Hochhubsicherheitsventils dar.
Die Strecke III stellt den Verlauf der Anhebung eines Hochhubsicherheitsventils mit Zusatzbelastung (Bremse) unter Annahme einer vorher bestimmten Überschreitung dar.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Zusatzbelastung von einer Blattfeder g gebildet.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist ein Luftpuffer vorgesehen. Die in einem Zylinder i enthaltene Luft wird durch den mit der Stange d verbundenen Kolben k zusammengepreßt und dadurch die Zusatzbelastung erzeugt.
Anstatt des Kolbens könnte auch eine Membran benutzt werden..
Zur Regelung dient eine fein einstellbare Luftschraube α oder ein Hahn.
Nach Fig. 5 wird die Zusatzbelastung mittels eines auf die Stange d wirkenden Gewichtshebels / erzeugt.
Die Regelung erfolgt durch Verstellung des Gewichts m auf dem Hebel Z.
Bei allen beschriebenen Anordnungen ist zwischen der Stange d oder deren Ersatz und dem Hebel h etwas Spielraum gelassen, um das A'rentil sich anfangs wie ein gewöhnliches Sicherheitsventil heben zu lassen.
Die Zusatzfedern, -gewichte o. dgl. können anstatt oberhalb des Hebels./z unter ihm angeordnet und in entsprechender Weise mit dem Hebel verbunden sein. Die Einrichtung ist auch für Vollhubsicherheitsventile mit Vorteil anwendbar.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hochhubsicherheitsventil, gekennzeichnet durch eine Zusatzbelastung, die erst nach anfänglichem Öffnen des Ventils zur Wirkung gelangt und eine Druck-Steigerung innerhalb bestimmter, gegebenenfalls veränderlicher Grenzen gestattet.
  2. 2. Hochhubsicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbelastung aus einer in der Spannung veränderlichen Feder besteht, die nach einigem Anheben des Ventils als Belastung oder Bremse wirkt.
  3. 3. Hochhubsicherheitsve'ntil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbelastung aus einem Luftpuffer mit regelbarer Luftmenge besteht.
  4. 4. Hochhubsicherheitsventil nach Anspruch Ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbelastung aus einem Gewichtshebel mit verstellbarem Gewicht besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt iti der reichsdruckereI.
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