DE19636491A1 - Bohrvorrichtung - Google Patents
BohrvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19636491A1 DE19636491A1 DE19636491A DE19636491A DE19636491A1 DE 19636491 A1 DE19636491 A1 DE 19636491A1 DE 19636491 A DE19636491 A DE 19636491A DE 19636491 A DE19636491 A DE 19636491A DE 19636491 A1 DE19636491 A1 DE 19636491A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drilling
- toothed belt
- axis
- quill
- pneumatic cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/16—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
- B23B39/161—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
- B23B39/162—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having gear transmissions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q37/00—Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/26—Fluid-pressure drives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C3/00—Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
- B27C3/06—Drilling machines or devices for making dowel holes
Description
Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung mit mindestens einer motorisch angetrie
benen Bohrgetriebeeinheit mit mindestens zwei mittels einem pneumatischen Huban
trieb senkrecht zur Bohrebene verfahrbaren Bohrpinolen und mit einem in einem Ge
triebegehäuse angeordneten Zahnriemenverteilergetriebe, wobei alle Bohrpinolen in
jeweils gleichen Achsabständen R zueinander in einer gemeinsamen X-Achse der
Bohrebene hintereinander angeordnet sind.
Derartige gattungsgemäße Bohrvorrichtungen werden vorzugsweise in der Möbelin
dustrie eingesetzt. Sie dienen zur zeitoptimierten Erzeugung von Bohrbildern, insbe
sondere zur Erstellung von Bohrlochreihen. Es sind im Stand der Technik Bohrvor
richtungen bekannt, bei denen eine Bohrgetriebeeinheit mit mehreren Pinolen über
einen Pneumatikzylinder senkrecht zur Bohrebene bewegt werden kann.
Eine andere Variante gattungsgemäßer Bohrvorrichtungen sieht vor, daß einzelne
Pinolen mit je einem Hubantrieb versehen sind, so daß die Bohrbilder insofern varia
bel gestaltet werden können, indem einzelne Pinolen in die Bohrebene abgesenkt
werden, wohingegen andere Pinolen in ihrer Ruhelage verbleiben.
Für das Achsabstandsmaß R zwischen zwei benachbarten Bohrpinolen hat sich in
der Möbelindustrie der Wert von 32 mm als übliches Maß allgemein durchgesetzt.
Die gesamte Bohrgetriebeeinheit einschl. des Hubantriebes für die Bohrpinolen ist
gewöhnlich an einem Support als Aggregatträger festgelegt. Der Support wiederum
positioniert die Bohrgetriebeeinheit relativ zum Werkstück.
Durch die gattungsgemäßen Bohrgetriebeeinheiten ist es möglich, in einem Arbeits
gang je nach Anzahl der in der Bohrgetriebeeinheit zusammengefaßten Bohrpinolen
eine Lochreihe in einem Werkstück zu erzeugen. Der Abstand der einzelnen Bohrlö
cher der Lochreihe beträgt hierbei 32 mm oder für den Fall, daß einzelne Bohrpinolen
nicht in die Arbeitsstellung abgesenkt werden, ein vielfaches dieses Wertes. Sollen
mehrere parallele Lochreihen im Werkstück erzeugt werden, so ist eine neue Positio
nierung des Werkstückes relativ zum Werkzeug notwendig.
Der Drehantrieb der einzelnen Bohrwerkzeuge erfolgt üblicherweise mittels eines
Drehstrom-Normmotors, durch einen HF-Motor oder einen Luft-Motor unter Zwi
schenschaltung eines Verteilergetriebes, welches als Zahnrad oder Zahnriemenge
triebe ausgeführt ist. Beide Ausführungsformen der momentan im Stand der Technik
verwendeten Getriebe weisen grundlegende Nachteile auf.
Die Ausführungsform einer Bohrgetriebeeinheit mit Zahnradgetriebe birgt den Nach
teil in sich, daß durch die Drehrichtungsumkehr zweier miteinander kämmender
Zahnräder zwei benachbarte Bohrpinolen jeweils rechts- bzw. linkslaufend sind, was
wiederum rechts- oder linksgängige Bohrer erforderlich macht.
Dieses Problem läßt sich zwar durch die Einpassung von Zwischenrädern umgehen,
aufgrund des allgemein üblichen Abstandsmaßes von 32 mm zwischen zwei benach
barten Bohrpinolen ergeben sich jedoch für die Verzahnung sehr kleine Module. Da
die Bohrgetriebeeinheiten unter Umständen mit Umdrehungszahlen bis zu 4.500
U/min. betrieben werden, sind infolge dieses hohen Drehzahlniveaus der Bohrgetrie
beeinheit zur Sicherstellung einer angemessenen Betriebsdauer an die verwendeten
Verzahnungen hohe Anforderungen bezüglich der Verzahnungsqualität zu stellen.
Dies wirkt sich auf die Höhe der Herstellungskosten aus, darüber hinaus werden die
Wartungskosten derartiger Bohrgetriebeeinheiten u. U. durch die zusätzlich erforderli
che Ölschmierung mit ihrer naturgemäß hohen Wartungsintensität negativ beeinflußt.
Der Verwendung von Zahnriemengetrieben als Verteilergetriebe steht entgegen, daß
bedingt durch normierte Zahnriemenlängen nur bestimmte Zahnscheibenpaarungen
zur Verwirklichung eines konstruktionsbedingt vorgegebenen Achsabstandes, wie in
diesem Falle dem Abstandsmaß der einzelnen Pinolen von 32 mm, realisiert werden
können. Die Herstellung von parallelen Lochreihen mit einem Achsabstandsmaß von
R = 32 mm in einer senkrecht zur X-Richtung stehenden Richtung (Y-Achse) kann je
doch ohne aufwendige neue Positioniermaßnahmen der Bohrgetriebeeinheit nicht
vorgenommen werden.
Die Neupositionierung von Werkzeug oder Werkstück führt naturgemäß dazu, daß
die Stückkosten für die zu bohrenden Platten oder dergleichen entsprechend hoch
sind. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bohrvorrichtung der gat
tungsgemäßen Art so zu gestalten, daß die Bearbeitungskosten für die mit Hilfe der
Bohreinrichtung zu bearbeitenden Teile möglichst gering sind, gleichzeitig sollen die
Herstellungskosten einer derartigen Vorrichtung gesenkt, sowie die Repara
turfreundlichkeit erhöht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Getriebegehäuse als
modulartige Funktionszelle mit innenliegender Pinolenlagerung und
Zahnriemenverteilergetriebe derart gestaltet ist, daß die Kantenlänge der Funktions
zelle in Richtung der rechtwinkelig zur X-Achse in der Bohrebene liegenden Y-Achse
höchstens gleich dem Abstand R der Bohrpinolen in X-Achsen-Richtung ist.
Durch diese spezielle Gestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist es nunmehr
möglich, Lochmuster in einem quadratischen Rastermaß R in der durch die X- und Y-
Achse definierte Bohrebene durch die seitliche Aneinanderreihung der modulartigen
Funktionszellen zu erreichen, ohne daß das zu bearbeitende Werkstück umgespannt
werden muß oder die Bohrgetriebeeinheit im Verhältnis zum Werkstück verfahren
wird.
Die Einbringung von Lochmustern gleichzeitig sowohl in X- wie auch in Y-Richtung
verkürzt die Bearbeitungszeiten, erspart ein Neupositionieren des Werkstückes für
einen zweiten Bearbeitungsgang und senkt somit die Stückkosten der zu bearbeiten
den Teile.
Spezielle Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung sieht vor,
daß die Zahnriemenscheiben des Zahnriemenverteilergetriebes eine negative Kopf
korrektur aufweisen. Durch diese konstruktive Maßnahme ist es möglich, den Zahn
riemenantrieb bei gleichbleibender möglicher Leistungsübertragung weiter zu verklei
nern. Durch die Kopfkorrektur nach unten bleiben die Zahnlücken der Zahnriemen
scheiben in ihrer Geometrie erhalten und entsprechen weiterhin der Geometrie des
Zahnriemenradzahnes. Die Kopfkorrektur nach unten führt zu einem leichten Ein
knicken des Zahnrückens des Zahnriemens während des Eingriffes.
Durch diese neuartige Korrektur der Geometrie findet keine temporäre Überdehnung
des Zahnriemenbereiches im Eingriff statt, wie es bei den üblicherweise vorgenom
menen Kopfkorrekturen nach oben unvermeidlich ist. Durch diese konstruktive Maß
nahmen lassen sich im Gegensatz zum Stand der Technik kleinere Zahnriemen
scheiben verwenden. Hierdurch ist es wiederum möglich, auch Rastermaße, die un
ter dem heute noch üblichen Maß von R = 32 mm liegen, realisieren zu können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung
sieht vor, daß das Zahnriemenverteilergetriebe Zahnriemenscheiben mit außenlie
genden Bordscheiben aufweist, die eine an der dem Zahnriemen zugewandte Seite
hinterschnittene Seitenfläche besitzt. Miteinander laufende Maschinenelemente, bei
spielsweise Zahnriemen und Zahnriemenscheiben eines Zahnriemengetriebes müs
sen sich während ihrer gemeinsamen Einlaufphase aneinander anpassen. Diese An
passung erfolgt in der Regel abrasiv, d. h. es entsteht Abriebstaub, der nicht in die
entsprechende Lagerung des Zahnriemengetriebes gelangen darf. Die üblicherweise
verwendeten Dicht- und Deckscheiben handelsüblicher Kugellager stellen gegenüber
dem Abriebstaub eines Zahnriemengetriebes in seiner Einlaufphase keine genü
gende Dichtwirkung bereit, zumal in einem Gehäuse eines Zahnriemengetriebes
ständig Druckschwankungen herrschen, die sich dadurch ergeben, daß während je
des Zahneingriffes eine Luftverdrängung der in der Zahnlücke vorhandenen Luft und
während jedes Zahnaustrittes an einer Zahnriemenscheibe eine Luftansaugung er
folgt.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, der Bordscheibe eine dem Zahnriemen
zugewandte hinterschnittene Seitenfläche zu geben, erhält die vom Zahn des Zahn
riemens während des Eingriffes verdrängte Luft und mit ihr der darin enthaltene Ab
rieb eine Strömungsrichtungsänderung, die die Luftströmung und somit den Abrieb
gegen die seitliche Gehäusewandung fördert und somit von jeder Lagerstelle fern
hält. Es hat sich durch Versuche gezeigt, daß der in der Luft enthaltene Abrieb, wel
cher gegen die Getriebegehäusewandung geschleudert wird, dort bedingt durch die
Strömungsenergie der Luft an haftet.
Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft herausgestellt, die Hinterschneidung der
Seitenfläche der Bordscheiben an der der Mittelachse zugewandten Kante zu einer
Tasche zu erweitern.
Durch diese Maßnahme ist jeder Zahnlücke der Zahnriemenscheibe eine Kammer
zugeordnet, in die der während der Einlaufphase zwischen Zahnriemenscheibe und
Zahnriemen entstehende Abrieb infolge des Strömungsverhaltens der Luft mitge
nommen wird und sich dort ablagern kann. Die Ablagerung des Abriebes wird insbe
sondere dadurch erleichtert, daß die Bordscheiben von außen einen kleinen Teil der
Zahnriemenscheibe selbst umschließen, so daß die durch den Eingriff zwischen
Zahnriemenscheibe und Zahn erfolgte Luftströmung innerhalb der Tasche um etwa
180° umgelenkt wird, bevor sie aus der Tasche nach außen heraustritt.
Um die Variabilität der mit der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung herzustellenden
Lochmuster zusätzlich zu erhöhen, hat es sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen
daß die modulartige Funktionszelle ein Verteilergetriebegehäuse und ein Pneumatik
zylindergehäuse aufweist, die über eine Stehbolzenverbindung miteinander lösbar
verbunden sind. Durch diese Bauweise ist gewährleistet, daß beispielsweise in Fäl
len, in denen im Verteilergetriebe ein Zahnriemen gerissen ist, die modulartige Funk
tionszelle ohne größeren Serviceaufwand getrennt werden kann. Das defekte Ver
teilergetriebe wird auf einfache Weise durch ein intaktes ersetzt, dessen Verteilerge
triebegehäuse mit dem Pneumatikzylindergehäuse verbunden wird, so daß die
Funktionszelle insgesamt wieder arbeitsfähig ist. Die Art der Verbindung zwischen
Verteilergetriebegehäuse und Pneumatikzylindergehäuse über eine Stehbolzenver
bindung gewährleistet dabei, daß die Position zwischen Verteilergetriebegehäuse
und Pneumatikzylindergehäuse reproduzierbar festgelegt ist. Darüber hinaus stellt
die Stehbolzenverbindung eine besonders platzsparende Variante der Verbindungs
technik dar.
Eine andere bevorzugte Art, die Bauteile Verteilergetriebegehäuse und Pneumatik
zylindergehäuse der modulartigen Funktionszelle miteinander zu verbinden, kann
dadurch realisiert werden, daß die beiden Gehäuse über an der Außenseite ange
ordnete horizontal wirkende Verbindungselemente miteinander gekoppelt werden.
Die praktische Ausgestaltung sieht hierbei an den Längsseiten des Verteilergetriebe
gehäuses und des Pneumatikzylindergehäuses eine Rezeßnut vor, in die ein Paßstrei
fen eingesetzt ist und durch Schrauben gehalten wird. Diese Art der Verbindung ver
meidet die bei Getriebegehäusen übliche vertikale Verbindungstechnik, bei der die
entsprechenden Teilbereiche des Getriebegehäuses ausreichend dickwandig ge
staltet sein müssen.
Innerhalb des Pneumatikzylindergehäuses kann für jede Bohrpinole ein einzeln steu
erbarer Hubzylinder angeordnet werden. Durch diese Maßnahme können im Qua
dratrastermaß R beliebige Bohrbilder erzeugt werden, indem die einzelnen Bohr
pinolen je nach Bedarf in die Arbeitsposition abgesenkt werden oder in der angeho
benen Stellung verbleiben.
Natürlich ist es auch denkbar, die Ansteuerung mehrerer Bohrpinolen in Gruppen
vorzunehmen, so daß beispielsweise bei einer Funktionszelle mit sechs nebeneinan
der angeordneten Bohrpinolen jeweils drei benachbarte Pinolen gleichzeitig abge
senkt oder angehoben werden.
Um die seitliche Aneinanderreihung einer Mehrzahl von modulartigen Funktionszellen
zu ermöglichen und gleichzeitig eine einfache Versorgung der innerhalb der Funk
tionszellen angeordneten einzelnen Pneumatikzylinder sicherzustellen, sind in eine
der seitlichen Längsflächen des Pneumatikzylindergehäuses zur Außenseite der
Seitenfläche geöffnete Kanäle ausgespart, die eine Seitenkante des Gehäuses mit
einer senkrecht zur Außenfläche in der Seitenwandung angeordneten Bohrung ver
binden, wobei die Bohrung in einen Kolbenraum eines Pneumatikzylinders mündet.
Durch die Tatsache, daß mehrere Funktionszellen mit ihren Seitenflächen aneinan
dergebaut sind, ergibt sich automatisch aus jeder der oben beschriebenen Nuten mit
Hilfe der benachbarten Seitenfläche einer weiteren Funktionszelle ein Kanal, der den
Luftdurchtritt von der freien Außenseite der Funktionszelle bis in den jeweiligen
Pneumatikzylinder gestattet. Somit kann die einzelne Ansteuerung eines jeden inner
halb des Pneumatikzylindergehäuses vorhandenen Hubzylinders von der Stirnseite
der Funktionszelle aus erfolgen, ohne den Aufbau der im Rastermaß R seitlich an
einandergesetzten Funktionszellen zu beeinträchtigen.
Eine weitere vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung sieht an
dem dem Werkstück zugewandten Ende der Bohrpinole eine austauschbare Werk
zeugaufnahme vor. Durch diese Maßnahme wird der Werkzeugwechsel der Bohr
getriebeeinheit insofern wesentlich erleichtert, daß die Einheit aus Werkzeug und
Werkzeugaufnahme längenmäßig außerhalb der eigentlichen Bearbeitungsmaschine
vorvermessen werden kann. Bei einem Werkzeugwechsel ist es somit nicht mehr
erforderlich, an der Bohrgetriebeeinheit selbst eine Längeneinstellung des stehenden
Werkzeuges vorzunehmen, um beispielsweise eine erforderliche Mindesttiefe bei der
Erstellung von Sacklochbohrungen zu gewährleisten. Die Einstellung des Werkzeu
ges kann ohne Stillstandszeit der Bohrvorrichtung separat vorgenommen werden, der
Austausch der Werkzeuge erfolgt durch einfaches Auf- und Abschrauben der Werk
zeugaufnahme an die Bohrpinole. Darüber hinaus beinhaltet die austauschbare
Werkzeugaufnahme den zusätzlichen Vorteil, als Bohrfutter auch sogen. Schnell
spannfutter einsetzen zu können, um den Werkzeugwechsel zu automatisieren und
somit zusätzlich die Rüstzeiten und folglich die Stückkosten zu senken.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsvarianten mit den oben beschriebe
nen unterschiedlichen vorteilhaften Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfin
dung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung mit
einer mit fünf Bohrpinolen versehenen modulartigen Funktionszelle;
Fig. 2 Schnitt durch das Getriebegehäuse der Bohrgetriebeeinheit aus
Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung mit
einer mit sieben Bohrpinolen versehenen modulartigen Funktions
zelle;
Fig. 4 die Aneinanderreihung zweier erfindungsgemäßer Funktionszellen
aus Fig. 3;
Fig. 5 Rasterbohrbild, erstellt mit erfindungsgemäßen Bohrvorrichtungen;
Fig. 6 Schnittbild durch eine erfindungsgemäße modulartige Funktionszelle
nach Fig. 3;
Fig. 7 u. 8 Teilschnitt durch das Zahnriemenverteilergehäuse mit unterschiedli
cher Gestaltung der Zahnriemenradbordscheiben
Fig. 9 Draufsicht auf eine Seitenfläche des Pneumatikzylindergehäuses der
modulartigen Funktionszelle;
Fig. 10 vergrößerte Teilansicht der Einzelheit A aus Fig. 7.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Bohrvorrichtung besteht im wesentli
chen aus einer Antriebseinheit 40, einer pneumatischen Hubeinheit 41 sowie der in
ihrer Gesamtheit mit 42 bezeichneten Bohrgetriebeeinheit, welche in diesem Ausfüh
rungsbeispiel vier Bohrpinolen versehen ist. Die Bohrgetriebeeinheit 42 ist mit der
pneumatischen Hubeinheit 41 über eine Kupplung 43 verbunden. Die pneumatische
Hubeinheit 41 besteht aus einem Pneumatikzylinder, mit dessen Hilfe eine Ab
senkung der Bohrgetriebeeinheit in die Arbeitsstellung sowie deren Rückzug in die
Ruhestellung realisiert werden kann. Die Bohrpinolen sind entlang einer gemeinsa
men X-Achse innerhalb der Bohrgetriebeeinheit 42 mit gleichem Achsabstandsmaß
R angeordnet.
Die Bohrgetriebeeinheit weist gemäß Fig. 2 ein Getriebegehäuse 44 auf, in dessen
Inneren sowohl die Pinolenlagerung 45 als auch das Zahnriemenverteilergetriebe 46
angeordnet sind.
Darüber hinaus wird aus Fig. 2 deutlich, daß die Pinolenlagerung 45 durch Rillen
kugellager verwirklicht ist, die in dem dem Antrieb zugewandten oberen Bereich des
Getriebegehäuses 44 sowie dem gegenüberliegenden unteren Bereich angeordnet
sind. Zwischen den Kugellagern 47 und 48 befindet sich das Zahnriemenverteilerge
triebe 46. Ausgehend von der zentralen Antriebswelle 49 werden die einzelnen Bohr
pinolen über Zahnriemen 50 angetrieben, wobei jeweils zwei benachbarte Bohrpino
len über einen gemeinsamen Zahnriemen miteinander in Wirkverbindung stehen.
Die Zahnriemenscheiben, die die Antriebskräfte des Zahnriemens aufnehmen, wei
sen eine negative Kopfkorrektur auf. Durch diese Maßnahme können bei einem vor
gegebenen Achsabstandsmaß zwischen den Bohrpinolenachsen von 32 mm für die
Kraftübertragung von einer Pinole zur anderen jeweils Zahnriemenscheiben mit glei
cher Zähnezahl eingesetzt werden.
In der Fig. 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Bohrvorrichtung 1 dargestellt, die
ebenfalls eine Antriebseinheit 7, eine Kupplung 39 zur Verbindung von Antriebsein
heit 7 mit einer daran angeschlossenen Bohrgetriebeeinheit 2 aufweist. Die Bohrge
triebeeinheit besitzt in diesem dargestellten Ausführungsbeispiel 7 Bohrpinolen 3, die
entlang einer gemeinsamen X-Achse innerhalb der Bohrgetriebeeinheit 2 mit glei
chem Achsabstandsmaß R nebeneinander angeordnet sind. Die Bohrgetriebeeinheit
nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 dadurch, daß das Ge
häuse der Bohrgetriebeeinheit als modulartig ausgestaltete Funktionszelle ein Zahn
riemenverteilergetriebegehäuse 5 sowie ein Pneumatikzylindergehäuse 6 aufweist.
Im Zahnriemenverteilergetriebegehäuse 5 ist in analoger Anordnung zu der Darstel
lung aus Fig. 1 ein Zahnriemengetriebe angeordnet, das den Antrieb der einzelnen
Bohrpinolen 3 sicherstellt.
Innerhalb des Pneumatikzylindergehäuses 6 sind sieben einzelne Pneumatikzylinder
angeordnet, die einzeln angesteuert werden können, so daß jede einzelne Bohr
pinole 3 selbständig in die Arbeitsstellung gebracht werden kann oder in ihrer Ru
hestellung verbleibt. Selbstverständlich sind auch andere Varianten des Pneumatik
zylinderantriebes denkbar, in dem beispielsweise innerhalb des Pneumatikzylinder
gehäuses 6 weniger als sieben Pneumatikzylinder angeordnet sind, wobei dann je
weils mehrere Bohrpinolen 3 durch einen gemeinsamen Pneumatikzylinder in ihrer
Hubbewegung antreibbar sind.
Die durch die Bohrgetriebeeinheit zu bearbeitende Bohrebene 4 wird aufgespannt
durch die bereits erwähnte X-Achse und eine senkrecht dazu angeordnete Y-Achse.
Aus Fig. 3 wird deutlich, daß die Kantenlänge der Seitenwand der Funktionszelle in
Y-Richtung dem Achsabstandsmaß R zweier in X-Richtung benachbarter Bohrpino
len entspricht. Hierdurch ist gewährleistet, daß, wie in Fig. 4 gezeigt, die Anordnung
zweier Funktionszellen in Y-Richtung nebeneinander die Erzeugung eines Bohrungs
rasters von zwei nebeneinander liegenden Lochreihen ermöglicht, wobei jeweils vier
benachbarte Bohrungen 8 ein Quadrat mit der Kantenlänge des Achsabstandsmaßes
R bilden.
Darüber hinaus zeigt Fig. 4, daß das Zahnriemenverteilergehäuse 5 und das
Pneumatikzylindergehäuse 6 mit Hilfe von Paßstreifen 10 verbunden sind. Die Paß
streifen 10 verlaufen über die gesamte Längsseite der Gehäuse innerhalb einer Re
zeßnut 11, die jeweils zur Hälfte in den unteren Teilbereich des Zahnriemen
verteilergehäuses 5 und den entsprechenden benachbarten oberen Teilbereich des
Pneumatikzylindergehäuses 6 eingefräst ist.
Die Rezeßnut 11 ist so bemessen, daß der Paßstreifen 10 an seiner nach außen ge
richteten Oberseite mit der Außenseite des übrigen Gehäuses bündig abschließt.
In Fig. 5 ist ein vom Bohrbild der Fig. 4, wo eine doppelte Lochreihe dargestellt ist,
abweichendes Bohrbild gezeigt, das mit Hilfe der erfindungsgemäßen Aneinan
derreihung mehrerer Funktionszellen mit unter Umständen entsprechend unter
schiedlicher Pinolenanzahl realisiert werden kann. Das Beispiel der Fig. 5 erfordert
für die Herstellung eines entsprechenden Bohrbildes zwei Funktionszellen mit jeweils
vier Bohrpinolen und jeweils eine Funktionszelle mit fünf und sechs Bohrpinolen. Das
Abstandsmaß R der verschiedenen Bohrungen beträgt sowohl in X- als auch in Y-
Richtung jeweils R.
Natürlich sind auch beliebige, von der Konstellation des Bohrbildes in Fig. 5 abwei
chende Zusammenstellungen von Funktionszellen denkbar, je nach dem, welche Be
dienerforderung zu realisieren ist.
Das Schnittbild der Fig. 6 zeigt eine andere erfindungsgemäße Verbindungsvariante
zwischen dem Zahnriemenverteilergehäuse 5 und dem Pneumatikzylindergehäuse 6.
In die obere Stirnseite des Pneumatikzylindergehäuses wird zunächst ein Schraub
bolzen 12 eingesetzt. Auf diesen Schraubbolzen 12 wird danach ein Stehbolzen 13
aufgesetzt. In der hier dargestellten Fig. 6 ist die Stehbolzenverbindung exempla
risch einmal dargestellt. Derartige Stehbolzen 13 befinden sich jeweils in der Mitte
zwischen zwei benachbarten Bohrpinolen 3. Nachdem der Stehbolzen 13 auf den
Schraubbolzen 12 aufgeschraubt worden ist, wird das Zahnriemenverteilergehäuse 5
von oben auf die Stehbolzen 12 aufgesetzt und über die Schrauben 14 mit dem
Pneumatikzylindergehäuse 6 verschraubt.
In der Fig. 6 ist ebenfalls zu sehen, daß am unteren der Bohrebene zugewandten
Ende der Bohrpinole 3 eine Werkzeugaufnahme 15 angeordnet ist, die mit der Bohr
pinole über ein Gewinde 16 lösbar verbunden ist. Durch diese Maßnahme lassen
sich an den Bohrpinolen je nach Bearbeitungsbedarf unterschiedliche Werkzeugauf
nahmen befestigen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den oberen Teil der Bohrpinole 3 im Bereich des Zahn
riemenverteilergehäuses 5. Zu erkennen ist eine untere Lagereinheit 20 mit darüber
angeordneter Zahnscheibe 21. Die Zahnscheibe 21 besitzt an ihren Außenrändern
Bordscheiben 22 und 23. Die Bordscheiben 22 und 23 sind an ihrem Außenrand
durch eine Fase abgeschrägt. Diejenige Bordscheibe, die der Lagereinheit 20 zuge
wandt ist, ist, wie in Fig. 7 deutlich erkennbar, zusätzlich durch eine zur Welle 25 hin
sich vergrößernde Anfasung 26 hinterschnitten. Diese Hinterschneidung 26 dient
dazu, die in der Fig. 7 durch Pfeile angedeutete Luftströmung, die durch das Her
ausdrücken des Luftvolumens aus den Zahnzwischenräumen beim Eingriff des Zahn
riemens entsteht, in Pfeilrichtung abzulenken. Besonders in der Einlaufphase zwi
schen Zahnriemen und Zahnriemenscheibe entsteht ein staubförmiger Abrieb, der
zusammen mit der Luftströmung aus den Zahnzwischenräumen gegen die Bord
scheibe gefördert wird. Durch die Hinterschneidung 26 der Bordscheibe 22 wird die
Luftströmung und der darin enthaltene Abrieb entsprechend den schematisch darge
stellten Pfeilen so abgelenkt, daß ein Eindringen des Abriebes in die neben der Bord
scheibe 22 befindliche Lagereinheit 20 ausgeschlossen ist. Die Luftströmung fördert
den Abrieb gegen die Gehäusewandung des Zahnriemenverteilergetriebegehäuses
5, wo dieser aufgrund von Adhäsionskräften haftet.
Bei der Ausführungsvariante der Fig. 8 ist die Bordscheibe 28, die der Lagereinheit
20 benachbart ist, zusätzlich zur Hinterschneidung 26 mit einer umlaufenden Nut 29
versehen. Innerhalb dieser Nut 29 erfolgt eine Richtungsumkehr der Luftströmung,
wie dies schematisch durch die in der Fig. 8 dargestellten Pfeile verdeutlich ist. Der
mit der Luftströmung aus den Zahnzwischenräumen geförderte Abrieb lagert sich
größtenteils bereits in dieser Nut 29 ab und gelangt somit gar nicht erst in den freien
Getriebeinnenraum. Durch diese spezielle Gestaltung wird die Funktionssicherheit
des Zahnriemenverteilergetriebes weiter erhöht und gleichzeitig ein wirksamer
Schutz der Lagereinheit 20 vor Verschmutzungen gewährleistet.
Die anhand der Fig. 7 und 8 beschriebenen besonderen Merkmale des Zahnrie
mengetriebes einer Bohrgetriebeeinheit nach Fig. 3 sind bei dem Zahnriemenge
triebe der Bohreinheit nach Fig. 1 analog vorhanden, so daß auf eine gesonderte
Beschreibung verzichtet werden kann.
Neben der Darstellung der bereits beschriebenen Verbindungstechnik zwischen
Zahnriemenverteilergetriebegehäuse 5 und Pneumatikzylindergehäuse 6 ist in Fig.
6 zusätzlich der Aufbau eines einzelnen Pneumatikzylinders 35 zur Ansteuerung ei
ner Bohrpinole 3 offenbart.
Die Hubbewegung der Bohrpinole 3 erfolgt erfindungsgemäß durch einen innerhalb
der Funktionszelle befindlichen Pneumatikzylinder 35, der im unteren Bereich des
Pneumatikzylindergehäuses 6 die Bohrpinole 3 umgreifend angeordnet ist. Die Steu
erräume des Pneumatikzylinders 35 sind mit der Außenseite des Pneumatikzylinder
gehäuses 6 durch Bohrungen verbunden. Für die Ansteuerung jedes Pneumatikzy
linders existieren zwei Bohrungen B₁ und B₂, die an einer Außenlängsseite des
Pneumatikzylindergehäuses münden. Folglich existieren bei einer Funktionszelle mit
sieben einzelsteuerbaren Bohrpinolen in der Seitenwand des Pneumatikzylinderge
häuses vierzehn Bohrungen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Diese Bohrungen sind
über Nuten 36 mit einer Schmalseite der Seitenfläche des Pneumatikzylindergehäu
ses 6 verbunden. An dieser Schmalseite münden also entsprechend vierzehn Nuten.
Werden zwei Funktionszellen zur Erstellung eines Rasterbohrbildes miteinander ver
bunden, so deckt die Seitenwand der zweiten Funktionszelle die äußere Öffnung der
Nut 36 ab, so daß ein Kanal entsteht, durch den ausgehend von der Seitenfläche der
Funktionszelle jeder einzelne Pneumatikzylinder mit Druckluft versorgt werden kann.
Die Abdichtung zwischen den einzelnen Luftkanälen kann durch eine zwischen die
Funktionszellen gelegte Papier- oder Gummidichtung oder durch Flüssigdichtungen
erfolgen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Versorgungskanäle für die einzel
nen Pneumatikzylinder, bedingt durch die in die Seitenfläche des Zylindergehäuses
eingefrästen Nuten rechtwinkelig, es sind jedoch auch andere Nutformen denkbar.
Bezugszeichenliste
1 Bohrvorrichtung
2 Bohrgetriebeeinheit
3 Bohrpinole
4 Bohrebene
5 Zahnriemenverteilergetriebegehäuse
6 Pneumatikzylindergehäuse
7 Antriebseinheit
8 Bohrloch
10 Paßstreifen
11 Nutaussparung
12 Schraubbolzen
13 Stehbolzen
14 Schraube
15 Werkzeugaufnahme
16 Gewinde
20 Lagereinheit
21 Zahnscheibe
22 Bordscheibe
23 Bordscheibe
24 Fase
25 Welle
26 Hinterschneidung
28 Bordscheibe
29 Nuttasche
35 Pneumatikzylinder
36 Nut
39 Kupplung
40 Antriebseinheit
41 pneumatische Hubeinheit
42 Bohrgetriebeeinheit
43 Kupplung
44 Getriebegehäuse
45 Pinolenlagerung
46 Zahnriemenverteilergetriebe
47 Kugellager
48 Kugellager
49 Antriebswelle
50 Zahnriemen
Achsabstandsmaß R
2 Bohrgetriebeeinheit
3 Bohrpinole
4 Bohrebene
5 Zahnriemenverteilergetriebegehäuse
6 Pneumatikzylindergehäuse
7 Antriebseinheit
8 Bohrloch
10 Paßstreifen
11 Nutaussparung
12 Schraubbolzen
13 Stehbolzen
14 Schraube
15 Werkzeugaufnahme
16 Gewinde
20 Lagereinheit
21 Zahnscheibe
22 Bordscheibe
23 Bordscheibe
24 Fase
25 Welle
26 Hinterschneidung
28 Bordscheibe
29 Nuttasche
35 Pneumatikzylinder
36 Nut
39 Kupplung
40 Antriebseinheit
41 pneumatische Hubeinheit
42 Bohrgetriebeeinheit
43 Kupplung
44 Getriebegehäuse
45 Pinolenlagerung
46 Zahnriemenverteilergetriebe
47 Kugellager
48 Kugellager
49 Antriebswelle
50 Zahnriemen
Achsabstandsmaß R
Claims (11)
1. Bohrvorrichtung mit mindestens einer motorisch angetriebenen Bohr
getriebeeinheit mit mindestens zwei, mittels einem pneumatischen Hubantrieb
senkrecht zur Bohrebene verfahrbaren Bohrpinolen und mit einem in einem
Getriebegehäuse angeordneten Zahnriemenverteilergetriebe, wobei alle Bohr
pinolen in jeweils gleichen Achsabständen R zueinander in einer gemeinsa
men X-Achse der Bohrebene hintereinander angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Getriebegehäuse als modulartige Funktionszelle mit
innenliegender Pinolenlagerung (20) und Zahnriemenverteilergetriebe derart
gestaltet ist, und daß die Kantenlänge der Funktionszelle in Richtung der
rechtwinkelig zur X-Achse in der Bohrebene liegenden Y-Achse höchstens
gleich dem Achsabstand R der Bohrpinolen (3) in X-Achsenrichtung ist.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens zwei Funktionszellen nebeneinanderliegend miteinander verbunden
sind, wobei der Achsabstand der auf der rechtwinkelig zur X-Achse verlaufen
den Y-Achse liegenden Bohrpinolen (3) der nebeneinander angeordneten
Funktionszellen dem Achsabstand der auf der X-Achse hintereinanderliegen
den Bohrpinolen (3) entspricht.
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens zwei Funktionszellen rechtwinkelig zueinanderliegend miteinander
verbunden sind, wobei der Achsabstand der auf der X-Achse angeordneten
Bohrpinolen (3) demjenigen Achsabstand der auf der Y-Achse angeordneten
Bohrpinolen (3) entspricht.
4. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnriemenverteilergetriebe Zahnriemenscheiben (21) mit außenlie
genden Bordscheiben (22, 23) aufweist, die eine an der dem Zahnriemen zu
gewandten Seite hinterschnittene Seitenfläche besitzen.
5. Bohrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinter
schneidung (26) der Seitenfläche der Bordscheiben (28) an der der Mittel
achse zugewandten Innenkante zu einer Tasche (29) erweitert ist.
6. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnriemenscheiben des Zahnriemenverteilergetriebes mit negativer
Kopfkorrektur versehen sind.
7. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionszelle ein Zahnriemenverteilergetriebegehäuse (5) und ein
Pneumatikzylindergehäuse (6) aufweist, die über eine Stehbolzenverbindung
(12, 13, 14) miteinander lösbar verbunden sind.
8. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionszelle ein Zahnriemenverteilergetriebegehäuse (5) und ein
Pneumatikzylindergehäuse (6) aufweist, die über an der Außenseite angeord
nete horizontal wirkende Verbindungselemente (10, 11) miteinander verbun
den sind.
9. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Pneumatikzylindergehäuse (6) für jede Bohrpinole (3) einen ein
zelsteuerbaren Hubzylinder aufweist.
10. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet,
daß in eine der parallel zur X-Achse verlaufenden Außenseitenflächen des
Pneumatikzylindergehäuses (6) zur Außenseite geöffnete Nuten (36) ausge
spart sind, die eine Seitenkante jeweils mit einer senkrecht zur Außenfläche
angeordneten Bohrung (B1-B14) verbinden, die wiederum in einen Kolben
raum eines Pneumatikzylinders (35) mündet.
11. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrpinole (3) an ihrem der Bohrebene (4) zugewandten Ende eine
austauschbare Werkzeugaufnahme (15) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636491A DE19636491C2 (de) | 1996-02-05 | 1996-09-09 | Bohrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603847 | 1996-02-05 | ||
DE19636491A DE19636491C2 (de) | 1996-02-05 | 1996-09-09 | Bohrvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636491A1 true DE19636491A1 (de) | 1997-08-07 |
DE19636491C2 DE19636491C2 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=7784389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636491A Expired - Fee Related DE19636491C2 (de) | 1996-02-05 | 1996-09-09 | Bohrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19636491C2 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124084B4 (de) * | 2000-05-16 | 2011-03-17 | Biesse S.P.A. | Bohrkopf für eine Maschine zum Bearbeiten von Tafeln aus Holz oder dergleichen |
DE102011108932A1 (de) * | 2011-07-29 | 2013-01-31 | Frank Muß | 16-SPINDLER Bohrgetriebe im 24mm Raster , 30.000 u/min. |
CN102921989A (zh) * | 2012-11-05 | 2013-02-13 | 陈相贤 | 液压多轴镗床 |
US20130209185A1 (en) * | 2010-11-17 | 2013-08-15 | Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. | Hole drilling device and method |
EP2783777A1 (de) | 2013-03-27 | 2014-10-01 | Le Creneau Industriel | Bohrvorrichtung und Bohrverfahren, bei dem diese Bohrvorrichtung verwendet wird |
CN105598496A (zh) * | 2016-03-07 | 2016-05-25 | 嘉善东顺塑料五金制品厂(普通合伙) | 一种多工位钻床 |
CN111168123A (zh) * | 2020-02-14 | 2020-05-19 | 闻金山 | 一种五金加工钻床 |
CN117381012A (zh) * | 2023-11-13 | 2024-01-12 | 伙伴精密技术(江苏)有限公司 | 一种多功能汽车零部件钻孔设备 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007024592A1 (de) * | 2007-05-25 | 2008-12-04 | Muß, Frank | Bohrgetriebe |
CN105903994A (zh) * | 2016-06-14 | 2016-08-31 | 合肥万向钱潮汽车零部件有限公司 | 法兰叉锪孔装置 |
CN106513739B (zh) * | 2016-12-29 | 2018-04-20 | 重庆越发机械制造有限公司 | 气门摇臂钻孔设备 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8525577U1 (de) * | 1985-09-07 | 1987-04-30 | Priess, Horstmann & Co Maschinenbau Gmbh & Co Kg, 4955 Hille, De |
-
1996
- 1996-09-09 DE DE19636491A patent/DE19636491C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124084B4 (de) * | 2000-05-16 | 2011-03-17 | Biesse S.P.A. | Bohrkopf für eine Maschine zum Bearbeiten von Tafeln aus Holz oder dergleichen |
US20130209185A1 (en) * | 2010-11-17 | 2013-08-15 | Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. | Hole drilling device and method |
DE102011108932A1 (de) * | 2011-07-29 | 2013-01-31 | Frank Muß | 16-SPINDLER Bohrgetriebe im 24mm Raster , 30.000 u/min. |
CN102921989A (zh) * | 2012-11-05 | 2013-02-13 | 陈相贤 | 液压多轴镗床 |
EP2783777A1 (de) | 2013-03-27 | 2014-10-01 | Le Creneau Industriel | Bohrvorrichtung und Bohrverfahren, bei dem diese Bohrvorrichtung verwendet wird |
FR3003781A1 (fr) * | 2013-03-27 | 2014-10-03 | Le Creneau Ind | Dispositif de percage et procede de percage utilisant un tel dispositif de percage |
CN105598496A (zh) * | 2016-03-07 | 2016-05-25 | 嘉善东顺塑料五金制品厂(普通合伙) | 一种多工位钻床 |
CN111168123A (zh) * | 2020-02-14 | 2020-05-19 | 闻金山 | 一种五金加工钻床 |
CN117381012A (zh) * | 2023-11-13 | 2024-01-12 | 伙伴精密技术(江苏)有限公司 | 一种多功能汽车零部件钻孔设备 |
CN117381012B (zh) * | 2023-11-13 | 2024-03-22 | 伙伴精密技术(江苏)有限公司 | 一种多功能汽车零部件钻孔设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19636491C2 (de) | 1999-11-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007045619B4 (de) | Vorrichtung zur Feinbearbeitung von Werkstücken | |
DE19636491C2 (de) | Bohrvorrichtung | |
DE10234054B4 (de) | Bohreinheit für Holzbearbeitungsmaschinen | |
DE19926668A1 (de) | Mehrstationenwerkzeugmaschine | |
DE3501416A1 (de) | Spannfutter-aufsatzbacken-wechseleinrichtung | |
CH645289A5 (en) | Fine-machining unit with backlash compensation | |
EP1677943A2 (de) | Aufspanntisch mit einer teleskoprohreinheit und einem saugteller aufweisenden spannelement | |
DE2754357C2 (de) | ||
DE10028579B4 (de) | Maschinentisch für eine Bearbeitungsmaschine | |
DE2731793C3 (de) | Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten der Zahnenden an Zahnrädern | |
DE1627020A1 (de) | Baukastensystem fuer Werkzeugmaschinen und Fertigungsstrassen | |
DE102004057256B4 (de) | Vorrichtung zum Einspannen eines Werkstücks | |
DE3613882C1 (de) | Mehrspindel-Drehmaschine | |
DE3109198C2 (de) | Fräsmaschine zum Fräsen von Nuten in Bohrungswandungen von Werkstücken | |
DE1500357C3 (de) | Hydrostatische Schmiervorrichtung fur ein Schneckenzahnstangengetriebe | |
CH665581A5 (de) | Fraeskopf und fraesmaschine zum fraesen von nuten und andern vertiefungen. | |
DE102007045039A1 (de) | Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken | |
DE1918568A1 (de) | Werkzeugmaschine zur Innenbearbeitung von aus zwei Schalenhaelften zusammengesetzten Hohlkoerpern | |
DE10252040B3 (de) | Werkzeug zum Schneiden von Gewinden | |
DE19950715A1 (de) | Bearbeitungskopf für eine Maschine zum spanabnehmenden Bearbeiten von Paneelen | |
DE3618633C2 (de) | ||
EP4103373B1 (de) | Verfahren und werkzeugmaschine zur bearbeitung einer holzwerkstoffplatte | |
DE3922776A1 (de) | Verstellbarer mehrspindelkopf | |
WO2023227667A1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung zum schneiden und stanzen von flachmaterial, wie beispielsweise blech, und stanzbaugruppe hierfür | |
EP4323126A1 (de) | Fluidwerkzeuganordnung für eine fluidbearbeitungsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |