DE1963637B1 - Mehrspindelbohrmaschine fuer den Bergbau zur Herstellung von im Floez aufgefahrenen Bohrungen durch floezgaengige Bohrkoepfe - Google Patents

Mehrspindelbohrmaschine fuer den Bergbau zur Herstellung von im Floez aufgefahrenen Bohrungen durch floezgaengige Bohrkoepfe

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DE1963637B1
DE1963637B1 DE19691963637 DE1963637A DE1963637B1 DE 1963637 B1 DE1963637 B1 DE 1963637B1 DE 19691963637 DE19691963637 DE 19691963637 DE 1963637 A DE1963637 A DE 1963637A DE 1963637 B1 DE1963637 B1 DE 1963637B1
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spindles
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Hermann Dr-Ing Lautsch
Werner Spree
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Bergwerksverband GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/22Mineral freed by means not involving slitting by rotary drills with breaking-down means, e.g. wedge-shaped drills, i.e. the rotary axis of the tool carrier being substantially perpendicular to the working face, e.g. MARIETTA-type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/11Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines
    • E21D9/116Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines by means of non-concentric rotary heads
    • E21D9/118Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines by means of non-concentric rotary heads with independently driven central head

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrspindelbohrmaschine für den Bergbau zur Herstellung von im Flöz aufgefahrenen Bohrungen durch flözgängige Bohrköpfe, die auf nebeneinander angeordneten Bohrspindem befestigt sind, wobei im Abstand von den Bohrköpfen ein Leitapparat angeordnet ist, der eine zentrische Spindelführung aufweist, und gegebenenfalls hinter den Bohrkronen zur weiteren Stabilisierung der Bohrung Zylinderkörper mit Freischneidwerkzeugen angeordnet sind.
  • Derartige Mehrspindelbohrmaschinen stellen Bohrungen her, welche infolge der von den radial und tangential arbeitenden Bohrwerkzeugen entwickelten flözweisenden Kräfte nicht in das Nebengestein verlaufen können. Dieser. flözweisende Effekt verhindert außerdem eine Drehung der Mehrspindelanordnung um ihre Längsachse, weil die außenliegenden Bohrspindeln stabilisierende Momente erzeugen, sobald ihre Bohrköpfe das Nebengestein anfahren.
  • Dagegen dient zur Stabilisierung der Bohrung um die ihr innerhalb der Flözfläche vorgegebene Richtung der Leitapparat, der sich auf den Stößen der Bohrungen abstützt.
  • Wenn ungeachtet dessen beim Vorschub der Bohrung Richtungsänderungen innerhalb des Flözes auftreten, die zu einem Verlaufen der Bohrung aus der ihr in der Flözfläche vorgegebenen Richtung führen können, kann es zweckmäßig sein, zusätzliche Stabilisierungsvorrichtungen anzuordnen. Dazu eignen sich Zylinderhohlkörper, welche auf den beiden Außenspindeln hinter den Bohrköpfen befestigt werden.
  • Derartige Zylinderhohlkörper sind bekannt. Es ist ferner bekannt, in der Vorder- und Rückseite solcher Zylinderhohlkörper Freischneidwerkzeuge vorzusehen.
  • Es sind ferner Mehrspindelbohrmaschinen für den Bergbau bekannt, bei denen zwei nebeneinander angeordnete Bohrspindeln mit Bohrköpfen versehen sind, wo im Abstand von diesen Bohrköpfen ein Leitapparat angeordnet ist, der eine zentrische Spindelführung aufweist.
  • Wenn mit solchen Mehrspindelbohrmaschinen geologische Störungen im Flöz angefahren werden, ergibt sich auf Grund der beschränkten Beweglichkeit der Bohrkronen eine gewisse Trägheit des flözweisenden Effektes. Darunter ist zu verstehen, daß eine bestimmte Bohrstrecke erforderlich ist, bevor die Bohrung wieder im Flöz steht, wobei das Abbohren dieser Strecke natürlich auch eine bestimmte Zeit erfordert. Bei der Anordnung von Zylinderkörpern hinter den Bohrkronen zur weiteren Stabilisierung der Bohrung wird diese Trägheit noch beträchtlich vergrößert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrspindelbohrmaschine zu schaffen, deren Bohrkronen gegebenenfalls mit koaxial angeordneten Zylinderhohlkörpern versehen sind und die so ausgebildet ist, daß das Zurücklenken der von den Bohrköpfen aufgefahrenen Bohrung aus dem Nebengestein in das Flöz erleichtert und dadurch beschleunigt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß hinter den Bohrköpfen durch radialen und tangentialen Angriff flözweisende Kräfte erzeugende Schneidwerkzeuge auf Ringen angeordnet sind, die zur Erzielung exzentrischer Schneidbahnen in radialer Richtung der Bohrköpfe bzw. der Spindeln fliegend angeordnet sind.
  • Bei einer Mehrspindelbohrmaschine dieser Art wird beim Anfahren einer Störung mit Hilfe des Nebengesteins ein Teil der Bohrwerkzeuge exzentrisch ausgelenkt und dadurch eine seitlich zur Störung verschobene Bohrung aufgefahren, in die die Bohrkronen bzw. die ihnen nachfolgenden Teile der Bohreinrichtung eingelenkt werden. Dadurch ergibt sich die gewünschte beschleunigte Zurücklenkung der Bohrung aus der Störung in das Flöz.
  • Auf den Ringen brauchen die radialen und tangentialen Angriff aufweisenden Schneidwerkzeuge nicht mehr unmittelbar angebracht zu sein. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind auf den Ringen Disken oder Rollenmeißel angeordnet, welche die flözweisenden Kräfte erzeugenden Schneidwerkzeuge tragen.
  • Die Drehachse der Disken oder Rollenmeißel soll der Längsachse der Bohrung einen windschiefen Winkel zur Erzielung eines Freischnittes einschließen.
  • Insbesondere ist eine Ausführungsform der neuen Mehrspindelbohrmaschine zweckmäßig, bei der drei Spindeln nebeneinander angeordnet sind, wobei auf den außenliegenden Spindeln die Ringe mit den die flözweisenden Kräfte erzeugenden Schneidwerkzeugen angeordnet werden.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, es zeigt F i g. 1 das vordere Ende einer Mehrspindelbohrmaschine mit den Bohrköpfen und dem Leitapparat in Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1 im Schnitt längs der Linie a-a der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie b-b der Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie c-c der Fig. 1, Fig.5 einen Schnitt längs der Linied-d der Fig. 1, F ig. 6 eine Ansicht der Schneidbahnen und weiterer Einzelheiten der außenliegenden Bohrköpfe, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 6, F i g. 8 eine Seitenansicht beim Anfahren eines Verwurfes, der streichend verläuft und ins Hangende verwirft, F i g. 9 das Durchfahren des Verwurfs, Fig. 10 in der Fig. 6 entsprechender Darstellung die Verhältnisse beim Freischneiden am Liegenden, Fig. 11 in der Fig. 10 entsprechender Darstellung die Verhältnisse beim Freischneiden am Hangenden, Fig. 12 eine Ansicht der Einrichtung zum Freischneiden und Fig. 13 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 12.
  • In der Zeichnung ist eine Mehrspindelbohrmaschine wiedergegeben, die mit drei Spindeln 1,2 und 3 versehen ist. Die beiden Spindeln 1 und 3 liegen außen, in der Mitte liegt die Spindel 2. Die Spindeln liegen in einer gemeinsamen Ebene und tragen an ihren Enden Bohrköpfe 4, 5 und 6. Die Bohrköpfe 4 und 5 besitzen gleichen Durchmesser, der Bohrkopf 6 hat einen etwas geringeren Durchmesser. Im übrigen sind die Bohrköpfe identisch ausgebildet.
  • Ihr wesentliches Merkmal besteht darin, daß sie auf zwei schraubenlinienförmigen Bahnen7 und 8 Bohrwerkzeuge tragen, welche im einzelnen nicht dargestellt sind. Diese Bohrwerkzeuge greifen jedoch die Bohrlochbrust 9 vorwiegend radial-tangential an und erzeugen auf diese Weise einen flözweisenden Effekt, sofern das Flöz einen geringeren Bohrwiderstand als das Nebengestein aufweist. Dies trifft für nahezu alle Steinkohlenflöze zu.
  • Infolgedessen ist die mit der dargestellten Mehrspindelanordnung aufgefahrene Bohrung zwischen dem Hangenden 11 bzw. 12 (vgl. F i g. 8 und 9) stabilisiert.
  • Hinter den Bohrkronen trägt die Mehrspindelanordnung einen Leitapparat. Dieser Leitapparat besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei hintereinander angeordnete Gestängeführungen 14 und 16.
  • Jede Gestängeführung besitzt drei durch Traversen untereinander verbundene Spindelführungen 17, 18 und 19 sowie kalottenförmige Abstützungen für die Bohrlochstöße.
  • Zwei dieser kalottenförmigen Abstützungen 20 bzw. 21 sitzen neben den außenliegenden Spindeln 1 und 3 und sind durch Traversen 23, 24 mit den übrigen Teilen der betreffendenGestängeführung 14 bzw.
  • 16 verbunden. Zwei weitere kalottenförmige Führungen 26 bzw. 27 sind über Traversen 28 bzw. 29 an die zentrische Gestängeführung 18 für die mittlere Spindel 2 angeschlossen.
  • Bei den außenliegenden Bohrspindeln 1 und 3 schließen sich an die Bohrköpfe 4 und 5 Zylinderhohlkörper 30 bzw. 31 an. Die Zylinderhohlkörper besitzen zur Verminderung ihres Gewichtes Ausnehmungen 33 in der aus den Figuren ersichtlichen Zahl und Anordnung und sind außerdem auf ihrer Außenseite mit Schneckengängen 34 besetzt, welche den Abtransport des Bohrkleins erleichtern sollen.
  • An ihrer Rückseite 35 besitzen sie Schneidwerkzeuge 36, welche beim Ziehen des Gestänges ein Freischneiden der Zylinderkörper und der Bohrköpfe bewirken. In dem im Abstand auf die Zylinderhohlkörper 30, 31 folgenden Leitapparat sind die beiden Gestängeführungen 14 und 16 hintereinander angeordnet. Zwischen diesen beiden Gestängeführungen bzw. den in ihnen vereinigten zentrischen Spindelführungen befinden sich Gegengewichte bei 15. Das eigentliche Gewicht 40 sitzt jeweils an einer Schelle 41 und ist so bemessen, daß sich ein Ausgleich der vor dem Leitapparat befindlichen Gestänge und Bohrkopfgewichte ergibt. Im übrigen sind die zentrischen Führungen für die Spindeln in solchen Abständen angeordnet, daß ein Durchbiegen des Gestänges weitgehend vermieden wird.
  • Wie sich aus F i g. 3 ergibt, sind die Zylinderkörper 30 bzw. 31 mit Hilfe von Speichern 42 auf den Spindeln befestigt. Die auf der mittleren Spindel 2 befestigte Bohrkrone 6 eilt den beiden außenliegenden Bohrköpfen 4 und 5 voraus. Die außenliegenden Bohrköpfe 4 und 5 drehen sich gegenläufig, wie die Pfeile 44 bzw. 45 zeigen.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel kann natürlich auch der mittlere Bohrkopf 6 zusätzlich mit einem Zylinderhohlkörper versehen werden.
  • Die beschriebene Mehrspindelanordnung besitzt die Fähigkeit, auf Grund des flözweisenden Effektes ihrer Bohrköpfe 4 bis 6, sich selbst durch das Flöz zu steuern und folgt daher schwächeren Krümmungen der Flözfläche. Beim Anfahren von Verwürfen mit einer Verwurfshöhe, die kleiner als der Durchmesser der Bohrköpfe ist, schneidet sich die Mehrspindelanordnung demzufolge in das Flöz zurück.
  • Um dies zu erleichtern und den Effekt noch zu verstärken, ist bei der in den F i g. 6 bis 11 wiedergegebenen Anordnung vorgesehen, an den mit den Zylinderkörpern 30 bzw. 31 versehenen, außenliegenden Spindeln hinter den Bohrköpfen 4 bzw. 5 und vor den Zylinderkörpern 30, 31 weitere, durch vorwiegend radial-tangentialen Angriff flözweisende Kräfte erzeugende Schneidwerkzeuge 50 anzubringen.
  • Die Schneidwerkzeuge 50 sitzen bei dem in den F i g. 6 bis 11 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel auf einem Ring 51, der exzentrisch zur Drehung der Spindeln 1 bzw. 3 angeordnet ist.
  • In den Fig. 6 und 7 ist die Normalstellung des Ringes 51 wiedergegeben. Die äußere Schneidbahn 53 der Werkzeuge 50 liegt dann derart exzentrisch, daß ihre maximale Exzentrizität zur Mittelspindel 2 gerichtet ist. Ein Vergleich der äußeren Schneidbahnen 53 der Werkzeuge 50 mit den äußeren Schneidbahnen 54 der Werkzeuge der Bohrköpfe läßt dies erkennen.
  • Bei der Darstellung in Fig. 8 ist angenommen, daß die dargestellte Mehrspindelanordnung im Liegenden einen Verwurf anfährt, dessen Verwurfshöhe 55 kleiner als der Durchmesser der Bohrköpfe 4 bis 6 ist. Der Verwurf verläuft etwa streichend und verwirft, wie dargestellt, ins Hangende 11.
  • Sobald die Bohrköpfe im Liegenden 12 auf das Nebengestein des Verwurfs treffen, versuchen die vorwiegend radiaI-tangential arbeitenden Bohrwerkzeuge und die ihnen nachfolgenden weiteren, ebenfalls vorwiegend radial-tangential angreifenden Werkzeuge 50 die Bohrköpfe in das Flöz 56 zurückzulenken. Durch entsprechende Einstellung der Exzentrizität der Schneidbahnen der Werkzeuge 50 wird bei 57 ein Freischnitt vorgenommen. F i g. 10 zeigt das Liegende 12 im Bereich des Verwurfs und den durch die Exzentrizität bei 57 im Bereich der beiden außenliegenden Bohrkronen erzeugten Freischnitt.
  • Umgekehrt sind die Verhältnisse im Falle der F i g. 11 beim Anfahren des Hangenden.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Möglichkeit, die zum Freischnitt eingesetzten weiteren, vorwiegend radial-tangential arbeitenden Bohrwerkzeuge anzuordnen. Gleiche Bezugszeichen wurden für einander entsprechende Teile verwendet.
  • Die zusätzlichen Schneidwerkzeuge sitzen im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 und 13 auf Disken 60, welche in Haltern 61 auf entsprechenden Wellen 62 drehbar gelagert sind. Die Halter sitzen wiederum auf einem ringförmigen Träger 51, der zwischen dem Bohrkopf 4 und dem diesem zugeordneten Zylinderhohlkörper 30 angeordnet ist.
  • Die Disken können auch durch Rollenmeißel ersetzt werden.
  • In den Zeichnungen ist die Umlenkvorrichtung nicht wiedergegeben, welche die Einstellung der Exzentrizität ermöglicht. Diese Umlenkvorrichtung kann auch dazu benutzt werden, die Exzentrizität nach Durchführen einer Störung wieder in ihre Normalstellung zu verbringen, so daß beim Ziehen des Gestänges keine Schwierigkeiten entstehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mehrspindelbohrmaschine für den Bergbau zur Herstellung von im Flöz aufgefahrenen Bohrungen durch flözgängige Bohrköpfe, die auf nebeneinander angeordneten Bohrspindeln befestigt sind, wobei im Abstand von den Bohrköpfen ein Leitapparat angeordnet ist, der eine zentrische Spindelführung aufweist, und gegebenenfalls hinter den Bohrkronen zur weiteren Stabilisierung der Bohrung Zylinderkörper mit Freischneidwerkzeugen angeordnet sind, d a -durch gekennzeichnet, daß hinter den Bohrköpfen (4, 5) durch radialen und tangentialen Angriff flözweisende Kräfte erzeugende Schneidwerkzeuge (50) auf Ringen (51) angeordnet sind, die zur Erzielung exzentrischer Schneidbahnen (53) in radialer Richtung der Bohrköpfe bzw. der Spindeln (1 bis 3) fliegend angeordnet sind.
2. Mehrspindelbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ringen (51) Disken (60) oder Rollenmeißel angeordnet sind, welche die flözweisende Kräfte erzeugenden Schneidwerkzeuge (50) tragen.
3. Mehrspindelbohrmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Disken (60) oder Rollenmeißel mit der Längsachse der Bohrung einen windschiefen Winkel zur Erzielung eines Freischnittes einschließen.
4. Mehrspindelbohrmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Spindeln (1 bis 3) nebeneinander angeordnet sind und auf den außenliegenden Spindeln (1, 3) die Ringe (51) mit den flözweisende Kräfte erzeugenden Schneidwerkzeugen (50) angeordnet sind.
DE19691963637 1969-12-19 1969-12-19 Mehrspindelbohrmaschine fuer den Bergbau zur Herstellung von im Floez aufgefahrenen Bohrungen durch floezgaengige Bohrkoepfe Withdrawn DE1963637B1 (de)

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