DE19635851C2 - Zielverfolgender Lenkflugkörper - Google Patents
Zielverfolgender LenkflugkörperInfo
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- F42B15/00—Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
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Description
Die Erfindung betrifft einen zielverfolgenden
Lenkflugkörper mit einem auf Zielstrahlung ansprechenden
Sucher, der hinter einem für die Zielstrahlung
durchlässigen Fenster angeordnet ist.
Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für
Hochgeschwindigkeits-Flugkörper, die im hohen Überschall-
Bereich bis Mach 6 operieren. Solche Hochgeschwindigkeits-
Flugkörper werden gegen angreifende, schnell fliegende
Ziele eingesetzt. Es ist wichtig, solche schnell fliegenden
Ziele in möglichst großem Abstand vor dem zu schützenden
Objekt abzufangen und zu zerstören, so daß sich die bei der
Zerstörung des angreifenden Ziels auftretende Explosion
nicht doch noch auf das von dem angreifenden Ziel
angesteuerte, zu schützende Objekt auswirkt. Die Flugkörper
zum Abfangen eines solchen angreifenden, schnell fliegenden
Ziels müssen nach dem Erfassen des Ziels möglichst schnell
zu dem noch in großer Entfernung von dem zu schützenden
Objekt befindlichen, anfliegenden Ziel gelenkt werden.
Hochgeschwindigkeits-Flugkörper werden daher auf eine
mehrfache Überschall-Geschwindigkeit von z. B. etwa Mach 6
beschleunigt. Bei solchen Geschwindigkeiten wird der
Flugkörper schon nach recht kurzer Flugzeit stark
aufgeheizt.
Es sind Flugkörper bekannt, die ein Ziel mittels eines auf
infrarote Zielstrahlung ansprechenden Suchers erfassen,
wobei aus den Suchersignalen Lenksignale abgeleitet werden,
die den Flugkörper in das Ziel führen. Der Sucher sitzt
dabei hinter einem an der Spitze des Flugkörpers
vorgesehenen Fenster, welches für die infrarote
Zielstrahlung durchlässig ist. Als Material für dieses
Fenster wird beispielsweise Saphir benutzt.
Bei Hochgeschwindigkeits-Flugkörpern der erwähnten Art
treten dabei erhebliche Probleme auf. Einmal wird die
mechanische Belastbarkeit des Fensters durch die hohen
Temperaturen stark beeinträchtigt. Durch ungleichmäßige
Temperaturverteilung treten starke mechanische Spannungen
in dem Fenster auf. Gleichzeitig wird das Fenster durch die
aerodynamischen Kräfte mechanisch belastet. Zum anderen
wird die Funktion des auf infrarote Strahlung ansprechenden
Suchers beeinträchtigt, wenn dieser das Gesichtsfeld durch
ein sich schnell erwärmendes und damit selbst infrarote
Strahlung emittierendes Fenster beobachten muß.
Es ist versucht worden, das Fenster zu kühlen. Bei einer
Kühlung wird ein kontinuierlich strömender Film eines
Kühlmittels vor das Fenster gelegt. Das Kühlmittel
verdampft. Dabei entnimmt es seine Verdampfungswärme teils
aus der Anströmung der oberflächennnahen Luftschicht, teils
aus dem Material des Fensters.
Das bringt optische Probleme und Energieprobleme mit sich.
Der Wärmeeintrag in den Flugkörper wächst mit dem Quadrat
der Fluggeschwindigkeit an. Das erfordert für relativ lange
Flugzeiten erhebliche Kühlenergie bzw. Mengen an
Kühlmittel. Das entspricht einem proportionalen Anteil des
Gesamtimpulses des Flugkörper-Antriebs. Dieser Anteil des
Gesamtimpulses wird ja schließlich in der Frontpartie des
Flugkörpers unvermeidbar in Wärme umgewandelt. Ein Kühlfilm
mit großem Massedurchsatz vermindert aber die optische
Qualität des Fensters durch Schlierenbildung. Dadurch wird
eine genaue Zielvermessung erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Flugkörper der eingangs genannten Art sicherzustellen, daß
der Sucher seine Funktion auch bei den geschilderten
ungünstigen Umgebungsbedingungen erfüllen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- a) das Fenster durch eine Haube aus wärmebeständigem Material abgedeckt ist und
- b) die Haube bei Annäherung an das Ziel abtrennbar ist.
Durch die Haube wird das Fenster zunächst abgedeckt und
damit vor Erwärmung und mechanischer Beanspruchung
geschützt. Solange die Haube vor dem Fenster und dem Sucher
sitzt, ist natürlich auch die Zielverfolgungs-Funktion des
Suchers unterbunden. Wenn der Flugkörper ein weit
entferntes Ziel ansteuern soll, dann ist das Ziel für den
Sucher aber zunächst sowieso zu klein und nicht oder
jedenfalls nicht deutlich erkennbar. Der Flugkörper muß
sowieso erst einmal in die Nähe des Ziels gelangen, bevor
die Zielverfolgungs-Funktion des Suchers sinnvoll arbeiten
kann. Dann wird die Haube abgetrennt und in geeigneter
Weise entfernt. Das Fenster ist dann nur für eine begrenzte
Restflugzeit von wenigen Sekunden der durch die hohe
Geschwindigkeit des Flugkörpers bedingten thermischen und
mechanischen Belastung ausgesetzt.
Der Sucher kann auf infrarote Zielstrahlung ansprechen.
Durch die Haube wird auch unter diesen Bedingungen die
Funktion eines auf infrarote Zielstrahlung ansprechenden
Suchers für eine zur Ansteuerung des Ziels ausreichende
Zeit gewährleistet.
Wenn die Haube z. B. zerlegt und seitlich abgetrennt wird,
dann könnte sie durch den hohen Staudruck mit den hinteren
Partien des Flugkörpers kollidieren und diese beschädigen.
Das kann in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch
vermieden werden, daß das Verhältnis von
Strömungswiderstand zu Masse für die abtrennbare Haube des
Flugkörpers kleiner ist als für den Restflugkörper. Das
Abtrennen der Haube erfolgt nach Beendigung des
Eigenantriebs des Flugkörpers. Haube wie Restflugkörper
fliegen nach dem Abtrennen durch ihre Trägheit weiter. Wenn
nun das Verhältnis von Widerstand zu Masse bei der Haube
geringer ist als das des Restflugkörpers, dann wird die
Haube nach dem Abtrennen durch die aerodynamischen Kräfte
weniger stark verzögert als der Restflugkörper. Gesehen von
dem Restflugkörper aus fliegt die abgetrennte Haube nach
vorn weg. Damit wir eine Beschädigung des Flugkörpers durch
die wegfliegende Haube ausgeschlossen. Durch eine geringe
Unsymmetrie etwa im hinteren Teil der Haube kann erreicht
werden, daß die Haube nach einiger Zeit seitlich aus dem
Suchergesichtsfeld wegdriftet, so daß sie die
Zielverfolgungs-Funktion des Suchers schließlich nicht
beeinträchtigt.
Vorteilhaft ist die abtrennbare Haube des Flugkörpers
konisch.
Die abtrennbare Haube kann durch radial einwärts federnde
Halteglieder an dem Restflugkörper gehaltert sein. Die
Halteglieder können dann zum Abtrennen der Haube durch
radial in der Haube angeordnete Entriegelungs-Zylinder
radial nach außen und außer Eingriff mit dem Restflugkörper
auslenkbar sein. Die Entriegelungs-Zylinder sind von einem
bei Annäherung an das Ziel zündbaren Gasgenerator mit
Druckgas beaufschlagbar. Durch gezielte Leckage des
Druckgases können die Halteglieder nach der Trennung wieder
in die Ruhelage zurückfedern.
Der Trennmechanismus kann aber auch in anderer Weise
arbeiten, beispielsweise pyrotechnisch oder mit einer axial
wirkenden Gasfeder.
Die abtrennbare Haube kann während einer Entwicklungsphase
des Flugkörpers auf iher dem Sucher zugewandten Rückfläche
einen Strahler aufweisen, der Strahlung von der Natur der
Zielstrahlung aussendet. Damit kann in der kritischen
Entwicklungsphase nachgewiesen werden, daß der Sucher nach
dem Abtrennen der Haube noch funktioniert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Frontpartie eines Hochgeschwindigkeits-
Flugkörpers mit einer abtrennbaren Haube.
Fig. 2 Fig. 2 zeigt die Frontpartie des Flugkörpers und
die Haube kurz nach dem Abtrennen der Haube.
In Fig. 1 ist mit 10 die Struktur eines
Hochgeschwindigkeits-Flugkörpers bezeichnet. Der
Hochgeschwindigkeits-Flugkörper ist an seinem vorderen Ende
von einem gewölbten Fenster 12 abgeschlossen. Hinter dem
Fenster 12 sitzt ein auf infrarote Strahlung ansprechender
Sucher 14. Der Sucher 14 ist in der Lage, ein Infrarot
aussendendes Ziel zu erfassen. Aus den von dem Sucher 14
gelieferten Signalen werden Lenksignale abgeleitet, durch
welche der Flugkörper auf das Ziel gelenkt wird. Sucher
dieser Art sind in vielfältiger Form bekannt. Daher ist der
Aufbau des Suchers 14 hier nicht im einzelnen beschrieben.
Um das Fenster 12 herum ist auf der Außenseite der Struktur
10 eine v-förmige Umfangsnut 16 vorgesehen.
Das Fenster 12 ist relativ flach gewölbt und sitzt in einem
kegelstumpfförmigen Teil der Struktur.
Vor dem Fenster 12 sitzt eine Haube 18. Die Haube 18 ist
konisch, wobei der Konuswinkel der Haube 18 dem Konuswinkel
des kegelstumpfförmigen Teils der Struktur 10 entspricht.
Der vordere Teil der Haube ist weitgehend massiv und
besteht aus einem schweren Metall. An der Basis der
konischen Haube 18 ist ein Kragen 20 gebildet, der um das
Fenster 12 herum an der Struktur 10 anliegt.
In der Mantelfläche der Haube 18 sind jeweils 90°
gegeneinander winkelversetzt vier Längsnuten 22 gebildet.
In jeder der Längsnuten 22 sitzt ein radial einwärts
federndes Halteglied 24 in Form einer Blattfeder. Die
Halteglieder 24 sind jeweils an dem der Kegelspitze
zugewandten Ende der Längsnut 22 im Abstand vom Grund der
Längsnut gehalten. An ihren freien Ende weisen die
Halteglieder 24 einwärts gebogene verdickte Enden 26 auf.
Die Enden 26 greifen in die v-förmige Umfangsnut 16 ein.
Dadurch wird die Haube an der Struktur 10 gehalten.
Die Struktur 10 mit den rückwärtigen Teilen des
Flugkörpers, dem Fenster 12 und dem Sucher 14 ohne die
Haube 18 wird hier als "Restflugkörper" bezeichnet.
Die Haube 18 weist fluchtend mit den Längsnuten vier
Entriegelungs-Zylinder 28 auf. Die Entriegelungs-Zylinder
28 weisen radiale Bohrungen 30 auf. In den radialen
Bohrungen 30 sind Plungerkolben 32 geführt. Die
Plungerkolben 32 liegen jeweils mit einer gewölbten
Stirnfläche 34 an der Innenseite des zugehörigen
Halteglieds 24 an. Die Bohrungen 30 stehen mit einer
zentralen Kammer 36 in Verbindung. Die Kammer 36 ist mit
einem Gasgenerator 38 verbunden. Wenn der Gasgenerator 38
gezündet wird, drückt das sich entwickelnde Gas die
Plungerkolben 32 radial nach außen. Damit werden die
Halteglieder 24 unter Überwindung ihrer Federkraft radial
nach außen gedrückt. Die Verdickungen 26 werden aus der
Umfangsnut 16 herausgehoben und lösen die Verbindung
zwischen Haube 18 und Restflugkörper. Durch gezielte
Leckage des Druckgases in der Kammer 36 wird erreicht, daß
die Halteglieder nach der Trennung wieder in die Ruhelage
zurückfedern.
Die Haube ist nun so ausgebildet, daß für die Haube 18 das
Verhältnis von aerodynamischem Widerstand zu Masse kleiner
ist als für den Restflugkörper. Zu diesem Zweck ist die
Haube 18 als Kegel mit geringem aerodynamischen Widerstand
ausgebildet. Das Fenster 12 ist dagegen relativ flach und
bietet einen größeren aerodynamischen Widerstand. Die Haube
18 ist zu einem großen Teil massiv aus einem schweren
Metall hergestellt. Der Restflugkörper enthält Leerräume,
die allein schon für ein geringeres mittleres spezifisches
Gewicht sorgen.
Beim Erkennen eines Ziels z. B. durch Radar, wird der
Flugkörper mit der Haube 18 auf das Ziel eingewiesen und
durch seinen Antrieb auf seine hohe Geschwindigkeit bis
Mach 6 gebracht. Dabei wird der Flugkörper mit bekannten
Methoden, z. B. Inertial- oder Kommandolenkung, dem Ziel
entgegengeführt. Das Fenster 12 und der Sucher 14 sind in
dieser Phase noch hinter der Haube 18 geschützt. Das
Fenster wird daher weder extrem aufgeheizt noch extremen
mechanischen Belastungen ausgesetzt. Der Sucher 14 "sieht"
in dieser Phase natürlich noch nichts, da er durch die
Haube 18 abgedeckt ist.
Nach Beendigung der Beschleunigungsphase und einer
vorgegebenen Zeit wird die Trennung der Haube in der
beschriebenen Weise eingeleitet. Das kann auch durch ein
externes Signal geschehen.
Durch das kleinere Verhältnis von aerodynamischem
Widerstand zu Masse wird die Haube 18 durch den
aerodynamischen Widerstand weniger verzögert als der
Restflugkörper. Die Haube 18 fliegt dem Restflugkörper
voraus. Aus der Sicht des Restflugkörpers gesehen fliegt
die Haube 18 nach vorn weg.
Das ist in Fig. 2 dargestellt.
Eine leichte Unsymmetrie im hinteren Teil der Haube 18
sorgt dafür, daß sich die Haube 18 schließlich seitlich aus
dem Gesichtsfeld des Suchers 14 herausbewegt, so daß die
Zielverfolgung durch den Sucher 14 nicht durch die Haube 18
beeinträchtigt wird.
Bei einem solchen Verfahren wird das Fenster 12 nur relativ
kurze Zeit, für einige Sekunden, den extremen Belastungen
des Überschallfluges ausgesetzt. Während dieser Zeit
bleiben Fenster 12 und Sucher 14 funktionsfähig. Diese Zeit
reicht aus, um den Hochgeschwindigkeits-Flugkörper mittels
des Suchers 14 und der aus den Suchersignalen abgeleiteten
Lenksignale in das Ziel zu lenken.
Bei der dargestellten Ausführung ist auf der dem Fenster 12
und dem Restflugkörper zugewandten Rückfläche der Haube 18
ein Strahler 40 angeordnet, der infrarote Strahlung
aussendet. Dieser Strahler 40 wird von dem Sucher 14
"gesehen". Wenn die Haube 18 nach dem Abtrennen "nach vorn
davonfliegt", dann beobachtet der Sucher 14 ein ihm
bekanntes Objekt, das sich entfernt, d. h. kleiner wird, und
sich schließlich seitlich aus dem Gesichtsfeld
herausbewegt. Durch diese Bildinformation kann der Beweis
erbracht werden, daß der Sucher nach der
Beschleunigungsphase voll funktionsfähig war. Das ist für
die Testphase, in der dem Sucher noch kein reales Ziel
angeboten werden kann, und für die nachfolgenden
Auffaßversuche eine wesentliche Hilfe.
Claims (8)
1. Zielverfolgender Lenkflugkörper mit einem auf
Zielstrahlung ansprechenden Sucher (14), der hinter
einem für die Zielstrahlung durchlässigen Fenster (12)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Fenster (12) durch eine Haube (18) aus wärmebeständigem Material abgedeckt ist und
- b) die Haube (18) bei Annäherung an das Ziel abtrennbar ist.
2. Zielverfolgender Lenkflugkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkflugkörper ein
Hochgeschwindigkeits-Flugkörper ist der auf eine
Geschwindigkeit von einem Mehrfachen der
Schallgeschwindigkeit beschleunigt wird.
3. Zielverfolgender Lenkflugkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sucher (14) auf
infrarote Zielstrahlung anspricht.
4. Zielverfolgender Lenkflugkörper nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis von Strömungswiderstand zu Masse für die
abtrennbare Haube (18) des Flugkörpers kleiner ist als
für den Restflugkörper.
5. Zielverfolgender Lenkflugkörper nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die abtrennbare Haube (18)
des Flugkörpers konisch ist.
6. Zielverfolgender Lenkflugkörper nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die abtrennbare Haube (18) durch radial einwärts federnde Halteglieder (24) an dem Restflugkörper gehaltert ist,
- b) die Halteglieder (24) durch radial in der Haube (18) angeordnete Entriegelungs-Zylinder (28) radial nach außen und außer Eingriff mit dem Restflugkörper auslenkbar sind und
- c) die Entriegelungs-Zylinder (28) von einem bei Annäherung an das Ziel zündbaren Gasgenerator (38) mit Druckgas beaufschlagbar sind.
7. Zielverfolgender Lenkflugkörper nach einem der
Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
abtrennbare Haube (18) auf ihrer dem Sucher (14)
zugewandten Rückfläche einen Strahler (40) enthält, der
Strahlung von der Natur der Zielstrahlung aussendet.
8. Verfahren zum Führen eines mit einem
infrarotempfindlichen Sucher hinter einem Fenster
versehenen Hochgeschwindigkeits-Flugkörpers zu einem
weit entfernten Ziel mit den Verfahrensschritten:
- a) Abdecken des Fensters (12) mittels einer Haube (18) aus wärmebeständigem Material, für welche das Verhältnis von aerodynamischem Widerstand zu Masse geringer ist als für den Restflugkörper,
- b) Lenken des Hochgeschwindigkeits-Flugkörpers in die Nähe des Ziels,
- c) Abtrennen der Haube (18), wodurch die Haube (18) sich nach vorn hin von dem Restflugkörper entfernt, und
- d) Lenken des Hochgeschwindigkeits-Flugkörpers in das Ziel während der Restflugzeit auf Grund von Lenksignalen, die von den Signalen des Suchers (14) abgeleitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996135851 DE19635851C2 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Zielverfolgender Lenkflugkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996135851 DE19635851C2 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Zielverfolgender Lenkflugkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19635851A1 DE19635851A1 (de) | 1998-04-09 |
DE19635851C2 true DE19635851C2 (de) | 2001-02-08 |
Family
ID=7804587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996135851 Expired - Lifetime DE19635851C2 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Zielverfolgender Lenkflugkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19635851C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005030090A1 (de) * | 2005-06-27 | 2006-12-28 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Abwerfbare Vorsatzhaube sowie Flugkörper mit abwerfbarer Vorsatzhaube |
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EP0509394A1 (de) * | 1991-04-13 | 1992-10-21 | Bodenseewerk Gerätetechnik GmbH | Suchkopfabdeckung für Lenkflugkörper |
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1996
- 1996-09-04 DE DE1996135851 patent/DE19635851C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE102005030090A1 (de) * | 2005-06-27 | 2006-12-28 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Abwerfbare Vorsatzhaube sowie Flugkörper mit abwerfbarer Vorsatzhaube |
EP1739384A1 (de) | 2005-06-27 | 2007-01-03 | Diehl BGT Defence GmbH & Co.KG | Abwerfbare Vorsatzhaube sowie Flugkörper mit abwerfbarer Vorsatzhaube |
DE102005030090B4 (de) * | 2005-06-27 | 2007-03-22 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Abwerfbare Vorsatzhaube sowie Flugkörper mit abwerfbarer Vorsatzhaube |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19635851A1 (de) | 1998-04-09 |
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