DE19635634C2 - Lösungssichere Rohrverbindung und Verfahren zur Montage einer solchen Rohrverbindung - Google Patents
Lösungssichere Rohrverbindung und Verfahren zur Montage einer solchen RohrverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine lösungssichere
Rohrverbindung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Für Wasserleitungen sind Rohrverbindungen bekannt,
bei denen am Ende eines Rohres eine Muffe angeformt
ist, in der ein am anderen Rohr angeformtes Rohrende
aufgenommen ist. Zwischen der Innenfläche der Muffe
und der Außenfläche des Rohrendes ist eine
ringförmige Dichtmanschette vorgesehen.
Unter diesen Rohrverbindungen ist eine
Ausführungsform verwirklicht, bei der ein Lösen der
Rohre voneinander verhindert wird. Eine solche
lösungssichere Rohrverbindung ist beispielsweise aus
DE-U1-83 11 636.2 bekannt und wie folgt aufgebaut:
Auf der Außenfläche des Rohrendes ist im Bereich nahe
dem Muffenende ein umlaufender vorspringender
Abschnitt angeschweißt. Auf der Außenfläche des
offenen Endes der Muffe ist ein Flansch eingeformt.
Über dem Abschnitt der Muffe jenseits des Flansches
wird von außen ein ringförmiges Gehäuse an einer
Stelle angebracht, die weiter von der Muffe entfernt
ist als der vorspringende Abschnitt am Rohrende. Das
Gehäuse weist auf seiner Oberfläche einen
durchgehenden, sich radial nach innen erstreckenden
Hintergriff auf, welcher mit einer Endfläche des
vorspringenden Abschnitts in Eingriff gebracht werden
kann. Auf der Innenfläche des Gehäuses ist an einer
dem Muffenabschnitt gegenüberliegenden Position
jenseits des Flansches eine ringförmige Nut
eingeformt. In diese ringförmige Nut ist ein
Schließring eingepaßt, der den Flansch der Muffe
hintergreifen kann, während das Gehäuse mit einer
Vielzahl von Befestigungsschrauben versehen ist, um
den Schließring in radialer Richtung nach innen zu
pressen.
Um den Hintergriff des Gehäuses mit dem
vorspringenden Abschnitt des Rohrendes in Eingriff
bringen zu können, ist es bei der bekannten Anordnung
jedoch notwendig, den Innendurchmesser des
Hintergriffs kleiner als den äußeren Durchmesser des
vorspringenden Abschnitts zu wählen. Nachdem der
vorspringende Abschnitt am Rohrende angeschweißt
wurde, ist es daher unmöglich, das Gehäuse von außen
vom Ende des Rohrendes her aufzusetzen. Bevor der
vorspringende Abschnitt am Rohrende angeschweißt wird
muß daher bei der Fabrikation der Rohre zunächst das
Gehäuse auf der Außenseite des Rohrendes angebracht
werden. Das Rohr muß folglich mit dem bereits
montierten Gehäuse aus der Fabrik zum Verlegungsort
transportiert werden, was eine niedrige
Transporteffizienz bedeutet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine
Rohrverbindung zur Verfügung zu stellen, bei der das
Gehäuse am Verlegungsort montiert werden kann,
nachdem der vorspringende Abschnitt bereits während
der Fabrikation der Rohre aufgeschweißt wurde.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt eine
erfindungsgemäße Rohrverbindung, bei der ein Rohrende
in eine Muffe eingesteckt ist, und zwischen der
Innenfläche der Muffe und der Außenfläche des
Rohrendes eine ringförmige Dichtmanschette vorgesehen
ist, einen auf der Außenfläche des Rohrendes
außerhalb der Muffe angeformten vorspringenden
Abschnitt, einen am offenen Ende der Muffe
angeformten Flansch, ein ringförmiges Gehäuses,
welches auf der Außenseite der Rohre in einen Bereich
aufgesetzt ist, welcher sich zur einen Seite über den
vorspringenden Abschnitt des Rohrendes hinweg und zur
anderen Seite zu einem Abschnitt jenseits des
Flansches erstreckt, Verbindungsmittel, welche im
Gehäuse dem Muffenabschnitt jenseits des Flansches
gegenüberliegen, wobei die Verbindungsmittel in
axialer Richtung des Rohres mit dem Flansch in
Eingriff gelangen können, einen auf seinem Umfang an
wenigstens einer Stelle einen Spalt aufweisenden
Schließring, der so ausgeführt ist, daß er zwischen
das Gehäuse und den vorspringenden Abschnitt
eingesetzt werden kann, wobei der Schließring mit der
von der Muffe abgewandten Endfläche des
vorspringenden Abschnitts in Eingriff gebracht werden
kann, und ein Hintergriff, der in radialer Richtung
aus dem Gehäuse hervorspringt.
Dieser kann mit der von der Muffe abgewandten Seite
des Schließrings in Eingriff gebracht werden, wobei
der Innendurchmesser des Hintergriffs größer als der
Außendurchmesser des vorspringenden Abschnitts
gewählt ist und wobei Verbindungsmittel, welche einen
zweiten Schließring aufweisen, welcher in axialer
Richtung des Rohres mit dem Flansch in Eingriff
gebracht werden kann, wobei der zweite Schließring in
dem Gehäuse aufgenommen ist und so ausgebildet ist,
daß er bei der Befestigung des Gehäuses auf dem
Flansch über die Außenfläche des Flansches der Muffe
hinwegführbar ist. Mit dieser Anordnung können die
Rohre, nachdem die vorspringenden Abschnitte während
der Produktion der Rohre in der Fabrik an den
entsprechenden Rohrenden angeschweißt worden sind,
zum Rohrverlegungsort gebracht werden. Am
Rohrverlegungsort wird das Gehäuse vom Ende des
Rohres her von außen aufgesetzt. Da der
Innendurchmesser des Hintergriffs des Gehäuses größer
ist als der Außendurchmesser des vorspringenden
Abschnitts, wird das Gehäuse in diesem Fall montiert,
indem es in axialer Richtung des Rohres vom Rohrende
her über den vorspringenden Abschnitt hinweg auf das
Rohrende aufgeschoben wird. Danach wird der
Schließring außen auf dem Rohrende angebracht, wobei
er in den vorspringenden Abschnitt eingreift. Da der
Schließring an mindestens einer Stelle einen Spalt
aufweist, kann die Montage ohne Schwierigkeiten
durchgeführt werden.
Anschließend wird das Rohrende in die Muffe
eingeführt, und das Gehäuse in axialer Richtung des
Rohres in Richtung zur Muffe hin verschoben, bis der
Hintergriff mit der von der Muffe abgewandten
Endfläche des Schließrings in Eingriff gelangt.
Danach greifen die Verbindungsmittel in axialer
Richtung des Rohres in den Flansch ein.
Das Gehäuse kann daher am Verlegungsort montiert
werden, nachdem der vorspringende Abschnitt in der
Fabrik durch Schweißen oder ähnliches befestigt
wurde. Das Rohr kann daher zum Verlegungsort
transportiert werden, wobei das Gehäuse abgenommen
ist. Dadurch wird der Transport erleichtert.
Bei den Rohrenden und Muffen derartig verbundener
Rohre greift der Hintergriff des Gehäuses in den
vorspringenden Abschnitt des Rohrendes mittels des
Schließringes ein, während das Verbindungsmittel des
Gehäuses in den Flansch der Muffe eingreift, wodurch
eine Trennung zwischen Rohrende und Muffe verhindert
wird.
Im folgenden wird eine Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt der
erfindungsgemäßen lösungssicheren
Rohrverbindung dar;
Fig. 2 zeigt eine Frontalansicht des in Fig. 1
gezeigten Schließrings;
Fig. 3 ist ein Schnitt zur Erläuterung des
Zusammenfügens, wenn eine in Fig. 1
gezeigte Rohrverbindung am Verlegungsort
zusammengefügt wird;
Fig. 4 ist ein Schnitt, welcher den Zustand, wie
er auf den in Fig. 3 gezeigten Zustand
folgt, zeigt; und
Fig. 5 zeigt einen Schnitt einer anderen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
lösungssicheren Rohrverbindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist am Ende eines Rohres 1 aus
duktilem Gußeisen, welches zusammengefügt werden
soll, eine Muffe 2 angeformt, während am Ende des
anderen Rohres 3 aus duktilem Gußeisen ein Rohrende 4
angeformt ist, welches in die Muffe 2 eingeführt
werden soll. Auf der Innenfläche der Muffe 2 ist ein
Aufnahmeabschnitt 5 für eine Dichtmanschette
eingeformt, in den eine Dichtmanschette 6 aus Gummi
eingelegt ist, die zwischen der Innenfläche der Muffe
2 und der Außenfläche des Rohrendes 4 zusammengepreßt
wird, wenn das Rohrende 4 in die Muffe 2 eingeführt
wird, um eine Dichtungswirkung zu erreichen.
Ein ringförmiger vorspringender Abschnitt 8 mit
rechtwinkligem Querschnitt ist von außen auf der
Außenfläche des Rohrendes 4 außerhalb der Muffe 2
angebracht und durch Schweißen fixiert. Ziffer 9
bezeichnet die Schweißnaht. Das Rohrende 4 wird in
die Muffe 2 eingeführt, bis der vorspringende
Abschnitt 8 an der Fläche 10 des offenen Endes der
Muffe 2 zur Anlage gelangt.
Wenn das Rohrende 4 in die Muffe 2 bis in seine
vorbestimmte Lage eingeführt ist, wird von außen ein
ringförmiges Gehäuses 11 aus Gußeisen in einem
Bereich befestigt, der sich vom äußeren Bereich der
Muffe (2) jenseits des Flansches 7 bis an eine Stelle
auf dem Rohrende 4 erstreckt, die weiter von der
Muffe 2 entfernt ist, als der vorspringende Abschnitt
8.
Zwischen dem Gehäuse 11 und dem vorspringenden
Abschnitt 8 ist ein erster Schließring 14 aus Metall
eingefügt, der an einer Stelle seines Umfangs einen
Spalt aufweist. In Fig. 2 bezeichnet die Ziffer 17
einen Spalt im Schließring 14. Der erste Schließring
14 kann durch elastische Verformung am Spalt 17
geöffnet und geschlossen werden und ist in der Art
ausgebildet, daß er sich von selbst wieder verengt.
Ein Ende der Innenfläche des ersten Schließrings 14
ist mit einem Rücksprung 15 versehen, welcher in
axialer Richtung des Rohres mit der von der Muffe 2
abgewandten Endfläche 8a des vorspringenden
Abschnitts 8 in Eingriff gebracht werden kann. Der
Querschnitt des ersten Schließrings 14 ist daher L-
förmig ausgebildet. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das
andere Ende der Innenfläche des ersten Schließrings
14 weiterhin auf seinem Umfang mit einer Anzahl von
Kerben 16 versehen, die mit dem Rücksprung 15
verbunden sind. Wird der Spalt 17 im ersten
Schließring 14 bei einer Position von 0° angenommen,
sind diese Kerben an drei Positionen eingeformt, und
zwar bei 90°, 180° und 270°.
Das Gehäuse 11 ist in einem Abschnitt, der von außen
auf dem Rohrende 4 angebracht werden soll, mit einer
dem Rohrende angepaßten Innenfläche 18 versehen, die
in ihrem Durchmesser etwas größer ist als der erste
Schließring 14. Das Gehäuse 11 ist auch entlang
seines Umfangs mit einem Hintergriff 20 versehen, der
radial nach innen vorspringt und in axialer Richtung
hinter die von der Muffe 2 abgewandten Endfläche 14a
des ersten Schließrings 14 greifen kann. Der innere
Durchmesser A dieses Hintergriffs 20 ist größer als
der äußere Durchmesser des vorspringenden Abschnitts
8.
Die Außenfläche des ersten Schließrings 14 ist als
konische Fläche 19 ausgebildet, deren Durchmesser in
Richtung zur Muffe 2 hin ansteigt. Der größte
Durchmesser des mit der konischen Fläche 19
versehenen ersten Schließrings 14 entspricht
näherungsweise dem äußeren Durchmesser des Flansches
7 der Muffe 2, so daß die konische Fläche 19 und die
äußere Oberfläche des Flansches 7 ohne einen
Höhenunterschied zwischen ihnen durchgehend
aneinander anliegen. Des weiteren ist
korrespondierend mit dieser konischen Oberfläche 19
die dem Rohrende zugeordnete Innenfläche 18 des
Gehäuses 11 als konische Fläche mit einem etwas
größeren Durchmesser als der erste Schließring 14
ausgebildet.
Der Muffenabschnitt des Gehäuses 11 ist jenseits des
Flansches 7 mit einer Verbindungsvorrichtung 21
versehen, die in axialer Richtung mit dem Flansch 7
in Eingriff gebracht werden kann. Dies bedeutet, daß
das Gehäuse 11 in einem Abschnitt, der außen auf der
Muffe 2 angebracht werden soll, mit einer der Muffe
angepaßten Innenfläche 22 versehen ist, die einen
etwas größeren Durchmesser als der Flansch 7
aufweist. Die Verbindungsvorrichtung 21 umfaßt eine
ringförmige Nut 23, einen zweiten Schließring 24, der
von der Ringnut 23 aufgenommen wird, und eine Anzahl
von Befestigungsschrauben 25.
Die ringförmige Nut 23 erstreckt sich entlang des
gesamten Umfangs an einer Stelle der der Muffe
angepaßten Innenfläche 22, die dem Muffenabschnitt
jenseits des Flansches 7 gegenüberliegt, und weist
einen rechtwinkligen Querschnitt auf. Der zweite
Schließring 24 ist aus einem metallischen Material
hergestellt und besitzt einen rechtwinkligen
Querschnitt. Er weist in seinem Aufbau einen Spalt
auf, indem er an einer Stelle seines Umfangs
geschlitzt ist, so daß er geöffnet und geschlossen
werden kann. Er ist dabei so ausgebildet, daß er sich
zu jeder Zeit wieder elastisch verengt.
Die Befestigungsschrauben 25 sind an einer Vielzahl
von Stellen auf dem Umfang des Gehäuses 11 angeordnet
und werden von der Außenseite des Gehäuses 11 in
radialer Richtung des Rohres in Richtung der
ringförmigen Nut 23 eingeschraubt. Als
Befestigungsschrauben 25 werden kopflose
Sechskantinnenschrauben verwendet. Sie werden so weit
in das Gehäuses 11 eingeschraubt, bis sie auf der
Außenfläche des zweiten Schließrings 24 aufliegen,
wodurch der zweite Schließring 24 eng anliegend auf
der Außenfläche 26 der Muffe 2 befestigt wird. Sitzt
der zweite Schließring 24 eng auf der Außenfläche 26
der Muffe 2 auf, kann er mit der ringförmigen Nut 25
und dem Flansch 7 in axialer Richtung in Eingriff
gelangen.
Mit dieser Anordnung kann der vorspringende Abschnitt
8 bereits im Herstellbetrieb am Rohrende
festgeschweißt werden und anschließend die
erforderliche Anzahl von Rohren 1 und 3 an den
Verlegungsort transportiert werden. An der
Verlegestelle wird, wie in Fig. 3 gezeigt, der zweite
Schließring 24 in die ringförmige Nut 23 eingesetzt
und das Gehäuse 11 vom Rohrende 4 her außen auf das
Rohr aufgesetzt. Da der Innendurchmesser A des
Hintergriffs 20 des Gehäuses 11 größer als der
Außendurchmesser B des vorspringenden Abschnitts 8
ist, kann in diesem Fall das Gehäuses zur Montage
leicht in axialer Richtung auf das Rohrende
aufgeschoben werden, wie dies durch gestrichelte
Linien in Fig. 3 dargestellt ist. Anschließend wird,
wie in Fig. 4 gezeigt, der erste Schließring 14 außen
auf das Rohrende aufgesetzt und in axialer Richtung
auf das Rohr aufgeschoben. Wie durch die
gestrichelten Linien in Fig. 4 angedeutet, wird der
erste Schließring 14 in seinem Umfang vergrößert,
indem er am Spalt 17 geöffnet wird, um über den
vorspringenden Abschnitt 8 hinweggeschoben werden zu
können, um mit seinem Rücksprung 15 in den
vorspringenden Abschnitt 8 einzugreifen. In diesem
Zustand wird das Rohrende 14 anschließend in die
Muffe 2 eingeführt und das Gehäuse 11 in axialer
Richtung zur Muffe hin (in Richtung des Pfeiles X in
den Fig. 1 und 4) aufgeschoben. Dadurch gelangt der
Hintergriff 20 mit der von der Muffe 2 abgewandten
Endfläche 14a des ersten Schließrings 14 in
Eingriff.
In diesem Fall wird der zweite Schließring 24 durch
die konische Fläche 19 des ersten Schließrings 14
geführt und kann leicht in radialer Richtung des
Rohres geweitet werden. Da die konische Fläche 19 des
ersten Schließrings 14 und die Außenfläche des
Flansches 7 ohne wesentlichen Höhenunterschied
ineinander übergehen, kann der zweite Schließring 24
ohne Schwierigkeiten von der konischen Fläche 19 des
ersten Schließrings 14 auf die Außenfläche des
Flansches 7 bewegt werden. Das Rohrende 4 und die
Muffe 2 können daher leicht miteinander verbunden
werden. Anschließend werden, wie in Fig. 1 gezeigt,
die Befestigungsschrauben 25 eingesetzt. Die
Befestigungsschrauben 25 drücken den zweiten
Schließring 24 nach innen, um ihn auf dem Flansch 7
festzulegen.
Auf diese Weise kann, nachdem der vorspringende
Abschnitt 8 im Herstellungsbetrieb angeschweißt
wurde, das Gehäuse 11 an der Rohrverlegungsstelle
montiert werden. Die benötigte Zahl an Rohren kann
daher ohne Gehäuse 11 aus der Fabrik zum
Verlegungsort transportiert werden, was die Effizienz
des Transports erhöht.
Das Rohrende 4 und die Muffe 2 der Rohre 1 und 3, die
auf diese Weise miteinander verbunden sind,
verhindern wechselseitig, daß sich die Rohre
voneinander trennen, indem, wie in Fig. 1 gezeigt,
der Hintergriff 20 des Gehäuses 11 mittels des ersten
Schließrings 14 mit dem vorspringenden Abschnitt 8
des Rohrendes 4 in Eingriff gelangt, und auf der
anderen Seite der in die ringförmige Nut 23 des
Gehäuses 11 eingepaßte zweite Schließring 24 mit dem
Flansch 7 der Muffe 2 in Eingriff gelangt.
Da wie in Fig. 2 gezeigt, der erste Schließring 14
auf seiner Innenfläche eine Anzahl von eingeformten
Kerben 16 aufweist, wird die Schließkraft an den
Kerben 16 erniedrigt, so daß der erste Schließring
leicht am Spalt 17 geöffnet werden kann.
In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist,
wie in Fig. 2 gezeigt, der erste Schließring 14 auf
seinem Umfang mit einem einzelnen Spalt versehen. Er
kann jedoch auch mit mehreren Spalten versehen sein,
beispielsweise zwei oder mehr. In dem Fall, in dem
der Aufbau, wie in Fig. 4 gezeigt, eine Vielzahl von
Spalten aufweist, besteht keine Notwendigkeit, den
ersten Schließring vom Rohrende 4 her über den
vorspringenden Abschnitt 8 hinwegzuführen, um ihn von
außen zu befestigen. Statt dessen können die
Segmente, in die der erste Schließring aufgeteilt
ist, direkt von außen auf dem vorspringenden
Abschnitt 8 befestigt werden.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der
Erfindung.
In dieser zweiten Ausführungsform weist der erste
Schließring 14 im Gegensatz zur ersten
Ausführungsform keine konische Außenfläche auf. Statt
dessen weist der erste Schließring 14 eine
Außenfläche auf, die parallel zur Achse des Rohres
verläuft, und an der Grenze zwischen erstem
Schließring 14 und dem Flansch 7 der Muffe 2 ist eine
Stufe eingeformt. Diese zweite Ausführungsform kann
daher in dem Fall verwendet werden, indem der zweite
Schließring 24 relativ einfach in seinem Umfang
geweitet werden kann, wenn das Gehäuse 11 auf die
Muffe aufgeschoben wird. Die Innenfläche 18 des
Gehäuses 11 weist nur einen geringfügig größeren
Durchmesser auf als der erste Schließring 14. Dadurch
wird verhindert, daß der erste Schließring sich von
selbst in seinem Umfang weitet und sich von dem
vorspringenden Abschnitt 8 löst.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, nachdem der
vorspringende Abschnitt bereits in der
Herstellungsstätte angebracht wurde, das Gehäuse erst
am Verlegungsort zu montieren. Die Rohre können daher
ohne die Gehäuse von der Herstellungsstätte zum
Verlegungsort transportiert werden, wodurch der
Transport wesentlich vereinfacht wird.
1
Rohr
2
Muffe
3
Rohr
4
Rohrende
5
Aufnahmeabschnitt
6
Dichtmanschette
7
Flansch
8
vorspringender Abschnitt
9
Schweißnaht
10
Fläche
11
Gehäuse
12
nicht positioniert
13
Fase
14
erster Schließring
15
Rücksprung
16
Kerben
17
Schnitt
18
Innenfläche
19
konische Fläche
20
Hintergriff
21
Verbindungsvorrichtung
22
Innenfläche
23
Nut
24
zweiter Schließring
25
Befestigungsschrauben
26
Außenfläche
Claims (3)
1. Rohrverbindung mit einer Muffe (2), in die ein
Rohrende (4) eingeführt ist, wobei eine
ringförmige Dichtmanschette (6) zwischen der
Innenfläche der Muffe (2) und der Außenfläche
des Rohrendes (4) vorgesehen ist, bestehend
aus:
einem auf der Außenfläche des Rohrendes (4) außerhalb der Muffe (2) angeformten vorspringenden Abschnitt (8),
einem am offenen Ende der Muffe (2) angeformten Flansch(7),
einem ringförmigen Gehäuses (11), welches auf der Außenseite der Rohre in einem Bereich befestigt ist, welcher sich zur Seite des Rohrendes über den vorspringenden Abschnitt (8) hinweg und zur Seite der Muffe bis zu einer Stelle jenseits des Flansches (7) hin erstreckt,
Verbindungsmitteln (21), welche im Gehäuse (11) dem Bereich der Muffe (2) jenseits des Flansches (7) gegenüberliegen, wobei die Verbindungsmittel (21) in axialer Richtung des Rohres mit dem Flansch (7) in Eingriff gebracht werden können,
einem in seinem Umfang an zumindest einer Stelle geschlitzten Schließring (14), der zwischen Gehäuse (11) und dem vorspringenden Abschnitt (8) eingepaßt ist, wobei der Schließring (14) mit der von der Muffe (2) abgewandten Endfläche (8a) des vorspringenden Abschnitts (8) in Eingriff gebracht werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein in radialer Richtung aus dem Gehäuse (11) nach innen vorspringender Hintergriff (20) vorgesehen ist, welcher mit der von der Muffe abgewandten Seite des Schließrings (14) in Eingriff gebracht werden kann, wobei der Innendurchmesser des Hintergriffs (20) größer ist als der Außendurchmesser des vorspringenden Abschnitts (8) und wobei die
Verbindungsmittel (21) einen zweiten Schließring (24) aufweisen, welcher in axialer Richtung des Rohres mit dem Flansch (7) in Eingriff gebracht werden kann, wobei der zweite Schließring (24) in dem Gehäuse (11) aufgenommen ist und so ausgebildet ist, daß er bei der Befestigung des Gehäuses (11) auf dem Flansch (7) über die Außenfläche des Flansches (7) der Muffe (2) hinwegführbar ist.
einem auf der Außenfläche des Rohrendes (4) außerhalb der Muffe (2) angeformten vorspringenden Abschnitt (8),
einem am offenen Ende der Muffe (2) angeformten Flansch(7),
einem ringförmigen Gehäuses (11), welches auf der Außenseite der Rohre in einem Bereich befestigt ist, welcher sich zur Seite des Rohrendes über den vorspringenden Abschnitt (8) hinweg und zur Seite der Muffe bis zu einer Stelle jenseits des Flansches (7) hin erstreckt,
Verbindungsmitteln (21), welche im Gehäuse (11) dem Bereich der Muffe (2) jenseits des Flansches (7) gegenüberliegen, wobei die Verbindungsmittel (21) in axialer Richtung des Rohres mit dem Flansch (7) in Eingriff gebracht werden können,
einem in seinem Umfang an zumindest einer Stelle geschlitzten Schließring (14), der zwischen Gehäuse (11) und dem vorspringenden Abschnitt (8) eingepaßt ist, wobei der Schließring (14) mit der von der Muffe (2) abgewandten Endfläche (8a) des vorspringenden Abschnitts (8) in Eingriff gebracht werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein in radialer Richtung aus dem Gehäuse (11) nach innen vorspringender Hintergriff (20) vorgesehen ist, welcher mit der von der Muffe abgewandten Seite des Schließrings (14) in Eingriff gebracht werden kann, wobei der Innendurchmesser des Hintergriffs (20) größer ist als der Außendurchmesser des vorspringenden Abschnitts (8) und wobei die
Verbindungsmittel (21) einen zweiten Schließring (24) aufweisen, welcher in axialer Richtung des Rohres mit dem Flansch (7) in Eingriff gebracht werden kann, wobei der zweite Schließring (24) in dem Gehäuse (11) aufgenommen ist und so ausgebildet ist, daß er bei der Befestigung des Gehäuses (11) auf dem Flansch (7) über die Außenfläche des Flansches (7) der Muffe (2) hinwegführbar ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der von
außen auf dem Rohrende aufgesetzte erste
Schließring (14) eine konische Oberfläche (19)
aufweist, deren Durchmesser in Richtung zur
Muffe (2) hin zunimmt, wodurch der zweite
Schließring (24) bei der Befestigung des
Gehäuses (11) auf dem Flansch (7) in Richtung
des zunehmenden Durchmessers über den Flansch
(7) hinwegführbar ist.
3. Verfahren zur Montage einer Rohrverbindung nach
Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (11) von
außen auf dem Rohrende (4) befestigt wird und
der Hintergriff (20) über den vorspringenden
Abschnitt (8) hinweg geschoben wird, worauf der
Schließring (14) von außen auf dem Abschnitt
des Rohrendes (4) jenseits des vorspringenden
Abschnitts (8) festgelegt wird, und
anschließend das Rohrende (4) in die Muffe (2)
eingeführt wird und das Gehäuse (11) auf dem
Flansch (7) der Muffe (2) befestigt wird, wobei
die Verbindungsmittel (21) in den Flansch (7)
eingreifen.
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB2304846B (de) |
TW (1) | TW381156B (de) |
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