DE19634968A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Teilen von Buchblocks - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Teilen von Buchblocks

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DE19634968A1
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Armin Bayer
Herbert Muehlbauer
Hans Mueller
Wolfgang Stang
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Stahl & Co Maschinenfabrik 71642 Ludwigsburg De GmbH
Stahl GmbH and Co Maschinenfabrik
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Teilen von Buch- und Sammelalbenblocks, insbesondere zum Teilen solcher Blocks, die nicht aus gewöhnlichem Papier bestehen, sondern aus dickeren Kartonblättern oder Papp­ tafeln, welche zwischen den dickeren Blättern oder Tafeln häufig Trennblätter aus dünnem Papier aufweisen, wie dies bei Blocks für Fotoalben, Briefmarkenalben, Münzalben oder für Bilderbücher, Malbücher für Kinder und dergl. der Fall ist.
In der maschinellen Buchbinderei werden die noch umschlag­ losen Buch- und Sammelalbenblocks in einer Einhängemaschine oder Einhängestation in ihre Einbanddecken eingehängt und gleichzeitig durch Leimen bzw. Kleben mit der Einbanddecke fest verbunden. In der Einhängestation werden die Blocks rittlings auf dünnen Stegen oder Platten hängend, mit dem Rücken nach oben und mittig durch die Stege oder Platten geteilt, vertikal von unten nach oben transportiert und den geöffneten Einbanddecken zugeführt. Damit die Blocks den Stegen oder Transportplatten der Einhängestation in der richtigen Lage und beschädigungsfrei zugeführt werden kön­ nen, müssen sie unmittelbar vor der Einhängestation durch ein Teilerwerkzeug mittig geteilt werden.
Üblicherweise werden hierfür ortsfest montierte messerähn­ liche Teilerwerkzeuge verwendet, gegen die die mit Hilfe einer horizontal fördernden Fördereinrichtung in mit ihrem Vorderschnitt nach unten hängender Position vorwärts be­ wegten Blocks auflaufen. Während des fortgesetzten Weiter­ transports der Blocks dringt das Teilerwerkzeug immer weiter in die Blocks ein und teilt sie in zwei vorzugsweise gleiche Hälften, wobei der durch die Teilung gebildete Blockspalt von oben nach unten, also vom Buchrücken zum Vorderschnitt hin, sich keilförmig verbreitert.
Aus der Gebrauchsmusterschrift DE-U1-93 18 238 ist eine Tei­ lervorrichtung auch zum Teilen von Blocks aus Bildtafeln für Kinderbücher oder aus Papptafeln für Fotoalben bekannt, bei der dem Teilerwerkzeug eine auf den Vorderschnitt des Blocks wirkende, mit Blasluft beaufschlagbare Düse vorgelagert ist, um die einzelnen Blätter des Blocks aufzufächern und dadurch das Eindringen des Teilerwerkzeuges zu erleichtern und Be­ schädigungen der Kartonblätter oder Papptafeln zu vermeiden. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die horizontale Vor­ wärtsbewegung der Blocks vorzugsweise so gesteuert, daß die Blocks jeweils in der Verzögerungsphase eines Fördertaktes, also mit herabgesetzter geringer Geschwindigkeit, auf die Spitze des Teilerwerkzeugs auftrifft.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch diese bekannte Vorrich­ tung zum Teilen von Sammelalbenblocks, die zwischen den dickeren Blättern aus Karton oder Pappe Trennblätter aus dünnem Papier aufweisen, nicht geeignet ist, weil die dünnen Blätter unter der Einwirkung der Blasluft zum Flattern nei­ gen und von dem in den Block eindringenden Teilerwerkzeug zerschnitten, abgerissen oder zerknautscht werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der vorstehend beschriebenen Gattung zu schaffen, mit deren Hilfe auch solche Blocks mit hoher Geschwindigkeit und hoher Zuverlässigkeit beschädi­ gungsfrei geteilt werden können, die zwischen je zwei dickeren Kartonblättern oder Papptafeln ein Trennblatt aus dünnem Papier aufweisen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der im Patentan­ spruch 1 angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Vor­ richtung programmgesteuerte Mittel zur seitlichen Vergrö­ ßerung des Blockspalts quer zur Förderrichtung der Blocks aufweist.
Durch Verbreiterung des infolge des Eindringens der Spitze des Teilerwerkzeugs in den Block gebildeten Blockspalts in Querrichtung, also senkrecht zur Förderrichtung des Blocks, wird erreicht, daß der für das weitere Vordringen des Tei­ lerwerkzeugs in Richtung auf das Innere des Blocks zur Verfügung stehende Raum geöffnet und vergrößert wird, wodurch das Eindringen des plattenförmigen Teilerwerkzeugs in den Block wesentlich erleichtert wird, und daß zum anderen das dünne Trennblatt in einer exakt oder nahezu vertikalen Position hängend bleibt oder aber an dem von der Teilerspitze nicht berührten benachbarten dickeren Karton­ blatt bzw. an der benachbarten Papptafel glatt anliegt, ohne zu flattern, so daß das empfindliche dünne Trennblatt nicht in reibschlüssigen Kontakt mit dem Teilerwerkzeug kommen kann, wodurch jede Beschädigung des Trennblatts mit großer Sicherheit ausgeschlossen wird.
Unter "programmgesteuerten Mitteln" zur seitlichen Ver­ größerung des Blockspalts sind sowohl vollelektronische, mikroprozessorgesteuerte Mittel als auch durch Kurven zwangsgesteuerte Mittel und Mischformen zu verstehen, die sich sowohl elektronischer als auch mechanischer Programm­ steuerungsmittel bedienen.
Bei einem Verfahren zum Teilen von Buch- und Sammelalben­ blocks aus Kartonblättern oder Papptafeln, insbesondere von solchen, die zwischen den dickeren Blättern oder Tafeln Trennblätter aus dünnem Papier aufweisen, wobei die Blocks von einer Fördereinrichtung in mit ihrem Vorderschnitt nach unten hängender Position horizontal taktweise einem Teiler­ werkzeug zugeführt werden, dessen Spitze in die Blocks durch deren Kopf- oder Schwanz schnitt unter Bildung eines Block­ spalts eindringt, wird die oben genannte Aufgabe erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß man die Teilerspitze um eine de­ finierte Strecke Δs in den Block eindringen läßt, danach bei stillstehendem Block den gebildeten Blockspalt quer zur Förderrichtung der Blocks vergrößert und schließlich den Block und/oder das Teilerwerkzeug relativ zueinander bewegt, bis der Block über seine gesamte Länge vollständig auf das Teilerwerkzeug aufgeschoben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Als programmgesteuertes Mittel zur seitlichen Vergrößerung des Blockspalts quer zur Förderrichtung der Blocks wird vor­ zugsweise das Teilerwerkzeug selbst verwendet, das hierzu quer zur Förderrichtung der Blocks verschwenkbar ausgebildet ist.
Das programmgesteuerte Mittel kann aber auch eine untere und/oder eine obere Blockfixierung sein, die zum lagegenauen horizontalen Fördern der Blocks in Richtung auf das Teiler­ werkzeug vorgesehen sein können und die zur seitlichen Ver­ größerung des Blockspalts zusätzlich quer zur Förderrichtung der Blocks verschieblich ausgebildet sind. Bei Verwendung solcher querverschieblich ausgebildeter unterer und/oder oberer Blockfixierungen bleibt das Teilerwerkzeug in seiner ursprünglichen mittig-vertikal ausgerichteten Position un­ verändert fest; das Teilerwerkzeug kann in diesem Falle, muß aber nicht, zusätzlich verschwenkbar ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist die untere Blockfixierung durch die ohnehin vorhandenen zusätzlichen Führungsmittel zur vertikalen Aus­ richtung der Blocks gebildet, zwischen denen die Blocks ein­ gespannt sind, wobei die Führungsmittel dann ihrerseits quer zur Förderrichtung der Blocks verschieblich ausgebildet sind.
Die obere Blockfixierung wird vorzugsweise durch die Förder­ einrichtung selbst gebildet, die Führungsorgane aufweist, und zwar vorzugsweise solche, die gegensinnig horizontal umlaufen, in die die Blocks eingespannt sind, wobei die För­ dereinrichtung insgesamt quer zur Förderrichtung der Blocks verschieblich ausgebildet ist. Als Führungsorgane werden vorzugsweise Führungsrollen oder Transportketten verwendet, die auf beiden Seiten der Blocks angeordnet sind, so daß die Blocks zwischen ihnen eingespannt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise sowohl die Distanz zwischen der unteren Blockfixierung und der oberen Begrenzung, d. h. dem Scheitel, des Teilerwerk­ zeugs als auch die Distanz zwischen der oberen Blockfixie­ rung und der oberen Begrenzung, d. h. dem Scheitel, des Teilerwerkzeugs in vertikaler Richtung veränderlich ein­ stellbar, um unterschiedlichen Blockformaten Rechnung tragen zu können.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung ist das Teilerwerkzeug in Förder­ richtung und entgegen der Förderrichtung programmgesteuert verschieblich ausgebildet. Auf diese Weise lassen sich zwei entgegengesetzte Translationsbewegungen überlagern, nämlich die Vorwärtsbewegung der Blocks in Förderrichtung und die Vorwärtsbewegung des Teilerwerkzeugs in entgegengesetzter Richtung, wodurch optimale Bewegungsabläufe unter größtmög­ licher Schonung der empfindlichen dünnen Trennblätter rea­ lisiert werden können.
Da bei der Bewegung des Teilerwerkzeugs entgegen der För­ derrichtung der Blocks eine Teilerlücke bzw. ein Spalt im plattenförmigen Teilerwerkzeug entsteht, ist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Teilerlückenüberbrückung vorgesehen, die diesen Spalt zwangsläufig überbrückt oder mindestens teil­ weise ausfüllt, damit die rittlings über das Teilerwerkzeug hinweg transportierten Blocks in jedem Falle auch im Bereich der Teilerlücke eine ausreichende Führung erfahren und lage­ stabil bis zur Übergabe an die Einhängemaschine weiterge­ fördert werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Verfahrens läßt man die Teilerspitze in der Verzöge­ rungsphase eines Fördertaktes, kurz vor der Ruhephase, bei der der Block zum Stillstand kommt, in den Block eindringen, um die Gefahr der stirnseitigen Beschädigung der relativ dicken Kartonblätter oder Papptafeln möglichst niedrig zu halten oder ganz auszuschließen.
Die Eindringtiefe der Teilerspitze soll vorzugsweise 3 bis 5 mm nicht übersteigen, weil nämlich die dünnen Trennblätter in aller Regel ein etwas kleineres Format aufweisen als die dickeren Kartonblätter oder Papptafeln, so daß bei einer Eindringtiefe von 3 bis 5 mm die Teilerspitze mit den dünnen Trennblättern gar nicht in Berührung kommt. Bei der dann folgenden seitlichen Vergrößerung des Blockspalts, quer zur Förderrichtung der Blocks, durch seitliches Verschwenken des Teilerwerkzeugs oder auch durch seitliche Verschiebung der unteren und/oder oberen Blockfixierung wird somit nur eines der dickeren Kartonblätter oder eine der Papptafeln reib­ schlüssig berührt, nicht aber das frei im Blockspalt hän­ gende dünne Trennblatt.
Zur vertikalen Ausrichtung der hängend vortransportierten Blocks werden vorzugsweise zusätzliche Führungsmittel verwendet, die auf beiden Seiten der Blocks angeordnet werden, und zwar vorteilhaft beidseitig in der Nähe des Vorderschnitts der gegen die Teilerspitze vorrückenden Blocks. Diese zusätzlichen Führungsmittel, beispielsweise Führungsrollen, können gleichzeitig als untere Blockfixie­ rung ausgebildet werden, in die die Blocks eingespannt werden.
Außerdem werden die Blocks vorzugsweise in der Nähe ihres Rückens zwischen beidseitig paarweise angeordneten Füh­ rungsorganen der Fördereinrichtung eingespannt, die gleich­ zeitig als obere Blockfixierung ausgebildet werden können. Als Führungsorgane werden vorzugsweise Transportketten oder Führungsrollen verwendet.
Zur seitlichen Vergrößerung des Blockspalts wird vorzugs­ weise das Teilerwerkzeug in der Ruhephase eines Fördertaktes quer zur Förderrichtung der Blocks verschwenkt, oder es wird die untere und/oder die obere Blockfixierung in der Ruhe­ phase quer zur Förderrichtung der Blocks seitlich verscho­ ben.
Vorzugsweise werden die Blocks nach der Ruhephase erst dann weitertransportiert, wenn der Vorgang der seitlichen Vergrö­ ßerung des Blockspalts quer zur Förderrichtung abgeschlossen ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens wird das Teilerwerkzeug während des Vorgangs der seitlichen Vergrößerung des Blockspalts quer zur Förderrichtung oder eine kurze, definierte Zeit nach Abschluß dieses Vorgangs entgegen der Förderrichtung der Blocks vorbewegt, so daß die Teilerspitze über die defi­ nierte Strecke Δs hinaus tiefer in den Block eindringt.
Nach Ablauf einer definierten Zeitspanne Δt nach Beendigung der Ruhephase wird das Teilerwerkzeug vorzugsweise in seine ursprüngliche Position zurückgeschwenkt und/oder zurückge­ fahren, bevor der geteilte Block über seine gesamte Länge vollständig auf das Teilerwerkzeug aufgeschoben wird.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Teilerwerkzeug nach Zurücklegen eines definierten Weges Δw eines geteilten Blocks nach Beendigung der Ruhephase und Wiederanlaufen der Fördereinrichtung in seine ursprüngliche Position zurückgeschwenkt und/oder zu­ rückgefahren, bevor der geteilte Block über seine gesamte Länge vollständig auf das Teilerwerkzeug aufgeschoben wird.
Erfindungsgemäß können sämtliche Bewegungsabläufe, insbe­ sondere das taktweise Fördern der Blocks, das Eindringen der Teilerspitze in die Blocks, das Stillsetzen und die obere und untere Fixierung der Blocks, die seitliche Vergrößerung des Blockspalts quer zur Förderrichtung, das Zurückschwenken und/oder Zurückfahren des Teilerwerkzeugs in seine ursprüng­ liche Position und der Weitertransport der geteilten Blocks mit Hilfe von Mikroprozessoren programmgesteuert oder durch Kurven zwangsgesteuert und damit ebenfalls programmgesteuert durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung weiter erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung;
Fig. 2 ist eine schematische perspektivische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung, die sich von der ersten Ausführungsform im wesentli­ chen durch eine andere Teilerlückenüberbrückung und einen anderen Antrieb für das Teilerwerkzeug unterscheidet; und
Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht einer geteilten Blockhälfte.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung 1 zum Teilen von Buch- und Sammelal­ benblocks 30 besteht im wesentlichen aus einer Förderein­ richtung 2 zum horizontalen Fördern der Blocks 30 in mit ihrem Vorderschnitt 31 nach unten hängender Position, einem Teilerwerkzeug 3, dessen Spitze 3a in die Blocks 30 durch deren Kopfschnitt 32 unter Bildung eines Blockspalts 35 eindringt, sowie aus zusätzlichen Führungsmitteln 40 zur vertikalen Ausrichtung der Blocks 30.
Die Fördereinrichtung 2 besteht bei dem gezeichneten Aus­ führungsbeispiel aus beidseitig der Blocks 30 paarweise angeordneten, gegensinnig horizontal umlaufenden Führungs­ organen 2a, 2b in Form von Transportketten, deren einzelne Kettenglieder Puffer 5 aus elastischem Material mit hohem Reibungskoeffizienten tragen.
Die in Richtung des Pfeiles F (Förderrichtung) horizontal über das Teilerwerkzeug 3 hinweg in Richtung auf eine (nicht dargestellte) Einhängemaschine geförderten Blocks 30 sind fest zwischen den Führungsorganen 2a, 2b eingespannt. Dabei spielt es für den Aufbau und die Funktion der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung keine Rolle, ob die Blocks 30 mit ihrem Kopfschnitt 32 voraus oder mit ihrem Schwanzschnitt 33 voraus gegen die Teilerspitze 3a des Teilerwerkzeugs 3 auflaufen.
Die Führungsorgane 2a, 2b der Fördereinrichtung 2 sind gleichzeitig als obere Blockfixierung ausgebildet, da die Blocks etwa in Höhe der Blockfalze 36, und damit in der Nähe des Blockrückens 34 fest und unverrückbar zwischen den Transportketten eingespannt sind.
Zur vertikalen Ausrichtung der Blocks 30 sind zusätzliche Führungsmittel 40 beidseitig in der Nähe des Vorderschnitts 31 vorgesehen. Diese zusätzlichen Führungsmittel bestehen aus Klötzen 43, die auf einer Führungsschiene 41 lösbar befestigt sind und in denen Führungsrollen 42 drehbar ge­ lagert sind, so daß sie auf den Oberflächen eines zwischen ihnen hindurch bewegten Blocks 30 abrollen können.
Der Abstand der Klötze 43 läßt sich stufenlos einstellen und an die Dicke der jeweils zu verarbeitenden Blocks anpassen, wobei diese Einstellung manuell mit Hilfe von Stellschrauben oder maschinell, vollautomatisch und programmgesteuert mit Hilfe von elektrischen Stellmotoren, die der besseren Über­ sichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind, durchgeführt werden kann. In der Ruhephase eines Fördertaktes können die Klötze 43 fest gegen den Block 30 gepreßt werden.
Die Führungsmittel 40 ruhen auf einer festen Bodenplatte 8, die wiederum am Maschinenrahmen 9 befestigt ist.
In Förderrichtung F hinter dem Teilerwerkzeug 3 befindet sich eine Teilerplatte 4, die auf einer Grundplatte 6 starr befestigt ist und die einen in Richtung auf das Teilerwerk­ zeug 3 vorstehenden Zinken 4a besitzt, dem eine komplemen­ täre Ausnehmung im Teilerwerkzeug 3 entspricht.
Das Teilerwerkzeug 3 ist auf einem horizontal beweglichen Schlitten 7 montiert, der zwischen den Grundplatten 6, 8 auf geeigneten Führungen 16 in Richtung des Doppelpfeiles x, also in Förderrichtung F und entgegen der Förderrichtung F, mittels eines elektrisch betätigbaren und elektronisch steuerbaren Vorschubzylinders 13 verschoben werden kann.
Bei einer Verschiebung des Teilerwerkzeugs 3 entgegen der Förderrichtung F entsteht eine Teilerlücke in Form eines Spalts 11, der durch den Zinken 4a überbrückt wird. Der Zinken 4a stellt somit insgesamt mit der verzahnten Aus­ bildung des Teilerwerkzeugs 3 und der Teilerplatte 4 eine Teilerlückenüberbrückung 10 dar.
Zur Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Block­ formate läßt sich der Abstand A zwischen den Führungsorganen 2a, 2b der Fördereinrichtung 2, die Distanz D₁ zwischen der unteren Blockfixierung 40 und der oberen Begrenzung, dem Scheitel, des Teilerwerkzeugs 3 sowie die Distanz D₂ zwi­ schen der oberen Blockfixierung und der oberen Begrenzung des Teilerwerkzeugs 3 stufenlos einstellen, und zwar jeweils manuell und/oder elektrisch bzw. elektronisch programmge­ steuert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einer Anzahl ver­ schiedener programmgesteuerter Mittel ausgestattet, mit denen der Blockspalt 35, der durch das partielle Eindringen der Teilerspitze 3a in den Block 30 gebildet worden ist, seitlich, quer zur Förderrichtung F der Blocks 30, aufge­ weitet bzw. vergrößert werden kann.
Diese programmgesteuerten Mittel sind das seitlich ver­ schwenkbare Teilerwerkzeug 3 sowie die obere und die untere Blockfixierung.
Damit das Teilerwerkzeug 3 quer zur Förderrichtung F der Blocks verschwenkt werden kann, ist auf dem Schlitten 7 ein Schwenkzylinder 15 angebracht, der sich in Richtung des Doppelpfeiles p betätigen läßt und mit dem das Teilerwerk­ zeug 3, dessen Ausgangsposition in einer vertikalen Ebene liegt, die gleichzeitig die Teilungs- und Mittelebene der hängend vorwärts transportieren Blocks 30 darstellt, gering­ fügig aus der vertikalen in eine hierzu geneigt verlaufende Ebene und wieder zurück in die vertikale Ausgangsebene ver­ schwenkt werden kann.
Der gleiche Effekt der seitlichen Vergrößerung des Block­ spalts 35 wird dadurch erreicht, daß entweder die obere Block­ fixierung in Gestalt der Führungsorgane 2a, 2b der Förder­ einrichtung 2 insgesamt quer zur Förderrichtung F der Blocks 30, in Richtung des Doppelpfeils z, verschieblich ausgebil­ det ist oder daß die untere Blockfixierung in Gestalt der zusätzlichen Führungsmittel 40 über die Führungsschiene 41 quer zur Förderrichtung F der Blocks 30, in Richtung des Doppelpfeils y, verschieblich ausgebildet ist oder daß beide, sowohl die obere wie auch die untere Blockfixierung in der beschriebenen Weise quer zur Förderrichtung F der Blocks 30 verschieblich ausgebildet sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung sind alle diese programmgesteuerten Mittel, nämlich das seitlich verschwenkbare Teilerwerkzeug und die seitlich verschiebbaren oberen und unteren Block­ fixierungen gleichzeitig vorhanden; sie können wahlweise programmgesteuert betätigt werden, so daß für jede Art von zu verarbeitenden Blocks das optimale Mittel zur seitlichen Vergrößerung des Blockspalts 35 eingesetzt werden kann. Wenn die untere und/oder die obere Blockfixierung zur seitlichen Vergrößerung des Blockspalts 35 eingesetzt werden, dann bleibt das Teilerwerkzeug 3 permanent in seiner vertikalen Ausgangsposition stehen.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Vorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform durch eine andere Art der Teilerlückenüberbrückung 10, durch eine andere Ausge­ staltung des Schlittens 7 für das Teilerwerkzeug 3 sowie durch einen anderen Antrieb für die Horizontalverschiebung des Schlittens 7. Im übrigen sind in Fig. 2 gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Die Teilerlückenüberbrückung 10 ist in diesem Falle aus ge­ lenkig miteinander verbundenen Teilersegmenten 17 gebildet, die von dem hier doppelwandig ausgebildeten Teilerwerkzeug 3 und der ebenfalls doppelwandig ausgebildeten Teilerplatte 4 ganz oder teilweise aufgenommen werden können. In einer Grundplatte 12 ist ein elektrischer Antrieb verborgen, der die Spindel 14 programmgesteuert betätigen oder stillsetzen kann, wodurch der Schlitten 7 und damit das auf ihm mon­ tierte Teilerwerkzeug 3 in Förderrichtung F oder entgegen der Förderrichtung F der Blocks 30 verschoben werden kann.
Mit Hilfe der Fig. 3 soll der Beginn des Teilungsvorganges erläutert werden, wie er sich in der Ruhephase, bei Still­ stand des Blocks 30 darstellt, nachdem die Teilerspitze 3a durch den Kopfschnitt 32 bis zur Eindringtiefe Δs in einen Fotoalbenblock eingedrungen ist. Der besseren Darstellbar­ keit wegen ist die obere oder vordere Hälfte des Blocks, die über der Papierebene zu denken wäre, entfernt worden, wo­ durch ein dickes Kartonblatt 37 und ein im Format kleineres, an allen Rändern zurückgesetztes Trennblatt 38 aus durch­ sichtigem dünnem Papier ebenso zu sehen ist, wie ein für solche Sammelalben typischer Ausgleichsfalz 39, der sich nur in geringer Breite in der Nähe des Blockrückens 34 zwischen je zwei Kartonblättern befindet und die Dicke der einzu­ klebenden Fotos oder sonstigen Sammelobjekte ausgleichen soll. Durch das zurückgesetzte, kleinere Format des durch­ sichtigen Trennblatts 38 aus dünnem Papier bleibt entlang der drei Ränder des Vorderschnitts 31 sowie des Kopf- und Schwanzschnitts jeweils ein schmaler Streifen der Breite d auf dem Kartonblatt 37 frei, der von dem Trennblatt 38 nicht bedeckt wird. Die Eindringtiefe Δs der Teilerspitze 3a beträgt maximal 3 bis 5 mm und wird so eingestellt, daß die Teilerspitze in der Verzögerungsphase eines Fördertaktes nur so weit in den Block eindringt, daß das Trennblatt 38 von ihr nicht erfaßt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird so betrieben, daß die Blocks 30 taktweise in Förderrichtung F horizontal in Rich­ tung auf das Teilerwerkzeug 3 mit hoher Geschwindigkeit vorwärts transportiert werden, worauf die Blocks unmittelbar vor dem Erreichen der Teilerspitze 3a eine Verzögerungsphase durchlaufen, so daß die Teilerspitze 3a kurz vor dem Still­ stand des Blocks 30 durch den Kopf- oder Schwanzschnitt 32, 33 hindurch nur bis zur Eindringtiefe Δs (Fig. 3) mit sehr geringer Geschwindigkeit in den Block 30 eindringt, worauf bei stillstehendem Block 30 der Blockspalt 35 quer zur För­ derrichtung F seitlich vergrößert wird und der Block 30 nach der Ruhephase erst dann weitertransportiert wird, wenn der Vorgang der seitlichen Vergrößerung des Blockspalts 35 quer zur Förderrichtung F abgeschlossen ist.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Teilerwerkzeug 3 während des Vorgangs der seitlichen Vergrößerung des Blockspalts 35 quer zur Förderrichtung F oder eine kurze, definierte Zeit nach Abschluß dieses Vorgangs entgegen der Förderrichtung F vorbewegt, so daß die Teilerspitze 3a über die definierte Strecke Δs, die anfängliche Eindringtiefe, hinaus tiefer in den Block eindringt.
Vorzugsweise wird das Teilerwerkzeug 3 nach Ablauf einer definierten Zeitspanne Δt nach Beendigung der Ruhephase in seine ursprüngliche Position zurückgeschwenkt und/oder zurückgefahren, bevor der geteilte Block 30 über seine gesamte Länge vollständig auf das Teilerwerkzeug 3 aufge­ schoben wird.
In alternativer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens kann das Teilerwerkzeug 3 nach Zurücklegen eines definierten Weges Δw eines geteilten Blocks 30 nach Been­ digung der Ruhephase und Wiederanlaufen der Fördereinrich­ tung 2 in seine ursprüngliche Position zurückgeschwenkt und/oder zurückgefahren werden, bevor der geteilte Block 30 über seine gesamte Länge vollständig auf das Teilerwerkzeug 3 aufgeschoben wird.
In jedem Falle muß das Teilerwerkzeug 3 wieder in seine vertikale Ausgangsposition zurückgeschwenkt worden sein, bevor der Block 30 in Förderrichtung F über das Teiler­ werkzeug 3 hinweg transportiert werden kann.
Vorzugsweise werden nicht nur sämtliche Bewegungsabläufe der erfindungsgemäßen Vorrichtung und alle Bewegungsabläufe des erfindungsgemäßen Verfahrens, sondern auch die formatab­ hängige Einstellung aller formatrelevanten Teile vollau­ tomatisch durch Rechner bzw. Mikroprozessoren gesteuert, obgleich auch eine mechanische Kurvensteuerung sowie alle Mischformen zwischen vollautomatischer Rechnersteuerung und mechanischer Kurvensteuerung möglich sind.

Claims (26)

1. Vorrichtung an Buchbindereimaschinen, insbesondere zum Teilen von Buch- und Sammelalbenblocks aus Kartonblättern oder Papptafeln mit Trennblättern aus dünnem Papier, mit einer Fördereinrichtung (2) zum horizontalen Fördern der Blocks (30) in mit ihrem Vorderschnitt (31) nach unten hängender Position, mit zusätzlichen Führungsmitteln (40) zur vertikalen Ausrichtung der Blocks (30) und mit einem Teilerwerkzeug (3), dessen Spitze (3a) in die Blocks (30) durch deren Kopf- oder Schwanzschnitt (32, 33) unter Bildung eines Blockspalts (35) eindringt, gekennzeichnet durch programmgesteuerte Mittel zur seitlichen Vergrößerung des Blockspalts (35) quer zur Förderrichtung (F) der Blocks.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das programmgesteuerte Mittel das Teilerwerkzeug (3) ist, das zur seitlichen Vergrößerung des Blockspalts (35) quer zur Förderrichtung (F) der Blocks (30) verschwenkbar ausge­ bildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das programmgesteuerte Mittel eine untere Blockfixierung ist, die quer zur Förderrichtung (F) der Blocks (30) verschieblich ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das programmgesteuerte Mittel eine obere Blockfixierung ist, die quer zur Förderrichtung (F) der Blocks (30) verschieblich ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die untere Blockfixierung durch die zusätz­ lichen Führungsmittel (40) zur vertikalen Ausrichtung des Blocks (30) gebildet ist, zwischen denen die Blocks (30) eingespannt sind, wobei die Führungsmittel (40) ihrerseits quer zur Förderrichtung (F) der Blocks (30) verschieblich ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Blockfixierung durch die Fördereinrichtung (2) gebildet ist, in die die Blocks (30) eingespannt sind, wobei die Fördereinrichtung (2) insgesamt quer zur Förderrichtung (F) der Blocks (30) verschieblich ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (2) gegensinnig horizontal umlaufende Führungsorgane (2a, 2b) wie Führungsrollen oder Transport­ ketten aufweist, zwischen denen die Blocks (30) eingespannt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz (D₁) zwischen der unteren Blockfixierung und der oberen Begrenzung (Scheitel) des Teilerwerkzeugs (3) in vertikaler Richtung veränderlich einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz (D₂) zwischen der oberen Blockfixierung und der oberen Begrenzung (Scheitel) des Teilerwerkzeugs (3) in vertikaler Richtung veränderlich einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilerwerkzeug (3) in Förderrichtung (F) und entgegen der Förderrichtung (F) programmgesteuert verschieblich ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Teilerlückenüberbrückung (10), die den bei einer Verschie­ bung des Teilerwerkzeugs (3) entgegen der Förderrichtung (F) gebildeten Spalt (11) zwangsläufig überbrückt oder minde­ stens teilweise ausfüllt.
12. Verfahren zum Teilen von Buch- und Sammelalbenblocks aus Kartonblättern oder Papptafeln, insbesondere von solchen, die zwischen den dickeren Blättern oder Tafeln Trennblätter aus dünnem Papier aufweisen, wobei die Blocks (30) von einer Fördereinrichtung (2) in mit ihrem Vorderschnitt (31) nach unten hängender Position horizontal taktweise einem Teiler­ werkzeug (3) zugeführt werden, dessen Spitze (3a) in die Blocks (30) durch deren Kopf- oder Schwanzschnitt ( 32, 33) unter Bildung eines Blockspalts (35) eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilerspitze (3a) um eine defi­ nierte Strecke Δs in den Block (30) eindringen läßt, danach bei stillstehendem Block (30) den gebildeten Blockspalt (35) quer zur Förderrichtung (F) der Blocks (30) vergrößert und schließlich den Block (30) und/oder das Teilerwerkzeug (3) relativ zueinander bewegt, bis der Block (30) über seine gesamte Länge vollständig auf das Teilerwerkzeug (3) aufge­ schoben ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilerspitze (3a) in der Verzögerungsphase eines Fördertaktes, kurz vor der Ruhephase (Stillstand des Blocks), in den Block (30) eindringen läßt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eindringtiefe (Δs) der Teilerspitze (3a) 3-5 mm nicht übersteigt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur vertikalen Ausrichtung der hängend vortransportierten Blocks (30) zusätzliche Führungsmittel (40) verwendet werden, die auf beiden Seiten der Blocks angeordnet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Führungsmittel (40) beidseitig in der Nähe des Vorderschnitts (31) der gegen die Teilerspitze (3a) vor­ rückenden Blocks (30) angeordnet und gleichzeitig als untere Blockfixierung ausgebildet werden, in die die Blocks (30) eingespannt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocks (30) in der Nähe ihres Rückens (34) zwischen beidseitig angeordneten Führungsorgan (2a, 2b) der Fördereinrichtung (2), die gleichzeitig als obere Blockfixierung ausgebildet werden, eingespannt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, daß als Führungsorgane (2a, 2b) Führungsrollen oder Transportketten verwendet werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Vergrößerung des Block­ spalts (35) das Teilerwerkzeug (3) in der Ruhephase eines Fördertaktes quer zur Förderrichtung (F) der Blocks (30) verschwenkt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Vergrößerung des Block­ spalts (35) die untere Blockfixierung in der Ruhephase eines Fördertaktes quer zur Förderrichtung (F) der Blocks (30) seitlich verschoben wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Vergrößerung des Blockspalts (35) die obere Blockfixierung in der Ruhephase eines Fördertaktes quer zur Förderrichtung (F) der Blocks (30) seitlich verschoben wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocks (30) nach der Ruhephase erst dann weitertransportiert werden, wenn der Vorgang der seit­ lichen Vergrößerung des Blockspalts (35) quer zur Förder­ richtung (F) abgeschlossen ist.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilerwerkzeug (3) während des Vor­ gangs der seitlichen Vergrößerung des Blockspalts (35) quer zur Förderrichtung (F) oder eine kurze, definierte Zeit nach Abschluß dieses Vorgangs entgegen der Förderrichtung (F) vorbewegt wird, so daß die Teilerspitze (3a) über die defi­ nierte Strecke Δs hinaus tiefer in den Block (30) eindringt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilerwerkzeug (3) nach Ablauf einer definierten Zeitspanne Δt nach Beendigung der Ruhephase in seine ursprüngliche Position zurückgeschwenkt und/oder zu­ rückgefahren wird, bevor der geteilte Block (30) über seine gesamte Länge vollständig auf das Teilerwerkzeug (3) aufge­ schoben wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilerwerkzeug nach Zurücklegen eines definierten Weges Δw eines geteilten Blocks (30) nach Beendigung der Ruhephase und Wiederanlaufen der Förder­ einrichtung (2) in seine ursprüngliche Position zurückge­ schwenkt und/oder zurückgefahren wird, bevor der geteilte Block (30) über seine gesamte Länge vollständig auf das Teilerwerkzeug (3) aufgeschoben wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bewegungsabläufe, insbesondere das taktweise Fördern der Blocks (30), das Eindringen der Teilerspitze (3a) in die Blocks (30), das Stillsetzen und die obere und untere Fixierung der Blocks (30), die seit­ liche Vergrößerung des Blockspalts (35) quer zur Förder­ richtung (F), das Zurückschwenken und/oder Zurückfahren des Teilerwerkzeugs (3) in seine ursprüngliche Position und der Weitertransport der geteilten Blocks (30) mit Hilfe von Mikroprozessoren programmgesteuert oder durch Kurven zwangsgesteuert durchgeführt werden.
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