DE19634797A1 - Bildwiedergabe-/Speichereinrichtung für ärztliche Diagnosezwecke - Google Patents
Bildwiedergabe-/Speichereinrichtung für ärztliche DiagnosezweckeInfo
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Description
Es ist bekannt, daß für zahnärztliche Diagnosezwecke mittels einer Videoeinrichtung
Bilder vom Behandlungsort aufgenommen und über einen Bildschirm 1 zu 1 oder
vergrößert bis ca. 10 zu 1 wiedergegeben werden können. Dies erleichtert es dem
Zahnarzt einerseits, unter Umständen das Krankheitsbild genauer zu betrachten, und
andererseits, wenn gewünscht, auch dem Patienten sein Krankheitsbild besser vor
Augen zu führen. Solche Videoeinrichtungen benötigen jedoch relativ viel Platz,
welcher insbesondere im zahnärztlichen Betätigungsfeld bei der Behandlung des
Patienten kaum vorhanden ist, da Nahaufnahmen infolge örtlicher Gegebenheiten
schwer durchzuführen sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dieses Problem zu beseitigen und eine
simultane Selbstkontrolle der insbesondere zahnärztlichen Tätigkeit, eine Dokumen
tationshilfe eines Eingriffs aus wissenschaftlichen, kommunikationstechnischen oder
juristischen Gründen sowie zur Patienteninformation und Führung sowie eine Hilfe zur
Diagnoseerstellung bereitzustellen. Insbesondere soll das erfindungsgemäße Gerät
bei zahnärztlichen Eingriffen und im zahnärztlichen Labor zur Qualitätssicherung
einsetzbar sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Bildwiedergabe-/Speichereinrichtung für
insbesondere zahnärztliche Diagnosezwecke gelöst, die eine Bilderfassungsein
richtung bzw. -einheit aufweist, welche auf den Behandlungsort richtbar und in
und/oder an einem ärztlichen Behandlungsinstrument angeordnet ist. Insbesondere
kann die Bilderfassungseinrichtung mit einem Bildspeicher-Verarbeitungsmittel ver
bunden sein. Weiterhin kann die Bilderfassungseinheit auch in oder an einem
gesonderten Aufnahmeinstrument angeordnet sein. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es aus Platzgründen und wegen der zu
liefernden Bildqualität am besten und einfachsten ist, wenn die Bilderfassungs
einrichtung, mit welcher Bilder vom Behandlungsort aufgenommen werden können,
in oder an einem Behandlungsinstrument selbst angeordnet bzw. integriert ist. Da
solche Behandlungsinstrumente ohnehin vorhanden sind, und auch wenn sie am
Behandlungsort den zu behandelnden Körper nicht immer berühren, so doch sehr
nahe an den Behandlungsort herangeführt werden müssen, wird durch die erfin
dungsgemäße Anordnung der Bilderfassungseinheit praktisch kein größerer
Platzbedarf hierfür benötigt. Es ist daher möglich, den Behandlungsort aus nächster
Nähe aufzunehmen und die aufgenommenen Bilder vom Behandlungsort über mit
dem optischen System verbundene Leitungen an Bildspeicher-/Wiedergabemittel zu
übertragen.
Durch die Möglichkeit, die Bilderfassungseinheit sehr nahe an den Behandlungsort
auch während der Behandlung heranzubringen, können auch während der
Behandlung Darstellungen mit vielfachen Vergrößerungen des Behandlungsortes, z. B.
10- bis 400-fach, insbesondere 10- bis 140-fach, auf einer angeschlossenen
Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
Diese Vergrößerungstechnik ermöglicht:
- - eine gezielte Probe Excisions-Indikation,
- - eine bessere Erkennung von oberflächlichen Strukturen der Zunge, der Mund schleimhaut incl. der Färbemethoden, eine genauere Erkennung und Klassifizie rung von Anomalien der Zahnhartsubstanzen,
- - eine Vermessung der Spalten zwischen natürlicher Zahnhartsubstanz und Zahnersatz sowie ersetzter Zahnhartsubstanz,
- - eine Objektivierung der Beurteilung und Behandlung von Oberflächen in der Füllungstherapie und beim Zahnersatz,
- - eine Kontrolle der angefertigten Laborleistungen,
- - das Polieren von Kanten (insbesondere Inlays),
- - eine Homogenitätskontrolle gegossener und gelöteter Teile,
- - eine Verbundkontrolle gelaserter Teile,
- - eine Kontrolle der Paßgenauigkeit.
All diese Kontrollen führen zu einer Reduktion unnötiger Wiederholungsarbeiten durch
eine umfassende Qualitätskontrolle aller labortechnischen Maßnahmen.
Ferner ist es möglich, daß die aufgenommenen Bilder oder Teile davon hinsichtlich
ihres Farbwertes mit bestimmten Referenzeinstellungen in der Bildverarbeitungsein
richtung verglichen werden, so daß daraus eine automatische Beurteilung von Farben
oder Farbnuancen des Behandlungsortes möglich ist.
Ein solcher Vergleich kann z. B. beim zahnärztlichen Einsatz eine Objektivierung von
Diagnosetatbeständen oder bestimmten Krankheitsbildern erleichtern wie von:
- - Karies
- - Erkennung von Anomalien der Zahnhartsubstanzen
- - Polieren von Kanten, insbesondere beim Polieren von Kanten zwischen natürlicher Hartsubstanz und eingefügtem Zahnersatz (Inlays)
- - Bestimmung der Zahnfarbe
- - Eingriffsbegleitende Simultankontrolle (z. B. rechtzeitige Erkennung des Pulpenca vums bei der Präparation)
- - Endodontie: Beurteilung des Pulpengewebes durch bis zu 200-fache Vergrößerung und Sichtbarmachung des Apex einer Zahnwurzel durch Einführung der Optik in das Pulpencavum, im Sinne einer zahnärztlichen Endoskopie.
In der Diagnostik kann über eine digitale Farbkodierung eine programmierte
Kariesdiagnostik erfolgen.
Mit einem Plaque-Index-Programm kann für Zahnarzt und Patient die Notwendigkeit
zahnärztlicher Maßnahmen und Patientenführung gleichermaßen erfolgen (automati
sche Registrierung von Plaque-Indices).
Weiterhin sind eingriffsbegleitende Simultankontrollen und Nachkontrollen
- - in der Parodontologie
- - in der Implantologie
- - in der Gesichtschirurgie
- - der Gewährleistungspflicht
- - der Patientencompliance
- - Eingriffsbegleitende Simultankontrolle (z. B. rechtzeitige Erkennung des Pulpenca vums bei der Präparation)
- - in der Endodontie: Beurteilung des Pulpengewebes durch bis zu 140-facher Vergrößerung und Sichtbarmachung des Apex einer Zahnwurzel durch Einführung der Optik in das Pulpencavum, im Sinne einer zahnärztlichen Endoskopie möglich.
Den zahnärztlichen Heilhilfsberufen ermöglicht das Gerät eine Reihe von Vorunter
suchungen, Reihenuntersuchungen (Screening), Erfolgskontrollen der Zahnstein
entfernung und ein Mittel zur Patienteninformation, Aufklärung und Führung.
Es ist zweckmäßig, wenn die Bilderfassungseinrichtung z. B. eine Mini-Videokamera
oder ein entsprechendes Linsensystem oder eine Bildfasersonde zur Bilderfassung
aufweist und die aufgenommenen Bilder über ein Datenkabel zu einem Aufnahme-
Bildverarbeitungssystem übertragen werden. Über ein angeschlossenes Wieder
gabegerät, z. B. einen Monitor, können die aufgenommenen Bilder wiedergegeben
werden.
Dabei ist es möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung in dem Behandlungs
instrument selbst unterzubringen, mittels geeigneter Befestigungen am Behand
lungsinstrument anzubringen oder mit Hilfe eines reinen Diagnoseinstrumentes an
den gewünschten Ort zu führen.
Zur bestmöglichen Aufnahme vom Behandlungsort kann es notwendig sein, daß
Beleuchtungsmittel in der Nähe der Bilderfassungseinheit angeordnet sind und den
Behandlungsort anstrahlen. Dadurch wird eine bestmögliche Beleuchtung gewähr
leistet und eine Abschattung des Behandlungsortes oder Teile davon verhindert. Bei
Verwendung der Faseroptik werden Lichtfasern mit Bildfasern kombiniert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungsfiguren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines schematisch dargestellten, weiteren Ausführungs
beispiels der vorliegenden Erfindung.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Turbinenstück 1 gezeigt,
welches für den zahnärztlichen Einsatz bestimmt ist. Im vorderen Bereich des
Turbinenstückes 1 befindet sich der Turbinenantrieb 2, der ein entsprechendes
Schleifwerkzeug 3 zur Zahnbehandlung aufnimmt. An den vorderen Bereich 4 schließt
sich ein mittlerer Bereich 5 an, welcher das von einer Hand zu ergreifende Griffstück
10 des Turbinenstückes 1 bildet. In dem vorderen Bereich des Griffstückes 10 ist eine
Bilderfassungseinheit 6, welche beispielsweise aus einer Mini-Videokamera, einem
CCD-Element oder einer Fiberglasoptik bestehen kann, angeordnet, die bzw. das mit
ihrer bzw. seiner Aufnahmeblickrichtung auf das vordere Ende des Werkstückes 3,
also auf den Behandlungsort 9 gerichtet ist. Diese Bilderfassungseinheit 6 kann in
dem Griffstück 10 integriert sein oder mittels Aufsteckklammern 11 an dem Griffstück
10 fixiert sein. Zur besseren Ausleuchtung des Behandlungsortes 9 sind nahe dem
Bilderfassungselement bzw. dieser Einheit 6 eine oder mehrere Leuchten 7 angeord
net, die den Bereich des Behandlungsortes 9 beleuchten. Somit ist die Bild
erfassungseinheit 6 extrem nahe dem Behandlungsort 9 angeordnet und erlaubt
Nahaufnahmen von höchster Qualität. Durch entsprechende Vergrößerungsoptiken,
die in der Bilderfassungseinheit 6 integriert oder separat aufsteckbar sind, können auf
einfache Art und Weise auch 100- bis 400-fache, insbesondere bis 140-fache
Vergrößerungen des Behandlungsortes 9 aufgenommen werden.
Die Bilderfassungseinheit 6 ist über ein entsprechendes Datenkabel 8 mit einer
entsprechenden, nicht weiter dargestellten Bildverarbeitungs-/Wiedergabeinrichtung
verbunden, welche außerhalb des Turbinenstückes 4 liegt. Mit dieser Einrichtung
können die aufgenommenen visuellen Informationen verarbeitet und/oder gespeichert
werden und auf einem angeschlossenen, ebenfalls nicht weiter dargestellten Monitor
angezeigt werden. Ferner weist die Bildverarbeitungseinrichtung einen Speicher auf,
in dem bestimmte vorgegebene Bildwerte gespeichert sind und in den gespeicherten
Bildwerten bestimmte Diagnosetatbestände in Form von Worten oder Bildern
zugeordnet sind. Während die Unterbringung der Bilderfassungseinheit 6 nahe dem
Behandlungsort 9 auch hervorragende Nahaufnahmen vom Behandlungsort erlaubt,
ohne daß umständliche Videoeinrichtungen von außen an dem Behandlungsort 9
herangeführt werden müssen, ermöglicht die der Bildverarbeitungseinrichtung
untergebrachte Software eine Hilfe zur schnellen Diagnose und zur Objektivierung
von Bildinhalten, in dem z. B. Farbwerte expressis verbis angebbar sind.
Statt einer Integration der Leuchten 7, der Bilderfassungselemente 6 und des
Datenkabels 8 in dem Turbinenstück 1 ist es auch möglich, bisherige Turbinenstücke
oder Hand- und Winkelstücke nachzurüsten, in dem die vorgenannten Elemente 6-8
durch entsprechende Halterungen, z. B. Aufsteckklammern 11 befestigt werden. Zur
Befestigung können verschiedenste Halterungen dienen, wie auch Clipvorrichtungen
oder andere Schnellstecksysteme.
Es ist auch möglich, die aufgenommenen Bilder direkt zu einem Bildaufnahmesystem,
wie z. B. einem Videorecorder in Form eines VHS, SVHS, Digital-System-High 8 oder
Low-Band oder High-Band-System, einem PG als Papieranalog über Printer oder auf
Foto- oder Filmplatten zu liefern.
Die in der Bildverarbeitungseinrichtung gespeicherte Software beinhaltet ein
Farbvergleichsprogramm, welches z. B. in der Kariesdiagnose die am Zahn
gefundenen Farbwerte und Farbänderungen, hervorgerufen durch Karies, mit
gespeicherten Farbmustern vergleicht und automatisch diagnostiziert, ob Karies
vorliegt und automatisch auch den [ . . . ] Schweregrad der Karies angibt.
Bei der Farbbestimmung, z. B. in der Zahntechnikherstellung von Kronen und
Brücken, stellt die Software ein Vergleich mit der im Munde befindlichen Zahnfarbe
und die in der Software eingegebenen Zahnfarbe der verschiedenen Hersteller dar
und macht den optimalen Farbvorschlag.
Die beschriebene Bildwiedergabe-/Speichereinrichtung eignet sich ebenfalls zu Quali
tätskontrolle in Dentallabors zur Kontrolle, ob Lunker im Modellguß vorhanden sind,
ob mikrofeine Risse in der Keramik liegen und ob die gebrannte Zahnfarbe wirklich
der Zahnfarbe des verwendeten Herstellers entspricht. Eine entsprechende Dokumen
tation der Aufnahmen ist selbstverständlich über angeschlossene Dokumentationsein
richtungen wie Videoprints möglich. Gleichzeitig ist der Einsatz der erfindungs
gemäßen Einrichtung für Lehrzwecke in der Zahnmedizin und der Zahntechnik sehr
vorteilhaft, erlaubt er doch Nahaufnahmen mit größtmöglicher Qualität vom Behand
lungsort.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
schematisch gezeigt. Hierbei ist die Bilderfassungseinrichtung durch eine Glasfaser
optik 12 mit vorzugsweise einer 0,5 mm Faser gebildet, die im Inneren eines
Diagnosehandstücks 13 angeordnet ist. Hierbei ist die Beleuchtung innerhalb der
Glasfaseroptik integriert. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Beleuchtung
ringförmig an den Kopf 13a des Diagnosestücks 13 angeordnet ist, wie dies in Fig.
2 mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet ist. Die Glasfaseroptik 12 kann dabei ein-
und ausfahrbar gestaltet sein, wobei das Ein- und Ausfahren mittels eines Schiebers
15 erfolgt, der zum einen in Verbindung mit der Glasfaseroptik 12 steht und zum
anderen aus dem Diagnosehandstück 13 nach außen hervortritt und von dort von
Hand bedient werden kann. Es ist noch zu bemerken, daß das Diagnosehandstück
13 aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein kann und daß es autoklavierbar ist.
Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich besonders für zahnärztliche Diagnose
zwecke. Es ist jedoch darauf nicht beschränkt, sondern auch der Einsatz des Gerätes
im Handwerk, besonders in der Feinmechanik zur Oberflächenbeurteilung, zur
Prüfung der Oberflächenspannung, zur Beurteilung sämtlicher Farben und Farb
nuancen oder zur Erkennung von vorgegebenen Mustern und somit allgemein zur
Qualitätskontrolle von Oberflächen im Handwerk und Industrie einsetzbar.
Claims (13)
1. Bildwiedergabe-/Speichereinrichtung für die insbesondere zahnärztliche Diagno
se, mit einer Bilderfassungseinrichtung (6, 7; 12), welche auf den [ . . . ] ärztlichen
Behandlungsort (9) gerichtet werden kann und in und/oder an einem Behandlungs
instrument (1) angeordnet ist [ . . . ].
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bilderfassungseinrichtung (6, 7; 12)
nahe dem Behandlungsort (9) in und/oder an dem Behandlungsinstrument (1) unter
gebracht ist und über eine Datenleitung (8) mit einer Bildverarbeitungs-/Wieder
gabeeinrichtung verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Bilderfassungseinrichtung (6,
7) mittels einer Schnapp- oder Clipverbindung (11) in oder an dem Behandlungs
instrument (1) befestigbar ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bild
erfassungseinrichtung (6, 7; 12) aus einer Optik (6; 12), z. B. einer Mikrolinse,
Glasfaseroptik oder einer Mikrokamera, und vorzugsweise einer auf den Behand
lungsort (9) gerichteten Beleuchtungseinrichtung (7) besteht [ . . . ].
5. Einrichtung nach Anspruch 4, bei der die Bilderfassungseinrichtung durch eine
Glasfaseroptik (12) mit integrierter Beleuchtungsoptik gebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Behand
lungsinstrument ein zahnärztliches Hand-, Winkel- oder Turbinenstück (1) [ . . . ] ist, in
oder an dessen vorderen Bereich nahe dem Behandlungsort (9) die Bilderfassungs
einrichtung (6, 7; 12) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die von der
Bilderfassungseinrichtung (6, 7; 12) gelieferten Bilder von einer Bildverarbeitungs
einrichtung verarbeitet werden können und von einer damit verbundenen Anzeigeein
richtung wiedergegeben werden können.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bild
erfassungseinrichtung (6, 7; 12) und/oder das Bildverarbeitungs-/Wiedergabemittel
Mittel zur Vergrößerung des Bildes aufweisen.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Farbwerte
des aufgenommenen Bildes mit gespeicherten Farbwerten vergleichbar sind und
abhängig vom Vergleichsergebnis ein Diagnoseresultat auf einer Anzeige anzeigbar
ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bildver
arbeitungseinrichtung (6, 7; 12) einen Bild-/Ursachen-/Diagnosespeicher aufweist, in
dem Farbwerte oder bestimmte gegenständliche Muster gespeichert sind und den
Farbwerten und/oder Mustern ein zugeordnetes Diagnoseergebnis gespeichert ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bild
erfassungseinrichtung (12) reversibel ein- und ausfahrbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, bei der das Ein- und Ausfahren der Bild
erfassungseinrichtung (12) mittels eines Schiebers (15) erfolgt.
13. Ärztliches Behandlungsinstrument, insbesondere zahnärztliches Behandlungs
instrument mit einer Bildwiedergabe-/Speichereinrichtung (6, 7; 12) nach einem der
vorherigen Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134797 DE19634797A1 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Bildwiedergabe-/Speichereinrichtung für ärztliche Diagnosezwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134797 DE19634797A1 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Bildwiedergabe-/Speichereinrichtung für ärztliche Diagnosezwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19634797A1 true DE19634797A1 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=7803943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996134797 Withdrawn DE19634797A1 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Bildwiedergabe-/Speichereinrichtung für ärztliche Diagnosezwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19634797A1 (de) |
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1996
- 1996-08-29 DE DE1996134797 patent/DE19634797A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |