DE19634447A1 - Spannungsregler zur Unterdrückung starker Schwankungen - Google Patents
Spannungsregler zur Unterdrückung starker SchwankungenInfo
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- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannungsregler zur
Unterdrückung starker Schwankungen einer Eingangsspannung an
einem Ausgang. Für derartige Spannungsregler gibt es viel
fältige Anwendungen, wobei unter starken Schwankungen hier
Schwankungen der Größenordnung von 1 : 10 verstanden werden.
Schutzeinrichtungen gegen Fehlerströme in der Ausführung als
Differenzstromschutzschalter oder als sogenannte DI-Zusätze
benötigen als Bordnetzspannung in der Regel eine Gleichspan
nung, die auf einem bestimmten Wert, beispielsweise 12 oder
24 V, bis auf 10 oder 20% genau einzuhalten ist. Diese
Toleranz muß über den gesamten Bereich der auftretenden Netz
spannungsschwankungen, Laststromschwankungen und Temperatur
schwankungen eingehalten werden. Netzteile für Differenz
stromschutzschalter, nachstehend auch DI-Schutzschalter
genannt, und DI-Zusätze werden aus Zuverlässigkeitsgründen
gern aus allen drei Außenleitern und dem Neutralleiter ver
sorgt. Da auch die Auslösung bei lediglich zwei Außenleitern
sichergestellt sein muß, auch bei Unterspannung, ergeben sich
bei typischen Außenleiterbeschaltungen von 400 V bzw. 480 V
sehr große Eingangsspannungsbereiche und damit verbunden
Verlustleistungsprobleme. Bei Versorgung aus drei
Außenleitern und dem Neutralleiter ergeben sich bei 480 V
Außenleiter-Nennspannung bei 10% Überspannung am Ausgang
einer Drehstrombrückenschaltung eine Spitzenspannung von
747 Vspitze, indessen sich bei Versorgung aus zwei Leitern mit
50 V eine Spitzenspannung von 71 Vspitze ergibt. Die zu erwar
tenden Spannungen stehen in einem Verhältnis von 1 : 10. Da der
Einsatz eines Glättungskondensators am Ausgang der Gleich
richterschaltung aufgrund der hohen Spannungen in der Regel
nicht in Betracht kommt, tritt andererseits bei einer Notver
sorgung aus nur zwei Leitern eine pulsierende Gleichspannung
auf, die insbesondere im Unterspannungsfall nur schwer auszu
regeln ist. Die Stabilisierung durch Zenerdioden ist wegen
der anfallenden hohen Verlustleistung bei großen Schwankungen
der Eingangsspannung ungeeignet.
Zur Spannungsregelung werden allgemein auch Schaltungen auf
der Basis des Emitterfolgers verwandt. Bei starken Schwan
kungen der Eingangsspannung sind dann bipolare Transistoren
mit hoher Kollektor-Emitter-Sperrspannung zu verwenden, die
nur eine niedrige Stromverstärkung aufweisen. Eine niedrige
Stromverstärkung ist bei einem großen Eingangs Spannungs
bereich hinsichtlich des zur Verfügung zu stellenden Steuer
leistungsbedarfs problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannungs
regler zur Unterdrückung starker Schwankungen einer Eingangs
spannung an einem Ausgang zu entwickeln, der die geschilder
ten Nachteile nicht aufweist.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt durch einen
Spannungsregler nach Anspruch 1. Parallel zum Eingang ist
einerseits ein spannungsgesteuerter Transistor geschaltet,
der in Reihe mit einem Referenzelement und einem Ladespan
nungssensor, nachstehend auch kurz Spannungssensor genannt,
liegt und andererseits ein als Bypass dienendes Ventil, das in
Reihe zu einem Widerstand angeordnet ist. Der Ladespan
nungssensor erfaßt die Ladespannung des ausgangsseitigen
Glättungskondensators. Das Bypass-Ventil ist über einen
Widerstand mit dem Gate des spannungsgesteuerten Transistors
verbunden. Der spannungsgesteuerte Transistor wird vorteil
hafterweise mit hoher Drain Source-Spannung im Fall eines
FETs oder hoher Kollektor-Emitter-Spannung bei einem IGBT
gewählt. Der Spannungsregler weist den Vorteil einer
leistungslosen Transistorsteuerung auf, es werden Eingangs
spannungsschwankungen unterdrückt im Sinne einer "Line
Regulation". Außerdem erfolgt eine gute Ausregelung von
Laststromschwankungen im Sinne einer "Load Rejection". Im
Anwendungsfall bei Differenzstromschutzschaltern lassen sich
im Fehlerfall kurze Auslösezeiten realisieren und beim
Wiedereinschalten des Schutzschalters erzielt man reduzierte
Einschwingzeiten des Netzteils. Der Spannungsregler ist auch
allgemein bei Auslöseeinrichtungen mit hohem Strombedarf, die
im Auslösefall an Betriebsspannung gelegt werden,
vorteilhaft.
Als spannungsgesteuerter Transistor kann ein FET oder ein
IGBT dienen. Der Spannungssensor kann im einfachsten Fall ein
Widerstand sein. Durch das Einschalten von Kondensatoren nach
den Ansprüchen 5 und 6 können hochfrequente Störsignale abge
leitet werden. Die Beschaltung mit einem Kondensator nach
Anspruch 5 ergibt elektromagnetische Verträglichkeit,
EMV-Festigkeit, hinsichtlich leitungsgebundener und auch hin
sichtlich nicht an Leitungen gebundener Störeinflüsse.
Auf weitere vorteilhafte Beschaltungen beziehen sich die
Ansprüche 7 bis 10.
Es ist besonders vorteilhaft, den Spannungsregler in einem
Netzteil für Differenzstromschutzschalter sowie für Zusätze
von Differenzstromschutzschaltern einzusetzen.
Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung grob
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden.
In Fig. 1 ist eine Schaltung als Ausführungsbeispiel für den
Spannungsregler wiedergegeben, wobei auch Ausgestaltungen
veranschaulicht sind.
In Fig. 2 ist ein Anwendungsbeispiel für den Spannungsregler
dargestellt.
Der Spannungsregler nach Fig. 1 weist parallel zu seinem Ein
gang 1 einen spannungsgesteuerten Transistor 2 auf, im Aus
führungsbeispiel ein MOS FET. In Reihe mit dem Spannungs
gesteuerten Transistor 2 ist ein Referenzelement 3, im Aus
führungsbeispiel eine Zenerdiode, und ein Ladespannungssensor
bzw. Spannungssensor 4, im Ausführungsbeispiel ein Wider
stand, geschaltet. Parallel zum Eingang 1 ist weiter ein
Ventil 5 geschaltet, das als gesteuerter Bypass zum Referenz
element 3 und zum Spannungssensor 4 dient. Das Bypass-Ventil
5, im Ausführungsbeispiel ein leistungsarmer Bipolartransis
tor, liegt in Reihe zu einem Widerstand 6, wobei das Bypass-Ventil
5 über einen Widerstand 7 mit dem Gate 8 des span
nungsgesteuerten Transistors 2 verbunden ist. Wenn der
spannungsgesteuerte Transistor 2 nicht als FET mit Source 9
und Drain 10 ausgeführt ist, sondern als IGBT, tritt an die
Stelle von Source 9 der Emitter und an die Stelle von Drain
10 der Kollektor. Der jeweilige Anschluß für das Gate 8
bleibt unverändert.
Vom spannungsgesteuerten Transistor 2 ist von seinem Gate 8
der Wirkung nach zu einer negativen Schaltungsbasis 11 ein
Kondensator 12 als Entstörkondensator eingeschaltet, wodurch
elektromagnetische Verträglichkeit, EMV, hinsichtlich lei
tungsgebundener und hinsichtlich nicht an Leitungen gebundene
Störeinflüsse erzielt wird.
Zum Ventil 5 an seiner Basis und zur Reihenschaltung aus
Referenzelement 3 und Stromsensor 4 besteht zwischen diesen
eine Verbindung mit einem Widerstand 13, wobei zwischen
dieser Verbindung und der negativen Schaltungsbasis 11 ein
Kondensator 14 als allgemeiner Entstörkondensator geschaltet
ist.
Am spannungsgesteuerten Transistor 2 ist zwischen seiner
Source 9 und seinem Gate 8 eine Zenerdiode 15 geschaltet, die
für Gate-Source-Spannung sorgt.
Am Ausgang 16 ist zwischen der Source 9 des spannungsgesteu
erten Transistors 2 und der negativen Schaltungsbasis 11 ein
Kondensator 17 als Glättungskondensator eingeschaltet.
An der Schaltung nach Fig. 1 steht am Eingang 1 die Eingangs
spannung 19 und am Ausgang 16 die Ausgangsspannung 20 an. Es
kann zweckmäßig sein, zwischen dem Widerstand 6 und der nega
tiven Schaltungsbasis 11 eine weitere Zenerdiode 21 vorzu
sehen.
Der Spannungsregler arbeitet wie folgt:
Beim Einschalten, wenn Eingangsspannung 19 angelegt wird, gelangt positives Potential über die Widerstände 6 und 7 an das Gate 8 des spannungsgesteuerten Transistors 2, so daß der Transistor 2 leitend wird. Die Zenerdiode 15, beispielsweise mit einer Zenerspannung von 15 V, begrenzt die Gate-Source-Spannung zum Schutz des Transistors 2. Erreicht die Ladespannung am Kondensator 17 die Ansprechspannung des Referenzelementes 3, setzt ein Stromfluß über den Spannungssensor 4 ein. Der Spannungsfall des als Widerstand ausgeführten Spannungssensors bewirkt, daß das als gesteuerter Bypass dienende Ventil 5 entsprechend geöffnet wird. Dadurch gelangt relativ negativeres Potential an den spannungsgesteuerten Transistor 2, so daß dieser stärker gesperrt wird. Es wird dadurch verhindert, daß die Spannung am Kondensator 17 über die Summe der Ansprechspannungen des Referenzelementes 3 und des Ventils 5 ansteigt. Die Ladespan nung des Kondensators 17 wird durch den Spannungssensor 4 erfaßt, und über das Ventil 5 wird die Leitfähigkeit des Regeltransistors 2 so gesteuert, daß die Spannung am Ausgang 20 praktisch konstant bleibt und Schwankungen am Eingang 1 nicht zum Ausgang 16 gelangen. Die Zenerdiode 21 dient als Schutzelement für das Bypass-Ventil 5. Sie schützt vor Über spannungen. Die Drain Source-Spannung bei einem FET bzw. der Kollektor-Emitter-Spannung bei einem IGBT als spannungsge steuerten Transistors 2 sollte unter Berücksichtigung der maximal möglichen Betriebsspannung am Eingang 1 ausgewählt werden. Vorteilhafterweise können vor dem Spannungsregler geläufige Schutzmaßnahmen gegen transiente Überspannungen vorgesehen werden. Die Drain-Source-Spannung bzw. die Kollektor-Emitter-Spannung kann dann hinsichtlich der maximal auftretenden Stoß-Ansprechspannung der Schutzschaltung unter Berücksichtigung der Bauteilezuverlässigkeit ausgewählt werden.
Beim Einschalten, wenn Eingangsspannung 19 angelegt wird, gelangt positives Potential über die Widerstände 6 und 7 an das Gate 8 des spannungsgesteuerten Transistors 2, so daß der Transistor 2 leitend wird. Die Zenerdiode 15, beispielsweise mit einer Zenerspannung von 15 V, begrenzt die Gate-Source-Spannung zum Schutz des Transistors 2. Erreicht die Ladespannung am Kondensator 17 die Ansprechspannung des Referenzelementes 3, setzt ein Stromfluß über den Spannungssensor 4 ein. Der Spannungsfall des als Widerstand ausgeführten Spannungssensors bewirkt, daß das als gesteuerter Bypass dienende Ventil 5 entsprechend geöffnet wird. Dadurch gelangt relativ negativeres Potential an den spannungsgesteuerten Transistor 2, so daß dieser stärker gesperrt wird. Es wird dadurch verhindert, daß die Spannung am Kondensator 17 über die Summe der Ansprechspannungen des Referenzelementes 3 und des Ventils 5 ansteigt. Die Ladespan nung des Kondensators 17 wird durch den Spannungssensor 4 erfaßt, und über das Ventil 5 wird die Leitfähigkeit des Regeltransistors 2 so gesteuert, daß die Spannung am Ausgang 20 praktisch konstant bleibt und Schwankungen am Eingang 1 nicht zum Ausgang 16 gelangen. Die Zenerdiode 21 dient als Schutzelement für das Bypass-Ventil 5. Sie schützt vor Über spannungen. Die Drain Source-Spannung bei einem FET bzw. der Kollektor-Emitter-Spannung bei einem IGBT als spannungsge steuerten Transistors 2 sollte unter Berücksichtigung der maximal möglichen Betriebsspannung am Eingang 1 ausgewählt werden. Vorteilhafterweise können vor dem Spannungsregler geläufige Schutzmaßnahmen gegen transiente Überspannungen vorgesehen werden. Die Drain-Source-Spannung bzw. die Kollektor-Emitter-Spannung kann dann hinsichtlich der maximal auftretenden Stoß-Ansprechspannung der Schutzschaltung unter Berücksichtigung der Bauteilezuverlässigkeit ausgewählt werden.
Wenn der Glättungskondensator 17 entladen ist, begrenzt die
Zenerdiode 15 die Gate-Source-Spannung des spannungsgesteuer
ten Transistors 2 beim Zuschalten der Eingangsspannung. Die
Zenerspannung der Zenerdiode 15 ist daher so zu wählen, daß
der maximal zulässige Spannungswert des spannungsgesteuerten
Transistors 2 nicht überschritten wird. Durch den Spannungs
fall an der Zenerdiode 15 wird der Transistor 2 leitend und
der Kondensator 17 geladen. Eine eigene Ladestrombegrenzung
für den Kondensator 17 ist dann nicht erforderlich, wenn
übliche Schutzwiderstände vor einem dem Spannungsregler vor
zuschaltenden Gleichrichter vorgesehen sind.
Die Ausgangsspannung 20 setzt sich zusammen aus dem Span
nungsfall am Referenzelement 3 und aus der Basis-Emitter-Spannung
des Ventils 5. Die Ausgangsspannung wird durch die
Wahl des Referenzelementes festgelegt. Die Basis-Emitter-Spannung
des Ventils 5 kann bei Betriebsspannungen größer als
12 V vernachlässigt werden. Wenn die Spannung am Kondensator
17 den Spannungsfall am Referenzelement 3 erreicht, fließt
Strom über den spannungsgesteuerten Transistor 2, das Refe
renzelement 3 und den Spannungssensor 4. Durch den Spannungs
fall am Spannungssensor 4 wird das Ventil 5 geöffnet. Das
Ventil steuert die Spannung am Gate 8 des spannungsgesteuer
ten Transistors 2 durch Gegenkopplung so, daß der Ausgang 16
auf der Ausgangsspannung 20 bzw. auf der Betriebsspannung
gehalten wird. Diese Betrachtung ergänzt die zuvor gegebene
unter einem anderen Blickwinkel.
Aufgrund des Einsatzes eines spannungsgesteuerten Transistors
2 benötigt man auch für das Bypass-Ventil 5 nur eine vernach
lässigbar geringe Steuerleistung. Der Strom durch die Reihen
schaltung aus Referenzelement und Spannungssensor sollte aus
Gründen der Verlustleistung vorteilhaft auf den Wert von 1µA
begrenzt werden, was durch einen entsprechend hochohmigen
Widerstand des Stromsensors 4 zu erzielen ist. Der Widerstand
6 begrenzt den Stromfluß über die als Ventil dienende
Zenerdiode 15 im Einschaltmoment, wenn Eingangsspannung 19
angelegt wird. Der Widerstand 6 begrenzt auch den Stromfluß
über das Bypass-Ventil 5. Er muß entsprechend spannungsfest
sein, da an ihm die Spannung Eingangsspannung 19 minus
Spannungsfall am Bypass-Ventil 21 abfällt.
Bei Einsatz des Spannungsreglers bei Differenzstromschutzein
richtungen ist der Widerstand 6 auch so zu dimensionieren,
daß bei Versorgung aus lediglich zwei Leitern und im Unter
spannungsfall ausreichend Strom über die weitere Zenerdiode
21 fließt. Die weitere Zenerdiode 21 begrenzt parallel zur
Zenerdiode 15 als gesteuertes Ventil und zum Referenzelement
3 die Spannung am Bypass-Ventil 5.
Bei einer Außenleiter-Nennspannung von 690 V ergibt sich bei
1,1-facher Nennspannung am Ausgang eines dem Spannungsregler
vorgeschalteten Gleichrichters eine Spitzenspannung von
1070 Vspitze. Diese Spannung fällt vermindert um die Ausgangs
spannung 20 als Spannungsfall an Drain Source eines FETs oder
an Kollektor-Emitter eines IGBT als spannungsgesteuerten
Transistors 2 ab. Bei derartig hohen Spannungen ist es
vorteilhaft, zwei Spannungsregler hintereinander zu schalten,
wobei die Ausgangsspannung 20 der ersten Stufe zweckmäßiger
weise auf das 0,2 bis 0,5-fache der maximalen Spannung am
Ausgang eines vorgeschalteten Gleichrichters eingestellt
wird. Dadurch wird der Spannungsfall am spannungsgesteuerten
Transistor 2 der ersten Stufe und somit auch die Verlust
leistung reduziert. Das kann bedeutsam sein, da die maximale
Drain-Source-Spannung bei MOS FETs üblicherweise 1000 V
beträgt und eine verminderte Spannung sich auf die Lebens
dauer der Bauteile günstig auswirkt.
In Fig. 2 wird ein Anwendungsbeispiel des Spannungsreglers
nach Fig. 1, des Spannungsreglers 33, veranschaulicht. Der
Spannungsregler 33 ist vor einem Auslösekreis 34 einer
Differenzstromschutzeinrichtung bzw. eines Bauteils hierfür
vorgeschaltet. Außenleiter L1 bis L3 und ein Neutralleiter
sind über eine Überspannungs-Schutzbeschaltung 31 gegen
transiente Überspannungen an einer Gleichrichterschaltung 32
angeschlossen. Die Gleichrichterschaltung 32 ist über den
Spannungsregler 33 mit dem Auslösekreis 34 verbunden. Die
Vorteile des Spannungsreglers 33 kommen bei Differenzstrom
schutzeinrichtungen besonders zum Tragen.
Claims (10)
1. Spannungsregler zur Unterdrückung starker Schwankungen
einer Eingangsspannung (19) an einem Ausgang (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Eingang (1)
- - ein spannungsgesteuerter Transistor (2) geschaltet ist, der in Reihe mit einem Referenzelement (3) und einem Spannungs sensor (4) liegt,
- - und ein als Bypass dienendes Ventil (5), in Reihe zu einem Widerstand (6) angeordnet ist, wobei das Bypass-Ventil (5) über einen Widerstand (7) mit dem Gate (8) des spannungsgesteuerten Transistors (2) verbunden ist.
2. Spannungsregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als spannungsgesteuerter Transistor (2) ein FET dient.
3. Spannungsregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als spannungsgesteuerter Transistor (2) ein IGBT dient,
wobei dessen Emitter der Source (9) und dessen Kollektor der
Drain (10) entspricht.
4. Spannungsregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Spannungssensor (4) ein Widerstand dient.
5. Spannungsregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom spannungsgesteuerten Transistor (2) der Wirkung nach
zwischen seinem Gate (8) und der negativen Schaltungsbasis
(11) ein Kondensator (12) eingeschaltet ist.
6. Spannungsregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Bypass-Ventil (5) an seiner Basis und zur Reihen
schaltung aus Referenzelement (3) und Stromsensor (4)
zwischen diesen, eine Verbindung mit einem Widerstand (13)
besteht, wobei zwischen dieser Verbindung und der negativen
Schaltungsbasis (11) ein Kondensator (14) geschaltet ist.
7. Spannungsregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am spannungsgesteuerten Transistor (2) zwischen seiner
Source (9) und seinem Gate (8) ein gesteuertes Ventil, ins
besondere eine Zenerdiode (15), geschaltet ist.
8. Spannungsregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Bypass-Ventil (5) eine Zenerdiode (21)
geschaltet ist.
9. Spannungsregler nach Anspruch 1 und einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang (16) zwischen der Source (9) des spannungs
gesteuerten Transistors (2) und der negativen Schaltungsbasis
(11) ein Kondensator (17) als Glättungskondensator geschaltet
ist.
10. Verwendung eines Spannungsreglers nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, in einem Netzteil für Differenzstrom
schutzschalter oder für Zusätze von Differenzstromsschutz
schaltern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134447 DE19634447A1 (de) | 1996-08-26 | 1996-08-26 | Spannungsregler zur Unterdrückung starker Schwankungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134447 DE19634447A1 (de) | 1996-08-26 | 1996-08-26 | Spannungsregler zur Unterdrückung starker Schwankungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19634447A1 true DE19634447A1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7803715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996134447 Withdrawn DE19634447A1 (de) | 1996-08-26 | 1996-08-26 | Spannungsregler zur Unterdrückung starker Schwankungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19634447A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN101900771A (zh) * | 2009-05-31 | 2010-12-01 | 西门子公司 | Rcd检测装置和检测方法 |
DE102014116851A1 (de) * | 2014-11-18 | 2016-05-19 | Eaton Industries (Austria) Gmbh | Fehlerstromschutzschalter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1996
- 1996-08-26 DE DE1996134447 patent/DE19634447A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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