DE19633153A1 - Steckdose für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Steckdose für KraftfahrzeugeInfo
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- H01R13/7031—Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity
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- H01R2201/26—Connectors or connections adapted for particular applications for vehicles
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckdose für Kraftfahrzeuge mit
einem Gehäuse, in dem ein Gehäuseinnenraum durch eine
Trennwand von einem zur Aufnahme eines Steckers bestimmten
Einsteckraum getrennt ist, mit einem durch eine Bohrung der
Trennwand ragenden, axial verschiebbaren Taststift, über dem
im Gehäuseinnenraum ein Kontaktfederblatt liegt, das an
seinem Befestigungsende mit einem Leitungsanschlußstück
versehen und an der Trennwand verankert ist und an seinem
Kontaktende eine Kontaktzunge bildet, die im unbetätigten
Zustand an einem Kontaktanschluß federnd anliegt.
Derartige Steckdosen werden am Heck von Kraftfahrzeugen
angebracht, um einen mit den Heckleuchten eines Fahrzeugan
hängers verbundenen Stecker einzustecken. Wenn auf diese
Weise ein Fahrzeuganhänger angeschlossen wird, muß eine am
Heck des Kraftfahrzeugs befindliche Nebelschlußleuchte
abgeschaltet werden, um zu verhindern, daß deren Widerschein
am Fahrzeuganhänger den Fahrer stört.
Die beim Einstecken des Steckers zwangsläufig auszuführende
Abschaltung der Nebelschlußleuchte erfolgt üblicherweise
dadurch, daß der Stecker einen Taststift axial verschiebt,
wodurch ein im Stromkreis der Nebelschlußleuchte liegender
Schaltkontakt geöffnet wird.
Bei einer bekannten Steckdose der eingangs genannten Gattung
(DE-AS 29 08 517) ist ein Kontaktfederblatt an seinem
Befestigungsende, an dem auch ein Leitungsanschlußstück
angebracht ist, mit der Trennwand vernietet. Das als
Kontaktende ausgeführte andere Ende des Kontaktfederblatts
liegt im geschlossenen Zustand an einer Kontaktfahne an, die
an der Rückseite der Trennwand liegt. Der mit dem Taststift
in Eingriff tretende Mittelabschnitt des Kontaktfederblattes
ist mehrfach gefaltet, um eine erhöhte Elastizität und damit
eine Verschiebebewegung des Kontaktendes auf der Kontaktfahne
zu erreichen. Eine solche Verschiebebewegung zwischen
beweglichen elektrischen Kontakten ist erwünscht, um eine
Selbstreinigungswirkung der Kontaktflächen zu erreichen.
Die mehrfach gefaltete und daher sehr elastische Ausführung
des Kontaktfederblatts führt zu einem erhöhten Platzbedarf
und zu einem verringerten Kontaktanpreßdruck. Dies kann
insbesondere nach einer Alterung des Kontaktfederblattes zu
einem erhöhten Übergangswiderstand im Kontaktbereich und
damit zu Funktionsstörungen führen. Die feste Verbindung des
Kontaktfederblatts mit der Trennwand bzw. einer an der
Innenseite der Trennwand angebrachten Trägerwand bedingt′ daß
eine Nachrüstung einer Steckdose nicht oder nur mit
unvertretbar hohem Aufwand möglich ist. Deshalb ist es
erforderlich, vorsorglich alle Steckdosen mit einem solchen
Abschaltkontakt auszurüsten, auch wenn im Einzelfall hierfür
kein Bedarf besteht, beispielsweise weil das Fahrzeug keine
Nebelschlußleuchte aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Steckdose der
eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß eine
Abschalteinrichtung für eine Nebelschlußleuchte in einfacher
Weise angebracht werden kann, um auch eine Nachrüstung zu
ermöglichen, und daß bei geringem Platzbedarf eine gute
Kontaktwirkung sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Kontaktfederblatt an seinem Befestigungsende mit einem
hinterschnittenen Rastbolzen verbunden ist, der in einer
Rastausnehmung der Trennwand einrastend aufgenommen ist, daß
sich die Kontaktzunge am Kontaktende seitlich vom Kontaktfe
derblatt wegerstreckt und daß auf der zur Kontaktzunge
entgegengesetzten Seite des Kontaktendes eine Führungsschräge
für das Kontaktfederblatt angeordnet ist.
Durch die Rastverbindung des Kontaktfederblattes mit der
Trennwand, worunter in diesem Zusammenhang auch eine an der
Gehäusetrennwand anliegende Einsatzwand verstanden werden
soll, wird eine einfache Montage durch Einrasten ermöglicht,
so daß auch eine Nachrüstung der Steckdose in einfacher Weise
ermöglicht wird.
Das Einrasten des mit dem Kontaktfederblatt verbundenen
Rastbolzens bedingt eine in diesem Zusammenhang besonders
erwünschte und angestrebte Schwenkbarkeit des Kontaktfeder
blatts. Da das Kontaktende des Kontaktfederblatts seitlich an
der Führungsschräge zur Anlage kommt, verursacht der Eingriff
mit der Führungsschräge eine seitliche Bewegung des
Kontaktendes, wobei die Kontaktzunge auf der der Führungs
schräge abgekehrten Seite nicht nur eine axiale Bewegung bei
der Durchbiegung des Kontaktfedersblattes, sondern zusätzlich
noch eine seitliche Schwenkbewegung ausführt, wobei das
Kontaktfederblatt um einen geringen Winkelbetrag um die
Längsachse des Rastbolzens schwenkt. Hierdurch wird trotz
verhältnismäßig geringer Verformungswege eine günstige
Relativbewegung im Kontaktbereich erzielt.
Vorzugsweise ist das Leitungsanschlußstück einstückig mit dem
Raststift ausgeführt. Dadurch wird eine erhebliche Ferti
gungsvereinfachung erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht in axialer Richtung in den Gehäusein
nenraum einer Steckdose,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 in einer Darstellung ähnlich der Fig. 2 eine
abgewandelte Ausführungsform und
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
Die in der Zeichnung nur in einem Teilbereich dargestellte
Steckdose 1 ist zur Anbringung am Heck eines Kraftfahrzeugs
bestimmt, um einen (nicht dargestellten) Stecker eines
Fahrzeuganhängers aufzunehmen. Im Gehäuse 2 der Steckdose 1
sind an einer Trennwand 3, die einen den Stecker aufnehmenden
Einsteckraum von einem Gehäuseinnenraum 4 trennt, mehrere
Kontaktbuchsen 5 angebracht.
Eine nachfolgend näher beschriebene Abschalteinrichtung 6
dient dazu, den Stromkreis einer Nebelschlußleuchte des
Kraftfahrzeugs zu unterbrechen, wenn ein Stecker in die
Steckdose 1 angeschlossen wird. Die Abschalteinrichtung 6
weist einen Taststift 7 (Fig. 2) auf, der durch eine Bohrung
8 der Trennwand 3 ragt und beim Einstecken eines Steckers
axial in Richtung zum Gehäuseinnenraum 4 verschoben wird, wie
in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Über dem inneren Ende des Taststifts 7 liegt ein Kontaktfe
derblatt 9, das an seinem Befestigungsende 10 in einer
Bohrung 11 ein Leitungsanschlußstück 12 trägt. Es handelt
sich hierbei beispielsweise um eine Anschlußbuchse, in der
ein Leitungsende mittels einer Klemmschraube 13 (Fig. 1)
angeschlossen werden kann. Das Leitungsanschlußstück 12 ist
durch Verformen eines Bundes 14 in die Bohrung 11 eingenietet
und ist einstückig mit einem hinterschnittenen Rastbolzen 15
auf der der Trennwand 3 zugekehrten Seite des Kontaktfeder
blattes 9 ausgeführt. Der Rastbolzen 15 ragt in eine
Rastausnehmung 16 der Trennwand 3, die mit mehreren sich vom
Gehäuseinnenraum 4 wegerstreckenden Rastzungen 17 versehen
ist, die hinter einen verbreiternden Kopf 18 des Rastbolzens
15 greifen. Das auf diese Weise einrastend an der Trennwand 3
angebrachte Kontaktfederblatt 9 kann eine begrenzte
Schwenkbewegung um die Längsachse 19 des Kontaktbolzens 15
ausführen.
An seinem dem Befestigungsende 10 entgegengesetzten
Kontaktende 20 ist eine aus zwei parallelen Zungen 21, 22
bestehende Kontaktzunge 23 ausgebildet. Die Kontaktzunge 23
erstreckt sich seitlich vom Kontaktende 20 weg und ist vom
Seitenrand des Kontaktfederblattes 9 schräg ansteigend
abgewinkelt. Im geschlossenen Zustand des Kontaktes liegt die
Kontaktzunge 23 an einer Kante 24 eines Kontaktanschlusses 25
an (Fig. 3). Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
dieser Kontaktanschluß 25 vom Anschlußende eines der Kontakte
5 der Steckdose 1 gebildet.
Auf der zur Kontaktzunge 23 entgegengesetzten Seite des
Kontaktendes 20 ist an der Trennwand 3 an einem in den
Gehäuseinnenraum 4 ragenden Vorsprung 26 eine Führungsschräge
26a ausgebildet, an der das Kontaktende 20 des Kontaktfeder
blattes 9 mit einer abgewinkelten Führungslasche 27 anliegt.
Die Führungsschräge 26a ist gegenüber der axialen Bewegungs
richtung des Kontaktendes 20 des Kontaktfederblattes 9 um
etwa 10° bis 20° geneigt.
Um die Rastzungen 17 für das Aufnehmen des durch das
Kontaktieren des Kontaktfederblattes 9 mit dem Kontaktan
schluß 25 und der Führungsschräge 26a auftretenden Kippmomen
tes zu stabilisieren, sind die Rastzungen 17 in einem
gehäusefesten Kragen 28 aufgenommen. Die Rastzungen 17 ragen
in eine konische Bohrung 29 des Kragens 28 und werden dadurch
stabilisiert.
Statt dessen kann auch eine der Rastzungen 17 über einen Steg
30 gegenüber der Trennwand 3 stabilisiert sein, wie in den
Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigt die Stellung des Kontaktendes 20 in
der geschlossenen, unbetätigten Stellung der Abschalteinrich
tung. In Fig. 2 ist das Kontaktfederblatt 9 mit strichpunk
tierten Linien zusätzlich in seiner Öffnungsstellung
dargestellt.
Wenn der Stecker aus der Steckdose 1 herausgezogen wird, gibt
der Taststift 7 das Kontaktfederblatt 9 aus seiner mit
strichpunktierten Linien in Fig. 2 dargestellten Öffnungs
stellung frei. Die Kontaktzunge 23 kommt zur Anlage an der
Kante 24 des Kontaktanschlusses 25. Durch die Bewegung der
Führungslasche 27 entlang der Führungsschräge 26a führt das
Kontaktende 20 zugleich eine seitliche Schwenkbewegung aus.
Dadurch wird erreicht, daß der wirksame Kontaktanpreßdruck
zwischen der Kontaktzunge 23 und der Kante 24 wesentlich
höher ist als die axiale Federkraft des Kontaktfederblattes 9.
Claims (10)
1. Steckdose für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse, in dem ein
Gehäuseinnenraum durch eine Trennwand von einem zur Aufnahme
eines Steckers bestimmten Einsteckraum getrennt ist, mit
einem durch eine Bohrung der Trennwand ragenden, axial
verschiebbaren Taststift, über im Gehäuseinnenraum ein
Kontaktfederblatt liegt, das an seinem Befestigungsende mit
einem Leitungsanschlußstück versehen und an der Trennwand
verankert ist und an seinem Kontaktende eine Kontaktzunge
bildet, die im unbetätigten Zustand an einem Kontaktanschluß
federnd anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfe
derblatt (9) an seinem Befestigungsende (10) mit einem
hinterschnittenen Rastbolzen (15) verbunden ist, der in einer
Rastausnehmung (16) der Trennwand (3) einrastend aufgenommen
ist, daß sich die Kontaktzunge (23) am Kontaktende (20)
seitlich vom Kontaktfederblatt (9) wegerstreckt und daß auf
der zur Kontaktzunge (23) entgegengesetzten Seite des
Kontaktendes (20) eine Führungsschräge (26a) für das
Kontaktfederblatt (9) angeordnet ist.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastausnehmung (16) mit mehreren, sich vom Gehäuseinnenraum
(4) wegerstreckenden Rastzungen (17) versehen ist, die hinter
einen verbreiterten Kopf (18) des Rastbolzens (15) greifen.
3. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Leitungsanschlußstück (12) einteilig mit dem Raststift (15)
ausgeführt ist.
4. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktzunge (23) vom Seitenrand des Kontaktfederblattes (9)
schräg ansteigend abgewinkelt ist und an einer Kante (24) des
Kontaktanschlusses (25) anliegt.
5. Steckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktanschluß (25) eine Leitungsanschlußbuchse ist.
6. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktfederblatt an seiner der Führungsschräge (26a)
benachbarten Kante eine abgewinkelte Führungslasche (27)
aufweist.
7. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschräge (26a) gegenüber der axialen Bewegungsrichtung
des Kontaktendes (20) des Kontaktfederblattes (9) um etwa 10°
bis 20° geneigt ist.
8. Steckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastzungen (17) in einem gehäusefesten Kragen (28) aufgenom
men sind.
9. Steckdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kragen (28) eine konische Bohrung (29) aufweist, in die die
Rastzungen (17) ragen.
10. Steckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Rastzungen (17) über einen Steg (30) gegenüber der
Trennwand (3) stabilisiert ist.
Priority Applications (1)
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DE19633153A Expired - Fee Related DE19633153B4 (de) | 1996-08-17 | 1996-08-17 | Steckdose für Kraftfahrzeuge |
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Cited By (2)
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1996
- 1996-08-17 DE DE19633153A patent/DE19633153B4/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAEHLER & KAEGE FAHRZEUGTECHNIK GMBH, 55218 INGELH |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |