DE19632444C1 - Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Ventiltrieb für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F01L1/26—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder
- F01L1/267—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder with means for varying the timing or the lift of the valves
Description
Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer bekannter Ventiltrieb (DE 43 20 992 C1) für eine
Brennkraftmaschine mit mindestens einem Einlaß- und einem Auslaßventil
pro Zylinder umfaßt einen ersten Schlepphebel, der mit einem Ventil und
mit einem ersten Nocken einer Nockenwelle für einen ersten Drehzahlbe
reich zusammenwirkt. Weiter ist ein zweiter Schlepphebel vorgesehen, der
mit einem zweiten Nocken der Nockenwelle für einen zweiten Drehzahlbe
reich zusammenwirkt und am zweiten Nocken durch Federmittel in Anlage
gehalten ist, die von zwei hintereinander geschalteten Federn unterschied
licher Stärke gebildet sind.
Die stärkere Feder ist eine erste, stärkere Schraubenfeder, die sich einer
seits auf einem ortsfesten, ersten Anschlag und andererseits auf einem ver
schiebbaren Federteller abstützt, der unter einer Vorspannung der stärke
ren Feder an einem zweiten, ortsfesten Anschlag anliegt. Von diesem wird
der Federteller bzw. die stärkere Feder erst nach Zusammendrücken der
ersten Feder durch den zweiten Schlepphebel während der Hubphase des
zweiten Nockens abgehoben.
Weiter sind Kupplungsmittel zum Verbinden oder Trennen der beiden
Schlepphebel vorgesehen.
Mit einer solchen Anordnung wird erreicht, daß während der Grundkreis
phase des zweiten Nockens nur die zweite, schwächere Feder wirkt, so daß
der Verschleiß und Reibungsverluste reduziert sind. In der Hubphase wird
zunächst die schwächere Feder zusammengedrückt und dann über diese
die stärke Feder, so daß nun auf den zweiten Schlepphebel eine große An
drückkraft wirkt, die erforderlich ist, um den Kontakt des zweiten Schlepp
hebels mit seinem Nocken während der Hubphase sicherzustellen. Die stär
kere Feder liegt unter Vorspannung an ihren Anschlägen, so daß mit Be
ginn der Hubphase nach dem Zusammendrücken der schwächeren Feder
die stärkere Feder sofort aus dem vorgespannten Zustand in erheblichem
Maße wirksam wird und damit eine ständige Anlage des zweiten Schlepp
hebels an seinem Nocken auch bei hohen Drehzahlen sicher gestellt ist.
In der konkreten Ausführungsform ist hier die stärkere Feder eine Schrau
benfeder, die auf einem ortsfesten, eine Zündkerze oder ein Einspritzventil
aufnehmenden Rohr zwischen einem mit dem Rohr verbundenen ersten
Federteller und dem verschiebbar auf dem Rohr angeordneten zweiten Fe
derteller angeordnet ist. Der zweite Federteller weist einen rohrförmigen
das Rohr umgebenden Fortsatz auf, der sich an dem ortsfesten Anschlag
abstützt. Die schwächere Feder umgibt den Fortsatz und der zweite
Schlepphebel liegt an der schwächeren Feder über einen den Fortsatz um
gebenden relativ zu diesem verschiebbaren Stützring an. Die schwächere
Feder ist hierbei von einem Elastomerteil gebildet. Diese Anordnung erfor
dert einen relativ großen Bauraum in Verbindung mit einem zweiseitigen,
zweiten Schlepphebel. Dieser relativ große Bauraum kann je nach den Ge
gebenheiten, insbesondere bei Mehrventilbrennkraftmaschinen, nicht zur
Verfügung stehen oder es wird die Gestaltungsmöglichkeit für umgebende
Einrichtungen ungünstig eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Ventiltrieb so
weiterzubilden, daß bei einfachem Aufbau und guter Funktion eine kom
paktere Anordnung möglich wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist im Innenbereich und axial zur ersten, stärkeren
Schraubenfeder ein durch die zweite, schwächere Feder vorgespannter Fe
derstößel verschiebbar gehalten, an dessen einem Federstößelende der
zweite Schlepphebel anliegt. Durch diese Integration des Federstößels und
der zweiten, schwächeren Feder im Innenbereich der stärkeren und damit
größeren Schraubenfeder ist trotz einer funktionellen Hintereinanderschal
tung der beiden Federn im wesentlichen nur der Einbauraum der größeren
Schraubenfeder erforderlich. Damit ergibt sich ein kompakter Aufbau, der
Lösungen auch bei beengten Platzverhältnissen ermöglicht und eine größe
re Gestaltungsfreiheit insbesondere bei Mehrventilanordnungen zuläßt.
Gemäß Anspruch 2 ist die Schraubenfeder in einem Zylindergehäuse ange
ordnet und der Federteller als Federtellerkolben darin verschiebbar gela
gert. Zur Integration des Federstößels und der zweiten, schwächeren Feder
im Innenbereich der ersten, stärkeren Schraubenfeder erstreckt sich vom
Kolbenboden des Federtellerkolbens eine Zylinderhülse in den Innenbe
reich der ersten, stärkeren Schraubenfeder. In dieser Zylinderhülse ist der
Federstößel verschiebbar und durch die zweite, schwächere Feder vorge
spannt gelagert, wobei der zweite Schlepphebel an einem die Zylinderhülse
überragenden, freien Federstößelende anliegt. Damit werden auf einfache
Weise Führungen und Abstützungen für die beiden Federn und den Feder
stößel geschaffen.
Bei der in Anspruch 3 angegebenen Anordnung des Federtellerkolbens und
der Zylinderhülse ergibt sich ein Spalt zur Aufnahme und Führung eines
Teils der ersten, stärkeren Schraubenfeder.
Die zweite Feder kann unterschiedlich, beispielsweise als Elastomerfeder
ausgebildet sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach
Anspruch 4 ist auch die zweite, schwächere Feder als Schraubenfeder aus
gebildet und umgibt in der Zylinderhülse den Federstößel. Dieser ist durch
eine zylindergehäuseseitige Durchtrittsöffnung im Zylinderhülsenboden
verschiebbar gehalten. Die zweite Schraubenfeder stützt sich dabei einer
seits am Zylinderhülsenboden und andererseits im Bereich des freien Fe
derstößelendes ab. Zweckmäßig wird dabei an dem aus dem Zylinderhül
senboden ständig überstehenden Federstößelende ein Federring als An
schlag für die Federvorspannung der zweiten Schraubenfeder entsprechend
Anspruch 5 angebracht. Die zylinderbodenseitige Öffnung kann vorteilhaft
gemäß Anspruch 6 auch als Federstößelführung verwendet werden. Die
vorstehenden Merkmale tragen sowohl einzeln als auch in ihrer Kombina
tion zu einer kompakten Anordnung und leichten Montierbarkeit bei.
Durch die Verwendung eines Federstößels entsprechend der Anordnung
gemäß Anspruch 7 sind auf einfache Weise ein Hubweg für die zweite,
schwächere Feder in Verbindung mit einem Anschlag zur Einschaltung der
ersten, stärkeren Feder realisierbar.
In einer ersten Alternative gemäß Anspruch 8 können eine Führung des
Federstößels im Kolbenbodenbereich, ein Hubweg für die zweite, schwä
chere Schraubenfeder und ein Anschlag auf einfache Weise durch ein Hut
profil am freien Federstößelende in Verbindung mit einem am Kolbenboden
überstehenden Bund der Zylinderhülse hergestellt werden.
Alternativ dazu werden in einer Ausführungsform gemäß Anspruch 9 die
Führung für den Federstößel, der Hubweg für die zweite Feder und der An
schlag durch ein Führungsteil und ein Anschlagteil am freien Federstößel
ende realisiert. Beide alternative Ausführungsformen ergeben kompakte,
einfach herzustellende und montierbare Anordnungen mit guter Funktion
und geringem Verschleiß.
Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße, kompakte Anordnung der bei
den Federn in Verbindung mit beliebigen Schlepphebelausführungen ver
wendet werden. Bei einem zweiseitigen, zweiten Schlepphebel entspre
chend dem eingangs erwähnten Stand der Technik kann die erfindungs
gemäße kompakte Federanordnung über dem freien Schlepphebelende mit
einer Druckrichtung entgegen der Ventilfederdruckrichtung angebracht
werden. Bei einseitigem zweitem Schlepphebeln ist dagegen eine vorge
spannte Abstützung in Richtung der Ventilfeder erforderlich. Bei einer sol
chen Anordnung sind die Platzverhältnisse besonders beengt, so daß sich
hier gemäß Anspruch 10 die erfindungsgemäße kompakte Federanordnung
besonders eignet.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung nä
her erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Brennkraftmaschine im Bereich zweier
Ventiltriebe unterschiedlicher Ausführungsform,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Federanordnung im Bereich A der
Fig. 1 in der Grundkreisphase,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in der Hubphase, und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Federanordnung im Bereich B aus
Fig. 1 in der Grundkreisphase.
In Fig. 1 sind zu beiden Seiten Ventiltriebe 1 und 2 dargestellt. Die zuge
ordneten Ventile 3, 4 sind jeweils im Schließsinn mit Ventilfedern 5, 6 be
aufschlagt und liegen mit ihren oberen Ventilstößelenden jeweils an einem
ersten Schlepphebel 7, 8 an. Der jeweils erste Schlepphebel 7, 8 wirkt je
weils mit einem ersten Nocken einer Nockenwelle für einen ersten Dreh
zahlbereich zusammen, wobei am rechten Ventiltrieb 2 schematisch der
Grundkreis 9 dargestellt ist. Beim rechten Ventiltrieb 2 ist der Schnitt
durch den ersten Schlepphebel 8 geführt.
Die ersten Schlepphebel 7, 8 sind jeweils um zugeordnete Schlepphebel
achsen 10, 11 als einseitige Hebel schwenkbar. An den selben Schlepphe
belachsen 10, 11 sind jeweils in der Zeichenebene versetzt zweite Schlepp
hebel 12, 13 als einseitige Hebel gelagert, die jeweils mit einem zweiten
Nocken der Nockenwelle für einen zweiten Drehzahlbereich zusammenwir
ken. Am linken Ventiltrieb 1 ist der Grundkreis 14 des zugeordneten zwei
ten Nockens schematisch dargestellt. Am linken Ventiltrieb 1 ist der
Schnitt durch den zweiten Schlepphebel 12 geführt.
Zwischen den ersten Schlepphebeln und zweiten Schlepphebeln 7 und 12
bzw. 8 und 13 sind jeweils Kupplungsmittel 15, 16 angeordnet, wobei die
Kupplungsmittel 15, 16 alle Bauteile umfassen, die zum Verbinden oder
Trennen der ersten und zweiten Schlepphebel 7, 8 und 12, 13 benötigt wer
den und von denen in der Fig. 1 lediglich hydraulisch betätigbare Schiebe
elemente detailliert dargestellt sind. Die ersten Schlepphebel 7, 8 sind
durch die Ventilfedern 5, 6 in Richtung auf die ersten Nocken ständig vor
gespannt. Insbesondere im nicht gekuppelten Zustand sind die zweiten
Schlepphebel 12, 13 über Federelemente 17, 18 auf die zugeordneten zwei
ten Nocken vorgespannt. Diese Federelemente 17, 18 liegen als kompakte
Einheiten im Bereich unterhalb der Schlepphebelachsen 10, 11, wobei je
weils Schlepphebelfortsätze 19, 20 an freien oberen Enden von Feder
stößeln 21, 22 anliegen.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird die Ausführungsform des Federelements 17
näher erläutert. In einem Zylindergehäuse 23 ist eine erste, stärkere
Schraubenfeder 24 angeordnet, die sich einerseits am Zylindergehäusebo
den und andererseits an einem im Zylindergehäuse 23 verschiebbaren Fe
dertellerkolben 25 abstützt. Die Schraubenfeder 24 bzw. der Federtellerkol
ben 25 ist gegen einen ortsfesten Anschlag 26 vorgespannt.
Vom Kolbenboden 27 des Federtellerkolbens 25 ausgehend erstreckt sich
eine Zylinderhülse 28 in den Innenbereich der Schraubenfeder 24. Zwi
schen der Außenwand der Zylinderhülse 28 und dem zylindrischen Innen
bereich des Federtellerkolbens 25 liegt ein Spalt 29, in dem der obere Teil
der Schraubenfeder 24 geführt und gehalten ist.
Der Federstößel 21 erstreckt sich axial im Bereich der Zylinderhülse 28
und steht durch eine untere Führungsöffnung 30 mit einem unteren Feder
stößelende 31 vor, an dem ein Federring 32 als Anschlag angebracht ist.
Der Federstößel 21 ist im oberen Bereich des Kolbenbodens 27 in der Zy
linderhülse 28 durch ein Führungsteil 33 formschlüssig geführt. Zwischen
einem unteren Randbereich der Zylinderhülse 28 und dem Führungsteil 33
erstreckt sich eine schwächere, zweite Schraubenfeder 34, durch die der
Federstößel 21 auf den Schlepphebelfortsatz 19 des zweiten Schlepphebels
12 hin vorgespannt ist und mit einem Anschlagteil 35 anliegt. Dieses An
schlagteil 35 ist im Durchmesser größer als die Zylinderhülse 28 und liegt
während der in Fig. 2 dargestellten Grundkreisphase mit einem geringen
Abstand 36 zum Kolbenboden 27 am Schlepphebel 12 an.
In dieser Grundkreisphasenstellung ist die stärkere Schraubenfeder 24 am
Anschlag 26 abgestützt und damit gegenüber dem zweiten Schlepphebel
12 nicht wirksam. Der Federstößel 21 wird somit nur über die schwächere,
zweite Schraubenfeder 34 gegen den zweiten Schlepphebel 12 vorgespannt
und dieser somit nur mit relativ geringer Anlagekraft bei geringer Reibung
und geringem Verschleiß am Grundkreis des zugeordneten zweiten
Nockens gehalten.
In der in Fig. 3 dargestellten Hubphase wird der Fortsatz 19 des zweiten
Schlepphebels 12 nach unten bewegt (Pfeil 37). Dadurch wird anfangs der
Abstand 36 durch Zusammenpressen der zweiten Schraubenfeder 34 rela
tiv leicht überwunden, wonach das Anschlagteil 35 am Kolbenboden 27
anliegt. Nachfolgend wird durch den Anlagekontakt der Federtellerkolben
25 gegen die Federkraft der ersten, stärkeren Schraubenfeder 24 entspre
chend Fig. 3 nach unten geführt. Dadurch wird erreicht, daß der zweite
Schlepphebel 12 auch bei höheren Drehzahlen nicht vom zugeordneten
Nocken abhebt.
In Fig. 4 ist eine vergrößerte Darstellung der Ausführungsform des Feder
elements 18 entsprechend dem Bereich B des Ventiltriebs 2 dargestellt.
Diese Ausführungsform entspricht hinsichtlich des Zylindergehäuses 23,
der ersten, stärkeren Schraubenfeder 24, dem Anschlag 26 und der Zylin
derhülse 28 der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführung, so daß die glei
chen Bezugszeichen verwendet sind. Es sind lediglich die Führung und
Halterung des Federstößels 22 anders gestaltet.
Während der Federstößel 22 auch hier mit einem unteren Federstößelende
31 mit Federring 32 aus einer Führungsöffnung 30 der Zylinderhülse 28
vorsteht, ist das gegenüberliegende, obere Federstößelende als Hutprofil 38
ausgebildet, das mit einem Rand 39 einen über den Kolbenboden 27 vor
stehenden Bund 40 der Zylinderhülse 28 formschlüssig und verschiebbar
übergreift.
In der in Fig. 4 dargestellten Grundkreisphase des zugeordneten zweiten
Nockens liegt die Unterseite des Hutprofils 38 mit einem geringen Abstand
41 zum Bund 40 der Zylinderhülse 28. In der Hubphase dieses zweiten
Nockens wird dieser Abstand 41 entsprechend dem Abstand 36 aus Fig. 2
gegen die Wirkung der zweiten Schraubenfeder 34 überwunden, so daß das
Hutprofil 38 am Bund 40 anliegt und bei einer weiteren Einfederung die
stärkere, erste Schraubenfeder 24 wirksam wird.
Claims (10)
1. Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine,
mit mindestens einem Einlaß- und einem Auslaßventil (3; 4) pro Zy linder,
mit einem ersten Schlepphebel (7; 8), der mit einem Ventil und mit einem ersten Nocken einer Nockenwelle für einen ersten Drehzahlbe reich zusammenwirkt,
mit einem zweiten Schlepphebel (12; 13), der mit einem zweiten Nocken der Nockenwelle für einen zweiten Drehzahlbereich zusam menwirkt und an diesem durch Federmittel (17; 18) in Anlage gehal ten ist, die von zwei hintereinander geschalteten Federn (24, 34) un terschiedlicher Stärke gebildet werden, wobei
die stärkere Feder eine erste, stärkere Schraubenfeder (24) ist, die sich einerseits auf einem ortsfesten, ersten Anschlag und andererseits auf einem verschiebbaren Federteller (25) abstützt, der unter einer Vorspannung der stärkeren Feder (24) an einem zweiten, ortsfesten Anschlag (26) anliegt, von dem der Federteller (25) erst nach Zusam mendrücken einer zweiten, schwächeren Feder (34) durch den zwei ten Schlepphebel (12; 13) abgehoben wird, und
mit Kupplungsmitteln (15; 16) zum Verbinden oder Trennen der er sten und zweiten Schlepphebel (7 und 12; 8 und 13),
dadurch gekennzeichnet,daß im Innenbereich und axial zur ersten, stärkeren Schraubenfeder (24) ein durch die zweite, schwächere Feder (34) vorgespannter Fe derstößel (21; 22) verschiebbar gehalten ist, an dessen einem Feder stößelende der zweite Schlepphebel (12; 13) anliegt.
mit mindestens einem Einlaß- und einem Auslaßventil (3; 4) pro Zy linder,
mit einem ersten Schlepphebel (7; 8), der mit einem Ventil und mit einem ersten Nocken einer Nockenwelle für einen ersten Drehzahlbe reich zusammenwirkt,
mit einem zweiten Schlepphebel (12; 13), der mit einem zweiten Nocken der Nockenwelle für einen zweiten Drehzahlbereich zusam menwirkt und an diesem durch Federmittel (17; 18) in Anlage gehal ten ist, die von zwei hintereinander geschalteten Federn (24, 34) un terschiedlicher Stärke gebildet werden, wobei
die stärkere Feder eine erste, stärkere Schraubenfeder (24) ist, die sich einerseits auf einem ortsfesten, ersten Anschlag und andererseits auf einem verschiebbaren Federteller (25) abstützt, der unter einer Vorspannung der stärkeren Feder (24) an einem zweiten, ortsfesten Anschlag (26) anliegt, von dem der Federteller (25) erst nach Zusam mendrücken einer zweiten, schwächeren Feder (34) durch den zwei ten Schlepphebel (12; 13) abgehoben wird, und
mit Kupplungsmitteln (15; 16) zum Verbinden oder Trennen der er sten und zweiten Schlepphebel (7 und 12; 8 und 13),
dadurch gekennzeichnet,daß im Innenbereich und axial zur ersten, stärkeren Schraubenfeder (24) ein durch die zweite, schwächere Feder (34) vorgespannter Fe derstößel (21; 22) verschiebbar gehalten ist, an dessen einem Feder stößelende der zweite Schlepphebel (12; 13) anliegt.
2. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federteller als Federtellerkolben (25) in einem Zylinderge häuse (23) verschiebbar gelagert ist, und die erste Schraubenfeder (24) im Zylindergehäuse (23) angeordnet ist,
daß sich vom Kolbenboden (27) des Federtellerkolbens (25) eine Zy linderhülse (28) in den Innenbereich der ersten, stärkeren Schrauben feder (24) in das Zylindergehäuse (23) erstreckt,
daß in dieser Zylinderhülse (28) der Federstößel (21; 22) verschiebbar und durch die zweite, schwächere Feder (34) vorgespannt gehalten ist und
daß der zweite Schlepphebel (12; 13) an dem die Zylinderhülse (28) überragenden freien Federstößelende (35; 39) anliegt.
daß der Federteller als Federtellerkolben (25) in einem Zylinderge häuse (23) verschiebbar gelagert ist, und die erste Schraubenfeder (24) im Zylindergehäuse (23) angeordnet ist,
daß sich vom Kolbenboden (27) des Federtellerkolbens (25) eine Zy linderhülse (28) in den Innenbereich der ersten, stärkeren Schrauben feder (24) in das Zylindergehäuse (23) erstreckt,
daß in dieser Zylinderhülse (28) der Federstößel (21; 22) verschiebbar und durch die zweite, schwächere Feder (34) vorgespannt gehalten ist und
daß der zweite Schlepphebel (12; 13) an dem die Zylinderhülse (28) überragenden freien Federstößelende (35; 39) anliegt.
3. Ventiltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Innenfläche des zylindrischen Teils des Federtellerkolbens (25)
und der radial innen gegenüberliegenden Außenfläche der Zylinder
hülse (28) ein Spalt (29) ist mit einer Spaltbreite mit geringem Über
maß entsprechend dem Federdrahtdurchmesser der ersten, stärkeren
Schraubenfeder (24).
4. Ventiltrieb nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net,
daß die zweite, schwächere Feder eine zweite Schraubenfeder (34) ist, die in der Zylinderhülse (28) angeordnet ist,
daß der Federstößel (21; 22) im Innenbereich der zweiten Schrauben feder (34) durch eine zylindergehäuseseitige Öffnung (30) in einem Zylinderhülsenboden verschiebbar gehalten ist, und sich die zweite Schraubenfeder (34) einerseits am Zylinderhülsenboden und anderer seits im Bereich des freien Federstößelendes abstützt.
daß die zweite, schwächere Feder eine zweite Schraubenfeder (34) ist, die in der Zylinderhülse (28) angeordnet ist,
daß der Federstößel (21; 22) im Innenbereich der zweiten Schrauben feder (34) durch eine zylindergehäuseseitige Öffnung (30) in einem Zylinderhülsenboden verschiebbar gehalten ist, und sich die zweite Schraubenfeder (34) einerseits am Zylinderhülsenboden und anderer seits im Bereich des freien Federstößelendes abstützt.
5. Ventiltrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
aus dem Zylinderhülsenboden vorstehenden Federstößelende (31) ein
Federring (32) als Anschlag für die Federvorspannung der zweiten
Schraubenfeder (34) angebracht ist.
6. Ventiltrieb nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die zylinderbodenseitige Öffnung (30) im Durchmesser dem
Federstößeldurchmesser so angepaßt ist, daß sie als Federstößelfüh
rung wirkt.
7. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der vorgespannte Federstößel (21; 22) mit einem Anschlag
teil im Bereich des freien Federstößelendes während der Grundkreis
phase des zweiten Nockens mit geringem Abstand (36; 41) zu einem
Anschlag am Kolbenboden (27) oder an der Zylinderhülse (28) liegt
und während der Hubphase des zweiten Nockens dieser Abstand
durch Zusammenpressen der zweiten Feder (34) überwunden wird.
8. Ventiltrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderhülse (28) mit einem Bund (40) gegenüber dem Kol benboden (27) vorsteht,
daß das freie Federstößelende als Hutprofil (38) ausgebildet ist, das mit einem Rand (39) den Bund (40) formschlüssig und verschiebbar übergreift, wobei die zweite Schraubenfeder (34) an einem Ende an der Innenseite des Hutprofils (38) abgestützt ist, und
daß das Hutprofil (38) auch als Anschlagteil für das Anschlagen am Bund (40) der Zylinderhülse (28) ausgebildet ist.
daß die Zylinderhülse (28) mit einem Bund (40) gegenüber dem Kol benboden (27) vorsteht,
daß das freie Federstößelende als Hutprofil (38) ausgebildet ist, das mit einem Rand (39) den Bund (40) formschlüssig und verschiebbar übergreift, wobei die zweite Schraubenfeder (34) an einem Ende an der Innenseite des Hutprofils (38) abgestützt ist, und
daß das Hutprofil (38) auch als Anschlagteil für das Anschlagen am Bund (40) der Zylinderhülse (28) ausgebildet ist.
9. Ventiltrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federstößel (21; 22) im Bereich des Kolbenbodens (27) mit einem Führungsteil (33) in der Zylinderhülse (28) formschlüssig ver schiebbar geführt ist,
daß die zweite Schraubenfeder (34) an einem Ende am Führungsteil (33) abgestützt ist und
daß sich an das Führungsteil (33) ein im Durchmesser größer als die Zylinderhülse (28) ausgebildetes Anschlagteil (35) für das Anschlagen am Kolbenboden (27) anschließt, welches das freie Federstößelende bildet.
daß der Federstößel (21; 22) im Bereich des Kolbenbodens (27) mit einem Führungsteil (33) in der Zylinderhülse (28) formschlüssig ver schiebbar geführt ist,
daß die zweite Schraubenfeder (34) an einem Ende am Führungsteil (33) abgestützt ist und
daß sich an das Führungsteil (33) ein im Durchmesser größer als die Zylinderhülse (28) ausgebildetes Anschlagteil (35) für das Anschlagen am Kolbenboden (27) anschließt, welches das freie Federstößelende bildet.
10. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Federstößel (21; 22) zwischen dem ventilseitigen und
dem lagerseitigem Ende des zweiten Schlepphebel (12; 13) an diesem
anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996132444 DE19632444C1 (de) | 1996-08-12 | 1996-08-12 | Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996132444 DE19632444C1 (de) | 1996-08-12 | 1996-08-12 | Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632444C9 DE19632444C9 (de) | |
DE19632444C1 true DE19632444C1 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=7802408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996132444 Expired - Lifetime DE19632444C1 (de) | 1996-08-12 | 1996-08-12 | Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19632444C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10344406A1 (de) * | 2003-09-25 | 2005-04-28 | Ina Schaeffler Kg | Schlepphebel eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine |
US7174869B2 (en) | 2003-03-20 | 2007-02-13 | Ina-Schaeffler Kg | Switchable finger lever of a valve train of an internal combustion engine |
DE102008027649A1 (de) * | 2008-06-10 | 2009-12-17 | Man Diesel Se | Ventilbetrieb für eine Brennkraftmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4320992C1 (de) * | 1993-06-24 | 1994-06-16 | Audi Ag | Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine |
-
1996
- 1996-08-12 DE DE1996132444 patent/DE19632444C1/de not_active Expired - Lifetime
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
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