DE19631812A1 - Entnahmevorrichtung für Stoffproben - Google Patents
Entnahmevorrichtung für StoffprobenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Entnahme von Stoffproben aus industriellen Verarbeitungsanlagen.
Bei industriellen Herstellungsprozessen von Produkten ist es immer wieder
erforderlich, aus der laufenden Produktion eine Probe des Produktes zu
entnehmen, welche dann für Zwecke der Qualitäts- oder Sicherheitskontrolle
untersucht werden kann. Dabei besteht häufig das Problem, daß die Probe nicht mit
der Umgebungsluft in Kontakt treten darf bzw. daß umgekehrt die umgebende
Atmosphäre nicht zum Verarbeitungsprozeß gelangen darf. So kann z. B. in der
Luft enthaltender Sauerstoff empfindliche chemische Substanzen angreifen und
somit die Probe bzw. das hergestellte Produkt zerstören. Umgekehrt ist es aus
Gründen der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes nicht zuzulassen, daß
bestimmte toxische Substanzen in die Atmosphäre gelangen. Aus diesen Gründen
ist bei der Entnahme von Stoffproben häufig darauf zu achten, daß der Vorgang
unter hermetisch abgeschlossenen Bedingungen stattfindet, daß also weder
Produkt in die Atmosphäre noch Atmosphäre zum Produkt gelangen kann.
Beispiele für derartige Prozesses, bei denen hermetisch abgeschlossene
Probeentnahmen notwendig oder sinnvoll wären, finden sich z. B. bei der
Lackherstellung oder der Mikrobiologie. So werden z. B. bei der Herstellung von
Pulverlacken zu Zwecken der Qualitätskontrolle Proben entnommen, während der
Pulverlack in Transportsäcke abgefüllt wird. Nach dem Stand der Technik wird
hierbei das pulverförmige Produkt unmittelbar am Herstellungsort in Säcke
abgefüllt. Dabei erfolgt zwar eine Absaugung entstehenden Staubes, jedoch ist
diese immer unvollständig. Nicht erfaßter Staub führt neben einer Verunreinigung
auch zu ökologischen Problemen.
Bei der Entnahme von Proben aus Fermenten, wie es z. B. in der pharmazeutischen
Industrie erfolgt, wird üblicherweise mit der sogenannten Dampfversiegelung
gearbeitet. Dabei werden über hintereinandergeschaltete Ventile Proben
ausgeschleust. Die Ventile müssen durch heißen Dampf sterilisiert werden. Dies
erfordert einen hohen Zeit-, Energie- und Kostenaufwand. Zudem treten Probleme
auf, wenn die ausgeschleusten und abgepackten Proben von der Entnahmestation
getrennt werden. Hierbei ist es unvermeidlich, daß Teile der Anlage, durch die die
Probe geleitet wurde, offengelegt werden und damit der Atmosphäre zugänglich
sind. Auch wenn versucht wird, diese Teile möglichst klein zu halten, erfolgt
dennoch mit jeder Probenentnahme auch eine Kontamination der Umwelt.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Entnahme von Stoffproben aus
Verarbeitungsanlagen zur Verfügung zu stellen, bei denen die Entnahme unter
hermetisch abgeschlossenen Bedingungen, d. h. ohne Kontakt zur Atmosphäre,
erfolgt und die zudem technisch einfach aufgebaut ist und daher kosten- und
energiegünstig arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die
- a) eine Zuleitung für die zu entnehmende Probe aus der Verarbeitungsanlage enthält,
- b) eine Befüllstation enthält, welcher über die oben erwähnte Zuleitung die Stoffprobe zugeführt wird und in der die Stoffprobe dann in einen sackartigen Verpackungsbehälter geleitet werden kann,
- c) eine Verschluß- und Trennvorrichtung enthält, die hinter der Befüllstation angeordnet ist, und mit welcher von dem sackartigen Verpackungsbehälter das die Probe enthaltende Teilvolumen abgekapselt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erzielt ihren Vorteil durch den
Abkapselungsvorgang. Dabei wird in der Verschluß- und Trennvorrichtung die
Stoffprobe, die sich vollständig in dem Teilvolumen des Verpackungsbehälters
befindet, zunächst rundum hermetisch verschlossen. Anschließend wird dieses
Teilvolumen vom restlichen Verpackungsbehälter getrennt, wobei die Trennung
jedoch derart innerhalb der Verschlußzone erfolgt, daß sowohl das abgetrennte
Teilvolumen als auch der verbleibende Verpackungsbehälter verschlossen bleiben.
Nach dem Abschneiden des Teilvolumens bleibt demnach nach wie vor ein
sackartiger Verpackungsbehälter an der Befüllstation zurück, in welchen die
nächste Probe eingebracht werden und auf gleiche Art verschlossen und abgetrennt
werden kann. Dabei verschließt der sackartige Verpackungsbehälter zugleich die
gesamte Anlage nach außen, d. h., es kann kein Kontakt der Atmosphäre mit dem
Verarbeitungsprozeß stattfinden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es demnach auf einfache Art möglich,
eine hermetisch abgedichtete Entnahme von Proben vorzunehmen, wobei die
entnommenen Proben gleichzeitig in ein geschlossenes Behältnis verfüllt werden, in
welchem sie zum Untersuchungsort transportiert werden können. Nach dem Stand
der Technik bekannte Probleme durch das Freiliegen von Anlagenteilen, die mit
dem zu untersuchenden Stoff kontaminiert sind, werden bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung auf wirkungsvolle Art und Weise vermieden.
In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die
Verschluß und Trennvorrichtung aus drei getrennten Elementen. Dabei handelt es
sich um zwei Verschlußelemente die einerseits den Verschluß des abgetrennten
Teilvolumens und andererseits den Verschluß des verbleibenden
Verpackungsbehälters bewirken. Zwischen diesen zwei von ihnen erzeugten
Verschlüssen führt dann ein Trennelement die Trennung zwischen Teilvolumen und
Verpackungsbehälter durch. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß die
Trennung nicht im Inneren eines Verschlusses erfolgen muß, sondern durch das
"normale" Material des Verpackungsbehälters verläuft. Je nach Art des
verwendeten Verschlußmechanismuses kann die Trennung innerhalb eines
Verschlusses sehr erschwert bzw. sogar unmöglich sein.
Vorzugsweise bestehen die Verschließvorrichtungen aus Folienschweißgeräten,
welche zur Anwendung geeignet sind, wenn der Verpackungsbehälter aus einem
Folienschlauch besteht. Mit derartigen Folienschweißgeräten kann auf besonders
einfache Weise ein dichter Verschluß des Verpackungsbehälters hergestellt
werden. Zudem handelt es sich bei Kunststoffolien um gängige und sehr gut
geeignete Verpackungsmaterialien für Stoffproben.
Vorzugsweise kann das Innere der Befüllstation, welches mit dem Inneren des
Verpackungsbehälters atmosphärisch in Verbindung steht, über eine Be- und
Entlüftung mit der äußeren Atmosphäre verbunden sein. Über eine derartige
Verbindung kann ein kontrollierter Kontakt mit der Umgebung stattfinden, bei dem
insbesondere Ventile und Filter oder dergleichen zwischengeschaltet sein können.
Dabei könnte z. B. bei der Probenentnahme aus Pulverlacken entstehender Staub
zurückgehalten werden, ohne daß der Austausch von Luft mit der äußeren
Umgebung behindert wäre. Ein derartiger Luftaustausch kann z. B. wünschenswert
oder erforderlich sein, um einen Ausgleich von Druckunterschieden oder
verdrängten Volumina zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgestaltet, daß sie mit
der Verarbeitungsanlage, welcher die Stoffprobe entnommen werden soll, trennbar
verbunden ist. Bei einer derartigen Verbindung kann es sich z. B. um ein
Standardgewinde handeln, auf welches die erfindungsgemäße Vorrichtung
aufgeschraubt wird. Dabei entsteht zugleich der Kontakt mit der Zuleitung, welche
den Zugriff auf die Verarbeitungsanlage zur Absonderung der Probe ermöglicht.
Vorzugsweise befinden sich innerhalb der Verarbeitungsanlage und/oder der
erfindungsgemäßen Vorrichtung Ventile, mit denen die Verbindung zwischen
Verpackungsbehälter und Verarbeitungsanlage geöffnet oder unterbrochen werden
kann.
Sofern die Bedingungen in der Verarbeitungsanlage es erfordern, kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung druckfest und/oder sterilisierbar ausgelegt sein.
Letzteres wird immer dann erforderlich sein, wenn die Vorrichtung in Verbindung
mit mikrobiologischen Produktionsanlagen verwendet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise für die Probenentnahme bei
der Lackherstellung, insbesondere bei der Herstellung von Pulverlacken,
verwendet. Eine weitere bevorzugte Verwendung besteht bei
Fermentationsprozessen, wie sie insbesondere in der pharmazeutischen Industrie
stattfinden. Bei derartigen Prozessen ist eine hermetisch abgeschlossene
Probenentnahme besonders wichtig, da weder die Umgebung mit der Probe noch
die Probe mit Verunreinigungen aus der Umgebung kontaminiert werden dürfen.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Entnahme von Stoffproben aus
Verarbeitungsanlagen, welches die folgenden Schritte enthält:
- a) Absonderung der Stoffprobe aus der Verarbeitungsanlage und Überführung derselben in einen sackartigen Verpackungsbehälter,
- b) Verschließen des sackartigen Verpackungsbehälters oberhalb des Teilvolumens, welches die Probe enthält,
- c) Abtrennen des Teilvolumens mit der Probe vom sackartigen Verpackungsbehälters.
Dabei erfolgt die Abtrennung derart innerhalb der Verschlußzone, daß sowohl das
abgetrennte Teilvolumen als auch der verbleibende Verpackungsbehälter
verschlossen sind. Der erzeugte Verschluß verschließt somit die durch die
Trennung entstehende Naht sofort zu beiden Seiten hin, d. h. zum Teilvolumen und
zum restlichen Verpackungsbehälter. Hierdurch wird es auf einfache und effektive
Weise möglich, das Absondern einer Probe aus der Verarbeitungsanlage zu
erzielen, ohne daß zu irgendeinem Zeitpunkt ein Kontakt zwischen der äußeren
Atmosphäre und dem Verarbeitungsprozeß entstehen würde. Gleichzeitig liegt die
Stoffprobe in einem geschlossenen Behälter vor, in dem sie problemlos zum
Untersuchungsort transportiert werden kann.
Als sackartiger Verbindungsbehälter wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorzugsweise ein Folienschlauch verwendet. Ein derartiger Folienschlauch kann als
sogenannter "Endlosschlauch" mit einer sehr hohen Länge hergestellt werden.
Durch Verschließen des Schlauches an einem Ende entsteht hieraus der sackartige
Verpackungsbehälter gemäß der Erfindung. Die Charakterisierung des
Verpackungsbehälters als sackartig betrifft allein dessen Funktion, nicht die
konkrete Form. So sind alle untereinander topologisch äquivalenten Behältnisse
geeignet, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie nur eine Zugangsöffnung
haben. Der erfindungsgemäße Folienschlauch kann im übrigen aus allen gängigen
Folienmaterialien hergestellt werden, insbesondere Polyethylen, Polypropylen und
Polyvinylchlorid.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Abbildung näher erläutert.
Die Abbildung zeigt die erfindungsgemäße Probenentnahme-Vorrichtung 1,
welche eine Zuleitung 2 für die Stoffprobe und eine Befüllstation 3 enthält. Bei der
Befüllstation 3 handelt es sich im wesentlichen um einen zylinderförmigen
Rohrstutzen, über den ein Folienschlauch 4 mit seinem offenen Ende geschoben ist.
Dabei handelt es sich um einen sogenannten "Endlos-Folienschlauch", welcher in
einer sehr großen Länge (mehrere Meter) hergestellt werden kann. Dieser Schlauch
eignet sich aufgrund seiner hohen Länge dafür, daß wieder und wieder kleinere
Stücke des Schlauches mit Teilvolumina, die eine Probe enthalten, abgetrennt
werden können. Der Folienschlauch 4 wird mit seinem oberen Abschnitt 4b über
den Rohrstutzen der Befüllstation 3 gezogen und in einer ringförmigen Abdichtung
und Befestigung 8 nach außen dicht verschlossen mit der Befüllstation 3
verbunden. Die (noch) überschüssige Länge des Folienschlauches 4 wird dabei
durch Zusammenschieben über dem Rohrstutzen der Befüllstation 3 vorratsmäßig
gelagert und bei Bedarf nach und nach abgezogen.
Das untere Ende des Folienschlauches 4 ist verschlossen. Im untersten Abschnitt
4a des Folienschlauches befindet sich eine Stoffprobe, welche über die Zuleitung 2
durch die Befüllstation 3 eingeführt worden ist. Hinter der Befüllstation 3 und
oberhalb des Stoffprobenvolumens 4a befindet sich die Verschluß- und
Abtrennvorrichtung 5. Diese besteht aus zwei Verschlußelementen 5a, 5b und
einem Trennelement 5c. Mit den Verschlußelementen 5a und 5b, bei denen es sich
um Folienschweißgeräte handelt, werden innerhalb des Folienschlauches zwei
Schweißnähte erzeugt. Die durch das Folienschweißgerät 5b erzeugte Naht
verschließt das Teilvolumen 4a mit der Stoffprobe nach außen hin. Die mit dem
Folienschweißgerät 5a erzeugte Naht verschließt den verbleibenden Folienschlauch
nach unten hin, so daß dieser nach wie vor einen sackartigen Verpackungsbehälter
bildet. Zwischen den beiden beschriebenen Schweißnähten kann dann mit der
Trennvorrichtung 5c ein Schnitt durchgeführt werden, welcher das Teilvolumen 4a
mit der abgesonderten Probe vom Folienschlauch abtrennt, so daß es zur weiteren
Untersuchung gebracht werden kann. Zurück bleibt dann ein unten verschlossener
Folienschlauch, in welchen erneut eine Probe eingefüllt werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können solange Proben in den
Folienschlauch 4 eingefüllt werden, bis dieser aufgebraucht ist. Erst dann ist es
erforderlich, einen neuen Schlauch anzusetzen. Durch entsprechende
Ausgestaltung der Abdichtung und Verbindung 8 kann dieser Vorgang dabei so
erfolgen, daß keine Kontamination der äußeren Umgebung entsteht. Hierzu kann
z. B. der neue Folienschlauch zunächst über den alten Folienschlauch gezogen
werden und so in der Verbindung 8 befestigt werden, daß er den alten
Folienschlauch übergreift. Sodann kann der alte Folienschlauch aus der Verbindung 8
gelöst werden, wobei er sich nunmehr ganz innerhalb des neuen Folienschlauchs
befindet und dort ähnlich wie die Stoffproben in einem Teilvolumen abgekapselt
und so entfernt werden kann.
In der Zuleitung 2 der Stoffproben können sich ein oder mehrere Ventile 6
befinden, mit welchen eine Öffnung und Unterbrechung der Stoffzufuhr und der
Verbindung zur Verarbeitungsanlage möglich ist. Desweiteren kann die
Befüllstation 3 eine Be- und Entlüftung 7 enthalten, mit welcher ein Druck- und
Gasausgleich mit der äußeren Umgebung unter kontrollierten Bedingungen
möglich ist. Hierzu gehört insbesondere, daß sich innerhalb dieser
Verbindungsleitung eine Filteranlage befindet.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Stoffproben aus Verarbeitungsanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) sie eine Zuleitung (2) für die zu entnehmende Stoffprobe aus der Verarbeitungsanlage enthält,
- b) sie eine Befüllstation (3) enthält, die mit der Zuleitung (2) verbunden ist und über die die Stoffprobe in einen sackartigen Verpackungsbehälter (4) geleitet werden kann,
- c) eine Verschluß- und Trennvorrichtung (5) hinter der Befüllstation (3) angeordnet ist, mit welcher von dem sackartigen Verpackungsbehälter (4) ein Teilvolumen (4a) abkapselnd verschlossen und abgetrennt werden kann, wobei die Trennung derart innerhalb der Verschlußzone erfolgt, daß sowohl das abgetrennte Teilvolumen (4a) als auch der verbleibende Verpackungsbehälter (4b) verschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Trennvorrichtung (5) aus
- a) zwei Verschlußelementen (5a, 5b), die den Verschluß des Teilvolumens (4a) einerseits und des verbleibenden Verpackungsbehälters (4b) andererseits bewirken, und
- b) einem Trennelement (5c) für die Trennung des Verpackungsbehälters (4) zwischen den von den Verschlußelementen (5a, 5b) erzeugten Verschlüssen besteht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung ein
Folienschweißgerät ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des sackartigen
Verpackungsbehälters (4) in der Befüllstation (3) mit einer Be- und Entlüftung
(7) verbunden ist, die vorzugsweise Filterelemente enthalten kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie trennbar mit der Verarbeitungsanlage
verbunden werden kann, vorzugsweise über ein Gewinde.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie druckfest und/oder sterilisierbar ausgelegt
ist.
7. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für die
Probenentnahme bei der Lackherstellung, insbesondere bei pulverförmigen
Stoffen, sowie bei Fermentationsprozessen, insbesondere in der
pharmazeutischen Industrie.
8. Verfahren zur Entnahme von Stoffproben aus Verarbeitungsanlage,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Stoffprobe aus der Verarbeitungsanlage abgesondert und in einen sackartigen Verpackungsbehälter (4) überführt wird,
- b) der sackartige Verpackungsbehälter (4) oberhalb des die Probe enthaltenden Teilvolumens (4a) verschlossen wird,
- c) das Teilvolumen (4b) mit der Probe vom sackartigen Verpackungsbehälter (4) abgetrennt wird, wobei die Trennung derart innerhalb der Verschlußzone erfolgt, daß sowohl das abgetrennte Teilvolumen (4a) als auch der verbleibende Verpackungsbehälter (4b) verschlossen sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als sackartiger Verpackungsbehälter ein
Folienschlauch verwendet wird, wobei die Folie vorzugsweise aus Polyethylen,
Polypropylen oder Polyvinylchlorid besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19631812A DE19631812A1 (de) | 1996-08-07 | 1996-08-07 | Entnahmevorrichtung für Stoffproben |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19631812A DE19631812A1 (de) | 1996-08-07 | 1996-08-07 | Entnahmevorrichtung für Stoffproben |
Publications (1)
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Family
ID=7801984
Family Applications (1)
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DE19631812A Withdrawn DE19631812A1 (de) | 1996-08-07 | 1996-08-07 | Entnahmevorrichtung für Stoffproben |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BASF COATINGS AG, 48165 MUENSTER, DE |
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8130 | Withdrawal |