DE19631231A1 - Hohlraumboden - Google Patents
HohlraumbodenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02405—Floor panels
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- E04F15/02464—Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework
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- E04F15/02482—Screw jacks with a variable angle between panel and support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlraumboden nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Bei großen Räumen von beispielweise Längen und Breiten ab 15 m
betragen auszugleichende normmäßige Ebenheits- und Winkeltoleranzen des
Unterbodens, etwa eines Betonbodens, derzeit maximal ca. 45 mm. Diese
relativ großen Abweichungen führen dazu, daß metallische Hohlraumboden
stützen, die einen Schaft mit einstückig ausgebildetem Fuß und einer
darauf aufgeschraubten Schraubhülse mit einem Auflageteller besitzen, in
bezug auf die vertikale Ausrichtung problematisch sind, wodurch auch die
horizontale Nivellierung, die zur gleichmäßigen Auflage von Hohlraumbo
denplatten oder anderen Bodenauflagen wichtig ist, nachteilig beein
trächtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hohlraumboden nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der es in einfacher Weise er
möglicht, nivelliert zu werden und selbst bei großen Räumen Ebenheitsto
leranzen auszugleichen.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Stützen des Hohlraumbodens jeweils einen
Schaft in Form einer Säule aus mineralischem, hydraulisch abgebundenem
Material, der oberseitig eine Bohrung aufweist, und einen metallischen
Kopf besitzen, der einen Auflageteller und einen damit verbundenen Zap
fen trägt, wobei der Zapfen von der Bohrung des Schaftes mit einem Ab
stand zwischen der Oberseite des Schaftes und der Unterseite des Aufla
getellers aufgenommen ist, läßt sich trotz Ebenheitstoleranzen in einfa
cher Weise eine Nivellierung der Stützen erreichen. Hierdurch können
selbst große Toleranzen eines Unterboden problemlos aufgenommen werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Hohlraumboden mit zwei Ausführungsformen
einer Hohlraumbodenstütze teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt schematisch das Ausrichten der Hohlraumbodenstüt
zen gemäß Fig. 1.
Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen von Hohlraumbo
denstützen.
Der in Fig. 1 dargestellte Hohlraumboden umfaßt Stützen 1 mit
einem säulenartigen Schaft 2 mit beispielsweise rundem oder quadrati
schem Querschnitt aus einem mineralischen, hydraulisch abgebundenem Ma
terial, etwa auf Gips- und insbesondere auf Calciumsulfat-Alphahalbhy
drat-Basis.
Die Schäfte 2 werden in einem vorbestimmten Raster auf einem
Unterboden 3 angeordnet und insbesondere auf diesem befestigt. Letzteres
kann dadurch geschehen, daß der Schaft 2 direkt mittels einer Klebmör
telschicht 4 auf dem Unterboden 3 befestigt wird, vgl. linke Hälfte von
Fig. 1, oder dadurch, daß ein tellerartiger Fuß 5 auf dem Unterboden 3
durch Kleben, Nageln oder Schrauben befestigt wird, der den Schaft 2
trägt, vgl. rechte Hälfte von Fig. 1. Im letzteren Fall ist der Fuß 5
zweckmäßigerweise mit einem Zentrierzapfen 6 versehen, der von einer un
terseitigen Bohrung 7 des Schaftes 2 aufgenommen wird. Der Fuß 5 kann
aus Metall, Stahl oder Gußeisen, oder aus einem mineralischen, hydrau
lisch abgebundenem Material, etwa auf Gips- und insbesondere auf Calci
umsulfat-Alphahalbhydrat-Basis, sein.
Nachdem die Schäfte 2 im vorbestimmten Raster auf dem Unterbo
den 3 angeordnet sind, wird, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet, jeder
Schaft 2 an seiner Oberseite mit einer Bohrung 8 derart versehen, daß
alle Bohrungen 8 in einer vorbestimmten Horizontalebene H enden. Hierzu
kann das Werkzeug in einem Dreibein aufgehängt werden, etwa als Fräser
mit im wesentlichen planer Stirnfläche ausgebildet sein und bis zu einer
vorbestimmten Höhe entsprechend der Horizontalebene H geführt werden.
Hierdurch ergeben sich vertikale Bohrungen 8 trotz eventuell aufgrund
von Unebenheiten des Unterbodens 3 schief stehender Schäfte 2.
Die Bohrungen 8 dienen zur Aufnahme von metallischen Köpfen 9
etwa aus Stahl oder Gußeisen, die jeweils aus einem planen Auflageteller
10 und einem damit einstückig verbundenen Zapfen 11 vorbestimmter Länge
bestehen. Die Köpfe 9 werden mit ihren Zapfen 11 in die Bohrungen 8 ein
gesteckt, so daß sich die Oberseiten der Auflageteller 10 in einer Hori
zontalebene H′ befinden, da die Bohrungen 8 sämtlich in der Horizontal
ebene H enden und die Zapfen 11 sämtlich gleich lang sind.
Die Höhe der Horizontalebene H, in der die Bohrungen 8 enden,
ist derart gewählt, daß die Länge der Bohrungen 8 kürzer als die Länge
der Zapfen 11 ist, so daß sich ein Abstand zwischen der Oberseite der
Schäfte 2 und der Unterseite der Auflageteller 10 ergibt, so daß sicher
gestellt ist, daß die Zapfen 11 jeweils bis zum Grund der entsprechenden
Bohrung 8 reichen und dort aufstehen.
Der Durchmesser der Bohrungen 8 sollte so bemessen sein, daß
der Kopf 9 nicht wackeln kann.
Die Auflageteller 10 können oberseitig eine Trittschalldämm
platte 12 etwa aus Elastomermaterial tragen.
Die Köpfe 9 tragen eine Hohlraumbodenlage 13 beispielsweise
aus Hohlraumbodenplatten 14 oder einer Schalung zusammen mit einer
Fließestrichschicht, wobei die Schalung auch aus entsprechend dünnen
Hohlraumbodenplatten gebildet sein kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden die
Bohrungen 8 nach Aufstellen der Schäfte 2 zwar senkrecht, aber nicht bis
zu einer vorbestimmten Höhe, sondern bis zu einer vorbestimmten Mindest
länge eingebracht. Hiernach wird eine Gewindebuchse 15 in die Bohrung 8
eingesetzt. In diese wird ein Kopf 9 mit seinem mit Gewinde versehenen
Zapfen 11 soweit eingeschraubt, daß sich der jeweilige Auflageteller 10
in der Horizontalebene H′ befindet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Schaft
2 mit einer vorgebohrten Bohrung 8 versehen, in die bereits eine Gewin
debuchse 15 eingesetzt ist. Dadurch verlaufen nach Aufstellen der Schäf
te 2 die Bohrungen 8 aufgrund der Unebenheiten des Unterbodens 3 im all
gemeinen nicht mehr vertikal. Deshalb ist der Auflageteller 10 entspre
chend ausgebildet, um horizontal ausgerichtet zu werden. Hierzu umfaßt
der Auflageteller 10 eine kugelabschnittförmige Trägerschale 16 für eine
entsprechende kugelabschnittförmige Tellerschale 17, die mittig ein
Langloch 18 aufweist. Die Tellerschale 17 ist in der Trägerschale 16
verdrehbar und verschiebbar, so daß die Oberkante der Tellerschale 17 in
Fluchtung mit der Horizontalebene H′ gebracht werden kann. Der Zapfen 11
besitzt eine Gewindebohrung 19, die es ermöglicht, die Tellerschale 17
in dieser Position mittels einer von der Gewindebohrung 19 aufgenommenen
Schraube 20, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Unterlegschei
be 21, zu befestigen.
Claims (13)
1. Hohlraumboden, umfassend eine Vielzahl von in einem vorbe
stimmten Raster auf einem Unterboden (3) angeordneten, höhennivellierten
Stützen (1), die eine aus Hohlraumbodenplatten (14) und/oder aus einer
durchgehenden Schicht bestehende Hohlraumbodenlage (13) tragen, wobei
die Stützen (1) einen Schaft (2), einen Kopf (9) und gegebenenfalls ei
nen Fuß (5) umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Schaft (2) eine Säule aus mineralischem, hydraulisch abgebundenem Mate
rial ist und oberseitig eine Bohrung (8) aufweist, und der metallische
Kopf (9) einen Auflageteller (10) und einen damit verbundenen Zapfen
(11) trägt, wobei der Zapfen (11) von der Bohrung (8) des Schaftes (2)
mit einem Abstand zwischen der Oberseite des Schaftes (2) und der Unter
seite des Auflagetellers (10) aufgenommen ist.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen (8) vertikal bis zu einer vorbestimmten Tiefe in einer Ho
rizontalebene (H) in den aufgestellten Schäften (2) angebracht sind und
die in die Bohrungen (8) eingesetzten Zapfen (11) einheitliche Länge ha
ben.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen (8) vertikal mit einer vorbestimmten Mindestlänge in den
aufgestellten Schäften (2) angebracht sind und eine Gewindebuchse (15)
aufnehmen, wobei die Zapfen (11) mit Gewinde versehen in die Gewinde
buchsen (15) eingeschraubt sind.
4. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützen (2) vorgebohrte Bohrungen (8) aufweisen, in die Gewindebuch
sen (15) eingesetzt sind, wobei die Zapfen (11) mit Gewinde versehen in
die Gewindebuchsen (15) eingeschraubt sind und die Auflageteller (10)
gegenüber dem Zapfen (11) verstellbare und feststellbare Tellerschalen
(17) aufweisen.
5. Hohlraumboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tellerschale (17) von einer Trägerschale (16) aufgenommen wird.
6. Hohlraumbodenstütze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tellerschale (17) ein mittiges Langloch (18) aufweist,
durch das sie über eine Schraube (20) mit dem Zapfen (11) verschraubbar
ist.
7. Hohlraumbodenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) auf dem Rohboden befestigt
sind.
8. Hohlraumbodenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) auf tellerartiger Füßen (5)
angeordnet sind.
9. Hohlraumbodenstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Fuß (5) einen Zentrierzapfen (6) für die jeweilige Stütze
(1) aufweist.
10. Hohlraumbodenstütze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fuß (5) aus mineralischem, hydraulisch abgebunde
nem Material ist.
11. Hohlraumbodenstütze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fuß (5) aus Metall ist.
12. Hohlraumbodenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) Trittschalldämmungen (12) auf
weisen.
13. Hohlraumbodenstütze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Trittschalldämmung (12) auf dem Auflageteller (10) angeord
net ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131231 DE19631231A1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Hohlraumboden |
CA002227406A CA2227406A1 (en) | 1996-05-21 | 1997-05-21 | Installation floor |
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EP97108191A EP0808962A1 (de) | 1996-05-21 | 1997-05-21 | Installationsboden |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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ID=7801598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19631231A1 (de) |
Cited By (4)
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FR2777307A1 (fr) * | 1998-04-14 | 1999-10-15 | Athis | Revetement pose sur appuis simples, permettant le reglage de planeite et espacements, ainsi que le report des charges directement sur support porteur |
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-
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- 1996-08-02 DE DE1996131231 patent/DE19631231A1/de not_active Withdrawn
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