DE19630839A1 - Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads

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DE19630839A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads mit einer Gasfeder und einer Betätigungseinrichtung, wobei die Gasfeder zumindest teilweise innerhalb eines Rahmenrohrs des Fahrrads angeordnet ist und eine Zylinder-Kolben-Anordnung mit einem endseitigen, dem Zylinder oder dem Kol­ ben zugeordneten Auslöser aufweist, wobei der Zylinder oder der Kolben dem Rah­ menrohr oder dem Sattel zugeordnet sind und wobei die Betätigungseinrichtung ein unmittelbar auf den Auslöser wirkendes Betätigungsorgan umfaßt.
Vorrichtungen der in Rede stehenden Art können ihre Anwendung bei den unter­ schiedlichsten, aus der Praxis bekannten Fahrradtypen finden. Neben den herkömm­ lichen Straßenrädern und Rennrädern bzw. Leichträdern sind in den letzten Jahren insbesondere sog. Mountain-Bikes und Trecking-Bikes in Mode gekommen. Mit die­ ser Strömung erfuhr die Fahrradindustrie einen enormen Aufschwung, was letztend­ lich auf die zunehmende Popularität des Fahrrads zurückzuführen ist.
Mit zunehmender Popularität des Fahrrads wurde das Fahrrad - für die unterschiedli­ chen Gebrauchszwecke - optimiert, so bspw. auch unter ergonomischen Gesichts­ punkten. Dabei hat man herausgefunden, daß das Fahrrad derart zu dimensionieren bzw. auf den Fahrer abzustimmen ist, daß der Radfahrer beim Fahren sein Bein in die unterste Position des Pedals hineinstrecken kann, daß nämlich in der untersten Position des Pedals das Bein des Radfahrers sich in zumindest weitgehend ge­ strecktem Zustand befindet. Entsprechend sind Räder und Rahmen zu dimensionie­ ren und entsprechend ist der Sattel über das den Sattel tragende Gestänge festzule­ gen.
Die voranstehend geschilderte Situation stellt zwar beim Fahren ein Optimum dar bringt jedoch einem Durchschnitts- bzw. Freizeitradfahrer ganz erhebliche Nachteile, da es nämlich aufgrund der sehr hohen Position des Sattels geradezu unmöglich ist, in der sitzenden Position mit den Füßen bis zur Straßenoberfläche zu gelangen. Folglich ist es hier stets erforderlich beim Anfahren und/oder Anhalten vom Sattel ab­ zusteigen und dann den Anfahrvorgang und/oder Haltevorgang in den Pedalen ste­ hend zu beenden. Nur so gelangt der Radfahrer mit zumindest einem Fuß auf den Boden und kann das Fahrrad beim bzw. nach dem Anhalten, d. h. im Stand, sicher abstützen. Dieser Vorgang bzw. Aufwand mag zwar bei besonders sportlichen Fahrern unproblematisch sein, jedoch bereitet diese Situation einerseits Kindern und andererseits älteren Menschen, aber auch den sog. Freizeitradfahrern, ganz erhebli­ che Probleme mit der Handhabung des Rads.
Als Folge dieser Problematik sind in der jüngsten Vergangenheit Vorrichtungen zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads mit einer Gasfeder und einer Betäti­ gungseinrichtung der in Rede stehenden Art entwickelt worden, wie sie bspw. aus der DE 44 01 980 A1 oder aus den der Eintragung zugrundeliegenden Unterlagen des DE-GM 295 16 481.6 bekannt geworden sind.
Die aus der DE 44 01 980 A1 bekannte Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads weist eine Gasfeder und eine vom Fahrradlenker aus bedien­ bare Betätigungseinrichtung auf. Die Gasfeder ist zumindest teilweise innerhalb eines Rahmenrohrs des Fahrrads angeordnet und weist eine Zylinder-Kolben-Anordnung mit einem endseitigen, dem Zylinder zugeordneten Auslöser auf. Der Kolben ist dabei dem Rahmenrohr zugeordnet. Zur Auslösung der Gasfeder weist die Betätigungsein­ richtung ein unmittelbar auf den Auslöser wirkendes Betätigungsorgan auf. Das Be­ tätigungsorgan besteht im wesentlichen aus einem über die Betätigungseinrichtung bewegbaren und um eine relativ zu dem Zylinder ortsfeste Achse drehbaren Hebel, der bei Bedienung der Betätigungseinrichtung unmittelbar auf den Auslöser der Gasfeder drückt.
Bei der bekannten, der Hebe- und Senkvorrichtung des Sitzes eines Bürostuhls ver­ gleichbaren Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads ist pro­ blematisch, daß das Betätigungsorgan derart ausgebildet ist, daß üblicherweise nur zwei Betriebszustände erreichbar sind, nämlich der unausgelöste Zustand, bei dem die Vorrichtung arretiert ist und der ausgelöste Zustand, bei dem der Kolben im we­ sentlichen ungehindert in den Zylinder ein- oder aus diesem ausrücken kann. Als Folge dieser Eigenschaft der bekannten Vorrichtung ist die Einstellung einer vorge­ wählten, an die individuellen körperlichen Voraussetzungen des Fahrers angepaßten Sattelhöhe nur sehr schwer möglich. Eine derart genaue Einstellung erfordert bei der bekannten Vorrichtung meistens ein mehrfaches Versuchen, wobei der Sattel mehr­ fach hoch- und wieder heruntergefahren werden muß, bis der Sattel auf der ge­ wünschten Höhe ist. Eine solchermaßen umständliche und meist langwierige Ein­ stellprozedur reduziert in ganz erheblichem Maße die grundsätzlichen Vorteile einer derartigen Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß eine bequemere und genauer einstellbare Höhenjustierung des Sattels bei konstruktiv einfacher Ausgestaltung ermöglicht ist.
Die vorliegende Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist eine Vorrichtung der eingangs genannten - her­ kömmlichen - Art dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan als kraft­ und/oder wegmäßig unter- oder übersetzende Hebelanordnung ausgeführt ist und daß einer der Hebel - der Auslösehebel - unmittelbar auf den Auslöser drückt.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß von der Auslösung mittels ei­ nes einfachen Hebels wegzugehen ist und statt dessen das Betätigungsorgan derart auszugestalten ist, daß eine kraft- und/oder wegmäßige Unter- oder Übersetzung gegeben ist. Hierzu ist eine spezifische Hebelanordnung vorgesehen, wobei einer der Hebel - der Auslösehebel - unmittelbar auf den Auslöser drückt. Mit anderen Worten läßt sich aufgrund der Hebelanordnung die Betätigung des Auslösers dosieren, so daß eine Regulierung einerseits der Gasfedergeschwindigkeit und andererseits der Ausfahrposition bei geringstmöglichen Auslösekräften der Gasfeder möglich ist.
Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vorrichtung realisiert, bei der eine bequemere und genauer einstellbare Höhenjustierung des Sattels bei konstruk­ tiv einfacher Ausgestaltung ermöglicht ist.
Hinsichtlich eines weiter vereinfachten Einstellvorgangs könnte die Gasfeder hin­ sichtlich ihrer maximalen Hubhöhe einstellbar und/oder begrenzbar sein. Hierbei wäre einerseits ein mechanischer, auf die Körpergröße des Fahrers einstellbarer An­ schlag an der Vorrichtung denkbar. Andererseits könnte auch die Einschubtiefe der Vorrichtung in das Rahmenrohr des Fahrrads variierbar sein. Des weiteren wäre hin­ sichtlich der Begrenzbarkeit der Hubhöhe auch eine besondere Ausgestaltung des Ventilmechanismus der Gasfeder möglich.
Im Hinblick auf besonders günstige Unter- oder Übersetzungsverhältnisse könnte die Hebelanordnung einen Stellmechanismus umfassen. Im konkreten könnte die He­ belanordnung einen Exzenter, eine Kurvenscheibe bzw. Nocken oder ein Zahnrad oder gar ein Getriebe umfassen. Jedenfalls läßt sich die Hebelanordnung zur Unter­ bzw. Übersetzung beliebig ausgestalten, wobei es hier in erster Linie darauf an­ kommt, daß die Auslösekräfte verringert werden.
Im konkreten könnte der Auslösehebel an einem Ende um eine ortsfeste Drehachse schwenkbar angelenkt und an seinem anderen Ende mit einem zweiten Hebel - Ver­ bindungshebel - an dessen Ende schwenkbar verbunden sein. Der Verbindungshebel könnte wiederum an seinem anderen Ende schwenkbar mit einem dritten Hebel - Betätigungshebel - verbunden sein, wobei der Betätigungshebel wiederum an einem Ende um eine ortsfeste Drehachse schwenkbar angelenkt und an seinem anderen Ende mit der Betätigungseinrichtung wirkverbunden sein kann. Insgesamt sind im Rahmen einer solchen Ausgestaltung drei Hebel vorgesehen, die bei entsprechen­ dem Verhältnis der Hebelabschnitte einerseits des Auslösehebels und andererseits des Betätigungshebels eine Verringerung der Auslösekraft begünstigen. Genauerge­ sagt könnte das Verhältnis der Hebelabschnitte einerseits des Auslösehebels zwi­ schen ortsfester Drehachse und Auslöser sowie zwischen Auslöser und Schwenk­ verbindung mit dem Verbindungshebel und andererseits des Betätigungshebels zwi­ schen ortsfester Drehachse und Schwenkverbindung mit dem Verbindungshebel so­ wie zwischen Schwenkverbindung mit dem Verbindungshebel und freiem Ende bzw. Wirkverbindung mit der Betätigungseinrichtung das Maß der Unter- oder Über­ setzung vorgeben.
Im Hinblick auf eine besonders kompakte Ausgestaltung könnte das Betätigungsor­ gan in Flanschbauweise flach ausgeführt sein und ebenfalls flach ausgebildete Mittel zur Befestigung an einem beliebigen Teil aufweisen.
Zur Gewährleistung einer möglichst direkten Kraftübertragung zwischen Betätigungs­ einrichtung und Gasfeder könnte das Betätigungsorgan in einer konkreten Anord­ nung mit der Gasfeder fluchten und/oder in einem sich an den Auslöser anschließen­ den Rahmen angeordnet sein.
Im Hinblick auf eine sichere Anordnung der ortsfesten Drehachsen könnte der Rah­ men insgesamt vier vorzugsweise endseitig frei auslaufende Rahmensäulen zur paarweisen Aufnahme der ortsfesten Drehachsen umfassen.
Zur Gewährleistung eines sicheren Auslösens des Auslösers könnte der Rahmen dem Zylinder oder dem Kolben zugeordnet sein. Jedenfalls muß der Rahmen mit demjenigen Element der Gasfeder - dem Zylinder oder dem Kolben - verbunden sein, welches den Auslöser aufweist.
Hinsichtlich einer besonders einfachen Verbindung könnte der Rahmen mit dem Zy­ linder oder dem Kolben verschraubt sein.
Hinsichtlich einer besonders vielseitigen Positionierbarkeit des Sattels könnte die Gasfeder mit einem Aufnahmeelement für den Sattel verbunden sein. Das Auf­ nahmeelement erstreckt sich dabei quasi zwischen dem nicht dem Rahmen zuge­ ordneten Element der Gasfeder - dem Zylinder oder dem Kolben - und dem Sattel. Auch hier wäre im Hinblick auf eine besonders einfache Verbindung eine Verschrau­ bung zwischen Gasfeder und dem Aufnahmeelement denkbar. Damit ergäbe sich eine Schraubverbindung im wesentlichen zwischen dem Aufnahmeelement und dem Kolben oder dem Zylinder.
Zur Realisierung eines möglichst kompakten Aufbaus der Vorrichtung könnte das Aufnahmeelement rohrförmig sein. Dabei könnte das Aufnahmeelement im Hinblick auf eine besonders stabile Verbindung mit der Gasfeder einen Teil der Gasfeder - bspw. den Zylinder - in sich aufnehmen. Eine evtl. Schraubverbindung zwischen Auf­ nahmeelement und Gasfeder könnte dann auch innerhalb des rohrförmigen Auf­ nahmeelements realisiert sein.
Im Hinblick auf eine möglichst homogene und einer fahrradtypischen Optik ange­ paßten Ausgestaltung könnte die Außenfläche des Aufnahmeelements rund sein. Je nach Bedarf könnte das Aufnahmeelement jedoch auch zumindest an dem dem Sattel abgewandten Ende mehrkantig ausgebildet sein.
Im Hinblick auf eine einfache Einschiebbarkeit der Vorrichtung in ein Rahmenrohr des Fahrrads könnten die Gasfeder, der Rahmen und ggf. das Aufnahmeelement zumindest teilweise in einem rohrförmigen Gehäuse angeordnet sein. Dabei wäre weiter von Vorteil, wenn das Gehäuse ein Rundrohr wäre, da in diesem Fall ein sehr einfaches Positionieren der Vorrichtung in dem Rahmenrohr des Fahrrads gegeben wäre. Bedarfsweise wäre jedoch auch eine Ausgestaltung des Gehäuses als Mehr­ kantrohr denkbar. Bei Zusammenwirkung eines derart als Mehrkantrohr ausgestalte­ ten Gehäuses mit einem ebenfalls als Mehrkantrohr ausgebildeten Rahmenrohrs wäre eine Sicherung gegen ein Verdrehen des Gehäuses gegenüber dem Rahmen­ rohr gewährleistet.
Im Hinblick auf eine sichere Funktion der Vorrichtung könnte das Gehäuse dem dem Rahmenrohr zugeordneten Teil der Gasfeder - dem Zylinder oder dem Kolben - zu­ geordnet sein. Insbesondere könnte das Gehäuse dabei dem Rahmen zugeordnet sein. Insgesamt würde das Gehäuse dann quasi das Verbindungsglied zwischen Gasfeder und Rahmenrohr bilden. Dabei könnte das Gehäuse in praktischer Weise am Rahmenrohr festgelegt und/oder in dieses ggf. bis zum Anschlag eines Kragens des Gehäuses an dem Rahmenrohr hineingeschoben sein. Dadurch wäre eine be­ sonders einfache Anordnung der Vorrichtung an dem Fahrrad auch im Hinblick auf eine Nachrüstmöglichkeit der Vorrichtung bei üblichen Fahrrädern gewährleistet.
Im konkreten könnte das Gehäuse mit dem Rahmenrohr entweder verklemmt oder auch verschraubt sein. Eine weitere einfache Verbindungsmöglichkeit zwischen Ge­ häuse und Rahmenrohr könnte dadurch realisiert sein, daß das Gehäuse ein Außen­ gewinde und das Rahmenrohr ein Innengewinde aufweist. Im Hinblick auf eine vor­ wählbare Höhenpositionierung der gesamten Vorrichtung relativ zu dem Fahrrad könnte dem Außengewinde des Gehäuses eine Konterschraube zugeordnet sein.
Im Hinblick auf eine Sicherung gegen ein Verdrehen zwischen Aufnahmeelement des Sattels und dem mit dem Rahmenrohr verbundenen Gehäuse könnte das Gehäuse an seiner Innenseite mehrkantig ausgebildet sein, um einen gegen Verdrehen ge­ sicherten Eingriff mit dem - ggf. in komplementärer Weise - mehrkantig ausgebildeten Aufnahmeelement zu gewährleisten. Jedoch wäre in diesem Zusammenhang auch eine Rastverbindung zwischen Gehäuse und Aufnahmeelement oder eine Ausgestal­ tung von Gehäuse oder Aufnahmeelement derart denkbar, daß das Gehäuse oder das Aufnahmeelement eine Nut oder ein Eingriffselement zum gegen Verdrehen ge­ sicherten Eingriff aufweist.
Im Hinblick auf eine gegen Verschmutzung gesicherte Ausbildung könnte das Ge­ häuse am freien Ende des Rahmens mit einem Deckel abgeschlossen sein.
Wie bereits zuvor erwähnt, wirkt die Betätigungseinrichtung - direkt oder indirekt - über das Betätigungsorgan auf den Auslöser. Im Rahmen einer ersten Ausgestal­ tungsmöglichkeit könnte die Betätigungseinrichtung elektrisch, vorzugsweise über einen miniaturisierten Stell- oder Schrittmotor, auf das Betätigungsorgan wirken. Im Rahmen einer zweiten Ausgestaltungsmöglichkeit könnte die Betätigungseinrichtung induktiv auf das Betätigungsorgan wirken. Gemäß einer dritten Ausgestaltungsmög­ lichkeit könnte die Betätigungseinrichtung über einen Magneten - elektrisch arbeiten­ der Hub- oder Druckmagnet - auf das Betätigungsorgan wirken. Ebenso wäre es denkbar, im Rahmen einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit, die Betätigungsein­ richtung hydraulisch oder pneumatisch auf das Betätigungsorgan wirken zu lassen. Schließlich ist es insbesondere im Hinblick auf eine besonders einfache Ausgestal­ tung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Vorteil, wenn die Betätigungseinrich­ tung über einen Seil- bzw. Bowdenzug auf das Betätigungsorgan wirkt.
Für den Fall der Vorkehrung eines Bowdenzuges könnte dieser endseitig am Betäti­ gungshebel angelenkt sein, bei Zug den Betätigungshebel in Richtung Auslöser schwenken, sich durch den Rahmen hindurch, vorzugsweise innerhalb des Ge­ häuses an der Gasfeder und ggf. an dem Aufnahmeelement vorbei erstrecken und schließlich aus dem Gehäuse an dem dem Auslöser entgegengesetzten Ende herausführen und sich schließlich über Führungselemente zur Betätigungseinrichtung hin erstrecken.
Dabei wäre in praktischer Weise einerseits eine Entkopplung der Bewegung von Sattel und Auslöser erreicht und andererseits müßte der Bowdenzug kein Spiel zum Nachfolgen der Hebebewegung des Sattels aufweisen. Eine ortsfeste Verlegung des Bowdenzugs wäre folglich realisierbar.
Im Hinblick auf eine optimierte Anpassung der Zuglänge des Bowdenzugs an das je­ weilige Fahrrad bzw. im Hinblick auf eine Nachjustierung des Bowdenzugs aufgrund einer während des Betriebs auftretenden Ausdehnung des Bowdenzugs könnte dem Gehäuse eine Einstelleinrichtung für die Zuglänge des Bowdenzugs zugeordnet sein. Dabei könnte die Einsteileinrichtung in praktischer Weise im Bereich des Austritts des Bowdenzugs aus dem Gehäuse angeordnet sein. Hinsichtlich einer optisch harmo­ nischen und besonders stabilen Ausgestaltung der Vorrichtung könnte die Einstellein­ richtung im Bereich des Kragens des Gehäuses angeordnet sein.
Im Falle einer Anordnung der Einstelleinrichtung im Bereich des Kragens des Ge­ häuses könnte die Einstelleinrichtung in einfacher Weise vom Kragen abragend und im weiteren Verlauf im wesentlichen parallel in Richtung Sattel und anschließend im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Zylinder-Kolben-Anordnung ver­ laufend ausgebildet sein.
Im konkreten könnte die Einstelleinrichtung in konstruktiv einfacher Weise einen Durchgang mit einem Innengewinde für eine hohle, zumindest den Zugdraht des Bowdenzugs aufnehmende Einstellschraube aufweisen. Hinsichtlich eines möglichst reibungsarmen und daher verschleißarmen Betriebs könnte das Innengewinde im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Zylinder-Kolben-Anordnung ange­ ordnet sein. Mit anderen Worten könnte sich das Innengewinde dabei in der Zugrichtung des Zugdrahts erstrecken.
Im Hinblick auf eine einfache Auslösung könnte die Betätigungseinrichtung einen Hebel, Knopf oder dgl. umfassen, wobei die Betätigungseinrichtung im Falle der Vor­ kehrung eines Bowdenzugs einen den Bowdenzug endseitig aufnehmenden Hebel aufweisen könnte.
Zur einfachen Bedienung der Betätigungseinrichtung könnte der Hebel, Knopf oder dgl. dem Lenker des Fahrrads zugeordnet sein.
Im Gegensatz zu der zuvor vorgeschlagenen manuellen Betätigung der Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads wäre es in ganz besonders vor­ teilhafter Weise und unter dem Gesichtspunkt eines äußerst bequemen Fahrrad­ fahrens von Vorteil, wenn die Vorrichtung automatisch arbeiten würde. Dabei wäre es von weiterem Vorteil, wenn die Vorrichtung geschwindigkeitsabhängig arbeiten würde, so daß der Sattel bei Überschreiten einer vorgebbaren Geschwindigkeit ge­ hoben und bei Unterschreiten einer vorgebbaren Geschwindigkeit gesenkt wird. In­ soweit wird der Sattel - automatisch - bei Erreichen einer bestimmten Geschwindig­ keit angehoben.
Im Rahmen einer automatischen Betätigung der hier in Rede stehenden Vorrichtung könnte auch eine zeitliche Verzögerung vorgesehen sein, so daß bei einem bspw. nur kurzzeitigen Unterschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit aufgrund einer besonderen Verkehrssituation nicht gleich ein Absenken des Fahrradsattels erfolgt. Auch könnte die automatische Einrichtung mit einer Handbetätigung kombiniert wer­ den, so daß trotz Erreichen einer vorgebbaren Geschwindigkeit eine manuelle Entar­ retierung erforderlich ist, bevor sich der Sattel in die eigentliche Fahrposition erhebt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol­ gende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbei­ spiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei unbetätigtem Auslöser der Gasfeder, wobei hier lediglich das Betätigungsorgan und der Auslöser dargestellt sind,
Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei betätigtem Auslöser der Gasfeder, wobei hier lediglich das Betätigungsorgan, Teile der Betätigungseinrichtung und der Auslöser dargestellt sind,
Fig. 3 in einer Seitenansicht, geschnitten, den Rahmen des Betätigungsorgans ohne Hebelanordnung,
Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 3 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 in einer schematischen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 in einer Seitenansicht die Gasfeder mit dem Rahmen des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels und
Fig. 7 in einer schematischen Seitenansicht ein in ein Rahmenrohr eines Fahrrads eingeschobenes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels ei­ nes Fahrrads mit einer hier nur endseitig dargestellten Gasfeder 1, wobei die Vor­ richtung eine hier lediglich angedeutete Betätigungseinrichtung 2 und ein mit der Betätigungseinrichtung 2 wirkverbundenes, unmittelbar auf den endseitigen Auslöser 3 der Gasfeder 1 wirkendes Betätigungsorgan 4 umfaßt.
Erfindungsgemäß ist das Betätigungsorgan 4 als kraft- und/oder wegmäßig unter- oder übersetzende Hebelanordnung 5 ausgeführt, wobei einer der Hebel, der sog. Auslösehebel 6, unmittelbar auf den Auslöser 3 drückt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen besonders deutlich, daß der Auslösehebel 6 an einem Ende um eine ortsfeste Drehachse 7 schwenkbar angelenkt und an seinem anderen Ende mit einem zweiten Hebel, dem sog. Verbindungshebel 8, an dessen Ende schwenkbar verbunden ist. Der Verbindungshebel 8 ist an seinem anderen Ende schwenkbar mit einem dritten Hebel, dem sog. Betätigungshebel 9, verbunden. Der Betätigungshebel 9 ist an einem Ende um eine ortsfeste Drehachse 10 schwenkbar angelenkt und an seinem anderen Ende mit der Betätigungseinrichtung 2 wirkver­ bunden.
Das Verhältnis der Hebelabschnitte einerseits des Auslösehebels 6 zwischen orts­ fester Drehachse 7 und Auslöser 3 sowie zwischen Auslöser 3 und der Schwenkver­ bindung mit dem Verbindungshebel 8 und andererseits des Betätigungshebels 9 zwi­ schen ortsfester Drehachse 10 und Schwenkverbindung mit dem Verbindungshebel 8 sowie zwischen Schwenkverbindung mit dem Verbindungshebel 8 und freiem Ende bzw. Wirkverbindung mit der Betätigungseinrichtung 2 gibt das Maß der Unter- oder Übersetzung vor. Die Fig. 1 bis 4 lassen insgesamt erkennen, daß das gesamte Betätigungsorgan 4 mit der Gasfeder 1 fluchtet. Des weiteren ist das Betätigungsor­ gan 4 in einem sich an den Auslöser 3 anschließenden Rahmen 11 angeordnet. Der Rahmen 11 weist insgesamt vier endseitig frei auslaufende Rahmensäulen 12 zur paarweisen Aufnahme der ortsfesten Drehachsen 7 und 10 auf.
Gemeinsam mit der Gasfeder 1 ist der Rahmen 11 in ein rohrförmiges Gehäuse 13 eingeschoben, welches am freien Ende des Rahmens 11 mit einem Deckel 14 abge­ schlossen ist.
Bei dem hier ausgewählten Ausführungsbeispiel wirkt die Betätigungseinrichtung 2 über einen Bowdenzug 15 auf das Betätigungsorgan 4. Der Bowdenzug 15 ist end­ seitig am Betätigungshebel 9 angelenkt und schwenkt den Betätigungshebel 9 - bei Zug - in Richtung Auslöser 3. Der Bowdenzug 15 erstreckt sich durch den Rahmen 11 hindurch innerhalb des Gehäuses 13 an der Gasfeder 1 vorbei und führt aus dem Gehäuse 13 auf der dem Auslöser 3 entgegengesetzten bzw. abgewandten Seite heraus. Schließlich erstreckt sich der Bowdenzug 15 über hier nur angedeutete Füh­ rungselemente 16 zur Betätigungseinrichtung 2 hin, wobei dort zur Auslösung eine Art Betätigungshebel 17 vorgesehen sein kann.
Fig. 5 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads. In das Gehäuse 13 ist das Aufnahmeelement 21 zusammen mit der nicht sichtbaren Gasfeder 1 sowie dem ebenfalls nicht sichtbaren, in einem Rahmen 11 angeordneten Betätigungsorgan 4 eingeschoben. In gestrichelter Linie ist der Innenaufbau sowohl des Gehäuses 13 als auch des Aufnahmeelements 21 dargestellt. Dabei ist das Ge­ häuse 13 an seiner Innenseite mit einer mehrkantigen Auflage 25 ausgebildet, um sowohl eine die Einschubtiefe des Aufnahmeelements 21 begrenzende Auflage für das Aufnahmeelement 21 mit einer Verjüngung 26 zu ermöglichen als auch einen ge­ gen Verdrehen gesicherten Eingriff mit einem in komplementärer Weise mehrkantig ausgebildeten Bereich des Aufnahmeelements 21 - der Verjüngung 26 - zu gewähr­ leisten. Das hohle Aufnahmeelement 21 weist an seiner Innenseite ein Gewinde 27, vorzugsweise ein Innengewinde, auf, in welches die Gasfeder 1 entweder mit dem Kolben 20 oder dem Zylinder 19 einschraubbar ist.
Im Bereich des Kragens 22 des Gehäuses 13 weist das Gehäuse 13 eine Einstellein­ richtung 23 für die Zuglänge des Bowdenzugs 15 auf. Dabei ist die Einstelleinrichtung 23 vom Kragen 22 abragend und im weiteren Verlauf im wesentlichen parallel in Richtung Sattel und anschließend im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Zylinder-Kolben-Anordnung verlaufend ausgebildet. Des weiteren weist die Ein­ stelleinrichtung 23 einen Durchgang 24 mit einem Innengewinde für eine hohle, zu­ mindest den Zugdraht aufnehmende Einstellschraube 28 auf. Die Einstellschraube 28 könnte des weiteren einen Teil des den Zugdraht üblicherweise umgebenden metalli­ schen Schlauchs aufnehmen. Die Einstelleinrichtung 23 ist im wesentlichen im Be­ reich des Austritts des Bowdenzugs 15 aus dem Gehäuse 13 angeordnet. Im Hinblick auf eine möglichst reibungsfreie Betätigung des Bowdenzugs 15 ist das Innenge­ winde bzw. der Durchgang 24 im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Zylinder-Kolben-Anordnung angeordnet. Der Durchgang 24 kann dabei auch leicht geneigt ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die Gasfeder 1 mit dem Rahmen 11 des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel ist der Zylinder 19 derart ausgestaltet, daß er mit dem Aufnahmeelement 21 verschraubbar ist. In diesem Falle ist der Zylinder 19 dem Sattel zugeordnet.
Der Kolben 20 der Gasfeder 1 weist an seinem dem Zylinder 19 abgewandten Ende einen Rahmen 11 zur Aufnahme des Betätigungsorgans 4 für den Auslöser 3 auf.
Im zusammengebauten Zustand ist der Kolben 20 bzw. der Rahmen 11 mit dem Ge­ häuse 13 verbunden und bildet daher das dem Rahmenrohr 18 bzw. dem Fahrrad zugeordnete Bauteil.
Bei Verschraubung der Gasfeder 1 mit dem Aufnahmeelement 21 ist der Zylinder 19 zumindest teilweise von dem Aufnahmeelement 21 aufgenommen. Dies gewähr­ leistet einen kompakten Aufbau der gesamten Vorrichtung.
Fig. 7 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein in ein Rahmenrohr 18 eines Fahrrads eingeschobenes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads. Die Einschubtiefe der Vor­ richtung wird dabei durch einen Kragen 22 des Gehäuses 13 begrenzt.
Zur Festlegung des Gehäuses 13 an dem Rahmenrohr 18 ist eine hier nicht gezeigte Verklemmung oder Verschraubung vorgesehen. Dabei wäre auch eine vorwählbare Einschubtiefeneinstellung realisierbar. An dem Kragen 22 ist eine Einstelleinrichtung 23 für die Zuglänge des Bowdenzugs 15 vorgesehen. Die Einstelleinrichtung 23 weist eine in einem Durchgang 24 angeordnete, hohle Einstellschraube 28 auf. An dem dem Gehäuse 13 abgewandten Ende des Aufnahmeelements 21 ist der Sattel des Fahrrads vorgesehen.
Hinsichtlich einer weiter konkretisierten Betätigung bzw. Ausgestaltung der Betäti­ gungseinrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die allgemeine Be­ schreibung verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, daß das voranstehend er­ örterte Ausführungsbeispiel lediglich der Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (51)

1. Vorrichtung zum Heben und Senken des Sattels eines Fahrrads mit einer Gasfe­ der (1) und einer Betätigungseinrichtung (2),
wobei die Gasfeder (1) zumindest teilweise innerhalb eines Rahmenrohrs (18) des Fahrrads angeordnet ist und eine Zylinder-Kolben-Anordnung mit einem endsei­ tigen, dem Zylinder (19) oder dem Kolben (20) zugeordneten Auslöser (3) aufweist,
wobei der Zylinder (19) oder der Kolben (20) dem Rahmenrohr (18) oder dem Sattel zugeordnet sind und
wobei die Betätigungseinrichtung (2) ein unmittelbar auf den Auslöser (3) wir­ kendes Betätigungsorgan (4) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) als kraft- und/oder wegmäßig unter- oder übersetzende Hebelanordnung (5) ausgeführt ist und daß einer der Hebel - der Auslösehebel (6) - unmittelbar auf den Auslöser (3) drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (1) hinsichtlich ihrer maximalen Hubhöhe einstellbar und/oder begrenzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelan­ ordnung (5) einen Stellmechanismus umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (5) einen Exzenter umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (5) eine Kurvenscheibe oder Nocken umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (5) ein Zahnrad oder ein Getriebe umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (6) an einem Ende um eine ortsfeste Drehachse (7) schwenkbar an­ gelenkt und an seinem anderen Ende mit einem zweiten Hebel - Verbindungshebel (8) - an dessen Ende schwenkbar verbunden ist, daß der Verbindungshebel (8) an seinem anderen Ende schwenkbar mit einem dritten Hebel - Betätigungshebel (9) - verbunden ist und daß der Betätigungshebel (9) an einem Ende um eine ortsfeste Drehachse (10) schwenkbar angelenkt und an seinem anderen Ende mit der Betäti­ gungseinrichtung (2) wirkverbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Hebelabschnitte einerseits des Auslösehebels (6) zwischen ortsfester Drehachse (7) und Auslöser (3) sowie zwischen Auslöser (3) und Schwenkverbindung mit dem Verbindungshebel (8) und andererseits des Betätigungshebels (9) zwischen orts­ fester Drehachse (10) und Schwenkverbindung mit dem Verbindungshebel (8) sowie zwischen Schwenkverbindung mit dem Verbindungshebel (8) und freiem Ende bzw. Wirkverbindung mit der Betätigungseinrichtung (2) das Maß der Unter- oder Über­ setzung vorgibt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) in Flanschbauweise flach ausgeführt ist und ebenfalls flach ausgebildete Mittel zur Befestigung an einem beliebigen Teil aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Betätigungsorgan (4) mit der Gasfeder (1) fluchtet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) in einem sich an den Auslöser (3) anschließenden Rahmen (11) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) insgesamt vier vorzugsweise endseitig frei auslaufende Rahmensäulen (12) zur paarweisen Aufnahme der ortsfesten Drehachsen (7,10) umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) dem Zylinder (19) oder dem Kolben (20) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) mit dem Zylinder (19) oder dem Kolben (20) verschraubt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (1) mit einem Aufnahmeelement (21) für den Sattel verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (1) mit dem Aufnahmeelement (21) verschraubt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf­ nahmeelement (21) mit dem Kolben (20) oder dem Zylinder (19) verschraubt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (21) rohrförmig ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Aufnahmeelements (21) rund oder zumindest an dem dem Sattel abgewandten Ende mehrkantig ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (1), der Rahmen (11) und ggf. das Aufnahmeelement (21) zumindest teilweise in einem rohrförmigen Gehäuse (13) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) ein Rundrohr ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) ein Mehrkantrohr ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) dem dem Rahmenrohr (18) zugeordneten Teil der Gasfeder (1) - dem Zylinder (19) oder dem Kolben (20) - zugeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) dem Rahmen (11) zugeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) am Rahmenrohr (18) festgelegt und/oder in dieses ggf. bis zum Anschlag eines Kragens (22) des Gehäuses (13) an dem Rahmenrohr (18) hineinge­ schoben ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) mit dem Rahmenrohr (18) verklemmt ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) mit dem Rahmenrohr (18) verschraubt ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) ein Außengewinde und das Rahmenrohr (18) ein Innengewinde aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß dem Außenge­ winde eine Konterschraube zugeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) an seiner Innenseite mehrkantig ausgebildet ist, um einen gegen Verdrehen gesicherten Eingriff mit einem - ggf. in komplementärer Weise - mehrkan­ tig ausgebildeten Aufnahmeelement (21) zu gewährleisten.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) mit dem Aufnahmeelement (21) gegen ein Verdrehen verrastet ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) oder das Aufnahmeelement (21) eine Nut oder ein Eingriffsele­ ment zum gegen Verdrehen gesicherten Eingriff aufweisen.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) am freien Ende des Rahmens (11) mit einem Deckel (14) abge­ schlossen ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (2) elektrisch, vorzugsweise über einen miniaturisierten Stell- oder Schrittmotor, auf das Betätigungsorgan (4) wirkt.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (2) induktiv auf das Betätigungsorgan (4) wirkt.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (2) über einen Magneten - elektrisch arbeitender Hub- oder Druckmagnet - auf das Betätigungsorgan (4) wirkt.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (2) hydraulisch auf das Betätigungsorgan (4) wirkt.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (2) pneumatisch auf das Betätigungsorgan (4) wirkt.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (2) über einen Seil- bzw. Bowdenzug (15) auf das Betätigungsorgan (4) wirkt.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (15) endseitig am Betätigungshebel (9) angelenkt ist, bei Zug den Betätigungshebel (9) in Richtung Auslöser (3) schwenkt, sich durch den Rahmen (11) hindurch, vor­ zugsweise innerhalb des Gehäuses (13) an der Gasfeder (1) und ggf. an dem Auf­ nahmeelement (21) vorbei erstreckt und schließlich aus dem Gehäuse (13) an dem dem Auslöser (3) entgegengesetzten Ende herausführt und sich schließlich über Führungselemente (16) zur Betätigungseinrichtung (2) hin erstreckt.
41. Vorrichtung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ge­ häuse (13) eine Einstelleinrichtung (23) für die Zuglänge des Bowdenzugs (15) zuge­ ordnet ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellein­ richtung (23) im Bereich des Austritts des Bowdenzugs (15) aus dem Gehäuse (13) angeordnet ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ stelleinrichtung (23) im Bereich des Kragens (22) des Gehäuses (13) angeordnet ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellein­ richtung (23) vom Kragen (22) abragend und im weiteren Verlauf im wesentlichen parallel in Richtung Sattel und anschließend im wesentlichen senkrecht zur Bewe­ gungsrichtung der Zylinder-Kolben-Anordnung verlaufend ausgebildet ist.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (23) einen Durchgang (24) mit einem Innengewinde für eine hohle, zumindest den Zugdraht aufnehmende Einstellschraube (28) aufweist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Zylinder-Kolben-Anordnung an­ geordnet ist.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (2) zur Auslösung einen Hebel, Knopf oder dgl. umfaßt.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (2) einen den Bowdenzug (15) endseitig aufnehmenden Hebel umfaßt.
49. Vorrichtung nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel, Knopf oder dgl. dem Lenker des Fahrrads zugeordnet ist.
50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, gekennzeichnet durch eine au­ tomatische Arbeitsweise.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel bei Überschreiten einer vorgebbaren Geschwindigkeit gehoben und bei Unterschreiten einer vorgebbaren Geschwindigkeit gesenkt wird.
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