DE19630543C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen

Info

Publication number
DE19630543C2
DE19630543C2 DE1996130543 DE19630543A DE19630543C2 DE 19630543 C2 DE19630543 C2 DE 19630543C2 DE 1996130543 DE1996130543 DE 1996130543 DE 19630543 A DE19630543 A DE 19630543A DE 19630543 C2 DE19630543 C2 DE 19630543C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
insulating material
dam
rail
yoke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1996130543
Other languages
English (en)
Other versions
DE19630543A1 (de
Inventor
Felix Kunzewitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996130543 priority Critical patent/DE19630543C2/de
Publication of DE19630543A1 publication Critical patent/DE19630543A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19630543C2 publication Critical patent/DE19630543C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B19/00Protection of permanent way against development of dust or against the effect of wind, sun, frost, or corrosion; Means to reduce development of noise
    • E01B19/003Means for reducing the development or propagation of noise
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/18Making embankments, e.g. dikes, dams
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2204/00Characteristics of the track and its foundations
    • E01B2204/05Use of geotextiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft den Bau von Dämmen mit eingelagerten Isolierstoffbahnen im Eisenbahngleisbau, Wasserbau, Straßenbau, Flugplatzbau und anderen Bauarten, bei denen die Baumaterialien für die Dammaufschüttung mit schienengebundenen Fahrzeugen antransportiert werden.
Ein bekanntes Verfahren zum Dammbau mit einer Isolierstoff­ verstärkung beinhaltet folgende Methode:
Auf einer planierten Bodenfläche werden sich überlappende Isolierstoffbahnen verlegt, die in Rollen mit beliebigen Transportmitteln zur Baustelle transportiert werden. Danach wird am Rand der mit Isolierstoff abgedeckten Fläche der mit Straßenbaufahrzeugen herantransportierte Boden aufgeschüttet und mit Planierraupen auf den Isolierstoff geschoben und verdichtet. Diese Arbeitsgänge werden wiederholt, bis die gewollte Dammstärke erreicht ist ("Dammkonstruktionen aus frostbeständigen Sanden mit Zwischenlagen aus Isolierstoff", Zeitschrift Verkehrsbauwesen Nr. 5, 1988, S. 6).
Die Nachteile der bekannten Arbeitsverfahren sind:
  • - Ausführung aller Verarbeitungsschritte am Isolierstoff auf dem Dammbauplatz unter Baustellenbedingungen mit der Folge geringer Produktivität.
  • - Hoher Platzbedarf durch den Anstransport der Baumaterialien für die Dammaufschüttung mit Straßenfahrzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen vorzuschlagen, das diese Nachteile nicht aufweist und den Arbeitsumfang am Dammbauplatz deutlich senkt.
Dies erfolgt mit den kennzeichnenden Verfahrensschritten des 1. Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Zur Durchführung des Verfahrens vorteilhafte technische Lösungen sind in den Vorrichtungsansprüchen aufgeführt.
Gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren wird der größte Teil der aufwendigen Arbeiten zur Herstellung der Isolierstoffbahnen von der Dammbaustelle weg verlegt. Der erste Verfahrensschritt sieht vor, die Isolierstoffbahn in projektierter Größe bezogen auf die Dammbreite vorzufertigen und in der Länge so zu bemessen, daß diese größer/gleich der Länge einer Trägereinrichtung ist. Da dies unter den Bedingungen eines stationären Betriebs erfolgt, sind Be- und Entladearbeiten maximal mechanisierbar ebenso wie auch das Aufteilen, Aufrollen und Verschweißen der werksseitig gelieferten Isolierstoffbahnen.
Als Trägereinrichtung sieht die Erfindung für jede Isolierstoffbahn ein Gleisjoch vor. Das Gleisjoch wird auf die Isolierstoffbahn in Längsrichtung des künftigen Dammes aufgelegt. Danach werden die seitlichen Teile der Isolierstoffbahn jeweils zusammengenommen und am Gleisjoch befestigt, vorzugsweise außerhalb der Gleisspur. So entsteht eine transportable Einheit.
Die Gleisjoche werden dann zusammen mit den an ihnen befestigten Isolierstoffbahnen auf einem Gleisverlegezug gestapelt und ebenso wie der aufzuschüttende Dammbauboden auf dem Schienenweg zur Dammbaustelle gebracht. Hier erfolgt auf dem vorbereiteten Unterbau durch ein bekanntes Gleisverlege­ gerät das Verlegen der Gleisjoche zu einem durchgehenden Gleis. Danach werden die zusammengenommen Isolierstoffbahnen ausgebreitet und miteinander verbunden. Dann erfolgt das Entladen des mit Schienenfahrzeugen angelieferten Dammbaubodens auf die Isolierstoffoberfläche und auf den Unterbau und außerhalb der Gleise. Das verlegte Gleis dient so gleichzeitig zur Anlieferung und Ausbringung des Dammbau­ bodens. Danach wird es abgebaut und der Boden planiert und zum Damm verdichtet.
Sollen weitere Schichten aufgebracht werden, sieht die Erfindung eine Wiederholung der genannten Verfahrensschritte vor.
Bei der Errichtung von mehrschichtigen Erdaufschüttungen, in denen die Isolierstoffbahnen Hülsen und/oder Halbhülsen bilden, erfolgt die Verlegung der Gleisjoche mit Isolierstoffbahn für jede Dammschicht der gleichen Ebene gleichzeitig und durch jeweils einen Gleisverlegezug.
In der weiteren Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das Zusammennehmen der seitlichen Teile der Isolierstoffbahn durch Aufrollen erfolgt. Dabei wird ein dünnwandiges Rohr mit einen Längsschlitz, in den die äußere Kante der Isolierstoff­ bahn eingelegt wird, benutzt.
Zur Befestigung der zusammengenommenen oder besser zusammengerollten seitlichen Teile der Isolierstoffbahn sieht die Erfindung Stützelemente an mindestens zwei Stellen des Schienenfußes jeder Schiene eines Gleisjochs oder auf mindestens zwei Schwellen auf jeder Gleisjochseite vor. Die Stützelemente bilden mit der Außenseite der jeweiligen Schiene ein nach oben offenes U-förmiges Profil, so daß jeweils ein zusammengerolltes seitliches Teil der Isolierstoffbahn hineinlegbar ist. Die Stützelemente sind mit den Schienenfüßen oder den Schwellen lösbar verbunden, so daß sie nach dem Verlegen der Gleisjoche leicht zu entfernen sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine deutliche Erhöhung der Arbeitsproduktivität bei der Errichtung von Erddammaufschüttungen mit Isolierstoffverstärkungen erreicht.
Das Verfahren wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Herstellung der Isolierstoffbahn aus werksseitig gelieferten Bahnen am Stand der Gleisjochmontage,
Fig. 2 ein Gleisjoch mit zusammengerollten seitlichen Teilen der Isolierstoffbahn außerhalb der Gleisspur,
Fig. 3 die Darstellung einer Welle - ein dünnwandiges Rohr - zum Aufrollen der seitlichen Teile der Isolierstoff­ bahnen,
Fig. 4 ein schnell abnehmbares Stützelement auf der Schwelle angeordnet,
Fig. 5 ein Stützelement am Schienenfuß angeordnet,
Fig. 6 ein zusammengerolltes seitliches Teil der Isolier­ stoffbahn befestigt am Gleisjoch,
Fig. 7 einen Gleisverlegezug beladen mit Gleisjochen und Isolierstoffbahnen,
Fig. 8 eine Dammkonstruktion aus schwachen Böden, die mit den Isolierstoffbahnen verstärkt wurde.
Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt:
Fig. 1 zeigt, daß die Isolierstoffbahn 1 in projektierter Größe bezogen auf die Dammbreite am Stand der Jochmontage hergestellt wird. Da die Werksrollenbreite um einiges kleiner ist als die Länge des Gleisjochs 2, werden die Ränder der nächsten Rolle überlappt über die Ränder der vorhergehenden Rolle ausgerollt, so daß sie untereinander verbunden werden können, z. B. durch Schweißen.
Im Allgemeinen stimmt die Gleisachse auf der Strecke nicht mit der Mittellinie der hergestellten Isolierstoffbahn 1 überein. Deshalb wird auf der Isolierstoffoberfläche die Verlegeachse des Gleisjochs angezeichnet, von der dann beiderseits die notwendigen Maße der ausgerollten Isolierstoffbahn 1 abmeßbar sind. Die Länge wird so bemessen, daß sie größer/gleich der Gleisjochlänge ist. Überschreitet sie die Länge des Gleis­ jochs 2 um die Größe L bestehen die Voraussetzungen für eine überlappende Verbindung der Bahnen bei der Gleisverlegung, anderenfalls erfolgt eine Stoßmontage, die durch einen aufzusetzenden Streifen fixiert wird.
Fig. 2 zeigt das auf die Isolierstoffbahn 1 aufgelegte Gleisjoch 2 mit den zusammengerollten seitlichen Teilen 3 der Isolierstoffbahn 1, die am Gleisjoch 2 außerhalb der Gleisspur befestigt werden. Die Länge der Isolierstoffbahn 1 überschreitet die Gleisjochlänge um die Größe L zur Verlegeseite des künftigen Gleises hin, um ein überlappen der Isolierstoffbahnen 1 bei der Gleismontage zu erreichen.
Zum Zusammenrollen der seitlichen Teilen 3 der Isolierstoff­ bahn 1 können Wellen (Fig. 3) bestehend aus einem dünnwandigen Rohr 4 mit Längsschlitz 5 zum Einklemmen und zur Befestigung der Längsränder der Isolierstoffbahn 1 bei der Herstellung der zusammengerollten seitlichen Teilen 3 der Isolierstoffbahn 1 verwendet werden. An dem Wellenende weisen diese Öffnungen 6 zur Befestigung der zusammengerollten seitlichen Teile 3 der Isolierstoffbahn 1 auf.
Die zusammengerollten seitlichen Teilen 3 der Isolierstoff­ bahn 1 werden durch Stützelemente am Gleisjoch 2 befestigt. Sie sind an mindestens zwei Stellen des Schienenfußes jeder Schiene eines Gleisjochs 2 oder auf mindestens zwei Schwellen 9 auf jeder Gleisjochseite angeordnet und bilden mit der Außenseite der jeweiligen Schiene ein nach oben offenes U-förmiges Profil, so daß jeweils ein zusammengerolltes seitliches Teil 3 der Isolierstoffbahn 1 hineinlegbar ist. Die Stützelemente sind mit den Schienenfüßen oder den Schwellen 9 lösbar verbunden, so daß sie nach dem Verlegen der Gleisjoche leicht zu entfernen sind.
Als Beispiel wurden in den Fig. 4 und 5 schnellmontierbare Stützelemente dargestellt. Die Stützelemente bestehen aus Metallwinkeln 7, 8 die mit Bügeln 10 an der Schwelle 9 oder mit einer Spannvorrichtung 11 (Fig. 5) am Schienenfuß zwischen den Schwellen vorzugsweise lösbar befestigt werden.
Die Lagerung der zusammengerollten seitlichen Teile 3 der Isolierstoffbahn 1 innerhalb des zwischen Schiene und Metallwinkel 8 gebildeten oben offenen U-förmigen Profils zeigt Fig. 6. Der Metallwinkel 8 ist mit einer Spannvor­ richtung 11 am Schienenfuß befestigt.
Zur Errichtung des mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dammes wird ein Gleisverlegezug benutzt. Fig. 7 zeigt einen solchen, bestehend aus einer Lok, den Flachwagen 12 mit Rollenbahn 13 und einem Gleisverlegekran 14 der sich an der Zugspitze befindet.
Die Gleisjoche 2 mit daran befestigten Isolierstoffbahnen werden mit dem Kran auf die Flachwagen des Gleisverlegezuges geladen. Nach der Anlieferung durch den Zug am Dammbauort werden die Gleisjoche als Träger der Isolierstoffbahnen von dem Gleisverlegekran auf die Bodenoberfläche umgesetzt und die zusammengerollten seitlichen Teile 3 der Isolierstoffbahn 1 ausgerollt. Die Verbindung benachbarter Isolierstoffbahnen erfolgt durch Verschweißen der Überlappung.
Die zum Gleis verlegten Gleisjoche bilden das Eisenbahngleis zur Entladung des mit der Eisenbahn antransportierten Dammbaubodens. Danach werden die Gleise abgebaut. Der Dammbauboden wird auf der Isolierstoffoberfläche planiert und mit Baumaschinen zum Damm verdichtet.
Aus der aus Isolierstoffbahnen bestehenden Isolierstoffober­ fläche und dem auf ihr verdichteten Boden können entsprechend der Projektlösung im Bereich der Dammsohle (Fig. 8) und deren Mittelteil, so genannte Halbhülsen 15 gebildet werden, bei denen die Bahnenränder des Isolierstoffes so über die Schicht gelegt werden, daß die Randbreite einer Hülse nicht mehr als 2,5-3,0 m beträgt. Die obere Bodenschicht wird vollständig in den Isolierstoff gewickelt und bildet dabei als Hülse 16 einen geschlossenen Raum.
Unter Berücksichtigung der max. zulässigen Höhe der Hülse/Halbhülse von 0,8-1,2 m und einer Forderung zur Verdichtung in Schichten zu 0,4-0,6 m wird die Arbeit in wiederkehrenden Zyklen organisiert: Gleisverlegung, schienengebundener Bodenantransport, Gleisabbau, Planierung und Verdichtung der Bodenschicht.
Bei der Errichtung dieser mehrschichtigen Erdaufschüttungen, in denen die Isolierstoffbahnen Hülsen und/oder Halbhülsen bilden, hat sich die Verlegung der Gleisjoche mit Isolierstoffbahn für jede Dammschicht der gleichen Ebene, gleichzeitig und durch jeweils einen Gleisverlegezug als zweckmäßig erwiesen.
Die Anschüttung der Dammböschung und Aufschüttung des Dammoberteils wird dann mit dem gleichen Boden, der auch in den Isolierstoff gewickelt wurde, ausgeführt.
Bezugszeichenliste
1
Isolierstoffbahn
2
Gleisjoch
3
seitliche Teile der Isolierstoffbahn
4
dünnwandiges Rohr
5
Längsschlitz
6
Öffnungen zur Befestigung
7
Metallwinkel
8
Metallwinkel
9
Schwelle
10
Bügel
11
Spannvorrichtung
12
Flachwagen
13
Rollenbahn
14
Gleisverlegegerät/-kran
15
Halbhülsen
16
Hülse

Claims (10)

1. Verfahren zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen, bei dem auf zur Dammbaustelle angelieferten und verlegten Isolierstoffbahnen Dammbauboden aufgeschüt­ tet und verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierstoffbahn (1) in projektierter Größe bezogen auf die Dammbreite vorgefertigt wird und in der Länge so bemessen wird, daß diese größer oder gleich der Länge einer Trägerein­ richtung, nämlich einem Gleisjoch (2), ist, ein Gleisjoch (2) auf jeweils eine Isolierstoffbahn (1) in Längsrichtung des künftigen Dammes aufgelegt wird und die seitlichen Teile (3) der Isolier­ stoffbahn (1) jeweils zusammengenommen und am Gleisjoch (2) befestigt werden, die Gleis­ joche (2) zusammen mit den so an ihnen befestigten Isolierstoffbahnen auf einem Gleisverlege­ zug gestapelt und ebenso wie der aufzuschüttende Dammbauboden auf dem Schienenweg zur Dammbaustelle gebracht werden,
hier die Gleisjoche (2) zusammen mit den an ihnen befestigen Isolierstoffbahnen durch ein Gleisverlegegerät (14) auf den vorbereiteten Unterbau zu einem Gleis verlegt und die Isolier­ stoffbahnen (1) von ihnen gelöst, ausgebreitet und miteinander verbunden werden, das verlegte Gleis zur Anlieferung und Ausbringung des Dammbaubodens genutzt und dann abgebaut wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Planieren und Verdichten des ausgebrachten Dammbaubodens die im kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1 genannten Verfahrensschritte wiederholt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Errichtung von mehrschichtigen Erdaufschüttungen, in denen die Isolierstoffbahnen Hülsen (16) und/oder Halbhülsen (15) bilden, die Verlegung der Gleisjoche (2) mit Isolier­ stoffbahnen (1) für jede Dammschicht der gleichen Ebene gleichzeitig und durch jeweils einen Gleisverlegezug durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammennehmen der seitlichen Teile (3) der Isolierstoffbahn (1) durch Aufrollen erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrollen der seitlichen Teile (3) der Isolierstoffbahn (1) jeweils ein dünnwandiges Rohr (4) mit einem Längsschlitz (5) dient.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengenommenen seitlichen Teile (3) der Isolierstoffbahn (1) jeweils am Gleisjoch (2) außerhalb der Gleisspur befestigt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbringen des Dammbaubodens auf die Isolierstoffoberfläche und auf den Unterbau außerhalb der Gleise erfolgt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der zusammengenommenen seitlichen Teile (3) der Isolierstoffbahn (1) Stütz­ elemente an mindestens zwei Stellen des Schienenfußes jeder Schiene eines Gleisjochs (2) an­ geordnet sind und mit der Außenseite der jeweiligen Schiene ein nach oben offenes U-förmiges Profil bilden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Befestigung der zusammengenommenen seitlichen Teile der Isolierstoffbahn auf mindestens zwei Schwellen (9) auf jeder Gleisjochseite Stützelemente angeordnet sind, die mit der Außen­ seite der jeweiligen Schiene ein nach oben offenes U-förmiges Profil bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente mit den Schienenfüßen oder den Schwellen (9) lösbar verbunden sind.
DE1996130543 1996-07-16 1996-07-16 Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen Expired - Lifetime DE19630543C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996130543 DE19630543C2 (de) 1996-07-16 1996-07-16 Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996130543 DE19630543C2 (de) 1996-07-16 1996-07-16 Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19630543A1 DE19630543A1 (de) 1998-01-29
DE19630543C2 true DE19630543C2 (de) 1999-07-29

Family

ID=7801164

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996130543 Expired - Lifetime DE19630543C2 (de) 1996-07-16 1996-07-16 Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19630543C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10137571C1 (de) * 2001-07-31 2003-05-15 Felix Kunzewitsch Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen
DE202016001942U1 (de) 2016-03-16 2016-10-20 Felix Kunzewitsch Vorrichtung zur Errichtung von Dämmen und Deichen mit einer Isolierschicht
DE102017002592A1 (de) 2016-03-16 2017-09-21 Felix Kunzewitsch Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von Dämmen und Deichen mit einer Isolierschicht

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10307753B4 (de) * 2003-02-19 2015-10-29 Felix Kunzewitsch Verfahren und eine Vorrichtung zum Verlegen von Rohrfernleitungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2022105C1 (ru) * 1990-09-03 1994-10-30 Феликс Борисович Кунцевич Способ ф.б.кунцевича сооружения насыпи
DE4403978A1 (de) * 1994-02-09 1995-08-10 Euka Bauelemente Verkaufsgesel Befestigungskörper für Verkehrswege
WO1995030797A1 (de) * 1994-05-10 1995-11-16 Plasser, Franz Transportwagen zum transportieren von gleisjochen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2022105C1 (ru) * 1990-09-03 1994-10-30 Феликс Борисович Кунцевич Способ ф.б.кунцевича сооружения насыпи
DE4403978A1 (de) * 1994-02-09 1995-08-10 Euka Bauelemente Verkaufsgesel Befestigungskörper für Verkehrswege
WO1995030797A1 (de) * 1994-05-10 1995-11-16 Plasser, Franz Transportwagen zum transportieren von gleisjochen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Dammkonstruktionen aus frostbeständigen Sanden mit Zwischenablagen aus Isolierstoff, In: Verkehrsbauwesen, Nr. 5, 1988, S. 6, *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10137571C1 (de) * 2001-07-31 2003-05-15 Felix Kunzewitsch Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen
DE202016001942U1 (de) 2016-03-16 2016-10-20 Felix Kunzewitsch Vorrichtung zur Errichtung von Dämmen und Deichen mit einer Isolierschicht
DE102017002592A1 (de) 2016-03-16 2017-09-21 Felix Kunzewitsch Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von Dämmen und Deichen mit einer Isolierschicht

Also Published As

Publication number Publication date
DE19630543A1 (de) 1998-01-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2920366A1 (de) Schienengebundenes transportsystem für eine gleisbaumaschine
WO2017211674A1 (de) Rohrleitung für ein im vakuum verkehrendes verkehrsmittel
DE3444690C2 (de)
DE7624329U1 (de) Dehnungsfugenbausatz
DE4309392C2 (de) Einrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer kontinuierlichen Bewehrung für eine Betonschicht
DE19630543C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen
DE2937205C2 (de) Kanalbaulängsmaschine
DE9211801U1 (de) Vorrichtung zum Austausch von Bodenmaterial, insbesondere neben Verkehrswegen und Bauwerken
DE19548555C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einbauen einer Verkehrsflächenbahn aus einer Einbauschicht mit in Arbeitsrichtung durchlaufender Längsbewehrung
DE29613101U1 (de) Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen
DE10137571C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen
DE10005677C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bau von Trassen und Dämmen
DE4407747C2 (de) Gleis für den schienengeleiteten Verkehr sowie Verfahren zum Ertüchtigen von Gleisen
DE2461251C3 (de) Vorrichtung für die Vormontage, den Transport und den Einbau eines Strecken- bzw. Tunnelausbaus
EP2744734B1 (de) Förderanlage
DE1684265A1 (de) Verfahren zum schrittweisen Verschieben eines schweren Koerpers ueber oder durch das Erdreich
DE2806128A1 (de) Schienenschwellensystem und verfahren zur herstellung desselben
DE2732305A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung eines schotterbettes waehrend der verlegung von gleisen
WO2017133987A1 (de) Verfahren und system zum bodenseitigen abtrennen eines aus einem gestein herauszuarbeitenden körpers
DE19726612C2 (de) Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen mit Lastwagen und Transporteinrichtung
DE10023906C2 (de) Konfektioniertes flächiges Abdichtmittel aus feuchtem Ton oder dergleichen sowie Verfahren zum flächigen Unterwasser-Abdichten einer bereits bestehenden Wasserstraße und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
DE10125665A1 (de) Vorgefertigtes, transportierbares Wandelement und Verfahren zur Herstellung des Wandelementes
RU2068042C1 (ru) Способ сооружения усиленной геотекстилем насыпи
EP1512792B1 (de) Schutzschicht für den Bettungskörper eines Gleisfahrweges
DE20112797U1 (de) Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right