DE19630214C1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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Joachim Gerring
Wolfram Kurz
Willy Wissmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3038Cushion movements
    • B60N2/304Cushion movements by rotation only
    • B60N2/3045Cushion movements by rotation only about transversal axis
    • B60N2/3047Cushion movements by rotation only about transversal axis the cushion being hinged at the back-rest

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen im Einstiegsbereich von Omnibussen angeordneten Fahrernebensitz, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche wegklappbaren Fahrzeugsitze werden in Nutzfahrzeugen, insbesondere in Omnibussen, als sog. Fahrernebensitze im Einstiegsbereich des Fahrzeugs angeordnet, um einen zusätzlichen Sitzplatz, z. B. für einen Reiseleiter oder Stadtführer, zu schaffen. Der Einstieg wird durch Wegklappen des Fahrzeugsitzes in dessen Nichtgebrauchsstellung freigegeben, wobei bei der Konstruktion des Fahrzeugsitzes darauf geachtet wird, daß durch sehr enges Zusammenklappen von Sitzkissen und Rückenlehne und durch vertikale Ausrichtung der Rückenlehne der Einstiegsbereich möglichst großräumig freigegeben wird.
Bei einem bekannten Fahrzeugsitz dieser Art (DE 93 20 377 U1) weisen die Kopplungsmittel zum schwenkbeweglichen Anbinden des Fahrzeugsitzes an die fahrzeugfeste Konsole jeweils zwei von einem der lehnenseitigen Beschlagteile abragende Zapfen, die in zwei in jeder Konsolenseite eingelassene, etwa parallel und versetzt zueinander, leicht aufwärts gekrümmt verlaufende Führungen eingreifen, und jeweils einen von einem der sitzkissenseitigen Beschlagteile abstehenden Zapfen auf, der in eine stark gekrümmt nach oben sich erstreckende und unterhalb der beiden anderen Führungen liegende weitere Führung in jeder Konsolenseite hineinragt. Nach Verlassen des Fahrzeugsitzes werden durch die Kraft der Schraubenzugfedern die Koppelstangen um ihre konsolenseitigen Anlenkpunkte nach unten geschwenkt und dadurch die sitzkissenseitigen Beschlagteile nach unten gezogen, wobei die Zapfen an den sitzkissenseitigen Beschlagteilen in den Führungen nach unten wandern. Die beiden Gelenkbeschläge knicken um ihre Gelenkstelle ein, das Sitzkissen wird aufgerichtet und die Rückenlehne wird unter Wanderung der an den lehnenseitigen Beschlagteilen angeordnete Zapfen in den zugeordneten Führungen der Konsole in eine aufrechte Strecklage überführt. Kurz vor Erreichen der Nichtgebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes legt sich die Sitzkissenoberseite an die Lehnenvorderseite an und Sitzkissen und Rückenlehne werden aneinander gepreßt. In der Sitzgebrauchsstellung stützen sich die von den Beschlagteilen abragenden Zapfen am vorderen Ende ihrer zugeordnete Führungen in der Konsole ab.
Dieser bekannte Fahrzeugsitz ist mit einigen Nachteilen behaftet. So können die Seitenteile der Konsole mit den Führungen für die beschlagseitigen Zapfen wegen Schweißverzug nur mit hohem Aufwand mit ausreichender Parallelität zueinander gefertigt werden. Da diese Konsolenteile relativ schmalwandig sind, beispielsweise beträgt ihre Wandstärke etwa 4 mm, tritt eine hohe Flächenpressung zwischen Zapfen und Führungen auf, so daß einem schnellen Verschleiß nur mit sich drehenden, gut gelagerten Rollen auf den Zapfen entgegengewirkt werden kann, was die Fertigungskosten anwachsen läßt. Bei unbesetztem Sitz lassen sich Klappergeräusche infolge des zwischen Zapfen und Rollen notwendigerweise vorhandenen Spiels nicht vermeiden.
Aus der DE 41 34 053 A1 ist bereits ein im Einstiegsbereich eines Omnibusses angeordneter, wegklappbarer Fahrernebensitz bekannt, dessen Sitzkissen über ein Lenkerparallelogramm aus zwei vorderen Lenker und einem dazu mittig angeordneten hinteren Lenker am Fahrzeugboden schwenkbar befestigt ist. Zwischen den vorderen Lenkern und dem hinteren Lenker sind zwei Zugfedern aufgespannt, welche nach Anheben des Sitzkissens die Schwenkbewegung des Fahrzeugsitzes in seine Nichtgebrauchsstellung unterstützen. Eine Koppel verbindet die Rückenlehne mit den Lenkern und sorgt damit für die Aufrechtbewegung der Rückenlehne beim Wegklappvorgang.
Es ist ein sog. Gelegenheits- oder Notsitz für Fahrzeuge bekannt (GB 669 687), der normalerweise flach zusammengelegt hinter einer Klappe in der Fahrzeugwand angeordnet ist und bei Bedarf aus der Fahrzeugwand herausgeklappt und auf den Fahrzeugboden aufgesetzt werden kann, wobei er automatisch seine Gebrauchsposition einnimmt. Das Sitzkissen des Fahrzeugsitzes ist von zwei Seitenteilen aufgenommen, die über je zwei Beine an der Innenfläche der Klappe angelenkt sind. Die zwei Beine bilden mit einem Seitenteil und der Klappe ein Gelenkparallelogramm. Die Klappe ist über Scharniere mit der Fahrzeugwand verbunden und kann mit der Fahrzeugwand bündig in eine Aussparung in der Fahrzeugwand eingeklappt werden, wodurch der Sitz im zusammengelegten Zustand hinter der Fahrzeugwand verborgen ist. Die Rückenlehne ist über Gelenkbeschläge drehbar mit den beiden Seitenteilen verbunden. Jeweils ein Verbindungshebel ist einerseits an jeder Seite der Rückenlehne und andererseits an dem der Rückenlehnen nächstliegenden Bein eines jeden Gelenkparallelogramms angelenkt. Die Verriegelung des in seiner Gebrauchsposition herausgeklappten Sitzes erfolgt mittels einer Verriegelungsplatte, die mit der Rückenlehne dreht und mittels eines Verriegelungselements in eine Verriegelungsnut an der Unterseite der Seitenteile einfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei guter Qualität mit reduziertem Fertigungsaufwand herstellbar ist.
Die Aufgabe ist bei einem Fahrzeugsitz der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz hat den Vorteil, mit relativ geringem Fertigungsaufwand eine leichtgängige, spiel- und klapperfreie Klappbarkeit von Sitzkissen und Rückenlehne zu erreichen. Die erforderlichen vier Lenker können identisch ausgebildet und damit preisgünstig gefertigt werden. Ihre endseitigen Schwenklager können als einfache Gleitlager ausgeführt werden. Verschleiß in den Gleitlagern tritt kaum auf, so daß eine lange Lebensdauer sichergestellt ist. Die beiden Endpositionen des Sitzes (Gebrauchs- und Nichtgebrauchsstellung) werden unverändert mit der geforderten großräumigen Freigabe des Einstiegsbereichs des Fahrzeugs erreicht.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die konsolenseitigen Schwenklager der Lenker in den Schenkeln einer U-Schiene aufgenommene deren die Schenkel verbindender Rücken am Fahrzeugboden befestigt ist. Die konsolenseitigen Anschläge für die Lenker der beiden Lenkerparallelogramme in den beiden Endstellungen des Fahrzeugsitzes sind an vertikal sich erstreckende Seitenwangen der Konsole ausgebildete die an den äußeren Schenkeln der U-Schienen befestigt, vorzugsweise angeschweißt, sind. Diese konstruktiven Maßnahmen ermöglichen auch eine sehr einfache Herstellung der Konsole zur fahrzeugseitigen Festlegung des klappbaren Fahrzeugsitzes.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrernebensitzes für einen Omnibus in Gebrauchsstellung,
Fig. 2 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 des Fahrnebensitzes in Nichtgebrauchsstellung.
Der in Fig. 1 in Seitenansicht und in Gebrauchsstellung schematisch dargestellte Fahrzeugsitz wird im Einstiegsbereich von Omnibussen als sog. Fahrernebensitz angeordnet. Er besteht aus einem Sitzkissen 11 und einer Rückenlehne 12, die an jeder der parallel zur Sitztiefe sich erstreckenden Sitzseiten über einen Gelenkbeschlag 13 mit einem kissenseitig und einem lehnenseitig festgelegten Beschlagteil 131, 132 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse 14 erstreckt sich dabei quer zur Sitztiefe. Die Rückenlehne 12 kann in der Regel noch in ihrer Neigung eingestellt werden, wozu sie relativ zu den beiden lehnenseitigen Beschlagteilen 132 verschwenkbar und verrastbar ist. Sitzkissen 11 und Rückenlehne 12 sind in einer fahrzeugfesten Konsole 15 aufgenommen. Die Konsole 15 ist nahe des Einstiegsbereichs so angeordnet, daß in der Gebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes das Sitzkissen 11 in den Einstiegsbereich hineinragt (Fig. 1) und in der Nichtgebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes das vertikal hochgeschwenkte Sitzkissen 11 außerhalb des Einstiegsbereichs liegt und diesen großräumig freigibt (Fig. 2).
Die Konsole 15 weist zwei im Abstand zueinander angeordnete parallele U-Schiene 16 auf, die durch hier nicht zu sehende Querstreben miteinander verbunden und über ihren Rücken 161 am Fahrzeugboden 10 befestigt sind. In Fig. 1 und 2 ist lediglich die linke U-Schiene 16 zu sehen. Vertikal von jeder U-Schiene 16 steht eine Seitenwange 17 mit einem vorderen Flügel 171 und einem hinteren Flügel 172 ab. Die Seitenwangen 17, von denen in Fig. 1 wiederum nur die linke Seitenwange zu sehen ist, sind jeweils an dem äußeren Schenkel der U-Schienen 16 angeschweißt.
Zur Verbindung des Fahrzeugsitzes mit der Konsole 15 dienen zwei Lenkerparallelogramme 18 und zwei Koppelstangen 19, von denen jeweils ein Lenkerparallelogramm 18 und eine Koppelstange einem Gelenkbeschlag 13 auf den beiden Sitzseiten zugeordnet ist. Jedes Lenkerparallelogramm 18 weist einen vorderen Lenker 181 und einen identisch ausgebildeten hinteren Lenker 182 auf. Die Lenker 181, 182 sind endseitig einerseits an dem lehnenseitigen Beschlagteil 131 und andererseits an der Konsole 15 mittels Schwenklager 20, 21 gehalten. Alle vier Schwenklager 20, 21 sind als Gleitlager ausgebildet. Die beiden nahe dem vorderen Ende der Konsole 15 angeordneten konsolenseitigen Schwenklager 21 weisen jeweils einen zwischen den Schenkeln der U-Schienen 16 gehaltenen Lagerbolzen 22 und eine auf dem Lagerbolzen 22 sitzende Lagerbuchse 23 auf, die am unteren Ende der Lenker 181, 182 angeformt ist. Die beiden beschlagteilseitigen Schwenklager 21 weisen jeweils einen von dem lehnenseitigen Beschlagteil 131 frei auskragenden, sog. fliegenden Bolzen 24 und eine auf dem Bolzen 24 gleitende Lagerbuchse 25 auf, die am oberen Ende der Lenker 181, 182 angeformt ist. Der Abstand der konsolenseitigen Lagerbolzen 22 voneinander ist etwas größer gewählt als der Abstand der beschlagteilseitigen Bolzen 24 voneinander. Jede der beiden Koppelstangen 19 ist einerseits an einem sitzkissenseitigen Beschlagteil 132 und andererseits an der Konsole 15, und zwar nahe dem oberen Ende des hinteren Flügels 172 der Seitenwange 17 angelenkt. Jeder Gelenkpunkt 28, 29 ist wiederum als Gleitlager ausgebildet, bei welchem eine koppelstangenseitig festgelegte Lagerbuchse auf einem von dem sitzkissenseitigen Beschlagteil 132 bzw. dem hinteren Flügel 172 frei auskragenden Bolzen gleitend sitzt. Etwa mittig an jeder Koppelstange 19 greift eine Schraubenzugfeder 30 an, die mit ihrem anderen Ende, am Fußpunkt der Konsole 15, und zwar nahe deren hinteren Ende festgelegt ist. Die Schraubenzugfedern 30 sind dabei so ausgerichtet, daß sie nach Ausheben der Koppelstange 19 aus einer Übertotpunktlage die Koppelstangen 19 um ihre konsolenseitigen Gelenke 29 nach unten in Richtung Fahrzeugboden 10 schwenken.
An beiden vorderen Flügeln 171 der beiden Seitenwangen 17 ist jeweils ein Anschlag 26 für die beiden vorderen Lenker 181 und an den beiden hinteren Flügeln 172 der beiden Seitenwangen 17 ist jeweils ein Anschlag 27 für die beiden hinteren Lenker 182 angeordnet. In der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes liegen die beiden vorderen Lenker 181 an den Anschlägen 26 an den vorderen Flügeln 171 der beiden Seitenwangen 17 an und definieren so die Gebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes. In der in Fig. 2 dargestellten Nichtgebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes liegen die beiden hinteren Lenker 182 an den beiden Anschlägen 27 an den hinteren Flügel 172 der beiden Seitenwangen 17 an und werden von den Schraubenzugfedern 30 gegen diese Anschläge 27 gezogen. Damit ist der zusammengeklappte Fahrzeugsitz in seiner Nichtgebrauchsstellung zuverlässig gehalten. Zum überführen des Fahrzeugsitzes in seine Gebrauchslage muß das Sitzkissen 11 von Hand in Fig. 2 in Gegenuhrzeigersinn nach unten gedrückt werden, wobei sich die Rückenlehne 12 über die Lenkerparallelogramme 18 automatisch aufrichtet und die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt.

Claims (9)

1. Fahrzeugsitz, insbesondere im Einstiegsbereich von Omnibussen angeordneter Fahrernebensitz, mit einem Sitzkissen und einer Rückenlehne die an jeder der parallel zur Sitztiefe sich erstreckenden Sitzseiten über einen Gelenkbeschlag aus einem kissenseitig und einen lehnenseitig festgelegtem Beschlagteil um eine quer zur Sitztiefe sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind, mit einer fahrzeugfesten Konsole, mit die Gelenkbeschläge an die Konsole schwenkbeweglich anbindenden Kopplungsmitteln, die so ausgestaltet sind, daß der Sitz aus einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung, in welcher die Oberfläche des Sitzkissens an die Vorderfläche der aufgerichteten Rückenlehne angeklappt ist, und umgekehrt überführbar ist, und mit zwei jeweils an einem der kissenseitigen Beschlagteile und an der Konsole mit Vertikalabstand von deren Fußpunkt angelenkten Koppelstangen, an denen jeweils eine am Fußpunkt der Konsole festgelegte Zugfeder angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel zwei Lenkerparallelogramme (18) mit jeweils zwei Lenkern (181, 182) aufweisen, die endseitig über Schwenklager (20, 21) einerseits mit dem lehnenseitigen Beschlagteil (131) und andererseits mit der Konsole (15) verbunden sind, und daß die Konsole (15) einen in Sitzgebrauchsstellung wirksamen vorderen Anschlag (26) für den vorderen Lenker (181) und einen in Sitznichtgebrauchsstellung wirksamen hinteren Anschlag (27) für den hinteren Lenker (182) eines jeden Lenkerparallelogramm (18) aufweist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konsolenseitigen Schwenklager (21) der Lenker (181, 182) am fahrzeugbodennahen Fußpunkt der Konsole (15) nahe deren vorderen Ende im Längsabstand voneinander angeordnet sind.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der konsolenseitigen Schwenklager (21) voneinander in jedem Lenkerparallelogramm (18) größer gewählt ist als der Abstand der beschlagteilseitigen Schwenklager (20) voneinander.
4. Sitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konsolenseitigen Schwenklager (21) der Lenker (181, 182) eines jeden Lenkerparallelogramms (18) zwischen den Schenkeln einer U-Schiene (16) aufgenommen sind, deren die Schenkel verbindender Rücken (161) am Fahrzeugboden (10) befestigt ist.
5. Sitz nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die beschlagteilseitigen Schwenklager (20) auf von dem lehnenseitigen Beschlagteil (131) frei auskragenden Bolzen (24) aufgenommen sind.
6. Sitz nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schwenklager (20, 21) als Gleitlager ausgeführt sind.
7. Sitz nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die insgesamt vier Lenker (181, 182) der beiden Lenkerparallelogramme (18) identisch ausgebildet sind.
8. Sitz nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß die konsolenseitigen Anschläge (26, 27) für die Lenker (181, 182) der beiden Lenkerparallelogramme (18) an von den äußeren Schenkeln der U-Schienen (16) vertikal abstehenden Seitenwangen (17) ausgebildet sind.
9. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die konsolenseitige Anlenkung (29) der Koppelstangen (19) an den von den U-Schienen (16) abgekehrten, oberen Ende der Seitenwangen (17) nahe deren hinteren Ende vorgenommen ist.
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