DE19629224A1 - Verfahren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Sammeln und Verdichten von Rasenschnitt oder Laub - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Sammeln und Verdichten von Rasenschnitt oder LaubInfo
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- A01D43/06—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for collecting, gathering or loading mown material
- A01D43/063—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for collecting, gathering or loading mown material in or into a container carried by the mower; Containers therefor
- A01D43/0633—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for collecting, gathering or loading mown material in or into a container carried by the mower; Containers therefor with compacting means
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruches 4. Sie findet Anwendung
bei Einrichtungen, die an der Vorderseite oder zwischen den Achsen von Gartentraktoren oder
Spezialfahrzeugen zum Mähen von Gras, zum Aufsammeln von Laub oder geschrittenem
Strauchwerk. Diese müssen in einen Behälter gefördert und verdichtet werden.
In den früheren Patentanmeldungen des Anmelders 195 19 146.3, 195 29 701.1, 195.29.709.1
und 195 36 008.7 werden solche Einrichtungen behandelt. Dabei liegen die Schwerpunkte bei der
Aufnahme und dem Weitertransport in der Fördereinrichtung zum Behälter. In der Patentanmeldung
195 29 709.1 werden zwar Anweisungen über die zweckmäßige Ausbildung des Schneckenförderers
zum besseren Einpressen des Gutes in den Behälter durch Vergößerung des Schneckendurchmessers
an der Übergabestelle gegeben, für eine starke Verdichtung im Behälter und eine gute Weiterleitung
nach oben reicht die dadurch erzielte Wirkung nicht aus.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, Lösungen vorzuschlagen, bei denen dieser Mangel beseitigt ist, so
daß im Behälter nicht nur eine hohe Verdichtung sondern auch eine große Schichthöhe erzielt wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren und durch eine Einrichtung nach den
kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 4 gelöst. Eine hohe Preßwirkung und eine starker
Druck nach oben oder der Seite wird dadurch erreicht, daß gegen den Einpreßdruck ein
Gegendruck erzielt wird, der sich direkt oder über einen Preßkanal in den Behälter fortpflanzt.
Dabei kann es zweckmäßig sein, besonders bei widerspenstigen Gütern, den Gegendruck erst in
einem gewissen Abstand zu erzeugen, um den Durchfluß nicht zu behindern.
Darüber hinaus ist es zweckmäßig, bei nicht direktem Einpressen in den Behälter einen Preßkanal
dazwischen zu schalten, vor allem wenn es sich darum handelt, weit nach oben zu pressen. Durch
seine Veränderung in Länge oder/und Konizität kann zusätzlich die Stärke der Pressung verändert
werden. Auch durch eine größere Wirklänge der Eingangs- und Gegenpresseinrichtung läßt sich die
Wirkung steigern.
Eine sehr zweckmäßige Ausgestaltung ergibt sich sowohl für die Aufnahme, den Transport als auch
das Einpressen in den Behälter bei der Ausbildung mittels Schneckenförderer. Der an der Mäh-
Aufnahme- oder Sammeleinrichtung angeordnete Aufnahmekopf hat eine Förderschnecke, wie auch
die sich daran anschließenden Längsfördereinrichtung und der Preßkopf.
Im Preßkopf befinden sich die Einpreß- und Gegenschnecke, beide in einem Abstand und arbeiten
direkt in den Behälter oder in einen dazwischen liegenden Preßkanal. Die einzelnen Schnecken
abschritte befinden sich auf einer gemeinsamen Welle, was den Bauaufwand sehr vereinfacht.
Durch Veränderung des Abstandes der Schnecken im Preßkopf kann die Wirkung, aber auch der
Durchgang, verändert werden. Weiterhin ist durch die Veränderung der wirksamen Länge der
beiden die Wirkung dem gewünschten Erfolg anzupassen.
Der Preßkanal kann durch die Veränderung seiner Länge und/oder seiner Konizität zu einer weiteren
Anpassung an den gewünschten Arbeitserfolg genützt werden.
Zur guten und sicheren Aufnahme ist der Aufnahmekopf mit einer Aufnahmeschnecke großen
Durchmessers ausgerüstet, der sich im weiteren Verlauf zum Durchmesser der Förderschnecke hin
verringert.
Da die Mäh-, Aufnahme- und Sammeleinrichtung und gegebenenfalls auch der Heckbehälter zur
Anpassung an die Bodenunebenheiten und zum Ausheben für den Transport höhenbeweglich am
Schlepper angebaut sind, müssen der Aufnahmekopf und der Preßkopf gelenkig und einer zusätzlich
noch längs verschiebbar angebracht werden.
Für einen schnellen An- und Abbau soll der Anschluß des Aufnahmekopfes mittels Schnellverschluß
erfolgen. Ein weiterer Schnellverschluß beim Anschluß des Längsförderers am Preßkopf erleichtert
die Handhabung.
Zur Anpassung an die unterschiedlichen Schlepperlängen sowie Front- und Zwischenachs
ausführungen muß die Längsfördereinrichtung verschieden lang sein. Durch eine Flanschverbindung
und Wellenkupplung zwischen Aufnahmekopf und Längsfördereinrichtung kann diese Anpassung
allein durch verschieden lange Längsfördereinrichtungen erfolgen.
Bei langen Längsfördereinrichtungen ist es zweckmäßig, in der Mitte eine Zwischenlagerung durch
eine Lagerbüchse vorzusehen. Zur Verringerung des Verschleißes haben die dort arbeitenden
Schneckengänge eine größere Dicke.
Der Antrieb der Einrichtung kann von der Mäh-, Aufnahme- oder Sammeleinrichtung über ein
Vorgelege und Winkelgetriebe an das vordere Ende des Aufnahmekopfes oder mittels eines dort
angeordneten Hydromotors erfolgen. In gleicher Weise kann am hinteren Ende des Preßkopfes ein
Hydromotor antreiben wie auch ein Vorgelege mit Seitentrieb über eine Gelenkwelle von der
Heckzapfwelle des Schleppers.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird in
nachstehender Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Einrichtung am Schlepper mit Frontmähwerk und Heckbehälter in der Seitenansicht und
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist am Schlepper 1 das Frontmähwerk 2 am Gestänge 3 angebaut und wird
über die Gelenkwelle 4 am Getriebe 5 angetrieben. Der Aufnahmekopf 6 ist am Seitenauswurf 7
mittels des Schnellverschlusses 8 und des Gelenkes 9 dreh- und verschiebbar angebracht.
Die Längsfördereinrichtung 10 ist mittels des Flansches 11 und der Wellenkupplung 12 mit dem
Aufnahmekopf 6 verbunden. Die Längsfördereinrichtung 10 führt zum Schnellverschluß 13 am
Preßkopf 14, der mittels Gelenk 15 am Heckbehälter 16 angebracht ist.
Das aus dem Seitenauswurf 7 kommende Gut wird von der Aufnahmeschnecke 17 der
Förderschnecke 18 der Längsfördereinrichtung 10 zugeführt, die es an die Preßschnecke 19 des
Preßkopfes 14 übergibt. Diese und die Gegenschnecke 20 pressen das Gut über den Preßkanal 21 in
den Heckbehälter 16.
Die Längsfördereinrichtung 10 ist in ihrer Mitte in der Büchse 22 zwischengelagert. Die
Schneckengänge 23 der Förderschnecke 18 weisen an dieser Stelle eine größere Dicke auf.
Die Einrichtung wird am Preßkopf 14 über den Seitentrieb 24, das Vorgelege 25 und die
Gelenkwelle 26 von der Heckzapfwelle des Schleppers aus angetrieben.
Claims (14)
1. Verfahren zum Sammeln und Verdichten von Rasenschritt oder Laub, mit einer bevorzugt an der
Vorderseite oder zwischen den Achsen angeordneten Mäh-, Aufnahme- oder Sammeleinrichtung, der
sich gegebenenfalls eine Quer- und Längsfördereinrichtung anschließt, die in einen rückwärtig oder
über dem Fahrzeug angeordneten Behälter führen, dadurch gekennzeichnet, daß im
oder vor dem Behälter oder vor einem vor dem Behälter angeordneten Preßkanal eine gegen die
Längsfördereinrichtung wirkende Fördereinrichtung das Gut zusätzlich in den Behälter drückt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Längsfördereinrichtung
und der dagegenwirkenden Fördereinrichtung ein Abstand vorgesehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fördereinrichtungen und der
sich anschließende Preßkanal in ihrer Wirkung veränderbar ausgebildet sind.
4. Einrichtung zur Durchführung der Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unmittelbar an die Mäh-, Aufnahme- oder Sammeleinrichtung eine Aufnahmekopf mit Aufnahme
schnecke angeordnet ist, dem sich eine Längsfördereinrichtung mit Förderschnecke und ein
Preßkopf mit einer Preß- und Gegenschnecke und gegebenenfalls ein Preßkanal zum Behälter
anschließen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge
und/oder der Abstand zwischen der Eingangs- und Gegenschnecke veränderbar ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal in seiner
Konizität und gegebenenfalls auch in einer Länge verstellbar ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Aufnahme
schnecke im Aufnahmekopf und der Preß- und Gegenschnecke im Preßkopf größer ist als der der
Förderschnecke in der Längsfördereinrichtung.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf und der Preßkopf
gelenkig und einer von ihnen auch längsverschiebbar angebracht sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf mittels
Schnellverschluß an der Mäh-, Aufnahme- oder Sammeleinrichtung angeschlossen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf am Behälter
angebracht ist und der Längsförderer zusammen mit dem Aufnahmekopf mittels Schnellverschluß
angeschlossen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsfördereinrichtung eine
Zwischenlagerung der Förderschnecke in Form einer Lagerbüchse angeordnet ist, und gegebenenfalls
in ihrem Bereich die Dicke der Schneckengänge vergrößert ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufnahmekopf und
Längsfördereinrichtung eine Rohr- und Schneckenwellenkupplung vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schneckenförderer
an der Vorderseite des Aufnahmekopfes oder an der Rückseite des Preßkopfes erfolgt.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über einen
Hydromotor oder über einen Trieb von der Mäh-, Aufnahme- oder Sammeleinrichtung oder über ein
Vorgelege durch die Heckzapfwelle erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996129224 DE19629224A1 (de) | 1996-07-21 | 1996-07-21 | Verfahren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Sammeln und Verdichten von Rasenschnitt oder Laub |
EP96112944A EP0759268A1 (de) | 1995-08-11 | 1996-08-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Sammeln und Verdichten von pflanzlichem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996129224 DE19629224A1 (de) | 1996-07-21 | 1996-07-21 | Verfahren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Sammeln und Verdichten von Rasenschnitt oder Laub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19629224A1 true DE19629224A1 (de) | 1998-01-22 |
Family
ID=7800318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996129224 Withdrawn DE19629224A1 (de) | 1995-08-11 | 1996-07-21 | Verfahren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Sammeln und Verdichten von Rasenschnitt oder Laub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19629224A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10031047A1 (de) * | 2000-06-26 | 2002-01-17 | Hamme Christina | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rieselfähigen Schüttgutes |
-
1996
- 1996-07-21 DE DE1996129224 patent/DE19629224A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10031047A1 (de) * | 2000-06-26 | 2002-01-17 | Hamme Christina | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rieselfähigen Schüttgutes |
DE10031047C2 (de) * | 2000-06-26 | 2003-05-15 | Hamme Christina | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rieselfähigen Schüttgutes |
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