DE19628408A1 - Leistungsschalter - Google Patents
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- H01H2033/028—Details the cooperating contacts being both actuated simultaneously in opposite directions
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem
Leistungsschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
oder des Anspruchs 9.
Aus der Patentschrift EP 0 313 813 B1 ist ein mit SF₆-Gas
unter Druck gefüllter elektrischer Leistungsschalter
bekannt, dessen Löschkammer Abbrandkontakte aufweist, welche
beide in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, und zwar
durch einen nicht dargestellten Antrieb in Verbindung mit
zwei einander diametral gegenüberstehend angeordneten
Zahnstangen und auf diese einwirkende entsprechende
Zahnräder. Beim Ausschalten treten in der Lichtbogenzone
vergleichsweise hohe Gasdrücke auf, welche die Bewegung der
Abbrandkontakte abbremsen bzw. kurzzeitig umkehren könnten.
Der Antrieb dieses Leistungsschalters weist deshalb eine
vergleichsweise große Leistungsreserve auf, um
sicherzustellen, daß unter allen Umständen ein
einwandfreier Bewegungsverlauf der Abbrandkontakte
gewährleistet ist. Nur dieser leistungsstarke und deshalb
auch vergleichsweise teuere Antrieb kann sicherstellen, daß
der Leistungsschalter alle möglichen Schaltfälle sicher
beherrscht.
Der Erfindung, wie sie in den unabhängigen Patentansprüchen
definiert ist, liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Leistungsschalter mit einfachen Mitteln zu verbilligen.
Der Einsatz einer Rücklaufsperre ermöglicht es, einen
Leistungsschalter mit einem leistungsschwächeren und damit
preiswerteren Antrieb auszustatten, ohne daß die Funktions- und
Betriebssicherheit des Leistungsschalters dadurch
reduziert wird. Insbesondere bei Leistungsabschaltungen,
bei denen hohe Ausschaltströme unterbrochen werden müssen,
wirkt sich diese Rücklaufsperre sehr vorteilhaft aus.
Die Rücklaufsperre kann unabhängig von der Einbaulage des
jeweiligen Leistungsschalters eingebaut werden. Wenn die
Abbrandkontakte von Leistungsschaltern unter Verwendung von
Zahnstangen bewegt werden, so lassen sich die sowieso schon
vorhandenen Zahnstangen gleichzeitig vorteilhaft für den
Einbau der Rücklaufsperre nutzen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und die damit erzielbaren
Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung, welche
mögliche Ausführungswege darstellt, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a bis 1c in schematischer Darstellung die Wirkungsweise
einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 4 einen schematisch dargestellten Leistungsschalter mit
eingebauten Ausführungsformen der Erfindung.
Bei allen Figuren sind gleich wirkende Elemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Alle für das unmittelbare
Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente sind
nicht dargestellt.
Der Einsatz einer Rücklaufsperre ermöglicht es, einen
Leistungsschalter mit einem schwächeren und damit
preiswerteren Antrieb auszustatten, ohne daß die Funktions- und
Betriebssicherheit des Leistungsschalters dadurch
reduziert wird. In der Fig. 1a ist schematisch eine erste
Ausführungsform einer Rücklaufsperre 21 dargestellt. Ein
Antrieb 1a betätigt mittels eines Antriebselements 1 eine
gerade, axial erstreckte Zahnstange 2. Ein Pfeil 3 gibt die
Richtung an, in welche sich die Zahnstange 2 bei einer
Ausschaltung bewegt. Der obere Teil der Zahnstange 2 ist mit
einem nicht dargestellten, beweglichen Abbrandkontakt des
Leistungsschalters verbunden. Die mittlere Eingrifftiefe der
Zahnstange 2 wird durch eine gerade strichpunktierte Linie 4
dargestellt. Die Zahnstange 2 ist durch eine schematisch
angedeutete Führung 5 axial verschieblich geführt. In einem
festen Abstand A zu der strichpunktierten Linie 4 ist eine
starr gelagerte Drehachse 6 vorgesehen. Um diese Drehachse 6
dreht sich eine Klinke 7. Die Klinke 7 weist hier
beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt auf. Das der
Zahnstange 2 zugewandte Ende der Klinke 7 greift unmittelbar
nach Beginn der Bewegung der Zahnstange 2 in die Zähne der
Zahnstange 2 ein. Am der Zahnstange 2 abgewandten Ende der
Klinke 7 ist ein Ende einer Feder 8 befestigt. Das andere
Ende der Feder 8 ist an einem feststehenden Support 9
befestigt.
Die Feder 8 hält die Klinke 7 im Ruhezustand in der in
Fig. 1a gezeigten Position. Im Ruhezustand der Klinke 7 sorgt
ein Freistich 7a an der Zahnstange 2 dafür, daß das der
Zahnstange 2 zugewandte Ende der Klinke 7 in seiner
Beweglichkeit nicht eingeschränkt ist. Mit fortschreitender
Bewegung der Zahnstange 2 in Richtung des Pfeils 3 trifft
die erste der, bezogen auf die Klinke 7, ansteigenden
Flanken 10 der Zähne auf die Klinke 7 auf und dreht diese um
die Drehachse 6 etwas im Gegenuhrzeigersinn, wobei die Feder
8 vorgespannt wird. Sobald die Klinke 7 über die Spitze des
ersten Zahns der Zahnstange 2 hinweg gleitet, so schnappt
die Klinke 7, von der Feder 8 gezogen, im Uhrzeigersinn
weiter und trifft dann auf die zweite ansteigende Flanke 10
des nächsten Zahns. Bei einer gleichmäßigen Bewegung der
Zahnstange 2 in Richtung des Pfeils 3 gleitet die Klinke 7
dann entlang der zweiten ansteigenden Flanke 10 weiter bis
zu der Spitze des zweiten Zahns und schnappt dann wiederum
weiter. Dieser Bewegungsablauf wiederholt sich solange, bis
die Klinke einen Freistich 11 am oberen Ende des gezahnten
Bereichs der Zahnstange 2 erreicht, die Klinke 7 dreht sich
dann, beaufschlagt durch die Feder 8, im Uhrzeigersinn um
die Drehachse 6 in ihre Ruhestellung zurück, wie in Fig. 1c
gezeigt. Bei diesem Bewegungsablauf berührt die Klinke 7 im
Normalfall die abfallenden Flanken 12 der Zähne der
Zahnstange 2 nicht.
In der Fig. 1b ist die Position dargestellt, welche die
Klinke 7 einnimmt, wenn sich während der voranstehend
beschriebenen Bewegung die Bewegungsrichtung der Zahnstange
2 umkehrt, wie ein Pfeil 13 andeutet. In diesem Fall reicht
die verfügbare Kraft des Antriebs wegen zusätzlich
auftretender Gegenkräfte nicht aus, um die Ausschaltbewegung
in Richtung des Pfeils 3 zu Ende zu bringen. Das Ende der
Klinke 7 wird zwischen der ansteigenden Flanke 10 eines
nächsten Zahns, der abfallenden Flanke 12 eines bereits
überstrichenen Zahns und der Drehachse 6 so verkantet, daß
die Bewegung der Zahnstange 2 in Richtung des Pfeils 13
blockiert wird. Die Bewegung des Abbrandkontakts in
Ausschaltrichtung ist dann zwar unterbrochen, eine
entgegengesetzte Bewegung des Abbrandkontakts zurück in
Einschaltrichtung wird jedoch unterdrückt. Sobald die
Gegenkräfte abgeklungen sind, bewegt sich die Zahnstange 2
weiter in Ausschaltrichtung, die Klinke 7 löst sich dabei
selbsttätig aus ihrer Verkantung, und die Ausschaltbewegung
des Abbrandkontakts wird sicher fortgesetzt.
Es ist auch vorstellbar, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist,
diese verklemmte Klinke 7 mittels einer zusätzlichen, durch
einen Pfeil 14 angedeuteten, Kraft zu lösen. Diese Kraft
wird beispielsweise mittels einer hydraulischen oder
pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung oder eines gezielt
betätigbaren Elektromagneten aufgebracht. Die zusätzliche
Kraft verursacht ein Drehen der Klinke 7 im
Gegenuhrzeigersinn um deren Drehachse 6, wie ein Pfeil 15
andeutet, wobei die Drehung so weit geht, bis die Klinke 7
nicht mehr im Eingriff ist mit den Zähnen der Zahnstange 2.
Die Klinke 7 wird dann gegen die Kraft der Feder 8 gehalten
und die Zahnstange 2 kann ihre Bewegung in Richtung des
Pfeils 13 fortsetzen. Insbesondere in Verbindung mit O-C-O-Schal
tungen von Leistungsschaltern kann dieses mechanische
Lösen der Klinke 7 vorteilhaft eingesetzt werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Rücklaufsperre 21
bei welcher die Zahnstange 2 als Kreissegment ausgebildet
ist. Die mittlere Eingrifftiefe der Zahnstange 2 wird hier
durch eine kreisförmige strichpunktierte Linie 4
dargestellt. Der feste Abstand A zwischen der
strichpunktierten Linie 4 und der Drehachse 6 wird auch hier
passend eingestellt. Die Funktionsweise der Klinke 7 ist bei
dieser Ausführungsvariante genau gleich, wie voranstehend
bereits beschrieben.
Der Abbrandkontakt bzw. die Abbrandkontakte des
Leistungsschalters können mittels der verschiedensten
Antriebsgestänge in Bewegung gesetzt werden, so daß auch
unterschiedliche Formen der jeweils an das betreffende
Antriebsgestänge anzupassenden Zahnstange 2 vorkommen
können. Wenn darauf geachtet wird, daß die Form der Klinke
7, die Form der Zahnstange 2, die Form der Flanken der Zähne
der Zahnstange 2, die Länge der Klinke 7 und der Abstand A
aufeinander abgestimmt sind, so erhält man eine vielseitig
einsetzbare, an die jeweiligen Konstruktionsbedingungen
anpaßbare Rücklaufsperre. Diese Rücklaufsperre ist zudem
unabhängig von der Einbaulage des Leistungsschalters
einsetzbar.
Die Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch eine zentrisch
symmetrisch aufgebaute Löschkammer 16 eines
Leistungsschalters, wie sie beispielsweise in der
Patentschrift EP 0 313 813 B1, beschrieben ist. Diese
Löschkammer 16 weist ein nicht dargestelltes
Löschkammergehäuse auf, welches mit SF₆-Gas unter Druck
gefüllt ist. Diese Löschkammer 16 weist zudem eine zentrale
Achse 17 auf. Links dieser zentralen Achse 17 ist die
Löschkammer 16 in ausgeschaltetem Zustand und rechts in
eingeschaltetem Zustand dargestellt. Die Löschkammer 16
weist zudem zwei beweglich ausgebildete Abbrandkontakte
18, 19 auf, wobei der erste 18 dieser Abbrandkontakte
rohrförmig ausgebildet ist und der zweite 19 als massiver
Schaltstift ausgebildet ist. Im eingeschalteten Zustand wird
der Abbrandkontakt 19 teilweise vom Abbrandkontakt 18
umschlossen. Der Abbrandkontakt 18 ist starr mit einer
Isolierdüse 20 verbunden und wird gemeinsam mit dieser von
einem nicht dargestellten Antrieb bewegt, wobei eine
zwischen Antrieb und Isolierdüse 20 bzw. Abbrandkontakt 18
zwischengeschaltete, jeweils schematisch in Ein- und
Ausschaltstellung dargestellte erste Rücklaufsperre 21,
verhindert, daß der Abbrandkontakt 18 während der
Ausschaltbewegung in Einschaltrichtung zurücklaufen kann.
Eine gestrichelte Wirkungslinie 22 deutet die mechanische
Verbindung zwischen der Zahnstange 2 der Rücklaufsperre 21
und dem rohrförmigen Abbrandkontakt 18 an. Der Antrieb
überträgt seine Energie mittels des Antriebselements 1 auf
die Zahnstange 2.
Auf der der Rücklaufsperre 21 entgegengesetzten Seite der
Isolierdüse 20 sind zwei einander diametral
gegenüberstehende Zahnstangen 23 mit der Isolierdüse 20 fest
verbunden. Die Isolierdüse 20 gleitet in einem feststehenden
Führungsrohr 24, in welchem zwei in die Zahnstangen 23
eingreifende, sich um jeweils eine in dem Führungsrohr 24
ortsfeste Drehachse drehende Zahnräder 25 angeordnet sind.
Gegenüber dem Eingriff in die Zahnstangen 23 greifen die
Zahnräder 25 jeweils in eine in die Oberfläche des
Abbrandkontakts 19 eingearbeitete bzw. eingelassene
Zahnstange ein. Wenn sich die Isolierdüse 20 und die mit ihr
verbundenen Zahnstangen 23 durch den Antrieb angetrieben
nach unten, also in Ausschaltrichtung bewegen, dann treiben
gleichzeitig die Zahnstangen 23 die Zahnräder 25 an, welche
den Abbrandkontakt 19 nach oben in Bewegung setzen. Im
Augenblick der Kontakttrennung zischen den Abbrandkontakten
18 und 19 bewegen sich diese beiden Kontakte in
entgegengesetzter Richtung, so daß in diesem Augenblick eine
vergleichsweise vorteilhaft große Relativgeschwindigkeit
zwischen den Abbrandkontakten 18 und 19 herrscht.
Der Abbrandkontakt 19 ist mit einer schematisch in Ein- und
Ausschaltstellung dargestellten zweiten Rücklaufsperre 26
direkt verbunden, welche verhindert, daß der Abbrandkontakt
19 während der Ausschaltbewegung in Einschaltrichtung
zurücklaufen kann. Eine gestrichelte Wirkungslinie 27 deutet
die direkte mechanische Verbindung zwischen der Zahnstange
2a der zweiten Rücklaufsperre 26 und dem massiven, als
Schaltstift ausgebildeten Abbrandkontakt 19 an. Die
Rücklaufsperre 26 ist hier nicht in das
Kraftübertragungssystem integriert, welches von der
Isolierdüse 20 über die Zahnstangen 23 und die Zahnräder 25
auf den Abbrandkontakt 19 einwirkt. In diesem
Kraftübertragungssystem kann nämlich die Isolierdüse 20
federnd wirken und die Bewegung des Abbrandkontakts 19
verzögern, so daß eine direkt auf den Abbrandkontakt 19
einwirkende, unabhängig von der Rücklaufsperre 21
arbeitende, Rücklaufsperre 26 durchaus sinnvoll ist. Es ist
aber auch möglich, daß nur eine der beiden Rücklaufsperren
21 oder 26 eingebaut wird.
Nachfolgend soll die Wirkungsweise einer in einen
Leistungsschalter mit nur einem bewegten Abbrandkontakt
eingebauten Rücklaufsperre näher beschrieben werden. Es wird
dabei von einem Leistungsschalter ausgegangen, der eine
Kolben-Zylinder-Blasvorrichtung aufweist, in der auf
bekannte Weise Isoliergas, vorzugsweise SF₆-Gas, für die
Beblasung des Ausschaltlichtbogens komprimiert wird. Dieses
komprimierte Isoliergas kann nur dann aus der Kolben-
Zylinder-Blasvorrichtung austreten und den Lichtbogen
beblasen, wenn der Druck in der Lichtbogenzone geringer ist
als der Druck in der Kolben-Zylinder-Blasvorrichtung. Wenn
ein besonders stromstarker Lichtbogen brennt und einen hohen
Druck in der Lichtbogenzone erzeugt, so kann es vorkommen,
daß der Druck aus der Kolben-Zylinder-Blasvorrichtung nicht
entweichen kann, und daß zudem die Energie des Antriebs
nicht ausreicht, um den Kolben der Kolben-Zylinder-Blas
vorrichtung weiter zu bewegen und damit das im
Kompressionsvolumen gespeicherte komprimierte Gas weiter zu
komprimieren. In diesem Fall bleibt der Abbrandkontakt
zunächst stehen und würde dann in entgegengesetzter Richtung
laufen und die für eine erfolgreiche Löschung des
Lichtbogens nötige Distanz würde zunächst verkleinert. Hier
greift nun die beschriebene Rücklaufsperre ein und
verhindert das Zurücklaufen des Abbrandkontakts und damit
eine unerwünschte Verkleinerung der Distanz zwischen den
Abbrandkontakten solange, bis die Druckverhältnisse in der
Lichtbogenzone eine Beblasung des Lichtbogens mit dem in der
Kolben-Zylinder-Blasvorrichtung gespeicherten komprimierten
Isoliergas erlauben. Mit dem Einsetzen der Beblasung wird
die auf den Antrieb wirkende Gegenkraft kleiner und die
Antriebsenergie reicht nun aus, den Abbrandkontakt weiter in
Ausschaltrichtung zu bewegen. Sowie diese Bewegung beginnt,
löst sich die Klinke 7 von selbst aus ihrer Verkantung und
die Blockierung der Ausschaltbewegung ist aufgehoben.
Je nach Schaltertyp können derartige Gegenkräfte an
verschiedenen Stellen des Ausschaltbewegungsablaufs
auftreten. Um die mechanische Abnutzung der Klinke 7 zu
reduzieren, ist es möglich, die Zahnstange 2 nur an diesen
bekannten Stellen des Bewegungsablaufs mit Zähnen zu
versehen, so daß nur in dem Bereich, wo dies nötig sein
kann, ein Klinkeneingriff möglich ist.
Diese Rücklaufsperre ist sehr vielseitig einsetzbar,
insbesondere in der Schaltertechnik können mit ihrer Hilfe
leistungsschwächere und damit preiswertere Antriebe
eingesetzt werden, ohne daß die Funktions- und
Betriebssicherheit des betreffenden Schalters dadurch
reduziert wird. Wird ein gemeinsamer Antrieb für einen
dreipoligen Schalter eingesetzt, so ist es möglich,
unmittelbar nach dem Antrieb eine für alle drei Pole
gemeinsam wirkende Rücklaufsperre einzubauen, es ist aber
auch möglich, wenn elastische Zugstangen oder ähnliche
Elemente zwischengeschaltet sind, in jedem der Pole separat,
möglichst im Bereich der Abbrandkontakte, eine
Rücklaufsperre vorzusehen. Wenn besonders lange Distanzen
zwischen Antrieb und Löschkammer des Leistungsschalters
gegeben sind, wobei sich Toleranzen und elastische
Zwischenglieder auswirken können, ist es auf jeden Fall
sinnvoll, unmittelbar an den Abbrandkontakten der jeweiligen
Löschkammer eine Rücklaufsperre vorzusehen, um unerwünschte
Rücklaufbewegungen dieser Abbrandkontakte sicher zu
vermeiden.
Bezugszeichenliste
1 Antriebselement
1a Antrieb
2, 2a Zahnstange
3 Pfeil
4 strichpunktierte Linie
5 Führung
6 Drehachse
7 Klinke
7a Freistich
8 Feder
9 Support
10 ansteigende Flanke
11 Freistich
12 abfallende Flanke
13, 14, 15 Pfeil
16 Löschkammer
17 zentrale Achse
18, 19 Abbrandkontakt
20 Isolierdüse
21 Rücklaufsperre
22 gestrichelte Wirkungslinie
23 Zahnstangen
24 Führungsrohr
25 Zahnräder
26 Rücklaufsperre
27 Wirkungslinie
A Abstand
1a Antrieb
2, 2a Zahnstange
3 Pfeil
4 strichpunktierte Linie
5 Führung
6 Drehachse
7 Klinke
7a Freistich
8 Feder
9 Support
10 ansteigende Flanke
11 Freistich
12 abfallende Flanke
13, 14, 15 Pfeil
16 Löschkammer
17 zentrale Achse
18, 19 Abbrandkontakt
20 Isolierdüse
21 Rücklaufsperre
22 gestrichelte Wirkungslinie
23 Zahnstangen
24 Führungsrohr
25 Zahnräder
26 Rücklaufsperre
27 Wirkungslinie
A Abstand
Claims (10)
1. Leistungsschalter mit einer Kolben-Zylinder-Blas
vorrichtung und/oder einem Speichervolumen für
lichtbogenerhitztes Löschgas, mit zwei miteinander in oder
außer Eingriff bringbaren Kontaktstücken, mit einem
Antrieb, und mit Kraftübertragungselementen, welche Kraft
vom Antrieb auf ein erstes beider Kontaktstücke führen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das erste Kontaktstück mit mindestens einer Rücklaufsperre (21, 26) in Wirkverbindung steht.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß mindestens ein Bauelement der Rücklaufsperre (21, 26) als Kraftübertragungselement nutzbar ist oder,
- - daß die Rücklaufsperre (21, 26) frei von den Kraftübertragungselementen ist.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Rücklaufsperre (21, 26) nur bei Unterbrechungen der Ausschaltbewegung des ersten Kontaktstücks sperrt, und
- - daß die Rücklaufsperre (21, 26) bei einem von der Ausschaltstellung des Leistungsschalters ausgehenden Einschaltvorgang nicht aktiviert wird.
4. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Rücklaufsperre (21, 26) eine Zahnstange (2, 2a) und eine in diese eingreifende und gegebenenfalls deren Bewegung blockierende Klinke (7) aufweist, und
- - daß die Klinke (7) mit einer Feder (8) beaufschlagt ist und um eine Drehachse (6) drehbar ausgebildet ist.
5. Leistungsschalter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Zahnstange (2) eine an den Bewegungsverlauf der Kraftübertragungselemente angepaßte Form aufweist.
6. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Form des in die Zahnstange (2) eingreifenden Endes der Klinke (7) der Form der Flanken (10, 12) der Zähne angepaßt ist.
7. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Zahnstange (2) in den Bereichen, wo ein Eingriff der Klinke (7) nicht erwünscht ist, jeweils mit Freistichen (7a, 11) versehen ist.
8. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Klinke (7) mittels einer zusätzlichen Kraft gezielt außer Eingriff bringbar ist.
9. Leistungsschalter mit einer Kolben-Zylinder-Blas
vorrichtung und/oder einem Speichervolumen für
lichtbogenerhitztes Löschgas, mit zwei miteinander in oder
außer Eingriff bringbaren Kontaktstücken, mit einem
Antrieb, und mit Kraftübertragungselementen, welche Kraft
vom Antrieb auf ein erstes beider Kontaktstücke führen, und
mit einem zusätzlichen Kraftübertragungselement, welches
Kraft vom ersten Kontaktstück gegenläufig auf das zweite
Kontaktstück überträgt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das erste oder das zweite Kontaktstück mit einer Rücklaufsperre (21, 26) zusammenwirkt.
10. Leistungsschalter nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß beide Kontaktstücke mit jeweils einer Rücklaufsperre (21, 26) zusammenwirken.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19628408A DE19628408A1 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Leistungsschalter |
DE59710772T DE59710772D1 (de) | 1996-07-15 | 1997-07-02 | Leistungsschalter |
EP97810430A EP0820083B1 (de) | 1996-07-15 | 1997-07-02 | Leistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19628408A DE19628408A1 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Leistungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19628408A1 true DE19628408A1 (de) | 1998-01-22 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19628408A Withdrawn DE19628408A1 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Leistungsschalter |
DE59710772T Expired - Fee Related DE59710772D1 (de) | 1996-07-15 | 1997-07-02 | Leistungsschalter |
Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
DE59710772T Expired - Fee Related DE59710772D1 (de) | 1996-07-15 | 1997-07-02 | Leistungsschalter |
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Country | Link |
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