DE19628288A1 - Zweifach redundantes Detonationssystem für Ölbrunnenperforatoren - Google Patents
Zweifach redundantes Detonationssystem für ÖlbrunnenperforatorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Ölbrunnen-Perfora
tionssysteme. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung Systeme
zum Übertragen von Detonationssignalen von einem Detona
tionszünder an geformte Ladungen in einer Brunnenperforier-
Detonationsanordnung.
Ölbrunnen, wie sie durch Erdformationen gebohrt werden, um
Öl und Gas zu entnehmen, werden typischerweise dadurch abge
schlossen, daß ein als Mantel bezeichnetes Stahlrohr in die
Brunnenbohrung eingesetzt wird. Die Erdformationen werden
dadurch in hydraulische Verbindung mit der Brunnenbohrung
gebracht, daß als Perforationen bezeichnete Löcher im Mantel
hergestellt werden. Die Perforationen werden typischerweise
dadurch im Mantel ausgebildet, daß explosive, geformte La
dungen innerhalb des Gehäuses in einer Tiefe zur Detonation
gebracht werden, die der Erdformation entspricht, die Öl und
Gas erzeugen soll. Die geformten Ladungen sind so ausgebil
det, daß sie die Energie der explosiven Detonation in einen
als "Strahl" bezeichneten engen Bereich richten, wodurch ein
Loch im Mantel erzeugt wird.
Die geformten Ladungen werden durch ein Detonationssignal
gezündet, das von einem Zünder durch ein Rohr aus hohlem Me
tall, Tuch oder Kunststoff, das mit einem hochexplosiven
Stoff gefüllt ist, übertragen wird. Der Zünder kann ein
elektrischer Zündhut vom Bleiazidtyp, ein elektrisch akti
vierter, explodierender Brückendraht ("EBW" = exploding
bridge wire)-Zünder, ein elektrisch aktivierter, explodie
render Folienzünder ("EFI" = exploding foil initiator) oder
ein durch Schlag aktivierter, explosiver Zünder sein. Das
mit explosivem Stoff gefüllte Rohr wird typischerweise als
"Detonationsstrang" bezeichnet. Ein in der Technik bekannter
Typ von Detonationsstrang wird von der Firma Ensign-Bickford
Company unter dem Handelsnamen "PRIMACORD" verkauft.
Der durch Schlag aktivierte, explodierende Zünder wird typi
scherweise bei Ölbrunnen-Perforationssystemen verwendet, die
als "rohrbeförderte" Systeme bekannt sind. Es ist dem Fach
mann bekannt, daß rohrbeförderte Perforationssysteme dazu
verwendet werden, Perforationen in Ölbrunnen vorzunehmen,
ohne daß die Einführung einer elektrischen Verkabelung in
die Brunnenbohrung erforderlich ist. Auch ist es dem Fach
mann bekannt, daß es das Erzeugen von Perforationen ohne das
Einführen einer Verkabelung in die Brunnenbohrung ermög
licht, die geformten Ladungen und demgemäß Perforationen zu
erzeugen, während die Brunnenbohrung einen Innendruck auf
weist, der deutlich niedriger als der Fluiddruck des Öls und
des Gases innerhalb der Erdformation ist, so daß die Perfo
rationen erhöhten hydraulischen Wirkungsgrad aufweisen kön
nen.
Der durch Schlag aktivierte Zünder in einem rohrbeförderten
System kann dadurch aktiviert werden, daß ein "Stab" von der
Erdoberfläche aus durch die Brunnenbohrung hindurch auf den
Zünder fällt. Eine andere Version eines durch Schlag akti
vierten Zünders, die als "druckbetätigter" Zünder bezeichnet
wird, enthält einen Kolben, der durch Scherstifte innerhalb
eines Gehäuses zurückgehalten wird. Das Gehäuse ist auf
einer Seite gegen den Brunnenbohrungsdruck abgedichtet, und
die Rückseite des Kolbens liegt über das offene Ende des Ge
häuses gegenüber dem in der Brunnenbohrung existierenden
Druck frei. Von der Erdoberfläche aus kann Fluiddruck auf
die Brunnenbohrung ausgeübt werden. Der Druck wird an die
Rückseite des Kolbens übertragen, bis der auf den Kolben
einwirkende Hydraulikdruck die Scherkraft der Stifte über
schreitet. Wenn die Scherstifte zerstört werden, wird der
Kolben freigegeben, so daß er zum Zünder laufen und auf die
sen schlagen kann, wodurch die Explosion auf ähnliche Weise
wie bei einem Zünder mit Fallstab ausgelöst werden kann.
Bei den in der Technik bekannten Zündern tritt gelegentlich
ein Fehlschlag beim Zünden der geformten Ladungen auf, da
der hochexplosive Stoff im Zünder und/oder im Detonations
strang verbrennt anstatt explodiert. Dieser Typ eines Feh
lers wird als Fehler "niedriger Ordnung" bezeichnet. Eine
besondere Schwierigkeit bei rohrbeförderten Systemen, bei
denen ein Fehler niedriger Ordnung auftritt, ist die, daß
ein Verstärkungsexplosionsstoff, der das Detonationssignal
vom Detonationsstrang auf die Oberseite des die geformten
Ladungen enthaltenden Kanonenträgers überträgt, durch den
mit niedriger Ordnung brennenden Detonationsstrang beschä
digt werden kann. Wenn der Verstärkungsexplosionsstoff durch
einen Fehler niedriger Ordnung beschädigt wird, muß typi
scherweise der gesamte Kanonenträger aus der Brunnenbohrung
zurückgewonnen, auseinandergebaut und wieder eingesetzt wer
den, was schwierig und teuer sein kann.
Rohrbeförderte Perforationssysteme, wie sie in der Technik
bekannt sind, enthalten typischerweise einen zweiten Zünder,
so daß dann, wenn der erste Zünder und der ihm zugehörige
Detonationsstrang die geformten Ladungen nicht ordnungsgemäß
zur Detonation bringen, der Fehler dadurch überwunden werden
kann, daß der zweite Zünder aktiviert wird. Derartige Syste
me werden als redundante Feuerkopfsysteme bezeichnet. Ein
Nachteil der in der Technik bekannten redundanten Feuerkopf
systeme besteht darin, daß ein Fehler niedriger Ordnung des
ersten Zünders den Verstärkungsexplosionsstoff beschädigen
kann, so daß selbst dann, wenn der zweite Zünder ordnungs
gemäß detoniert, das Detonationssignal nicht zu den geform
ten Ladungen übertragen wird.
In der Technik ist es bekannt, eine Beschädigung des Ver
stärkungsexplosionsstoffs dadurch zu verhindern, daß eine
Sperre zwischen dem Verstärkungsexplosionsstoff und dem De
tonationsstrang angeordnet wird. Die Sperre kann durch eine
geformte Ladung durchdrungen werden, die am Ende des Detona
tionsstrangs angeordnet ist und die die Sperre nur dann ex
plosiv durchdringen kann, wenn eine ordnungsgemäße Zündung
"hoher Ordnung" des Detonationsstrangs vorliegt. Ein derar
tiges Sperrensystem ist z. B. im für McClure et al erteilten
US-Patent Nr. 4,650,009 beschrieben. Dieses System soll je
doch entweder auf einen einzelnen Zünder mit Detonations
strang oder auf die Übertragung eines Detonationssignals
entlang eines einzelnen Explosionspfads über seriell verbun
dene Kanonenabschnitte angewandt werden. Dieses System ist
nicht zur Verwendung bei redundanten Feuerkopfsystemen ge
eignet, da es nur eine einzelne geformte Ladung enthält. Ein
Fehler niedriger Ordnung des ersten Zünders könnte die ge
formte Ladung beschädigen, so daß selbst eine ordnungsgemäße
Detonation hoher Ordnung des zweiten Zünders keine Detona
tion der geformten Ladung hervorrufen könnte, was eine nor
male Detonation der Kanonenanordnung verhindern würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein redundantes
Feuerkopf-Perforatorsystem zu schaffen, das geformte Ladun
gen selbst dann zur Detonation bringen kann, nachdem ein
Fehler niedriger Ordnung des ersten explosiven Zünders und/oder
des Detonationsstrangs vorlag.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß dem beigefüg
ten Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Wei
terbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen rohrbeförderten Brunnenbohrungsperfora
tor, der in einer Brunnenbohrung angeordnet ist;
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung detaillierter.
Gemäß Fig. 1 durchdringt eine in die Erde gebohrte Brunnen
bohrung 2 eine Öl und Gas enthaltende Formation 22. Die
Brunnenbohrung 2 wird typischerweise dadurch fertiggestellt,
daß ein als Mantel 4 bezeichnetes Stahlrohr zumindest durch
die Formation 22 hindurch koaxial in die Brunnenbohrung 2
eingesetzt wird. Der Mantel 4 kann dadurch nach außen hin
hydraulisch abgedichtet werden, daß Zement, wie allgemein
mit 6 gekennzeichnet, in den ringförmigen Raum zwischen der
Brunnenbohrung 2 und dem Mantel 4 gepumpt wird.
Die Pumpenbohrung 2 enthält eine "Rohrkette" 8, die koaxial
in den Mantel 4 eingesetzt ist. Wie es dem Fachmann erkenn
bar ist, besteht der Zweck der Rohrkette 8 darin, die Ge
schwindigkeit von in der Formation gebildeten Fluiden zu er
höhen, so daß dichtere Flüssigkeiten wie Wasser, die in der
Formation 22 gebildet werden können, zusammen mit Öl und Gas
zur Erdoberfläche befördert werden können. Die Außenseite
der Rohrkette 8 ist typischerweise über eine ringförmige,
als Packung bezeichnete Dichtung, die allgemein mit 10 ge
kennzeichnet ist, gegen das Innere des Mantels 4 abgedich
tet. Die Rohrkette 8 und der Mantel 4 enden an der Erdober
fläche in einem Brunnenkopf 24. Wie es dem Fachmann bekannt
ist, enthält der Brunnen 24 typischerweise Ventile 24A, 24B,
um die Fluidströmung aus der Rohrkette 8 und aus dem ring
förmigen Raum zwischen ihr und dem Mantel 4 zu kontrollie
ren.
Die Packung 10 kann eine Herstellausrüstung umfassen, die an
ihrem unteren Ende angebracht ist. Bei der Erfindung kann
zur Herstellausrüstung ein rohrbeförderter Perforator gehö
ren, der allgemein mit 12 gekennzeichnet ist. Wie es dem
Fachmann bekannt ist, umfaßt der Perforator 12 ein abgedich
tetes Detonationsgehäuse 20, das geformte Explosionsladungen
(die der Deutlichkeit der Veranschaulichung halber nicht ge
sondert dargestellt sind) und ein Detonationsstrang (nicht
dargestellt) enthält, um von einem "Feuerkopf" ein Detona
tionssignal an jede der geformten Ladungen zu leiten, wie
dies weiter erläutert wird.
Der Perforator 12 enthält typischerweise einen ersten Feuer
kopf 16. Dieser erste Feuerkopf 16 erzeugt dann ein Explo
sionssignal, wenn ein "Stab" (nicht dargestellt) vom System
bediener von der Erdoberfläche durch die Rohrkette 8 gewor
fen wird, bis der Stab einen Zündauslöser (nicht gesondert
dargestellt) kontaktiert, der einen Teil des ersten Feuer
kopfs 16 bildet. Alternativ kann der erste Feuerkopf 16
einen druckbetätigten Auslöser (nicht dargestellt) enthal
ten, der den ersten Feuerkopf 16 dazu veranlaßt, das Detona
tionssignal zu erzeugen, wenn von der Erdoberfläche aus ein
einen bestimmten Wert überschreitender Druck auf den Feuer
kopf 16 ausgeübt wird. Sowohl der "Fallstab"- als auch der
druckbetätigte Auslöser sind in der Technik bekannt.
Der erfindungsgemäße Perforator 12 enthält auch einen zwei
ten Feuerkopf 18. Der zweite Feuerkopf 18 enthält typischer
weise einen druckbetätigten Auslöser, wie oben angegeben.
Der zweite Feuerkopf 18 kann vorhanden sein, um eine Detona
tion des Perforators 12 dann zu gewährleisten, wenn eine
Detonation des Perforators 12 mittels des ersten Feuerkopfs
16 fehlschlägt.
Der Perforator 12 kann auch ein Strömungshilfsteil enthal
ten, das allgemein mit 14 bezeichnet ist. Dieses Strömungs
hilfsteil 14 kann entweder durch Anwenden eines vorbestimm
ten Drucks auf die Rohrkette 8 oder mittels des obenangege
benen Fallstabs geöffnet werden, der zum Zünden des ersten
Feuerkopfs 16 verwendet wird, wenn der letztere vom Typ ist,
der durch einen Fallstab gezündet wird.
Wie es dem Fachmann bekannt ist, kann die Brunnenbohrung 2
durch Detonieren des Perforators 12 in hydraulische Verbin
dung mit der Formation 22 gebracht werden. Wenn der Perfora
tor 12 zur Detonation gebracht wird, erzeugen die geformten
Ladungen (nicht dargestellt) im Gehäuse 20 Explosionslöcher
oder -perforationen durch das Gehäuse 4, den Zement 6 und
zumindest einen Teil der Formation 22 hindurch. Die Detona
tion des Perforators wird im allgemeinen durch Betätigen des
ersten Feuerkopfs 16 erzielt, wie bereits beschrieben. Wenn
der erste Feuerkopf 16 nicht detoniert, kann der zweite
Feuerkopf 18 dadurch gezündet werden, daß ein vorbestimmter
Druck auf die Rohrkette 8 ausgeübt wird.
Die speziellen Vorteile der Erfindung sind unter Bezugnahme
auf Fig. 2 besser ersichtlich. Der zweite Feuerkopf 12 ist
in Fig. 2 detaillierter dargestellt. Dieser zweite Feuerkopf
18 enthält ein Verbinderhilfsteil 26, das eine mechanische
Verbindung zum ersten Feuerkopf (in Fig. 1 als 16 darge
stellt) vornimmt. Eine erste Detonationsübertragungsladung
34 ist als im Zentrum des Verbinderhilfsteils 26 angeordnet
dargestellt, und sie liegt nahe der Oberseite des Hilfsteils
26. Die erste Übertragungsladung 34 kann vom in der Technik
bekannten Typ sein, mit hochexplosiven Stoffen wie RDX oder
HMX. Die erste Übertragungsladung 34 empfängt ein vom ersten
Feuerkopf (16 in Fig. 1) erzeugtes Detonationssignal und
gibt dieses an einen ersten Detonationsstrang 62. Dieser
kann von in der Technik bekanntem Typ sein, wie ein mit
einem hochexplosiven Stoff gefüllter, flexibler Schlauch,
wie er von der Firma Ensign-Bickford unter der Handelsbe
zeichnung "PRIMACORD" verkauft wird.
Der erste Detonationsstrang 62 wird innerhalb eines ersten
Kanals angebracht, der allgemein mit 36 bezeichnet ist. Die
ser erste Kanal 36 ist durch das Verbinderhilfsteil 26 und
eine Zwischenwand 55 gebohrt, die mit dem unteren Ende des
Verbinderhilfsteils 26 verbunden ist. Der erste Kanal 36
trennt die Detonationskraft vom ersten Detonationsstrang 62
ab, so daß die Detonation oder die Verbrennung im Fall eines
Ausfalls "niedriger Ordnung" des ersten Detonationsstrangs
62 einen zweiten Detonationsstrang 52 nicht zündet oder be
schädigt, wie dies weiter erläutert wird. Der erste Detona
tionsstrang 62 endet an einer ersten als Zünder ausgebilde
ten Ladung 64, die in einem Kanal in der Trennwand 55 posi
tioniert ist. Wenn der erste Detonationsstrang 62 nicht ex
plosionsartig detoniert oder wenn er einen Ausfall "niedri
ger Ordnung" erfährt, detoniert die erste Zündladung 64
nicht explosionsartig, und die unter der ersten Zündladung
64 liegende erste Trennwand 66 bleibt intakt. Die Bedeutung,
daß die erste Trennwand 66 intakt bleibt, wird weiter erläu
tert. Eine ordnungsgemäße Detonation des ersten Detonations
strangs 22 ruft andererseits eine Explosionszündung der er
sten, als Zünder ausgebildeten Ladung 64 hervor, wodurch
dann die erste Trennwand 66 explosionsartig durchdrungen
wird. Dadurch wird ein Detonationsübertragungsstrang 58 ge
zündet, der aus einem Stück Material ähnlich dem des ersten
Detonationsstrangs 62 gebildet sein kann.
Der Funktionsteil des zweiten Feuerkopfs 18 umfaßt einen
Kolben 44, der innerhalb eines Zylinders 44A positioniert
ist. Der Zylinder 44A ist im allgemein im Zentrum des Ver
binderhilfsteils 26 angeordnet. Der Kolben 44 kann durch
O-Ringe 42, 43 gegen das Innere des Zylinders 44A abgedich
tet sein. Eine Seite des Kolbens 44 liegt in bezug auf Druck
außerhalb des Perforators (12 in Fig. 1) durch eine Öffnung
40A im oberen Teil des Zylinders 44A frei. Die Öffnung 40A
verbindet die Außenseite des Perforators 12 hydraulisch über
einen Kanal 40 in der Wand des Verbinderhilfsteils 26. Der
Kanal 40 kann durch eine durch einen O-Ring 38 abgedeckte
Abdeckhülse 28 gegen Fluide in der Brunnenbohrung (2 in Fig. 1)
geschützt werden. Der Kanal 40 und die Abdeckhülse 28
bilden zusammen eine Siphonunterbrechung, die an der Erd
oberfläche mit Fluiden wie Wasser oder Siliconfett gefüllt
werden kann, um zu verhindern, daß Fluide in der Brunnen
bohrung in den Kanal 40 eindringen, wenn der Perforator (12
in Fig. 1) in die Brunnenbohrung (2 in Fig. 1) eingesetzt
wird.
Der Kolben 44 wird durch einen Satz Abscherstifte 46 von
einer Bewegung innerhalb des Zylinders 44A gehalten. Die Ab
scherstifte 46 sind so konzipiert, daß sie beim Anwenden
eines vorbestimmten Drucks vom Kolben 44 zerstört werden.
Dadurch ist es möglich, dafür zu sorgen, daß sich der Kolben
44 bewegt, wenn ein vorbestimmter Druck ausgeübt wird.
Die Unterseite des Kolbens 44 enthält einen Feuerstift 48.
Wenn über die Öffnung 40 ausreichend Druck angelegt wird,
zerstört der Kolben 44 die Scherstifte 46 und bewegt sich
nach unten. Der Feuerstift 48 wird in Kontakt mit einem
durch Schlag aktivierten Explosionsstoff 50 gebracht, der an
der Unterseite des Verbinderhilfsteils 26 liegt, wodurch der
Explosionsstoff 50 gezündet wird. Dieser Stoff kann ein be
liebiger sein, wie er in der Technik bekannt ist.
Die Zündung des durch Schlag gezündeten Explosionsstoffs 50
verursacht ihrerseits ein Zünden des zweiten Detonations
strangs 52. Der zweite Detonationsstrang 52 liegt in einem
Kanal in einem Festhaltehilfsteil 53, das an der Unterseite
des Verbinderhilfsteils 26 angebracht ist. Alternativ kann
der durch Schlag gezündete Explosionsstoff 50 durch eine
durch Schlag gezündete pyrotechnische Zeitverzögerungsanord
nung (nicht dargestellt) ersetzt sein, die zwischen dem
Feuerstift 48 und dem Explosionsstoff 50 liegt. Die Zeitver
zögerungsanordnung (nicht dargestellt) kann ihrerseits den
Explosionsstoff 50 zünden, der dann den zweiten Detonations
strang 52 zündet. Eine zur Verwendung bei der Erfindung ge
eignete Zeitverzögerungsanordnung ist im z. B. für Colle et
al. erteilten US-Patent Nr. 4,614,156 beschrieben. Wie es
dem Fachmann bekannt ist, ermöglicht es die Zeitverzöge
rungsanordnung (nicht dargestellt) dem Systembetreiber, den
auf die Rohrkette (8 in Fig. 1) ausgeübten Druck abzuschwä
chen, wie er dazu verwendet wird, den zweiten Feuerkopf 18
zu aktivieren. Nachdem die Zeitverzögerung abgelaufen ist,
kann das Zünden des zweiten Detonationsstrangs 52 und des
Perforators (12 in Fig. 1) bei minimalem Druck innerhalb der
Brunnenbohrung 2 ablaufen.
Wie zuvor erläutert, ist der zweite Detonationsstrang 52 ge
gen den ersten Detonationsstrang 62 getrennt, so daß eine
verbrennende oder explosive Detonation des ersten Detona
tionsstrangs 62 nicht zu einer Zündung oder Beschädigung des
zweiten Detonationsstrangs 52 führt. Der zweite Detonations
strang 52 endet in einer zweiten, als Zünder ausgebildeten
Ladung 54, die in einem anderen Kanal des Trennwandgehäuses
55 liegt. Die zweite Zündladung 54 kann im wesentlichen vom
selben Typ wie die erste Zündladung 64 sein. Sie liegt über
einer zweiten Trennwand 56, so daß eine explosive Detonation
des zweiten Detonationsstrangs 52 eine Betätigung der zwei
ten Zündladung 54 hervorruft. Die Betätigung der zweiten
Zündladung 54 ruft ein explosives Durchdringen der zweiten
Trennwand 56 hervor. Der Übertragungsstrang 58 kann U-förmig
ausgebildet sein, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, so daß
sein anderes Ende der durchdringenden Explosion der zweiten
Zündladung 54 ausgesetzt wird und dadurch beim Durchdringen
der Trennwand 56 entweder durch die erste, 64, oder die
zweite, 54, Zündladung gezündet wird.
Die Detonation des Übertragungsstrangs 58 bewirkt das Zünden
einer zweiten Übertragungsladung 60, die an der Oberseite
des Gehäuses (20 in Fig. 1) liegt, das die geformten Ladun
gen (nicht dargestellt) enthält, die den Mantel (4 in Fig. 1)
durchlöchern. Die zweite Übertragungsladung 60 kann im
wesentlichen vom selben Typ wie die erste Übertragungsladung
34 sein.
Das Trennwandgehäuse 55, das Halteeinrichtungsgehäuse 53 und
alle zuvor hier beschriebenen Komponenten können in einem
Feuerkopfgehäuse 32 enthalten sein. Dieses Feuerkopfgehäuse
32 ist an einem Ende abgedichtet mit dem Boden des Verbin
derhilfsteils 26 verbunden und am anderen Ende mit dem obe
ren Ende des Perforatorgehäuses 20.
Ein wesentlicher Vorteil, wie er durch die Erfindung ge
schaffen ist, ist der, daß ein Fehler niederer Ordnung des
ersten Detonationsstrangs 62 den Übertragungsstrang 58 oder
die zweite Übertragungsladung 60 nicht beschädigt, da der
Fehler niedriger Ordnung die erste Trennwand 66 nicht durch
dringt. Wie es dem Fachmann bekannt ist, gehört zu einem
Fehler niedriger Ordnung typischerweise eine Verbrennungs
reaktion hochexplosiver Stoffe. Eine Verbrennungsreaktion
der hochexplosiven Stoffe kann irgendwelche anderen hochex
plosiven Stoffe zerstören, die in Kontakt mit einer derarti
gen Verbrennungsreaktion treten, und zwar durch Auslösen
einer Verbrennungsreaktion im hochexplosiven Stoff, der in
solchen Kontakt tritt. Bei der Erfindung ist eine Trennwand
vorhanden, die nur durch eine explosive Detonation der er
sten, 64, oder der zweiten, 54, Zündladungen durchdrungen
werden kann, so daß ein Fehler niedriger Ordnung eines Deto
nationssystems nicht dazu führt, daß der gesamte Perforator
(12 in Fig. 1) ausfällt. Im allgemeinen ist es üblich, den
Perforator 12 selbst dann durch Betätigen des zweiten Feuer
kopfs 18 zur Detonation zu bringen, wenn der erste Feuerkopf
(16 in Fig. 1) zu keiner Detonation des Perforators 12 führ
te oder wenn der erste Detonationsstrang 62 einem Fehler
niedriger Ordnung unterliegt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Zünden eines Brunnenbohrungsperfora
tors, mit:
- - einem ersten Feuerkopf (16), der am Perforator (12) befe stigt ist und ein erstes Explosionssignal erzeugt, wenn ein erstes Betätigungssignal an ihn gegeben wird;
gekennzeichnet durch
- - einen zweiten Feuerkopf (18), der am Perforator befestigt ist und ein zweites Explosionssignal erzeugt, wenn ein zwei tes Betätigungssignal an ihn gegeben wird;
- - eine erste Einrichtung, die funktionsmäßig mit dem ersten Feuerkopf verbunden ist, um das erste Explosionssignal an geformte Ladungen im Perforator zu übertragen, wobei die er ste Einrichtung eine erste Trennwand (66) umfaßt, die zwi schen den geformten Ladungen und der ersten Einrichtung an geordnet ist, wobei die erste Trennwand die Übertragung von Zündvorgängen niedriger Ordnung der ersten Einrichtung an die geformten Ladungen verhindert; und
- - eine zweite Einrichtung, die funktionsmäßig mit dem zwei ten Feuerkopf verbunden ist, um das zweite Explosionssignal an die geformten Ladungen im Perforator zu übertragen, wobei die zweite Einrichtung eine zweite Trennwand (56) umfaßt, die zwischen die geformten Ladungen und die zweite Einrich tung eingefügt ist und die Übertragung einer Zündung niedri ger Ordnung der zweiten Einrichtung an die geformten Ladun gen verhindert, wobei die erste Übertragungseinrichtung und die zweite Übertragungseinrichtung gegeneinander getrennt sind, so daß ein Zünden einer der Übertragungseinrichtungen kein Zünden der anderen der Übertragungseinrichtungen verur sacht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Feuerkopf (16) ein druckbetätigter Feuerkopf
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Feuerkopf ein schlagbetätigter Feuerkopf ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, fer
ner gekennzeichnet durch eine Zeitverzögerungsanordnung, die
zwischen den ersten Feuerkopf (16) und die erste Übertra
gungseinrichtung eingefügt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Feuerkopf (18) ein
druckbetätigter Feuerkopf ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, fer
ner gekennzeichnet durch eine Zeitverzögerungsanordnung, die
zwischen den zweiten Feuerkopf (18) und die zweite Übertra
gungseinrichtung eingefügt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine geform
te Übertragungsladung umfaßt, die so ausgebildet ist, daß
sie bei ihrer Detonation die erste Trennwand (66) durch
trennt.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine ge
formte Übertragungsladung umfaßt, die so ausgebildet ist,
daß sie bei ihrer Detonation die zweite Trennwand (56)
durchtrennt.
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