DE19628152A1 - Hydraulischer Schwingungsdämpfer - Google Patents
Hydraulischer SchwingungsdämpferInfo
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- F16F9/32—Details
- F16F9/3207—Constructional features
- F16F9/3235—Constructional features of cylinders
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F2224/00—Materials; Material properties
Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Schwingungsdämpfer für
Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem in einem Dämpfungszylinder
axial verschieblich geführten und mit einer Kolbenstange verbun
denen Kolben, wobei der Kolben druckabhängige Dämpfungsventile
für einen Austausch von Dämpfungsflüssigkeit in der Zug- und in
der Druckstufe aufweist und den Dämpfungszylinder in zwei Ar
beitsräume unterteilt, sowie aus einem den Dämpfungszylinder un
ter Bildung einen Ausgleichsraumes umschließenden Außenzylinder,
wobei der Ausgleichsraum einen kreisringförmigen Querschnitt und
der Außenzylinder an seinem der Kolbenstange abgewandten Ende ei
nen Boden aufweisen, wobei der Ausgleichsraum über ein zwischen
dem der Kolbenstange abgewandten Ende des Dämpfungszylinders und
dem Boden des Außenzylinders angeordnetes Bodenventil mit einem
der Arbeitsräume verbunden ist, sowie aus einer an dem austritts
seitigen Ende der Kolbenstange ausgebildeten und den Dämpfungszy
linder und den Außenzylinder verbindenden Führungs- und Ver
schlußeinrichtung, welche ein oder mehrere Dichtungen und Ring
teile aufweist.
Im allgemeinen Streben nach einer immer weitergehenden Senkung
des Energieverbrauches von Kraftfahrzeugen und der hiermit ein
hergehenden Reduzierung des Fahrzeuggewichtes werden insbesondere
auch Teile des Fahrwerks, der Achsaufhängung, der Dämpfungssyste
me etc. einer Überprüfung des traditionell verwandten Materials
unterzogen. Neben der Substitution einzelner nicht besonders hoch
belasteter Bereiche durch Kunststoff oder Faserverbundwerkstoff
ist hier insbesondere der Ersatz von Stahl durch den Werkstoff
Aluminium ins Blickfeld gerückt. So hat der Zwang zum Leichtbau
auch bei den Stoßdämpferherstellern zu Überlegungen geführt, wel
che der Teile eines solchen Dämpfers aus einem leichteren Mate
rial hergestellt werden können.
Insbesondere bei Zweirohr-Dämpfern mit ihrem etwas höheren Ge
wicht sind Bemühungen vorhanden, das Außenrohr aus Aluminium her
zustellen, wobei in aller Regel das Innenrohr, d. h. der eigentli
che Dämpfungszylinder oder Druckzylinder aus Festigkeitsgründen
nach wie vor als Stahlteil vorgesehen ist.
Da solche Schwingungsdämpfer nicht nur durch die Außentemperatur
sondern insbesondere durch das sich während des Betriebes stark
erwärmende Hydraulikfluid sehr stark erwärmt werden können, be
steht ein Problem der Anwendung unterschiedlicher Materialien für
das Innen- bzw. das Außenrohr in der unterschiedlichen Wärmedeh
nung, insbesondere in den im Falle von Aluminium und Stahl außer
ordentlich unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten. Bei Raum
temperatur von etwa 20°C liegt so z. B. der Ausdehnungskoeffizi
ent von Aluminium bei etwa 27×10-6/K im Vergleich zu etwa
10×10-6/K für Stahl und damit also nahezu doppelt so hoch.
Durch das wesentlich stärkere Ausdehnen eines Aluminium-Behäl
terrohres bzw. -außenrohres im Vergleich zu dem aus Stahlrohr ge
fertigten und innenliegenden Dämpfungs- oder Druckzylinder erge
ben sich im Bereich der Abdichtungen und Endbereiche Undichtig
keiten und extrem hohe Spannungen in den Anschlußbereichen Stahl
rohr-Aluminiumrohr bzw. Stahlrohr-Verbindungsteile-Aluminiumrohr.
Die DE 42 30 238 A1 schlägt zur Lösung dieses Problems vor, daß
ein Kompensationsglied innerhalb der Reihenanordnung stirnseiti
ger Verschluß der Kolbenstangenführung - Kolbenstangenführung -
Druckrohr - Bodenventil - Behälterboden installiert wird und die
se Reihenanordnung unter allen Temperaturbedingungen vorspannt.
Die durch das Kompensationsglied erfolgte Vorspannung innerhalb
des Schwingungsdämpfers soll dann ermöglichen, daß das Druckrohr
einerseits eindeutig lagebestimmt ist, aber trotzdem axialen
Freiraum für die unterschiedlichen Längenzustände bei den anfal
lenden Betriebstemperaturen besitzt.
Nachteilig bei dieser Ausbildung ist es, daß in der genannten Li
nie von Bauteilen ein weiteres Teil, nämlich ein Kompensations
glied, was im wesentlichen dort als Tellerfeder vorgesehen ist,
eingebaut werden muß. Ein solches zusätzliches Kompensationsglied
erhöht nicht nur den Aufwand bei der Herstellung des Schwingungs
dämpfers, sondern reduziert die angestrebte Gewichtseinsparung
gleichzeitig wieder durch ein zusätzlich eingebrachtes Stahlteil
und verringert durch beide Effekte letztlich wieder die Wirt
schaftlichkeit der vorgestellten Lösung.
Aus dem britischen Patent GB 1 491 251 ist es bekannt, ein Behäl
terrohr aus Kunststoff zu fertigen. Da jedoch auch für das Behäl
terrohr Mindestfestigkeitsbedingungen erfüllt werden müssen, ent
hält in der genannten Schrift, in der das Behälterrohr aus Kunst
stoff zum Zwecke der Kompensation die Form eines Balges aufweist,
auch ein zusätzliches Stahlrohr, welches die entsprechenden An
schlüsse für die Fahrzeugachse oder einen Lenkhebel aufweist.
Nachteilig hierbei ist die ausgesprochen aufwendige Ausbildung
des Behälterrohres und ebenfalls die Verringerung der Gewichts
einsparung durch aus Festigkeitsgründen hinzugefügte Stahlbautei
le.
Für die Erfindung bestand also die Aufgabe, bei einem Zweirohr-
Schwingungsdämpfer eine einfache, leicht montierbare, raumsparen
de und innerhalb der vorhandenen Bauteile integrierbare Kompensa
tionsmöglichkeit vorzusehen, die in Bezug auf die gewünschten Fe
stigkeiten den Anforderungen genügt und gleichzeitig in der Her
stellung keinen wesentlichen zusätzlichen Aufwand im Vergleich zu
den bisherigen Herstellungsmethoden verlangt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch den kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs, wobei mindestens eines der Elemente
Dämpfungszylinder, Außenzylinder, Bodenventil und Führungs- und
Verschlußeinrichtung aus einem Material besteht, welches einen
gegenüber dem der Materialien der übrigen Elemente stark unter
schiedlichen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, und wobei der
Dämpfungszylinder mindestens bereichsweise als form- und/oder ma
terialelastischer und in Richtung der Stoßdämpferlängsachse ver
formbarer Körper ausgebildet ist.
Eine solche Ausbildung des Dämpfungszylinders erlaubt es, ohne
zusätzlich eingebrachte Teile zur Kompensation die unterschiedli
che Längenausdehnung zwischen Außenzylinder und Dämpfungszylinder
zuzulassen und je nach Ausbildung der form- und/oder materialela
stischen Bereiche Materialkombinationen mit unterschiedlichsten
Ausdehnungskoeffizienten für solche Schwingungsdämpfer vorzuse
hen.
In einer vorteilhaften Ausbildung wird der Dämpfungszylinder an
dem dem austrittsseitigen Ende der Kolbenstange zugeordneten Ende
auf einen Führungsabsatz der Führungs- und Verschlußeinrichtung
aufgeschoben und von einem kragenförmigen Vorsprung in Richtung
der Stoßdämpferlängsachse abgestützt. Der als form- und/oder ma
terialelastisch ausgebildete Bereich des Dämpfungszylinders ist
als eine kegelförmige Aufweitung am auf den Führungsabsatz der
Führungs- und Verschlußeinrichtung aufgeschobenen Ende des Dämp
fungszylinders ausgebildet, wobei das offene Ende der kegelförmi
gen Aufweitung am kragenförmigen Vorsprung anliegt.
Ein solches kegelförmiges Ende ist bei ausreichender Dimensionie
rung in der Lage, durch zusätzliches Auffedern/Aufweiten Diffe
renzen in der Längenausdehnung bei sich ändernden Temperaturen
ohne weiteres auszugleichen.
Hierzu kann beim Einbau des Druckzylinders eine solche Vorspan
nung auf das kegelförmige Ende aufgebracht werden, daß sowohl im
Vergleich zur Herstellungstemperatur niedrige als auch im Ver
gleich zur Herstellungstemperatur hohe Temperaturen ohne weiteres
durch mehr oder weniger starkes Auffedern oder Schließen des ke
gelförmigen Endes kompensiert werden können.
Eine ebenfalls vorteilhafte Lösung, die als alleinige Kompensa
tionsmaßnahme oder auch im Zusatz zu einer kegelförmigen Aufwei
tung vorgesehen werden kann, besteht darin, daß der Dämpfungs
zylinder an dem dem austrittsseitigen Ende der Kolbenstange zuge
ordneten Ende auf einen Führungsabsatz der Führungs- und Ver
schlußeinrichtung aufgeschoben und von einem kragenförmigen Vor
sprung in Richtung der Stoßdämpferlängsachse abgestützt wird, und
daß der als form- und/oder materialelastisch ausgebildete Bereich
des Dämpfungszylinders als mindestens eineradial auswärts ge
formte Sicke am auf den Führungsabsatz der Führungs- und Ver
schlußeinrichtung aufgeschobenen Ende des Dämpfungszylinders aus
gebildet ist.
Auch eine solche radial auswärts geformte Sicke kann in einer
Weise vorgespannt werden, daß Temperaturänderungen und damit Un
terschiede in der Längenausdehnung sowohl bei niedrigen Tempera
turen als auch bei höheren Temperaturen kompensiert werden kön
nen.
Solche Sicken können zusammen mit einer kegelförmigen Aufweitung
eingesetzt werden oder auch mehrfach in Form eines Wellrohres
über den Bereich des Führungsabsatzes ausgebildet sein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist es möglich, daß
der Dämpfungszylinder an dem dem austrittsseitigen Ende der Kol
benstange gegenüberliegenden Ende auf einen Führungsabsatz des
Bodenventils aufgeschoben und von einem kragenförmigen Vorsprung
in Richtung der Stoßdämpferlängsachse abgestützt wird, und daß
der als form- und/oder materialelastisch ausgebildete Bereich des
Dämpfungszylinders als eine kegelförmige Aufweitung am auf den
Führungsabsatz des Bodenventils aufgeschobenen Ende des Dämp
fungszylinders ausgebildet ist, wobei das offene Ende der kegel
förmigen Aufweitung am kragenförmigen Vorsprung anliegt.
Auch eine solche Ausbildung kann additiv oder als einzige Maßnah
me zur Kompensation erfolgen, wobei bei einer doppelt kegelförmi
gen Ausbildung am oberen und am unteren Ende des Dämpfungszylin
ders auch eine Aufweitung zur Kompensation von Längendehnungen
und eine Aufweitung zur Kompensation von Schrumpfungen vorgesehen
sein kann. Dies wird üblicherweise durch eine entsprechend ange
paßte Vorspannung und Formgebung erreicht.
Eine weitere Verfeinerung und eine genauere Anpassung an unter
schiedliche Materialien läßt sich dadurch erreichen, daß minde
stens eine der kegelförmigen Aufweitungen am auf den Führungsab
satz aufgeschobenen Ende mit über den Umfang versetzt angeordne
ten Ausnehmungen versehen bzw. segmentförmig ausgebildet ist.
Ein ebensolcher Vorteil ergibt sich dadurch, daß die radial aus
wärts geformte Sicke am auf den Führungsabsatz der Führungs- und
Verschlußeinrichtung aufgeschobenen Ende des Dämpfungszylinders
mit über den Umfang versetzt angeordneten Ausnehmungen versehen
bzw. segmentförmig ausgebildet ist.
Beide Maßnahmen sind in der Herstellung leicht durchzuführen, in
dem etwa ein mit Ausstanzungen am Ende oder mit Ausstanzungen im
Körperbereich versehenes Zylinderrohr entsprechend aufgeweitet
oder geschickt wird und danach unter Vorspannung in den Stoßdämpfer
eingebaut wird. Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfin
dung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer
mit einer kegelförmigen Aufweitung als
form- und/oder materialelastischen Bereich
des Dämpfungszylinders im Schnitt
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer
mit einem als auswärts geformte Sicke aus
gebildeten Form- und/oder materialelasti
schen Bereich des Dämpfungszylinders im
Schnitt
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer
mit einer oberen und einer unteren kegel
förmigen Aufweitung als form- und/oder ma
terialelastische Bereiche des Dämpfungs
zylinders im Schnitt
Fig. 4 die Möglichkeiten zur Ausbildung der form-
und/oder materialelastischen Bereiche des
Dämpfungszylinders im Schnitt.
In der Fig. 1 erkennt man den hydraulischen Schwingungsdämpfer 1,
welcher einen mit einer Kolbenstange 2 verbundenen Kolben 3 auf
weist, der hier nicht näher dargestellte druckabhängige Dämp
fungsventile beinhaltet. Die Dämpfungsventile dienen dem Aus
tausch von Druckflüssigkeit in der Zug- und in der Druckstufe
zwischen dem oberen Arbeitsraum 4 und dem unteren Arbeitsraum 5.
Zwischen dem Dämpfungszylinder 6 und dem Außenzylinder 7 befindet
sich ein mit kreisringförmigem Querschnitt ausgebildeter Aus
gleichsraum 8.
Der Ausgleichsraum 8 ist über ein Bodenventil 9 mit dem unteren
Arbeitsraum verbunden.
Am austrittsseitigen Ende der Kolbenstange erkennt man die den
Außenzylinder und den Dämpfungszylinder verbindende Führungs- und
Verschlußeinrichtung 10, welche zusätzlich die Abdichtung des
oberen Arbeitsraumes 4 und des Ausgleichsraumes 8 übernimmt.
Der Dämpfungszylinder ist hierbei an dem dem austrittsseitigen
Ende der Kolbenstange zugeordneten Ende auf einem Führungsabsatz
11 der Führungs- und Verschlußeinrichtung 10 aufgeschoben und
wird von einem kragenförmigen Vorsprung 12 in Richtung der Stoß
dämpferlängsachse 13 abgestützt.
Das Ende des Dämpfungszylinders 6, welches sich an dem kragenför
migen Vorsprung abstützt, ist hierbei als form- und/oder mate
rialelastischer Bereich des Dämpfungszylinders ausgebildet und
hierzu mit einer kegelförmigen Aufweitung 14 versehen, deren of
fenes Ende am kragenförmigen Vorsprung 12 anliegt.
Die kegelförmige Aufweitung 14 ist dabei durch den Einbau in ei
nem Maße vorgespannt, daß bei unterschiedlichen Längenänderungen
zwischen dem Außenzylinder 7 und dem Dämpfungszylinder 6 eine
ständige feste und positionierte Anlage zwischen Außenzylinder 7,
Führungs- und Verschlußeinrichtung 10, Dämpfungszylinder 6, Bo
denventil 9 und Boden 15 des Außenzylinders 7 gegeben ist.
Die Aufnahme des Dämpfungszylinders 6 am Bodenventil 9 erfolgt
auch über einen Führungsabsatz 16, wobei die Abstützung in Stoß
dämpferlängsachse 13 wie auf der Gegenseite über einen kragenför
migen Vorsprung 17 gewährleistet wird.
Die Fig. 2 zeigt einen nahezu gleich ausgebildeten Schwingungs
dämpfer 18, welcher einen Dämpfungszylinder 19 aufweist, der wie
derum an einem dem austrittsseitigen Ende der Kolbenstange gegen
überliegenden Ende auf einem Führungsabsatz 16 des Bodenventils 9
aufgeschoben ist und über einen kragenförmigen Vorsprung 17 in
Richtung der Stoßdämpferlängsachse 13 abgestützt wird.
Das hier betrachtete Ende des Dämpfungszylinders 19 weist eine
kegelförmige Aufweitung 20 auf, welche mit ihrem offenen Ende am
kragenförmigen Vorsprung 17 anliegt.
Über eine entsprechende Vorspannung des Dämpfungszylinders 19
können nun die kegelförmigen Aufweitungen 14 und 20 gemeinsam bei
Längenänderungen zwischen dem Außenzylinder 7 und dem Dämpfungs
zylinder 19 einen Ausgleich herbeiführen, der zur ständigen si
cheren Anlage der bereits genannten Bauelemente Außenzylinder,
Führungs- und Verschlußeinrichtung, Dämpfungszylinder, Bodenven
til und Boden und damit zur vollständigen Dichtigkeit des Gesamt
systems ausgelegt ist.
Auch die Fig. 3 zeigt einen ähnlichen hydraulischen Schwingungs
dämpfer 21, der mit einem Dämpfungszylinder 22 versehen ist, wel
cher auf einem Führungsabsatz 16 eines etwas anders geformten Bo
denventils 23 aufgeschoben ist und sich in Richtung der Stoßdämp
ferlängsachse 13 an einem kragenförmigen Vorsprung 17 abstützt.
Der Dämpfungszylinder 22 beinhaltet hierbei ebenfalls eine kegel
förmige Aufweitung 20, welche mit ihrem offenen Ende am kragen
förmigen Vorsprung 17 anliegt.
Zur Verstärkung des Ausgleichs von unterschiedlichen Wärmedehnun
gen ist an dem dem austrittsseitigen Ende der Kolbenstange zuge
ordneten Ende des Dämpfungszylinders 22 eine radial auswärts ge
formte Sicke 24 angeordnet, welche als form- und/oder materiale
lastischer Bereich kompensierend wirkt. Die Sicke 24 ist hierbei
auf den Teil des Dämpfungszylinders ausgebildet, der auf den Füh
rungsabsatz 11 der Führungs- und Verschlußeinrichtung 10 aufge
schoben ist.
Die Fig. 4 zeigt noch einmal unterschiedliche Ausbildungen der
kegelförmigen Aufweitungen 14 und 20 bzw. der Sicke 24 in vergrö
ßerter Form. Hierbei sind die Aufweitungen mit Ausnehmungen 25
versehen, die ein verändertes und angepaßtes elastisches Verhal
ten bereitstellen.
Ebenso ist es möglich, durch Ausstanzungen die Ausnehmungen 26 an
der Sicke 24 zu erzeugen, welche einen ähnlichen Effekt wie die
Ausnehmungen in der Aufweitung bewirken.
Eine weitere und mit solchen ausgestanzten Sicken vergleichbare,
in den Fig. jedoch nicht näher dargestellte vorteilhafte Ausbil
dung besteht darin, daß der Dämpfungszylinder an dem dem aus
trittsseitigen Ende der Kolbenstange zugeordneten Ende auf einen
Führungsabsatz der Führungs- und Verschlußeinrichtung aufgescho
ben und von einem kragenförmigen Vorsprung in Richtung der Stoß
dämpferlängsachse abgestützt wird, und daß der als form- und/oder
materialelastisch ausgebildete Bereich des Dämpfungszylinders als
ein mit Durchbrechungen über den Umfang versehenes Gitterrohr
segment am auf den Führungsabsatz der Führungs- und Verschlußein
richtung aufgeschobenen Ende des Dämpfungszylinders ausgebildet
ist, wobei das Ende des Dämpfungszylinders am kragenförmigen Vor
sprung anliegt.
Bezugszeichenliste
1 Schwingungsdämpfer
2 Kolbenstange
3 Kolben
4 oberer Arbeitsraum
5 unterer Arbeitsraum
6 Dämpfungszylinder
7 Außenzylinder
8 Ausgleichsraum
9 Bodenventil
10 Führungs- und Verschlußeinrichtung
11 Führungsabsatz
12 kragenförmiger Vorsprung
13 Stoßdämpferlängsachse
14 kegelförmige Aufweitung
15 Boden
16 Führungsabsatz
17 kragenförmiger Vorsprung
18 Schwingungsdämpfer
19 Dämpfungszylinder
20 kegelförmige Aufweitung
21 Schwingungsdämpfer
22 Dämpfungszylinder
23 Bodenventil
24 Sicke
25, 26 Ausnehmungen
2 Kolbenstange
3 Kolben
4 oberer Arbeitsraum
5 unterer Arbeitsraum
6 Dämpfungszylinder
7 Außenzylinder
8 Ausgleichsraum
9 Bodenventil
10 Führungs- und Verschlußeinrichtung
11 Führungsabsatz
12 kragenförmiger Vorsprung
13 Stoßdämpferlängsachse
14 kegelförmige Aufweitung
15 Boden
16 Führungsabsatz
17 kragenförmiger Vorsprung
18 Schwingungsdämpfer
19 Dämpfungszylinder
20 kegelförmige Aufweitung
21 Schwingungsdämpfer
22 Dämpfungszylinder
23 Bodenventil
24 Sicke
25, 26 Ausnehmungen
Claims (7)
1. Hydraulischer Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge, beste
hend aus einem in einem Dämpfungszylinder axial verschieblich ge
führten und mit einer Kolbenstange verbundenen Kolben, wobei der
Kolben druckabhängige Dämpfungsventile für einen Austausch von
Dämpfungsflüssigkeit in der Zug- und in der Druckstufe aufweist
und den Dämpfungszylinder in zwei Arbeitsräume unterteilt, sowie
aus einem den Dämpfungszylinder unter Bildung einen Ausgleichs
raumes umschließenden Außenzylinder, wobei der Ausgleichsraum ei
nen kreisringförmigen Querschnitt und der Außenzylinder an seinem
der Kolbenstange abgewandten Ende einen Boden aufweisen, wobei
der Ausgleichsraum über ein zwischen dem der Kolbenstange abge
wandten Ende des Dämpfungszylinders und dem Boden des Außenzylin
ders angeordnetes Bodenventil mit einem der Arbeitsräume verbun
den ist, sowie aus einer an dem austrittsseitigen Ende der Kol
benstange ausgebildeten und den Dämpfungszylinder und den Außen
zylinder verbindenden Führungs- und Verschlußeinrichtung, welche
ein oder mehrere Dichtungen und Ringteile aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Elemente Dämpfungszylinder, Außenzylin
der, Bodenventil und Führungs- und Verschlußeinrichtung aus einem
Material besteht, welches einen gegenüber dem der Materialien der
übrigen Elemente stark unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, und daß der Dämpfungszylinder mindestens bereichsweise
als form- und/oder materialelastischer und in Richtung der Stoß
dämpferlängsachse verformbarer Körper ausgebildet ist.
2. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungszylinder an dem dem austrittsseitigen Ende der
Kolbenstange zugeordneten Ende auf einen Führungsabsatz der Füh
rungs- und Verschlußeinrichtung aufgeschoben und von einem kra
genförmigen Vorsprung in Richtung der Stoßdämpferlängsachse abge
stützt wird, und daß der als form- und/oder materialelastisch
ausgebildete Bereich des Dämpfungszylinders als eine kegelförmige
Aufweitung am auf den Führungsabsatz der Führungs- und Ver
schlußeinrichtung aufgeschobenen Ende des Dämpfungszylinders aus
gebildet ist, wobei das offene Ende der kegelförmigen Aufweitung
am kragenförmigen Vorsprung anliegt.
3. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungszylinder an dem dem austrittsseitigen Ende der
Kolbenstange zugeordneten Ende auf einen Führungsabsatz der Füh
rungs- und Verschlußeinrichtung aufgeschoben und von einem kra
genförmigen Vorsprung in Richtung der Stoßdämpferlängsachse abge
stützt wird, und daß der als form- und/oder materialelastisch
ausgebildete Bereich des Dämpfungszylinders als mindestens eine
radial auswärts geformte Sicke am auf den Führungsabsatz der Füh
rungs- und Verschlußeinrichtung aufgeschobenen Ende des Dämp
fungszylinders ausgebildet ist.
4. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungszylinder an dem dem austrittsseitigen Ende der
Kolbenstange gegenüberliegenden Ende auf einen Führungsabsatz des
Bodenventils aufgeschoben und von einem kragenförmigen Vorsprung
in Richtung der Stoßdämpferlängsachse abgestützt wird, und daß
der als form- und/oder materialelastisch ausgebildete Bereich des
Dämpfungszylinders als eine kegelförmige Aufweitung am auf den
Führungsabsatz des Bodenventils aufgeschobenen Ende des Dämp
fungszylinders ausgebildet ist, wobei das offene Ende der kegel
förmigen Aufweitung am kragenförmigen Vorsprung anliegt.
5. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der kegelförmigen Aufweitungen am auf den
Führungsabsatz aufgeschobenen Ende mit über den Umfang versetzt
angeordneten Ausnehmungen versehen bzw. segmentförmig ausgebildet
ist.
6. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radial auswärts geformte Sicke am auf den Führungsabsatz
der Führungs- und Verschlußeinrichtung aufgeschobenen Ende des
Dämpfungszylinders mit über den Umfang versetzt angeordneten Aus
nehmungen versehen bzw. segmentförmig ausgebildet ist.
7. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungszylinder an dem dem austrittsseitigen Ende der
Kolbenstange zugeordneten Ende auf einen Führungsabsatz der Füh
rungs- und Verschlußeinrichtung aufgeschoben und von einem kra
genförmigen Vorsprung in Richtung der Stoßdämpferlängsachse abge
stützt wird, und daß der als form- und/oder materialelastisch
ausgebildete Bereich des Dämpfungszylinders als ein mit Durch
brechungen über den Umfang versehenes Gitterrohrsegment am auf
den Führungsabsatz der Führungs- und Verschlußeinrichtung aufge
schobenen Ende des Dämpfungszylinders ausgebildet ist, wobei das
Ende des Dämpfungszylinders am kragenförmigen Vorsprung anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128152 DE19628152C2 (de) | 1996-07-12 | 1996-07-12 | Hydraulischer Schwingungsdämpfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128152 DE19628152C2 (de) | 1996-07-12 | 1996-07-12 | Hydraulischer Schwingungsdämpfer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628152A1 true DE19628152A1 (de) | 1998-01-15 |
DE19628152C2 DE19628152C2 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7799665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996128152 Expired - Fee Related DE19628152C2 (de) | 1996-07-12 | 1996-07-12 | Hydraulischer Schwingungsdämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19628152C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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