DE19627459A1 - Verfahren zum Steuern einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren zum Steuern einer DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Druckmaschine, bei der
verschiedene Betriebsvorgänge mit Hilfe von das Druckbild wiedergebende Signalen
gesteuert werden.
Bei solchen Verfahren werden die Bildsignale mittels einer Bildaufnahmeeinrichtung
gewonnen, die auf einem vorbeilaufenden Bogen oder eine vorbeilaufende Bahn gerichtet
ist. Die Bildsignale werden einer Steuervorrichtung zugeführt und zu Meßorten für eine
zu steuernde oder zu regelende Größe verarbeitet.
In der europäischen Anmeldung EP 0 228 347 A1 ist ein Verfahren zur
Farbauftragssteuerung bei einer Druckmaschine beschrieben, bei dem aus den
Bildsignalen Ist-Farbmeßwerte abgeleitet werden, die in der Steuervorrichtung mit
gespeicherten Soll-Farbmeßwerten verglichen werden. Die sich aus dem Vergleich
ergebende Signale werden nach vorgegebenen mathematischen Beziehungen oder
Gesetzmäßigkeiten weiterverarbeitet. Die Gesetzmäßigkeiten und deren Parameter
werden beim Einrichten der Druckmaschine von einer Bedienperson ausgewählt und in
der Steuervorrichtung gespeichert. Um ein gewünschtes Druckresultat zu erhalten, ist es
erforderlich, daß die ausgewählten Gesetzmäßigkeiten und deren Parameter mit den
physikalischen Eigenschaften der beim Drucken verwendeten Druckfarbe
übereinstimmen. Wenn beim Einrichten der Maschine diese Übereinstimmung nicht
gegeben ist, weil z. B. die Bedienperson nicht die richtigen Druckfarben in die
Farbverteilungseinrichtungen der Druckmaschine eingefüllt hat, oder wenn der falsche
Farbtyp eingespeichert wird, wie z. B. die Eingabe einer Sonderfarbe als Skalenfarbe,
dann entstehen Druckfehler, die in der Regel erst nach einer Vielzahl von Drucken
festgestellt werden. Infolge dessen muß der Druckvorgang angehalten werden, die mit
falscher Druckfarbe bestückten Farbverteilungseinrichtungen gereinigt werden und die
Druckmaschine erneut voreingestellt werden. Die dadurch entstehenden Verluste an Zeit
und Material sind erheblich.
Es ist weiterhin bekannt, die Druckfarbe vor dem Drucken auf ihre physikalische
Eigenschaften zu prüfen. Hierzu können alle gängigen Verfahren und Einrichtungen
verwendet werden, die z. B. die Viskosität oder den Farbwert der Druckfarbe messen. Um
zu verhindern, daß eine bestimmte Druckfarbe falsch in die Farbverteilungseinrichtungen
eingegeben wird, müßten entsprechende Sensoren direkt am Farbvorratsbehälter
angeordnet werden. Beim Druck mit vier oder mehr Farben wäre eine entsprechende hohe
Anzahl von Meßanordnungen erforderlich, was einen hohen Aufwand darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, daß mit geringem Aufwand eine
frühzeitige Überprüfung der im Druck verwendeten Farben ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
Die Erfindung geht von einer wahrscheinlichkeitstheoretischen Betrachtung aus, nach der
sich bei einer Vielzahl aus dem Druckbild gewonnenen Farbmeßwerten in einem
Farbraum Farbort-Häufungen zeigen, wobei die Anzahl und die Lage der Häufungen mit
den verwendeten Druckfarben korreliert.
Durch eine Analyse der im Farbraum gedruckten Farborte hinsichtlich Lage und
Häufigkeit kann eine fehlerhafte Angabe der Druckfarbe, oder die Verwendung falscher
Druckfarben erkannt werden.
Durch die Erfindung wird es möglich, mit Hilfe von Bildsignalen einer
Bildaufnahmeeinrichtung, die ohnehin für eine Steuerung oder Regelung der Farbgebung
vorliegen können, zu prüfen, ob die in einer Druckmaschine verwendeten Druckfarben
denen entsprechen, die zur Erreichung eines gewünschten Druckresultates vorgesehen
waren.
Das Verfahren kann mit Hilfe eines Rechners und eines Programmes durchgeführt
werden, welches nach einem mathematischen Algorithmus einen zentralen Farbort aus
einer Vielzahl von Farborten in einer Anhäufung von Farborten bestimmt.
Für den Bediener der Druckmaschine kann eine Anzeige auf einem Display generiert
werden, aus der hervorgeht, welche der Druckfarben nicht den vorgegebenen
Farbeigenschaften entspricht und wie die richtige Reihenfolge der übereinander zu
druckenden Farben sein sollte oder ob die Farbannahme gestört ist.
Die Bildsignale können direkt von der Oberfläche des Bedruckstoffes oder von der
Oberfläche eines Zylinders gewonnen werden, auf dem ein Abbild des Druckbildes
vorhanden ist.
Die Bildsignale können einer Bildaufnahmeeinrichtung entnommen werden, die im
Transportweg des Bedruckstoffes nach dem letzten Druckwerk angeordnet ist. Es ist
ebenso möglich Bildsignale zu verwenden, die von Bildaufnahmeeinrichtungen stammen,
die z. B. im Transportweg nach jedem Druckwerk angeordnet sind.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert
werden, es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 ein Flußschema für die Durchführung des Verfahrens und
Fig. 3 bis 5 Schemata mit Häufungen von in eine Ebene projizierte Farbmeßwerten.
Fig. 1 zeigt eine Druckmaschine 1 zum Bedrucken einer Bahn 2, die mit Hilfe eines
Motors 3 von einer Abwickelrolle 4 durch vier Druckwerke 5, 6, 7, 8 und eine
Inspektionseinheit 9 hindurch auf eine Aufwickelrolle 10 transportiert wird. Die
Druckmaschine 1 weist ein herkömmliches Design auf, wobei je Druckwerk 5, 6, 7, 8 je
ein Plattenzylinder 11, Gummizylinder 12, Druckzylinder 13 und
Farbkästen 14, 15, 16, 17 vorgesehen sind. Die Übertragungsmittel der Druckfarbe aus
den Farbkästen 14, 15, 16, 17 auf die auf den Plattenzylinder 11 montierten Druckformen
sind von herkömmlicher Bauart und nicht im Detail dargestellt. Mit Hilfe von Pumpen 18
und Leitungen 19 kann Druckfarbe B, M, C, Y aus Vorratsbehältern 20, 21, 22, 23 in die
Farbkästen 14, 15, 16, 17 gefüllt werden. Zur Steuerung und Regelung einer Vielzahl von
Betriebsvorgängen ist eine Steuervorrichtung 24 vorgesehen, an die eine
Eingabetastatur 25 und ein Monitor 26 angeschlossen sind. Exemplarisch für die Vielzahl
von Verbindungen zur Steuerung der Betriebsvorgänge sind in Fig. 1 symbolisch
Verbindungen zwischen der Steuervorrichtung 24 und den Farbkästen 14, 15, 16, 17, dem
Motor 3 und einer Bildaufnahmeeinrichtung 27 innerhalb der Inspektionseinheit 9
gezeigt. An den Farbkästen 14, 15, 16, 17 befinden sich nicht weiter dargestellte
Farbverteilungseinrichtungen, die einen zonalen Farbauftrag auf die Druckform
bewirken.
Die Durchführung des Verfahrens mit der oben beschriebenen Anordnung soll anhand des
Flußschemas nach Fig. 2 und der Fig. 3 bis 6 im folgenden beschrieben werden:
Beim Durchlauf durch die vier Druckwerke 5, 6, 7, 8 wird die Bahn 2 entsprechend einer Vorlage mit vier Farben B, M, C, Y bedrückt. Am Ausgang des letzten Druckwerkes 8 liegt ein komplettes Druckbild vor, welches im Übereinanderdruck der vier Skalenfarben B, M, C, Y entstanden ist. Mittels der Bildaufnahmeeinrichtung 27 wird die Bahn 2 über die gesamte Breite rasterförmig abgetastet. Das aus einem Rasterelement, welches z. B. eine Ausdehnung von 0,8×0,8 mm haben kann, remittierte Licht erzeugt in einem Schritt 28 auf einem photoelektrischen Empfänger ein der Intensität proportionales Signal, welches der Steuervorrichtung 24 zugeführt wird. Aus diesen Bildsignalen werden in einem Schritt 29 Farbmeßwerte abgeleitet. Eine geeignete Bildaufnahmeeinrichtung 27 ist z. B. in WO 95/00335 A1 beschrieben. Einrichtungen und Verfahren zur Ableitung von Farbmeßwerten sind der Deutschen Norm DIN 5033 zu entnehmen. In der Praxis hat es sich als günstig erwiesen, die Farbmeßwerte, wie in einem Schritt 30 angegeben, in Farborte eines definierten Farbraumes umzurechnen, wobei der Lab-Farbraum häufig Anwendung findet.
Beim Durchlauf durch die vier Druckwerke 5, 6, 7, 8 wird die Bahn 2 entsprechend einer Vorlage mit vier Farben B, M, C, Y bedrückt. Am Ausgang des letzten Druckwerkes 8 liegt ein komplettes Druckbild vor, welches im Übereinanderdruck der vier Skalenfarben B, M, C, Y entstanden ist. Mittels der Bildaufnahmeeinrichtung 27 wird die Bahn 2 über die gesamte Breite rasterförmig abgetastet. Das aus einem Rasterelement, welches z. B. eine Ausdehnung von 0,8×0,8 mm haben kann, remittierte Licht erzeugt in einem Schritt 28 auf einem photoelektrischen Empfänger ein der Intensität proportionales Signal, welches der Steuervorrichtung 24 zugeführt wird. Aus diesen Bildsignalen werden in einem Schritt 29 Farbmeßwerte abgeleitet. Eine geeignete Bildaufnahmeeinrichtung 27 ist z. B. in WO 95/00335 A1 beschrieben. Einrichtungen und Verfahren zur Ableitung von Farbmeßwerten sind der Deutschen Norm DIN 5033 zu entnehmen. In der Praxis hat es sich als günstig erwiesen, die Farbmeßwerte, wie in einem Schritt 30 angegeben, in Farborte eines definierten Farbraumes umzurechnen, wobei der Lab-Farbraum häufig Anwendung findet.
In den Fig. 3 bis 5 beispielhaft dargestellt, wie bezogen auf eine Ebene die Farborte
verteilt liegen können.
Je nach den verwendeten Farben zeigen sich unterschiedliche Merkmale, wie z. B. Anzahl
der Häufungen, Lage der Häufungen usw., denen aus Erfahrung Primärfarben
zugeordnet werden können.
In einem Schritt 31 werden die Merkmale gebildet, nach denen mit Hilfe des innerhalb
der Steuervorrichtung 24 ablaufenden Programmes die Verteilung der Farborte
hinsichtlich Existenz, Ausprägung, Größe und Schwerpunkt ausgewertet werden sollen.
Je nach den verwendeten Skalen- und Sonderfarben werden unterschiedliche Merkmale
vorgegeben. Die Zuordnung der Merkmale zu den verwendeten Primärfarben kann über
mehrere Druckaufträge erlernt werden oder kann empirisch ermittelt werden.
In einem weiteren Schritt 32 wird geprüft, ob in der Verteilung der Farborte im Farbraum
lokale Häufigkeiten existieren. Sind keine lokalen Häufigkeiten vorhanden, dann wird das
Verfahren abgebrochen. Für die existierenden lokalen Häufigkeiten werden in
Schritten 33 und 34 die Schwerpunkte berechnet und die Ausprägungsgröße der
Häufungen bestimmt. Wenn in einem weiteren Schritt 35 festgestellt wird, daß nur genau
eine Häufung besteht, dann wird in einem Schritt 36 geprüft, ob die Größe dieser
einzelnen Häufung einen Schwellwert überschreitet. Ist dies nicht der Fall, dann kann es
sich nur um den Druck mit genau einer Farbe handeln, wobei der Schwerpunkt dieser
Häufung die Koordinatenwerte der Farborte von der Farbe enthält, mit der der Druck
durchgeführt wurde. In einem Schritt 37 kann dieser Farbort ausgegeben werden.
Wenn im Schritt 36 festgestellt wird, daß die Größe dieser einzelnen Häufingen den
Schwellwert überschreitet, dann wird in einem Schritt 38 geprüft, ob der Schwerpunkt
dieser Häufungen im Skalenfarbenbereich liegt.
Liegt der Schwerpunkt der Häufung nicht im Skalenfarbenbereich, dann wird in einem
Schritt 39 eine Korrelation mit bekannten Merkmalen für Sonderfarben vorgenommen.
Wenn der Korrelationskoeffizient größer als ein Schwellwert ist, was in einem Schritt 40
festgestellt wird, dann kann mit hoher Sicherheit angenommen werden, daß es sich um
den Druck einer Sonderfarbe F₁ . . . Fn im Rasterdruck handelt. Der Farbort dieser
Sonderfarbe F₁ . . . Fn kann in einem Schritt 41 ausgegeben werde. Dieser Fall ist in Fig. 3
näher dargestellt. Es ist genau eine Häufung von Farborten zu erkennen. Die Punkte
innerhalb der Häufung repräsentieren die in eine Ebene projizierten Farborte. Die Ebene
liegt parallel zu der von den Achsen a, b des Lab-Farbraumes aufgespannten Ebene. Die
Häufung liegt außerhalb eines gestrichelt gezeichneten Bereiches, in dem der
Schwerpunkt einer Häufung liegen würde, die sich aus dem Druck von
Skalenfarben C, M, B, Y im Rasterdruck ergeben würde. Mit S ist der Schwerpunkt der
Häufung bezeichnet, wobei der Schwerpunkt S die Koordinaten der Farborte enthält, der
im Schritt 41 ausgegeben wird.
Wenn sich aus dem Schritt 38 ergibt, daß der Schwerpunkt im Skalenfarbenbereich liegt,
dann wird im Schritt 41 eine Korrelation mit bekannten Merkmalen für Skalenfarben
vorgenommen. Ergibt eine Überprüfung im einen Schritt 43, daß der
Korrelationskoeffizient größer als ein Schwellwert ist, dann wird es sich mit großer
Wahrscheinlichkeit um einen Druck mit Skalenfarben C, M, B, Y im Rasterdruck
handeln. Die Farborte für die Skalenfarben C, M, B, Y können in einem Schritt 44
ausgegeben werden. In Fig. 4 ist eine dreieckförmige Häufung gezeigt, die den Fall des
Druckes mit Skalenfarben C, M, B, Y im Rasterdruck darstellt. An den Ecken der
dreieckförmigen Häufung liegen die in eine Ebene projizierten Farborte für die
Skalenfarben C, M, Y. Innerhalb der dreieckförmigen Häufungen findet sich eine weitere
Häufung, deren Schwerpunkt aus dem Druck der Farbe Schwarz B resultiert.
Sind mehr als eine Häufung vorhanden, was im Schritt 35 festgestellt wird, dann wird in
einem Schritt 45 geprüft, ob deren Schwerpunkte im Skalenfarbenbereich liegen. Fällt
diese Überprüfung positiv aus, dann ist mit Sicherheit davon auszugehen, daß es sich um
den Druck von Skalenfarben C, M, B, Y im Einzelfarbendruck handelt. In einem
Schritt 46 können die Farborte der verwendeten Skalenfarben C, M, B, Y ausgegeben
werden.
Liegen die Schwerpunkte der Häufungen nicht im Skalenfarbenbereich, dann wird in
einem weiteren Abfrageschritt 47 überprüft, ob der Schwerpunkt im Sonderfarbenbereich
liegt. Wenn das der Fall ist, dann läßt sich schlußfolgern, daß es sich um einen Druck von
Sonderfarben im Einzelfarbendruck handelt. Die Farborte für die Sonderfarben werden in
einem Schritt 48 ausgegeben. In Fig. 5 sind zwei Häufungen mit elliptischer
Ausprägung gezeigt, die sich aus dem Druck von Sonderfarben im Einzelfarbendruck
ergeben. Als charakteristische Merkmale lassen sich die Größe der Halbachsen 1, m der
Ellipsen, die Neigungen der Halbachsen 1, m und die Lage der Schwerpunkte S1, S2
auswerten.
Wenn in den Überprüfungsschritten 40, 43 und 47 negative Ergebnisse vorliegen, dann
wird das Verfahren an diesen Stellen abgebrochen, weil keine auswertbaren Merkmale
vorhanden sind. Die in den Schritten 37, 41, 44, 46, 48 ausgegebenen Farborte können auf
Plausibilität überprüft werden. Auf diese Art und Weise kann festgestellt werden, ob
fehlerhafte Eingaben von Maschinen- und Prozeßkenngrößen durch die Bedienperson
vorliegen oder ob die gewollte Druckfarbe C, M, B, Y in die
Vorratsbehälter 20, 21, 22, 23 eingefüllt wurde.
Das Verfahren funktioniert analog, wenn mehr als vier Druckfarben eingesetzt werden.
Zur Erläuterung des Verfahrens wurden die Betrachtungen bezogen auf eine Ebene
ausgeführt. Die angestellten Betrachtungen sind selbstverständlich auf einen
dreidimensionalen Farbraum anwendbar, wobei besagte Häufungen eine räumliche
Anordnung aufweisen. Die mathematischen Algorithmen, wie man das Zentrum einer
Häufung von Meßwerten und die Abstände von Farborten in einem Farbraum mit
rechentechnischen Mitteln bestimmt, sind bekannt und sollen hier nicht weiter ausgeführt
werden. Zur Durchführung des Verfahrens können die Mittel und Methoden der
Fuzzy-Technik Anwendung finden.
Bezugszeichenliste
1 Druckmaschine
2 Bahn
3 Motor
4 Abwickelrolle
5, 6, 7, 8 Druckwerke
9 Inspektionseinheit
10 Aufwickelrolle
11 Plattenzylinder
12 Gummituchzylinder
13 Druckzylinder
14, 15, 16, 17 Farbkästen
18 Pumpen
19 Leitungen
B, M, C, Y Druckfarbe
20, 21, 22, 23 Vorratsbehälter
24 Steuervorrichtung
25 Eingabetastatur
26 Monitor
27 Bildaufnahmeeinrichtung
28 bis 48 Schritte.
2 Bahn
3 Motor
4 Abwickelrolle
5, 6, 7, 8 Druckwerke
9 Inspektionseinheit
10 Aufwickelrolle
11 Plattenzylinder
12 Gummituchzylinder
13 Druckzylinder
14, 15, 16, 17 Farbkästen
18 Pumpen
19 Leitungen
B, M, C, Y Druckfarbe
20, 21, 22, 23 Vorratsbehälter
24 Steuervorrichtung
25 Eingabetastatur
26 Monitor
27 Bildaufnahmeeinrichtung
28 bis 48 Schritte.
Claims (6)
1. Verfahren zum Steuern einer Druckmaschine,
- - bei dem mit einer Bildaufnahmeeinrichtung das Druckbild wiedergebende Bildsignale erzeugt werden,
- - bei dem an einer Vielzahl von Meßorten aus den Bildsignalen Farbmeßwerte bestimmt werden,
- - bei dem im Vergleich mit Sollwerten aus den Farbmeßwerten Stellsignale für Stellelemente von Farbeinstellvorrichtungen innerhalb einer Steuervorrichtung gewonnen werden, wobei die Stellsignale aus den Vergleichssignalen nach vorgegebenen Gesetzmäßigkeiten abgeleitet werden, die die Farborte der beim Druck zu verwendeten Druckfarben in einem bestimmten Farbraum beinhalten und die vom Bediener vor Durchführung des Druckauftrages ausgewählt werden und in der Steuervorrichtung abgespeichert werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Farbmeßwerte in Farborte eines definierten Farbraumes transformiert werden,
- - daß die Verteilung der Farborte in dem Farbraum bestimmt wird,
- - daß aus der Verteilung Signale abgeleitet werden, die die Farborte der wahrscheinlich verwendeten Druckfarben (C, M, B, Y) beinhalten,
- - daß die abgeleiteten Farborte der wahrscheinlich verwendeten Druckfarben (C, M, B, Y) jeweils mit den Farborten verglichen werden, die der Bediener vorausgewählt hat,
- - daß dann, wenn ein sich aus dem Vergleich ergebenden Farbabstand einen vorgegebenen Betrag überschreitet, ein Signal generiert wird, wobei das generierte Signal eine Anzeige ansteuert, die eine Information für den Bediener beinhaltet, daß die von ihm ausgewählten Gesetzmäßigkeiten wahrscheinlich nicht mit den verwendeten Druckfarben (C, M, B, Y) korrespondieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilung auf lokale Häufigkeiten geprüft wird, wobei beim Auftreten
lokaler Häufigkeiten deren Schwerpunkte (S, S1, S2) bestimmt werden, und daß aus
den Schwerpunkten (S, S1, S2) Farborte wahrscheinlich verwendeter
Sonderfarben (F₁, Fn) abgeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Nichtauftreten von lokalen Häufigkeiten der Schwerpunkt (S) über alle
Farborte bestimmt wird, und daß dann, wenn der Schwerpunkt (S) in der Umgebung
der Unbuntachse des Farbraumes liegt, die Farborte wahrscheinlich verwendeter
Primärfarben (C, M, B, Y) abgeleitet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Form der Verteilung mit einer vorgegebenen Form verglichen wird,
wobei die vorgegebene Form aus der vom Bediener ausgewählten Gesetzmäßigkeiten
abgeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Form aus der Verteilung der Farborte aus vorausgegangenen
Druckaufträgen abgeleitet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127459 DE19627459B4 (de) | 1996-07-08 | 1996-07-08 | Verfahren zum Steuern einer Druckmaschine |
JP9182474A JPH1086341A (ja) | 1996-07-08 | 1997-07-08 | 印刷機の制御方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127459 DE19627459B4 (de) | 1996-07-08 | 1996-07-08 | Verfahren zum Steuern einer Druckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627459A1 true DE19627459A1 (de) | 1998-01-15 |
DE19627459B4 DE19627459B4 (de) | 2010-01-07 |
Family
ID=7799238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127459 Expired - Fee Related DE19627459B4 (de) | 1996-07-08 | 1996-07-08 | Verfahren zum Steuern einer Druckmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH1086341A (de) |
DE (1) | DE19627459B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6230622B1 (en) | 1998-05-20 | 2001-05-15 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Image data-oriented printing machine and method of operating the same |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE47564T1 (de) * | 1985-12-10 | 1989-11-15 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren zur farbauftragssteuerung bei einer druckmaschine, entsprechend ausgeruestete druckanlage und messvorrichtung fuer eine solche druckanlage. |
DE3707027A1 (de) * | 1987-03-05 | 1988-09-15 | Deutsche Forsch Druck Reprod | Verfahren zur steuerung der farbgebung im mehrfarbendruck |
DE4321177A1 (de) * | 1993-06-25 | 1995-01-05 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zur parallelen Bildinspektion und Farbregelung an einem Druckprodukt |
-
1996
- 1996-07-08 DE DE1996127459 patent/DE19627459B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-07-08 JP JP9182474A patent/JPH1086341A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6230622B1 (en) | 1998-05-20 | 2001-05-15 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Image data-oriented printing machine and method of operating the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19627459B4 (de) | 2010-01-07 |
JPH1086341A (ja) | 1998-04-07 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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