DE1962737C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung einer Muffe am Ende eines Rohres aus schweißbarem Kunststoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung einer Muffe am Ende eines Rohres aus schweißbarem KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her'ellung
einer Muffe am Ende eines Rohres aus schweißbarem Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, wobei
das mit einer Muffe zu versehende Ende auf SchweiLitemperatur
erwärmt, eine Muffe mittels einer Spritzgußform angespritzt und danach in der Form gekühlt
wird.
Sie betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Spritzgußform, bestehend
aus einem in das Rohr einführbaren Formkern und einer Abschnitte verschiedenen Innendurchmessers
aufweisenden Außenform, wobei zwischen Außenform und Formkern der Spritzhohlraum ausgebildet
ist, in den das Rohr einführbar ist, und mit Aufheiz- und Kühlmitteln.
Das bekannte Verfahren von dem die Erfindung ausgeht, befaßt sich mit dem Anspritzen von Muffen
an biegsamen Leitungen. Die biegsamen Leitungen weisen ein Außenrohr aus einem biegsamen Kunststoff
mit einer Verstärkungseinlage aus Metall auf. Um ein Rohrende mit einer Muffe zu versehen, wird zunächst
mittels eines Domes das Ende des Außenrohres konisch aufgeweitet. Danach wird das zu einem konischen
Flansch ausgeweitete Ende in eine Spritzgußform eingebracht und die Muffe aufgespritzt. Die
Muffe besteht aus zwei zylindrischen Abschnitten, wobei der Abschnitt kleineren Durchmessers konzentrisch
um den nicht aufgeweiteten Abschnitt der Leitung i'ud der Abschnitt größeren Durchmessers im
Bereich der Aufweitung aufgespritzt wird. Das Rohr ist vor dem Spritzgießvorgang derart erwärmt worden,
daß zwischen der Außenfläche des Außenrohres und der Innenfläche des Innenrohres und der angespritzten
Muffe Verschweißungen auftreten können. Die Aufweitung soll die mechanische Festigkeit der
mittels der Muffe hergestellten Verbindung gewährleisten. Nachdem die angespritzte Muffe in der Form
gekühlt worden ist, kann das mit der Muffe versehene Ende des Rohres aus der Form entfernt werden. Die
Erwärmung der zum Verschweißen herangezogenen Oberflächen des äußeren Rohres und des inneren
Rohres dürfte mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sein, da diese Flächen keine Berührung mit
den Formwänden haben, sondern von diesen durch den Spritzhohlraum getrennt sind. Es ist noch darauf
hinzuweisen, daß ein Aufweiten eines Verbundrohres mit einer Einlage aus Stahl oder einem sonstigen Material
kaum möglich ist, ohne die Einlageschicht zu
zerstören. Besteht das Außenrohr aus Polyäthylen, so ist die Durchführung des Verfahrens wegen des
Ruckschrumpfverhaltens von Polyäthylen noch zusätzlich erschwert.
Mit der bekannten Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, sollen Verbindungen zwischen Kanalisationsrohren
hergestellt werden. Hier wird einmal eine Spritzgußform zum Anspritzen eines Flansches
an ein Kunststoffrohr benutzt, die aus einem in das Rohr einfiihrbaren Formkern und einer Formabschnitte
verschiedenen Innendurchmessers aufweisenden Außenform besteht, wobei zwischen der Außenfcrm
und dem Formkern der Spritzhohlraum ausge-
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus,
daß der in den Spritzgußhohlraum hineinreichende Formkernteil Abschnitte mit verschiedenen Auliendurchmessern
aufweist und das Rohr derart über den Heizmittel aufnehmenden Abschnitt mit kleinstem
Durchmesser am freien Ende des Formkerns schiebbar ist, daß der SpritzgußhoWraum durch die Stirnendfläche
des Rohres verschließbar ist.
Bei dieser Vorrichtung kommt es nicht zu einem Erwärmen der Spritzgußform, so daß zum einen der
größte Teil der in die Spritzgußform eingespritzten Masse abkühlen und zum anderen eine sichere verbindung
zwischen der Spritzgußmuffe und dem extru-
bi'det ist, in den das Rohr einführbar ist. Der in den
Sr>ritzgußhohlraum hineinragende Formkernabschnitt 15 dierten Rohr gewährleistet ist
ist ein zylindrischer Abschnitt einheitlichen Durch- In zweckmäßiger Ausgestaltung die,ser
π· .ssers. Der Formkern ist ortsfest gelagert, während " "
d'-ϊ mit Formträgern verbundenen Formhälften der
λ ißenform mittels Formträger auf Holmen ver-
sieht die Erfindung vor, daß die den Formkern umgebende Außenform einteilig ist und fest steht und dab
_..... B~ __. ... der Formkern längs der Achse der Außenform be-
iebbar sind. Nach Überschieben des Rohres über ao wegbar und gegen die Achse vuschiebbar in einem
Formkern und Zusammenfahren ''er beiden Maschinengestell der Vorrichtung ge.agert ist.
Eine äußerst vorteilhafte Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die mit einer Sp-nn- und
Verschiebeeinrichtung zum Einführen des Rohres in
■ «. t ,
j__o :* ..nr^.rm ,/^rc^h^n ist. ZtMCh-
Ui in r-ormKern und z.usammentahren ' er
F'irmhälften wird der Flansch auf die Mantelfläche ,!; s Rohres aufgespritzt. Eine Vorerwärmung des it ien Endes des Rohres findet nicht statt, so daß ein
F'irmhälften wird der Flansch auf die Mantelfläche ,!; s Rohres aufgespritzt. Eine Vorerwärmung des it ien Endes des Rohres findet nicht statt, so daß ein
V rschweißen nur dadurch erreicht werden kann, daß 35 den Hohlraum der Spritzgußform versehen ist,
d;e Spritzgußform selbst langsam abgekühlt wird. net sich dadurch aus, daß die Spann- und Verscniebe-
Andererseits offenbart diese Literaturstelle auch eine einrichtung das Rohr von außen ergreift. ^
Verbindung zweier stumpf aneinanderstoßender Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß eine
Rohre derart, daß sie beide gleichzeitig mit einer ge- elektrische Heizung in einem Ringraum in dem ersten
nu-insamen Verbindungshülse umspritzt werden. Wie 30 Abschnitt kleinsten Innendurchmessers der Aulien-
nnch ersichtlich werden wird, wird auch hierdurch form vorgesehen ist und daß die elektrischen Hei/un-
d-r Erfindungsgedanke nicht berührt. gen "im Formkern bzw. in der Außenform in etwa in
Mit H.»r Erfindung soll ein Verfahren und eine einer Querebene Hegen, in der nach Einführung des
Vorrichtung geschaffen werden, um am Ende eines Rohres in die Spritzgußform das Rohrende angeord-
Rohres aus schweißbarem Kunststoff, insbesondere 35 net ist.
aus Polyäthylen, das bekanntlich eine Neigung zum Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Formkern
Zurückschrumpfen aufweist, eine Muffe anzuformen, einen dritten Abshnitt mit einem Außendu-cnmesser
wobei nur ein Minimalbereich des Rohres, an dem aufweist, der größer ist als der Innendurchmesser des
die Muffe angeformt werden soll, auf Schweißtempe- zweiten Abschnittes der Außenform, wobei in dem
ratur erwärmt zu werden braucht, so daß die Kühlzeit 40 dritten Abschnitt mindestens ein Kanal für die /.u-
vcrringert und die Arbeitszeit verkürzt wird. Die führung des Spritzgutes in den Spritzgußhohlraum
Schweißstelle soll unter Beibehaltung der ursprüngli- vorgesehen ist. Hierbei kann im Bereich der freien
chen Maße des mit der Muffe zu versehenden Rohrs Stirnfläche des dritten Abschnittes des Formkerns ein
eine aus-eichende Festigkeit aufweisen, d. h. daß nach innen vorspringender Flansch ausgebildet sein,
keine wulstförmigen Verdickungen im Bereich der 45 der neben einer im Boden einer zylindrischen^Aus-
Schweißstelle entstehen sollen. nehmung ausgebildeten Einsenkung der
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß bei dem eingangs
beschriebenen Verfahren die Muffe stumpf an die kreis.ingfömige Stirnfläche des mit der Muffe zu
versehenden und mit der Form in Berührung stehenden Endes des Rohres angespritzt wird.
Bei diesem Verfahren wird erreicht, daß das Rohr
nur an seinem Ende auf Schweißfemperatur gebracht
wird, ohne daß die gesamte Spritzgußform erwärmt 55 kerns durchbohrt sind und durch die Bohrungen em
werden muß, um eine Erwärmung des in die Form Rohr zur Aufnahme der elektrischen Leitung zur
hineinragenden Endes des Rohres zu erreichen. Da- Heizung im Fc.mkera bezogen ist.
mit kann nach dem Anspritzen der Muffe die Spritz- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung ge-
gußform in einer wesentlich kürzeren Zeit gekühlt nauer beschrieben werden, die einen Längsschnitt
werden. Mit dem Anspritzen der Muffe an die kreis- 60 durch eine Vorrichtung nach der Erfindung zeigt,
ringförmige Stirnfläche wird das extrudierte Rohr nur Der in der Abbildung gezeigte Formkern 1 besteht
in einem Minimalbereich auf Verschweißungstempe- aus drei im wesentlichen zylindrischen Abschnitten
ratur erwärmt. Andererseits hat sich herausgestellt, i a, 1 b und 1 c, deren Außendurchmesser verschie-
daß das stumpfe Anschweißen zu einer ausreichend den sind. Der Abschnitt 1 α weist einen Außendurchfesten
Verbindung zwischen Rohr und Muffe führt, 65 messer auf, der dem Innendurchmesser des Rohres K
so daß das Ausdehnen der Verschweißungsfläche entspricht, an das eine Muffe M angespritzt werden
über den kreisringför^igen Querschnitt hinaus nicht soll,
erforderlich ist. Der Außendurchmesser des Abschnitts lö ent-
• einer in die zylindrische Ausnehmung eingezogenen Buchse zur Bildung der Innenwandung des Kühlraums
im Formkern dient.
Gemäß der Erfindung ist es weiterhin möglich, daß an der freien Stirnfläche des dritten Abschnittes des
Formkerns ein Flansch einer Zugstange angeflanscht is L und die Zugstange und eine Trennwand zwischen
dem ersten und dem zweiten Abschnitt des Form-
spricht dem Innendurchmesser der anzuspritzenden Mu(Te M. Der Übergang von dem Innendurchmesser
des Abschnittes 1 α zu dem des Abschnittes 1 b erfolgt
nicht sprungartig, sondern stetig. Der Außendurchmcsscr des Abschnitts 1 c ist wesentlich größer
als der Außendurchmesser des Abschnitts 1 b.
Die Außenform 2 besteht aus zwei im wesentlichen zylindrischen Abschnitten 2a und Ib. Die Außenform
2 ist im Bereich des Abschnittes 2 b fest mit einem Maschinengestell 3 verbunden.
Der Innendurchmesser des Abschnittes la entspricht
im wesentlichen dem Außendurchmesser des Rohres R und der Innendurchmesser des Abschnittes
2 b dem Außendurchmesser der Muffe M. Der Obcr-
rung des Flansches 19 ist der Abschnitt 1 c mit einer F.insenkung 21 versehen, in den ein Ansatz 19« des
Flansches eingreift. Die Zugstange 20 dient dem Herausziehen und Hineinschieben des Formkerns 1 in
die Außenform 2. Weiterhin ist der Formkern 1 mittels der Zugstange 2 auf nicht gezeigte Weise gegen
die Achse der Außenform 2 verschwenkbar, damit das mit einer Muffe versehene Rohr aus der feststehenden
Form 2 gestoßen werden kann.
Die Zugstange 20 ist mit einer Bohrung 22 verschen, durch die ein Rohr 23 zur Aufnahme der elektrischen
Leitung 24 für die Heizung 8 im Formkern 1 angeordnet ist. Das Rohr 23 ist in eine Bohrung 25 in
der Trennwand 10 eingepaßt und an seinem in die
gang der Innendurchmesser der Abschnitte la und 15 Ausnehmung 7 ragenden Ende mit einem Gcwindei
d i dlb bhi 20 i Dh h
Ib erfolgt ebenfalls stetig, und zwar mit demselben
Verlauf wie bei den Abschnitten Ya und Xb des
Formkerns.
Die Lungen der Abschnitte ία und la bzw. \b
und 2 b sind gleich. An den freien Stirnseiten ist der Formkern 1 im Bereich der Außenkante des Abschnittes
1 α mit einer Abschrägung 4 und die Außenform 2 im Bereich der Innenkante des Abschnittes
la mit einer Abschrägung 5 versehen. Die Abschräd ifüh d Rh
abschnitt 20 α geringeren Durchmessers verschen.
Auf diesen Gnwindcabschnitt ist in der Ausnehmung 7 die ringförmige Heizung 8 aufgeschoben und
durch eine Mutter 26 gesichert.
Weiterhin ist in dem Abschnitt 1 c des Formkerns
1 ein Kanal 27 für die Zuleitung des Spritzguts in den Spritzhohlraum zwischen dem Formkern 1
und der Außenform 2 vorgesehen. Im Kanal 27, der mit einer nicht gezeigten Spritzgußprcssc verbunden
gg
gungen 4 und 5 erleichtern das Einführen des Roh- 25 ist, ist ein Elektromagnetventil 28 vorgesehen,
res R in die aus den Teilen 1 und 2 bestehende Im Absusnitt la ist ein Ringraum 29 eingearbeitet,
Spritzgußform. in dem eine kreisringförmig gestaltete elektrische
Der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnit- Widerstandsheizung 30 derart eingebracht ist, daß die
tes 2 b ist kleiner als der Außendyrchmcsser des zy- kreisringförmigen Heizungen 8 und 30 im wescnt-
iindrischcn AbstiuiiHcs 1 c des Formkerns. Der 3= üchcn in Hergloirhrn Ouerehene liegen. Der Rino-
Außendurchmesser des Abschnittes 2 b ist aber grö- raum 29 ist durch einen Ring 31 verschließbar,
ßer als der Außendurchmesser des Abschnittes 1 r. Die elektrische Heizung 30 wird durch eine elektri-
Nach Einführung der Abschnitte 1 α und 1 b des sehe Leitung 32 mit Strom versorgt. In den Leitungen
Formkerns 1 in die Außenform 2 muß sich demnach 24 und 32 sind elektrische Schalter 33 bzw. 34 vorge-
der Abschnitt 1 c gegen die freie Stirnfläche des Ab- 35 sehen. Im Bereich des Abschnittes 2 b ist ein ringför-
schnitts Ib legen. Auf diese Weise wird der Hohl- migcr Kühlraum 35 zur Kühlung der Aulknform 2
raum für das Anspritzen der Muffe längs der kreis- im Bereich der anzuspritzenden Muffe M vorgesehen,
ringförmigen Stirnfläche der Muffe geschlossen. Der Kühlraum 35 ist mit einer Zuleitung 36 und einer
Da das mit der Muffe M zu versehende Ende des Ableitung 37 verbunden. Die beiden Leitungen 36
Rohres R vor dem Anspritzen der Muffe erwärmt 40 und 37 liegen einander nicht diametral gegenüber. In
werden muß, ist der zylindrische Abschnitt 1 α des der Leitung 36 ist ein Elektromagnetventil 38 vorge-
Formkcrns 1 mit einer durch eine Schraubkappe 6 sehen, das den Zufluß steuert. Hierbei ist anzumcr-
verschließbarcn Ausnehmung 7 versehen. In dieser ken, daß die beiden Zuleitungen 15 und "*?■ zusam-
Ausnehmung7 ist eine elektrische Widerstandshei- mengefaßt werden können, damit sie von nur einem
zung 8 eingebracht. Auf die Sicherung der ringartig 45 Elektromagnetventil gesteuert werden,
ausgebildeten Heizung und die Zuleitung des Heiz- Im Bereich der elektrischen Heizungen 8 und 30
stromes, wird weiter unten eingegangen. sind Temperaturfühler 39 und 40 vorgesehen, deren
Durch die Abschnitte 1 b und 1 c erstreckt sich Meßergcbnissc einer Steuereinheit 41 zugeführt vereine
zylindrische Ausnehmung 9, die an ihrer einen den. Außer mit den Temperaturfühlern ist die
Stirnfläche von der Ausnehmung 7 durch eine Trenn- 50 Steuereinheit mit den Elektromagnetventilen 17, 28
wand 10 getrennt ist. Im Bereich der freien Stirn- und 38 und den elektrischen Schaltern 33 und 34
fläche des dritten Abschnitts 1 c des Formkerns ist verbunden.
ein nach innen vorspringender Flansch 11 ausgebil- Zum Einführen bzw. zum Verschieben des Roh-
det, während in der Trennwand 10 eine zylindrische res R in der Spritzgußform in die richtige Lage unc
Einsekung 12 vorgenommen ist, deren Durchmesser 55 zum Spannen des Rohres in dieser Lage ist ein(
dem Innendurchmesser des Flansches 11 entspricht. Spann- und Verschiebeeinrichtung 42 in Form eine:
Flansch 11 und Einsenkung 12 dienen der Führung
einer in die zylindrische Ausnehmung 9 eingezogenen
Buchse 13. Die Buchse 13 und die Wandung der zylindrischen Ausnehmung 9 bestimmen einen ringför- 60
migen Kühlraum 14, der im Bereich des dritten Abschnittes 1 c mit einer Zuleitung 15 und einer Ableitung 16 versehen ist, wobei sich die Zu- und Ableitungen 15 und 15 im wesentlichen diametral gegenüberliegen. In der Zuleitung 15 ist ein Elektromagnet- 65 Verschiebeeinrichtung 42 erfaßt das Rohr Λ um
einer in die zylindrische Ausnehmung 9 eingezogenen
Buchse 13. Die Buchse 13 und die Wandung der zylindrischen Ausnehmung 9 bestimmen einen ringför- 60
migen Kühlraum 14, der im Bereich des dritten Abschnittes 1 c mit einer Zuleitung 15 und einer Ableitung 16 versehen ist, wobei sich die Zu- und Ableitungen 15 und 15 im wesentlichen diametral gegenüberliegen. In der Zuleitung 15 ist ein Elektromagnet- 65 Verschiebeeinrichtung 42 erfaßt das Rohr Λ um
Ventil 17 vorgesehen. An der freien Stirnfläche des führl es in den Ringraum zwischen den Abschnittei
Abschnittes Ir ist mittels Bolzen 18 der Flansch 19 la und 2a ein, diese Einführbewegung wird dure
einer Zugstange 20 angeflanscht. Zur besseren Füh- die Abschrägungen 4 und 5 erleichtert. Das Roh
Verschieberings vorgesehen, der in dem Maschinen gestell 3 gelagert ist. Die in der Abbildung gezeigtet
Pfeile geben die Wirkungsweise des Spannrings an.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Vorrichtuni beschrieben werden. Der Formkern 1 möge mit sei
nem Abschnitt 1 c an der freien Stirnfläche de Außenform 2 anliegen. Die auf einer nicht gezeigte!
Führung im Maschinengestell 3 laufende Spann- un<
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wird so weit in die Spritzgußfonn eingeführt, bis das Elektromagnetventile 17 und 38 geschlossen. Danach
Rohrende sich im Bereich der Heizungen 8 und 30 wird der Formkern mittels der Zugstange 20 zurückbefindet.
Nach Betätigung der elektrischen Schalter gezogen und gegen die Achse der Außenform 2 so
33 und 34 durch die Steuereinheit 41 erfolgt eine weit verschwenkt, daß das fertige Muffenrohr durch
A.ufheizung, bis das Rohrende auf die Schweißtempe- 5 die Spann- und Verschiebeeinrichtung 42 aus der
ratur des Kunststoffmaterials erwärmt ist. Danach Spritzgußform ausgestoßen werden kann,
wird das Elektromagnetventil 28 geöffnet und durch Bei einer anderen Ausführungsform ist der Formden Kanal 27 Spritzgut in den Hohlraum zwischen kern 1 mittels der Zugstange 20 an dem Maschinendem Formkern 1 und der Außenform 2 eingespritzt. gestell befestigt. Die Außenform 2 ist nicht fest nut Das Spritzgut füllt diesen Hohraum auu und ver- io dem Maschinengestell verbunden, sondern ist geteilt schweißt sich mit dem aufgeheizten Rohrende. Es und aufklappbar. Bei einer derartigen Vorrichtung, können auch mehrere Kanäle 27 vorgesehen sein. kann die Heizung 30 dann natürlich nicht als pe-Nachdem die Form unter Druck völlig mit Spritzgut schlossener Kreisring ausgebildet sein, sondern muß gefüllt ist, werden die elektrischen Schalter 33 und 34 aus mehreren Teilheizungen 30 bestehen,
geöffnet und das Elektromagnetventil 28 geschlossen. 15 Bei der Fertigung eines Muffenrohres der zweiten Geichzeitig oder danach werden die Eelektromagnet- Ausführungsform wird nach dem Anspritzen und ventile 17 und 38 geöffnet, damit Kühlmittel durch Verschweißen der Muffe und der Beendigung der die Kühlräume 14 und 35 strömen kann. Zeigen die Abkühlung die Außenform aufgeklappt und das fer-Temperaturfühler 39 und 40 an, daß die Außenform tige Muffenrohr durch die Spann- und Verschiebeein- und der Kern so weit heruntergekühlt sind, daß die ao richtung 42 von dem feststehenden Formkern abgeangespritzte Muffe formbeständig bleibt, werden die zogen.
wird das Elektromagnetventil 28 geöffnet und durch Bei einer anderen Ausführungsform ist der Formden Kanal 27 Spritzgut in den Hohlraum zwischen kern 1 mittels der Zugstange 20 an dem Maschinendem Formkern 1 und der Außenform 2 eingespritzt. gestell befestigt. Die Außenform 2 ist nicht fest nut Das Spritzgut füllt diesen Hohraum auu und ver- io dem Maschinengestell verbunden, sondern ist geteilt schweißt sich mit dem aufgeheizten Rohrende. Es und aufklappbar. Bei einer derartigen Vorrichtung, können auch mehrere Kanäle 27 vorgesehen sein. kann die Heizung 30 dann natürlich nicht als pe-Nachdem die Form unter Druck völlig mit Spritzgut schlossener Kreisring ausgebildet sein, sondern muß gefüllt ist, werden die elektrischen Schalter 33 und 34 aus mehreren Teilheizungen 30 bestehen,
geöffnet und das Elektromagnetventil 28 geschlossen. 15 Bei der Fertigung eines Muffenrohres der zweiten Geichzeitig oder danach werden die Eelektromagnet- Ausführungsform wird nach dem Anspritzen und ventile 17 und 38 geöffnet, damit Kühlmittel durch Verschweißen der Muffe und der Beendigung der die Kühlräume 14 und 35 strömen kann. Zeigen die Abkühlung die Außenform aufgeklappt und das fer-Temperaturfühler 39 und 40 an, daß die Außenform tige Muffenrohr durch die Spann- und Verschiebeein- und der Kern so weit heruntergekühlt sind, daß die ao richtung 42 von dem feststehenden Formkern abgeangespritzte Muffe formbeständig bleibt, werden die zogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer Muffe am Ende eines Rohres aus schweißbarem Kunststoff,
insbesondere Polyäthylen, wobei das mit einer Muffe zu versehende Ende auf Schweißtemperatur
erwärmt, eine Muffe mittels einer Spritzgußform angespritzt und danach in der Form gekühlt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe stumpf an die kreisringförmige Stirnfläche
des mit der Muffe zu versehenden und mit der Form in Berührung stehenden Endes des Rohres
angespritzt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Spritzgußform,
bestehend aus einem in das Rohr einführbaren Formkern und eisvr Abschnitte verschiedenen Innendurchmessers
aufweisenden Außenform, wobei zwischen Außenform und Formkern der Spritzhohlraum ausgebildet ist, in den das Rohr
einführbar ist, und mit Aufheiz- und Kühlmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Spritzgußhohlraam
hineinreichende Foi.nkernteil Abschnitte
(la, Ib) mit verschiedenen Außendurchmessern
aufweist und das Rohr derart über den Heizmittel (8) aufnehmenden Abschnitt (1 ä) mit
kleinstem Durchmesser am freien Ende des Formkerns (1) schiebbar ist, daß der Spritzgußhohlraum
durch die Stirnen Jfläche Jes Rohres (R) verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Formkern (1) umgebende Außenform (2) einteilig ist und feststeht
und daß der Formkern (1) längs der Achse der Außenform (2) bewegbar und gegen die Achse
verschiebbar in einem Maschinengestell (3) der Vorrichtung gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, mit einer Spann- und Verschiebeeinrichtung zum
Einführen des Rohres in den Hohlraum der Spritzgußform, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spann- und Verschiebeeinrichtung (42) das Rohr (R) von außen ergreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische
Heizung (30) in einem Rhigraum (29) in dem ersten Abschnitt kleinsten Innendurchmessers
der Außenform (2) vorgesehen ist und daß die elektrischen Heizungen (8, 30) im Formkern
(1) bzw. in der Außenform (2) in etwa in einer Querebene liegen, in der nach Einführung des
Rohres (R) in die Spritzgußform das Rohrende angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern
(1) einen dritten Abschnitt (1 c) mit einem Außendurchmesser aufweist, der größer ist als
der Innendurchmesser des zweiten Abschnittes (2 b) der Außenform (2), wobei in dem dritten
Abschnitt mindestens ein Kanal (27) für die Zuführung des Spritzgutes in den Spritzgußhohlraum
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der freien Stirnfläche des dritten Abschnittes (1 c) des Formkerns (I) ein nach innen vorspringender
Flansch (11) ausgebildet ist, der neben einer im Boden einer zylindrischen Ausnehmung (9) ausgebildeten
Einsenkung (12) der Führung einer in die zylindrische Ausnehmung (9) eingezogenen
Buchse (13) zur Bildung der Innenwandung des Kühlraums (14) im Formkern (1) dient.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der freien Stirnfläche des dritten Abschnittes (I c) des Formkerns (1) ein Flansch (19)
einer Zugstange (20) angeflanscht ist und die Zugstange und eine Trennwand (10) zwischen
dem ersten und dem zweiten Abschnitt (1 α und Ir) des Formkerns (1) durchbohrt sind und
durch die Bohrungen (22 und 25) ein Rohr (23) zur Aufnahme der elektrischen Leitung (24) zur
Heizung (8) im Formkern (1) gezogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691962737 DE1962737C (de) | 1969-12-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung einer Muffe am Ende eines Rohres aus schweißbarem Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691962737 DE1962737C (de) | 1969-12-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung einer Muffe am Ende eines Rohres aus schweißbarem Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1962737A1 DE1962737A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1962737B2 DE1962737B2 (de) | 1972-06-08 |
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