DE19626795A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung von analogen Fernsprechsignalen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung von analogen FernsprechsignalenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/32—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/53—Generation of additional signals, e.g. additional pulses
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schal
tungsanordnung zur Auswertung von analogen Fernsprechsigna
len, insbesondere einer Impulswahlinformation von einem Fern
sprechteilnehmer zu einem anderen Fernsprechteilnehmer.
Mit zu den bekanntesten Wahlverfahren zur Herstellung
einer Fernsprechverbindung von einem Fernsprechteilnehmer zu
einem anderen Fernsprechteilnehmer gehört das Impulswahlver
fahren (IWV), bei dem von einem Fernsprechteilnehmer abge
hende Wählimpulse im allgemeinen zu einem Fernsprechamt über
tragen werden, wodurch dann aufgrund dieser Wählimpulse eine
Verbindung zu einem anderen Fernsprechteilnehmer hergestellt
wird.
Seit geraumer Zeit werden Wahlinformationen zur In
itialisierung von Steuerungs- sowie anderen Anwendungen ver
wendet, was durch ein zweites bekanntes Wahlverfahren möglich
wurde, bei dem Tonsignale, die sicher und problemlos auswert
bar sind, mittels des sogenannten MFV-Wahlverfahrens von ei
nem Amtsteilnehmer zu einem anderen Amtsteilnehmer übermit
telt und dort ausgewertet werden. Dieses Verfahren wurde bis
her jedoch für das reine Impulswahlverfahren nicht angewen
det, da nach der eigentlichen Rufnummer weitere ausgesandte
Impulse nur in Form von Impulsen beim gerufenen Fernsprech
teilnehmer ankommen, die im allgemeinen aufgrund ihrer
schlechten Qualität (lediglich Nadelimpulse, schwache Impulse
usw.) für die genannten Anwendungen bislang nicht ausgewertet
wurden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung auf zuzeigen, wie beim Impulswahlverfahren
derartige Impulse für Steuerungs- und/oder Informationszwecke
nutzbar gemacht werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Patentan
spruch 1 und 3 gelöst.
Durch das Verfahren und die Schaltungsanordnung nach
der Erfindung können die nach einer hergestellten Fernsprech
verbindung übermittelten Wählimpulse eindeutig ausgewertet
werden, d. h., die sogenannten IWV-Restimpulse, die hier bei
Gleichspannungssprüngen entsprechen, die je nach Leitungs
länge und Nebengeräuschen mehr oder wendiger stark gedämpft
sind, werden durch die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
vor ihrer eigentlichen Verwendung zunächst aufbereitet.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nun an Hand
einer Schaltungsanordnung sowie mehrerer dazugehöriger gra
phischer Darstellungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den allgemeinen Aufbau zwischen
einem Fernsprech-Amtsteilnehmer 1 und einem Fernsprech-
Amtsteilnehmer 2,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Auswertung von
Restimpulsen,
Fig. 3A bis 3D Schwingungsformen, die an verschiede
nen Punkten der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung auf
treten.
Fig. 1 zeigt schematisch den bekannten Aufbau zur
Übermittlung einer Information, beispielsweise von einem
Fernsprech-Amtsteilnehmer T1 zu einem zweiten Fernsprech-
Amtsteilnehmer T2. Vom Amtsteilnehmer T1 ausgesandte Impuls
signale gelangen zu einem Vermittlungsamt VA, welches je nach
der Anzahl der Impulse eine Verbindung zu einem anderen
Amtsteilnehmer T2 herstellt. Dieser zweite Amtsteilnehmer T2
(oder auch umgekehrt der erste Amtsteilnehmer oder beide)
soll nun gemäß der Erfindung eine Zusatzeinrichtung besitzen.
Vom Vermittlungsamt VA zum Amtsteilnehmer T2 werden
nach dem Aufbau der Verbindung (hier zum Teilnehmer T2),
d. h., nach Belegung der Leitung normalerweise keine weiteren
Wählimpulse übertragen, da diese normalerweise nicht genutzt
werden. Sendet nun der Teilnehmer T1 trotzdem nach Aufbau der
Verbindung gewollt weitere Signale, d. h. zusätzlich zur Mög
lichkeit der Übertragung einer Sprechinformation, so gelangen
diese zum Teilnehmer T2 im allgemeinen in Form von Nadelim
pulsen, die mehr oder weniger stark gedämpft sein können. Da
mit sind zunächst diese weiteren Signale (anschließend als
Restimpulse bezeichnet) nicht sicher auswertbar.
Fig. 2 zeigt nun eine Schaltungsanordnung, die derar
tige Restimpulse aufbereitet, so daß daraus eine sichere In
formation herleitbar ist.
Über eine Leitung La, Lb gelangen die Restimpulse
über eine Gleichrichterschaltung GS, die je nach den entspre
chenden Erfordernissen auch für andere Zwecke genutzt werden
kann, zu einer Halteschaltung HS, die neben dem Gleichstrom
widerstand auch den Abschluß der analogen Nachrichtenleitung
bestimmt.
Die Restimpulse gelangen dann zu einem nachgeschlage
nen Übertrager UE, der über Kondensatoren C1, C2 sowohl die
Primärseite als auch die Sekundärseite galvanisch entkoppelt,
die Wechselstromsignale jedoch überträgt. Damit gelangen po
sitive und negative Nadelimpulse auf die Sekundärseite des
Übertragers UE. Nachfolgend zum Übertrager UE ist ein Regel
verstärker RV angeordnet, der die negativen (oder positiven
Nadelimpulse) abschneidet und aufgrund seiner kurzen ihm ei
genen Zeitkonstante verstärkte Impulse einer Polarität mit
einem gleichmäßigen Pegel erzeugt. Damit werden Dauergeräu
sche und Nebengeräusche unterdrückt. An den Regelverstärker
RV schließt sich eine Impulsformereinheit IFE an, die aus
diesen Nadelimpulsen periodisch zusammenhängende Rechteckim
pulse einer vorgegebenen Dauer erzeugt und diese an einen an
die Impulsformereinheit IFE nachgeschalteten Rechner ZE lie
fert, der die entsprechende Impulse zählt und verarbeitet,
d. h. periphere Geräte ansteuert, Sicherungszwecke einleitet
usw.
Fig. 3a bis 3d zeigt die oben erwähnten dazugehörigen
Schwingungsformen. So ist in Fig. 3A die Schwingungsform am
Punkt a1 von Fig. 2 gezeigt, wobei die Bezeichnung ZWZ die
Zwischenwahlzeit bedeutet, die die Zeitdauer zwischen IWV-
Ziffern andeutet. In Fig. 3C ist angedeutet, daß das Zeitin
tervall von einem Nadelimpuls zum anderen 100 ms beträgt.
FFig. 3D zeigt Rechteckimpulse am Punkt d1 von Fig. 2, wobei
jeder Impuls eine Zeitdauer von ca. 50 ms hat, woran sich
eine entsprechende Lücke anschließt, so daß die Gesamtzeit
einer Periode wieder 100 ms beträgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die da zugehörige
Schaltungsanordnung ist nicht nur auf Steuerungs- und Abfra
gefunktionen beschränkt. So können mit Hilfe dieses Verfah
rens und der Schaltungsanordnung beispielsweise Durchwahl
funktionen für Fernsprechanlagen bereitgestellt werden. Nach
dem Aufbau der Verbindung kann zusätzlich ein Code gesendet
werden, der beispielsweise die Berechtigung, wenn dem rufen
den Teilnehmer der Code bekannt ist, einen Zugriff für ein
Faxgerät ermöglicht, um ungewollte Faxnachrichten zu unter
binden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Auswertung einer analogen
sendeseitigen Impulswahlinformation von einem
Fernsprechteilnehmer (T1) zu einem anderen
Fernsprechteilnehmer (T2), wobei
die von dem einen Fernsprechteilnehmer (T1) ankommenden nach Herstellung einer Fernsprechverbindung gesendeten Signale und Überprüfung ihres Abschlusses einer Verstärkungs- und Impulsformeinrichtung (RV, IFE) zugeführt werden, die die Wählsignale verstärkt und formt, und
die von der Verstärkungs- und Impulsformeinrichtung gewonnenen Signale einer Auswerte- und Zähleinrichtung (ZE) zugeführt werden, die die Signale verarbeitet und entsprechend ihrer vorher festgelegten Bestimmung einem oder mehreren bestimmungsgemäßen Endgeräten (EG) zuleitet.
die von dem einen Fernsprechteilnehmer (T1) ankommenden nach Herstellung einer Fernsprechverbindung gesendeten Signale und Überprüfung ihres Abschlusses einer Verstärkungs- und Impulsformeinrichtung (RV, IFE) zugeführt werden, die die Wählsignale verstärkt und formt, und
die von der Verstärkungs- und Impulsformeinrichtung gewonnenen Signale einer Auswerte- und Zähleinrichtung (ZE) zugeführt werden, die die Signale verarbeitet und entsprechend ihrer vorher festgelegten Bestimmung einem oder mehreren bestimmungsgemäßen Endgeräten (EG) zuleitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verstärkungs-
und Impulsformeinrichtung einen Regelverstärker (RV)
aufweist, der eine Zeitkonstante aufweist, die so kurz ist,
daß er lediglich Signale mit einer steilen Flanke auswertet.
3. Schaltungsanordnung zur Auswertung einer analogen
amtsseitigen Impulswahlinformation von einem
Fernsprechteilnehmer zu einem anderen Fernsprechteilnehmer
nach Anspruch 1, mit:
einer Halteschaltung (HS) zur Bestimmung des Abschlusses der analogen Nachrichtenleitung,
einer Einrichtung (RV, IFE) zur Aufbereitung der Signale,
einer Zähleinrichtung (ZE) zum Zählen der aufbereiteten Signale,
und einer Einrichtung (ZE) zur Auswertung der Impulse zur Ansteuerung von weiteren Einrichtungen.
einer Halteschaltung (HS) zur Bestimmung des Abschlusses der analogen Nachrichtenleitung,
einer Einrichtung (RV, IFE) zur Aufbereitung der Signale,
einer Zähleinrichtung (ZE) zum Zählen der aufbereiteten Signale,
und einer Einrichtung (ZE) zur Auswertung der Impulse zur Ansteuerung von weiteren Einrichtungen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, wobei die
Einrichtung zur Aufbereitung der Impulse aus einem
Regelverstärker (RV) besteht, der aus ankommenden
Restimpulsen unterschiedlicher Polarität Impulse einer
einzigen Polarität auswählt und diese auf einen bestimmten
Pegel verstärkt, und einer Impulsformereinheit (IFE), die die
vom Regelverstärker gelieferten Impulse in Rechtecksignale
einer vorgegebenen Dauer und Periode umwandelt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, wobei der
Regelverstärker (RV) eine kurze Zeitkonstante besitzt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, wobei die
ausgewerteten Restimpulse zur Ansteuerung von vom gerufenen
Teilnehmer (T2) geschützten Nachrichteneinrichtungen dient,
nachdem in der Auswerteeinrichtung (ZE) ein Erkennungscode
anhand der übermittelten Restimpulse ausgewertet wurde.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126795 DE19626795A1 (de) | 1996-07-03 | 1996-07-03 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung von analogen Fernsprechsignalen |
EP19970110776 EP0820202A2 (de) | 1996-07-03 | 1997-07-01 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung von analogen Fernsprechsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126795 DE19626795A1 (de) | 1996-07-03 | 1996-07-03 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung von analogen Fernsprechsignalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19626795A1 true DE19626795A1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=7798821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996126795 Withdrawn DE19626795A1 (de) | 1996-07-03 | 1996-07-03 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung von analogen Fernsprechsignalen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0820202A2 (de) |
DE (1) | DE19626795A1 (de) |
-
1996
- 1996-07-03 DE DE1996126795 patent/DE19626795A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-07-01 EP EP19970110776 patent/EP0820202A2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0820202A2 (de) | 1998-01-21 |
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