DE19626783A1 - Motorsteuersystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Motorsteuersystem für einen Verbrennungsmotor, der
mit einer variablen Ventilzeittaktsteuerung versehen ist, die die Ansaugventil
dauer in Übereinstimmung mit Motorbetriebsbedingungen ändert, und insbeson
dere ein Steuersystem für einen Verbrennungsmotor zum Ausführen der Kraft
stofförderung zu einem Ansaugkrümmer des Motors durch eine mehrfache Kraft
stoffeinspritzung pro Motorzyklus.
Es ist übliche Praxis, daß Kraftstoffeinspritzsysteme eine festgelegte Kraftstoff
menge in einen Ansaugkrümmer während eines Öffnungsintervalls des Ansaug
ventils einspritzen. Bei einem derartigen Kraftstoffeinspritzsystem werden
sowohl die Ventilzeittaktsteuerung als auch die Kraftstoffeinspritzzeiftaktsteue
rung präzise eingestellt, um diejenige Zeit zu kompensieren, die für die Bewe
gung des Kraftstoffs vom Einsaugkrümmer zum Zylinder erforderlich ist. Dem
nach wird die Kraftstoffeinspritzung vor einem Einspritzzyklus beispielsweise zu
einem Zeitpunkt eingeleitet, der nahe an der Einleitung des Verbrennungszyklus
liegt. Da in diesem Fall eine bestimmte Zeit zwischen der Kraftstoffeinspritzung
und der Öffnung des Ansaugventils vergangen ist, erfährt der Motor entweder
einen Unter- oder Überschuß an Kraftstoffzufuhr relativ zu einer geeigneten
Kraftstoffmenge, insbesondere während eines Übergangsbetriebs des Motors,
bei dem eine Motorlast schlagartig erhöht oder erniedrigt wird, wodurch gegebe
nenfalls Fehlzündungen verursacht werden.
Um weder zu viel noch zu wenig Kraftstoff zum Motor zu fördern, werden
aufgeteilte Kraftstoffeinspritzsysteme bzw. Kraftstoffaufteileinspritzsysteme ver
wendet, bei denen die Kraftstoffgesamtmenge, die bei jedem Motorzyklus
gefördert werden muß, mehrere Male getrennt, bzw. in Teilmengen, beispiels
weise zweimal, eingespritzt wird. Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 7-
62459 beschreibt eines von derartigen Kraftstoffeinspritzaufteilsystemen, das
getrennt einen aufgeteilten Teil der Gesamtkraftstoffmenge zu einem ersten
optimalen Zeitpunkt (einem vorauseilenden Einspritzzeitpunkt) innerhalb eines
Intervalls einspritzt, für welches das Ansaugventil in Übereinstimmung mit
Motorbetriebsbedingungen geschlossen bleibt, damit der eingespritzte Kraftstoff
in Kontakt mit den Wänden der Ansaugventilköpfe für eine Periode gelangt, die
so lange wie möglich ist, und um die Zerstäubung des Kraftstoffs zu erleichtern,
wobei der verbleibende Kraftstoffteil zu einem zweiten optimalen Zeitpunkt
(einem nacheilenden Einspritzzeitpunkt) in dem Ansaugzyklus eingespritzt wird.
Der Zeitpunkt der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung wird festgelegt als um die
Einspritzung einer Kraftstoffmenge abzuschließen, die ausreicht, um eine Kraft
stoffunterschußmenge in Bezug auf die Kraftstoffmenge zu kompensieren, die
ansprechend auf eine Erhöhung der Ansaugluftmenge nach der vorausgehenden
vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung zu oder vor einem vorbestimmten Zeit
punkt innerhalb des Ansaugzyklus geliefert werden soll. Diese Kraftstoffein
spritzaufteilsteuerung stellt eine geeignete Kraftstoffördermenge bereit, die
selbst während eines Übergangsbetriebs des Motors weder zu hoch noch zu
gering ist.
Andererseits sind Verbrennungsmotoren entwickelt worden, die mit variablen
Zeitsteuerventilmechanismen versehen sind, welche die Ansaugventildauer (d. h.
die Zeitlänge in Graden der Motorkurbelwellendrehung gemessen, für die das
Ansaugventil offenbleibt) in Übereinstimmung mit Änderungen der Motorbe
triebsbedingungen ändern. Einige dieser Motortypen sind dazu ausgelegt und
konstruiert, daß ein Kraftstoffeinspritzzeitpunkt ansprechend auf das Schließen
des Ansaugventils einzustellen, wie beispielsweise die Beendigung der Kraft
stoffeinspritzung zu einem Zeitpunkt vor der Einleitung eines Ansaugzyklus
einzustellen, wenn die Schließzeit des Ansaugventils vorverlegt ist, sowie zu
einem Zeitpunkt im Ansaugzyklus, wenn die Schließzeit des Ansaugventils
verzögert ist. Ein Motor dieses Typs ist beispielsweise aus der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 4-303141 bekannt.
In Fällen, bei denen der variable Ventilzeitsteuermechanismus des Typs, der die
Ansaugventildauer steuert, bei einem Motor verwendet wird, der mit der Kraft
stoffeinspritzaufteilung versehen ist, muß der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritz
beendigung unter Berücksichtigung einer Zeitverzögerung bei der Kraftstof
förderung und einer Zeitperiode, während welcher ein schneller Ansaugluftstrom
Kraftstoff bringen bzw. fördern kann, ermittelt werden, damit der Motor mehr
als genug Kraftstoff in jedem Zylinder aus dem Ansaugkrümmer fördert, in
welchem ein Kraftstoffeinspritzer für jeden Zylinder angeordnet ist. Wenn die
Schließzeit des Ansaugventils relativ zu den Kurbelwellendrehwinkeln vorverlegt
wird, muß aus diesem Grund der Beendigungszeitpunkt für die nacheilende
Kraftstoffeinspritzung entsprechend vorverlegt werden. Um mehr Kraftstoff als
notwendig selbst dann zu fördern, wenn eine erforderliche Kraftstoffmenge
aufgrund von Änderungen der Motorbetriebsbedingungen nach der Beendigung
der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung erhöht ist, muß die nacheilende Kraft
stoffeinspritzung unter Belassung einer bestimmten Zeit enden, bevor das
Ansaugventil schließt; dafür ist es ist erforderlich, den Zeitpunkt für die Beendi
gung der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung vorzuverlegen. Da die für jeden
Motorzyklus erforderliche Kraftstoffmenge bevorzugt auf den zuletzt vorliegen
den Motorbetriebsbedingungen basiert, ist es außerdem wünschenswert, die
Ermittlung der Motorbetriebsbedingungen zu verzögern, wie beispielsweise die
Ansaugluftmenge, die in den Ansaugkrümmer eingeleitet wird, wobei die Ermitt
lung unmittelbar vor dem Beginn der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung und auf
der Grundlage der Kraftstoffmenge erfolgt, die durch die nacheilende Kraftstoff
einspritzung gefördert wird. Vom Standpunkt einer verbesserten Verbrennbarkeit
aus ist es wünschenswert, daß die Kraftstoffeinspritzung hauptsächlich während
eines Intervalls oder einer Dauer der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung
ausgeführt wird, das bzw. die geeignet ist, um eine Verbesserung der Kraftstoff
verdampfung und -zerstäubung zu erzielen. Dies ist deshalb der Fall, weil es
zugelassen werden kann, daß die vorauseilende Kraftstoffeinspritzung für eine
relativ lange Zeit vor der Kraftstoffverbrennung fortdauern kann.
Da bei dem Kraftstoffeinspritzaufteilsystem gemäß dem Stand der Technik ein
Intervall oder eine Dauer der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung jedoch festge
legt wird, um die Förderung einer Kraftstoffmenge abzuschließen, die ausreicht,
um eine Kraftstoffunterschußmenge im Hinblick auf die Kraftstoffmenge zu
kompensieren, die ansprechend auf die Ansaugluftmenge gefördert werden soll,
die nach der vorausgehenden Kraftstoffeinspritzung zu oder vor einem vor
bestimmten Zeitpunkt innerhalb eines Ansaugzyklus erhöht ist, verursacht das
Vorverlegen der Beendigung der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung komplemen
tär die Vorverlegung des Beginns der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung, und
löst daraufhin sowohl die Ermittlung der Motorbetriebsbedingungen (wie bei
spielsweise der Ansaugluftmenge) als auch die Berechnung der Kraftstoffmenge
aus, die auf der Grundlage der aktualisierten Motorbetriebsbedingungen geför
dert werden soll. Dies macht es stets schwierig, die Kraftstoffeinspritzung in
Übereinstimmung mit den aktualisierten Motorbetriebsbedingungen zu steuern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Motorsteuersystem mit aufgeteilter Kraftstoff
einspritzung zu schaffen, das eine präzisere Kraftstofförderung zur Verwendung
in einem Motor gewährleistet, der mit einem variablen Ventilzeitsteuermechanis
mus versehen ist, und ein Motorsteuersystem dieses Typs zu schaffen, das in
der Lage ist, Kraftstoff in Zylinder innerhalb eines Intervalls zu fördern, das eine
wirksame Kraftstoffzufuhr in die Zylinder gewährleistet und einen unnützen
Kraftstoffverbrauch vermeidet und Kohlenwasserstoffemissionen im Abgas
verringert.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit anderen Worten wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch Bereitstellen
eines Motorsteuersystems zur Verwendung in einem Verbrennungsmotor gelöst,
der mit einem variablen Ventilzeitsteuermechanismus versehen ist, der die
Ansaugventildauer, gemessen in Graden der Motorkurbelwellendrehung, wäh
rend welcher ein Ansaugventil offenbleibt, ändert, und mit einer Kraftstoff
einspritzsteuereinrichtung, um einen Kraftstoffeinspritzer zu veranlassen, eine
Kraftstoffgesamtmenge, die für jeden Motorzyklus erforderlich ist, in einen
Ansaugkrümmer des Motors durch eine mehrfache Kraftstoffeinspritzung zu
fördern, einschließlich wenigstens einer vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung,
die endet, während ein Ansaugventil geschlossen bleibt, und einer nacheilenden
Kraftstoffeinspritzung, die zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in einem An
saugzyklus endet. Das Motorsteuersystem umfaßt eine Kraftstoffmengenberech
nungseinrichtung zur Berechnung einer vorauseilenden Kraftstoffeinspritzmenge,
die für eine Dauer der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung eingespritzt werden
soll, die auf der Grundlage einer Kraftstoffgesamtmenge berechnet wird, die für
jeden Motorzyklus in Übereinstimmung mit Motorbetriebsbedingungen vor der
vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung eingespritzt werden soll, und zur Berech
nung einer Differenz einer Kraftstoffgesamtmenge, die für jeden Motorzyklus
eingespritzt werden soll, berechnet auf der Grundlage von Motorbetriebsbedin
gungen, aktualisiert nach einer Beendigung der vorauseilenden Einspritzdauer aus
der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzmenge als die Kraftstoffmenge, die wäh
rend der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung eingespritzt werden soll, und mit
einer Dauerverhältnissteuereinrichtung zum Steuern eines relativen Verhältnisses
zwischen der Dauer von sowohl der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung als
auch derjenigen der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung ansprechend auf Ände
rungen der Ansaugventildauer.
In Übereinstimmung mit einer speziellen Ausführungsform der Erfindung wird das
Dauerverhältnis geändert, um eine festgelegte Verringerung der nacheilenden
Einspritzdauer ansprechend auf eine Vorverlegung einer Beendigung der An
saugventildauer zu veranlassen, und gleichzeitig mit sowie komplementär zu der
festgelegten Verringerung, um eine Verlängerung der vorauseilenden Einspritz
dauer zu verursachen. Die vorauseilende Einspritzdauer kann durch Einleiten der
vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung zu einem Zeitpunkt eingestellt werden, der
relativ zu Drehwinkeln einer Kurbelwelle feststeht, und durch Verzögern einer
Beendigung der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung mit einer vorbestimmten
Zeitverlängerung. Ferner wird das Dauerverhältnis geändert, um eine festgelegte
Verringerung der nacheilenden Einspritzdauer, wenn die Einspritzventildauer
verkürzt ist, und gleichzeitig mit sowie komplementär zu der festgelegten Ver
ringerung eine Verlängerung der vorauseilenden Einspritzdauer zu verursachen.
Die nacheilende Kraftstoffeinspritzung kann zu einem Zeitpunkt eingeleitet
werden, der relativ zu Drehwinkeln einer Kurbelwelle des Motors festliegt,
ungeachtet von Änderungen der Ansaugventildauer zur Steuerung der nacheilen
den Einspritzdauer.
Mittels der komplementären Änderung der Dauer von sowohl der vorauseilenden
wie der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung, wird von einem Intervall Gebrauch
gemacht, das eine ausreichende Kraftstoffzufuhr in die Zylinder erlaubt. Ein
erwarteter Kraftstoffzufuhrunterschuß aufgrund einer Verringerung der Dauer der
nacheilenden Kraftstoffeinspritzung wird durch die vorauseilende Kraftstoffein
spritzung komplementär kompensiert, deren Dauer im voraus verlängert wird,
wodurch eine Verbesserung der Kraftstofförderleistung bereitgestellt wird. Da
selbst dann, wenn der Öffnungszeitpunkt des Ansaugventils vorverlegt wird, die
nacheilende Einspritzdauer nicht geändert wird, wird die Ermittlung der Motorbe
triebsbedingungen, die erforderlich ist, um die Kraftstoffgesamtmenge zu aktuali
sieren, auf Grundlage von welcher die Kraftstoffmenge durch die nacheilende
Kraftstoffeinspritzung gefördert wird, soweit wie möglich verzögert.
In dem Fall, in welchem der Motor mit einem variablen Ventilzeitsteuermechanis
mus versehen ist, der in der Lage und dazu ausgelegt ist, eine Beendigung der
Ansaugventildauer bei Änderungen der Motorlast in wenigstens einem festgeleg
ten Bereich der Motorbetriebsbedingungen vorzuverlegen, werden eine starke
Verringerung der nacheilenden Einspritzdauer und gleichzeitig mit sowie kom
plementär zu der Verringerung eine Verlängerung der vorauseilenden Einspritz
dauer während eines Übergangsbetriebs des Motors verursacht, bei dem eine
Motorlast stark erhöht oder erniedrigt wird, wodurch eine optimale Steuerung
der aufgeteilten Kraftstoffeinspritzung in Übereinstimmung mit Motorbetriebs
bedingungen und eine Verbesserung der Kraftstoffverdampfung und -zerstäu
bung bereitgestellt werden, wodurch ein unnützer Kraftstoffverbrauch und eine
Kohlenwasserstoffemission verringert werden, die aus der Kraftstoffverbrennung
herrührt.
Ferner kann der variable Ventilzeitsteuermechanismus von einem Typ sein, der
die Ansaugventildauer bei Änderungen der Motorbetriebsbedingungen ändert. In
diesem Fall wird eine Verringerung der Dauer der nacheilenden Kraftstoffein
spritzung aufgrund einer verkürzten Ansaugventildauer durch die vorauseilende
Kraftstoffeinspritzung komplementär kompensiert, wodurch der Wirkungsgrad
bzw. das Leistungsvermögen der Kraftstofförderung in den Zylindern verbessert
wird. Da, wenn die Dauer der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung zu einem
Zeitpunkt eingeleitet wird, zu welchem ein Ansaugzyklus startet, können das
Einleiten der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung so weit wie möglich verzögert
werden, und die Aktualisierung der Motorbetriebsbedingungen, die erforderlich
ist, um die Kraftstoffgesamtmenge zu berechnen, so nahe wie möglich an der
nacheilenden Kraftstoffeinspritzung ausgeführt werden. Wenn die Ansaugventil
dauer eingestellt wird, indem wenigstens die Zeit bzw. der Zeitpunkt zum
Schließen des Ansaugventils geändert wird, wird es in sämtlichen Fällen ein
facher, die Dauern der aufgeteilten Kraftstoffeinspritzung festzulegen.
In Übereinstimmung mit einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfin
dung wird das Dauerverhältnis geändert, um eine Beendigung der vorauseilenden
Kraftstoffeinspritzung mit einer vorbestimmten Zeitverlängerung zu verzögern,
die bei einer Erhöhung der Motordrehzahl verlängert wird. Dabei kann eine
Dauerverhältniskennkurventabelle verwendet werden, die relativ zur Ansaugven
tildauer und der Motordrehzahl festgelegt ist, um die Dauerverhältnisänderung
mit der Wirkung einer präzisen und einfachen Dauerverhältniseinstellung auszu
führen. Wenn die nacheilende Kraftstoffeinspritzung beendet wird, bevor das
Ansaugventil den maximalen Ventilhub erreicht hat, kann ein schneller Ansaug
luftstrom mehr Kraftstoff als genug ungeachtet eines Erfordernisses für eine
erhöhte Kraftstoffmenge aufgrund von Änderungen der Motorbetriebsbedingun
gen mit sich bringen, wodurch eine gleichmäßige Kraftstofförderung bereitge
stellt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Motorsteuersystems in Überein
stimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Motorsteuereinheit zur Verwendung in dem
Motorsteuersystem von Fig. 1,
Fig. 3 ein Flußdiagramm einer aufgeteilten Kraftstoffeinspritzsteuerabfolgeroutine
für die Motorsteuereinheit von Fig. 2,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm der aufgeteilten Kraftstoffeinspritzsteuerung,
Fig. 5 eine Tabelle zur Verwendung beim Einstellen eines Dauerverhältnisses
zwischen den Dauern der vorauseilenden und der nacheilenden Kraftstoffein
spritzung,
Fig. 6 schematisch ein Motorsteuersystem gemäß einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Motorsteuereinheit zur Verwendung in dem
Motorsteuersystem von Fig. 6,
Fig. 8 ein Flußdiagramm einer Kraftstoffeinspritzsteuerabfolgeroutine für die
Motorsteuereinheit von Fig. 7,
Fig. 9 ein Flußdiagramm einer vorauseilenden Kraftstoffeinspritzsteuerabfolge
routine für die Motorsteuereinheit von Fig. 7,
Fig. 10 ein Flußdiagramm einer nacheilenden Kraftstoffeinspritzsteuerabfolgerou
tine für die Motorsteuereinheit von Fig. 7,
Fig. 11 ein Zeitdiagramm der Kraftstoffeinspritzaufteilsteuerung,
Fig. 12 eine Tabelle zur Verwendung bei der Einstellung eines Dauerverhältnisses
zwischen den Dauern der vorauseilenden und nacheilenden Kraftstoffeinsprit
zung,
Fig. 13 eine Tabelle zur Festlegung von Bereichen von Motorbetriebsbedingun
gen zur Verwendung bei der Kraftstoffeinspritzaufteilsteuerung,
Fig. 14 eine Ventilzeitsteuertabelle für die Bereiche der Motorbetriebsbedingun
gen zur Verwendung bei der aufgeteilten Kraftstoffeinspritzsteuerung, und
Fig. 15 eine Tabelle, welche zulässige Kraftstoffmengen festlegt, die in Ver
bindung mit der Schließzeitsteuerung des Ansaugventils zur Verwendung in der
Kraftstoffeinspritzaufteilsteuerung gefördert werden soll.
Teile bzw. Bauteile, die für die Erfindung nicht wesentlich sind, sowie Teile,
deren Aufbau ausschließlich zum Stand der Technik gehört, werden nicht im
einzelnen erläutert. Beispielsweise werden Einzelheiten bezüglich des variablen
Ventilzeitsteuermechanismus bzw. Ventiltaktsteuermechanismus, des Kraftstoff
einspritzsystems usw., die für Motoren erforderlich sind, in welche das Motor
steuersystem eingebaut ist, nicht im einzelnen erläutert, weil ihr Aufbau und ihre
Arbeitsweise sich dem Fachmann problemlos erschließen.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Motorsteuersystem in Übereinstimmung mit einer
Ausführungsform der Erfindung, das beispielsweise an einem Viertakt-Vierzylin
der-Verbrennungsmotor angebracht ist, der eine Ansaugventilbetätigungsnocken
welle 1 und eine Kurbelwelle 2 aufweist, die mit einer Nockenwellenriemen
scheibe 3 bzw. einer Kurbelwellenriemenscheibe 4 ausgestattet sind. Diese
Riemenscheiben 3 und 4 sind betriebsmäßig miteinander verbunden und mittels
eines (nicht gezeigten) Antriebsriemens angetrieben. Die Nockenwelle 1 umfaßt
acht Nocken 6, zwei Nocken für jeden Zylinder (beispielsweise eine für eine
S-Öffnung und eine für eine P-Öffnung an jedem Zylinder). Jede Nocke bzw. jede
Nockenscheibe weist einen variablen Außendurchmesser auf, der aus einem
kegelstumpfförmigen Profil in der axialen Richtung herrührt. Die Drehzahl der
Kurbelwellenriemenscheibe 4 wird als die Drehzahl des Motors mittels eines
Drehzahlsensors 5 ermittelt, von welchem ein Motordrehzahlsignal Ne ausgege
ben wird. Der Motor ist mit Kraftstoffeinspritzventilen 7 versehen, von denen
jedes an einem getrennten Zylinder (nicht gezeigt) installiert ist.
Die Nockenwelle 1 ist mit einem Stellglied 8 ausgerüstet, das einen Teil eines
variablen Ventiltaktsteuer- bzw. Ventilzeitsteuermechanismus bildet, der derart
arbeitet, daß die axiale Position der Nocken 6 mit der Wirkung einer linearen
Änderung der Ansaugventildauer Tv geändert wird (welche die Zeitlänge bedeu
ten soll, die in Graden der Motorkurbelwellendrehung gemessen wird, demnach
das Ansaugventil offen bleibt). Der variable Ventilzeitsteuermechanismus ver
ursacht eine relative Drehung zwischen der Nockenwelle 1 und der Nockenwel
lenriemenscheibe 3 und damit der Kurbelwelle 2, um Öffnungs- bzw. Schließzeit
bzw. den Öffnungs- und Schließzeitpunkt der (nicht gezeigten) Ansaugventile zu
ändern. Die Zylinder sind mit Zündkerzen 9 versehen, die an die Sekundärwick
lungen von Zündspulen 10 angeschlossen sind. Eine Zündspule 10 liefert einen
gleichzeitigen Zündfunken zu dem ersten und vierten Zylinder durch die jewei
ligen Zündkerzen 9, und die andere Zündspule 10 liefert einen gleichzeitigen
Zündfunken zu dem zweiten und dritten Zylinder durch die Zündkerzen 9. Das
Motorsteuersystem hat verschiedene Sensoren, wie beispielsweise einen Posi
tionssensor 11 zur Überwachung der axialen Position der Nockenwelle 1 zur
Ermittlung der Ventilzeitsteuerung bzw. des Ventiltaktsteuerung, einen Winkel
sensor 12 zur Überwachung der Winkelposition der Kurbelwelle 2 und zur
Bereitstellung eines Kurbelwellenwinkelsignals SGT, und einen Zylinderunter
scheidungs- bzw. -differenzierungssensor 13 zur Bereitstellung eines Zylinder
unterscheidungs- bzw. -differenzierungssignals. Diese Sensoren 11 bis 13
gehören im Zusammenhang mit unterschiedlichen Kraftfahrzeugtypen zum Stand
der Technik und können unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen.
Die Signale von dem Drehzahlsensor 5, dem Positionssensor 11, dem Winkelsen
sor 12 und dem Zylinderdifferenzierungssensor 13 werden zu einer Motorsteuer
einheit (ECU) 14 übertragen. Die Motorsteuereinheit 14 gibt Steuersignale aus,
die die Kraftstoffeinspritzer bzw. Einspritzventile 7, das Ventilzeitsteuerungsstell
glied 8 und die Zündspulen 10 aktivieren und steuern. Wie in Fig. 2 gezeigt,
weist die Motorsteuereinheit 14, die beispielsweise aus einem Mikrocomputer
besteht, eine Einspritzaufteilsteuereinrichtung 141 zur Ausführung einer aufge
teilten Kraftstoffeinspritzung auf, bei welcher jeder Kraftstoffeinspritzer 7 eine
Kraftstoffeinspritzung zweimal für jeden der vier Zyklen oder jeden Motorzyklus
ausführt, und eine Dauerverhältnis-Einstelleinrichtung 142 zum Erstellen eines
(Zeit)dauerverhältnisses Div für die aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung, nämlich für
eine vorauseilende Kraftstoffeinspritzung und für eine nacheilende Kraftstoffein
spritzung. Insbesondere wird die Einspritzung der benötigten Kraftstoffmenge
teilweise während eines Intervalls oder einer Dauer einer vorauseilenden Ein
spritzung Ti(l), bevor das Ansaugventil öffnet, und teilweise während eines
Intervalls oder einer Dauer einer nacheilenden Einspritzung Ti(t) nachdem das
Ventil geöffnet hat, ausgeführt. Das Kraftstoffaufteilungs-Einspritzverhältnis Div,
d. h. das relative Verhältnis zwischen diesen vorauseilenden und nacheilenden
Einspritzdauern Ti(l) und Ti(t) wird in Übereinstimmung mit Änderungen der
Ansaugventildauer Tv geändert, die durch den variablen Ventilzeitsteuermecha
nismus verursacht werden.
Die Kraftstoffeinspritz-Aufteilsteuervorrichtung 141 berechnet die gesamte
Kraftstoffmenge, die in den Einlaßkrümmer bei jedem Motorzyklus auf der
Grundlage der Motorbetriebsbedingungen gefördert wird, die beispielsweise
durch die Menge der Ansaugluft wiedergegeben werden, die in den Ansaug
krümmer eingeleitet wird, und berechnet daraufhin die Kraftstoffmenge, die in
den Ansaugkrümmer innerhalb der vorauseilenden Einspritzdauer Ti(l) auf der
Grundlage der gesamten Kraftstoffmenge gefördert werden soll.
Nachdem die vorauseilende Kraftstoffeinspritzung beendet wurde, um die
berechnete Kraftstoffmenge zu fördern, berechnet die Einspritzaufteilsteuer
einrichtung 141 die in den Ansaugkrümmer innerhalb der nacheilenden Einspritz
periode Ti(t) während des Ansaughubs zu fördernde Kraftstoffmenge durch
Subtrahieren der Kraftstoffmenge, die während der vorauseilenden Kraftstoffein
spritzung eingespritzt wurde von der gesamten Kraftstoffmenge, die auf der
Grundlage von aktualisierten Motorbetriebsbedingungen berechnet wird, und
steuert den Kraftstoffeinspritzer 7 zur Ausführung der nacheilenden Kraftstoff
einspritzung zur Förderung der berechneten Kraftstoffmenge in den Ansaug
krümmer.
Die Dauerverhältnis-Einstelleinrichtung 142 legt ein Dauerverhältnis Div der
vorauseilenden Einspritzdauer Ti(l) relativ zu der nacheilenden Einspritzdauer Ti(t)
so fest, daß einerseits die vorauseilende Einspritzdauer Ti(l) durch eine bzw. mit
einer festgelegten Zeit in zunehmendem Maß geändert wird, und andererseits die
nacheilende Einspritzdauer Ti(t) durch dieselbe festgelegte Zeit in abnehmender
Weise geändert wird, wenn die Ansaugventildauer Tv (die durch Ändern eines
Zeitpunkts Vto ermittelt wird, zu welchem das Ansaugventil geöffnet ist, und
eines Zeitpunkts Vtc, zu welchem das Ansaugventil bei dieser Ausführungsform
geschlossen ist) verkürzt wird. Die Kraftstoffeinspritzdauer wird durch Festlegen
des Beginns der Kraftstoffeinspritzung beispielsweise bei Auftreten eines
Kurbelwellenwinkelsignals SGT sowie durch Ändern des Endes der Kraftstoff
einspritzung geändert. Außerdem startet die nacheilende Einspritzdauer Ti(t)
beim Beginn eines Ansaughubs und endet zu einem Zeitpunkt, bevor das An
saugventil schließt. In diesem Fall wird die verlängerte Zeit, durch welche die
vorauseilende Einspritzdauer Ti(l) geändert wird, mit einer Zunahme der Motor
drehzahl Ne verlängert. Das Einstellen des Dauerverhältnisses Div mittels der
Dauerverhältniseinstelleinrichtung 142 wird unter Verwendung einer Dauer
verhältnistabelle (siehe Fig. 12) ausgeführt, die auf Änderungen der Ansaugven
tildauer Tv und der Motordrehzahl Ne basiert.
Die Kraftstoffeinspritz-Aufteilsteuerung des Motorsteuersystems, das in den Fig.
1 und 2 gezeigt ist, läßt sich am besten unter Betrachtung von Fig. 3 verstehen,
bei der es sich um ein Flußdiagramm handelt, das eine Kraftstoffeinspritzsteuer
routine für den Mikrocomputer der Motorsteuereinheit 14 zeigt, und anhand von
Fig. 4, bei der es sich um ein Zeitdiagramm für die Kraftstoffeinspritzsteuerung
handelt.
Beim Starten der Flußdiagrammlogik in Fig. 3 geht die Steuerung direkt zum
Funktionsblock beim Schritt S1 über, demnach eine Motordrehzahl Ne und der
aktuelle Ventilöffnungszeitpunkt Vo sowie der Ventilschließzeitpunkt Vc in das
Motorsteuersystem auf der Grundlage von Signalen eingelesen werden, die
durch den Drehzahlsensor 5 bzw. den Positionssensor 11 bereitgestellt werden.
Daraufhin wird beim Schritt S2 eine Ansaugventildauer Tv aus den Ventilöff
nungs- und -schließzeitpunkten Vto und Vtc berechnet. Beim Schritt S3 über
wacht das Steuersystem die Motorbetriebsbedingungen, um eine Ermittlung
durchzuführen, ob die Motorbetriebsbedingungen für die aufgeteilte Kraftstoff
einspritzung bereit sind oder nicht. Diese Ermittlung ist erforderlich, um die
aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung in dem Fall zu vermeiden, bei dem der Motor
bei einer sehr geringen Motordrehzahl Ne, beispielsweise unmittelbar nach einem
Motorstart, arbeitet. Wenn die Antwort bei der Ermittlung "NEIN" lautet, führt
die Steuerroutine einen Rücksprung aus. Wenn andererseits die Antwort bei der
Ermittlung "JA" lautet, schreitet die Steuerung zum Schritt S4 weiter.
Beim Schritt S4 wird ein geeignetes Dauerverhältnis Div aus der in Fig. 5 gezeig
ten Dauerverhältnistabelle gelesen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Dauerverhält
nis Div von jeder der Dauerverhältniskennlinien X1, X2 . . . (X1, X2 < . . . ) gelesen.
Das heißt, wenn die Ansaugventildauer Tv, wie vorstehend erläutert, verkürzt
ist, stellt die Dauerverhältniseinstelleinrichtung 142 das Dauerverhältnis Div so
ein, daß die Kraftstoffeinspritzdauer um die festgelegte Zeit für die voraus
eilende Einspritzung verlängert und um die festgelegte Zeit für die nacheilende
Kraftstoffeinspritzung komplementär verkürzt wird. Die Dauer jeder aufgeteilten
Kraftstoffeinspritzung bzw. Kraftstoffteileinspritzung wird durch Festlegen des
Beginns der Kraftstoffeinspritzung beim Auftreten eines Kurbelwellenwinkelsi
gnals SGT eingestellt, und durch variables Einstellen der Beendigung der Kraft
stoffeinspritzung. Die verlängerte Zeit, mit welcher die vorauseilende Einspritz
dauer Ti(l) geändert wird, wird bei einer Erhöhung der Motordrehzahl Ne ver
längert. Das Einstellen des Dauerverhältnisses Div wird durch die Dauerverhält
niseinstelleinrichtung 142 ausgeführt.
Daraufhin werden bei den Schritten S6 und S7 die vorauseilenden und nachei
lenden Kraftstoffeinspritzdauern Ti(l) und Ti(t) in einem Kraftstoffeinspritzaufteil
zyklus für jeden Kraftstoffeinspritzer 7 eingestellt. Daraufhin wird beim Schritt
S7 und S8 jeder Kraftstoffeinspritzer 7 aktiviert, um die aufgeteilte Kraftstoffein
spritzung in Übereinstimmung mit den vorauseilenden und nacheilenden Ein
spritzdauern Ti(l) und Ti(t) auszuführen, woraufhin die Kraftstoffeinspritzabfolge
zum Schritt S1 zurückkehrt.
Im Fall, daß die Ansaugventildauer Tv geändert wird, wird bei der vorstehend
erläuterten erfindungsgemäßen Ausführungsform das Dauerverhältnis Div
einerseits festgelegt, die vorauseilende Einspritzdauer Ti(l) durch die spezielle
Zeit mit der Wirkung einer optimierten Kraftstoffverdampfung und -zerstäubung
zu verlängern, und andererseits, um die nacheilende Einspritzdauer Ti(t) zu
verkürzen. Diese spezielle Beziehung zwischen der aufgeteilten Kraftstoffein
spritzung wird festgelegt, wenn die Ansaugventildauer Tv verkürzt ist. Infolge
der Festlegung des Dauerverhältnisses auf diese Weise wird es unnötig, den
Beginn der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung vorzuverlegen, wodurch es
möglich wird, die Ermittlung der Motorbetriebsbedingungen beiseite zu lassen,
wie beispielsweise die Ansaugluftmenge, die in das Ansaugsystem eingeleitet
wird, was notwendig ist, um die Ausführung der nacheilenden Kraftstoffein
spritzung zu ermitteln. Selbst während einer großen Änderung der Ansaugluft
menge wird dadurch die nacheilende Kraftstoffeinspritzung ansprechend auf die
aktualisierten Motorbetriebsbedingungen präzise ausgeführt.
Die aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung, bei welcher das (Kraftstoffeinspritz-)Dau
erverhältnis Div geändert wird, um die Dauer der vorauseilenden Kraftstoffein
spritzung zu verlängern, führt darüber hinaus zu einer Kompensierung eines
Kraftstoff-Fördermangels, der während der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung
der aufgeteilten Kraftstoffeinspritzung gemäß dem Stand der Technik verursacht
werden kann, bei welchem die vorauseilende und nacheilende Kraftstoffein
spritzung, bei einem feststehenden Verhältnis, beispielsweise 1 : 1, ausgeführt
werden, wenn die Ansaugventildauer Tv verkürzt wird, wodurch sie uner
wünschte Schwankungen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses unterdrückt. Wie in
Fig. 4 gezeigt, wird die verringerte Zeit ΔTi(t) der nacheilenden Einspritzdauer
Ti(t) als die verlängerte Zeit ΔTi(l) zu der vorauseilenden Einspritzdauer Ti(l) vor
dem Beginn der Ansaugventildauer Tv komplementär addiert. Diese proportionale
Änderung der aufgeteilten Kraftstoffeinspritzung hat die Wirkung einer effizien
ten Kraftstoffverdampfung und -zerstäubung in dem Intervall von der verlänger
ten Kraftstoffeinspritzung bis zum Beginn der Ansaugventildauer Tv, was stets
erwünscht ist, um einen nutzlosen Kraftstoffverbrauch und eine Kohlenwasser
stoffemission zu verringern, die aus der Kraftstoffverbrennung resultiert. In
diesem Fall führt eine Vergleichmäßigung der verlängerten Zeit ΔTi(l), die zu der
anfänglich festgelegten, vorauseilenden Einspritzdauer Ti(l) komplementär zu
addieren ist, auf die verringerte Zeit ΔTi(t) der nacheilenden Einspritzdauer Ti(t),
zu einer verbesserten Steuerung der Kraftstofförderung im Hinblick auf die
Ansaugluftmenge. Da die nacheilende Einspritzdauer Ti(t) zu dem Zeitpunkt
eingeleitet wird, zu welchem das Ansaugventil das Öffnen startet, und endet,
bevor das Ansaugventil schließt, erfolgt die Kraftstofförderung zu der Verbren
nungskammer während der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung gleichmäßig,
was zu einer verbesserten Verbrennungsausbeute und zu einem verringerten
Kraftstoffverbrauch führt.
Da sowohl die vorauseilende Einspritzdauer Ti(l) wie die nacheilende Einspritz
dauer Ti(t) durch Einleiten des Intervalls zu einem festgelegten Zeitpunkt gesteu
ert wird, beispielsweise beim Auftreten eines Kurbelwellenwinkelsignals SGT,
und durch variables Einstellen der Beendigung des Intervalls, wird die Kraftstoff
aufteileinspritzsteuerungdurch Kraftstoffaufteileinspritzintervalle vereinfacht, die
durch einfaches Einstellen der Beendigung jedes Intervalls steuerbar sind.
Da die verlängerte Zeit der vorauseilenden Einspritzdauer mit einer Erhöhung der
Motordrehzahl Ne erhöht wird, wird darüber hinaus die Kraftstofförderung in
dem höheren Motordrehzahlbereich sichergestellt und in Bezug auf die Motorbe
triebserfordernisse präziser gesteuert.
Obwohl bei der vorstehenden Ausführungsform die Ansaugventildauer mittels
einer Änderung des Öffnungs- und Schließpunkts des Ansaugventils gesteuert
wird, kann sie durch Ändern von entweder dem Öffnungs- oder dem Schließzeit
punkt des Ansaugventils geändert werden. Anstelle eines linearen variablen
Ventilzeitsteuerungsmechanismus kann der Motor einen variablen Ventilzeit
steuerungsmechanismus vom sogenannten EIN/AUS-Typ enthalten, der die
Ansaugventildauer zwischen zwei Dauern, nämlich zwischen längeren und
kürzeren Dauern, ändert.
Fig. 6 zeigt schematisch ein Motorsteuerungssystem gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, das beispielsweise an einem Viertakt-Vierzylin
der-Verbrennungsmotor installiert ist. Der Motor hat eine Ansaugnockenwelle 1
und eine Kurbelwelle 2, die mit einer Nockenwellenriemenscheibe 3 bzw. einer
Kurbelwellenriemenscheibe 4 ausgerüstet sind. Die Riemenscheiben 3 und 4 sind
betriebsmäßig miteinander verbunden und werden mittels eines (nicht gezeigten)
Antriebsriemens angetrieben. Die Nockenwelle 1 umfaßt acht Nocken 6, zwei
Nocken für jeden Zylinder (beispielsweise einen für einen S-Eingang und einen
für einen P-Eingang an jedem Zylinder). Jede Nocke bzw. Nockenscheibe hat ein
zylindrisches Profil in der axialen Richtung. Die Drehzahl der Kurbelwellenriemen
scheibe 4 wird als die Motordrehzahl mittels eines Drehzahlsensors 5 ermittelt,
von welchem ein Motordrehzahlsignal Ne ausgegeben wird. Der Motor ist mit
vier Kraftstoffeinspritzventilen 7 versehen, von denen jedes an einem (nicht
gezeigten) getrennten Zylinder installiert ist.
Die Nockenwelle 1 ist mit einem Stellglied 17 ausgerüstet, das einen Teil eines
variablen Ventilzeitsteuermechanismus zur Veranlassung einer Änderung der
relativen Winkelposition zwischen der Nockenwelle 1 und der Nockenwellenrie
menscheibe 3 und damit der Kurbelwelle 2 bildet, um eine Drehphase der Noc
ken 6 im Hinblick auf die Nockenwelle 1 zu ändern, wodurch lediglich der
Öffnungs- und Schließzeitpunkt der Ansaugventile (nicht gezeigt) linear geändert
wird. Die Zylinder sind jeweils mit Zündkerzen 9 versehen, die an die Sekundär
wicklungen von Zündspulen 10 angeschlossen sind. Eine Zündspule 10 führt den
ersten und vierten Zylindern durch die jeweiligen Zündkerzen 9 einen gleichzeiti
gen Zündfunken zu, und die andere Zündspule 10 führt den zweiten und dritten
Zylindern durch die Zündkerzen 9 einen gleichzeitigen Zündfunken zu. Das
Motorsteuersystem umfaßt einen Positionssensor 18 zum Überwachen der
Winkelposition der Nockenwelle 1 und einen Luftströmungssensor 19 zur Ermitt
lung der Ansaugluftmenge, die in einen (nicht gezeigten) Einlaßkrümmer eingelei
tet wird, ebenso wie einen Winkelsensor 12 derselben Art wie bei der vorausge
henden Ausführungsform. Diese Sensoren 12, 18 und 19 sind in unterschiedli
chen Typen der Automobiltechnik bekannt und können unterschiedliche bekann
te Typen sein.
Signale von dem Drehzahlsensor 5, dem Winkelsensor 12, dem Positionssensor
18 und dem Luftströmungssensor 19 werden zu einer Motorsteuereinheit (ECU)
20 übertragen, von welcher Steuersignale für die Kraftstoffeinspritzer 7, das
Stellglied 17 und die Zündspulen 10 bereitgestellt werden, wie in Fig. 7 gezeigt,
weist die Motorsteuereinheit 20, die beispielsweise aus einem Mikrocomputer
besteht, eine Kraftstoffaufteileinspritzsteuereinrichtung 141 auf, um den Kraft
stoffeinspritzer 7 zu veranlassen, eine Kraftstoffeinspritzung zweimal bei jedem
Motorzyklus auszuführen, und eine (Zeit)dauerverhältniseinstelleinrichtung 142
zum Festlegen eines Dauerverhältnisses Div dieser aufgeteilten Kraftstoffein
spritzung, d. h. eine vorauseilende Kraftstoffeinspritzung und eine nacheilende
Kraftstoffeinspritzung in Übereinstimmung mit einer Änderung der Ansaugventil
dauer Tv (die durch Ändern eines Ansaugventilöffnungszeitpunkts Vto und eines
Ansaugventilschließzeitpunkts Vtc bei dieser Ausführungsform ermittelt wird)
bei Auftreten der Änderung.
Die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung 141 berechnet die gesamte Kraftstoff
menge, die in den Ansaugkrümmer bei jedem Motorzyklus auf der Grundlage der
Motorbetriebsbedingungen gefördert werden soll, die beispielsweise durch die
Ansaugluftmenge dargestellt sind, die in den Ansaugkrümmer eingeleitet wird,
und daraufhin berechnet sie die Kraftstoffmenge, die in den Ansaugkrümmer
innerhalb der vorauseilenden Einspritzdauer Ti(l) auf der Grundlage der Kraftstoff
gesamtmenge gefördert werden soll.
Nachdem die vorauseilende Kraftstoffeinspritzung aufgehört hat, die berechnete
Kraftstoffmenge zu fördern, führt die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung 141
eine weitere Berechnung der Kraftstoffmenge durch, die in den Ansaugkrümmer
innerhalb der nacheilenden Einspritzdauer Ti(t) beim Ansaughub gefördert wer
den soll, durch Subtrahieren der Kraftstoffmenge, die während der vorauseilen
den Einspritzdauer Ti(l) eingespritzt wurde, von der Kraftstoffgesamtmenge, die
auf der Grundlage der aktualisierten Motorbetriebsbedingungen berechnet
wurde, und sie steuert den Kraftstoffeinspritzer 7 dazu, die nacheilende Kraft
stoffeinspritzung auszuführen, um die berechnete Kraftstoffmenge in den An
saugkrümmer zu fördern.
Die Dauerverhältniseinstelleinrichtung 142 legt ein Dauerverhältnis Div der
vorauseilenden Einspritzdauer Ti(l) relativ zur nacheilenden Einspritzdauer Ti(t)
derart fest, daß einerseits die vorauseilende Einspritzdauer Ti(l) mit einer be
stimmten Zeit zunehmend geändert wird, und andererseits die nacheilende
Einspritzdauer Ti(t) mit derselben festgelegten Zeit abnehmend geändert wird,
wenn die Ansaugventildauer Tv verkürzt ist. Die Kraftstoffeinspritzdauer wird
durch Festlegen des Beginns der Kraftstoffeinspritzung, beispielsweise bei
Auftreten eines Kurbelwellenwinkelsignals SGT und durch variables Einstellen
der Beendigung der Kraftstoffeinspritzung gesteuert. Die vorauseilende Ein
spritzdauer Ti(t) reicht vom Beginn des Ansaughubs bis zum maximalen An
saugventilhub, wie in Fig. 11 gezeigt. In diesem Fall wird die verlängerte Zeit,
mit welcher die vorauseilende Einspritzdauer Ti(l) geändert ist, bei einer Erhö
hung der Motordrehzahl Ne verlängert. Das Einstellen des Dauerverhältnisses Div
mittels der Dauerverhältnis-Einstelleinrichtung 142 wird unter Verwendung einer
Dauerverhältnistabelle (siehe Fig. 5) ausgeführt, die auf Änderungen der An
saugventildauer Tv und der Motordrehzahl Ne beruht.
Die Kraftstoffaufteileinspritzsteuerung des Motorsteuersystems, das in den Fig.
6 und 7 gezeigt ist, läßt sich am besten aus den Fig. 8 bis 10 verstehen, die
Flußdiagramme von Kraftstoffeinspritzdauerroutinen für den Mikrocomputer der
Motorsteuereinheit 20 zeigen, und aus Fig. 11, bei der es sich um ein Zeitdia
gramm der Kraftstoffeinspritzsteuerung handelt.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm der Ventilzeitsteuerungsroutine, die so program
miert ist, daß sie jeweils nach 5 Sekunden wiederholt ausgeführt wird, wobei,
wenn die Flußdiagrammlogik beginnt, die Steuerung direkt zu einem Funktions
block beim Schritt S101 übergeht, wo eine Motordrehzahl Ne und die Ansaug
luftmenge Qa, die in den Ansaugkrümmer geleitet wird, in das Motorsteuersy
stem auf der Grundlage von Signalen gelesen werden, die durch den Drehzahl
sensor 5 bzw. den Luftströmungssensor 20 bereitgestellt werden. Daraufhin
wird beim Schritt S102 ein Zielventilöffnungszeitpunkt aus einer Motorbetriebs
bereichtabelle und einer Ventilöffnungs- und -schließzeitpunkftabelle ermittelt,
wie in Fig. 13 bzw. 14 gezeigt. Die Motorbetriebsbedingungen sind beispielwei
se in drei Bereiche aufgeteilt, nämlich in einen Bereich A, einen Bereich B und
einen Bereich C, wie in Fig. 13 gezeigt. Die Zeitsteuerung des Öffnens der
Ansaug- und Auslaßventile wird aus vorbestimmten Zeitsteuerungs- bzw.
Taktdiagrammen für die jeweiligen Motorbetriebsbereiche ermittelt, wie in Fig.
14 gezeigt. Daraufhin wird eine Einschaltdauerrate bzw. eine Einschaltdauer für
den variablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus beim Schritt S103 gesteuert,
und ein Steuersignal, das für die Einschaltdauerrate repräsentativ ist, wird an
das Stellglied 17 des variablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus ausgegeben,
um den Schließzeitpunkt des Ansaugventils beim Schritt S104 einzustellen.
Schließlich wird auf der Grundlage des Ansaugventilschließzeitpunkts eine zuläs
sige nacheilende Einspritzdauer Ti(t)r aus einer Tabelle für die zulässige Dauer
ermittelt, wie in Fig. 15 gezeigt.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzsteuerrouti
ne. Die Flußdiagrammlogik beginnt und die Steuerung geht direkt zum Funktions
block beim Schritt S201 weiter, wo eine Motordrehzahl Ne, der Ansaugventil
zeitpunkt Vt und die Ansaugluftmenge Qa₁, die in den Einlaßkrümmer unmittel
bar vor dem Beginn der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung eingeleitet wird, in
das Motorsteuersystem gelesen. Daraufhin wird die Kraftstoffgesamtmenge, die
für den Kraftstoffeinspritzer zur Einspritzung in einem Verbrennungszyklus
erforderlich ist, auf der Grundlage der Motordrehzahl Ne und der Ansaugluftmen
ge Qa₁ beim Schritt S202 berechnet, um eine Einspritzimpulsbreite Ti₁ beim
Schritt S203 festzulegen. Beim Schritt S204 überwacht das Steuersystem die
Motorbetriebsbedingungen und führt eine Ermittlung durch, ob die Motorbe
triebsbedingungen für die aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung bereit waren oder
nicht. Diese Ermittlung ist erforderlich, um die aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung
in dem Fall zu vermeiden, bei dem der Motor bei einer beträchtlich niedrigen
Motordrehzahl Ne, beispielsweise unmittelbar nach dem Motorstart arbeitet.
Wenn die Antwort bei der Ermittlung "NEIN" lautet, schreitet die Steuerroutine
zum Schrift S212 weiter, wie nachfolgend erläutert. Wenn die Antwort bei der
Ermittlung andererseits "JA" lautet, schreitet die Steuerung zum Schritt S205
weiter.
Beim Schritt S205 wird ein geeignetes Dauerverhältnis Div aus der in Fig. 12
gezeigten Dauerverhältnistabelle gelesen. Dieses Dauerverhältnis Div wird von
jeder der Dauerverhältniskurven X1, X2, . . . (X1, X2 < . . . ) gelesen, die in Bezug
auf die Motordrehzahl Ne und dem Ansaugventilöffnungszeitpunkt Vto festge
legt sind. Das heißt, wenn der Ansaugventilöffnungszeitpunkt Vto vorverlegt ist,
wird das Dauerverhältnis Div so eingestellt, daß das Einspritzintervall um eine
festgelegte Zeit für die vorauseilende Ventileinspritzung verlängert und um
dieselbe festgelegte Zeit für die nacheilende Einspritzung verkürzt ist. Die Dauer
jeder aufgeteilten Kraftstoffeinspritzung wird durch Festlegen des Beginns der
Kraftstoffeinspritzung beispielsweise bei Auftreten eines Kurbelwellenwinkelsi
gnals SGT eingestellt, und durch variables Einstellen der Beendigung der Kraft
stoffeinspritzung. Die nacheilende Einspritzdauer Ti(t) startet bei Beginn eines
Ansaughubs und endet zu einem Zeitpunkt, bevor das Ansaugventil schließt, wie
in Fig. 11 gezeigt. Die verlängerte Zeit, mit welcher die vorauseilende Einspritz
dauer Ti(l) geändert wird, wird bei einer Zunahme der Motordrehzahl Ne, wie aus
Fig. 12 hervorgeht, verlängert. Das Einstellen des Kraftstoffeinspritzdauerverhält
nisses Div wird durch die Dauerverhältniseinstelleinrichtung 142 ausgeführt.
Daraufhin werden die vorauseilenden und nacheilenden Einspritzdauern Ti(l) und
Ti(t) zu diesem Zeitpunkt bei den Schritten S206 bzw. S207 eingestellt.
Wenn die derart ermittelte nacheilende Einspritzdauer Ti(t) die zulässige nachei
lende Einspritzdauer Ti(t)r übersteigt, die bei der variablen Ventilzeitsteuerung
ermittelt wurde, ist es gegebenenfalls nicht möglich, die erwartete Kraftstoffein
spritzmenge innerhalb eines festgelegten Ansaughubintervalls zu erzielen. Aus
diesem Grund wird beim Schritt S208 eine Ermittlung durchgeführt, ob die
nacheilende Einspritzdauer Ti(t) größer ist als die zulässige nacheilende Ein
spritzdauer Ti(t)r oder nicht. Wenn die Antwort auf die Ermittlung "JA" lautet,
wird die vorauseilende Einspritzdauer Ti(l) um die Differenzzeit ΔTi(t) zwischen
der nacheilenden Einspritzdauer Ti(t) und der zulässigen nacheilenden Einspritz
dauer Ti(t)r als eine verlängerte Zeit ΔTi(l) beim Schritt S209 verlängert. Wenn
es als Ergebnis einer beim Schritt S210 erfolgten Ermittlung Zeit ist, um die
vorauseilende Kraftstoffeinspritzung auszuführen, startet die vorauseilende
Kraftstoffeinspritzung und dauert für diese gegebenenfalls verlängerte voraus
eilende Einspritzdauer Ti(l) plus ΔTi(l) beim Schrift S211 an. Bei Beendigung der
vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung beginnt beim Schrift S101 eine weitere
vorauseilende Kraftstoffeinspritzsteuerroutine.
Wenn die Antwort auf die beim Schrift S204 erfolgte Ermittlung betreffend die
Motorbetriebsbedingungen in Bezug auf die aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung
andererseits "NEIN" lautet, zeigt dies an, daß die aufgeteilte Kraftstoffeinsprit
zung nicht erforderlich ist, woraufhin, nachdem die Einspritzimpulsbreite Ti₁ beim
Schritt S212 ersetzt wurde, die beim Schritt S203 für eine vorauseilende Ein
spritzdauer Ti(l) festgelegt wurde, beim Schritt S212 eine Flagge F1 für die
aufgeteilte Einspritzung gehißt oder auf "1" gesetzt, was anzeigt, daß eine
beliebige aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung ausgeführt wurde, und eine weitere
vorauseilende Kraftstoffeinspritzsteuerroutine daraufhin ab dem Schritt S101
beginnt.
Wenn ferner als Ergebnis der beim Schritt S208 erfolgten Ermittlung die nachei
lende Einspritzdauer Ti(t) als kürzer als die zulässige nacheilende Einspritzdauer
Ti(t)r beurteilt wurde, wird die Entscheidung betreffend den Zeitpunkt für die
Ausführung der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung beim Schritt S209 aufge
rufen, ohne die vorauseilende Einspritzdauer Ti(l) zu verlängern.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm der nacheilenden Kraftstoffeinspritzsteuerroutine.
Die Flußdiagrammlogik beginnt und die Steuerung geht direkt zum Funktions
block beim Schritt S301 weiter, wo eine Ermittlung durchgeführt wird, ob die
Flagge F1 für eine aufgeteilte Einspritzung gesenkt oder auf "0" gesetzt ist, was
anzeigt, daß die aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung ausgeführt wurde. Lediglich
dann, wenn die Antwort auf die Ermittlung "JA" lautet, schreitet die Flußdia
grammlogik weiter. Diese Ermittlung wird wiederholt, bis die Flagge F1 für die
aufgeteilte Einspritzung gesenkt ist. Beim Schritt S302 werden eine Motor
drehzahl Ne, ein Ansaugventilzeitpunkt Vt und die Ansaugluftmenge Qa₂, die in
den Ansaugkrümmer unmittelbar vor dem Beginn der nacheilenden Kraftstoffein
spritzung eingeleitet wurde, in das Motorsteuersystem gelesen. Daraufhin wird
die Kraftstoffgesamtmenge, die für einen Motorzyklus erforderlich ist, auf der
Grundlage der Motordrehzahl Ne und der Ansaugluftmenge Qa₂ beim Schritt
S303 berechnet, um eine Einspritzimpulsbreite Ti₂ festzulegen, die für diese
aktualisierte Kraftstoffgesamtmenge beim Schrift S304 repräsentativ ist.
Beim Schritt S305 wird die nacheilende Einspritzdauer Ti(t) als die Differenz
zwischen der Einspritzimpulsbreite Ti₂ und der vorauseilenden Einspritzdauer Ti(l)
erhalten. Daraufhin erfolgt beim Schrift S306 eine Ermittlung, ob es Zeit ist oder
nicht, die nacheilende Kraftstoffeinspritzung auszuführen. Wenn die Antwort auf
die Ermittlung "JA" lautet, wird die nacheilende Kraftstoffeinspritzung durch
gehend für die nacheilende Einspritzdauer Ti(t) durchgeführt. Diese Ermittlung
wird wieder holt, bis der Zeitpunkt für nacheilende Einspritzung erreicht ist.
Nach Beendigung der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung beginnt eine weitere
nacheilende Kraftstoffeinspritzsteuerroutine nachfolgend ab dem Schrift S301.
In dem Fall, daß die Kraftstoffeinspritzung bei jedem Motorzyklus zweimal
ausgeführt wird, wenn die Ansaugventildauer Tv geändert wird, das Dauer
verhältnis Div zwischen den vorauseilenden und nacheilenden Einspritzdauern,
wird bei dieser Ausführungsform, wie vorstehend erläutert, die vorauseilende
Einspritzdauer Ti(l) um eine vorbestimmte Zeit verlängert und die nacheilende
Einspritzdauer Ti(t) verkürzt, wenn die Ansaugventildauer Tv vorverlegt ist.
Infolge davon ist es unnötig, den Beginn der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung
vorzuverlegen, was die Ermittlung der Motorbetriebsbedingungen (beispielsweise
der Ansaugluftmenge) erlaubt, was stets erforderlich ist, um die Kraftstoffein
spritzmenge innerhalb der nacheilenden Einspritzdauer Ti(t) zu ermitteln. Selbst
während einer großen Änderung der Ansaugluftmenge wird infolge davon die
nacheilende Kraftstoffeinspritzung ansprechend auf die aktualisierten Motorbe
triebsbedingungen mit dem Ergebnis einer hohen Ausbeute der Kraftstofförde
rung präzise ausgeführt.
Es wird erwartet, während der nacheilenden Einspritzdauer Ti(t) eine bestimmte
Kraftstoffmenge ungefördert zu lassen, wenn die Ansaugventildauer Tv vorver
legt ist, wobei diese Kraftstoffmenge während der vorauseilenden Einspritzdauer
Ti(l) als Ergebnis der Verlängerung der vorauseilenden Einspritzdauer Ti(l) um
eine verlängerte Zeit ΔTi(l) im voraus gefördert wird, wie durch eine durch
gezogene Linie in Fig. 11 gezeigt, wodurch die Kraftstofförderungsausbeute
weiter erhöht wird. Die aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung, bei welcher das
Kraftstoffeinspritzdauerverhältnis Div geändert wird, um die vorauseilende
Einspritzdauer zu ändern, führt zu einer Kompensation eines Kraftstofförderungs
unterschusses, der während der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung bei der
aufgeteilten Kraftstoffeinspritzung gemäß dem Stand der Technik verursacht
sein kann, bei welcher die vorauseilende und nacheilende Kraftstoffeinspritzung
mit einer fixen bzw. festgelegten Dauerproportion von beispielsweise 1 : 1 ausge
führt wird, wenn die Ansaugventildauer Tv vorverlegt wird. Diese proportionale
Änderung der Dauer zwischen der aufgeteilten Kraftstoffeinspritzung hat die
Wirkung einer ausreichenden Kraftstoffverdampfung und -zerstäubung in dem
Intervall von der verlängerten Kraftstoffeinspritzung bis zum Beginn der An
saugventildauer Tv, was stets erwünscht ist, um einen nutzlosen Kraftstoffver
brauch und eine Kohlenwasserstoffemission zu verringern, die aus der Kraft
stoffverbrennung resultiert. Die Vergleichmäßigung der verlängerten Zeit ΔTi(l),
die zu der vorauseilenden Einspritzdauer Ti(l) addiert wird, auf die verringerte
Zeit ΔTi(t), die von der nacheilenden Einspritzdauer Ti(t) entfernt ist, führt zu
einer verbesserten präzisen Steuerung der Kraftstofförderung im Hinblick auf die
Ansaugluftmenge. Da die nacheilende Einspritzdauer Ti(t) zu dem Zeitpunkt
eingeleitet wird, zu welchem das Ansaugventil sein Öffnen startet, und beendet
wird, bevor das Ansaugventil schließt, erfolgt die Kraftstofförderung in die
Verbrennungskammer während der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung gleich
mäßig, was zu einem verbesserten Verbrennungswirkungsgrad und einem
verringerten Kraftstoffverbrauch führt. Da sowohl die vorauseilende Einspritzdau
er Ti(l) wie die nacheilende Einspritzdauer Ti(t) durch Einleiten des Intervalls zu
einem feststehenden Zeitpunkt gesteuert wird, beispielsweise beim Auftreten
eines Kurbelwellenwinkelsignals SGT, und durch variables Einstellen der Beendi
gung des Intervalls wird die Kraftstoffaufteileinspritzsteuerung durch die aufge
teilte Kraftstoffeinspritzung vereinfacht, von welcher die Kraftstoffeinspritzinter
valle lediglich durch Einstellen der Beendigung jedes Intervalls eingestellt wer
den.
Da sowohl die vorauseilende Einspritzdauer Ti(l) wie die nacheilende Einspritz
dauer Ti(t) durch Einleiten des Intervalls zu einem fixen Zeitpunkt gesteuert
werden, beispielsweise bei Auftreten eines Kurbelwellenwinkelsignals SGT, und
durch das variable Einstellen der Beendigung des Intervalls, wird die Kraftstoff
aufteileinspritzsteuerung aufgrund aufgeteilter Kraftstoffeinspritzintervalle
vereinfacht, die durch einfaches Einstellen der Beendigung jedes Intervalls
steuerbar sind.
Da darüber hinaus die verlängerte Zeit für die vorauseilende Einspritzdauer mit
einer Erhöhung der Motordrehzahl Ne erhöht wird, wird die Kraftstofförderung
im höheren Motordrehzahlbereich sichergestellt und kann ansprechend auf
Motorbetriebserfordernisse präziser gesteuert werden. Da die nacheilende
Kraftstoffeinspritzung vorverlegt wird, um vor einem Zeitpunkt To zuendezuge
hen, bei welchem der maximale Ansaugventilhub auftritt, um ein Zeitintervall
bereitzustellen, das zwischen die Beendigung der nacheilenden Kraftstoffein
spritzung und den Zeitpunkt To des maximalen Ansaugventilhubs paßt, wird die
nacheilende Kraftstoffeinspritzung in die Lage versetzt, mit Sicherheit vor dem
Zeitpunkt To des maximalen Ansaugventilhubs aufgrund der Existenz eines
trennbaren Zeitintervalls selbst dann mit Sicherheit zu enden, wenn während
einer Änderung der Motorbetriebsbedingungen die Ansaugluftmenge innerhalb
der Dauer der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung stärker wächst als innerhalb
der vorauseilenden Einspritzdauer, wodurch eine bestmögliche nacheilende
Kraftstoffeinspritzung erzielt wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Hinblick auf bevorzugte Ausführungs
formen erläutert wurde, erschließen sich dem Fachmann ohne weiteres andere
Ausführungsformen und Varianten davon, die im Schutzumfang der Erfindung
liegen, die in den nachfolgenden Ansprüchen festgelegt ist.
Claims (13)
1. Motorsteuersystem (14; 20) zum Steuern eines Verbrennungsmotors, der
mit einem variablen Ventil-Zeittaktsteuermechanismus ausgestattet ist,
der die in Graden der Drehung der Motorkurbelwelle (2) gemessene An
saugventilöffnungszeiten Tv ändert, während welcher ein Ansaugventil
offenbleibt, und mit einem Kraftstoffeinspritzer (7) für jeden Zylinder in
dem Motor, der Kraftstoff in einen Ansaugkrümmer des Motors einspritzt,
wobei das Motorsteuersystem (14; 20) umfaßt:
eine Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung, um die Kraftstoffeinspritzer (7) zu veranlassen, um mehrfach eine Kraftstoffeinspritzung durchzuführen, um eine Kraftstoffgesamtmenge in den Ansaugkrümmer zu fördern, die für jeden Motorzyklus erforderlich ist, wobei die Kraftstoffeinspritzung eine vorauseilende Kraftstoffeinspritzung (Ti(l)), die endet, während ein Ansaugventil in dem Zylinder geschlossen bleibt, und eine nacheilende Kraftstoffeinspritzung (Ti(t)), die zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in einem Ansaugzyklus endet, aufweist,
eine Motorbetriebszustandermittlungseinrichtung zum Ermitteln von Be triebszuständen des Motors,
eine Kraftstoffmengenberechnungseinrichtung zum Berechnen einer Kraft stoffgesamtmenge, die bei jedem Motorzyklus auf der Grundlage von Motorbetriebszuständen eingespritzt werden soll, die durch die Motorbe triebszustandermittlungseinrichtung vor der vorauseilenden Kraftstoffein spritzung ermittelt werden, um eine vorauseilende Kraftstoffeinspritzmen ge zu berechnen, die für eine Zeitdauer der vorauseilenden Kraftstoffein spritzung eingespritzt werden soll, um eine Differenz einer aktualisierten Kraftstoffgesamtmenge zu berechnen, die bei jedem Motorzyklus einge spritzt werden soll, die auf der Grundlage der Motorbetriebszustände nach Beendigung der Zeitdauer der vorauseilenden Einspritzung durch die Motorbetriebszustandermittlungseinrichtung aus der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzmenge als nacheilende Kraftstoffeinspritzmenge er mittelt wird, die für eine Zeitdauer der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung eingespritzt werden soll, und
eine Dauerverhältnissteuereinrichtung (142) zum Steuern eines relativen Verhältnisses zwischen der Zeitdauer (Ti(l)) der vorauseilenden Einsprit zung und der Zeitdauer (Ti(t)) der nacheilenden Einspritzung in Abhängig keit von Änderungen in der Ansaugventilöffnungszeit Tv.
eine Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung, um die Kraftstoffeinspritzer (7) zu veranlassen, um mehrfach eine Kraftstoffeinspritzung durchzuführen, um eine Kraftstoffgesamtmenge in den Ansaugkrümmer zu fördern, die für jeden Motorzyklus erforderlich ist, wobei die Kraftstoffeinspritzung eine vorauseilende Kraftstoffeinspritzung (Ti(l)), die endet, während ein Ansaugventil in dem Zylinder geschlossen bleibt, und eine nacheilende Kraftstoffeinspritzung (Ti(t)), die zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in einem Ansaugzyklus endet, aufweist,
eine Motorbetriebszustandermittlungseinrichtung zum Ermitteln von Be triebszuständen des Motors,
eine Kraftstoffmengenberechnungseinrichtung zum Berechnen einer Kraft stoffgesamtmenge, die bei jedem Motorzyklus auf der Grundlage von Motorbetriebszuständen eingespritzt werden soll, die durch die Motorbe triebszustandermittlungseinrichtung vor der vorauseilenden Kraftstoffein spritzung ermittelt werden, um eine vorauseilende Kraftstoffeinspritzmen ge zu berechnen, die für eine Zeitdauer der vorauseilenden Kraftstoffein spritzung eingespritzt werden soll, um eine Differenz einer aktualisierten Kraftstoffgesamtmenge zu berechnen, die bei jedem Motorzyklus einge spritzt werden soll, die auf der Grundlage der Motorbetriebszustände nach Beendigung der Zeitdauer der vorauseilenden Einspritzung durch die Motorbetriebszustandermittlungseinrichtung aus der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzmenge als nacheilende Kraftstoffeinspritzmenge er mittelt wird, die für eine Zeitdauer der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung eingespritzt werden soll, und
eine Dauerverhältnissteuereinrichtung (142) zum Steuern eines relativen Verhältnisses zwischen der Zeitdauer (Ti(l)) der vorauseilenden Einsprit zung und der Zeitdauer (Ti(t)) der nacheilenden Einspritzung in Abhängig keit von Änderungen in der Ansaugventilöffnungszeit Tv.
2. Motorsteuersystem nach Anspruch 1, bei welchem die Dauerverhältnis
steuereinrichtung (142) das Dauerverhältnis ändert, um eine festgelegte
Verringerung der Zeitdauer (Ti(t)) der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung
ansprechend auf eine Vorverlegung einer Beendigung der Ansaugventilöff
nungszeit (Tv) und eine Verlängerung der Zeitdauer (Ti(l)) der vorauseilen
den Kraftstoffeinspritzung komplementär zu der festgelegten Verringerung
zu verursachen.
3. Motorsteuersystem nach Anspruch 2, bei welchem die Kraftstoffeinspritz
steuereinrichtung die Zeitdauer der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung
durch Einleiten der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung zu einem Zeit
punkt, der relativ zu Drehwinkeln einer Kurbelwelle des Motors feststeht
und die Verzögerung der Beendigung der vorauseilenden Kraftstoffein
spritzung durch eine vorbestimmte Zeitverlängerung, steuert.
4. Motorsteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die
Kraftstoffeinspritzeinrichtung die nacheilende Kraftstoffeinspritzung zu
einem Zeitpunkt, der relativ zu Drehwinkeln einer Kurbelwelle des Motors
feststeht, ungeachtet von Änderungen der Ansaugventilöffnungszeit
einleitet, um die Zeitdauer der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung zu
steuern.
5. Motorsteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die
Motorbetriebszustandsermittlungseinrichtung/Motorbetriebszuständefes-t
stellt, aufgrund welcher die Kraftstoffgesamtmenge berechnet wird, um
eine Kraftstoffmenge, die während der vorauseilenden Kraftstoffeinsprit
zung zugeführt wird, unmittelbar vor dem Beginn der vorauseilenden
Kraftstoffeinspritzung zu bestimmen.
6. Motorsteuersystem nach Anspruch 5, bei welchem die Motorbetriebszu
standsermittlungseinrichtung upgedatete bzw. aktualisierte Motorbetriebs
zustände feststellt, auf Grundlage von welchen die aktualisierte Kraft
stoffgesamtmenge berechnet wird, um eine Kraftstoffmenge, die während
der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung zugeführt wird, unmittelbar vor
Beginn der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung zu bestimmen.
7. Motorsteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der
variable Ventilzeitsteuermechanismus eine Beendigung der Ansaugventil
öffnungszeit bei Änderung der Motorlast in einem festgelegten Bereich der
Motorbetriebszustände vorverlegt.
8. Motorsteuersystem nach Anspruch 1, bei welchem die Dauersteuerein
richtung das Dauerverhältnis ändert, um eine festgelegte Verringerung der
Zeitdauer der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung zu veranlassen, wenn
die Ansaugventilöffnungszeit verkürzt ist, und eine Verlängerung der Zeit
dauer der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung komplementär zu der
festgelegten Verringerung.
9. Motorsteuersystem nach Anspruch 8, bei welchem die Kraftstoffeinspritz
steuereinrichtung die Zeitdauer der nacheilenden Kraftstoffeinspritzung
einleitet, wenn ein Ansaugzyklus startet.
10. Motorsteuersystem nach Anspruch 8, bei welchem die Ansaugventilöff
nungszeit abhängig vom Schließen des Ansaugventils eingestellt wird.
11. Motorsteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem die
Dauerverhältnissteuereinrichtung das Dauerverhältnis ändert, um eine
Beendigung der vorauseilenden Kraftstoffeinspritzung mit einer vorbe
stimmten Zeitverlängerung zu verzögern, die bei einer Zunahme der
Motordrehzahl verlängert wird.
12. Motorsteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem die
Dauerverhältnissteuereinrichtung das Dauerverhältnis in Übereinstimmung
mit Änderungen der Ansaugventilöffnungszeit und der Motordrehzahl
ändert.
13. Motorsteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem die
Dauerverhältnissteuereinrichtung eine Dauerverhältniskennkurventabelle
bzw. -karte aufweist, die relativ zu der Ansaugventilöffnungszeit und der
Motordrehzahl festgelegt ist.
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