DE19626582C2 - Kraftfahrzeug mit einem Laderaum und Laderaumabdeckung - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem Laderaum und Laderaumabdeckung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Laderaum, der an seiner Heckseite durch ein zwischen einer geschlosse­ nen und einer geöffneten Endposition schwenkbewegliches Heck­ teil begrenzt ist, und dem eine an einer Seite des Laderaumes angeordnete Laderaumabdeckung zugeordnet ist, die ein auf ei­ ner Rollowelle auf- und abrollbar gehalten ist und quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des Laderaumes auszieh­ bares und an einer gegenüberliegenden Seite des Laderaumes festlegbares flexibles Flächengebilde aufweist, wobei die Rollowelle mit einer Rückzugvorrichtung, insbesondere einer Rückzugfeder, zum Einziehen des Flächengebildes in seine auf­ gerollte Ruheposition versehen ist, und eine Laderaumabdec­ kung für ein solches Kraftfahrzeug.
Es ist bekannt, eine Laderaumabdeckung derart an einer Sei­ tenwandung des Laderaumes anzuordnen, daß ein flexibles Flä­ chengebilde der Laderaumabdeckung in Form eines Abdeckrollos quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des Laderaumes ausgezogen und an der gegenüberliegenden Seitenwandung des Laderaumes festgelegt werden kann. Das Ausziehen des Abdeck­ rollos erfolgt von Hand. Da das Ergreifen des Abdeckrollos insbesondere bei einem Kombi-Personenkraftwagen oder bei ei­ ner Großraumlimousine vom Heck des Fahrzeugs aus erfolgt, sind ergonomisch ungünstige Bedingungen gegeben, um das Ab­ deckrollo quer über die Fahrzeugbreite auszuziehen. Um ein einwandfreies Ausziehen des Abdeckrollos zu ermöglichen, müs­ sen die auf das Abdeckrollo wirkenden Rückzugkräfte, die durch eine innerhalb der Rollowelle angeordnete Rückzugfeder aufgebracht werden, gegenüber anderen bekannten Laderaumab­ deckungen verringert sein, bei denen die Rollowelle sich an eine Fondsitzlehne anschließend quer über die Breite des La­ deraumes erstreckt und demzufolge das Abdeckrollo in Fahr­ zeuglängsrichtung nach hinten ausziehbar ist. Verringerte Rückzugkräfte, die ein erleichtertes Ausziehen des Abdeckrol­ los gewährleisten, führen jedoch in der ausgezogenen Abdeck­ position des Abdeckrollos zu einem Durchhängen des Abdeckrol­ los, wodurch der optische Gesamteindruck des Abdeckrollos be­ einträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Laderaumabdeckung mit ge­ ringem Kraftaufwand bedienbar ist und dennoch in der Abdeck­ position des flexiblen Flächengebildes einen optisch anspre­ chenden Gesamteindruck aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rollowelle eine zusätzliche Rückstellanordnung zugeordnet ist, die durch eine Zwangssteuerung in der ausgezogenen Funktionsposition des Flächengebildes in eine die Rollowelle zusätzlich in der Wir­ krichtung der Rückzugvorrichtung belastende und das Flächen­ gebilde straffende Wirkposition überführbar ist. Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird zum einen eine einfache Bedie­ nung der Laderaumabdeckung geschaffen, indem ein Ausziehen des flexiblen Flächengebildes in einfacher Weise möglich ist, da lediglich die vergleichsweise schwachen Rückzugkräfte der Rückzugvorrichtung wirken. Da die zusätzliche Rückstellanord­ nung durch die Zwangssteuerung erst in der ausgezogenen Funk­ tionsposition des Flächengebildes wirksam wird, wird durch diese zusätzliche Rückstellanordnung eine Straffung des aus­ gezogenen Flächengebildes geschaffen. Als zusätzliche Rück­ stellanordnung kann eine Federanordnung oder auch ein zu­ schaltbarer elektrischer oder hydraulischer Stellantrieb vor­ gesehen sein, wobei nicht notwendigerweise eine körperliche Zuordnung, sondern lediglich eine funktionelle Zuordnung zur Rollowelle erforderlich ist. Die Zwangssteuerung kann an die Arretierungen zur Festlegung des Flächengebildes in seiner ausgezogenen Funktionsposition gekoppelt sein, indem sie bei Erreichen dieser ausgezogenen Funktionsposition ein entspre­ chendes Signal zur Betätigung der Rückstellanordnung aussen­ det. Besonders einfach und vorteilhaft ist eine Zwangssteue­ rung, wie sie gemäß der nachfolgenden Ausgestaltung beschrie­ ben ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Zwangssteuerung derart an die Schließ- oder Öffnungsbewegung des schwenkbeweglichen Heckteiles gekoppelt, das die zusätzliche Rückstellanordnung mit einer entsprechenden Bewegung des Heckteiles in die Wirk­ position oder die Ruheposition überführbar ist. Die Kopplung der Zwangssteuerung an eine Bewegung des Heckteiles ist be­ sonders zweckmäßig, da durch ein Öffnen des Heckteiles die Zugänglichkeit des Laderaumes geschaffen wird. Da eine Straf­ fung des Flächengebildes ohnehin erst bei geschlossenem Heck­ teil, d. h. bei geschlossener Heckklappe oder geschlossener Hecktür, benötigt wird, ist die Kopplung der Zwangssteuerung an eine entsprechende Bewegung des Heckteiles besonders zweckmäßig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Zwangs­ steuerung ein an die Schwenkbewegung des Heckteiles gekoppeltes mechanisches Steuerglied auf. Als Steuerglied kann bei mechanischer Rückstellanordnung eine entsprechende Zugmit­ telanordnung oder eine Hebelanordnung vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Zwangs­ steuerung ein Stellglied auf, das an ein Schloß des Hecktei­ les gekoppelt ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere von Vorteil, wenn die Rückstellanordnung mit einem elektrischen, elektrohydraulischen oder hydraulischen Stellantrieb versehen ist. Das Stellglied kann als Schalt- oder Tastelement ausge­ staltet sein, das an einen entsprechenden elektrischen oder hydraulischen Schaltkreis für den Stellantrieb angeschlossen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die zusätzliche Rückstellanordnung einen die Rollowelle für eine drehschlüs­ sige Mitnahme umschlingenden Seilzug auf, dessen erstes, ent­ gegen der Rückzugrichtung wirkendes Seilende mittels eines Pufferelementes fahrzeugfest und elastisch nachgiebig festge­ legt ist und dessen anderes Seilende durch eine die zusätzli­ che Rückzugkraft aufbringende Federanordnung belastet ist. Dies ist eine besonders einfache mechanische Lösung, wobei als Pufferelement eine Pufferfeder vorgesehen sein kann, de­ ren Federkraft wesentlich geringer als die die zusätzliche Rückzugkraft aufbringende Federanordnung ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Zwangs­ steuerung ein an der Federanordnung angreifendes Zugmittel auf, das mit seinem gegenüberliegenden Ende an einem Befesti­ gungspunkt mit dem schwenkbeweglichen Heckteil verbunden ist, der in Abstand zur Schwenkachse des Heckteiles angeordnet ist. Als Zugmittel ist insbesondere ein an den Seilzug ange­ paßtes Zugseil vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung wird die Hebelwirkung der Schwenkbewegung des Heckteils zur Zwangs­ steuerung der zusätzlichen Rückstellanordnung ausgenützt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen darge­ stellt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Heckberei­ ches einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges, wobei in dem Heckbereich des Kraft­ fahrzeuges ein mit einer seitlich angeordneten Lade­ raumabdeckung versehener Laderaum vorgesehen ist,
Fig. 2 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung in einer Sicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1 die Lade­ raumabdeckung für den Laderaum nach Fig. 1, deren Rollowelle eine zusätzliche Rückstellanordnung sowie eine mit der zusätzliche Rückstellanordnung verbunde­ ne Zwangssteuerung und
Fig. 3 die Laderaumabdeckung nach Fig. 2, bei der sich das flexible Flächengebilde in seiner ausgezogenen und gestrafften Funktionsposition befindet.
Ein Kraftfahrzeug (1) nach Fig. 1 in Form eines Kombi-Per­ sonenkraftwagens oder einer Großraumlimousine weist in seinem Heckbereich einen Laderaum (2) auf, der an einen nicht näher dargestellten Fondsitzbereich des Fahrzeuginnenraumes an­ schließt. Zum Fahrzeugheck hin schließt an den Laderaum in Fahrzeuglängsrichtung ein Heckausschnitt an, der durch ein schwenkbewegliches Heckteil (3) in Form einer Heckklappe ver­ schließbar ist. Die Heckklappe (3) ist um eine horizontale und sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckende, nicht näher bezeichnete Schwenkachse im Bereich eines Fahrzeugda­ ches schwenkbeweglich gelagert. An der freien Heckteilkante weist die Heckklappe (3) einen Schloßbügel auf, der in einem entsprechenden Schloß einer Unterkante des Heckausschnittes festlegbar ist. Der Laderaum (2) ist mit einer Laderaumabdeckung (4) versehen, die zur Abdeckung des Laderaumes knapp un­ terhalb einer Fahrzeugbordkante ein flexibles Flächengebilde (10) (Fig. 2 und 3) in Form eines Abdeckrollos aufweist, das auf- und abrollbar auf einer Rollowelle (9) gehalten ist. Die Rollowelle (9) ist an einer Seite des Laderaumes (2) derart fahrzeugfest angeordnet, daß sich ihre Drehachse (11) hori­ zontal und in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Von dieser Seite des Laderaumes (2) aus ist das Abdeckrollo (10) in Pfeilrichtung (S) quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des Laderaumes (2) zur gegenüberliegenden Seite des Laderaumes ausziehbar. An der gegenüberliegenden Seite des Laderaumes sind Halterungen (13) fahrzeugfest vorgesehen, in die eine Einhängeleiste (12) eines vorderen Stirnendes des Abdeckrollos (10) zur Festlegung des Abdeckrollos (10) ein­ hängbar ist. In der Rollowelle ist eine Rückzugvorrichtung (20) in Form einer Rückzugfeder integriert, die in den Fig. 2 und 3 lediglich durch einen Pfeil angedeutet ist. Durch diese Rückzugfeder ist die Rollowelle (9) ständig in Drehrichtung des Pfeiles (20) belastet, wodurch ein automatisches Aufrol­ len des Flächengebildes (10) auf die Rollowelle (9) erzielt wird. Da das Abdeckrollo (10) von einer Bedienperson vom Fahrzeugheck aus quer über die Breite des Laderaumes manuell ausgezogen werden und in die Halterungen (13) auf der gegen­ überliegenden Seite des Laderaumes (2) eingehängt werden muß, ist es für eine einfache Bedienung ohne erheblichen Kraftauf­ wand notwendig, daß die Rückzugkräfte der Rückzugfeder (20) relativ klein bemessen sind und lediglich ausreichen, das Ei­ gengewicht des Abdeckrollos (10, 12) für ein Einrollen des Flächengebildes (10) aufzubringen. Aufgrund dieser relativ geringen Rückzugkräfte der Rückzugfeder (20) hängt das Ab­ deckrollo (10) in seiner ausgezogenen Funktionsposition gemäß Fig. 3 bei geöffnetem Heckteil (3) aufgrund seines Eigenge­ wichtes durch.
Um eine Straffung des Flächengebildes (10) in seiner ausgezo­ genen Funktionsposition zu schaffen, ist der Rollowelle (9) eine zusätzliche Rückstellanordnung (5) zugeordnet, die mit­ tels eines Zugseiles (6) derart an die Schwenkbewegung des Heckteiles (3) gekoppelt ist, daß die Rückstellanordnung (5) bei geschlossenem Heckteil (3) wirksam wird. In ihrer Wirkpo­ sition übt die Rückstellanordnung (5) in nachfolgend näher beschriebener Weise auf die Rollowelle (9) eine zusätzliche Rückstellkraft in Pfeilrichtung (22) und damit in gleicher Drehrichtung wie die Rückzugfeder (20) aus, wodurch eine Straffung des Flächengebildes (10) erzielt wird. Das Zugseil (6) stellt für die Rückstellanordnung (5) eine Zwangssteue­ rung in Form eines Steuergliedes dar, indem das Zugseil (6) zum einen in nachfolgend näher beschriebener Weise mit der Rückstellanordnung (5) und zum anderen an einem Befestigungs­ punkt (7) mit dem Heckteil (3) verbunden ist. Zur geschützten Führung des Zugseiles (6) zwischen dem Befestigungspunkt (7) und der Rückstellanordnung (5) ist eine Schutzhülsenanordnung (8) vorgesehen, die zwischen entsprechenden Verkleidungstei­ len und Karosserieteilen des Kraftfahrzeugs (1) positioniert ist.
Die Rückstellanordnung (5) ist als Seilzug (14) gestaltet, der den Mantel der Rollowelle (9) mit mehr als einer Um­ schlingung umschlingt. Dadurch wird eine ausreichende Seil­ reibung erzielt, die eine drehschlüssige Mitnahme der Rollo­ welle (9) gewährleistet. Ein erstes Seilende (15) des Seilzu­ ges (14), das auf die Rollowelle (9) eine Zugbelastung entge­ gen der Rückzugfeder (20) aufbringt, ist über den Federweg einer Pufferfeder (16) elastisch nachgiebig an einem fahr­ zeugfesten Haltebock (18) festgelegt. Die Pufferfeder (16) stellt eine Druckfeder dar, die sich an dem Haltebock (18) abstützt und das Seilende (15) auf Zug belastet. Der Druckfe­ der (16) ist ein fahrzeugfester Anschlag (17) zugeordnet, der den Federweg der Druckfeder (16) begrenzt. Parallel zu der Druckfeder (16) ist eine weitere Druckfeder (21) am Haltebock (18) abgestützt, die das gegenüberliegende Seilende (19) des Seilzuges (14) auf Zug belastet. Die Druckfeder (21) ist gegenüber der Druckfeder (16) wesentlich stärker ausgelegt und weist auch einen vergrößerten Federweg auf, der nicht durch einen Anschlag begrenzt ist. Am Befestigungspunkt des Seilen­ des (19) greift auch das zugeordnete Stirnende des Zugseiles (6) an, dessen gegenüberliegende Seilende am Befestigungs­ punkt (7) mit dem Heckteil (3) verbunden ist. Das Seilende (19) des Seilzuges (14) verläuft wie auch das Seilende (15) bei der Druckfeder (16) innerhalb der als Schraubenfeder ge­ stalteten Druckfeder (21).
Durch die zuvor beschriebene Rückstellanordnung (5) in Ver­ bindung mit der Zwangssteuerung in Form des Zugseiles (6) wird die nachfolgend beschriebene Funktion erzielt, wobei die einzelnen Elemente in ihren Längen und Abmessungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß die beschriebene Funktion erzielt wird. Dies gilt insbesondere für die Anpassung der Länge des Zugseiles (6) an den Schwenkweg des Befestigungs­ punktes (7) beim Öffnen und Schließen des Heckteiles (3) und für die Federwege der Druckfedern (16 und 21) im Verhältnis zur Drehbewegung der Rollowelle (9) für eine entsprechende Straffung des Flächengebildes (10). Solange sich der Heckteil (3) gemäß den Fig. 1 und 2 in seinem geöffneten Zustand be­ findet, ist das Zugseil (6) auf Zug belastet und drückt die Druckfeder (21) so weit zusammen, daß die Druckfeder (16) am Anschlag (17) anliegt und der Seilzug (14) einschließlich seiner beiden Seilenden (15 und 19) lose ist und damit die Rollowelle (9) lediglich lose umschlingt. Dadurch tritt keine Seilreibung auf, so daß bei geöffnetem Heckteil (3) ein Aus­ ziehen des Abdeckrollos (10) oder ein Einziehen, jeweils in Pfeilrichtung (S), lediglich durch manuell aufzubringenden Kraftaufwand und durch die Rückzugkraft der Rückzugfeder (20) erfolgt. So kann in einfacher Weise die Festlegung des Ab­ deckrollos (10) in den Halterungen (13) für die ausgezogene Funktionsposition oder aber auch der Rückzug in die Ruheposi­ tion erfolgen, wobei die Einhängeleiste (12) auch in der Ru­ heposition des Abdeckrollos (10) an einem entsprechenden Schlitz eines nicht näher dargestellten Gehäuses der Laderau­ mabdeckung (4) zur Anlage kommt und somit ein weiteres Ein­ ziehen des Abdeckrollos (10) blockiert.
Zur Straffung des Abdeckrollos (10) wird das Abdeckrollo (10) in die Halterungen (13) eingehängt und anschließend wird der Heckteil (3) geschlossen (Fig. 3). Dadurch wird das Zugseil (6) entlastet, wodurch die Druckfeder (21) wirksam wird und das Seilende (19) auf Zug belastet. Das Seil des Seilzuges (14) wird dadurch auf dem Mantel der Rollowelle (9) festgezo­ gen und dreht diese in Pfeilrichtung (22), bis sich ein Gleichgewichtszustand des Seilzuges (14) einstellt (Fig. 3). Da die Druckfeder (16) wesentlich schwächer gestaltet ist als die Druckfeder (21), wird die Druckfeder (16) auf Block zu­ sammengedrückt. Durch die durch den Seilzug (14) verursachte Drehung der Rollowelle (9) wird eine Straffung des Abdeckrol­ los (10) in seiner ausgezogenen Funktionsposition nach Fig. 3 erzielt. Bei einem erneuten Öffnen des Heckteiles (3) wird das Zugseil (6) wieder gespannt und drückt die Druckfeder (21) zusammen, wodurch das Seilende (19) entlastet wird und die Druckfeder (16) bis zum Anschlag (17) beweglich ist. Da der Weg, um den die Druckfeder (21) zusammengedrückt wird, größer ist als der Federweg, den die Druckfeder (16) zurück­ legt, wird der Seilzug (14) gemäß Fig. 2 lose, so daß die Seilreibungsbelastung auf die Rollowelle (9) aufgehoben wird.

Claims (7)

1. Kraftfahrzeug mit einem Laderaum, der an seiner Heck­ seite durch ein zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Endposition schwenkbewegliches Heckteil be­ grenzt ist, und dem eine an einer Seite des Laderaumes angeordnete Laderaumabdeckung zugeordnet ist, die ein auf einer Rollowelle auf- und abrollbar gehaltenes und quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des La­ deraumes ausziehbares und an einer gegenüberliegenden Seite des Laderaumes festlegbares flexibles Flächenge­ bilde aufweist, wobei die Rollowelle mit einer Rückzug­ vorrichtung, insbesondere einer Rückzugfeder, zum Ein­ ziehen des Flächengebildes in seine aufgerollte Ruhepo­ sition versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollowelle (9) eine zusätzliche Rückstellanordnung (5) zugeordnet ist, die durch eine Zwangssteuerung (3, 6, 7, 8) in der ausgezogenen Funktionsposition des Flä­ chengebildes (10) in eine die Rollowelle (9) zusätzlich in der Wirkrichtung der Rückzugvorrichtung (20) bela­ stende und das Flächengebilde (10) straffende Wirkposi­ tion überführbar ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangssteuerung (3, 6, 7, 8) derart an die Schließ- oder Öffnungsbewegung des schwenkbeweglichen Heckteiles (3) gekoppelt ist, daß die zusätzliche Rück­ stellanordnung (5) mit einer entsprechenden Bewegung des Heckteiles (3) in die Wirkposition oder die Ruhepo­ sition überführbar ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangssteuerung ein an die Schwenkbewegung des Heckteiles (3) gekoppeltes mechanisches Steuerglied (6, 7) aufweist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangssteuerung ein Stellglied aufweist, das an ein Schloß des Heckteiles (3) gekoppelt ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Rückstellanordnung (5) einen die Rollowelle (9) für eine drehschlüssige Mitnahme um­ schlingenden Seilzug (14) aufweist, dessen erstes, ent­ gegen der Rückzugrichtung wirkendes Seilende (15) mit­ tels eines Pufferelementes (16) fahrzeugfest und ela­ stisch nachgiebig festgelegt ist und dessen anderes Seilende (19) durch eine die zusätzliche Rückzugkraft aufbringende Federanordnung (21) belastet ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangssteuerung ein an der Federanordnung (21) angreifendes Zugmittel (6) aufweist, das mit seinem ge­ genüberliegenden Ende an einem Befestigungspunkt (7) mit dem schwenkbeweglichen Heckteil (3) verbunden ist, der in Abstand zur Schwenkachse des Heckteiles (3) an­ geordnet ist.
7. Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Rollowelle zur Lagerung eines auf- und abrollbaren und quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des Laderaumes ausziehbaren und an einer gegenüberliegenden Seite des Laderaumes festlegbaren flexiblen Flächengebildes, wobei die Rollowelle eine Rückzugvorrichtung, insbesondere ei­ ne Rückzugfeder, zum Einziehen des Flächengebildes in seine aufgerollte Ruheposition aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollowelle (9) eine zusätzliche Rück­ stellanordnung (5) zugeordnet ist, die durch eine Zwangssteuerung (3, 6, 7, 8) in der ausgezogenen Funkti­ onsposition des Flächengebildes (10) in eine die Rollo­ welle (9) zusätzlich in der Wirkrichtung der Rückzugvor­ richtung (20) belastende und das Flächengebilde (10) straffende Wirkposition überführbar ist.
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