DE19626582C2 - Kraftfahrzeug mit einem Laderaum und Laderaumabdeckung - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einem Laderaum und LaderaumabdeckungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Laderaum,
der an seiner Heckseite durch ein zwischen einer geschlosse
nen und einer geöffneten Endposition schwenkbewegliches Heck
teil begrenzt ist, und dem eine an einer Seite des Laderaumes
angeordnete Laderaumabdeckung zugeordnet ist, die ein auf ei
ner Rollowelle auf- und abrollbar gehalten ist und quer zur
Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des Laderaumes auszieh
bares und an einer gegenüberliegenden Seite des Laderaumes
festlegbares flexibles Flächengebilde aufweist, wobei die
Rollowelle mit einer Rückzugvorrichtung, insbesondere einer
Rückzugfeder, zum Einziehen des Flächengebildes in seine auf
gerollte Ruheposition versehen ist, und eine Laderaumabdec
kung für ein solches Kraftfahrzeug.
Es ist bekannt, eine Laderaumabdeckung derart an einer Sei
tenwandung des Laderaumes anzuordnen, daß ein flexibles Flä
chengebilde der Laderaumabdeckung in Form eines Abdeckrollos
quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des Laderaumes
ausgezogen und an der gegenüberliegenden Seitenwandung des
Laderaumes festgelegt werden kann. Das Ausziehen des Abdeck
rollos erfolgt von Hand. Da das Ergreifen des Abdeckrollos
insbesondere bei einem Kombi-Personenkraftwagen oder bei ei
ner Großraumlimousine vom Heck des Fahrzeugs aus erfolgt,
sind ergonomisch ungünstige Bedingungen gegeben, um das Ab
deckrollo quer über die Fahrzeugbreite auszuziehen. Um ein
einwandfreies Ausziehen des Abdeckrollos zu ermöglichen, müs
sen die auf das Abdeckrollo wirkenden Rückzugkräfte, die
durch eine innerhalb der Rollowelle angeordnete Rückzugfeder
aufgebracht werden, gegenüber anderen bekannten Laderaumab
deckungen verringert sein, bei denen die Rollowelle sich an
eine Fondsitzlehne anschließend quer über die Breite des La
deraumes erstreckt und demzufolge das Abdeckrollo in Fahr
zeuglängsrichtung nach hinten ausziehbar ist. Verringerte
Rückzugkräfte, die ein erleichtertes Ausziehen des Abdeckrol
los gewährleisten, führen jedoch in der ausgezogenen Abdeck
position des Abdeckrollos zu einem Durchhängen des Abdeckrol
los, wodurch der optische Gesamteindruck des Abdeckrollos be
einträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug der eingangs
genannten Art zu schaffen, dessen Laderaumabdeckung mit ge
ringem Kraftaufwand bedienbar ist und dennoch in der Abdeck
position des flexiblen Flächengebildes einen optisch anspre
chenden Gesamteindruck aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rollowelle eine
zusätzliche Rückstellanordnung zugeordnet ist, die durch eine
Zwangssteuerung in der ausgezogenen Funktionsposition des
Flächengebildes in eine die Rollowelle zusätzlich in der Wir
krichtung der Rückzugvorrichtung belastende und das Flächen
gebilde straffende Wirkposition überführbar ist. Durch diese
erfindungsgemäße Lösung wird zum einen eine einfache Bedie
nung der Laderaumabdeckung geschaffen, indem ein Ausziehen
des flexiblen Flächengebildes in einfacher Weise möglich ist,
da lediglich die vergleichsweise schwachen Rückzugkräfte der
Rückzugvorrichtung wirken. Da die zusätzliche Rückstellanord
nung durch die Zwangssteuerung erst in der ausgezogenen Funk
tionsposition des Flächengebildes wirksam wird, wird durch
diese zusätzliche Rückstellanordnung eine Straffung des aus
gezogenen Flächengebildes geschaffen. Als zusätzliche Rück
stellanordnung kann eine Federanordnung oder auch ein zu
schaltbarer elektrischer oder hydraulischer Stellantrieb vor
gesehen sein, wobei nicht notwendigerweise eine körperliche
Zuordnung, sondern lediglich eine funktionelle Zuordnung zur
Rollowelle erforderlich ist. Die Zwangssteuerung kann an die
Arretierungen zur Festlegung des Flächengebildes in seiner
ausgezogenen Funktionsposition gekoppelt sein, indem sie bei
Erreichen dieser ausgezogenen Funktionsposition ein entspre
chendes Signal zur Betätigung der Rückstellanordnung aussen
det. Besonders einfach und vorteilhaft ist eine Zwangssteue
rung, wie sie gemäß der nachfolgenden Ausgestaltung beschrie
ben ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Zwangssteuerung derart
an die Schließ- oder Öffnungsbewegung des schwenkbeweglichen
Heckteiles gekoppelt, das die zusätzliche Rückstellanordnung
mit einer entsprechenden Bewegung des Heckteiles in die Wirk
position oder die Ruheposition überführbar ist. Die Kopplung
der Zwangssteuerung an eine Bewegung des Heckteiles ist be
sonders zweckmäßig, da durch ein Öffnen des Heckteiles die
Zugänglichkeit des Laderaumes geschaffen wird. Da eine Straf
fung des Flächengebildes ohnehin erst bei geschlossenem Heck
teil, d. h. bei geschlossener Heckklappe oder geschlossener
Hecktür, benötigt wird, ist die Kopplung der Zwangssteuerung
an eine entsprechende Bewegung des Heckteiles besonders
zweckmäßig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Zwangs
steuerung ein an die Schwenkbewegung des Heckteiles gekoppeltes
mechanisches Steuerglied auf. Als Steuerglied kann bei
mechanischer Rückstellanordnung eine entsprechende Zugmit
telanordnung oder eine Hebelanordnung vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Zwangs
steuerung ein Stellglied auf, das an ein Schloß des Hecktei
les gekoppelt ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere von
Vorteil, wenn die Rückstellanordnung mit einem elektrischen,
elektrohydraulischen oder hydraulischen Stellantrieb versehen
ist. Das Stellglied kann als Schalt- oder Tastelement ausge
staltet sein, das an einen entsprechenden elektrischen oder
hydraulischen Schaltkreis für den Stellantrieb angeschlossen
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die zusätzliche
Rückstellanordnung einen die Rollowelle für eine drehschlüs
sige Mitnahme umschlingenden Seilzug auf, dessen erstes, ent
gegen der Rückzugrichtung wirkendes Seilende mittels eines
Pufferelementes fahrzeugfest und elastisch nachgiebig festge
legt ist und dessen anderes Seilende durch eine die zusätzli
che Rückzugkraft aufbringende Federanordnung belastet ist.
Dies ist eine besonders einfache mechanische Lösung, wobei
als Pufferelement eine Pufferfeder vorgesehen sein kann, de
ren Federkraft wesentlich geringer als die die zusätzliche
Rückzugkraft aufbringende Federanordnung ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Zwangs
steuerung ein an der Federanordnung angreifendes Zugmittel
auf, das mit seinem gegenüberliegenden Ende an einem Befesti
gungspunkt mit dem schwenkbeweglichen Heckteil verbunden ist,
der in Abstand zur Schwenkachse des Heckteiles angeordnet
ist. Als Zugmittel ist insbesondere ein an den Seilzug ange
paßtes Zugseil vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung wird die
Hebelwirkung der Schwenkbewegung des Heckteils zur Zwangs
steuerung der zusätzlichen Rückstellanordnung ausgenützt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen darge
stellt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Heckberei
ches einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeuges, wobei in dem Heckbereich des Kraft
fahrzeuges ein mit einer seitlich angeordneten Lade
raumabdeckung versehener Laderaum vorgesehen ist,
Fig. 2 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung
in einer Sicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1 die Lade
raumabdeckung für den Laderaum nach Fig. 1, deren
Rollowelle eine zusätzliche Rückstellanordnung sowie
eine mit der zusätzliche Rückstellanordnung verbunde
ne Zwangssteuerung und
Fig. 3 die Laderaumabdeckung nach Fig. 2, bei der sich das
flexible Flächengebilde in seiner ausgezogenen und
gestrafften Funktionsposition befindet.
Ein Kraftfahrzeug (1) nach Fig. 1 in Form eines Kombi-Per
sonenkraftwagens oder einer Großraumlimousine weist in seinem
Heckbereich einen Laderaum (2) auf, der an einen nicht näher
dargestellten Fondsitzbereich des Fahrzeuginnenraumes an
schließt. Zum Fahrzeugheck hin schließt an den Laderaum in
Fahrzeuglängsrichtung ein Heckausschnitt an, der durch ein
schwenkbewegliches Heckteil (3) in Form einer Heckklappe ver
schließbar ist. Die Heckklappe (3) ist um eine horizontale
und sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckende, nicht
näher bezeichnete Schwenkachse im Bereich eines Fahrzeugda
ches schwenkbeweglich gelagert. An der freien Heckteilkante
weist die Heckklappe (3) einen Schloßbügel auf, der in einem
entsprechenden Schloß einer Unterkante des Heckausschnittes
festlegbar ist. Der Laderaum (2) ist mit einer Laderaumabdeckung
(4) versehen, die zur Abdeckung des Laderaumes knapp un
terhalb einer Fahrzeugbordkante ein flexibles Flächengebilde
(10) (Fig. 2 und 3) in Form eines Abdeckrollos aufweist, das
auf- und abrollbar auf einer Rollowelle (9) gehalten ist. Die
Rollowelle (9) ist an einer Seite des Laderaumes (2) derart
fahrzeugfest angeordnet, daß sich ihre Drehachse (11) hori
zontal und in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Von dieser
Seite des Laderaumes (2) aus ist das Abdeckrollo (10) in
Pfeilrichtung (S) quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die
Breite des Laderaumes (2) zur gegenüberliegenden Seite des
Laderaumes ausziehbar. An der gegenüberliegenden Seite des
Laderaumes sind Halterungen (13) fahrzeugfest vorgesehen, in
die eine Einhängeleiste (12) eines vorderen Stirnendes des
Abdeckrollos (10) zur Festlegung des Abdeckrollos (10) ein
hängbar ist. In der Rollowelle ist eine Rückzugvorrichtung
(20) in Form einer Rückzugfeder integriert, die in den Fig. 2
und 3 lediglich durch einen Pfeil angedeutet ist. Durch diese
Rückzugfeder ist die Rollowelle (9) ständig in Drehrichtung
des Pfeiles (20) belastet, wodurch ein automatisches Aufrol
len des Flächengebildes (10) auf die Rollowelle (9) erzielt
wird. Da das Abdeckrollo (10) von einer Bedienperson vom
Fahrzeugheck aus quer über die Breite des Laderaumes manuell
ausgezogen werden und in die Halterungen (13) auf der gegen
überliegenden Seite des Laderaumes (2) eingehängt werden muß,
ist es für eine einfache Bedienung ohne erheblichen Kraftauf
wand notwendig, daß die Rückzugkräfte der Rückzugfeder (20)
relativ klein bemessen sind und lediglich ausreichen, das Ei
gengewicht des Abdeckrollos (10, 12) für ein Einrollen des
Flächengebildes (10) aufzubringen. Aufgrund dieser relativ
geringen Rückzugkräfte der Rückzugfeder (20) hängt das Ab
deckrollo (10) in seiner ausgezogenen Funktionsposition gemäß
Fig. 3 bei geöffnetem Heckteil (3) aufgrund seines Eigenge
wichtes durch.
Um eine Straffung des Flächengebildes (10) in seiner ausgezo
genen Funktionsposition zu schaffen, ist der Rollowelle (9)
eine zusätzliche Rückstellanordnung (5) zugeordnet, die mit
tels eines Zugseiles (6) derart an die Schwenkbewegung des
Heckteiles (3) gekoppelt ist, daß die Rückstellanordnung (5)
bei geschlossenem Heckteil (3) wirksam wird. In ihrer Wirkpo
sition übt die Rückstellanordnung (5) in nachfolgend näher
beschriebener Weise auf die Rollowelle (9) eine zusätzliche
Rückstellkraft in Pfeilrichtung (22) und damit in gleicher
Drehrichtung wie die Rückzugfeder (20) aus, wodurch eine
Straffung des Flächengebildes (10) erzielt wird. Das Zugseil
(6) stellt für die Rückstellanordnung (5) eine Zwangssteue
rung in Form eines Steuergliedes dar, indem das Zugseil (6)
zum einen in nachfolgend näher beschriebener Weise mit der
Rückstellanordnung (5) und zum anderen an einem Befestigungs
punkt (7) mit dem Heckteil (3) verbunden ist. Zur geschützten
Führung des Zugseiles (6) zwischen dem Befestigungspunkt (7)
und der Rückstellanordnung (5) ist eine Schutzhülsenanordnung
(8) vorgesehen, die zwischen entsprechenden Verkleidungstei
len und Karosserieteilen des Kraftfahrzeugs (1) positioniert
ist.
Die Rückstellanordnung (5) ist als Seilzug (14) gestaltet,
der den Mantel der Rollowelle (9) mit mehr als einer Um
schlingung umschlingt. Dadurch wird eine ausreichende Seil
reibung erzielt, die eine drehschlüssige Mitnahme der Rollo
welle (9) gewährleistet. Ein erstes Seilende (15) des Seilzu
ges (14), das auf die Rollowelle (9) eine Zugbelastung entge
gen der Rückzugfeder (20) aufbringt, ist über den Federweg
einer Pufferfeder (16) elastisch nachgiebig an einem fahr
zeugfesten Haltebock (18) festgelegt. Die Pufferfeder (16)
stellt eine Druckfeder dar, die sich an dem Haltebock (18)
abstützt und das Seilende (15) auf Zug belastet. Der Druckfe
der (16) ist ein fahrzeugfester Anschlag (17) zugeordnet, der
den Federweg der Druckfeder (16) begrenzt. Parallel zu der
Druckfeder (16) ist eine weitere Druckfeder (21) am Haltebock
(18) abgestützt, die das gegenüberliegende Seilende (19) des
Seilzuges (14) auf Zug belastet. Die Druckfeder (21) ist gegenüber
der Druckfeder (16) wesentlich stärker ausgelegt und
weist auch einen vergrößerten Federweg auf, der nicht durch
einen Anschlag begrenzt ist. Am Befestigungspunkt des Seilen
des (19) greift auch das zugeordnete Stirnende des Zugseiles
(6) an, dessen gegenüberliegende Seilende am Befestigungs
punkt (7) mit dem Heckteil (3) verbunden ist. Das Seilende
(19) des Seilzuges (14) verläuft wie auch das Seilende (15)
bei der Druckfeder (16) innerhalb der als Schraubenfeder ge
stalteten Druckfeder (21).
Durch die zuvor beschriebene Rückstellanordnung (5) in Ver
bindung mit der Zwangssteuerung in Form des Zugseiles (6)
wird die nachfolgend beschriebene Funktion erzielt, wobei die
einzelnen Elemente in ihren Längen und Abmessungen derart
aufeinander abgestimmt sind, daß die beschriebene Funktion
erzielt wird. Dies gilt insbesondere für die Anpassung der
Länge des Zugseiles (6) an den Schwenkweg des Befestigungs
punktes (7) beim Öffnen und Schließen des Heckteiles (3) und
für die Federwege der Druckfedern (16 und 21) im Verhältnis
zur Drehbewegung der Rollowelle (9) für eine entsprechende
Straffung des Flächengebildes (10). Solange sich der Heckteil
(3) gemäß den Fig. 1 und 2 in seinem geöffneten Zustand be
findet, ist das Zugseil (6) auf Zug belastet und drückt die
Druckfeder (21) so weit zusammen, daß die Druckfeder (16) am
Anschlag (17) anliegt und der Seilzug (14) einschließlich
seiner beiden Seilenden (15 und 19) lose ist und damit die
Rollowelle (9) lediglich lose umschlingt. Dadurch tritt keine
Seilreibung auf, so daß bei geöffnetem Heckteil (3) ein Aus
ziehen des Abdeckrollos (10) oder ein Einziehen, jeweils in
Pfeilrichtung (S), lediglich durch manuell aufzubringenden
Kraftaufwand und durch die Rückzugkraft der Rückzugfeder (20)
erfolgt. So kann in einfacher Weise die Festlegung des Ab
deckrollos (10) in den Halterungen (13) für die ausgezogene
Funktionsposition oder aber auch der Rückzug in die Ruheposi
tion erfolgen, wobei die Einhängeleiste (12) auch in der Ru
heposition des Abdeckrollos (10) an einem entsprechenden
Schlitz eines nicht näher dargestellten Gehäuses der Laderau
mabdeckung (4) zur Anlage kommt und somit ein weiteres Ein
ziehen des Abdeckrollos (10) blockiert.
Zur Straffung des Abdeckrollos (10) wird das Abdeckrollo (10)
in die Halterungen (13) eingehängt und anschließend wird der
Heckteil (3) geschlossen (Fig. 3). Dadurch wird das Zugseil
(6) entlastet, wodurch die Druckfeder (21) wirksam wird und
das Seilende (19) auf Zug belastet. Das Seil des Seilzuges
(14) wird dadurch auf dem Mantel der Rollowelle (9) festgezo
gen und dreht diese in Pfeilrichtung (22), bis sich ein
Gleichgewichtszustand des Seilzuges (14) einstellt (Fig. 3).
Da die Druckfeder (16) wesentlich schwächer gestaltet ist als
die Druckfeder (21), wird die Druckfeder (16) auf Block zu
sammengedrückt. Durch die durch den Seilzug (14) verursachte
Drehung der Rollowelle (9) wird eine Straffung des Abdeckrol
los (10) in seiner ausgezogenen Funktionsposition nach Fig. 3
erzielt. Bei einem erneuten Öffnen des Heckteiles (3) wird
das Zugseil (6) wieder gespannt und drückt die Druckfeder
(21) zusammen, wodurch das Seilende (19) entlastet wird und
die Druckfeder (16) bis zum Anschlag (17) beweglich ist. Da
der Weg, um den die Druckfeder (21) zusammengedrückt wird,
größer ist als der Federweg, den die Druckfeder (16) zurück
legt, wird der Seilzug (14) gemäß Fig. 2 lose, so daß die
Seilreibungsbelastung auf die Rollowelle (9) aufgehoben wird.
Claims (7)
1. Kraftfahrzeug mit einem Laderaum, der an seiner Heck
seite durch ein zwischen einer geschlossenen und einer
geöffneten Endposition schwenkbewegliches Heckteil be
grenzt ist, und dem eine an einer Seite des Laderaumes
angeordnete Laderaumabdeckung zugeordnet ist, die ein
auf einer Rollowelle auf- und abrollbar gehaltenes und
quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des La
deraumes ausziehbares und an einer gegenüberliegenden
Seite des Laderaumes festlegbares flexibles Flächenge
bilde aufweist, wobei die Rollowelle mit einer Rückzug
vorrichtung, insbesondere einer Rückzugfeder, zum Ein
ziehen des Flächengebildes in seine aufgerollte Ruhepo
sition versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rollowelle (9) eine zusätzliche Rückstellanordnung (5)
zugeordnet ist, die durch eine Zwangssteuerung (3, 6,
7, 8) in der ausgezogenen Funktionsposition des Flä
chengebildes (10) in eine die Rollowelle (9) zusätzlich
in der Wirkrichtung der Rückzugvorrichtung (20) bela
stende und das Flächengebilde (10) straffende Wirkposi
tion überführbar ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangssteuerung (3, 6, 7, 8) derart an die
Schließ- oder Öffnungsbewegung des schwenkbeweglichen
Heckteiles (3) gekoppelt ist, daß die zusätzliche Rück
stellanordnung (5) mit einer entsprechenden Bewegung
des Heckteiles (3) in die Wirkposition oder die Ruhepo
sition überführbar ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangssteuerung ein an die Schwenkbewegung des
Heckteiles (3) gekoppeltes mechanisches Steuerglied (6,
7) aufweist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangssteuerung ein Stellglied aufweist, das an
ein Schloß des Heckteiles (3) gekoppelt ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Rückstellanordnung (5) einen die
Rollowelle (9) für eine drehschlüssige Mitnahme um
schlingenden Seilzug (14) aufweist, dessen erstes, ent
gegen der Rückzugrichtung wirkendes Seilende (15) mit
tels eines Pufferelementes (16) fahrzeugfest und ela
stisch nachgiebig festgelegt ist und dessen anderes
Seilende (19) durch eine die zusätzliche Rückzugkraft
aufbringende Federanordnung (21) belastet ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangssteuerung ein an der Federanordnung (21)
angreifendes Zugmittel (6) aufweist, das mit seinem ge
genüberliegenden Ende an einem Befestigungspunkt (7)
mit dem schwenkbeweglichen Heckteil (3) verbunden ist,
der in Abstand zur Schwenkachse des Heckteiles (3) an
geordnet ist.
7. Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Rollowelle
zur Lagerung eines auf- und abrollbaren und quer zur
Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des Laderaumes
ausziehbaren und an einer gegenüberliegenden Seite des
Laderaumes festlegbaren flexiblen Flächengebildes, wobei
die Rollowelle eine Rückzugvorrichtung, insbesondere ei
ne Rückzugfeder, zum Einziehen des Flächengebildes in
seine aufgerollte Ruheposition aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollowelle (9) eine zusätzliche Rück
stellanordnung (5) zugeordnet ist, die durch eine
Zwangssteuerung (3, 6, 7, 8) in der ausgezogenen Funkti
onsposition des Flächengebildes (10) in eine die Rollo
welle (9) zusätzlich in der Wirkrichtung der Rückzugvor
richtung (20) belastende und das Flächengebilde (10)
straffende Wirkposition überführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126582 DE19626582C2 (de) | 1996-07-02 | 1996-07-02 | Kraftfahrzeug mit einem Laderaum und Laderaumabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126582 DE19626582C2 (de) | 1996-07-02 | 1996-07-02 | Kraftfahrzeug mit einem Laderaum und Laderaumabdeckung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19626582A1 DE19626582A1 (de) | 1998-01-08 |
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Family
ID=7798695
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996126582 Expired - Fee Related DE19626582C2 (de) | 1996-07-02 | 1996-07-02 | Kraftfahrzeug mit einem Laderaum und Laderaumabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19626582C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017212188B3 (de) | 2017-07-17 | 2018-10-04 | Ford Global Technologies, Llc | Stoßfängerschutzvorrichtung |
Families Citing this family (4)
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DE10113616C1 (de) * | 2001-03-20 | 2002-10-10 | Butz Peter Verwaltung | Laderaumabdeckung für Kraftwagen, wie für Kombinations-Personenkraftwagen od. dgl. |
DE10201803B4 (de) * | 2002-01-18 | 2010-04-15 | Webasto Ag | Höhenverstellbare Gepäckraumabdeckung |
DE102010021207B4 (de) * | 2010-05-21 | 2016-05-12 | Audi Ag | Verfahren und Vorrichtung zum elektromotorischen Bewegen einer Laderaumabdeckung eines Kraftwagens |
US9637058B1 (en) * | 2016-02-08 | 2017-05-02 | Ford Global Technologies, Llc | Multitask table for upper trunk body |
-
1996
- 1996-07-02 DE DE1996126582 patent/DE19626582C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017212188B3 (de) | 2017-07-17 | 2018-10-04 | Ford Global Technologies, Llc | Stoßfängerschutzvorrichtung |
Also Published As
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DE19626582A1 (de) | 1998-01-08 |
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