DE19626407B4 - Radialkolbenpumpe mit druckentlastetem Schraubdeckel - Google Patents

Radialkolbenpumpe mit druckentlastetem Schraubdeckel Download PDF

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Abstract

Radialkolbenpumpe mit mehreren von einer gemeinsamen Exzenterwelle angetriebenen Kolben, die jeweils in zugeordneten Zylindereinsätzen geführt sind, welche in einer gestuften Aufnahmebohrung eines Pumpengehäuses radial von außen in dieses einsetzbar und mittels einer Deckelschraube zur Lagefixierung gegen eine Schulter des Pumpengehäuses spannbar sind, wobei das Druckfluid über ein Saugventil in die jeweilige Pumpenkammer eines Zylindereinsatzes speisbar und aus dieser über ein Druckventil in eine gemeinsame Hochdruckleitung verdrängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelschraube (38, 138; 238; 338; 438) vom Hochdruckbereich der Radialkolbenpumpe abgeschirmt ist, und das zu verdrängende Druckfluid zur gemeinsamen Hochdruckleitung (50) über eine zumindest einen ersten Kanalabschnitt (52; 152; 252; 352; 452) im Zylindereinsatz (28; 128; 228; 328; 428) und einen zweiten Kanalabschnitt (54; 354; 454) im Pumpengehäuse (10; 310; 410) aufweisende Stichkanalordnung geführt wird, deren Übergang vom Zylindereinsatz (28; 128; 228; 328; 428) zum Pumpengehäuse (10; 310; 410) sich radial außerhalb der Schulter (36; 336; 436) befindet und...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe mit mehreren von einer gemeinsamen Exzenterwelle angetriebenen Kolben, die jeweils in zugeordneten Zylindereinsätzen geführt sind, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Radialkolbenpumpen werden häufig als Hochdruckpumpen zur Versorgung eines Kraftstoff-Einspritzsystems verwendet, das beispielsweise nach dem „Common-Rail"-Prinzip aufgebaut sein kann. In diesem Fall fördert die Hochdruckpumpe das Druckfluid, d.h. den Kraftstoff in eine gemeinsame Hochdruckleitung, die sogenannte „Common-Rail", von der aus dann die zeitlich und mengenmäßig gesteuerte Verteilung des Kraftstoffs auf die einzelnen Einspritzdüsen vorgenommen wird.
  • Der Aufbau derartiger Radialkolbenpumpen ist in der Regel derart, daß sich die jeweils eine Hochdruckkammer begrenzenden Radialkolben vorzugsweise über einen Gleitschuh auf Abflachungen eines Exzenterrings abstützen, der drehbar auf einen Exzenterabschnitt der Pumpenwelle gelagert ist. Die Kolben werden somit in gleichmäßigem Umfangsabstand zueinander um die Exzenterwelle herum angeordnet, wobei in der Regel die Hydraulikfluidanschlüsse parallel zur Pumpenwelle in den Gehäuseblock münden.
  • Aus montage- und herstellungstechnischen Gründen werden die Pumpenkolben in Zylindereinsätzen geführt, die jeweils radial von außen in eine Aufnahmebohrung des Pumpengehäuseblocks eingesetzt und mittels einer Deckelschraube fixiert werden, die den Ventileinsatz gegen eine Schulter der Aufnahmebohrung spannt.
  • Radialkolbenpumpen mit einem Aufbau gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 39 19 267 A1 , DE-OS 26 16 435 , DE 1 453 626 A sowie DE 25 05 400 A1 bekannt.
  • Damit die Deckelschraube die auf sie einwirkenden Kräfte sicher in den Gehäuseblock einleiten kann, muß sie verhältnismäßig stark dimensioniert werden, wodurch sich der benötigte radiale Bauraum der Pumpe stark vergrößert. Die hauptsächlichen Einsatzgebiete gattungsbildender Radialkolbenpumpen verlangen jedoch immer größere Raumeinsparungen, um beispielsweise derartige Pumpen in Kraftfahrzeugen gut unterbringen zu können.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Radialkolbenpumpe der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß sich unter Beibehaltung des in montage- und herstellungstechnischer Sicht vorteilhaften modularen Aufbaus der Raumbedarf und insbesondere der radiale Raumbedarf erheblich reduzieren läßt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird die Deckelschraube vom Hochdruckbereich der Radialkolbenpumpe abgeschirmt, und das zu verdrängende Druckfluid wird zur gemeinsamen Hochdruckleitung über eine Stichkanalanordnung geführt, deren Übergang vom Zylindereinsatz zum Pumpengehäuse sich radial außerhalb der Schulter befindet und zur Deckelschraube hin abgedichtet ist.
  • Die Deckelschraube ist durch diese Maßnahmen einerseits dem Hochdruck, der mehrere 100 bar betragen kann, nicht mehr ausgesetzt. Andererseits ist durch die Lage der Stichkanalanordnung und die zusätzliche Abdichtung deren Übergangs zur Deckelschraube hin die vom Hochdruck auf den Zylindereinsatz ausgeübte Axialkraft ist auf den Querschnitt des Hochdruckkolbens beschränkt, so daß die Deckelschraube lediglich noch für diese Gegenhaltekraft dimensioniert werden muß. Denn über die Schulter läßt sich der Hochdruck wirksam von denjenigen Flächenbereichen des Zylindereinsatzes abschirmen, die eine radial nach außen gerichtete Druckkraft auf den Zylindereinsatz bewirken, d.h. diesen radial nach außen drücken. Die Bauhöhe der Deckelschraube kann somit kleiner werden, wodurch sich das Bauvolumen der gesamten Radialkolbenpumpe verringern läßt. Dabei kann nach wie vor das sehr raumsparende Konzept der Verwendung von außen eingesetzten Zylindereinsätzen Anwendung finden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Radialkolbenpumpe sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Mit der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 kann das Druckventil und vorzugsweise ein Druckventilgehäuse zur Abdichtung des Hochdruckbereichs von der Deckelschraube herangezogen werden.
  • Eine vorteilhafte Realisierung dieser Version ist Gegenstand der Unteransprüche 3 bis 6. Mit dieser Variante gelingt es, den Übergang der Stichkanalanordnung vom Zyxlindereinsatz zum Pumpengehäuse nicht nur zur Deckelschraube hin, sondern auch zu der Schulter des Pumpengehäuses und damit zu der auf der Schulter aufliegenden Gegenschulter des Zylindereinsatzes hin wirksam abzudichten. An der Gegenschulter greift daher keine Druckkraft an, die den Zylindereinsatz nach außen drückt und die Deckelschraube belastet. Es läßt sich damit sicherstellen, daß radial außerhalb der Abdichtfläche des Ventilgehäuses und damit auch an der Außenkante und über die gesamte Fläche der Gegenschulter des Zylindereinsatzes Niederdruck herrscht.
  • Zur Optimierung der Abdichtung des Übergangs zwischen erstem und zweitem Kanalabschnitt ist vorteilhafterweise eine Einrichtung vorgesehen, mit der die Bauteile im Übergangsbereich des Hochdruckkanals zum Pumpengehäuse fest gegeneinander gespannt werden. Gemäß einer ersten, vorteil haften Alternative nach Patentanspruch 7 wird hierzu der Zylindereinsatz selbst gegen eine Innenwandung des Pumpengehäuses gedrückt.
  • Alternativ hierzu wird gemäß der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 für diese Abdichtungsfunktion ein gesonderter Stützring herangezogen, auf dem sich der verbreiterte Kopf des Zylindereinsatzes abstützt und der seinerseits an der Innenschulter der gestuften Aufnahmebohrung des Pumpengehäuses aufliegt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß statische Überbestimmungen der Pumpenmechanik im Bereich der Zylindereinsätze wirkungsvoll vermieden werden, in dem der Stützring unabhängig vom Zylindereinsatz positionierbar bleibt. Da man durch die anmeldungsgemäße Entlastung der Deckelschraube radialen Bauraum gewinnt, kann der Zwischenkanal und der Stützring ohne weiteres vorgesehen werden, ohne dabei die radiale Bauhöhe der Pumpe vergrößern zu müssen.
  • Im Zuge dieser Bauraumoptimierung gelingt es sogar, das Druckventil und auch das Saugventil in den Zylindereinsatz zu integrieren, was Gegenstand der Patentansprüche 10 und 11 ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch die Bauraumeinsparungen auf Seiten der Deckelschraube soviel Bauraum gewonnen wird, daß Druckfluid axial vom radial äußeren Ende in die Pumpenkammer eingespeist werden kann. Die Weiterbildungen der Patentansprüche 13 bis 26 haben den besonderen Vorteil, daß die Ventilfunktion im gesamten Betriebsbereich der Hochdruckpumpe auf möglichst kleinem Bauraum sichergestellt werden.
  • Wenn das Saugventil von einem Tellerventil gemäß Patentanspruch 14 gebildet ist, ergibt sich eine sehr geringe Bauhöhe und gleichzeitig die Voraussetzung für große Durch strömungsquerschnitte, so daß die Pumpenkammer selbst bei hohen Drehzahlen der Pumpe zuverlässig gefüllt werden kann.
  • Über den Ventilsitzkörper muß die Druckkraft des Hochdrucks in der Pumpenkammer auf den Ventileinsatz übertragen werden. Besonders vorteilhafte Ausführungen, die sich insbesondere dadurch auszeichnen, daß der zur Verfügung stehende Bauraum möglichst gut ausgenutzt wird, sind Gegenstand der Patentansprüche 22 bis 25.
  • Wenn der Ventilkörper des Niederdruckventils aus verschleißfestem Werkstoff, insbesondere aus keramischem Werkstoff besteht, ergibt sich eine erhöhte Lebensdauer selbst dann, wenn die Hochdruckpumpe über weite Bereiche sehr kritischen Zuständen betrieben wird, in denen im Saugbereich aufgrund einer gezielten Unterversorgung mit Druckfluid Gravitation auftritt.
  • Eine zusätzliche Maßnahme zur weiteren Bauraumgewinnung ist Gegenstand des Patentanspruchs 27. Die Deckelschraube ist gemäß dieser Weiterbildung ausschließlich dort stark dimensioniert, wo es zur Krafteinleitung in das Pumpengehäuse erforderlich ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
  • Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt einer Radialkolbenpumpe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung für die druckentlastete Deckelschraube;
  • 2 eine Einzelheit der Schnittdarstellung gemäß 1 zur Verdeutlichung der Gestaltung im Bereich des Saugventils;
  • 3 und 4 der 2 entsprechende Ansichten weiterer Alternativen der Saugventilgestaltung;
  • 5 einen schematischen Teilschnitt im Bereich eines Zylindereinsatzes der Radialkolbenpumpe gemäß einer weiteren Abwandlung;
  • 6 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht des Ventilkörpers für das Saugventil gemäß den 1 bis 5;
  • 7 den Schnitt gemäß VII-VII in 6; und
  • 8 einen schematischen Schnitt der Radialkolbenpumpe im Bereich des Zylindereinsatzes gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein Pumpengehäuseblock bezeichnet, in dem drehbar eine Pumpenwelle 12 gelagert ist. Die Pumpenwelle 12 bildet neben Gleitlagerabschnitten 14A und 14B einen Exzenterabschnitt 16 aus, auf dem über ein Gleitlager 18 ein Exzenterring 20 gelagert ist, der über den Umfang gleichmäßig verteilt mehrere Abflachungen 22 hat, die als Stützflächen für eine entsprechende Anzahl von Gleitschuhen 24 dienen, auf denen sich jeweils ein radial ausgerichteter Pumpenkolben 26 abstützt. Derartige Radialkolbenpumpen haben regelmäßig zwischen 3 und 5 Pumpenkolben 26, die in einer zylindrischen Bohrung 30 eines Zylindereinsatzes 28 gleitbeweglich geführt sind.
  • Die Achse des Pumpenkolbens 26 ist mit 32 bezeichnet und sie fällt mit der Achse einer gestuften Radialbohrung mit den Abschnitten 34A und 34B im Pumpengehäuseblock 10 zusammen, in dem somit eine Schulter 36 ausgebildet wird, an der sich der Zylindereinsatz 28, der im wesentlichen die Form eines T hat, abstützt. Genauer gesagt, der verbreiterte Abschnitt bzw. der Kopfabschnitt 28A wird mittels einer Deckelschraube 38 gegen die Schulter 36 gespannt, wodurch der Zylindereinsatz 28 gegenüber den Druckkräften in der Bohrung 34 fixiert bleibt. Mit 40 ist ein radialer Vorsprung bezeichnet, über den der Zylindereinsatz 28 verdrehsicher in der Bohrung 34 positionierbar ist.
  • Die Deckelschraube 38 hat im wesentlichen den Querschnitt eines C und ist im Bereich ihres Außengewindes 42 verstärkt, um eine ausreichend große Stützfläche 42A für eine Gegenhaltefläche 28C am Zylindereinsatz 28 auszubilden. Das mit der Deckelschraube 38 zusammenwirkende Innengewinde im Gehäuseblock 10 ist mit 44 bezeichnet. Aus den 1 und 2 ist unmittelbar ersichtlich, daß die Deckelschraube 38 relativ klein dimensioniert ist und im einzelnen eine im Vergleich zum Stand der Technik stark reduzierte Bauhöhe H hat. Dies ist durch eine spezielle Gestaltung und Führung des Hochdrucks in der Radialkolbenpumpe bedingt, welche nachstehend näher erläutert werden soll:
    Erfindungsgemäß wird die von der Deckelschraube 38 aufzunehmende Axialkraft Fa auf das Produkt von Pumpenhochdruck pmax und im wesentlichen der Querschnittsfläche des Pumpenkolbens 26 und damit der Pumpenkammer 46 beschränkt. Dies gelingt dadurch, daß die Deckelschraube 38 vom Hochdruckbereich über ein über den Pumpenkolben 26 liegendes Ansaugventil 48 einerseits und durch eine speziell ausgebildete Hochdruckkanalführung vom Zylindereinsatz 28 zu einer gemeinsamen Hochdruckleitung 50 (Common-Rail) abgeschirmt ist. Im einzelnen wird das Druckfluid aus der Pumpenkammer 46 in den Pumpengehäuseblock 10 über eine Stichkanalanordnung geführt, wobei der Übergang dieser Kanalan ordnung zwischen Zylindereinsatz 28 und Gehäuseblock 10 in Bezug auf die Pumpenwelle 12 radial außerhalb der Schulter 36 vorgesehen und ebenfalls zur Deckelschraube 38 hin abgedichtet ist. Im einzelnen ist der Übergang der Stichkanalanordnung vom Zylindereinsatz zum Pumpengehäuse nicht nur zur Deckelschraube hin, sondern auch zu der Schulter 36 des Pumpengehäuses und damit zu der auf der Schulter 36 aufliegenden Gegenschulter des Zylindereinsatzes hin abgedichtet.
  • Im einzelnen geht bei der Ausführungsform gemäß 1 und 2 ein erster Kanalabschnitt 52 in unmittelbarer Nähe des Saugventils 48 von der Pumpenkammer aus und verläuft radial nach außen. Am radial äußeren Ende geht der erste Kanalabschnitt in einen zweiten Kanalabschnitt 54 über, der im Bereich des Pumpengehäuses bzw. des Pumpengehäuseblocks 10 liegt. Im zweiten Kanalabschnitt 54 liegt ein als Rückschlagventil ausgebildetes Druckventil 56, dessen Gehäuse 58 zur Abdichtung des Hochdruckbereichs im Bereich des Übergangs von erstem Kanalabschnitt 52 zum zweiten Kanalabschnitt 54 bzw. 54A genutzt wird, was im folgenden näher erläutert wird:
    Das Gehäuse 58 des Druckventils 56 hat im wesentlichen die Form eines Zylinders mit einer Innenbohrung 54A, die den ersten Teil des zweiten Kanalabschnitts 54 ausbildet. Die Innenbohrung 54A erweitert sich im Bereich eines Ventilsitzes 60, der mit einer Ventilkugel 62 zusammenwirkt, die mittels einer Tellerfeder 64 im Ventilgehäuse 58 gefangen ist. Die Tellerfeder 64 stützt sich an der Bodenfläche 66 einer Ausnehmung zur formschlüssigen Aufnahme des Ventilgehäuses 58 im Pumpengehäuseblock 10 ab. An der Außenseite hat das Ventilgehäuse 58 eine Eindrehung 68 zur Aufnahme einer Dichtung 70. Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß der Druck in der gemeinsamen Hochdruckleitung, d.h., der Common-Rail 50, welcher in dem die Tellerfeder 64 aufnehmenden Raum herrscht, dazu genutzt wird, das Ventilgehäuse 58 mit der Stirnfläche 72 flächig gegen eine abgeflachte Außenwandung 74 des Zylindereinsatzes 28 zu drücken, um die vorstehend angesprochene Abdichtfunktion zu erfüllen. Die Kraft der Tellerfeder 64 kann zur Unterstützung der Vorspannkraft herangezogen werden. Aufgrund der Abdichtfunktion des Ventilgehäuses ist sichergestellt, daß an der Gegenschulter des Zylindereinsatzes keine Druckkraft angreift, die den Zylindereinsatz nach außen drückt und die Deckelschraube belastet. Besonders günstig ist dabei, daß sichergestellt ist, daß radial außerhalb der Abdichtfläche des Ventilgehäuses 58 und damit auch an der Außenkante und über die gesamte Fläche der Gegenschulter des Zylindereinsatzes Niederdruck herrscht.
  • Das im Kopfabschnitt 28A des Zylindereinsatzes 28 integrierte Saugventil ist ebenfalls als Rückschlagventil ausgebildet, und zwar derart, daß es im Hinblick auf eine Minimierung der axialen Bauhöhe BA optimiert ist.
  • Zu diesem Zweck ist das Saugventil 48 von einem Tellerventil gebildet. Der Ventilkörper ist im wesentlichen – wie aus den Darstellungen der 6 und 7 am besten hervorgeht – im wesentlichen als Scheibe 76 ausgebildet, die mit ihrer Dichtfläche 78 flächig gegen einen kreisringförmigen Ventilsitz 80 (vergleiche 2) vorgespannt ist. Hierzu dient eine konische Schrauben-Druckfeder 82, die sich an einer umlaufenden Kante 77 einer Eindrehung 79 der Ventilscheibe 76 einerseits und an einer Ringscheibe 81 andererseits abstützt, welche von einer Schulter einer Stufenbohrung 84 im Zylindereinsatz 28 gehalten wird. Die Stufenbohrung 84 hat die Abschnitte 84A und 84B, wobei letzterer eine Führung für die Ventilscheibe 76 bereitstellt. Der Bohrungsabschnitt 84A dient zur formschlüssigen Aufnahme eines Ventilsitzkörpers 85, der verliersicher im Kopfabschnitt 28A des Zylindereinsatzes 28 aufgenommen ist. Bei der Ausführungsform gemäß 1 und 2 erfolgt dies mittels einer Schweißverbindung 86, die vorzugsweise im Elektronenschweißverfahren hergestellt ist.
  • Wie aus den 6 und 7 im einzelnen ersichtlich ist, weist die Ventilscheibe 76 radial außerhalb des Kontakts mit dem Ventilsitz 80 mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte, im wesentlichen nierenförmige Durchbrüche 87 auf. Mit diesen im wesentlichen axial fluchtend ist im Ventilsitzkörper 85 eine stirnseitige Eindrehung 88 vorgesehen, mit der die Strömungsverhältnisse beim Öffnungs- und Schließvorgang des Saugventils 48 optimierbar sind.
  • Die Versorgung des Saugventils 48 und insbesondere der Innenbohrung 89 des Ventilsitzkörpers 85 erfolgt über eine Ausfräsung 90 (siehe 2) am seitlichen Randbereich des Kopfabschnitts 28A des Zylindereinsatzes 28 und über den Spalt 91 zwischen dem Kopfabschnitt 28A und der Deckelschraube 38. Die Ausfräsung 90 befindet sich im Bereich einer Bohrung 92, die über ein nicht näher bezeichnetes Kanalsystem mit dem Niederdruckbereich der Radialkolbenpumpe in Strömungsmittelverbindung steht. Dieser Niederdruckbereich wird vorzugsweise von einer Vorförderpumpe gespeist.
  • Mit dem Bezugszeichen 92 ist eine Druckfeder bezeichnet, die den Pumpenkolben 26 unter Zuhilfenahme eines Mitnehmertellers 93 und einer gestuften Hülse 94 ständig radial nach innen vorspannt. Damit ergibt sich folgende Wirkungsweise der Radialkolbenpumpe:
    Bei Drehung der Pumpenwelle 12 werden die einzelnen Pumpenkolben 26 phasenversetzt in den zylindrischen Bohrungen 30 hin und her bewegt. In 1 ist einer der Pumpenkolben 26 in der oberen Totpunktlage gezeigt und beginnt den Saughub. Der Kolben 26 bewegt sich radial nach innen, wodurch sich die Pumpenkammer 46 vergrößert, mit der Folge, daß über das Saugventil 48 Hydraulikfluid zur Füllung der Pumpenkammer 46 angesaugt wird. In dieser Phase wirkt auf die Deckelschraube 38 eine Druckkraft, die vom Druckniveau des Niederdruckbereichs und der Innenfläche der Deckelschraube 38 bestimmt ist. Der Hochdruckbereich ist – wie vorstehend beschrieben – von der Deckelschraube mittels des Gehäuses 58 des Druckventils 56 abgeschirmt.
  • Wenn der Pumpenkolben 26 seine radial innere Totpunktlage erreicht hat, ist die Pumpenkammer 46 vollständig gefüllt, und es erfolgt gegen die Kraft der Druckfeder 92 der Pumphub. Dabei baut sich geschwindigkeitsabhängig in der Pumpenkammer 46 Hochdruck auf, der zunächst das Saugventil 48 verschließt. Sobald in der Druckkammer 46 ein Druck erreicht ist, der den Druck in der Common-Rail 50 übersteigt, hebt die Ventilkugel 62 vom Ventilsitz 60 des Druckventils 56 ab, wodurch Druckfluid in die Common-Rail eingespeist werden kann. In dieser Betriebsphase der Radialkolbenpumpe ist die Belastung der Deckelschraube erhöht, jedoch lediglich um die Kraft, mit der der Druck in der Pumpenkammer 46 auf die Fläche des Saugventils 48 einwirkt. Da diese Fläche nur einen Bruchteil der Querschnittsfläche des Kolbeneinsatzes ausmacht, kann die Deckelschraube sehr viel kleiner als beim Stand der Technik dimensioniert werden, wodurch Bauraum vorwiegend in radialer Richtung eingespart wird.
  • Im folgenden werden anhand der 3 und 4 zwei Varianten für die Verankerung des Ventilsitzkörpers des Saugventils im Ventilsitzeinsatz erläutert. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind in den 3 und 4 diejenigen Bauteile, die den Komponenten des zuvor beschriebenen Ausstellungsbeispiels entsprechen, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, denen lediglich eine "1" bzw. eine "2" vorangestellt ist.
  • Bei dem Saugventil 148 ist der Ventilsitzkörper 185 erneut von einer Ringscheibe mit Innenbohrung 189 gebildet. Anstelle der im Elektronenstrahl-Schweißverfahren hergestellten Verbindung zwischen Ventilsitzkörper 185 und Ven tileinsatz 128 findet bei der Ausgestaltung gemäß 3 eine Verstemmung dieser beiden Bauteile Anwendung. Der Ventileinsatzkörper 185 hat zu diesem Zweck eine Ringwulst 195, die nach dem Verstemmvorgang in der zylindrischen Wange 196 des Kopfabschnitts 128A des Zylindereinsatzes eingebettet ist. Um Setzerscheinungen zu kompensieren, ist es von Vorteil, vor dem Verstemmvorgang den Ventilsitz elastisch zu verformen.
  • Bei der Ausführungsform nach 4 wird für das Saugventil 248 ein etwas anders gestalteter Ventilsitzkörper 285 verwendet. Anstelle eines Hohlzylinders wird ein hohler Kegelstumpfkörper vorgesehen, der sich radial nach außen verjüngt und durch eine Umbördelung 297 des Zylindereinsatzes 228A formschlüssig in diesem gehalten ist. Da der Zylindereinsatz regelmäßig gehärtet ist, wird die Umbördelung vorzugsweise nach induktivem, partiellen Anlassen des Kopfabschnitts 228A vorgenommen.
  • Nachfolgend wird anhand der 5 eine weitere Variante der Radialkolbenpumpe beschrieben, bei der nicht nur das Saugventil, sondern auch das Druckventil im Zylindereinsatz aufgenommen sind. Auch hier werden zur Vereinfachung der Beschreibung für Bauteile, die den Komponenten zuvor beschriebener Ausführungsbeispiele entsprechen, ähnliche Bezugszeichen verwendet, denen eine "3" vorangestellt ist.
  • Die Ausführungsform gemäß 5 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen im wesentlichen dadurch, daß das Druckventil 356 im Kopfabschnitt 328A des Zylindereinsatzes 328 und damit im ersten Kanalabschnitt 352 eingebaut ist. Der Kanalabschnitt 352 erweitert sich über einen Ventilsitz 360 zu einer Ventilkammer, in der die Ventilkugel 362 gefangen ist. In diesem Bereich geht der erste Kanalabschnitt 352 in den zweiten Kanalabschnitt 354 im Pumpengehäuseblock 310 über. In die sem Bereich wird der Zylinderabschnitt 328A mit einer Seitenfläche 328E gegen eine Ausnehmungswand 398 des Gehäuses 310 gespannt, und zwar unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 370, die beispielsweise in einer nicht näher dargestellten Ringnut oder Eindrehung aufgenommen ist, die den Kanalabschnitt 354 umgibt. Das Andrücken des Kopfabschnitts 328A an die Ausnehmungswand 398 erfolgt durch eine Spannschraube 309, die der Dichtfläche diametral gegenüberliegt. Auch mit dieser Ausgestaltung bleibt somit die Deckelschraube 338 von durch den Hochdruck bedingten und eingeleiteten Kräften weitgehend entlastet. Die Dichtung 370 schirmt hier die Gegenschulter des Zylindereinsatzes 328 vom Hochdruck ab, so daß erhöht, nach außen gerichtete Druckkräfte, die den Zylindereinsatz nach außen vorspannen könnten, vermieden werden.
  • Eine der Ausgestaltung nach 5 ähnliche Variante ist schließlich in 8 gezeigt, bei der erneut diejenigen Bauteile, die den Komponenten zuvor beschriebener Ausführungsbeispiele entsprechen, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen sind, denen jedoch eine "4" vorangestellt ist.
  • Auch bei der Ausführungsform nach 8 ist das Druckventil 456 im Kopfabschnitt 428A des Zylindereinsatzes 428 aufgenommen. Unterschiedlich ist jedoch die Führung des Hochdrucks von der Pumpenkammer 446 zum zweiten Kanalabschnitt 454 im Pumpengehäuseblock 410. Über einen schrägen Stichkanal 451, der von einer Druckventilkammer 457 gemäß 8 nach unten und außen geführt ist, wird das Druckfluid zu einem Zwischenkanalabschnitt 453 geführt, der als Winkelkanal in einem Stützring 499 ausgebildet ist. Der Zwischenkanal 453 fluchtet mit dem zweiten Kanalabschnitt 454.
  • Auf diese Weise stützt sich der Kopfabschnitt 428A des Zylindereinsatzes 428 axial am Stützring 499 ab, der an der Radialschulter 436 des Pumpengehäuseblocks 410 gehalten ist. Die axiale Verspannung erfolgt über die Deckelschraube 438, wobei gleichzeitig ein leckagefreier Übergang zwischen den Leitungsabschnitten 451 und 453 sichergestellt wird. Zu diesem Zweck liegt der Kopfabschnitt großflächig am Stützring 499 auf, wobei zusätzlich eine den Übergangsbereich der Kanäle 451 und 453 umgebende Ringdichtung vorgesehen sein kann. Die Abdichtung des Übergangsbereichs zwischen dem Zwischenkanalabschnitt 453 und dem zweiten Kanalabschnitt 454 erfolgt durch Andrücken des Stützrings 499 gegen die Innenwandung 434A der Stufenbohrung zur Aufnahme des Zylindereinsatzes 428. Hierfür ist eine Spannschraube 409 vorgesehen, die in eine Gewindebohrung 437 eingeschraubt ist, welche dem zweiten Kanalabschnitt 454 diametral gegenüberliegt. Die Spannschraube 409 wirkt vorteilhafterweise mit einem abgeflachten Abschnitt 499A des Stützrings 499 zusammen, wodurch gleichzeitig eine winkellagemäßige Positionierung des Stützrings erzielbar ist.
  • Da bei dieser Variante der Radialkolbenpumpe die Spannschraube 409 im Vergleich zur Ausgestaltung nach 5 radial nach innen versetzt ist, eröffnet sich die Möglichkeit, das Saugventil 448 noch platzsparender in den Kopfabschnitt 428A des Zylindereinsatzes 428 zu integrieren. Wie aus 8 ersichtlich, ist das Saugventil 448 diametral versetzt zum Druckventil 456 angeordnet. Der Durchmesser der Radialkolbenpumpe kann auf diese Weise weiter verkleinert werden. Außerdem ergibt sich mit der Gestaltung gemäß 8 der weitere Vorteil, daß sich die Andruckkraft der Spannschraube 409 nicht mehr auf die Rundheit der Kolbenbohrung auswirkt und daß die Deckelschraube 438 dem Vorförderdruck nicht mehr ausgesetzt ist. Durch die Integration von Saugventil und Druckventil im Ventileinsatz 428 wird die Montagefreundlichkeit der Radialkolbenpumpe weiter verbessert und es ergibt sich im Vergleich zu der Ausführungsform nach 5 der weitere Vorteil, daß der Zylindereinsatz 428 einerseits und der Stützring 499 anderer seits separat justierbar bleiben, wodurch durch statische Überbestimmung hervorgerufene Zwängunge vermieden werden.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß 8 ist die Rückseite des Kopfes des Zylindereinsatzes 428 ebenso wie der Stützring 499 vom Hochdruck abgeschirmt, so daß letzterer keine radial nach außen gerichtete Kraft auf den Zylindereinsatz ausüben kann, welche von der Deckelschraube abgefangen werden müßte.
  • Die Erfindung schafft somit eine Radialkolbenpumpe mit mehreren von einer gemeinsamen Exzenterwelle angetriebenen Pumpenkolben die jeweils in zugeordneten Zylindereinsätzen geführt sind. Die Zylindereinsätze sind radial von außen in dem Pumpengehäuse eingesetzt und werden mittels Deckelschraube gegen eine Stützschulter im Gehäuse gespannt. Um Bauraum hauptsächlich in Richtung senkrecht zur Pumpenachse einzusparen und dadurch günstigere Voraussetzungen für die Integration vorzugsweise vormontierbarer Ventile in den Ventileinsatz zu schaffen, wird die Deckelschraube vom Hochdruckbereich der Radialkolbenpumpe abgeschirmt, und der von der Pumpenkammer ausgehende, hochdruckführende Kanal wird im Übergangsbereich zum Pumpengehäuse in den Bereich geführt, der radial außerhalb der Stützschulter liegt und ebenfalls gegen die Deckelschraube hin abgedichtet ist. Die Deckelschraube ist auf diese Weise lediglich noch zum Abfangen derjenigen Druckkräfte zu dimensionieren, die sich aus dem Druck in der Pumpenkammer und dem Querschnitt des Pumpenkolbens ergeben.

Claims (28)

  1. Radialkolbenpumpe mit mehreren von einer gemeinsamen Exzenterwelle angetriebenen Kolben, die jeweils in zugeordneten Zylindereinsätzen geführt sind, welche in einer gestuften Aufnahmebohrung eines Pumpengehäuses radial von außen in dieses einsetzbar und mittels einer Deckelschraube zur Lagefixierung gegen eine Schulter des Pumpengehäuses spannbar sind, wobei das Druckfluid über ein Saugventil in die jeweilige Pumpenkammer eines Zylindereinsatzes speisbar und aus dieser über ein Druckventil in eine gemeinsame Hochdruckleitung verdrängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelschraube (38, 138; 238; 338; 438) vom Hochdruckbereich der Radialkolbenpumpe abgeschirmt ist, und das zu verdrängende Druckfluid zur gemeinsamen Hochdruckleitung (50) über eine zumindest einen ersten Kanalabschnitt (52; 152; 252; 352; 452) im Zylindereinsatz (28; 128; 228; 328; 428) und einen zweiten Kanalabschnitt (54; 354; 454) im Pumpengehäuse (10; 310; 410) aufweisende Stichkanalordnung geführt wird, deren Übergang vom Zylindereinsatz (28; 128; 228; 328; 428) zum Pumpengehäuse (10; 310; 410) sich radial außerhalb der Schulter (36; 336; 436) befindet und zur Deckelschraube (38; 138; 238; 338; 438) hin abgedichtet ist.
  2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (56) radial außerhalb der Schulter im Pumpengehäuse (10) den Hochdruckbereich zur Deckelschraube (38) hin abdichtend aufgenommen ist.
  3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (56) ein zylindrisches Ventilgehäuse (58) hat, das mit Passung und abgedichtet in einer Ausnehmung des Pumpengehäuses (10) aufgenommen und mit seiner Stirnseite (72) gegen den Zylindereinsatz (28, 28A) gespannt ist.
  4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Ventilgehäuses (58) auf der der Stirnseite (72) abgewandten Seite eine Eindrehung zur Aufnahme einer Ringdichtung (70) ausgebildet ist.
  5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (56) einen Ventilkörper (62) hat, der gegen eine Vorspannkraft vom Druck in der Pumpenkammer (46) von seinem Ventilsitz (60) abhebbar ist, und daß die Vorspannkraft zur Vorspannung des Ventilgehäuses (58) gegen den Zylindereinsatz (28, 28A) herangezogen wird.
  6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (58) des Druckventils (56) mittels einer den Ventilkörper (62) stabilisierenden Tellerfeder (64) gegen eine Außenfläche (74) des Zylindereinsatzs (28, 28A) gespannt ist.
  7. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindereinsatz (328) vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer im Übergang zwischen erstem (352) und zweiten Kanalabschnitt (354) vorgesehenen Ringdichtung (370) gegen eine Ausnehmungswandung (398) des Pumpengehäuses (310) gespannt ist.
  8. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen erstem (452) und zweitem Kanalabschnitt (454) ein Zwischenkanal (453) angeordnet ist, der in einem Stützring (499) ausgebildet ist, welcher axial von der Deckelschraube (438) über den Zylindereinsatz (428A) gegen die Schulter (436) des Pumpengehäuses (410) und radial zur Abdichtung des Übergangs vom Zwischenkanal (453) zum zweiten Kanalabschnitt (454) gegen eine Ausnehmungswand (451) im Pumpengehäuse (410) gespannt ist.
  9. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Übergang zum zweiten Kanalabschnitt (354; 454) gegenüberliegenden Seite des Zylindereinsatzes (328, 328A) bzw. des Stützrings (499) eine Druckschraube (309; 409) angreift, die sich am Ventilgehäuse (310; 410) abstützt.
  10. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (356; 456) im Zylindereinsatz (328A; 428A) aufgenommen ist.
  11. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelschraube (38; 138; 238; 338) mittels des Saugventils (48) vom Hochdruckbereich abgeschirmt ist.
  12. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugventil (48; 448) im Zylindereinsatz (28A; 428A) aufgenommen, und das Druckfluid axial oder radial in die Pumpenkammer (46; 446) speisbar ist.
  13. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanalabschnitt (52; 152; 252; 352; 452) der Stichkanalanordnung in unmittelbarer Nähe zum Saugventil (48; 448) in die Pumpenkammer () mündet.
  14. Radialkolbenpumpe mit einem über der Pumpenkammer (46) liegenden Saugventil, nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugventil (48) von einem Tellerventil gebildet ist, dessen Ventilkörper (76) eine Scheibe ist, welche mittels einer Vorspannkraft (Feder 82) flächig gegen einen kreisringförmigen Ventilsitz (80) druckbar ist, der eine vorzugsweise zum Pumpenkolben (26) koaxiale Saugbohrung (89; 189; 289) im Ventilsitzkörper (85; 185; 285) umgibt.
  15. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (76) mit Passung in einer Führungsausnehmung (84B) des Zylindereinsatzes (28A) aufgenommen ist und radial außerhalb des Ventilsitzes (80) mindestens einen Durchbruch (87) hat.
  16. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilkörper (76) mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte, vorzugsweise kreissegmentartige Durchbrüche (87) vorgesehen sind.
  17. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ventilkörper (76) über eine Schraubenfeder (82) an einer Ringscheibe (81) abstützt, die an einer Schulter (83) einer Stufenbohrung (84A, 84B) im Zylindereinsatz anliegt.
  18. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (82) konisch ausgebildet ist und sich zur Ringscheibe (81) hin verjüngt.
  19. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (76) aus verschleißfestem Werkstoff, insbesondere aus keramischem Werkstoff besteht.
  20. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (85; 185; 285) radial außerhalb des Ventilsitzes (80) eine stirnseitige ringförmige Eindrehung (88) aufweist.
  21. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (85; 185; 285) von einem im wesentlichen zylindrischen Körper gebildet ist, der formschlüssig in einer Ausnehmung (84A) des Zylindereinsatzes (28A; 128A; 228A) befestigt ist.
  22. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung mittels Elektronenschweißens im Bereich der dem Saugventil (48) abgewandten äußeren Stirnfläche erfolgt.
  23. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (185) mit dem Zylindereinsatz (128A, 196) verstemmt ist.
  24. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (285) von einer Umbördelung (297) des Zylindereinsatzes (228A) gehalten ist, wobei die Umbördelung in einem Bereich erfolgt, die lokal vorzugsweise induktiv angelassen ist.
  25. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (285) eine konische Außenfläche hat, die von der Umbördelung (297) eingefaßt ist.
  26. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 25 für die Speisung einer gemeinsamen Hochdruckleitung zur Versorgung parallel geschalteter Verbraucher, wie z.B. von Einspritzdüsen einer Brennkraftmaschine.
  27. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelschraube (38; 138; 238; 338; 438) den Querschnitt eines "C" hat und im eingeschraubten Zustand mit ihrer Außenoberfläche im wesentlichen bündig mit dem Pumpengehäuse (10; 310; 410) abschließt.
  28. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einer Niederdruckpumpe gespeist ist.
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