DE19626182A1 - Fenster/Tür bestehend aus Blendrahmen mit Falzüberschlag und Flügelrahmen - Google Patents
Fenster/Tür bestehend aus Blendrahmen mit Falzüberschlag und FlügelrahmenInfo
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- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster/eine Tür
nach Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Fenster/Türen sind bekannt (siehe z. B. Pro
spekt Pax, 1996).
Derartige Fenster/Türen sind aus einzelnen Kunst
stoff-Hohlprofilen zusammengesetzt. An den Ecken werden die
Kunststoff-Hohlprofile über Gehrungsfugen miteinander ver
schweißt. Der Blendrahmen bildet einen sogenannten Falzüber
schlag, gegen dessen Innenseite der Flügelrahmen bei ge
schlossenem/geschlossener Fenster/Tür angelegt wird. Der
Falzüberschlag dient damit einerseits als definierter An
schlag für den geschlossenen Flügelrahmen. Andererseits hat
der Falzüberschlag auch Dichtungsfunktion. Die so entstehende
Trennfuge zwischen Falzüberschlag und Flügelrahmen ist jedoch
die einzige von außen zugängliche Stelle, an der ohne Zerstö
rung der Glasscheibe wirksam ein Aufhebelwerkzeug angesetzt
werden kann, will man das Fenster gewaltsam aufhebeln.
Dabei kommt es darauf an, daß ein zunächst geschaffener
Durchgang im Bereich der Trennfuge durch den Bereich der
Falzluft, daß ist der berührungslose Bereich zwischen Blend
rahmen und Flügelrahmen hindurch getrieben wird, um auf der
Rauminnenseite des Fensters/der Tür mit dem Aufbruchwerkzeug
herauszutreten. Erst dann lassen sich wirksam Hebelkräfte an
setzen, die möglicherweise zum Aufspringen des Flügelrahmens
führen können.
Es kommt also darauf an, einen Durchgang bis auf die
Rauminnenseite zu schaffen, um dann das Fenster/die Tür ge
waltsam öffnen zu können.
Zwar ist durch die labyrinthmäßige Verschachtelung zwi
schen Blendrahmen und Flügelrahmen im Falzluftbereich der di
rekte Zugang zur Rauminnenseite verwehrt, es läßt sich jedoch
nicht unbedingt vermeiden, daß durch gewaltsame plastische
Verformung des Blendrahmens bzw. des Flügelrahmens tatsäch
lich eine entsprechende Durchtrittsöffnung erarbeitet wird.
Üblicherweise bestehen derartige Fenster/Türen aus einem
zähen Kunststoff-Hohlprofil, welches zwar in gewisser Weise
elastisch ist, jedoch durch entsprechende Gewalteinwirkung
auch plastisch verformt wird. Erst die plastische Verformung
schafft dabei die Möglichkeit, sich mit einem Aufbruchwerkzeug
zur Fensterinnenseite hindurch zu arbeiten. Eine einmal ge
schaffene Durchtrittsöffnung bleibt in Folge der plastischen
Verformung erhalten. Es kann dann ein Aufbruchwerkzeug unter
begünstigten Hebelbedingungen neu angesetzt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei Fenstern/Türen
mit Profilholmen aus gängigen Kunststoff-Hohlprofilen die Si
cherheit gegen gewaltsames Durcharbeiten zur Fensterinnensei
te zu verbessern.
Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen von Anspruch
1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß mit einem
leicht in das heute übliche Fertigungsverfahren integrierba
rem Verfahrensschritt die Biegestabilität der Profilholme im
Außenbereich der Trennfuge lokal erhöht wird. Dabei wird ins
besondere die elastische Verformbarkeit verbessert. Die Ge
fahr einer frühzeitigen plastischen Verformung des Kunst
stoff-Hohlprofils im Bereich der Bearbeitungsstelle nimmt ab.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß Blendrahmen
und Flügelrahmen an der einzigen von außen zugänglichen
Trennstelle, nämlich der Trennfuge im Bereich des Falzüber
schlags, paarweise so verstärkt werden, daß etwaigen Aufhe
belversuchen ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt wird.
Dabei macht sich die Erfindung zu Nutze, daß die heute
verwendeten Kunststoff-Hohlprofile mit längsverlaufenden
Hohlräumen versehen sind. Die Hohlräume dienen unter anderem
der Wärmeisolation, der Gewichtsersparnis, der Schallisola
tion.
Diese Funktionen bleiben durch die Verstärkungseinschübe
nach dieser Erfindung in vollem Umfang erhalten.
Demgegenüber ist jedoch abzugrenzen die Verwendung soge
nannter Verstärkungsprofile im zentralen Hohlraum derartiger
Profilholme. Diese Maßnahme ist allgemein bekannt und dient
einerseits der Versteifung derartiger Kunststoff-Hohlprofile
gegen Durchhängen und andererseits der Befestigung von Be
schlagteilen etc., deren Befestigungsschrauben durch das
Kunststoffmaterial in das Verstärkungsprofil eingedreht wer
den.
Durch die gezielte Anbringung von Verstärkungseinschüben
auf jeweils einer Seite der Trennfuge entsteht dort, wo die
Gefahr eines Aufhebelversuchs am größten ist, eine gegensei
tig wirkende elastische Verstärkung des möglichen Zugangsbe
reichs, der auch nach wiederholten Versuchen des Durchgangs
sich wieder in den ursprünglichen Zustand und die ursprüngli
che Profilgeometrie zurückverformt. Dabei liegt die Überle
gung zugrunde, daß für die plastische Verformung des Kunst
stoff-Hohlprofils die Elastizitätsgrenze des Kunststoffs
überschritten werden mußt. Die Verstärkungseinschübe nach
dieser Erfindung erhöhen jedoch die Elastizitätsgrenze, da
das Kunststoff-Hohlprofil in diesem Bereich einen Elastizi
tätsmodul aufweist, der größer als der E-Modul des Kunst
stoffs jedoch etwas kleiner als der E-Modul des Verstärkungs
einschubs ist.
Um bei einem derart verstärkten Kunststoff-Hohlprofil
plastische Verformung hervorzurufen, müssen daher erheblich
höhere Kräfte aufgewandt werden, um das Kunststoffmaterial
lokal zum Fließen zu bringen, wie dies für plastische Verfor
mung erforderlich ist.
Es kann zwar auch mit dieser Erfindung niemals ganz aus
geschlossen werden, daß bei längerer Bearbeitungszeit ein
Durchgang zur Fensterinnenseite entsteht. Die Bearbeitungs
zeit ist jedoch, - verglichen mit den heute üblichen Bearbei
tungszeiten -, erheblich höher, wodurch insgesamt die Auf
bruchsicherheit derartiger Fenster verbessert ist.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist die
paarweise Verwendung von Verstärkungseinschüben, sowohl am
Blendrahmen als auch am Flügelrahmen und jeweils benachbart
zur Trennfuge, um die Erhöhung der Festigkeitseigenschaften
sowohl am Blendrahmen als auch am Flügelrahmen zu erzielen.
Erst durch die paarweise Verstärkung wird der gewünschte
Effekt erzielt. Die Erhöhung der Elastizitätsgrenze muß daher
sowohl am Flügelrahmen als auch am Blendrahmen erfolgen. Auf
diese Weise wird ein frühzeitiges Fließen des Kunststoffmate
rials unabhängig von der Kraftrichtung des Hebelwerkzeugs,
welches in die Trennfuge eingetrieben wird, verhindert.
Erhöht man nämlich die Elastizität beider möglicher He
belauflager, so kommt dieser Effekt beiden Profilholmen im
Bereich der Trennfuge zugute. Die Elastizität der Profilholme
unter Vermeidung des plastischen Fließens wird erhöht. Die
Hebelwege des Hebelwerkzeugs werden zerstörungsverhindert von
den Profilholmen abgefangen. Das Material der Profilholme
kann sich unter Nachlassen des Hebeldrucks besser zurückstel
len. Die Trennfuge zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen wird
unter nachlassenden Hebelkräften wieder geschlossen. Der
nächste Bearbeitungsversuch findet praktisch unter denselben
Schließvoraussetzungen zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen
statt, wie der vorhergehende.
Dabei kommt es für die Erfindung lediglich auf die ela
stische Verstärkung der Profilholme im Bereich der Trennfuge
an.
Es kann daher als Material für die Verstärkungseinschübe
beispielsweise hoch verdichteter Kunststoff verwendet werden.
Andererseits kann auch ein Metallstreifen Verwendung finden.
Genausogut ist es möglich, die Hohlräume der Profilholme so
weit diese unmittelbar benachbart zur Trennfuge verlaufen,
mit diagonal ausgestrebten Kunststoffrippen zu verstärken,
die zugleich mit dem Profilholm extrudiert werden.
Die Verstärkungsrippen selbst sollten zur Ebene der
Trennfuge unter spitzem Winkel geneigt verlaufen, um mög
lichst undifferenzierte Angriffsmöglichkeiten für ein von
außen angesetztes Hebelwerkzeug zu schaffen.
Für den Fall, daß die Verstärkungseinschübe aus separa
ten Materialstreifen bestehen, sollten diese stramm in die
jeweils zugeordneten Hohlräume eingepaßt sein. Da derartige
Profilholme praktisch endlos extrudiert sind und deshalb auch
deren Hohlräume identische Diagonalabmessungen besitzen, kön
nen derartige separate Verstärkungseinschübe auch in großen
Stückzahlen vorbereitet werden.
Dabei kommt es insbesondere nicht darauf an, die Ver
stärkungseinschübe identisch lang mit den Profilholmen zu
fertigen, insbesondere müssen die Verstärkungseinschübe nicht
die Gehrungsdiagonalen an ihren Enden aufweisen.
Die Verstärkungseinschübe können längenmäßig in Stufen
vorgefertigt sein. Für jeden Profilholm wird dann ein Ver
stärkungseinschub der längenmäßig darunterliegenden Stufung
verwendet, der an den Endbereichen des Profilholms mit Ab
stand zur Gehrungsfuge positioniert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Er
findung.
Die Figur zeigt ein/eine Fenster/Tür. Bei derarti
gem/derartiger Fenster/Tür wird im Mauerwerk ein Blendrahmen
1 fest verankert. Am Blendrahmen 1 wird ein Flügelrahmen 2
mittels Scharniers beweglich angeschlagen, der geöffnet oder
geschlossen werden kann.
Bei derartigem/derartiger Fenster/Tür sitzt auf der Außenseite
3 am Blendrahmen ein Falzüberschlag 5, der den innen
sitzenden Flügelrahmen 2 überdeckt. Auf der Innenseite 4 des
Flügelrahmens 2 ist üblicherweise ebenfalls ein Falzüber
schlag 5.1 vorgesehen.
Es sitzt daher sowohl am Blendrahmen 1 ein Falzüber
schlag 5, der zur Außenseite 3 des Fensters weist, als auch
am Flügelrahmen 2 ein Falzüberschlag 5.1 der zur Innenseite 4
des Fensters weist.
Der Falzüberschlag außen sowie innen bildet daher je
weils eine Trennfuge 6, 6.1. Die äußere Trennfuge 6 ist von
außen zugänglich und wird üblicherweise verwendet, um dort
ein Hebelwerkzeug anzusetzen, wenn das Fenster gewaltsam ge
öffnet werden soll.
Zwischen den beiderseitigen Falzüberschlägen 5, 5.1 ist
zwischen Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 ein Falzluftbereich
7 ausgebildet, in welchem Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2
berührungsfrei aneinander vorbeilaufen.
Sowohl Blendrahmen 1 als auch Flügelrahmen 2 bestehen
aus Profilholmen aus Kunststoff-Hohlprofil. Jeder Profilholm
weist eine Vielzahl von Hohlräumen auf. Von -Interesse sind im
Rahmen der vorliegenden Erfindung die Hohlräume 8, 9 bzw. 9.1,
welche jeweils unmittelbar benachbart zur Trennfuge 6 bzw.
6.1 liegen. Jeweils einer der Hohlräume 8 bzw. 9 liegt zu ei
ner Seite der Trennfuge 6.
In entsprechender Weise gilt dies auch für die Trennfuge
6.1, die zur Rauminnenseite 4 weist.
Von wesentlicher Bedeutung ist es nun, daß auf der Fen
ster/Türaußenseite 3 in wenigstens zwei unmittelbar benach
barten Hohlräumen 8, 9 der Profilholme, von denen jeweils ei
ner auf einer Seite der Trennfuge 6 liegt, jeweils ein Ver
stärkungseinschub 10, 11 mit metallischen Festigkeitseigen
schaften vorgesehen ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß in den Hohlraum 8, der
das Innere des äußeren Falzüberschlags 5 bildet, ein strei
fenförmiger Verstärkungseinschub 10 eingeschoben ist, der
sich innerhalb des Hohlraums 8 von einer Ecke in die diagonal
gegenüberliegende Ecke erstreckt.
Auf der anderen Seite dieser Trennfuge 6 ist ebenfalls
ein Verstärkungseinschub 11 vorgesehen, der allerdings in
einen Hohlraum 9 des Flügelrahmens 2 diagonal eingesteckt
ist. Die Neigungen 12, 12.1 der Verstärkungseinschübe 11 zur
Ebene der Trennfuge 6 sind hier willkürlich. Gleichermaßen
kann der Verstärkungseinschub 11 und/oder 11.1 auch in der
anderen diagonalen Richtung orientiert sein.
Die Verstärkungseinschübe bestehen aus Werkstoffen mit
metallischen Festigkeitseigenschaften. Es handelt sich somit
um einigermaßen druckfeste und knickstabile Materialstreifen,
die auch unter Einwirkung eines in die Trennfuge 6 gewaltsam
eingetriebenen Hebelwerkzeugs im wesentlichen nur elastisch
verformt werden und sich in die gezeigte Geometrie zurückver
formen, sobald der Hebeldruck nachläßt.
Es kann sich um hoch verdichtete Kunststoffe handeln.
Bevorzugt sind jedoch Blechstreifen. Jeder der Verstärkungs
einschübe 10, 11 ist unter spitzem Winkel 12, 12.1 zur Ebene
der Trennfuge 6 geneigt.
Dabei ist die Breite 13 jedes Verstärkungseinschubs 10
so gewählt, daß dieser stramm in die Innenabmessungen des zu
geordneten Hohlraums 8, 9 eingepaßt ist. Auf diese Weise wird
ein sicherer Sitz des Verstärkungseinschubs 10, 11 im Hohlraum
erzielt.
Auf diese Weise können alle reihum laufenden Profilholme
derartiger Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 mit Verstärkungs
einschüben versehen werden. Hieraus ergibt sich der Vorteil,
daß keine bevorzugt nachgiebige Stelle an dem Fenster/der Tür
zur Bearbeitung mit Hebelwerkzeugen geschaffen wird.
Um zu einer äußerst rationellen Fertigung zu kommen,
wird zusätzlich vorgeschlagen, die Verstärkungseinschübe
10, 11 längenmäßig abzustufen, so daß für einen bestimmten
Profilholm jeweils ein Verstärkungseinschub der nächst kürze
ren Stufe verwendet werden kann. Dieser Verstärkungseinschub
kann dann nahe an die Gehrungsfugen heranreichen. Eine unmit
telbare Verstärkung im Bereich der Gehrungsfuge ist nicht er
forderlich.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, am Flügelrahmen 2 auf
dessen Innenseite 4 ebenfalls einen Verstärkungseinschub 11.1
einzubringen. Dieser innere Verstärkungseinschub 11.1 sitzt
auch hier im Falzüberschlag 5.1 des Flügelrahmens 2. Insofern
gilt die obige Beschreibung entsprechend. Unterschiedlich ist
jedoch, daß der innere Falzüberschlag 5.1 zur Innenseite 4
des Fensters/der Tür weist.
Dieser Verstärkungseinschub bietet daher zusätzlichen
Widerstand gegen Durchtrittsversuche, sofern die Paarung aus
äußeren Verstärkungseinschüben 10, 11 auf der Außenseite 3 des
Fensters/der Tür tatsächlich überwunden sein sollte.
Dieser Verstärkungseinschub 11.1 erhöht dabei die Fe
stigkeit des inneren Falzüberschlags 5.1 gegen Versuche des
Wegbiegens, aber auch gegen Versuche, den inneren Falzüber
schlag 5.1 plastisch zu verformen, sofern der äußere Falz
überschlag 5 tatsächlich überwunden sein sollte.
Die Diagonalverstärkungsrichtung des inneren Verstär
kungseinschubs 11.1 sorgt dabei für eine zusätzliche Durch
trittsversperrung, weil die zur Überwindung des inneren Falz
überschlags 5.1 erforderlichen Kräfte auch die Diagonalwir
kung des inneren Verstärkungseinschubs 11.1 überwinden müß
ten.
Bezugszeichenliste
1 Blendrahmen
2 Flügelrahmen
3 Außenseite
4 Innenseite
5 Falzüberschlag außen
5.1 Falzüberschlag innen
6 Trennfuge außen
6.1 Trennfuge innen
7 Falzluftbereich
8 Hohlraum-Blendrahmen
9 Hohlraum-Flügelrahmen, außen
9.1 Hohlraum-Flügelrahmen, innen
10 Verstärkungseinschub Blendrahmen
11 Verstärkungseinschub Flügelrahmen, außen
11.1 Verstärkungseinschub Flügelrahmen, innen
12 Neigungswinkel erster Verstärkungseinschub
12.1 Neigungswinkel zweiter Verstärkungseinschub
13 Breite des Verstärkungseinschubs
2 Flügelrahmen
3 Außenseite
4 Innenseite
5 Falzüberschlag außen
5.1 Falzüberschlag innen
6 Trennfuge außen
6.1 Trennfuge innen
7 Falzluftbereich
8 Hohlraum-Blendrahmen
9 Hohlraum-Flügelrahmen, außen
9.1 Hohlraum-Flügelrahmen, innen
10 Verstärkungseinschub Blendrahmen
11 Verstärkungseinschub Flügelrahmen, außen
11.1 Verstärkungseinschub Flügelrahmen, innen
12 Neigungswinkel erster Verstärkungseinschub
12.1 Neigungswinkel zweiter Verstärkungseinschub
13 Breite des Verstärkungseinschubs
Claims (7)
1. Fenster/Tür bestehend aus Blendrahmen (1) mit Falzüber
schlag (5) und Flügelrahmen (2) jeweils aus Profilholmen
aus Kunststoff-Hohlprofil, welche beiden eine von außen
zugängliche Trennfuge (6) zwischen dem Falzüberschlag
(5) des Blendrahmens (1) und dem Flügelrahmen (2) bil
den, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite (3)
des Fensters/der Tür in wenigstens zwei unmittelbar be
nachbarten Hohlräumen (8, 9) der Profilholme, von denen
jeweils einer auf einer Seite der Trennfuge (6) liegt,
jeweils ein Verstärkungseinschub (10, 11) mit metalli
schen Festigkeitseigenschaften vorgesehen ist.
2. Fenster/Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkungseinschübe (10, 11) unter spitzem Winkel
(12, 12.1) zur Ebene der Trennfuge (6) geneigt sind.
3. Fenster/Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstärkungseinschübe (10, 11) aus Blech
streifen bestehen.
4. Fenster/Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (13) jedes Verstärkungs
einschubs stramm in die Innenabmessungen des zugeordne
ten Hohlraums (8, 9) eingepaßt ist.
5. Fenster/Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die reihum laufenden Profilholme von
Blendrahmen (1) und von Flügelrahmen (2) jeweils mit
Verstärkungseinschüben (10, 11) versehen sind.
6. Fenster/Tür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkungseinschübe (10, 11) bezüglich der Länge
der Profilholme geringfügig kürzer bis höchstens gleich
lang sind, vorzugsweise derart gestufte Längen aufwei
sen.
7. Fenster/Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen (2) auf der Innen
seite (4) einen inneren Falzüberschlag (5.1) mit Hohl
raum (9.1) aufweist, in welchen ein innerer Verstär
kungseinschub (11.1) eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126182 DE19626182A1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Fenster/Tür bestehend aus Blendrahmen mit Falzüberschlag und Flügelrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126182 DE19626182A1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Fenster/Tür bestehend aus Blendrahmen mit Falzüberschlag und Flügelrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19626182A1 true DE19626182A1 (de) | 1998-01-02 |
Family
ID=7798426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996126182 Withdrawn DE19626182A1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Fenster/Tür bestehend aus Blendrahmen mit Falzüberschlag und Flügelrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19626182A1 (de) |
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