DE19626182A1 - Fenster/Tür bestehend aus Blendrahmen mit Falzüberschlag und Flügelrahmen - Google Patents

Fenster/Tür bestehend aus Blendrahmen mit Falzüberschlag und Flügelrahmen

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    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/06Single frames
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    • E06B3/20Constructions depending on the use of specified materials of plastics
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    • E06B3/221Hollow frames with the frame member having local reinforcements in some parts of its cross-section or with a filled cavity
    • E06B3/222Hollow frames with the frame member having local reinforcements in some parts of its cross-section or with a filled cavity with internal prefabricated reinforcing section members inserted after manufacturing of the hollow frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/11Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
    • E06B5/113Arrangements at the edges of the wings, e.g. with door guards to prevent the insertion of prying tools

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster/eine Tür nach Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Fenster/Türen sind bekannt (siehe z. B. Pro­ spekt Pax, 1996).
Derartige Fenster/Türen sind aus einzelnen Kunst­ stoff-Hohlprofilen zusammengesetzt. An den Ecken werden die Kunststoff-Hohlprofile über Gehrungsfugen miteinander ver­ schweißt. Der Blendrahmen bildet einen sogenannten Falzüber­ schlag, gegen dessen Innenseite der Flügelrahmen bei ge­ schlossenem/geschlossener Fenster/Tür angelegt wird. Der Falzüberschlag dient damit einerseits als definierter An­ schlag für den geschlossenen Flügelrahmen. Andererseits hat der Falzüberschlag auch Dichtungsfunktion. Die so entstehende Trennfuge zwischen Falzüberschlag und Flügelrahmen ist jedoch die einzige von außen zugängliche Stelle, an der ohne Zerstö­ rung der Glasscheibe wirksam ein Aufhebelwerkzeug angesetzt werden kann, will man das Fenster gewaltsam aufhebeln.
Dabei kommt es darauf an, daß ein zunächst geschaffener Durchgang im Bereich der Trennfuge durch den Bereich der Falzluft, daß ist der berührungslose Bereich zwischen Blend­ rahmen und Flügelrahmen hindurch getrieben wird, um auf der Rauminnenseite des Fensters/der Tür mit dem Aufbruchwerkzeug herauszutreten. Erst dann lassen sich wirksam Hebelkräfte an­ setzen, die möglicherweise zum Aufspringen des Flügelrahmens führen können.
Es kommt also darauf an, einen Durchgang bis auf die Rauminnenseite zu schaffen, um dann das Fenster/die Tür ge­ waltsam öffnen zu können.
Zwar ist durch die labyrinthmäßige Verschachtelung zwi­ schen Blendrahmen und Flügelrahmen im Falzluftbereich der di­ rekte Zugang zur Rauminnenseite verwehrt, es läßt sich jedoch nicht unbedingt vermeiden, daß durch gewaltsame plastische Verformung des Blendrahmens bzw. des Flügelrahmens tatsäch­ lich eine entsprechende Durchtrittsöffnung erarbeitet wird.
Üblicherweise bestehen derartige Fenster/Türen aus einem zähen Kunststoff-Hohlprofil, welches zwar in gewisser Weise elastisch ist, jedoch durch entsprechende Gewalteinwirkung auch plastisch verformt wird. Erst die plastische Verformung schafft dabei die Möglichkeit, sich mit einem Aufbruchwerkzeug zur Fensterinnenseite hindurch zu arbeiten. Eine einmal ge­ schaffene Durchtrittsöffnung bleibt in Folge der plastischen Verformung erhalten. Es kann dann ein Aufbruchwerkzeug unter begünstigten Hebelbedingungen neu angesetzt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei Fenstern/Türen mit Profilholmen aus gängigen Kunststoff-Hohlprofilen die Si­ cherheit gegen gewaltsames Durcharbeiten zur Fensterinnensei­ te zu verbessern.
Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen von Anspruch 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß mit einem leicht in das heute übliche Fertigungsverfahren integrierba­ rem Verfahrensschritt die Biegestabilität der Profilholme im Außenbereich der Trennfuge lokal erhöht wird. Dabei wird ins­ besondere die elastische Verformbarkeit verbessert. Die Ge­ fahr einer frühzeitigen plastischen Verformung des Kunst­ stoff-Hohlprofils im Bereich der Bearbeitungsstelle nimmt ab.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß Blendrahmen und Flügelrahmen an der einzigen von außen zugänglichen Trennstelle, nämlich der Trennfuge im Bereich des Falzüber­ schlags, paarweise so verstärkt werden, daß etwaigen Aufhe­ belversuchen ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt wird.
Dabei macht sich die Erfindung zu Nutze, daß die heute verwendeten Kunststoff-Hohlprofile mit längsverlaufenden Hohlräumen versehen sind. Die Hohlräume dienen unter anderem der Wärmeisolation, der Gewichtsersparnis, der Schallisola­ tion.
Diese Funktionen bleiben durch die Verstärkungseinschübe nach dieser Erfindung in vollem Umfang erhalten.
Demgegenüber ist jedoch abzugrenzen die Verwendung soge­ nannter Verstärkungsprofile im zentralen Hohlraum derartiger Profilholme. Diese Maßnahme ist allgemein bekannt und dient einerseits der Versteifung derartiger Kunststoff-Hohlprofile gegen Durchhängen und andererseits der Befestigung von Be­ schlagteilen etc., deren Befestigungsschrauben durch das Kunststoffmaterial in das Verstärkungsprofil eingedreht wer­ den.
Durch die gezielte Anbringung von Verstärkungseinschüben auf jeweils einer Seite der Trennfuge entsteht dort, wo die Gefahr eines Aufhebelversuchs am größten ist, eine gegensei­ tig wirkende elastische Verstärkung des möglichen Zugangsbe­ reichs, der auch nach wiederholten Versuchen des Durchgangs sich wieder in den ursprünglichen Zustand und die ursprüngli­ che Profilgeometrie zurückverformt. Dabei liegt die Überle­ gung zugrunde, daß für die plastische Verformung des Kunst­ stoff-Hohlprofils die Elastizitätsgrenze des Kunststoffs überschritten werden mußt. Die Verstärkungseinschübe nach dieser Erfindung erhöhen jedoch die Elastizitätsgrenze, da das Kunststoff-Hohlprofil in diesem Bereich einen Elastizi­ tätsmodul aufweist, der größer als der E-Modul des Kunst­ stoffs jedoch etwas kleiner als der E-Modul des Verstärkungs­ einschubs ist.
Um bei einem derart verstärkten Kunststoff-Hohlprofil plastische Verformung hervorzurufen, müssen daher erheblich höhere Kräfte aufgewandt werden, um das Kunststoffmaterial lokal zum Fließen zu bringen, wie dies für plastische Verfor­ mung erforderlich ist.
Es kann zwar auch mit dieser Erfindung niemals ganz aus­ geschlossen werden, daß bei längerer Bearbeitungszeit ein Durchgang zur Fensterinnenseite entsteht. Die Bearbeitungs­ zeit ist jedoch, - verglichen mit den heute üblichen Bearbei­ tungszeiten -, erheblich höher, wodurch insgesamt die Auf­ bruchsicherheit derartiger Fenster verbessert ist.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist die paarweise Verwendung von Verstärkungseinschüben, sowohl am Blendrahmen als auch am Flügelrahmen und jeweils benachbart zur Trennfuge, um die Erhöhung der Festigkeitseigenschaften sowohl am Blendrahmen als auch am Flügelrahmen zu erzielen.
Erst durch die paarweise Verstärkung wird der gewünschte Effekt erzielt. Die Erhöhung der Elastizitätsgrenze muß daher sowohl am Flügelrahmen als auch am Blendrahmen erfolgen. Auf diese Weise wird ein frühzeitiges Fließen des Kunststoffmate­ rials unabhängig von der Kraftrichtung des Hebelwerkzeugs, welches in die Trennfuge eingetrieben wird, verhindert.
Erhöht man nämlich die Elastizität beider möglicher He­ belauflager, so kommt dieser Effekt beiden Profilholmen im Bereich der Trennfuge zugute. Die Elastizität der Profilholme unter Vermeidung des plastischen Fließens wird erhöht. Die Hebelwege des Hebelwerkzeugs werden zerstörungsverhindert von den Profilholmen abgefangen. Das Material der Profilholme kann sich unter Nachlassen des Hebeldrucks besser zurückstel­ len. Die Trennfuge zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen wird unter nachlassenden Hebelkräften wieder geschlossen. Der nächste Bearbeitungsversuch findet praktisch unter denselben Schließvoraussetzungen zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen statt, wie der vorhergehende.
Dabei kommt es für die Erfindung lediglich auf die ela­ stische Verstärkung der Profilholme im Bereich der Trennfuge an.
Es kann daher als Material für die Verstärkungseinschübe beispielsweise hoch verdichteter Kunststoff verwendet werden. Andererseits kann auch ein Metallstreifen Verwendung finden. Genausogut ist es möglich, die Hohlräume der Profilholme so­ weit diese unmittelbar benachbart zur Trennfuge verlaufen, mit diagonal ausgestrebten Kunststoffrippen zu verstärken, die zugleich mit dem Profilholm extrudiert werden.
Die Verstärkungsrippen selbst sollten zur Ebene der Trennfuge unter spitzem Winkel geneigt verlaufen, um mög­ lichst undifferenzierte Angriffsmöglichkeiten für ein von außen angesetztes Hebelwerkzeug zu schaffen.
Für den Fall, daß die Verstärkungseinschübe aus separa­ ten Materialstreifen bestehen, sollten diese stramm in die jeweils zugeordneten Hohlräume eingepaßt sein. Da derartige Profilholme praktisch endlos extrudiert sind und deshalb auch deren Hohlräume identische Diagonalabmessungen besitzen, kön­ nen derartige separate Verstärkungseinschübe auch in großen Stückzahlen vorbereitet werden.
Dabei kommt es insbesondere nicht darauf an, die Ver­ stärkungseinschübe identisch lang mit den Profilholmen zu fertigen, insbesondere müssen die Verstärkungseinschübe nicht die Gehrungsdiagonalen an ihren Enden aufweisen.
Die Verstärkungseinschübe können längenmäßig in Stufen vorgefertigt sein. Für jeden Profilholm wird dann ein Ver­ stärkungseinschub der längenmäßig darunterliegenden Stufung verwendet, der an den Endbereichen des Profilholms mit Ab­ stand zur Gehrungsfuge positioniert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung.
Die Figur zeigt ein/eine Fenster/Tür. Bei derarti­ gem/derartiger Fenster/Tür wird im Mauerwerk ein Blendrahmen 1 fest verankert. Am Blendrahmen 1 wird ein Flügelrahmen 2 mittels Scharniers beweglich angeschlagen, der geöffnet oder geschlossen werden kann.
Bei derartigem/derartiger Fenster/Tür sitzt auf der Außenseite 3 am Blendrahmen ein Falzüberschlag 5, der den innen sitzenden Flügelrahmen 2 überdeckt. Auf der Innenseite 4 des Flügelrahmens 2 ist üblicherweise ebenfalls ein Falzüber­ schlag 5.1 vorgesehen.
Es sitzt daher sowohl am Blendrahmen 1 ein Falzüber­ schlag 5, der zur Außenseite 3 des Fensters weist, als auch am Flügelrahmen 2 ein Falzüberschlag 5.1 der zur Innenseite 4 des Fensters weist.
Der Falzüberschlag außen sowie innen bildet daher je­ weils eine Trennfuge 6, 6.1. Die äußere Trennfuge 6 ist von außen zugänglich und wird üblicherweise verwendet, um dort ein Hebelwerkzeug anzusetzen, wenn das Fenster gewaltsam ge­ öffnet werden soll.
Zwischen den beiderseitigen Falzüberschlägen 5, 5.1 ist zwischen Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 ein Falzluftbereich 7 ausgebildet, in welchem Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 berührungsfrei aneinander vorbeilaufen.
Sowohl Blendrahmen 1 als auch Flügelrahmen 2 bestehen aus Profilholmen aus Kunststoff-Hohlprofil. Jeder Profilholm weist eine Vielzahl von Hohlräumen auf. Von -Interesse sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Hohlräume 8, 9 bzw. 9.1, welche jeweils unmittelbar benachbart zur Trennfuge 6 bzw. 6.1 liegen. Jeweils einer der Hohlräume 8 bzw. 9 liegt zu ei­ ner Seite der Trennfuge 6.
In entsprechender Weise gilt dies auch für die Trennfuge 6.1, die zur Rauminnenseite 4 weist.
Von wesentlicher Bedeutung ist es nun, daß auf der Fen­ ster/Türaußenseite 3 in wenigstens zwei unmittelbar benach­ barten Hohlräumen 8, 9 der Profilholme, von denen jeweils ei­ ner auf einer Seite der Trennfuge 6 liegt, jeweils ein Ver­ stärkungseinschub 10, 11 mit metallischen Festigkeitseigen­ schaften vorgesehen ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß in den Hohlraum 8, der das Innere des äußeren Falzüberschlags 5 bildet, ein strei­ fenförmiger Verstärkungseinschub 10 eingeschoben ist, der sich innerhalb des Hohlraums 8 von einer Ecke in die diagonal gegenüberliegende Ecke erstreckt.
Auf der anderen Seite dieser Trennfuge 6 ist ebenfalls ein Verstärkungseinschub 11 vorgesehen, der allerdings in einen Hohlraum 9 des Flügelrahmens 2 diagonal eingesteckt ist. Die Neigungen 12, 12.1 der Verstärkungseinschübe 11 zur Ebene der Trennfuge 6 sind hier willkürlich. Gleichermaßen kann der Verstärkungseinschub 11 und/oder 11.1 auch in der anderen diagonalen Richtung orientiert sein.
Die Verstärkungseinschübe bestehen aus Werkstoffen mit metallischen Festigkeitseigenschaften. Es handelt sich somit um einigermaßen druckfeste und knickstabile Materialstreifen, die auch unter Einwirkung eines in die Trennfuge 6 gewaltsam eingetriebenen Hebelwerkzeugs im wesentlichen nur elastisch verformt werden und sich in die gezeigte Geometrie zurückver­ formen, sobald der Hebeldruck nachläßt.
Es kann sich um hoch verdichtete Kunststoffe handeln. Bevorzugt sind jedoch Blechstreifen. Jeder der Verstärkungs­ einschübe 10, 11 ist unter spitzem Winkel 12, 12.1 zur Ebene der Trennfuge 6 geneigt.
Dabei ist die Breite 13 jedes Verstärkungseinschubs 10 so gewählt, daß dieser stramm in die Innenabmessungen des zu­ geordneten Hohlraums 8, 9 eingepaßt ist. Auf diese Weise wird ein sicherer Sitz des Verstärkungseinschubs 10, 11 im Hohlraum erzielt.
Auf diese Weise können alle reihum laufenden Profilholme derartiger Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 mit Verstärkungs­ einschüben versehen werden. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß keine bevorzugt nachgiebige Stelle an dem Fenster/der Tür zur Bearbeitung mit Hebelwerkzeugen geschaffen wird.
Um zu einer äußerst rationellen Fertigung zu kommen, wird zusätzlich vorgeschlagen, die Verstärkungseinschübe 10, 11 längenmäßig abzustufen, so daß für einen bestimmten Profilholm jeweils ein Verstärkungseinschub der nächst kürze­ ren Stufe verwendet werden kann. Dieser Verstärkungseinschub kann dann nahe an die Gehrungsfugen heranreichen. Eine unmit­ telbare Verstärkung im Bereich der Gehrungsfuge ist nicht er­ forderlich.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, am Flügelrahmen 2 auf dessen Innenseite 4 ebenfalls einen Verstärkungseinschub 11.1 einzubringen. Dieser innere Verstärkungseinschub 11.1 sitzt auch hier im Falzüberschlag 5.1 des Flügelrahmens 2. Insofern gilt die obige Beschreibung entsprechend. Unterschiedlich ist jedoch, daß der innere Falzüberschlag 5.1 zur Innenseite 4 des Fensters/der Tür weist.
Dieser Verstärkungseinschub bietet daher zusätzlichen Widerstand gegen Durchtrittsversuche, sofern die Paarung aus äußeren Verstärkungseinschüben 10, 11 auf der Außenseite 3 des Fensters/der Tür tatsächlich überwunden sein sollte.
Dieser Verstärkungseinschub 11.1 erhöht dabei die Fe­ stigkeit des inneren Falzüberschlags 5.1 gegen Versuche des Wegbiegens, aber auch gegen Versuche, den inneren Falzüber­ schlag 5.1 plastisch zu verformen, sofern der äußere Falz­ überschlag 5 tatsächlich überwunden sein sollte.
Die Diagonalverstärkungsrichtung des inneren Verstär­ kungseinschubs 11.1 sorgt dabei für eine zusätzliche Durch­ trittsversperrung, weil die zur Überwindung des inneren Falz­ überschlags 5.1 erforderlichen Kräfte auch die Diagonalwir­ kung des inneren Verstärkungseinschubs 11.1 überwinden müß­ ten.
Bezugszeichenliste
1 Blendrahmen
2 Flügelrahmen
3 Außenseite
4 Innenseite
5 Falzüberschlag außen
5.1 Falzüberschlag innen
6 Trennfuge außen
6.1 Trennfuge innen
7 Falzluftbereich
8 Hohlraum-Blendrahmen
9 Hohlraum-Flügelrahmen, außen
9.1 Hohlraum-Flügelrahmen, innen
10 Verstärkungseinschub Blendrahmen
11 Verstärkungseinschub Flügelrahmen, außen
11.1 Verstärkungseinschub Flügelrahmen, innen
12 Neigungswinkel erster Verstärkungseinschub
12.1 Neigungswinkel zweiter Verstärkungseinschub
13 Breite des Verstärkungseinschubs

Claims (7)

1. Fenster/Tür bestehend aus Blendrahmen (1) mit Falzüber­ schlag (5) und Flügelrahmen (2) jeweils aus Profilholmen aus Kunststoff-Hohlprofil, welche beiden eine von außen zugängliche Trennfuge (6) zwischen dem Falzüberschlag (5) des Blendrahmens (1) und dem Flügelrahmen (2) bil­ den, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite (3) des Fensters/der Tür in wenigstens zwei unmittelbar be­ nachbarten Hohlräumen (8, 9) der Profilholme, von denen jeweils einer auf einer Seite der Trennfuge (6) liegt, jeweils ein Verstärkungseinschub (10, 11) mit metalli­ schen Festigkeitseigenschaften vorgesehen ist.
2. Fenster/Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinschübe (10, 11) unter spitzem Winkel (12, 12.1) zur Ebene der Trennfuge (6) geneigt sind.
3. Fenster/Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verstärkungseinschübe (10, 11) aus Blech­ streifen bestehen.
4. Fenster/Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (13) jedes Verstärkungs­ einschubs stramm in die Innenabmessungen des zugeordne­ ten Hohlraums (8, 9) eingepaßt ist.
5. Fenster/Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die reihum laufenden Profilholme von Blendrahmen (1) und von Flügelrahmen (2) jeweils mit Verstärkungseinschüben (10, 11) versehen sind.
6. Fenster/Tür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinschübe (10, 11) bezüglich der Länge der Profilholme geringfügig kürzer bis höchstens gleich lang sind, vorzugsweise derart gestufte Längen aufwei­ sen.
7. Fenster/Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen (2) auf der Innen­ seite (4) einen inneren Falzüberschlag (5.1) mit Hohl­ raum (9.1) aufweist, in welchen ein innerer Verstär­ kungseinschub (11.1) eingebaut ist.
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