DE19626129A1 - Sicherheitsschaltung - Google Patents
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- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/12—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
- F16P3/14—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine von Steuersignalen bei Erfüllung von Sicherheitskriterien
betätigbare Schaltungsanordnung mit einem Leistungsbauelement für wenigstens eine Strom
bahn zum Schalten vom elektrisch leitenden in den nichtleitenden Zustand und vom nicht
leitenden in den leitenden Zustand.
Elektrische Sicherheitsbausteine der vorstehend beschriebenen Art werden zum Ein- und
Ausschalten von elektrischen Geräten bzw. Maschinen oder Anlage dann verwendet, wenn als
Voraussetzung für das Einschalten die einwandfreie Funktion des Sicherheitsbausteins
verlangt wird, d. h. ein Einschalten aufgrund einer Störung im Baustein vermieden werden
muß. Bekannte Sicherheitsbausteine enthalten elektromechanische Schaltelemente wie Relais
und Schütze.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine mit kontaktlosen Mitteln arbeitende Si
cherheitsschaltung mit einem Leistungsbauelement für wenigstens eine Strombahn zu
entwickeln, wobei das Leistungsbauelement bei Erfüllung von Sicherheitskriterien mittels
wenigstens eines Steuersignals vom nichtleitenden in den leitenden Zustand versetzt werden
kann.
Das Problem wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs beschriebener Art erfindungs
gemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Leistungsbauelement wenigstens ein erstes,
über eine galvanische Trennstrecke mit Steuersignalen beaufschlagbares, leitend und nicht
leitend schaltbares Leistungshalbleiterbauelement mit einer Halbleiterstrecke zwischen einer
ersten und zweiten Elektrode und ein zweites, über eine galvanische Trennstrecke mit
Steuersignalen beaufschlagbares, leitend und nichtleitend schaltbares Leistungshalbleiterbau
element mit einer Halbleiterstrecke zwischen einer ersten und zweiten Elektrode enthält, daß
die Halbleiterstrecken der beiden Leistungshalbleiterbauelemente in Reihe geschaltet sind, daß
zu der ersten und zweiten Elektrode jedes Leistungshalbleiterbauelemt zur Schaltzustands
erfassung ein Halbleiterbauelement parallel gelegt ist, das über eine galvanische Trennstrecke
mit einer Auswerteinheit verbunden ist, die eine eigene Betriebsspannungsversorgung hat,
und die Eingänge für Einschalt- und Abschaltsignale aufweist und die bei einem Einschalts
ignal die Leistungshalbleiterbauelemente nur aus dem nichtleitenden Zustand und bei nicht
defekten Schaltungskomponenten zwischen den Eingängen und den Steuerelektroden in den
leitenden Zustand steuert. Die in Reihe geschalteten Leistungshalbleiterbauelemente bilden
einen redundanten Freigabepfad bzw. Strompfad. Sie sind jeweils mit ihrer Sperrspannung
auf die Nennspannung abgestimmt, die an den Stromkreis mit den Leistungshalbleiterbauele
menten als Ein- und Abschaltelemente angelegt wird. Die Einschaltung der Leistungshalblei
terbauelemente mit dem Ansteuersignal findet nur dann statt, wenn die beiden Leistungs
halbleiterbauelemente nichtleitend und die Ansteuerstromkreise nicht gestört sind. Falls im
leitenden Zustand beider Leistungshalbleiterbauelemente in den Ansteuerstromkreisen ein
Fehler auftritt, dann wird ein Ansteuersignal nach einem Abschaltvorgang, d. h. nach dem die
Leistungshalbleiter nichtleitend waren, nicht mehr das Einschalten wenigstens eines der
Leistungshalbleiter bewirken.
Vorzugsweise werden die Leistungshalbleiterbauelemente über ein die Betriebsspannungs
versorgung unterbrechendes Schaltelement nichtleitend gesteuert. Insbesondere ist das
Schaltelement ein Not-Aus-Schalter.
Zwecksmäßigerweise sind die Leistungshalbleiterbauelemente, bei denen es sich um MOS-Feldeffekttransistoren,
Triac′s oder IGBT′s handeln kann, die durch Optokoppler jeweils mit
der Auswerteinheit verbunden sind. Die Optokoppler bewirken die galvanische Trennung der
Steuerstromkreise der Auswerteinheit und der Leistungstromkreise mit den Leistungshalblei
terbauelementen wie MOS-Feldeffekttransistoren, Triac′s oder IGBT′s. Weiterhin ist es
zweckmäßig, als parallel zu den Leistungshalbleiterbauelementen geschaltete Halbleiterbau
elemente Lumineszenzdioden von Optokopplern vorzusehen, deren Phototransistoren jeweils
in einer Überwachungsschaltung angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind drei Paare je aus wenigstens einem ersten und
einem zweiten Leistungshalbleiterbauelement vorgesehen, von denen die ersten Leistungs
halbleiterbauelemente mit einer ersten Freigabeschaltung und die zweiten Leistungshalbleiter
bauelemte mit einer zweiten Freigabeschaltung der Auswerteinheit verbunden sind, wobei
eine erste Überwachungsschaltung für die zweiten Leistungshalbleiterbauelemente und eine
zweite Überwachungsschaltung für die ersten Leistungshalbleiterbauelemente vorgesehen ist,
wobei die Freigabe der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauelemten nur bei nicht
leitenden ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauelementen erfolgt.
Jeweils die ersten Leistungshalbleiterbausteine der drei Paare werden gemeinsam zuerst
eingeschaltet. Anschließend werden die zweiten Leistungshalbleiterbausteine der drei Paare
gemeinsam eingeschaltet. Der Sicherheitsbaustein hat ebenso wie die mit elektromecha
nischen Bauelementen arbeitenden drei Freigabepfade, die zugleich, d. h. synchrom, ein- und
ausgeschaltet werden können.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Phototransistoren
der die ersten Leistungshalbleiterbauelemente überwachenden Optokoppler in UND-Ver
knüpfung mit einer Lumineszenzdiode eines Optokopplers verbunden sind, dessen Phototran
sistor wenigstens einen Optokoppler steuert, durch dessen Phototriac oder Photothyristor ein
Stromkreis zum Optokoppler für die Ansteuerung der zweiten Leistungshalbleiterbauelemente
freigebbar ist. Mit dieser Anordnung werden Optokoppler in einer Schaltung so miteinander
verbunden, daß nur bei einwandfreien Leistungshalbleiterbauelementen und einwandfrei
arbeitenden Überwachungselementen in den Überwachungsschaltungen für die ersten und
zweiten Leistungshalbleiterbauelemente ein Ansteuersignal zu den Leistungshalbleiterbauele
menten durchgeschaltet werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die zu den zweiten Lei
stungshalbleiterbauelementen parallelen Optokoppler in UND-Verknüpfung untereinander und
mit wenigstens einer Lumineszenzdiode eines Oktokopplers verbunden sind, dessen Photo
transistor mit dem Phototransistor eines durch die Überwachungsschaltung für die ersten Lei
stungshalbleiterbauelemente gesteuerten Oktokopplers in UND-Verknüpfung geschaltet ist,
dessen Phototransistor wenigstens einen Oktokoppler steuert, dessen Phototriac oder Pho
tothyristor einen Stromkreis zum Oktokoppler für die Ansteuerung der ersten Leistunghalblei
terbauelemente freigibt.
Es ist günstig, wenn die in Reihe angeordneten Phototransistoren der die ersten und zweiten
Leistungshalbleiterbauelemente überwachenden Optokoppler jeweils paarweise zu Lumines
zenzdioden von Optokopplern mit Phototriacs oder Photothyristor parallel geschaltet sind, die
parallel zu den Lumineszenzdioden der die Phototriacs bzw. Photothyristoren für die Freigabe
der Leistungshalbleiter enthaltenden Optokoppler gelegt sind. Wenigstens eine dieser
parallelen Lumineszenzdioden sendet Licht aus, wenn ein Phototransistor einen anderen
Schaltzustand hat als die übrigen Phototransistoren, was auf einen ungleichmäßigen Schaltzu
stand der Leistungshalbleiterbauelemente hinweist. In diesem Fall wird verhindert, daß die
Leistsungshalbleiterbauelemente angesteuert werden können.
Für die Erzeugung eines Steuersignals zum Einschalten der Leistungshalbleiterbauelemente
wird insbesondere ein Tastschalter verwendet, der parallel zu einem eine RC-Schaltung
enthaltenden Stromkreis angeordnet ist, der in einem Entladekreis eine Lumineszenzdiode
eines Optokopplers enthält, dessen Phototriac bzw. Photothyristor das Einschalten der zweiten
Freigabeschaltung ermöglicht. Der Phototriac oder Photothyristor dieser Ausführungsform
wird leitend, wenn Strom im Entladekreis fließt, d. h. eine Bedingung für die Vorbereitung
des Einschaltens der zweiten Leistungshalbleiterbauelemente erfüllt ist und die ersten
Leistungshalbleiterbauelemente mit Ansteuersignalen beaufschlagt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen und den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines in einer Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Anordnung mit sechs gleichen Leistungshalbleiterbauelementen,
von denen je zwei in einem gemeinsamen Strompfad angeordnet sind, und mit
Ansteuerstromkreisen für die Elektroden der Leistungshalbleiterbauelemente,
Fig. 2 ein Schaltbild eines ersten Teils einer Auswerteinheit, in der Signale von Leistungs
halbleiterbauelementen verarbeitet werden und von der Steuersignale an Leistungs
halbleiterbauelemente ausgegeben werden,
Fig. 3 ein Schaltbild des zweiten Teils der Auswerteinheit, in der Signale von Leistungs
halbleiterbauelementen verarbeitet werden und von der Steuersignale an Leistungs
halbleiterbauelemente ausgegeben werden.
Die Fig. 1-3 zeigen eine Schaltungsanordnung, die kontaktlose Schaltelemente enthält, die
für das Ein- und Ausschalten von elektrischen Verbrauchern wie Maschinen, Geräten und
Anlagen bestimmt sind, wobei die Schaltungsanordnung vorgegebenen bzw. bestimmten
Sicherheitsanforderungen genügen muß. Die Schaltungsanordnung kann auch als Sicherheits
baustein bezeichnet werden, der im Gegensatz zu kommerziell verfügbaren Sicherheitsrelais
bausteinen keine elektromechanischen Teile für das Ein- und Ausschalten der Verbraucher
wie Maschinen, Geräte, Steuerungen usw. hat. Peripheriegeräte zur Eingabe von Steuersigna
len in die Schaltungsanordnung, z. B. Tastschalter, können mechanische Kontakte enthalten.
Die Sicherheitsschaltung bzw. der Sicherheitsbaustein setzt sich aus mehreren Schaltungs
teilen unterschiedlicher Funktion zusammen. In Fig. 1 ist der Leistungsteil dargestellt, der die
Freigabepfade 10, 12, 14 enthält. Die Freigabepfade 10, 12, 14 sind gegeneinander elektrisch
isoliert und enthalten Mittel zur Freigabe oder Unterbrechung des jeweiligen Stromwegs oder
Strompfads. Jeder Strompfad 10, 12, 14 enthält ein erstes Leistungshalbleiterbauelement in
Form eines MOS-Feldeffekttransistors Q 1, Q 2, Q 3, dessen nicht näher bezeichnete Drain-Elektrode
an eine nicht dargestellte Anschlußklemme gelegt ist. Die ersten MOS-Feldeffekt
transistoren Q 1, Q 2, Q 3, im folgenden auch MOSFETS genannt, bilden eine erste Freiga
beebene bzw. A-Ebene.
Zu jedem ersten Leistungshalbleiterbauelement Q 1, Q 2, Q 3 ist ein zweites Leistungs
halbleiterbauelement in Form eines MOSFETS Q 4, Q 5, Q 6 in Reihe geschaltet. Dabei ist
die nicht näher bezeichnete Source-Elektrode jedes MOSFETS Q 4, Q 5, Q 6 an eine nicht
dargestellte Anschlußklemme gelegt. Die MOSFETS Q 4-Q 6 bilden die zweite Freigabe-
bzw. B-Ebene. Die drei Pfade 10, 12, 14 führen z. B. die drei Phasen eines Drehstromnetzes.
Die Steuerelektroden bzw. Gates der MOSFETS Q 1, Q 2, Q 3, Q 4, Q 5, Q 6 sind jeweils
an einen Widerstand 16, 18, 20, 22, 24, 26 und den Emitter eines Phototransistors OT1, OT
2, OT3, OT4, OT5, OT6 eines- Optokopplers angeschlossen. Die zu den Phototransistoren
OT1 bis OT6 gehörenden Lumineszenzdioden OD1, OD2, OD3, OD4, OD5, OD6,
auch Eingangsdioden genannt, sind in der in Fig. 2 und 3 dargestellten Auswerteinheit
angeordnet. Die Kollektoren der auch Ausgangstransistoren genannten Phototransistoren OT
1 bis OT6 sind jeweils mit einem Widerstand 28, 30, 32, 34, 36, 38 und einem Ausgang der
Sekundärwicklung eines Transformators TR1, TR2, TR3, TR4, TR5, TR6 verbunden.
Die Transformatoren TR1-TR6 stellen eine eigene Betriebsspannung zur Verfügung, die
insbesondere von der Spannung, die an die MOSFET-Drain-Source-Strecken angelegt wird,
unabhängig ist.
Zwischen den Widerständen 28 bis 38 und den Drain-Elektroden der MOSFETS Q 1 bis Q
6 sind jeweils Dioden 40, 42, 44, 46, 48, 50 angeordnet. Die Kathoden der Dioden 40 - 50
sind jeweils mit den Drain-Elektroden der zugehörigen MOSFETS verbunden. Jeweils
zwischen den Kathoden der Dioden 40, 42, 44, 46, 48, 50 und den Source-Elektroden der
MOSFETS Q 1, Q 2, Q 3, Q 4, Q 5, Q 6 sind in Reihe nicht näher bezeichnete Widerstände
und Lumineszenzdioden OD8, OD9, OD10, OD11, OD12, OD13 angeordnet, die zu
Optokopplern gehören, deren Phototransistoren OT8 bis OT13 in der in Fig. 2 und 3 darge
stellten Auswerteinheit angeordnet sind. Die Auswerteinheit weist vier Funktionsteile auf, die
im folgenden näher beschrieben sind und von denen jeweils zwei in bezug auf die MOSFETS
Q 1, Q 2, Q 3 bzw. Q 4, Q 5, Q 6 gleichartig arbeiten.
Die Fig. 2 zeigt eine Überwachungsschaltung 52 für die MOSFETS Q 4, Q 5, Q 6 und eine
Freigabeschaltung 54 für die MOSFETS Q 1, Q 2, Q 3. In der Überwachungsschaltung 52
sind zwischen dem einen Pol der Betriebsspannung und dem anderen Pol die Phototransisto
ren OT11, OT12, OT13, ein Widerstand 56 und zwei Lumineszenzdioden OD14 und OD
15 in Reihe geschaltet. Die Lumineszenzdioden OD14, OD15 gehören zu Optokopplern mit
Phototransistoren OT14, OT15.
Eine der Fig. 3 zu entnehmende Überwachungsschaltung 72 wird von UB1, die Schaltung 52
von UB2, die Schaltung 54 und 74 von UB3 gespeist.
Zwischen dem einen Pol der Betriebsspannungsquelle UB2 und dem Emitter des Phototransi
stors OT12 bzw. dem Kollektor des Phototransistors OT13 sind zwei Reihenschaltungen
je aus einem nicht näher bezeichneten Widerstand, einer nicht näher bezeichneten Diode und
einer Lumineszenzdiode OD16, OD17 eines Optokopplers angeordnet.
Gleiche Reihenschaltungen je aus einem nicht näher bezeichneten Widerstand und einer nicht
näher bezeichneten Diode sowie einer Lumineszenzdiode OD18, OD 19 eines Optokopplers
sind zwischen dem Emitter des Phototransistors OT11 und dem Emitter des Phototransistors
OT13 angeordnet.
Die Lumineszenzdioden OD16, OD17, OD18f und OD19 sind Bestandteile je eines
Ausgangstriacs bzw. Phototriacs OT16, OT17, OT18 und OT19 enthaltenden Optokopp
lers.
Die Phototriacs OT16 und OT18 sind parallel zueinander und zu einer Reihenschaltung aus
zwei Lumineszenzdioden OD20, OD21 von Optokopplern und einer nicht näher bezeichne
ten Diode angeordnet. Weiterhin ist ein nicht näher bezeichneter Widerstand parallel zu den
Phototriacs OT16 und OT18 gelegt.
Der Phototransistor OT14 ist in Reihe mit einem Phototransistor OT22 eines Optokopplers
und einem nicht näher bezeichneten Widerstand sowie der Parallenschaltung der Phototriacs
OT16, OT18 und der Lumineszenzdioden OD20, OD21 angeordnet.
Die Phototriacs OT17, OT19 sind parallel zueinander und zu einem nicht näher bezeichne
ten Widerstand sowie der Reihenschaltung aus einer Lumineszenzdiode OD23 eines Opto
kopplers und zweier nicht näher bezeichneter Dioden angeordnet. Der Phototransistor OT15
ist in Reihe mit einem Phototransistor OT24 sowie der Parallelschaltung der Phototriacs OT
17, OT19 und der Serienschaltung der Lumineszenzdiode OD23 mit den beiden Dioden
angeordnet.
Die Freigabeschaltung 54 enthält einen mit dem einen Pol der Betriebsspannungsquelle UB3
verbundenen Widerstand 57, der in Reihe mit einem weiteren Widerstand 58 angeordnet ist.
In Reihe mit dem Widerstand 58 ist ein Ein-Tastschalter 60 mit Arbeitskontakt 60a gelegt,
der als separates Bauteil mit der Freigabeschaltung 54 verbunden ist. Die gemeinsame
Verbindungsstelle der Widerstände 57, 58 ist an die Anode einer Diode 62 angeschlossen,
mit deren Kathode ein Phototriac OT25 eines Optokopplers verbunden ist. Der Phototriac
OT25 ist weiterhin mit einem Anschluß des Ein-Tastschalters 60 mit dem Kontakt 60 a und
einem Widerstand 64 sowie einem weiteren Widerstand 66 verbunden. Der Widerstand 66
gehört zu einer Serienschaltung, die noch einen Kondensator 68 und eine Lumineszenzdiode
OD40 eines Optokopplers enthält. Parallel zur Lumineszenzdiode OD40 ist ein Widerstand
70 gelegt. Der Phototriac OT25 ist zu der Serienschaltung aus Lumineszenzdiode OD40,
Kondensator 68 und Widerstand 66 parallel gelegt.
Zwischen dem Widerstand 64 und der Luminenzenzdiode OD25 des Optokopplers mit dem
Phototriac OT25 sind drei Serienschaltungen parallel zueinander angeordnet. Diese Serien
schaltungen enthalten jeweils einen nicht näher bezeichneten Widerstand, den Phototriac OT
20 oder OT21 oder OT23 und die Lumineszenzdiode OD1 oder OD2 oder OD3. Die
Lumineszenzdiode OD25 ist mit dem anderen Pol der Betriebsspannungensquelle ebenso wie
die Luminenszenzdiode OD15 und die Phototriacs OT16, OT17, OT18 und OT19
verbunden.
In Fig. 3 sind eine Überwachungsschaltung 72 für die MOSFETS Q 1, Q 2, Q 3 und eine
Freigabeschaltung 74 für die MOSFETS Q 4, Q 5, Q 6 dargestellt. Die Überwachungs
schaltungen 72 für die MOSFETS Q 4, Q 5, Q 6 entspricht im Aufbau weitgehend der
Überwachungsschaltung 54 für die MOSFETS Q 1, Q 2, Q 3.
Zwischen den Polen der Betriebsspannungsquelle UB1 sind in Reihe die Phototransistoren OT
8, OT9, OT10, ein nicht näher bezeichneter Widerstand und zwei Lumineszenzdioden OD
26, OD27 von Optokopplern geschaltet. Parallel zu den Phototransistoren OT8, OT9 sind
zwei Reihenschaltungen je aus einem nicht näher bezeichneten Widerstand, einer nicht näher
bezeichneten Diode und einer Lumineszenzdiode OD28 bzw. OD29 eines Optokopplers
angeordnet. Ebenso parallel zu den Phototransistoren OT9, OT10 sind zwei Serienschaltun
gen je aus einem nicht näher bezeichneten Widerstand und einer nicht näher bezeichneten
Diode sowie einer Lumineszenzdiode OD30 bzw. OD31 eines Optokopplers angeordnet.
Zwischen dem einen Pol der Betriebsspannungsquelle UB1 und dem anderen Pol sind der
Phototransistor OT26 des Optokopplers mit der Lumineszenzdiode OD26, ein nicht näher
bezeichneter Widerstand und die Parallelschaltung der Photothyristoren OT28, OT30, eines
nicht näher bezeichneten Widerstands und der Serienschaltung der Lumineszenzdiode OD22
des Optokopplers mit dem Phototransistor OT22 sowie zweier Lumineszenzdioden OD32
und OD33 von Optokopplern angeordnet. Zwischen den Polen der Betriebsspannungsquelle
ist weiterhin der Phototransistor OT27 in Reihe mit einem nicht näher bezeichneten Wider
stand und der Parallelschaltung eines nicht näher bezeichneten Widerstands, des Phototriacs
OT29, OT31 der Optokoppler mit den Lumineszenzdioden OD29 und OD31 und der
Serienschaltung der Lumineszenzdiode OD24 des Optokopplers mit dem Phototransistor OT
24 sowie einer Lumineszenzdiode OD34 eines Optokopllers mit den Phototriac OT34 und
einer weiteren, nicht näher bezeichneten Diode angeordnet.
Zwischen den Polen der Betriebsspannungsquelle UB3 ist weiterhin ein Ruhekontakt 60 b des
Ein-Tast-Schalters 60 in Reihe mit einem nicht näher bezeichneten Widerstand und in Reihe
mit zwei parallel angeordneten Serienschaltungen angeordnet, von der die eine einen Wider
stand 78 in Reihe mit dem Phototriac OT40 des die Lumineszenzdiode OD26 enthaltenden
Optokopplers aufweist, während die andere die Reihenschaltung eines weiteren nicht näher
bezeichneten Widerstands und zweier Lumineszenzdioden OD35, OD 36, einer nicht näher
bezeichneten Diode und eines Kondensators 80 enthält. Parallel zum Phototriac OT40 ist ein
Kontakt eines Ausschalters 76 gelegt. Eine Diode 82 verbindet den Widerstand 78 bzw.
Phototriac OT40 mit dem Kondensator 80.
Zwischen den Polen der Betriebsspannungsquelle UB3 sind weiterhin die Phototriacs OT35
und OT36 der Optokoppler mit den Lumineszenzdioden OD35 und OD36 in Reihe mit
einem nicht näher bezeichneten Widerstand und der Parallelschaltung dreier Zweige je aus
einem nicht näher bezeichneten Widerstand, dem Phototriac OT32 bzw. OT33 bzw. OT34
und der Lumineszenzdiode OD4, OD5, OD6 sowie einem weiteren nicht näher bezeichne
ten Widerstand angeordnet.
Durch einen NOT-AUS-Schalter 84 kann die Betriebsspannung für die Ansteuerkreise der
MOSFETS Q 1-Q 6 abgeschaltet werden.
Mit Hilfe der in Fig. 1-3 dargestellten Schaltungsanordnung werden die Funktionen her
kömmlicher Sicherheitsrelaisbausteine auf Halbleiterebene realisiert. Elektronische Sicher
heitsbausteine dienen ebenso wie Sicherheitsrelaisbausteine zur Realisierung sicherheits
bezogener Teile von Steuerungen, wie z. B. Not-Aus-Befehlseinrichtungen, Verriegelungs
einrichtungen u.ä.. Mit der erfindungsgemäßen Lehre lassen sich Funktionen erfüllen, die bei
herkömmlichen Schaltungen nur mit zwangsgeführtem Relais mit Stromstärken von 8 A
realisierbar sind.
Der Sicherheitsbaustein setzt sich aus der in Fig. 1 dargestellten Leistungsstufe mit den
Strompfaden 10, 12, 14 und der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Auswerteinheit zusammen, die
der Funktionsüberwachung dient.
In der Leistungsstufe sind mit Hilfe von Leistungshalbleitern sogenannten Freigabepfade
realisiert. Die Reihenschaltung von mindestens zwei Leistungshalbleiterbauelementen erfüllt
die Forderung nach einem redundanten Aufbau der Schaltelemente im Freigabepfad. Die
elektronische Schaltung zur Generierung von Leistungshalbleiter-Statussignalen ist in die
Leistungsstufe integriert.
Über verschiedene Eingänge können externe Signale wie z. B. das Startsignal oder ein
Abschaltsignal der Schaltung zugeführt werden.
Gemäß Fig. 1 ist die Leistungsendstufe mit selbstsperrenden MOS-FET′s realisiert. Die
Leistungsendstufe ist in zwei Ebenen unterteilt (A und B).
Gemäß Fig. 2 und 3 ist die Auswertelektronik mit Optokopplern realisiert. Die Auswertelek
tronik ist in vier Funktionsbereiche gegliedert.
Besondere Merkmale der Leistungsstufe sind:
Aufbau der Freigabepfade mit Leistungshalbleiter anstelle von mechanischen Schließer- oder Öffnerkontakten.
Aufbau der Freigabepfade mit Leistungshalbleiter anstelle von mechanischen Schließer- oder Öffnerkontakten.
Die Ansteuerung eines Leistungshalbleiterbauelements erfolgt über Optokoppler bzw. MOS-
FET′s, deren Funktion durch Kontrolle der Reaktion des Leistungshalbleiters überwacht wird.
Bei Überwachen mehrerer Leistungshalbleiter muß deren Reaktion bei Betriebswechsel gleich
sein. Verhält sich ein Leistungshalbleiter divergent, so muß ein Fehlverhalten der Schaltung
vorliegen. Für die Ansteuerung jedes Leistungshalbleiters wird eine unabhängige Spannungs
quelle verwendet, aus der ebenfalls eine Schaltung zur Funktionsüberwachung des Leistungs
halbleiters gespeist wird. Somit ist sichergestellt, daß bei Ausfall der Spannungsquelle und
somit der Überwachungsfunktion kein Ansteuern dieses Leistungshalbleiters möglich ist.
Die Ansteuerung der Leistungshalbleiter über unabhängige Spannungsquellen stellt eine
verbraucherunabhängige und somit lastunabhängige Ansteuerung dar.
Besondere Merkmale der Auswerteinheit sind:
Die Auswertelektronik wird vorzugsweise mit Optokopplern oder Feldeffekttransistoren (FET) aufgebaut, da somit bei der Funktion der Schaltung der Fehlerausschluß "Kurzschluß zwischen Ein- und Ausgang des Bauteils" gemacht werden kann.
Die Auswertelektronik wird vorzugsweise mit Optokopplern oder Feldeffekttransistoren (FET) aufgebaut, da somit bei der Funktion der Schaltung der Fehlerausschluß "Kurzschluß zwischen Ein- und Ausgang des Bauteils" gemacht werden kann.
Ein Fehlverhalten der Leistungshalbleiter wird mit Hilfe von Optokopplern mit Triac-Ausgang
gespeichert. Das elektronische Verhalten eines Triacs ist mit dem eines Realais,
welches durch externe Beschaltung in Selbsthaltung geht, zu vergleichen. Wird dieses Bauteil
einmal angesteuert, so kann es nur durch Unterbrechung der Stromzufuhr in seinen Aus
gangszustand zurückversetzt werden.
Die Überwachungsschaltungen 72 und 52 (Vorbereitung zum Einschalten) sind durch zwei
voneinander spannungsmäßig unabhängigen Schaltungen realisiert und stehen logisch in
direkter Abhängigkeit zueinander: Die Überwachungsschaltung 72 übernimmt die Auswertung
von Ebene A der Leistungsstufe mit den MOSFET′s Q 4-Q 6 und gibt gegebenenfalls
(wenn Ebene A fehlerfrei ist) die Überwachungsschaltung zur Vorbereitung der Freigabe von
Ebene A der Leistungsstufe mit den MOSFET′s Q 1 bis Q 3 frei. Die Überwachungsschal
tungen 52 und 72 arbeiten über Kreuz: Die Überwachungsschaltung 72 wertet den Status von
Ebene A aus und bereitet die Freigabe von Ebene B vor. Die Überwachungsschaltung 52
wertet den Status von Ebene B aus und bereitet die Freigabe von Ebene A vor. Des weiteren
zeichnen sich die Schaltungen durch fehlererkennende Maßnahmen wie unter "Funktion"
beschrieben aus.
Die Freigabeschaltungen 74 und 54 zur Freigabe der Ebene A bzw. Ebene B der Leistungs
stufe stehen in direkter zeitlicher Abhängigkeit zueinander:
Nach Betätigung des Starttasters 60 werden als erstes die MOSFET′s Q 1-Q 3 von Ebene
A der Leistungsstufe durchgeschaltet. Nach Durchschalten von Ebene A muß innerhalb einer
definierten Zeit das Durchschalten der MOSFET′s Q 4-Q 6 von Ebene B folgen, oder es
wird eine Fehlermeldung generiert. Besonders vorteilhaft ist die sichere Realisierung dieser
Funktionen mit Optokopplern bzw. MOS-FET′s.
Die zuvor beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Die Signale zur Ansteuerung der Leistungshalbleiter bzw. MOSFET′s Q 1-Q 6 werden in der Auswerteelektronik generiert. Bevor ein Durchschalten der MOSFET′s erfolgen kann, werden die Statussignale ausgewertet. Der Baustein kann nur dann in Betrieb genommen werden, wenn die Auswertung ergibt, daß vor dem Einschalten alle Leistungshalbleiterbauele mente hochohmigen Zustand sind. Nach erfolgtem Startsignal werden die Leistungshalbleiter durchgesteuert. Ein Stopsignal führt zum Abschalten der Leistungshalbleiter. Der Zeitraum zwischen Start- und Stopvorgang wird als Zyklus bezeichnet. Tritt innerhalb dieses Zyklus eine Fehlfunktion der Leitungsstufe oder der Auswertelektronik auf, so kann der Baustein nicht mehr erneut in Betrieb genommen werden. Nach Beseitigung der Fehlfunktion kann durch Betätigung eines Quitiertasters der Baustein wieder in Betrieb genommen werden.
Die Signale zur Ansteuerung der Leistungshalbleiter bzw. MOSFET′s Q 1-Q 6 werden in der Auswerteelektronik generiert. Bevor ein Durchschalten der MOSFET′s erfolgen kann, werden die Statussignale ausgewertet. Der Baustein kann nur dann in Betrieb genommen werden, wenn die Auswertung ergibt, daß vor dem Einschalten alle Leistungshalbleiterbauele mente hochohmigen Zustand sind. Nach erfolgtem Startsignal werden die Leistungshalbleiter durchgesteuert. Ein Stopsignal führt zum Abschalten der Leistungshalbleiter. Der Zeitraum zwischen Start- und Stopvorgang wird als Zyklus bezeichnet. Tritt innerhalb dieses Zyklus eine Fehlfunktion der Leitungsstufe oder der Auswertelektronik auf, so kann der Baustein nicht mehr erneut in Betrieb genommen werden. Nach Beseitigung der Fehlfunktion kann durch Betätigung eines Quitiertasters der Baustein wieder in Betrieb genommen werden.
In der Überwachungsschaltung 72 (Vorbereitung Ebene B) wird der Zustand der Leistungs
halbleiter Q 1-Q 3 ausgewertet. Die zur Auswertung benötigten Statussignale werden hier
mit Hilfe der Optokoppler OD8, OT8, OD9, OT9 und OD10, OT10 generiert. Nur wenn
die Ausgangstransistoren OT8, OT9, OT10 durchgeschaltet sind, können die Eingangs
dioden OD32, OD33, OD34 bestromt werden und das Einschalten der Ebene A wird
vorbereitet. Die dazugehörigen Ausgangstriac′s OT32, OT33, OT34 sind dem zweiten FB
(Freigabe Ebene B) zugeordnet. Eine Freigabe kann nur dann erfolgen, wenn OT32, OT33
OT34 durchgeschaltet sind, d. h. das Einschalten der Ebene vorbereitet ist.
Die Überwachungsschaltung (Vorbereitung Ebene A) ist fast identisch der ersten. Die zusätz
lich eingebauten Ausgangstransistoren OT22, OT24 stellen lediglich eine Kopplung
zwischen Überwachungsschaltung 72 und 52 dar, d. h. wenn Ebene B zum Einschalten
vorbereitet ist, kann Ebene A zum Einschalten vorbereitet werden. Die Vorbereitung der
Ebene A wird durch Bestromen der Eingangsdioden OD20, OD21, OD23 und das Durch
schalten der zugehörigen Ausgangstriac′s OT20, OT21, OT23 erreicht, welche der Freiga
beschaltung 54 (Freigabe Ebene A) zugeordnet sind.
Beim Einschaltvorgang wird der Taster 60 betätigt. In der Schaltung 74 wird damit ein Stom
kreis geöffnet und in der Schaltung 54 ein Stromkreis geschlossen.
In der Freigabeschaltung 54 kommt es zu einem Stromfluß über die Eingangsdioden OD25
und OD1, OD2, OD3. Der Ausgangstriac OT25 wird durchgeschaltet und erfüllt nach
loslassen des Tasters 60 die Funktion einer Selbsthaltung der Schaltung. Mit Hilfe der
Ausgangstransistoren OT1, OT2, OT3 werden die Leistungshalbleiter der Ebene A
durchgeschaltet. Der Kondensator 68 kann sich im Einschaltmoment über die Eingangsdiode
OD26 entladen, so daß für den Zeitraum der Entladung der zugehörige Ausgangstriac OT26
in Schaltung 74 durchgeschaltet ist. Da 60 b im Einschaltmoment geöffnet ist, kann nur für
die Entladezeit von 68 der Kondensator 80 in Schaltung 74 über OT26 entladen werden. Bei
diesem Entladevorgang werden die Eingangsdioden OD35, OD36 bestromt und die zu
gehörigen Ausgangstriac′s OT35, OT36 durchgeschaltet, so daß der Stromkreis über OD4,
OD5, OD6 geschlossen wird. Über die Ausgangstransistoren OT 4, OT5, OT6 werden die
MOSFETS Q 4-Q 5 durchgeschaltet und Ebene B in Betrieb genommen.
Das Abschalten der Leistungstufe erfolgt zweikanalig durch Unterbrechen der Versorgungs
spannung der Freigabeschaltungen 54, 74, FB2 und FB4 (+UB und GND) z. B. durch
Betätigen eines NOT-AUS-Tasters 84.
Zu obigen Ausführungen sei noch angemerkt, daß als Leistungshalbleiterbauelement rein
beispielhaft MOS-FET′s angegeben worden, ohne daß hierdurch eine Beschränkung erfolgt.
Vielmehr können auch andere geeignete Leistungshalbleiterbauelemente wie Triac′s oder
IGBT′s zum Einsatz gelangen.
Das Verhalten der Schaltung bei Defekt eines Bauteils wird nachfolgend anhand einiger
Beispiele beschrieben. Der Bauteildefekt soll innerhalb eines Zyklus erkannt und ein Wieder
einschalten durch eine Fehlerspeicherung (FS) verhindert werden.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung mit einem Leistungsbauelement für wenigstens eine Strombahn
zum Schalten vom elektrisch leitenden in den nichtleitenden Zustand und vom nicht
leitenden in den leitenden Zustand,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leistungsbauelement wenigstens ein erstes, über eine galvanische Trenn
strecke mit Steuersignalen leitend und nichtleitend schaltbares Leistungshalbleiterbau
element (Q 1) mit einer Halbleiterstrecke zwischen einer ersten und zweiten Elektrode
und ein zweites, über eine galvanische Trennstrecke mit Steuersignalen beaufschlag
bares leitend und nichtleitend schaltbares Leistungshalbleiterbauelement (Q 4) mit
einer Halbleiterstrecke zwischen einer ersten und zweiten Elektrode enthält, daß die
Halbleiterstrecken der beiden Leistungshalbleiterbauelemente (Q 1, Q 4) in Reihe
geschaltet sind, daß zu der ersten und zweiten Elektrode jedes Leistungshalbleiterbau
elements zur Schaltzustandserfassung je ein Halbleiterbauelement parallel gelegt ist,
das über eine galvanische Trennstrecke mit einer Auswerteinheit verbunden ist, die
eine eigene Betriebsspannungsversorgung hat und die Eingänge für Einschalt- und
Abschaltsignale aufweist und die bei einem Einschaltsignal die Leistungshalbleiterbau
elemente nur aus dem nichtleitenden Zustand und bei nicht defekten Schaltungskom
poneten zwischen den Eingängen und den Steuerelektroden in den leitenden Zustand
steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungshalbleiterbauelemente (Q 1, Q 2) durch ein die Betriebsspannungs
versorgung der Auswerteinheit unterbrechendes Schaltelement nichtleitend steuerbar
sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement ein NOT-AUS-Schalter (84) ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei Paare je aus wenigstens einem ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauele
ment (Q 1, Q 4; Q 2, Q 5; Q 3, Q 6 ) vorgesehen sind, von denen die ersten Lei
stungshalbleiterbauelemente (Q 1, Q 2, Q 3) mit einer ersten Freigabeschaltung (54)
und die zweiten Leistungshalbleiterbauelemente mit einer zweiten Freigabeschaltung
(74) der Auswerteinheit verbunden sind, daß eine erste Überwachungsschaltung (72)
für die ersten Leistungshalbleiterbauelemente (Q 1, Q 2, Q 3) und eine zweite
Überwachungsschaltung (52) für die zweiten Leistungshalbleiterbauelemente (Q 4, Q
5, Q 6) vorgesehen ist und daß die Freigabe der zweiten Leistungshalbleiterbauele
mente (Q 4, Q 5, Q 6) nur bei nichtleitenden ersten und zweiten Leistungshalbleiter
bauelementen (Q 1-Q 6) erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromkreise zwischen den Eingängen für das wenigstens eine Einschaltsignal
und den Steuerelektroden der Leistungshalbleiterbauelemente bei defekten Schaltungs
komponeten in einen Zustand übergehen, in dem kein Steuersignal zum Umschalten
der Leistungshalbleiterbauelemente (Q 1-Q 6) in den leitenden Zustand zu den Steuer
elektroden geleitet wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungshalbleiterbauelemente z. B. MOS-Feldeffekttransistoren (Q 1- Q 6),
Triac′s oder IGBT′s sind, die jeweils durch Optokoppler (OD 1, OT 1; OD 2, OT 2;
OD 3, OT 3; OD 4, OT 4; OD 5, OT 5; OD 6, OT 6; OD 8, OT 8; OD 9, OT 9; OD
10, OT 10; OD 11, OT 11; OD 12, OT 12, OD 13; OT 13) mit der Auswerteinheit
verbunden sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zu den MOS-Feldeffekttransistoren (Q 1-Q 6) geschalteten Opto
koppler Lumineszenzdioden (OD 8, OD 9, OD 10, OD 11, OD 12, OD 13) aufweisen,
deren zugeordnete Phototransistoren (OT 8, OT 9, OT 10, OT 11, OT 12, OT 13)
jeweils in einer Überwachungsschaltung (72; 52) angeordnet sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Phototransistoren (OT 8, OT 9, OT 10) der zu dem ersten Leistungshalbleiter
bauelement (Q 1, Q 2, Q 3) parallelen Optokoppler in UND-Verknüpfung mit we
nigstens einer Lummineszenzdiode (OD 26) eines Optokopplers verbunden sind,
dessen Phototransistor (OT 26) wenigstens einen Optokoppler (OD 32, OD 33)
steuert, durch dessen Phototriac (OT 32, OT 33) ein Stromkreis zum Optokoppler
(OD 4, OD 5) für die Ansteuerung der zweiten Leistungshalbleiterbauelemente (Q 4,
Q 5) freigebbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu den zweiten Leistungshalbleiterbauelementen (Q 4-Q 6) parallelen
Optokoppler in UND-Verknüpfung untereinander mit wenigstens einer Lumineszenz
diode eines Oktokopplers (OD 14, OD 15) verbunden sind, dessen Phototransistor
(OT 14, OT 15) mit dem Phototransistor (OT 22) eines durch die Überwachungs
schaltung für die ersten Leistungshalbleiterbauelemente gesteuerten Oktokopplers
(OD 22) in UND-Verknüpfung geschaltet ist, dessen Phototransistor (OT 14) wenig
stens einen Oktokoppler (OD 20, OD 21) steuert, dessen Phototriac (OT 20, OT 21) oder
Photothyristor einen Stromkreis zum Oktokoppler (OD 1, OD 2) für die Ansteuerung
der ersten Leistunghalbleiterbauelemente (Q 1-Q 3) freigibt.
10. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Reihe angeordneten Phototransistoren (OT 8, OT 9, OT 10; OT 11,
OT 12, OT 13) der Optokoppler für die Überwachung der Leistungshalbleiterbauelemen
te jeweils paarweise zu Lumineszenzdioden (OD 28, OD 30, OD 16, OD 18) von
Optokopplern parallel geschaltet sind, die Phototriac′s (OT 28, OT 30, OT 16, OT 18)
aufweisen, die parallel zu Lumineszenzdioden (OD 20, OD 21; OD 32, OD 33) der die
Phototriac′s (OT 20, OT 21; OT 32, OT 3) für die Freigabe der Leistungshalbleiter (Q 1,
Q 2, Q 4, Q 5) enthaltenden Optokoppler gelegt sind.
11. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Einschaltsteuerelement ein Tastschalter parallel zu einem eine RC-Schaltung
enthaltenden Stromkreis angeordnet ist, der in einem Entladekreis eine Lumineszenz
diode (OD 25) eines Optokopplers aufweist, dessen Phototriac (OT 25) ein Ansprechen
der Freigabeschaltung bewirkt und dadurch ein Zeitfenster festlegbar ist, daß zur
Inbetriebnahme des Sicherheitsbausteins, in dem die Freigabe der zweiten Leistungs
stufe erfolgt, in Betrieb genommen werden kann.
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