DE3636104A1 - Elektronisches relais - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Relais mit
einem Relais- und einem Hilfseingang sowie mit ein- und
ausgangsseitiger galvanischer Trennung.
Ein elektronisches Relais der oben genannten Art ist in der
DE-OS 19 05 023 näher beschrieben. Dabei wird dem Relaiseingang
ein statisches binäres Steuersignal und dem Hilfseingang ein
Taktsignal vorgegebener hoher Folgefrequenz zugeführt. Diese
zugeführten Signale werden mit Hilfe dreier Schaltglieder der
Digitaltechnik verknüpft und über jeweils eine von zwei Übertra
gerprimärwicklungen auf mindestens einen Übertrager gegeben. An
eine Sekundärwicklung des Übertragers ist eine Gleichrichter
schaltung mit zwei Ausgangsklemmen angeschlossen, die somit von
den beiden Eingängen galvanisch getrennt sind. Die Polarität
einer an den Ausgangsklemmen abgreifbaren Gleichspannung ändert
sich in Abhängigkeit vom Wert des zugeführten binären Eingangs
signals.
Nachteilig ist bei diesem bekannten elektronischen Relais der
eingangsseitige Verknüpfungsaufwand und die Tatsache, daß an
den Ausgangsklemmen unabhängig vom Ein- und Auszustand des
Relais stets eine Gleichspannung ansteht. Es ist daher nicht
ohne weiteres möglich, mit Hilfe eines derartigen elektroni
schen Relais eine Signallampe zu steuern, da diese unabhängig
von der Polarität der abgegebenen Gleichspannung stets leuchten
würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches
Relais der eingangs angegebenen Gattung so weiterzubilden,
daß einerseits eingangsseitig keine Schaltglieder zum Ver
knüpfen der zugeführten Signale erforderlich sind und daß an
dererseits am Relaisausgang im ausgeschalteten Zustand keine
elektrische Energie abgegeben wird. Außerdem ist es erwünscht,
das elektronische Relais so auszuführen, daß eine Möglichkeit
der Überwachung auf ordnungsgerechtes Arbeiten besteht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Relais- und der Hilfseingang die Anfänge zweier gesondert
durch antivalent zugeführte Signale steuerbarer Kanäle bilden,
welche die Signale über mindestens je einen Optokoppler nach
zwei am Ende der Kanäle galvanisch voneinander getrennten Aus
gängen übertragen, wobei galvanisch getrennt vom Relaiseingang
und zugehörigem Ausgang ein durch die Signale des Relaiskanals
steuerbarer, einen dritten Ausgang bildenden Leistungsschalter
vorgesehen ist, wobei die dem Relaisausgang zugeführten Signale
in logischer Abhängigkeit vom Schaltzustand des Leistungs
schalters stehen.
Dieses aufwandsarme elektronische Relais bringt durch seinen
zweikanaligen Aufbau den großen Vorteil, daß ein und dasselbe
elektronische Relais entweder als Öffner oder aber auch als
Schließer eingesetzt werden kann. Die Kontaktfunktionen der
elektronischen Relais werden mit einer Kettenschaltung je eines
Kontroll- und Relaiskanals erzeugt. Jeder einzelne Kontakt muß
erneut Signale generieren. Der jeweils aktive Kontakt des elek
tronischen Relais generiert ein Steuersignal neu, der passive
Kontakt ein Kontrollsignal. Ungewollt aktive Kontakte generie
ren ein Steuersignal. Dies führt an den beiden Ausgängen des
elektronischen Relais zu einer erkennbaren Antivalenzstörung.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist als
Leistungsschalter ein Transistorschalter verwendet, dessen
Eingang über den ersten Optokoppler mit dem Relaisausgang
verbunden ist, und dessen Ausgang einen zweiten Optokoppler
speist und über eine Diode den dritten Ausgang bildet.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß als Leistungsschalter ein optisch
steuerbarer Nullspannungsschalter verwendet ist, dessen Eingang
über den ersten Optokoppler mit dem Relaiseingang verbunden
ist, und der mittelbar über einen den Relaisausgang bildenden
Wandler mit Wechselspannung versorgt ist, die im aktiven Zu
stand des Nullspannungsschalters am dritten Ausgang zur Ver
fügung steht.
Für erweiterte Einsatzmöglichkeiten des elektronischen Relais
ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß für den Relaiskanal
mindestens ein weiterer, einen Serieneingang bildenden Opto
koppler vorgesehen ist, dessen Ausgangsschaltelement in Reihe
geschaltet ist mit dem Ausgangsschaltelement des mit dem
Relaiseingang verbundenen Optokopplers.
Bei einer Schaltungsanordnung mit einer Vielzahl elektronischer
Relais in einer der oben angeführten Arten ist es von Vorteil,
daß an die Ausgänge der beiden Kanäle mindestens eines der
elektronischen Relais ein Antivalenzüberwachungsglied ange
schlossen ist, welches bei gestörter Antivalenz mindestens die
Stromversorgung aller Leistungsschalter der elektronischen
Relais unterbricht.
Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß mit wenig Aufwand
die Überwachung eines ganzen Schaltwerks herbeigeführt werden
kann, so daß bei einer eventuellen Störung, die sich unweiger
lich als Antivalenzstörung bemerkbar macht, über keinen der
Leistungsschalter ein gefahrbringendes Signal ausgegeben werden
kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachstehend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Grundschaltung eines elektronischen Relais mit
einem Transistorleistungsschalter,
Fig. 2 die Grundschaltung eines elektronischen Relais mit
einem optisch steuerbaren Nullspannungsschalter,
Fig. 3 die Grundschaltung eines elektronischen Relais mit
einem Serieneingang,
Fig. 4 eine Relaisschaltung herkömmlicher Art und
Fig. 5 die Realisierung der Schaltungsanordnung nach Fig. 4
unter Verwendung von elektronischen Relais nach
Fig. 3.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 stellt ein elektronisches
Relais dar, bei welchem eine Signalverarbeitung in zwei vonein
ander getrennten Kanälen erfolgt, und zwar in einem Relaiskanal
RL und einem Kontrollkanal KL . Der Relaiskanal RL weist einen
Relaiseingang E 1 auf, der mit einem ersten Optokoppler OR 1
verbunden ist. Dieser speist ausgangsseitig einen Transistor
leistungsschalter TR, der externe, nicht weiter dargestellte
Verbraucher über eine Diode D und einen Ausgang A 10 mit Energie
versorgen kann. Zur Stromversorgung des ersten Optokopplers OR 1
und des Transistorleistungsschalters TR ist eine gemeinsame
Spannungsquelle UB 1 vorgesehen. An den Ausgang TR 1 des Tran
sistorleistungsschalters TR ist ein weiterer Optokoppler OR 2
angeschlossen, dessen Ausgangsschaltelement den Relaisausgang
A 1 des Relaiskanals RL bildet. Zur Stromversorgung des Opto
kopplers OR 2 dient eine gesonderte Spannungsquelle UB 2. Durch
die Verwendung zweier Spannungsquellen UB 1 und UB 2 sind uner
wünschte Verkopplungen über die Stromversorgung innerhalb des
elektronischen Relais aus Sicherheitsgründen vermieden.
Der Kontrollkanal KL beginnt mit einem Hilfseingang E 2, der
auf einen dritten Optokoppler OR 3 geführt ist. Die Stromver
sorgung dieses Optokopplers erfolgt ebenfalls aus der Span
nungsquelle UB 1. Das Ausgangsschaltelement, ein Fototransistor,
des Optokopplers OR 3 bildet den Ausgang A 2 des Kontrollkanals
KL . Wesentlich ist nun für dieses elektronische Relais, daß es
an den beiden Eingängen E 1 und E 2 stets mit antivalenten Schalt
variablen betrieben wird. Beim Ausführungsbeispiel ist ange
nommen worden, daß zum Betrachtungszeitpunkt am Eingang E 1 der
Wert "1" und am Hilfseingang E 2 der Wert "0" liegt. Dies be
deutet für den Relaiskanal RL , daß der Optokoppler OR 1
aktiviert ist und den Transistorleistungsschalter TR ansteuert.
Somit liegt der Ausgang A 10 auf positivem Potential der Span
nungsquelle UB 1. Damit ist auch der Optokoppler OR 2 aktivie rt,
so daß der Relaisausgang A 1 das positive Potential der Span
nungsquelle UB 2 führt und somit auf logisch "1" liegt.
Demgegenüber bewirkt logisch "0" am Hilfseingang E 2, daß der
Optokoppler OR 3 gesperrt ist und der Ausgang A 2 mit tiefem
Potential ebenfalls logisch "0" führt.
Soll das elektronische Relais abgeschaltet werden, wird an
den Relaiseingang E 1 die Schaltvariable mit dem Wert "0" und
an den Hilfseingang die antivalente Schaltvariable mit dem
Wert "1" gelegt. Dann führen der Ausgang A 2 mit positivem
Potential der Spannungsquelle UB 1 den Wert "1" und der
Relaisausgang A 1 sowie der Ausgang A 10 mit tiefem Potential
den Wert "0". Sowohl im eingeschalteten Zustand des elektro
nischen Relais als auch im ausgeschalteten Zustand herrscht
an den Ausgängen A 1 und A 2 Signalantivalenz, die durch ein
nicht weiter dargestelltes Antivalenzüberwachungsglied
detektiert werden kann, wobei im Störungsfall mindestens die
Spannungsquelle UB 1 abgeschaltet wird. Es sei an dieser
Stelle noch darauf hingewiesen, daß die Spannungsquellen UB 1
und UB 2 nicht nur zur Versorgung des einen elektronischen
Relais dienen, sondern selbstverständlich bei einem größeren
Schaltwerk mit einer Vielzahl elektronischer Relais diese
alle gemeinsam speisen.
Das oben beschriebene elektronische Relais nach Fig. 1 kann
als Schließer oder auch als Öffner arbeiten. Das heißt mit
anderen Worten, daß ein Arbeits- oder Ruhekontakt realisiert
wird. Im ersten Fall werden den beiden Eingängen E 1 und E 2 an
tivalente Steuersignale mit den in der Zeichnung eingetragenen
logischen Werten zugeführt. Im zweiten Fall, also bei der Ver
wendung des elektronischen Relais als Öffner, liegt als aktives
Signal am Relaiseingang E 1 die Schaltvariable mit dem Wert "0"
und am Hilfseingang E 2 die Schaltvariable mit dem Wert "1".
Bei dem in Fig. 2 dargestellten elektronischen Relais sind
für alle Teile, die bereits in der Anordnung nach Fig. 1 be
schrieben wurden, dieselben Bezugszeichen verwendet. Das elek
tronische Relais gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von demjeni
gen nach Fig. 1 dadurch, daß als Leistungsschalter ein optisch
steuerbarer Nullspannungsschalter NR vorgesehen ist, dessen
Steuereingang mittelbar über den Optokoppler OR 1 mit dem Re
laiseingang E 1 verbunden ist. Der Nullspannungsschalter NR wird
aus einer Wechselspannungsquelle UB 20 versorgt, wobei in die
zum Nullspannungsschalter NR führende Speiseleitung L 1 ein
Stromwandler W eingefügt ist mit nachgeordneter Gleichrichter
schaltung GG. Diese bildet praktisch den Relaisausgang A 1. Wie
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 stehen die dem Relaisaus
gang A 1 zugeführten Signale in logischer Abhängigkeit vom
Schaltzustand des Leistungsschalters. Der Relaisausgang A 1
führt nur in den Fällen hohes positives Potential und damit den
Wert logisch "1", wenn der Nullspannungsschalter NR durchge
schaltet hat und einen Wechselstromverbraucher über seinen
Ausgang A 10 mit Energie versorgt.
Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung des elektronischen Relais
nach Fig. 1. Für alle bereits beschriebenen Bauteile und
Bestandteile der Schaltung nach Fig. 3 wurden dieselben
Bezugszeichen verwendet. Die elektronischen Relais nach den
Fig. 1 und 3 unterscheiden sich von dem letztgenannten
durch einen zusätzlichen Serieneingang ES im Relaiskanal RL .
Zu dem Zweck ist ein weiterer Optokoppler OR 4 vorgesehen,
dessen Ausgangsschaltelement einerseits mit der Spannungsquelle
UB 1 und andererseits mit dem Ausgangsschaltelement des Opto
kopplers OR 1 verbunden ist. Somit wird das Ausgangsschaltele
ment des Optokopplers OR 1 mittelbar über den Optokoppler OR 4
mit elektrischer Energie versorgt. Die beiden Optokoppler OR 1
und OR 4 stellen für die Ansteuerung des Transistorleistungs
schalters TR eine UND-Verknüpfung dar, d. h., daß sowohl der
Relaiseingang E 1 als auch der Serieneingang ES mit dem Wert
logisch "1" belegt sein muß, wenn der Ausgang A 10 ein Ausgangs
signal abgeben soll. Das elektronische Relais nach Fig. 3
stellt in bevorzugter Weise eine universell einsetzbare Schal
tung dar, so, wie es anhand der Schaltungsanordnung nach
Fig. 5 noch näher erläutert wird.
Zur Erläuterung des Anwendungsbeispieles wird in der Anordnung
nach Fig. 4 zunächst von einer Relaisschaltung ausgegangen. Zu
überwachen sind vier Signalquellen Q 1 bis Q 4, denen vier Relais
1 bis 4 nachgeordnet sind. Bei ordnungsgerechten Signalen sind
die Relais 1 bis 3 erregt und das Relais 4 abgeschaltet. Kon
takte 10, 20, 30 und 40 der Relais 1 bis 4 bilden einen Über
wachungsstromkreis U, derart, daß ein Verbraucher VR nur dann
mit der Spannungsquelle UB 1 verbunden wird, wenn alle drei
Relais 1, 2 und 3 erregt sind, oder aber mindestens das Relais
4 angeschaltet wird.
Das kurz angerissene technische Problem wird unter Verwendung
eines elektronischen Relais nach Fig. 3 im Rahmen der Schal
tungsanordnung nach Fig. 5 durch eine Sicherheitsschaltung
gelöst. Die Signalquellen Q 10, Q 20, Q 30 und Q 40 sind dabei so
ausgebildet, daß sie antivalente Signale ausgeben. Dies ist
durch entsprechend eingetragene Werte "0" und "1" dargelegt.
Die Schaltung erfordert vier elektronische Relais R 1, R 2, R 3
und R 4. Die Relaiseingänge sind mit 1 E 1, 2 E 1, 3 E 1 und 4 E 1 be
zeichnet, während die Hilfseingänge der vier Relais R 1 bis R 4
mit 1 E 2, 2 E 2, 3 E 2 und 4 E 2 bezeichnet sind. Serieneingänge
tragen die Bezugszeichen 1 ES, 2 ES, 3 ES und 4 ES. Die Ausgänge
der Relaiskanäle sind mit 1 A 1 und 1 A 10 bzw. 2 A 1 und 2 A 10 oder
3 A 1 und 3 A 10 bzw. 4 A 1 und 4 A 10 bezeichnet. Die Ausgänge der
Kontrollkanäle der vier elektronischen Relais R 1 bis R 4 tragen
die Bezugszeichen 1 A 2, 2 A 2, 3 A 2 und 4 A 2. Die elektronischen
Relais R 1, R 2 und R 3 bilden für den Verbraucher VR im Rahmen
einer UND-Verknüpfung den gewünschten Anschaltstromkreis. Da
der Ausgang 4 A 10 des elektronischen Relais R 4 ebenfalls auf den
Verbraucher VR wirkt, kann dieser bei entsprechender Ansteue
rung durch die Signalquelle Q 40 in gewünschter Weise ange
schaltet werden.
Um nun die geforderte Sicherheit der Schaltung nach Fig. 5
zu erzielen, erfolgt eine Überwachung auf Signalantivalenz. Zu
dem Zweck sind den drei eine UND-Verknüpfung bildenden elektro
nischen Relais R 1, R 2 und R 3 ein Antivalenzüberwachungsglied
AU 1 und dem elektronischen Relais R 4 ein weiteres Antivalenz
überwachungsglied AU 2 zugeordnet. Die beiden Antivalenzüberwa
chungsglieder AU 1 und AU 2 sind so ausgebildet, daß sie bei ge
störter Antivalenz an den Ausgängen 3 A 2 und 3 A 1 bzw.4 A 2 und
4 A 1 einen Kurzschluß herbeiführen, der die Sicherung S 1 oder S 2
bzw. beide auslösen, so daß der Verbraucher VR auf keinen Fall
aus der Spannungsquelle UB 1 gespeist werden kann. Bei diesen
Maßnahmen wird davon ausgegangen, daß ein Abschalten des Ver
brauchers VR per Definition einen ungefährlichen Zustand dar
stellt.
Das erfindungsgemäße elektronische Relais kann über die darge
stellten Ausführungsbeispiele hinaus in mannigfaltiger Hinsicht
variiert werden. So ist es für bestimmte Anwendungsfälle denk
bar, anstelle eines einzigen Serieneinganges ES (Fig. 3) noch
weitere vorzusehen, die über zusätzliche gesonderte Optokoppler
im Schaltungszusammenhang mit dem Optokoppler OR 1 stehen.
Zur Vervielfachung der Relaisausgänge A 1 können dem Optokoppler
OR 2 noch zusätzliche Optokoppler eingangsseitig parallelge
schaltet werden.
Die Überwachung auf Signalantivalenz an den beiden Ausgängen
jedes elektronischen Relais oder einer Gruppe von elektroni
schen Relais kann durch ein beliebiges Antivalenzüberwachungs
glied erfolgen. Wesentlich ist dabei, daß bei gestörter Signal
antivalenz mindestens die Spannungsquelle UB 1 abgeschaltet
wird, um sicherzustellen, daß keine gefahrbringenden Signale
ausgegeben werden.
Claims (5)
1. Elektronisches Relais mit einem Relais- und einem
Hilfseingang sowie mit ein- und ausgangsseitiger galvanischer
Trennung, dadurch gekennzeichnet, daß
der Relais- und der Hilfseingang (E 1/E 2) die Anfänge zweier
gesondert durch antivalent zugeführte Signale steuerbarer
Kanäle (RL, KL) bilden, welche die Signale über mindestens
je einen Optokoppler (OR 1, OR 3) nach zwei am Ende der Kanäle
(RL, KL) galvanisch voneinander getrennten Ausgängen (A 1, A 2)
übertragen, wobei galvanisch getrennt vom Relaiseingang (E 1)
und zugehörigem Relaisausgang (A 1) ein durch die Signale
des Relaiskanals (RL) steuerbarer, einen dritten Ausgang (A 10 )
bildender Leistungsschalter (TR) vorgesehen ist, wobei die
dem Relaisausgang (A 1) zugeführten Signale in logischer
Abhängigkeit vom Schaltzustand des Leistungsschalters (TR)
stehen.
2. Elektronisches Relais nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Leistungsschalter ein
Transistorschalter (TR) verwendet ist, dessen Eingang über
den ersten Optokoppler (OR 1) mit dem Relaiseingang (E 1)
verbunden ist, und dessen Ausgang (TR 1) einen zweiten
Optokoppler (OR 2) speist und über eine Diode (D) den dritten
Ausgang (A 10) bildet (Fig. 1).
3. Elektronisches Relais nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Leistungsschalter ein
optisch steuerbarer Nullspannungsschalter (NR) verwendet ist,
dessen Eingang über den ersten Optokoppler (OR 1) mit dem
Relaiseingang (E 1) verbunden ist, und der mittelbar über
einen den Relaisausgang (A 1) bildenden Wandler (W) mit
Wechselspannung (UB 20) versorgt ist, die im aktiven Zustand
des Nullspannungsschalters (NR) am dritten Ausgang (A 10) zur
Verfügung steht Fig. 2.
4. Elektronisches Relais nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß für den
Relaiskanal (RL) mindestens ein weiterer, einen Serieneingang
(ES) bildenden Optokoppler (OR 4) vorgesehen ist, dessen
Ausgangsschaltelement in Reihe geschaltet ist mit dem
Ausgangsschaltelement des mit dem Relaiseingang (E 1)
verbundenen Optokopplers (OR 1), (Fig. 3).
5. Schaltungsanordnung mit einer Vielzahl elektronischer
Relais nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an die
Ausgänge der beiden Kanäle (3 A 1, 3 A 2) mindestens eines der
elektronischen Relais (R 3) ein Antivalenzüberwachungsglied
(AU 1) angeschlossen ist, welches bei gestörter Antivalenz
mindestens die Stromversorgung (UB 1) aller Leistungsschalter
der elektronischen Relais unterbricht (Fig. 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636104 DE3636104A1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Elektronisches relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636104 DE3636104A1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Elektronisches relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636104A1 true DE3636104A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6312332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636104 Withdrawn DE3636104A1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Elektronisches relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636104A1 (de) |
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-
1986
- 1986-10-23 DE DE19863636104 patent/DE3636104A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOEHLER, ERNST-JUERGEN, DIPL.-ING., 3300 BRAUNSCHW |
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8130 | Withdrawal |