DE19625492C1 - Hochsteifes Faserverbundbauteil - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hochsteifes Faserverbundbauteil mit in
Lastrichtung geringer Wärmeleitfähigkeit nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Es sind Wärmeisolierungen bekannt (DE 41 43 387 C2, DE 41 33 416 C2,
DE 35 31 751 A1), die aus einzelnen Fasermatten oder Lamellen, z. B. aus
Steinwolle, hergestellt sind. Derartige Wärmeisolierungen besitzen jedoch
eine geringe Laststabilität und sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Hingegen müssen hochsteife Bauteile geringer Wärmeleitfähigkeit, wie sie
nach dem Stand der Technik, etwa der DE 29 03 787 zur Aufhängung von
Cryogen-Tanks an Bord von Forschungssatelliten Verwendung finden, die
vor allem in der Startphase hohen Tanklasten sicher und verformungsfrei an
die Satellitenstruktur übertragen und zugleich einen niedrigen Wärmeleitwert
und geringe Querschnitte in Richtung des Temperaturgradienten besitzen, da
der Cryogen-Verbrauch und damit die Operationsdauer der Satelliten we
sentlich vom Wärmezustrom zum Cryogen-Tank abhängen. Derartige Bau
teile bestehen daher zumeist aus Faserverbundwerkstoff mit einer in Last
richtung unidirektionalen Langfaserstruktur und einer wärmedämmenden
Bettungsmasse, und zwar im Temperaturbereich oberhalb von ca. 50°K, also
etwa der Flüssigstickstofftemperatur, aus Glasfaserverbunden, bei denen die
Wärmeleitfähigkeit in Faserlängsrichtung etwa gleich niedrig wie die der
Bettungsmasse ist; Der Elastizitätsmodul von hochmoduligen Langfaser
strukturen, z. B. solchen mit der Handelsbezeichnung M40J, M50J oder
M60J, liegt zwar um ein vielfaches, nämlich etwa 5-, und bei
Höchstmodul-Carbon-Faserstrukturen, etwa solchen mit der Handelsbezeichnung K13,
sogar 8- bis 12fach höher als bei Glasfaserverbunden, jedoch ist demge
genüber auch ihr Wärmeleitwert in diesem Temperaturbereich überpropor
tional, nämlich etwa um das 50fache, erhöht, so daß sie den Glasfaserver
bunden hinsichtlich der Wärmedämmwirkung bei gleicher Bauteilsteifigkeit
deutlich unterlegen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bauteil der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß es im Vergleich zu einem Glasfaserverbundbauteil im an
gegebenen Temperaturbereich (oberhalb von etwa 50°K) einen, bezogen
auf den Elastizitätsmodul, signifikant verringerten Wärmeleitwert besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Patentanspruch 1 ge
kennzeichnete Faserverbundbauteil gelöst.
Erfindungsgemäß wird durch die gezielten Unterbrechungen der Langfaser
struktur bewußt eine Verschlechterung der spezifischen Steifigkeit in Faser
längsrichtung in Kauf genommen. Der besondere Effekt dieser Maßnahme
besteht darin, daß sich auf diese Weise bei einem Hochmodulfaserverbund
mit einer relativ geringen Steifigkeitseinbuße der Wärmeleitwiderstand
ganz erheblich steigern läßt. Die Ursache dafür ist, daß die Bettungsmasse
an den Trennstellen zwischen den Faserenden Wärmebarrieren bildet, die
in ihrer Gesamtheit den Wärmedurchgang der Hochmodulfaserstruktur
maßgeblich reduzieren, während gleichzeitig der Elastizitätsmodul in Faser
längsrichtung aufgrund der sich überlappenden Anordnung und schub
festen Verkoppelung der Faserenden nur in vergleichsweise geringem
Ausmaß beeinträchtigt wird und immer noch weit über demjenigen niedrig
moduliger Langfaserverbunde liegt. Durch die Kombination einer unter
brochenen Faserstruktur in Verbindung mit einem Hochmodulfasersystem
und einer sich überlappenden Faseranordnung ergibt sich somit ein Bauteil,
das hinsichtlich Wärmedämmung sowie Steifigkeit und Festigkeit extremen
Anforderungen genügt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung lassen sich die mechanischen und
thermischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Bauteils auf einfache
Weise durch die gewählte Verteilungsdichte der Trennstellen in der
Hochmodulfaserstruktur beeinflussen und auf den jeweiligen Anwen
dungsfall und die entsprechende hochmodulige Fasersorte abstimmen. So
kann, wie gemäß Anspruch 2 bevorzugt, der Faserverbund aus relativ lang
geschnittenen Hochmodulfasern mit diskret verteilten Trennstellen auf
gebaut sein, wodurch der hohe Elastizitätsmodul der ungeschnittenen
Hochmodulfaserstruktur weitgehend, nämlich etwa zu 70%, erhalten
bleibt, allerdings auch der Wärmeleitwert zwar um ein Vielfaches stärker
verringert, aber immer noch nicht auf denjenigen der reinen Bettungsmasse
gesenkt wird. Um dem zu begegnen, enthält die Faserverbundstruktur
gemäß Anspruch 3 vorzugsweise eine zumindest im Bereich der Trenn
stellen erhöht wärmedämmende Bettungsmasse. Eine hierbei herstellungs
mäßig besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht gemäß
Anspruch 4 darin, daß das Bauteil aus einzelnen, jeweils mit einer durch
gehend unidirektionalen Hochmodul-Faserstruktur versehenen, in Faser
längsrichtung hintereinander und quer dazu trennstellenversetzt angeord
neten Faserverbundsegmenten aufgebaut ist.
Andererseits ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, den Wärme
leitwert unter Beibehalt eines immer noch hohen Elastizitätsmoduls dem
jenigen der reinen Bettungsmasse dadurch weitgehend anzugleichen, daß
die Faserstruktur gemäß Anspruch 5 aus gerichteten Hochmodul-Kurz
fasern aufgebaut ist. In diesem Fall erreicht die spezifische Steifigkeit etwa
50% des trennstellenfreien Unidirektionalverbunds und liegt damit ca.
zwei- bis viermal so hoch wie bei niedrigmoduligen Langfaserlaminaten.
Gemäß Anspruch 6 besteht der Faserverbund vorzugsweise aus Hoch- oder
Höchstmodul-Carbonfasern.
Um nicht nur in Richtung der unterbrochenen Hochmodulfasern, sondern
auch in weiteren Richtungen einen hohen Elastizitätsmodul und dadurch
gewünschtenfalls eine quasi-isotrope Steifigkeitsverteilung zu erhalten,
empfiehlt es sich nach Anspruch 7, die Faserstruktur zusätzlich aus Faser
anteilen mit einer bezüglich der Wärmeleitrichtung schräg und/oder senk
recht verlaufenden Faserrichtung zu versehen. Diese zusätzlichen Faser
anteile bewirken, da sie quer zur Wärmestromrichtung verlaufen, keine
nennenswerte Erhöhung des Wärmedurchgangs in Richtung des Tempera
turgradienten und können daher ohne weiteres aus trennstellenfreien Lang
fasern bestehen.
Gemäß Anspruch 8 schließlich wird das erfindungsgemäße Bauteil, wie
bereits erwähnt, vorzugsweise zur Aufhängung eines Cryogentanks im
Temperaturbereich oberhalb von 50°K verwendet.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Ver
bindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in stark schema
tisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Aufhängevorrichtung für einen Cryogentank an Bord
eines Forschungssatelliten in perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 2 ein Lastübertragungselement der Aufhängevorrichtung
nach Fig. 1 in Form einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Faserverbundschlaufe;
Fig. 3 eine stark vergrößerte Teildarstellung der Faserstruktur
des Lastübertragungselements nach Fig. 2;
Fig. 4 eine modifizierte Ausführungsform der Faserstruktur
nach Fig. 3 in ebenfalls vergrößertem Maßstab; und
Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsbeispiele eines Faserverbundbauteils
nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist ein toroidförmiger, mit Flüssighelium gefüllter Cryogen
tank 2 über eine insgesamt mit 4 bezeichnete Aufhängevorrichtung koaxial
in einem zylindrischen Außenbehälter 6 an Bord eines Forschungssatelliten
aufgehängt. Die Aufhängevorrichtung 4 besteht aus einem oberen und
einem unteren, jeweils fachwerkartig aus Zug- und Druckstäben 8 zusam
mengesetzten Rechteckrahmen 10.1 bzw. 10.2 und unter Vorspannung
zwischen den jeweiligen Eckpunkten der Rechteckrahmen 10 und dem
Außenbehälter 6 schräg verlaufenden Zugbändern 12.
Die einzelnen Bauelemente der Aufhängevorrichtung 4 müssen eine hohe
Steifigkeit und Festigkeit und zugleich eine sehr niedrige Wärmeleit
fähigkeit besitzen, um den Cryogentank 2, vor allem in der Startphase,
sicher und exakt mit dem Außenbehälter 6 zu verkoppeln und den Wärme
zustrom und damit die Flüssigheliumverluste während der Operationsdauer
des Cryogentanks 2 möglichst klein zu halten. Zu diesem Zweck sind die
Lastübertragungselemente 8, 12 der Aufhängevorrichtung 4 aus Faserver
bundwerkstoff hergestellt. Allerdings nimmt die Wärmeleitfähigkeit von
unidirektionalen Langfaserverbundwerkstoffen in Faserlängsrichtung mit
steigender Temperatur zu, und zwar umso steiler, je höher der Elasti
zitätsmodul der verwendeten Fasersorte ist. Aus diesem Grund besitzen die
Faserverbundbauteile der Aufhängevorrichtung 4 im Bereich oberhalb von
ca. 50°K, also etwa zwischen Flüssigstickstofftemperatur und Umgebungs
temperatur, einen Faserlaminataufbau, wie er nachfolgend anhand eines
doppelschlaufenförmigen Einzelelements 14 (Fig. 2) der Zugbänder 12
erläutert wird.
Das Doppelschlaufenelement 14 ist mehrteilig aus den Schlaufenteilen 16
und den mit diesen großflächig verklebten und/oder mechanisch verkop
pelten z. B. verschraubten Verbindungsteilen 18 zusammengefügt, und die
Teile 16 und 18 bestehen jeweils aus einem Hoch- oder
Höchstmodul-Carbonfaserverbund mit einer gut wärmedämmenden Bettungsmasse, etwa
Epoxydharz und einer in Lastrichtung unidirektionalen Faserorientierung.
Während jedoch der Faserverbund an den Schlaufenteilen 16 aus durch
gehenden Langfasern aufgebaut ist, sind die Fasern an den Verbindungs
teilen 18 in Faserlängsrichtung mehrfach unterbrochen und zueinander
trennstellenversetzt angeordnet, wie dies im einzelnen aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Demgemäß besteht die Faserstruktur aus kurzgeschnittenen, unidirek
tional gerichteten Carbonfasern 20, an deren Trennstellen 22 durch die
Bettungsmasse 24 jeweils Wärmebarrieren gebildet werden, wodurch der
Wärmeleitkoeffizient der Faserstruktur in Faserlängsrichtung signifikant
abgesenkt und demjenigen der reinen Bettungsmasse 24 angenähert wird.
Da die Faserenden von den angrenzenden, durch die Bettungsmasse 24
schubfest angebundenen Faserstücken 20 überbrückt werden, bleibt der
Elastizitätsmodul der Faserstruktur zu mehr als 50% erhalten und sinkt
jedenfalls weit weniger als der Wärmeleitkoeffizient. Infolgedessen besitzt
der Faserverbund eine, bezogen auf die Steifigkeit und Festigkeit, sehr
niedrige Wärmeleitfähigkeit.
Die Trennstellendichte, d. h. die Länge der einzelnen Faserstücke 20, kann
natürlich je nach Anwendungsfall unterschiedlich gewählt werden. Selbst
bei einer ungerichteten Kurzfaser-Hochmodulstruktur ergibt sich immer
noch eine spezifische Steifigkeit in Faserlängsrichtung von etwa 30%
während der Wärmeleitkoeffizient im wesentlichen demjenigen der reinen
Bettungsmasse 24 entspricht.
Eine alternative unidirektionale Hochmodul-Faserstruktur, die aus länger
geschnittenen Hochmodul-Faserstücken 26 mit diskreten Trennstellen 28
aufgebaut ist, ist in Fig. 4 dargestellt. Demgemäß sind die Faserstücke 26
zu einzelnen, unidirektionalen Faserbündeln 30 zusammengefaßt, die in
Faserlängsrichtung hintereinander und quer dazu trennstellenversetzt ge
schichtet sind, wobei die mit der schwach wärmeleitenden Bettungsmasse
32 ausgefüllten Trennstellen 28 wiederum als Wärmebarrieren wirken und
der Faserverbund aufgrund der geringeren Trennstellendichte, die sich aus
der größeren Länge der Faserstücke 26 ergibt, in Verbindung mit der
trennstellenversetzten Anordnung der Faserbündel 30 eine sehr hohe
Steifigkeit in Faserlängsrichtung behält, die bei ca. 70% des ununter
brochenen Hochmodul-Langfaserverbunds liegt, also je nach Fasersorte
etwa zwischen 150 und 450 kN/mm². Zur Erhöhung des Wärmeleit
widerstandes können zwischen den Faserbündelenden zusätzlich ther
mische Isolationselemente (nicht gezeigt) eingelegt sein, die die wärme
dämmende Wirkung der Bettungsmasse 32 an den Trennstellen 28 ver
stärken.
Muß das Bauteil nicht nur in Richtung des niedrigen Wärmeleitwertes,
sondern auch in anderen Richtungen eine hohe Steifigkeit besitzen, so wer
den, wie in Fig. 5 gezeigt, dem Faserlaminat 34, welches eine in Richtung
des geforderten, niedrigen Wärmeleitwertes unidirektionale, durchbrochene
Faserstruktur a nach den Fig. 3 oder 4 besitzt, weitere Hochmodul-Faser
anteile 36 zugegeben, die aus durchgehenden, senkrecht oder schräg zur
Faserorientierung des Faserlaminats 34 verlaufenden Langfasern (Faser
struktur b) aufgebaut sind. Durch die Langfaseranteile 36 ergibt sich ein
wesentlich höherer Elastizitätsmodul des Bauteils in Richtung der Lang
faserorientierung, während der Wärmeleitwiderstand zwar in Langfaser
richtung absinkt, in Richtung des geforderten, niedrigen Wärmeleitwertes,
also in Richtung des durchbrochenen Faserlaminats 34, jedoch im wesent
lichen unverändert hoch bleibt.
Das Bauteil nach Fig. 6 ist ähnlich aufgebaut, enthält aber noch weitere
Hochmodul-Faserschichten 38 mit einer senkrecht zur Faserrichtung des
Faserlaminats 34 verlaufenden Faserorientierung und einer den Fig. 3 und
4 entsprechend unterbrochenen Faserstruktur c. Hieraus ergibt sich ein
quasi-isotroper Elastizitätsmodul und eine sehr hohe Wärmedämmung des
Bauteils in den Faserrichtungen a und c.
Claims (8)
1. Hochsteifes Faserverbundbauteil mit in Lastrichtung geringer
Wärmeleitfähigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faserverbundwerkstoff aus in Faserlängsrichtung mehrfach
durchtrennten, an den Trennstellen (22; 28) einander überlappenden
Hochmodul-Faserstücken (20; 26) aufgebaut ist.
2. Faserverbundbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faserverbundwerkstoff aus in Wärmeleitrichtung gerichteten
Langfasern (26) mit diskret verteilten Trennstellen (28) aufgebaut
ist.
3. Faserverbundbauteil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserverbundstruktur eine zumindest im Bereich der Trennstellen
(28) erhöht wärmedämmende Bettungsmasse (32) enthält.
4. Faserverbundbauteil nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bauteil aus einzelnen, mit einer durchgehend unidirektionalen
Hochmodul-Faserstruktur versehenen, in Faserlängsrichtung hinter
einander und quer dazu trennstellenversetzt angeordneten Faserver
bundsegmenten (Faserbündel 30) aufgebaut ist.
5. Faserverbundbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserverbundstruktur aus in Wärmeleitrichtung gerichteten
Hochmodul-Kurzfasern (20) aufgebaut ist.
6. Faserverbundbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserverbundstruktur aus Hoch- oder Höchstmodul-Carbon
fasern (20; 26) besteht.
7. Faserverbundbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserverbundstruktur zusätzlich Faseranteile (36) mit bezüglich
der Wärmeleitrichtung schräg und/oder senkrecht verlaufender
Faserrichtung besitzt.
8. Faserverbundbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Verwendung zur Aufhängung eines Cryogentanks (2) im Tempera
turbereich von mehr als 50°K.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996125492 DE19625492C1 (de) | 1996-06-26 | 1996-06-26 | Hochsteifes Faserverbundbauteil |
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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Effective date: 20130101 |