DE19624819A1 - Stifte zur Pflanzenbehandlung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Stifte zur Pflanzenbehandlung, die agro
chemische Wirkstoffe enthalten, ein Verfahren zur Herstellung dieser Zubereitun
gen und deren Verwendung zur Behandlung von Pflanzen.
Bei der Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten, Unkräutern oder von tierischen
Pflanzenschädlingen ist man bestrebt, die dafür notwendigen Wirkstoffmengen
möglichst gering zu halten, sie gezielt an den gewünschten Wirkungsort zu brin
gen und dabei eine Kontamination des Bodens und benachbarter Pflanzenbestände
zu vermeiden. Außerdem muß die Anwendung einfach durchführbar sein. Zur
Erreichung dieser Ziele sind bereits mehrere Methoden bekannt.
So lassen sich Wirkstoffe zur Pflanzenbehandlung in Form von Spritzmitteln mit
Hilfe genau ausgerichteter Düsen auf einzelne Pflanzen ausbringen. Nachteilig an
dieser Applikationsmethode ist jedoch, daß der Sprühnebel bis zu einem gewissen
Grade abdriften kann und deshalb eine unbeabsichtigte Kontamination des Bodens
bzw. von anderen Pflanzenbeständen nicht ausgeschlossen ist. Eine solche Abdrift
ist vor allem dann gravierend, wenn es sich bei dem verwendeten Wirkstoff um
ein Herbizid handelt, das zur gezielten Abtötung von Einzelpflanzen dient. Vom
definierten Einsatzort wegtreibende Wirkstoffe können nämlich umgebende Pflan
zen schädigen. Ungünstig an der Spritzapplikation ist auch, daß die Zubereitung
anwendungsfertiger Spritzmittel aus Wirkstoffkonzentraten aufwendig ist, daß für
die Ausbringung spezielle Vorrichtungen erforderlich sind und daß nicht ver
brauchte Restbestände von einsatzbereiten Spritzmitteln Probleme verursachen
können, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Die Herstellung von
anwendungsfertigen Spritzmitteln und die nach deren Ausbringung notwendige
Reinigung der benutzten Spritzgeräte sind besonders dann mit einem relativ hohen
Arbeitsaufwand verbunden, wenn nur wenige einzelne Pflanzen behandelt werden
sollen. Im übrigen erfordert die Zubereitung von Spritzmitteln und deren Einsatz
eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen, um Gesundheitsschädigungen der Anwender
zu vermeiden.
Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung einzelner Pflanzen besteht darin, die
Wirkstoffe in fester Form oder als Flüssigpräparate in den Wurzelbereich der
Pflanzen zu geben. Die aktiven Komponenten werden dabei von den Wurzeln
aufgenommen und über den Saftstrom in den Pflanzen verteilt. Nachteilig an
dieser Applikationsart ist aber, daß die Wirkstoffe nicht vollständig aufgenommen
werden und teilweise im Erdreich verbleiben.
Außerdem ist es schon bekannt, systemisch wirkende Stoffe im Pflanzenschutz
lokal eng begrenzt anzuwenden, indem man flüssige oder streichfähige Wirkstoff-
Formulierungen mit Hilfe von Pinseln oder anderen geeigneten Vorrichtungen auf
Teile von Pflanzen appliziert. Dadurch wird eine Anwendung an der gewünschten
Stelle gewährleistet und sowohl eine Belastung des Bodens, als auch eine Konta
mination anderer Pflanzen vermieden. Beeinträchtigend an dieser Methode ist
jedoch, daß sich während oder nach der Behandlung die Anwender oder auch
andere Personen bzw. Tiere, welche die behandelten Pflanzenteile berühren, mit
den ausgebrachten Wirkstoffen kontaminieren.
Ferner ist aus der EP-A 0 254 196 bereits eine Vorrichtung zur transcuticularen
Applikation systemischer Wirkstoffe an Pflanzen bekannt. Die beschriebenen
Vorrichtungen bestehen aus einem wirkstoffhaltigen Trägermaterial, das zum
Beispiel in Form eines Pflasters oder einer beschichteten Folie fest mit der Pflanze
verbunden wird. Aus dem Trägermaterial werden die aktiven Komponenten im
Verlauf eines längeren Zeitraumes an die Pflanzen abgegeben, ohne daß für die
Anwender oder andere Personen bzw. Tiere eine Kontaminationsgefahr besteht.
Nachteilig ist aber, daß die fest aufgeklebten Trägermaterialien nach der Abgabe
der Wirkstoffe wieder von den Pflanzen entfernt werden müssen. Darüber hinaus
werden die Wirkstoffe nicht immer vollständig abgegeben, was zur Folge hat, daß
die Entsorgung des sich ansammelnden Abfalls Probleme aufwerfen kann.
Schließlich sind auch bestimmte stiftartige, weich abreibbare Formkörper als
Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens bekannt. So wurden bereits Klebe
stifte beschrieben, die beim Abreiben auf einer Empfängerfläche einen klebrigen
Film hinterlassen und sich daher zum flächigen Verbinden von Substraten, wie
Papier, eignen (vgl. DE-A 18 11 466 und DE-A 41 25 122). Außerdem ist auch
eine Anwendung von weich abreibbaren Stiften der verschiedensten Art im
kosmetischen Bereich bekannt, um zum Beispiel Pigmente, Duftstoffe, UV-
Absorber, Juckreiz vermindernde Stoffe oder Insektenrepellents topisch auf die
Haut aufzutragen. Es wurden aber bisher noch keine entsprechenden Stifte
beschrieben, die agrochemische Wirkstoffe enthalten und zur Behandlung von
Pflanzen eingesetzt werden.
Es wurden nun neue Stifte zur Pflanzenbehandlung gefunden, die aus
- - einer aus einem oder mehreren Matrixbildnern erzeugten, formstabilen und leicht abreibbaren Gerüstsubstanz,
- - einem oder mehreren agrochemischen Wirkstoffen,
- - gegebenenfalls einem oder mehreren penetrationsfördernden Stoffen,
- - gegebenenfalls einem oder mehreren abrasiven Feststoffen und
- - gegebenenfalls einem oder mehreren Zusatzstoffen
bestehen.
Weiterhin wurde gefunden, daß sich die erfindungsgemäßen Stifte zur Pflanzen
behandlung herstellen lassen, indem man
- a)
- - einen oder mehrere Matrixbildner,
- - einen oder mehrere agrochemische Wirkstoffe,
- - gegebenenfalls einen oder mehrere penetrationsfördernde Stoffe,
- - gegebenenfalls einen oder mehrere abrasive Feststoffe und
- - gegebenenfalls einen oder mehrere Zusatzstoffe
miteinander vermischt und bis zum Entstehen einer homogenen Flüssigkeit
erwärmt und
- b) die Flüssigkeit entweder
- - bei erhöhter Temperatur in vorgegegebene Formen gießt und erstarren läßt oder
- - bis zum Entstehen einer knetbaren Masse abkühlt und diese dann durch Extrusion zu Körpern der gewünschten Form verarbeitet.
Schließlich wurde gefunden, daß sich die erfindungsgemäßen Stifte sehr gut
eignen, um agrochemische Wirkstoffe auf Pflanzen zu applizieren.
Es ist als äußerst überraschend zu bezeichnen, daß die mit Hilfe der erfindungs
gemäßen Stifte auf Pflanzen aufgetragenen Stoffe ein Wirkniveau aufweisen, das
gleich gut oder besser ist als das von entsprechenden Substanzen, die in flüssiger
Form durch Sprühen oder Streichen appliziert werden. Eine so hohe Wirkung der
erfindungsgemäß ausgebrachten Stoffe ist vor allem deshalb unerwartet, weil die
Agrochemikalien in der Matrix jeweils in relativ wenig mobilisierter Form enthal
ten sind. Überraschend ist auch, daß die erfindungsgemäßen Stifte zur Pflanzen
behandlung die vorbekannten Vorrichtungen zur transcuticularen Applikation von
aktiven Komponenten hinsichtlich der Wirkung deutlich übertreffen.
Die erfindungsgemäßen Stifte zur Pflanzenbehandlung zeichnen sich durch eine
Reihe von Vorteilen aus. So ermöglichen sie eine gezielte und lokal eng begrenzte
Anwendung von Wirkstoffen. Außerdem ist die Handhabung extrem einfach, und
eine Kontamination des Anwenders mit Wirkstoffen ist praktisch ausgeschlossen.
Günstig ist auch, daß auf den Pflanzen keine Folien oder Pflaster befestigt werden
müssen. Somit entfällt eine nachträgliche Entfernung und Entsorgung von solchen
verbrauchten Materialien. Im übrigen ermöglichen die erfindungsgemäßen Stifte
eine Anwendung von Agrochemikalien, die für Nützlinge schonend ist.
Die erfindungsgemäßen Stifte enthalten einen oder mehrere Matrixbildner. Als
solche kommen alle üblicherweise für derartige Zwecke einsetzbaren, pflanzen
verträglichen Substanzen in Betracht, die nach Ausbildung der Matrix im Tempera
turbereich zwischen -10°C und +55°C eine hohe Formstabilität aufweisen, von
wachsartiger oder gelartiger Konsistenz sind und sich auf festen Oberflächen
abreiben lassen.
Als derartige Matrixbildner in Frage kommen Fette und Wachse natürlichen oder
synthetischen Ursprungs. Beispielsweise genannt seien Bienenwachs, Carnauba
wachs, Candelilawachs, Paraffine und wachsartige Polymere, wie hochmolekulare
Silikone oder Polyoxyethylene mit einem Molekulargewicht über 4000.
Als Matrixbildner weiterhin in Betracht kommen auch Gemische aus Flüssigkeiten
und Verdickern, die nach dem Zusammengeben wachsartige Konsistenz aufweisen.
Als Flüssigkeiten kommen dabei neben Wasser auch polare oder unpolare organi
sche Solventien in Frage. Vorzugsweise genannt seien Glykole, wie Propylen
glykol und Polyethylenglykole mit unterschiedlichem Molekulargewicht; Ketone,
wie Methylisobutyl- und Methylisopropylketon sowie Cyclohexanon; Amide, wie
Dimethyl- oder Diethylformamid; N,N-dialkylierte Carbonsäureamide, wie Hexan
carbonsäuredimethylamid, Octancarbonsäure-dimethylamid, Decancarbonsäure-
dimethylamid oder Dodecancarbonsäure-dimethylamid, N-Alkyl-lactame, wie N-
Methylpyrrolidon, N-Octyl-pyrrolidon, N-Dodecycl-pyrrolidon, N-Methyl-capro
lactam, N-Octyl-caprolactam oder N-Dodecylcaprolactam, aliphatische Kohlen
wasserstoffe, n-Paraffine oder Isoparaffine mit unterschiedlichen Siedebereichen,
wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Exxol®, Norpar® und Isopar® im
Handel erhältlich sind; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Xylol oder aroma
tische Destillationsschnitte (z. B. Solvesso®); Ester, wie Propylenglykol-mono
methylether-acetat, Adipinsäure-dibutylester, Essigsäurehexylester, Essigsäure
heptylester, Zitronensäure-tri-n-butylester und Phthalsäure-di-n-butylester; Ether,
wie Propylenglykolmethyl- oder -butylether; Alkohole, wie Ethanol, n- und i-Pro
panol, n- und i-Butanol, n- und i-Amylalkohol, Benzylalkohol, Tetrahydrofur
furylalkohol, 1-Methoxy-2-propanol sowie höhere Alkohole; durch Modifizierung
von Pflanzenölen gewonnene Flüssigträger, wie Rapsölmethylester und 2-
Ethylhexyllaurat; so wie Dimethylsulfoxid, Dioxan und Tetrahydrofuran.
Als Verdicker zur Rheologie-Modifizierung der genannten Flüssigkeiten kommen
übliche, für derartige Zwecke eingesetzte organische Polymere oder anorganische,
disperse Stoffe zur Viskositätssteigerung in Betracht. Beispiele für organische Ver
dicker sind teil- oder vollneutralisierte Polyacrylsäuren (Carbopol®), Polyvinyl
pyrrolidon Homo- oder Copolymerisate (Luviskol K® oder Luviskol VA®),
Polyethylenglykole (Polyox®, Polyvinylalkohole und nichtionisch oder ionisch
modifizierte Zellulosen (Tylose® und auch Rizinusöl-Derivate (Thixcin ® und
Thixatrol®). Beispiele für anorganische, disperse Verdicker sind Substanzen, wie
gefällte oder pyrogene Kieselsäuren, Kaoline, Bentonite, Aluminium/Silizium-
Mischoxide und Silikate.
Als Matrixbildner kommen schließlich auch feste Alkancarbonsäuren und gelför
mige Metallsalze von Alkancarbonsäuren in Frage. Vorzugsweise genannt seien
Stearinsäure und Alkalimetallsalze der Stearinsäure, wie Natriumstearat und
außerdem Gemische aus Stearinsäure und Palmitinsäure oder deren
Alkalimetallsalze, beispielsweise Gemische aus Natriumstearat und
Natriumpalmitat.
Die Matrixbildner sind bekannt oder lassen sich nach bekannten Methoden herstel
len. So erhält man zum Beispiel gelartige Matrices, indem man Alkancarbonsäuren
in geeigneten Solventien bei erhöhter Temperatur löst, durch Zugabe einer
wäßrigen Lösung eines Metallhydroxids neutralisiert und das entstehende Gemisch
anschließend abkühlt. Die Herstellung solcher gelartiger Matrices kann auch
dadurch erfolgen, daß man ein vorgefertigtes Metallsalz einer Alkancarbonsäure
bei erhöhter Temperatur in einem geeigneten Solvens löst und dann abkühlt. In
diesem Fall erübrigt sich die Zugabe von Metallhydroxid-Lösung.
Die erfindungsgemäßen Stifte zur Pflanzenbehandlung enthalten einen oder
mehrere agrochemische Wirkstoffe.
Unter agrochemischen Wirkstoffen sind im vorliegenden Zusammenhang alle zur
Pflanzenbehandlung üblichen Substanzen zu verstehen. Vorzugsweise genannt
seien Fungizide, Bakterizide, Insektizide, Akarizide, Nematizide, Herbizide und
Pflanzenwuchsregulatoren.
Als Beispiele für Fungizide seien genannt:
2-Aminobutan; 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin; 2′,6′-Dibromo-2-me thyl-4′-trifluoromethoxy-4′-fluoromethyl-1,3-thiazol-5-carboxanilid;- 2,6-Dichloro- N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid; (E)-2-Methoximino-N-methyl-2-(2-phenoxy phenyl)-acetamid; 8-Hydroxychinolinsulfat; Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyano phenoxy)-pyrimidin-4-yloxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat; Methyl-(E)-methoximino- [alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl]-acetat; 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Ampropylfos, Anilazin, Azaconazol,
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,
Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,
Dichlorophen, Diclobutrazol, Dichlofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon,
Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,
Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fen propimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox,
Guazatine,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan,
Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux- Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,
Nickeldimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,
Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon,
Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Validamycin A, Vinclozolin,
Zineb, Ziram,
8-tert.-Butyl-2-(N-ethyl-N-n-propyl-amino)-methyl-1,4-dioxa-spiro-[4-,5]decan,
N-(R)-(1-(4-Chlorphenyl)-ethyl)-2,2-dichlor-1-ethyl-3t-methyl-1r-cyc-lopropancar bonsäureamid (Diastereomerengemisch oder einzelne Isomere),
[2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-propyl]-ca-rbaminsäure-1-methyl ethylester und
1-Methyl-cyclohexyl-1-carbonsäure-(2,3-dichlor-4-hydroxy)-anilid.
2-Aminobutan; 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin; 2′,6′-Dibromo-2-me thyl-4′-trifluoromethoxy-4′-fluoromethyl-1,3-thiazol-5-carboxanilid;- 2,6-Dichloro- N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid; (E)-2-Methoximino-N-methyl-2-(2-phenoxy phenyl)-acetamid; 8-Hydroxychinolinsulfat; Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyano phenoxy)-pyrimidin-4-yloxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat; Methyl-(E)-methoximino- [alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl]-acetat; 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Ampropylfos, Anilazin, Azaconazol,
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,
Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,
Dichlorophen, Diclobutrazol, Dichlofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon,
Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,
Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fen propimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox,
Guazatine,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan,
Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux- Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,
Nickeldimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,
Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon,
Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Validamycin A, Vinclozolin,
Zineb, Ziram,
8-tert.-Butyl-2-(N-ethyl-N-n-propyl-amino)-methyl-1,4-dioxa-spiro-[4-,5]decan,
N-(R)-(1-(4-Chlorphenyl)-ethyl)-2,2-dichlor-1-ethyl-3t-methyl-1r-cyc-lopropancar bonsäureamid (Diastereomerengemisch oder einzelne Isomere),
[2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-propyl]-ca-rbaminsäure-1-methyl ethylester und
1-Methyl-cyclohexyl-1-carbonsäure-(2,3-dichlor-4-hydroxy)-anilid.
Als Beispiele für Bakterizide seien genannt:
Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasuga mycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.
Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasuga mycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.
Als Beispiele für Insektizide, Akarizide und Nematizide seien genannt:
Abamectin, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin,
Bacillus thuringiensis, 4-Bromo-2-(4-chlorphenyl)-1-(ethoxymethyl)-5-(trifluorome thyl)-1H-pyrrole-3-carbonitrile, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyflu thrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto carboxim, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chloretoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, N- [(6-Chloro-3-pyridinyl)-methyl]-N′-cyano-N-methyl-ethanimidamide, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton-M, Demeton-S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethoprophos, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid und Chloronicotinoyl-Derivate, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Mevinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, Nitenpyram,
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiophos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlo phos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.
Abamectin, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin,
Bacillus thuringiensis, 4-Bromo-2-(4-chlorphenyl)-1-(ethoxymethyl)-5-(trifluorome thyl)-1H-pyrrole-3-carbonitrile, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyflu thrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto carboxim, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chloretoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, N- [(6-Chloro-3-pyridinyl)-methyl]-N′-cyano-N-methyl-ethanimidamide, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton-M, Demeton-S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethoprophos, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid und Chloronicotinoyl-Derivate, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Mevinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, Nitenpyram,
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiophos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlo phos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.
Als Beispiele für Herbizide seien genannt:
Anilide, wie z. B. Diflufenican und Propanil; Arylcarbonsäuren, wie z. B. Dichlorpicolinsäure, Dicamba und Picloram; Aryloxyalkansäuren, wie z. B. 2,4-D, 2,4-DB, 2,4-DP, Fluroxypyr, MCPA, MCPP und Triclopyr; Aryloxy-phenoxy- alkansäureester, wie z. B. Diclofop-methyl, Fenoxaprop-ethyl, Fluazifop-butyl, Haloxyfop-methyl und Quizalofop-ethyl; Azinone, wie z. B. Chloridazon und Norflurazon; Carbamate, wie z. B. Chlorpropham, Desmedipham, Phenmedipham und Propham; Chloracetanilide, wie z. B. Alachlor, Acetochlor, Butachlor, Metazachlor, Metolachlor, Pretilachlor und Propachlor; Dinitroaniline, wie z. B. Oryzalin, Pendimethalin und Trifluralin; Diphenylether, wie z. B. Acifluorfen, Bifenox, Fluoroglycofen, Fomesafen, Halosafen, Lactofen und Oxyfluorfen; Harnstoffe, wie z. B. Chlortoluron, Diuron, Fluometuron, Isoproturon, Linuron und Methabenzthiazuron; Hydroxylamine, wie z. B. Alloxydim, Clethodim, Cyclo xydim, Sethoxydim und Tralkoxydim; Imidazolinone, wie z. B. Imazethapyr, Imazamethabenz, Imazapyr und Imazaquin; Nitrile, wie z. B. Bromoxynil, Dichlobenil und Ioxynil; Oxyacetamide, wie z. B. Mefenacet; Sulfonylharnstoffe, wie z. B. Amidosulfuron, Bensulfuron-methyl, Chlorimuron-ethyl, Chlorsulfuron, Cinosulfuron, Metsulfuron-methyl, Nicosulfuron, Primisulfuron, Pyrazosulfuron ethyl, Thifensulfuron-methyl, Triasulfuron und Tribenuron-methyl; Thiolcarbamate, wie z. B. Butylate, Cycloate, Diallate, EPTC, Esprocarb, Molinate, Prosulfocarb, Thiobencarb und Triallate; Triazine, wie z. B. Atrazin, Cyanazin, Simazin, Simetryne, Terbutryne und Terbutylazin; Triazinone, wie z. B. Hexazinon, Metamitron und Metribuzin; Sonstige, wie z. B. Aminotriazol, Benfuresate, Bentazone, Cinmethylin, Clomazone, Clopyralid, Difenzoquat, Dithiopyr, Ethofumesate, Fluorochloridone, Glufosinate, Glyphosate, Isoxaben, Pyridate, Quinchlorac, Quinmerac, Sulphosate und Tridiphane.
Anilide, wie z. B. Diflufenican und Propanil; Arylcarbonsäuren, wie z. B. Dichlorpicolinsäure, Dicamba und Picloram; Aryloxyalkansäuren, wie z. B. 2,4-D, 2,4-DB, 2,4-DP, Fluroxypyr, MCPA, MCPP und Triclopyr; Aryloxy-phenoxy- alkansäureester, wie z. B. Diclofop-methyl, Fenoxaprop-ethyl, Fluazifop-butyl, Haloxyfop-methyl und Quizalofop-ethyl; Azinone, wie z. B. Chloridazon und Norflurazon; Carbamate, wie z. B. Chlorpropham, Desmedipham, Phenmedipham und Propham; Chloracetanilide, wie z. B. Alachlor, Acetochlor, Butachlor, Metazachlor, Metolachlor, Pretilachlor und Propachlor; Dinitroaniline, wie z. B. Oryzalin, Pendimethalin und Trifluralin; Diphenylether, wie z. B. Acifluorfen, Bifenox, Fluoroglycofen, Fomesafen, Halosafen, Lactofen und Oxyfluorfen; Harnstoffe, wie z. B. Chlortoluron, Diuron, Fluometuron, Isoproturon, Linuron und Methabenzthiazuron; Hydroxylamine, wie z. B. Alloxydim, Clethodim, Cyclo xydim, Sethoxydim und Tralkoxydim; Imidazolinone, wie z. B. Imazethapyr, Imazamethabenz, Imazapyr und Imazaquin; Nitrile, wie z. B. Bromoxynil, Dichlobenil und Ioxynil; Oxyacetamide, wie z. B. Mefenacet; Sulfonylharnstoffe, wie z. B. Amidosulfuron, Bensulfuron-methyl, Chlorimuron-ethyl, Chlorsulfuron, Cinosulfuron, Metsulfuron-methyl, Nicosulfuron, Primisulfuron, Pyrazosulfuron ethyl, Thifensulfuron-methyl, Triasulfuron und Tribenuron-methyl; Thiolcarbamate, wie z. B. Butylate, Cycloate, Diallate, EPTC, Esprocarb, Molinate, Prosulfocarb, Thiobencarb und Triallate; Triazine, wie z. B. Atrazin, Cyanazin, Simazin, Simetryne, Terbutryne und Terbutylazin; Triazinone, wie z. B. Hexazinon, Metamitron und Metribuzin; Sonstige, wie z. B. Aminotriazol, Benfuresate, Bentazone, Cinmethylin, Clomazone, Clopyralid, Difenzoquat, Dithiopyr, Ethofumesate, Fluorochloridone, Glufosinate, Glyphosate, Isoxaben, Pyridate, Quinchlorac, Quinmerac, Sulphosate und Tridiphane.
Als Beispiele für Pflanzenwuchsregulatoren seien Chlorcholinchlorid und Ethephon
genannt.
Als penetrationsfördernde Stoffe, die in den erfindungsgemäßen Stiften zur Pflan
zenbehandlung enthalten sein können, kommen alle für derartige Zwecke
üblicherweise einsetzbaren Substanzen in Betracht, die eine Wirkstoffaufnahme der
Pflanzen erhöhen. Vorzugsweise genannt seien Pflanzenöle, wie Rizinusöl,
modifizierte Pflanzenöle, wie Isopropylmyristat, Fettsäureester, wie 2-Ethyl
hexyllaurat, außerdem Liposomen, sowie nichtionogene Tenside, wie Poly
oxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, Alkylaryl-Poly
glykol-Ether, Fettaminethoxylate und Silikontenside. Beispiele solcher Tenside
sind in McCutcheon′s "Emulsifiers and Detergents" 1982 North America Edit., MC
Publishing Co., 175 Rock Road, Glen Rock, NJ 07 452, USA, aufgeführt.
Als abrasive Feststoffe, die in den erfindungsgemäßen Stiften zur Pflanzenbehand
lung enthalten sein können, kommen inerte pulverförmige Substanzen in Frage, die
sich in der wachsartigen oder gelartigen Matrix nicht lösen, sondern darin
dispergiert vorliegen und beim Abreiben der Matrix auf die Pflanze die Oberfläche
verletzen und somit die Wirkstoffaufnahme fördern. Beispiele solcher abrasiven
Feststoffe sind gemahlenes Glas, Quarzmehl, Sand, Schleifstoffe, wie Korund,
Bimsgrieß sowie Polymerfasern. Die abrasiven Feststoffe haben im allgemeinen
eine Partikelgröße zwischen 1 µm und 1 mm, vorzugsweise zwischen 5 µm und
500 µm.
Im übrigen können die erfindungsgemäßen Stifte zur Pflanzenbehandlung einen
oder mehrere Zusatzstoffe enthalten. Als solche kommen alle diejenigen Substan
zen in Frage, die üblicherweise in Pflanzenbehandlungsmitteln als Additive
einsetzbar sind. Hierzu gehören Farbstoffe, Antoxidantien, Füllstoffe, Kältestabi
lisatoren und Lösungsmittel, die zur Anpassung der erfindungsgemäßen Stifte an
spezielle Erfordernisse, wie Lagerstabilität, dienen, oder die in den Stiften enthal
tenen Agrochemikalien gegen Umwelteinflüsse schützen. Außerdem können zur
Modifizierung des Abreibeverhaltens bestimmte Polymere, wie modifizierte
Cellulosen oder Polyvinylpyrrolidon, als Zusatzstoffe in den erfindungsgemäßen
Stiften vorhanden sein.
Als Farbstoffe kommen lösliche oder wenig lösliche Farbpigmente in Betracht, wie
beispielsweise Titandioxid, Farbruß oder Zinkoxid.
Als Antoxidantien kommen alle üblicherweise für diesen Zweck in Pflanzen
behandlungsmitteln einsetzbaren Stoffe in Frage. Bevorzugt sind sterisch gehin
derte Phenole und alkylsubstituierte Hydroxyanisole und Hydroxytoluole.
Als Kältestabilisatoren kommen alle üblicherweise für diesen Zweck in Pflanzen
behandlungsmitteln einsetzbaren Stoffe in Betracht. Vorzugsweise in Frage
kommen Harnstoff, Glycerin oder Propylenglykol.
Als Füllstoffe kommen wiederum alle üblicherweise für diesen Zweck in Pflanzen
behandlungsmitteln einsetzbaren inerten Materialien in Betracht. Vorzugsweise in
Frage kommen Gesteinsmehle, Calciumcarbonat, Quarzmehl und Aluminium/Sili
zium-Mischoxide oder -hydroxide.
Als Lösungsmittel kommen alle diejenigen Solventien in Frage, die bereits im
Zusammenhang mit der Beschreibung der Matrixbildner genannt wurden.
Die Konzentrationen an den einzelnen Komponenten in den erfindungsgemäßen
Stiften zur Pflanzenbehandlung können innerhalb eines größeren Bereiches variiert
werden. So liegen die Konzentrationen
- - an Matrixbildnern im allgemeinen zwischen 10 und 99 Gew.-%, vorzugs weise zwischen 50 und 95 Gew.-%,
- - an agrochemischen Wirkstoffen im allgemeinen zwischen 0,1 und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 1 und 20 Gew.-%,
- - an penetrationsfördernden Stoffen im allgemeinen zwischen 0 und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0 und 40 Gew.-%,
- - an abrasiven Feststoffen im allgemeinen zwischen 0 und 30 Gew.-%, vor zugsweise zwischen 0 und 20 Gew.-% und
- - an Zusatzstoffen im allgemeinen zwischen 0 und 40 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0 und 20 Gew.-%.
Besteht der Matrixbildner aus einer verdickten Flüssigkeit, so liegt der Anteil an
Verdicker im Matrixbildner im allgemeinen zwischen 1 und 30 Gew.-%, vorzugs
weise zwischen 3 und 15 Gew.-%.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Stifte zur Pflanzenbehandlung geht
man im allgemeinen so vor, daß man die Komponenten vermischt, dann bis zum
Entstehen einer homogenen Flüssigkeit erwärmt und diese dann in einem zweiten
Schritt entweder bei erhöhter Temperatur in vorgegebene Formen gießt und dort
erstarren läßt, oder das Gemisch bis zum Entstehen einer knetbaren Masse abkühlt
und diese dann durch Extrusion oder Spritzguß, gegebenenfalls unter Druck, zu
den gewünschten stiftförmigen Körpern verarbeitet. Bei der im ersten Schritt des
erfindungsgemäßen Verfahrens anfallenden homogenen Flüssigkeit handelt es sich
entweder um eine Lösung oder, sofern unlösliche Bestandteile enthalten sind, um
eine Dispersion.
Die Temperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens innerhalb eines bestimmten Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet
man bei Temperaturen zwischen 20°C und 95°C, vorzugsweise im Bereich der
Schmelztemperatur des Gemisches.
Werden bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens feste, wachs
artige Stoffe als Matrixbildner eingesetzt, so geht man im allgemeinen so vor, daß
man den Matrixbildner schmilzt, dann die übrigen Komponenten unter Rühren
zugibt und die flüssige Mischung anschließend in Behälter gießt, wo sich nach
dem Abkühlen feste Körper bilden, die die Form des Behälters aufweisen.
Werden bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Polymere, die
oberhalb des Erweichungspunktes nicht fließfähig sind, als Matrixbildner einge
setzt, so geht man im allgemeinen so vor, daß man alle Komponenten miteinander
vermischt und gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur mit einem Kneter mecha
nisch zu einer homogenen Masse verarbeitet und diese dann gegebenenfalls unter
Druck in vorgegebene stiftförmige Behälter füllt. Es ist aber auch möglich, die
gewünschten Formkörper aus der Masse durch Extrusion oder Spritzguß herzu
stellen und anschließend zu umhüllen oder in stiftförmige Behälter zu füllen.
Werden bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verdickte
Lösungsmittel als Matrixbildner eingesetzt, so geht man im allgemeinen so vor,
daß man das Lösungsmittel vorlegt, dann einen oder mehrere agrochemische Wirk
stoffe sowie gegebenenfalls penetrationsfördernde Stoffe, abrasive Feststoffe
und/oder Zusatzstoffe zufügt und unter Rühren löst oder dispergiert, anschließend
den Verdicker zugibt und die entstehende Masse gegebenenfalls unter Druck in
Behälter füllt. Bei dieser Herstellungsvariante arbeitet man im allgemeinen bei
Temperaturen zwischen 20°C und 95°C.
Werden bei der zuvor beschriebenen Variante des erfindungsgemäßen Herstel
lungsverfahrens neutralisierte Alkancarbonsäuren als Verdicker zur Bildung der
Matrix verwendet, so geht man im allgemeinen so vor, daß man das Lösungsmittel
vorlegt, dann einen oder mehrere agrochemische Wirkstoffe, Alkancarbonsäure
sowie gegebenenfalls penetrationsfördernde Stoffe, abrasive Feststoffe und/oder
Zusatzstoffe zufügt und unter Rühren löst oder dispergiert, dieses Gemisch
anschließend erwärmt, vorzugsweise auf Temperaturen zwischen 60°C und 95°C,
und unter Rühren mit einer etwa stöchiometrischen Menge an einer Lösung der
Base versetzt. Die entstehende homogene Mischung wird in warmem Zustand in
Behälter gegossen, wo sich nach dem Abkühlen feste Körper von der Form des
Behälters bilden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Stifte können mit allen
üblichen inerten Materialien umhüllt werden, die auch bei der Produktion von
Klebestiften, Lippenstiften oder anderen Stiften zur Aufbringung von
Insektenrepellents oder Sonnenschutzmitteln eingesetzt werden. Vorzugsweise in
Frage kommen verschließbare Hüllen aus Kunststoff oder anderen Werkstoffen, in
denen die Stifte verschiebbar gelagert sind und die Hülle gleichzeitig die Funktion
einer Dosiervorrichtung hat. Dabei sind die Hüllen im allgemeinen so konstruiert,
daß die enthaltenen Formkörper durch Druck nach der sogenannten "Push-up"-
Methode oder mittels einer Förderspindel kontrolliert ausgebracht werden können.
Es ist aber auch möglich, die erfindungsgemäßen Stifte zur Pflanzenbehandlung
mit Folien, zum Beispiel aus Papier, Pappe, Kunststoff oder Metall, zu umhüllen,
die vor der Anwendung der Stifte teilweise oder ganz entfernt werden.
Die erfindungsgemäßen Stifte eignen sich sehr gut zur Applikation von agro
chemischen Wirkstoffen auf Pflanzen. Die Anwendung erfolgt dabei in der Weise,
daß man die Stifte soweit wie erforderlich aus der jeweiligen Hülle herausschiebt
bzw. die Hülle soweit wie nötig entfernt und dann unter leichtem Druck die zu
behandelnden Pflanzenteile bestreicht. Dabei verbleibt wegen der Abreibbarkeit
der Stifte ein wirkstoffhaltiger Film auf den Pflanzen.
Die erfindungsgemäßen Stifte können zur Behandlung aller üblichen Pflanzen in
der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft, im Gartenbau oder im Haushalt verwendet
werden.
Die Wirkstoffmengen, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Stifte ausgebracht
werden, können innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Sie hängen ab
von der Indikation, der Wirksamkeit der aktiven Komponenten und der Größe der
zu behandelnden Pflanzen.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Stifte wird durch die
folgenden Beispiele veranschaulicht.
In 80 g Tetrahydrofurfurylalkohol werden bei 70°C unter Rühren 10 g Stearinsäure
und 5 g des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid gelöst. Dieses Gemisch wird
anschließend bei 70°C unter Rühren mit einer Lösung von 1,38 g Natriumhydroxid
in 3,62 g demineralisiertem Wasser versetzt. Die dabei entstehende dünnflüssige
Lösung wird in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen Rauminhalt von
30 ml aufweisen und einen verschiebbaren Boden besitzen. Nach dem Erkalten ist
die Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die sich durch Druck auf den
Behälterboden als zylindrischer Stift aus der Hülse pressen läßt.
In 80 g 1,2-Propandiol werden bei 70°C unter Rühren 10 g Stearinsäure und 5 g
des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid gelöst. Dieses Gemisch wird anschlie
ßend bei 70°C unter Rühren mit einer Lösung von 1,38 g Natriumhydroxid in
3,62 g demineralisiertem Wasser versetzt. Die dabei entstehende dünnflüssige Lö
sung wird in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen Rauminhalt von 30 ml
aufweisen und einen verschiebbaren Boden besitzen. Nach dem Erkalten ist die
Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die sich durch Druck auf den
Behälterboden als zylindrischer Stift aus der Hülse pressen läßt.
In 81,5 g Tetrahydrofurfurylalkohol werden bei 70°C unter Rühren 7,5 g
Stearinsäure und 5 g des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid gelöst. Dieses Ge
misch wird anschließend unter Rühren bei 70°C mit einer Lösung von 1,035 g
Natriumhydroxid in 4,965 g demineralisiertem Wasser versetzt. Die dabei entste
hende dünnflüssige Lösung wird in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen
Rauminhalt von 9 ml aufweisen und eine Drehspindel enthalten. Nach dem Erkal
ten ist die Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die durch Drehen der
Spindel als zylindrischer Stift aus dem Behälter gefördert werden kann.
In 81,5 g Tetrahydrofurfurylalkohol werden bei 70°C unter Rühren 7,5 g Stearin
säure und 5 g des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid gelöst. Dieses Gemisch
wird anschließend bei 70°C unter Rühren zunächst mit einer Lösung von 1,035 g
Natriumhydroxid in 4,965 g demineralisiertem Wasser und danach mit 5 g pulveri
siertem Siliziumcarbid der Körnung 240 (d₅₀ ≈ 1-100 µm) versetzt. Die dabei
entstehende dünnflüssige Dispersion wird unter Rühren abgekühlt und bei einer
Temperatur etwas oberhalb des Erstarrungspunktes in zylindrische Dosierbehälter
gefüllt, die einen Rauminhalt von 9 ml aufweisen und eine Drehspindel enthalten.
Nach dem Erkalten ist die Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die
durch Drehen der Spindel als zylindrischer Stift aus dem Behälter gefördert
werden kann.
In einer Mischung aus 51,5 g Tetrahydrofurfurylalkohol und 30 g Ricinusöl
werden bei 70°C unter Rühren 7,5 g Stearinsäure und 5 g des insektiziden
Wirkstoffes Imidacloprid gelöst. Dieses Gemisch wird anschließend bei 70°C unter
Rühren zunächst mit einer Lösung von 1,035 g Natriumhydroxid in 4,965 g
demineralisiertem Wasser und danach mit 5 g pulverisiertem Siliziumcarbid der
Körnung 240 (d₅₀ ≈ 1-100 µm) versetzt. Die dabei entstehende dünnflüssige
Dispersion wird unter Rühren abgekühlt und bei einer Temperatur etwas oberhalb
des Erstarrungspunktes in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen Rauminhalt
von 9 ml aufweisen und eine Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist die
Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel als
zylindrischer Stift aus dem Behälter gefördert werden kann.
In einer Mischung aus 51,5 g Tetrahydrofurfurylalkohol und 30 g Ricinusöl
werden bei 70°C unter Rühren 7,5 g Stearinsäure und 5 g des insektiziden
Wirkstoffes Imidacloprid gelöst. Dieses Gemisch wird anschließend bei 70°C unter
Rühren mit einer Lösung von 1,035 g Natriumhydroxid in 4,965 g demineralisier
tem Wasser versetzt. Die dabei entstehende dünnflüssige Lösung wird in zylin
drische Dosierbehälter gefüllt, die einen Rauminhalt von 9 ml aufweisen und eine
Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist die Mischung zu einer wachsartigen
Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel als zylindrischer Stift aus dem Be
hälter gefördert werden kann.
In einer Mischung aus 51,5 g Tetrahydrofurfurylalkohol und 30 g Glycerin werden
bei 70°C unter Rühren 7,5 g Stearinsäure und 5 g des insektiziden Wirkstoffes
Imidacloprid gelöst. Dieses Gemisch wird anschließend bei 70°C unter Rühren
mit einer Lösung von 1,035 g Natriumhydroxid in 4,965 g demineralisiertem
Wasser versetzt. Die dabei entstehende dünnflüssige Lösung wird in zylindrische
Dosierbehälter gefüllt, die einen Rauminhalt von 9 ml aufweisen und eine
Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist die Mischung zu einer wachsartigen
Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel als zylindrischer Stift aus dem Be
hälter gefördert werden kann.
In 81,5 g Ethandiol werden bei 70°C unter Rühren 7,5 g Stearinsäure und 5 g des
insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid gelöst. Dieses Gemisch wird anschließend
bei 70°C unter Rühren mit einer Lösung von 1,035 g Natriumhydroxid in 4,965 g
demineralisiertem Wasser versetzt. Die dabei entstehende dünnflüssige Lösung
wird in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen Rauminhalt von 9 ml auf
weisen und eine Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist die Mischung zu
einer wachsartigen Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel als zylindrischer
Stift aus dem Behälter gefördert werden kann.
In 76,5 g Tetrahydrofurfurylalkohol werden bei 70°C unter Rühren 7,5 g Stearin
säure und 10 g des fungiziden Wirkstoffes Triadimenol gelöst. Dieses Gemisch
wird anschließend bei 70°C unter Rühren mit einer Lösung von 1,035 g Natrium
hydroxid in 4,965 g demineralisiertem Wasser versetzt. Die dabei entstehende
dünnflüssige Lösung wird in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen Raum
inhalt von 9 ml aufweisen und eine Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist
die Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel
als zylindrischer Stift aus dem Behälter gefördert werden kann.
In 76,5 g Tetrahydrofurfurylalkohol werden bei 70°C unter Rühren 7,5 g Stearin
säure und 10 g des fungiziden Wirkstoffes Tebuconazol gelöst. Dieses Gemisch
wird anschließend bei 70°C unter Rühren mit einer Lösung von 1,035 g Natrium
hydroxid in 4,965 g demineralisiertem Wasser versetzt. Die dabei entstehende
dünnflüssige Lösung wird in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen Raum
inhalt von 9 ml aufweisen und eine Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist
die Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel
als zylindrischer Stift aus dem Behälter gefördert werden kann.
In 77,32 g 1,2-Propandiol werden bei 70°C unter Rühren 7,5 g Stearinsäure und
5 g des herbiziden Wirkstoffes Glyphosate (N-Phosphono-methyl-glycin) gelöst.
Dieses Gemisch wird anschließend bei 70°C unter Rühren mit einer Lösung von
4,581 g Natriumhydroxid in 4,965 g demineralisiertem Wasser versetzt. Die dabei
entstehende dünnflüssige Lösung wird in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die
einen Rauminhalt von 9 ml aufweisen und eine Drehspindel enthalten. Nach dem
Erkalten ist die Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die durch Drehen
der Spindel als zylindrischer Stift aus dem Behälter gefördert werden kann.
In ein Gemisch aus 25 g Ricinusöl, 25 g Tetrahydrofurfurylalkohol und 20 g
Polyethylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 400 werden
bei 75°C unter Rühren 5 g des insektiziden Wirkstoffes Imidachloprid und 25 g
Polyethylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
40 000 gelöst. Die dabei entstehende klare Lösung wird in zylindrische Dosier
behälter gefüllt, die einen Rauminhalt von 9 ml bzw. 30 ml aufweisen und eine
Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist die Mischung zu einer wachsartigen
Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel als zylindrischer Stift aus dem
Behälter gefördert werden kann.
In ein Gemisch aus 38 g Ricinusöl und 38 g Tetrahydrofurfurylalkohol werden bei
75°C unter Rühren 5 g des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid und 19 g
Carnaubawachs gelöst. Die dabei entstehende dünnflüssige Lösung wird in
zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen Rauminhalt von 9 ml bzw. 30 ml
aufweisen und eine Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist die Mischung zu
einer wachsartigen Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel als zylindrischer
Stift aus dem Behälter gefördert werden kann.
In ein Gemisch aus 35 g Ricinusöl und 35 g Tetrahydrofurfurylalkohol werden bei
75°C unter Rühren 5 g des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid, 20 g
Candelillawachs und 5 g Ricinusöl gelöst. Die dabei entstehende dünnflüssige
Lösung wird in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen Rauminhalt von 9 ml
bzw. 30 ml aufweisen und eine Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist die
Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel als
zylindrischer Stift aus dem Behälter gefördert werden kann.
In ein Gemisch aus 35 g Octadecanol und 35 g Tetrahydrofurfurylalkohol werden
bei 75°C unter Rühren 3 g des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid, 22 g
Paraffin, 4 g Carnaubawachs und 1 g Bienenwachs gelöst. Die dabei entstehende
dünnflüssige Lösung wird in zylindrische Dosierbehälter gefüllt, die einen
Rauminhalt von 9 ml bzw. 30 ml aufweisen und eine Drehspindel enthalten. Nach
dem Erkalten ist die Mischung zu einer wachsartigen Masse erstarrt, die durch
Drehen der Spindel als zylindrischer Stift aus dem Behälter gefördert werden
kann.
In einem Gemisch aus 30 g Tetrahydrofurfurylalkohol und 30 g Rapsölmethylester
werden bei 75°C unter Rühren 1 g des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid und
34 g Candelillawachs gelöst. Danach werden unter Beibehaltung der Temperatur
von 75°C und unter Rühren 5 g einer Kieselsäure (Sikron F 300) mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 300 µm gegeben. Das entstehende Gemisch
wird langsam abgekühlt und etwas oberhalb des Erstarrungspunktes in zylindrische
Dosierbehälter gefüllt, die einen Rauminhalt von 9 ml bzw. 30 ml aufweisen und
eine Drehspindel enthalten. Nach dem Erkalten ist die Mischung zu einer
wachsartigen Masse erstarrt, die durch Drehen der Spindel als zylindrischer Stift
aus dem Behälter gefördert werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Formulierung gemäß Beispiel 5 wurden 7 Wochen alte
Gurkenpflanzen der Sorte "Hoffmanns Produkta", die stark mit der Weißen Fliege
(Trialeurodes Vap.) befallen waren, im Stammbereich ringförmig bestrichen. Die
Breite des Ringes betrug etwa 1 cm. Um Zuflug weiterer Schädlinge zu
vermeiden, wurden die Pflanzen nach der Behandlung in Käfige (Abmessungen:
100 cm × 60 cm × 80 cm) gestellt, die mit Gaze bespannt waren.
4 bzw. 14 Tage nach der Behandlung wurde die Wirkung des Präparates nach
Abbott ermittelt. Dazu wurde die Zahl der noch vorhandenen Schädlinge mit der
Zahl der in den unbehandelten Kontrollen vorhandenen Schädlinge verglichen. Der
Wirkungsgrad wird in % ausgedrückt. Dabei bedeutet 0% ein Wirkungsgrad, der
demjenigen der unbehandelten Kontrollen entspricht, während ein Wirkungsgrad
von 100% bedeutet, daß alle Schädlinge abgetötet wurden.
Der Wirkungsgrad betrug
- - nach 4 Tagen 70%
- - nach 14 Tagen 75%.
Aus einer handelsüblichen Formulierung des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid
im Gemisch mit Tensiden, N-Methylpyrrolidon und Dimethylsulfoxid wurde eine
Spritzflüssigkeit hergestellt, die den Wirkstoff in einer Konzentration von
0,0006 Gew.-% enthielt. Mit dieser Spritzflüssigkeit wurden 7 Wochen alte Gur
kenpflanzen der Sorte "Hoffmanns Produkta", die stark mit der Weißen Fliege
(Trialeurodes Vap.) befallen waren, tropfnaß besprüht. Um Zuflug weiterer
Schädlinge zu vermeiden, wurden die Pflanzen nach der Behandlung in Käfige
(Abmessungen: 100 cm × 60 cm × 80 cm) gestellt, die mit Gaze bespannt waren.
14 Tage nach der Behandlung wurde die Wirkung des Präparates nach Abbott
bestimmt. Dazu wurde die Zahl der noch vorhandenen Schädlinge mit der Zahl der
in den unbehandelten Kontrollen vorhandenen Schädlinge verglichen. Der Wir
kungsgrad wird in % ausgedrückt. Dabei bedeutet 0% einen Wirkungsgrad, der
demjenigen der unbehandelten Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad
von 100% bedeutet, daß alle Schädlinge abgetötet wurden.
Der Wirkungsgrad betrug nach 14 Tagen 72%.
Mit der erfindungsgemäßen Formulierung gemäß Beispiel 5 wurden 7 Wochen alte
Paprikapflanzen der Sorte "Yellow Wonder", die stark mit der Weißen Fliege
(Trialeurodes Vap.) befallen waren, im Stammbereich ringförmig bestrichen. Die
Breite des Ringes betrug etwa 1 cm. Um Zuflug weiterer Schädlinge zu ver
meiden, wurden die Pflanzen nach der Behandlung in Käfige (Abmessungen:
100 cm × 60 cm × 80 cm) gestellt, die mit Gaze bespannt waren.
5 Tage nach der Behandlung wurde die Wirkung des Präparates nach Abbott
ermittelt. Dazu wurde die Zahl der noch vorhandenen Schädlinge mit der Zahl der
in den unbehandelten Kontrollen vorhandenen Schädlinge verglichen. Der
Wirkungsgrad wird in % ausgedrückt. Dabei bedeutet 0% einen Wirkungsgrad,
der demjenigen der unbehandelten Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad
von 100% bedeutet, daß alle Schädlinge abgetötet wurden.
Der Wirkungsgrad betrug nach 5 Tagen 71%.
Aus einer handelsüblichen Formulierung des insektiziden Wirkstoffes Imidacloprid
im Gemisch mit Tensiden, N-Methylpyrrolidon und Dimethylsulfoxid wurde eine
Spritzflüssigkeit hergestellt, die den Wirkstoff in einer Konzentration von
0,0036 Gew.-% enthielt. Mit dieser Spritzflüssigkeit wurden 7 Wochen alte
Paprika-Pflanzen der Sorte "Yellow Wonder", die stark mit der Weißen Fliege
(Trialeurodes Vap.) befallen waren, tropfnaß besprüht. Um Zuflug weiterer
Schädlinge zu vermeiden, wurden die Pflanzen nach der Behandlung in Käfige
(Abmessungen: 100 cm × 60 cm × 80 cm) gestellt, die mit Gaze bespannt waren.
5 Tage nach der Behandlung wurde die Wirkung des Präparates nach Abbott
bestimmt. Dazu wurde die Zahl der noch vorhandenen Schädlinge mit der Zahl der
in den unbehandelten Kontrollen vorhandenen Schädlinge verglichen. Der Wir
kungsgrad wird in % ausgedrückt. Dabei bedeutet 0% einen Wirkungsgrad, der
demjenigen der unbehandelten Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad
von 100% bedeutet, daß alle Schädlinge abgetötet wurden.
Der Wirkungsgrad betrug nach 5 Tagen 32%.
Mit der erfindungsgemäßen Formulierung gemäß Beispiel 1 wurden 6 Wochen alte
Baumwollpflanzen, die stark mit Blattläusen (Aphis Gossypii) befallen waren, im
Stammbereich ringförmig bestrichen. Die Breite des Ringes betrug ca. 1 cm.
Um Zuwanderung weiterer Schädlinge zu vermeiden, wurden die Pflanzen nach
der Behandlung in Käfige (Abmessungen: 100 cm × 60 cm × 80 cm) gestellt, die
mit Gaze bespannt waren.
4 Tage nach der Behandlung wurde die Wirkung des Präparates nach Abbott
ermittelt. Dazu wurde die Zahl der noch vorhandenen Schädlinge mit der Zahl der
in den unbehandelten Kontrollen vorhandenen Schädlinge verglichen. Der
Wirkungsgrad wird in % ausgedrückt. Dabei bedeutet 0% einen Wirkungsgrad,
der demjenigen der unbehandelten Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad
von 100% bedeutet, daß alle Schädlinge abgetötet wurden.
Der Wirkungsgrad betrug nach 4 Tagen 100%.
Claims (11)
1. Stifte zur Pflanzenbehandlung, bestehend aus
- - einer aus einem oder mehreren Matrixbildnern erzeugten, form stabilen und leicht abreibbaren Gerüstsubstanz,
- - einem oder mehreren agrochemischen Wirkstoffen,
- - gegebenenfalls einem oder mehreren penetrationsfördernden Stoffen,
- - gegebenenfalls einem oder mehreren abrasiven Feststoffen und
- - gegebenenfalls einem oder mehreren Zusatzstoffen.
2. Stifte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentrationen
an
- - Matrixbildnern zwischen 10 und 99 Gew.-%,
- - agrochemischen Wirkstoffen zwischen 0,1 und 50 Gew.-%,
- - penetrationsfördernden Stoffen zwischen 0 und 50 Gew.-%,
- - abrasiven Feststoffen zwischen 0 und 30 Gew.-% und
- - an Zusatzstoffen zwischen 0 und 40 Gew.-%
liegt.
3. Stifte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stearinsäure-Na
triumsalz als Matrixbildner enthalten ist.
4. Stifte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der insektizide
Wirkstoff Imidacloprid als agrochemischer Wirkstoff enthalten ist.
5. Stifte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fungizide Wirk
stoff Triadimenol als agrochemischer Wirkstoff enthalten ist.
6. Stifte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der herbizide Wirk
stoff Glyphosate als agrochemischer Wirkstoff enthalten ist.
7. Verfahren zur Herstellung von Stiften gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß man
- a)
- - einen oder mehrere Matrixbildner,
- - einen oder mehrere agrochemische Wirkstoffe,
- - gegebenenfalls einen oder mehrere penetrationsfördernde Stoffe,
- - gegebenenfalls einen oder mehrere abrasive Feststoffe und
- - gegebenenfalls einen oder mehrere Zusatzstoffe
miteinander vermischt und bis zum Entstehen einer homogenen
Flüssigkeit erwärmt und
- b) die Flüssigkeit entweder
- - bei erhöhter Temperatur in vorgegegebene Formen gießt und erstarren läßt oder
- - bis zum Entstehen einer knetbaren Masse abkühlt und diese dann durch Extrusion zu Körpern der gewünschten Form verarbeitet.
8. Verwendung von Stiften gemäß Anspruch 1 zur Behandlung von Pflanzen.
9. Verfahren zur Behandlung von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Pflanzen mit Stiften gemäß Anspruch 1 bestreicht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996124819 DE19624819A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Stifte zur Pflanzenbehandlung |
PCT/EP1997/002989 WO1997049284A1 (de) | 1996-06-21 | 1997-06-09 | Stifte zur pflanzenbehandlung |
AU30331/97A AU3033197A (en) | 1996-06-21 | 1997-06-09 | Rods for plant treatment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124819 DE19624819A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Stifte zur Pflanzenbehandlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624819A1 true DE19624819A1 (de) | 1998-01-02 |
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ID=7797599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996124819 Withdrawn DE19624819A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Stifte zur Pflanzenbehandlung |
Country Status (3)
Country | Link |
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AU (1) | AU3033197A (de) |
DE (1) | DE19624819A1 (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10118076A1 (de) | 2001-04-11 | 2002-10-17 | Bayer Ag | Verwendung von Fettalkoholethoxylaten als Penetrationsförderer |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1950609A1 (de) * | 1969-10-08 | 1971-04-15 | Hans Reissmann | Schallplattenhuelle mit Titelklappe |
JPH0624903A (ja) * | 1992-04-09 | 1994-02-01 | Nippon Bayeragrochem Kk | 植物処理剤 |
JP3835834B2 (ja) * | 1995-03-15 | 2006-10-18 | バイエルクロップサイエンス株式会社 | 植物処理用貼付剤 |
-
1996
- 1996-06-21 DE DE1996124819 patent/DE19624819A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-06-09 WO PCT/EP1997/002989 patent/WO1997049284A1/de active Application Filing
- 1997-06-09 AU AU30331/97A patent/AU3033197A/en not_active Abandoned
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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