DE1950609A1

DE1950609A1 - Schallplattenhuelle mit Titelklappe

Info

Publication number: DE1950609A1
Application number: DE19691950609
Authority: DE
Inventors: Hans Reissmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-08
Filing date: 1969-10-08
Publication date: 1971-04-15

Description

schreibung zur Patent- bzw. Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung : Sohaliplattenhülle mit Titelklappe.
Die Neuerung ist eine Schaliplattenhülle mit einer Titeiklappe, die das Archivieren einer Sohallpiattensammlung auf einfachste Weise erleichtern soll.
Schallplatten werden heute vornehmich in Schallplattenhüllen aus Papier, Karton oder ähnlichem, geeigneten Material, senkrecht stehend (wie Bücher im Regal) archiviert. Da eine Schällplattenhülle in der Regel nur wenige millimeter stark ist, bietet sich nur eine sehr unvollkommene Möglichkeit, den Rücken der Hülle mit einer Titelbezeichnung zu versehen.
Es ist bekannt, daß Schallplattenhüllen (genau wie horizontal legende Akten in einer Anwaltskanslei) mit Aktenfahnen nachträglich versehen werden können. Auch sind überlangen an der Schallplattenhülle und Registereinteilungen an einer speziellen "Rchallplatten-Innenhdlle" bekannt. (Deutsche Patentschriften 1 183 265 und 1 206 168). -Man geht hier vom Ordnungsprinzip der Registereinkerbung bzw. des Registeraussohnittes aus, das sich in der Praxis nur sehr bedingt bewährt hat.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, für die schmale Schallplattenhülle 1. eine breitere, einem Buchrücken vergleichbare Titelfläche zu finden, die ohne großen Mehraufwand herzustellen ist, 2. in der die graphische Gestaltung der Schallplattenhülle sich fortsetzen kann, 3. in der eine einheitliche Signierung angebracht werden kann die auf den ersten Blick zu erkennen ist (und nicht gekerbt oder geschnitten werden muß), 4. auf der außerdem ein verdeckter Platz für handschriftliche oder andere individuelle Ordnungsmerkmale möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelönt, daß die Schallplattenhülle eine Titelklappe hat, die nioht eine steife Überlänge der einen Rüllenseite ist, sondern durch eine Nute abgeknickt hin und her bewegt werden kann. Dadurch entsteht ein ähnlioher Effekt wie bei einer Schuppen-Kartei.
Die Klappe kann in doppelter Kartonstärke gefertigt werden, indem die Hälfte der Klappe nach hinten umgebogen und verklebt wird. -Hierdurch bekommt die Klappe erst die wünschenswerte Stabilität.
An der nun entstandenen äußeren Kante läßt sich eins gut erkennbare Registereinteilung anbringen, die auf jegliches einschneiden oder einkerben verzichten kann, da hier der Schuppen-Effekt voll zur Wirkung kommt. (Abbildung 5) Die Innenseite der Klappe kann Platz für individuelle Signierungen bieten.
Die Titelklappe kann einen Haft-Verschluß enthalten.
Ausführungsbeispieles Abbildung 1 zeigt eine Hülle mit seitlicher Titelklappe und der Öffnung oben.
Abbildung 2 zeigt eine Schallplattenhülle bei der die Titelklappe auch als Verschlußklappe dienen kann.
Abbildung 3 zeigt eine Sohallplattenhülle von größerer Stabilität die mit einem Haftverschluß ausgerüstet werden kånn.
Abbildung 4 zeigt eine Schallplattenhülle an der eine Verstärkungskanta angebracht ist, wodurch ein dünneres Material für die gesamte Hülle verwendet werden kann.
Abbildung 5 zeigt die Vorteile der Titelklappe.
Patentansprüche, s Schallplattenhülle mit Titelklappe dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Titelklappe fest mit der Sohallplattenhülle verbunden ist. (Abb. 1) 2. Schallplattenhülle nach Anspruch 1, bei der die Titelklappe aus dem gleichen Material gefertigt ist und durch umknicken und verkleben versteift ist. (abt.2) 3. Schallplattenhülle nach Anspruch 1 und 2 mit einem Haftverschluß versehen, der nicht nur bei Bedarf der Titelklappe die Funktion einer Verschlußklappe gibt, sondern auch ein straffes Anliegen der Titelklappe im fast rechten Winkel (bei Aufstellung in einem Regal) ermöglicht. - Dieser Verschluß kann als Feder-, Magnet-oder Druckverschluß, bzw. in anderer geeigneter Art ausgebildet sein. (Abbildungen 3 und 5).

Claims

4. Schallplattenhülle nach Ansprüchen 1 bis 3, bei der die Einsteckkante an der Rückseite verstärkt wird durch umknicken und verkleben, als auch durch anbringen einer Verstärkungekante aus Metall, Kunststoff oder sonstigem geeigneten Material. Diese Kante kann Teil eines Verschlusses sein, oder ihn aufnehmen. Sie dient zugleich zur Verstärkung, auf Grund dessen ein dünneres Material für die gesamte Hülle verwendet werden kann. (Abbildung 4).