DE19624723A1 - Müllbehälter und Aufnahmesystem für Müllbehälter - Google Patents

Müllbehälter und Aufnahmesystem für Müllbehälter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Müllbehälter und ein Aufnahmesystem für Müllbehälter mit mindestens einer an der Behältervorderseite angeordneten Aufnahme, an der die Hubvorrichtung eines Müllsammelfahrzeuges ankoppelbar ist.
Es sind Müllentsorgungssysteme bekannt, welche aus Müllbehälter- bzw. container, einem Müllsammelfahrzeug und mindestens einer am Fahrzeug angeordneten Hub-Kippvorrichtung bestehen. Diese wird an eine Schüttungsaufnahme mit besonderer Schüttrandgestaltung des Müllbehälters- bzw. containers angekuppelt. Unerheblich ist es, ob die Hub-Kippvorrichtung als Heck-, Seiten- oder Frontlader dem Müllsammelfahrzeug zugeordnet ist.
Verbesserungen am Müllbehälter- bzw. container lassen sich in der Praxis nur dann problemlos einführen, wenn sie bezüglich der übrigen Systemglieder innerhalb des bereits bestehenden Entsorgungsystems kompatibel sind, also mit deren Hilfe zumindest ebenso gut aufgenommen, gehoben und kippentleert werden können, wie das bereits bei den im Markt vorhandenen Müllbehältern- bzw. containern der Fall ist. Die sogenannte Schüttungsaufnahme der an den Müllsammelfahrzeugen betriebenen Hub-Kippvorrichtung, welche als Greiferschiene (Kamm) o. ä. ausgebildet ist, muß zur Schüttrandgestaltung oder anderen Aufnahmemöglichkeiten der jeweils im Einsatz befindlichen Müllbehälter- bzw. container passen, weil sich sonst vielfältige Schwierigkeiten bei der Durchführung von Umstellungen in bereits vorhandenen Müll-Entsorgungssystemen nicht vermeiden lassen.
Beim Einsatz von Müllsammelfahrzeugen mit mehreren Hub-Kippvorrichtungen ist es zwar möglich, diese Hub-Kippvorrichtungen auch mit verschiedenen Schüttungsaufnahmen auszustatten, wenn nebeneinander verschiedene Müllbehälter- bzw. container-Ausführungen im Einsatz sind. Der Müllsammelvorgang wird hierdurch jedoch nachhaltig beeinträchtigt, weil in der Regel nicht beide Hub-Kippvorrichtungen gleichzeitig genutzt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einfacher Konstruktion einen Müllbehälter und ein Müllbehälter-Aufnahmesystem zu schaffen, bei dem ein Müllbehälter während seiner Aufnahme sich zur Aufnahme ausrichtet, wenn er nicht exakt zur Aufnahme ausgerichtet steht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
  • - daß die Behältervorderseite in einem oberen Bereich weiter nach vorne vorsteht als in einem unteren Bereich,
  • - daß der Übergang vom oberen zum unteren Bereich durch einen stufenförmigen Rücksprung gebildet ist,
  • - daß die Rücksprungsebene derart schräg zur senkrechten Behälterachse angeordnet ist, daß sie nach vorne hin abfällt, und
  • - daß der stufenförmige Rücksprung von der Hubvorrichtung untergreifbar ist.
Durch die Abschrägung der Behälteraufnahme um ca. 45 Grad und die ellipsenförmige Schüttungsaufnahme, die ebenfalls mit ca. 45 Grad gegen die Vertikale abgewinkelt ist, wird eine Selbstzentrierung der Behälter bei der Aufnahme bewirkt. Die Verdrehung der Behälter darf dabei bis 20 Grad in jeder Richtung betragen, eine horizontale Abweichung ist vorzugsweise bis 60 mm zu jeder Seite zulässig. Die Aufnahme erfolgt sicher bis zu einem Abstand zwischen Schüttungsaufnahme und Behälter von 230 mm bei MGB 60-120 und 450 mm bei MGB 240-360. Durch diesen erheblichen Spielraum wird die Aufnahme entscheidend erleichtert, selbst unter deutlicher Vertikalneigung der Behälter.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rücksprungsebene mit der senkrechten Behälterachse einen Winkel von 35 bis 55 Grad, vorzugsweise von 40 bis 50 Grad bildet. Auch wird vorzugsweise vorgeschlagen, daß der innere Rand des stufenförmigen Rücksprungs elliptisch oder teilelliptisch oder parabelförmig ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das ankoppelbare Teil der Hubvorrichtung eine teilelliptische oder parabelförmige Ausnehmung aufweist, die beim Ankoppeln in einer Ebene liegt, die parallel zur Rücksprungsebene ist. Hierbei kann die Ausnehmung des ankoppelbaren Teiles der Hubvorrichtung in Form und Größe dem inneren Rand des stufenförmigen Rücksprungs entsprechen.
Um zu gewährleisten, daß der Behälter oberhalb seines Schwerpunktes aufgenommen wird, wird vorgeschlagen, daß der obere Bereich der Behältervorderseite eine geringere Höhe aufweist als der untere Bereich. Der stufenförmige Rücksprung zwischen dem oberem Bereich der Behälteraußenwandung und dem unteren Bereich muß nicht unbedingt dadurch erfolgen, daß der obere Bereich vorsteht, sondern statt dessen kann auch der obere Bereich von einem vorstehenden Rand, Vorsprung und/oder Wulst geringer Höhe gebildet ist.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß oberhalb des stufenförmigen Rücksprungs die Behälterwand eine von einer Zylinderwand oder Konuswand abweichende Form aufweist. Ferner kann die Konusform des unteren Bereichs der Behälterwand sich nach unten verjüngen.
Eine besonders materialsparende, stabile und einfache Konstruktion wird geschaffen, wenn die Behälterwand des oberen Bereichs am stufenförmigen Rücksprung unten endet und im Endbereich einen Abstandsraum zur Behälterwand des unteren Bereichs bildet. Hierbei kann der Abstandsraum nach unten hin offen sein. Auch ist hierbei von Vorteil, wenn der Abstandsraum durch senkrechte Rippen überbrückt ist. Dabei können die unteren Kanten der Rippen in der Rücksprungsebene liegen, um eine ausreichende gleitfähige Aufnahmefläche zu schaffen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Abstandsraum nach oben hin durch eine Schrägfläche geschlossen ist, deren Oberseite den Behälterinnenraum begrenzt. Hierdurch wird ein leicht sauberzuhaltender Behälterinnenraum erreicht.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß oberhalb der Aufnahme eine zweite Aufnahme abweichender Konstruktion am Behälter angeordnet ist, so daß der Behälter von unterschiedlichen Hubvorrichtungen aufnehmbar ist. Für größere Müllbehälter wird vorgeschlagen, daß am Behälter zwei Aufnahmen gleicher Konstruktion mit je einem stufenförmigen Rücksprung angeordnet sind. Hierbei können die zwei gleichartigen Aufnahmen nebeneinander und/oder an der Vorder- und Rückseite angeordnet sind. Hierdurch sind Aufnahmen senkrecht an der Vorderseite des Behälters angeordnet.
Besonders vorteilhaft ist, wenn bei einem nicht exakt auf die Hubvorrichtung ausgerichteten Behälter die Rücksprungsebene auf der untergreifenden Ebene des ankoppelbaren Teils der Hubvorrichtung solange gleitet, bis der Behälter ausgerichtet ist.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Behältervorderseite im unteren Bereich teilzylindrisch oder teilkonusförmig ist, wobei die Zylinder- oder Konusachse etwa senkrecht steht.
Auch wird vorgeschlagen, daß das Aufnahmesystem ein an den Müllbehälter ankoppelbares Teil mit einer Ausnehmung aufweist, die in ihrer Form dem Rücksprung und/oder der Behälteraußenwand im Bereich des Rücksprungs angepaßt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Behälters;
Fig. 2 eine Ansicht des Behälters nach Fig. 1 mit einem Kamm einer Hubvorrichtung, kurz vor seinem Eingriff am Behälter;
Fig. 3 einen Behälter nach Fig. 1 mit dem ankoppelbaren Teil der Hubvorrichtung entsprechend der Erfindung, kurz vor dem Eingriff;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Schnitt durch die Vorderwand des Behälters;
Fig. 5 die Hubvorrichtung des Müllsammel­ fahrzeuges mit den zwei unterschiedlichen ankoppelbaren Teilen in Form eines Kamms und in Form des den Behälter umgreifenden Koppelteils;
Fig. 6a eine Seitenansicht einer Hubvorrichtung eines Müllsammelfahrzeuges, kurz vor dem Ankoppeln am Müllbehälter;
Fig. 6b die Hubvorrichtung nach dem Ankoppeln am Müllbehälter.
Ein nach oben offener Müllbehälter 1 mit senkrechter Behälterachse 2 besitzt einen oben angelenkten Deckel 3, durch den seine obere Öffnung verschließbar ist. Der Rand der oberen Behälteröffnung bildet eine Kammaufnahme 4, an der ein kammförmiges Koppelteil einer Hubvorrichtung 6 eines Müllsammelfahrzeuges 7 ankoppelbar ist.
Der Müllbehälter 1 weist einen runden oder rechteckförmigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken auf. Die letztere Bauform ist im Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei verjüngt sich der Behälter nach unten, insbesondere konusförmig, so daß die Behälter zum Transport bei geöffnetem oder abgenommenen Deckel ineinander stapelbar sind.
Ein unterer Bereich 8 der Behältervorderseite springt gegenüber einem oberen Bereich 9 der Behältervorderseite zurück, so daß zwischen diesen beiden Bereichen 8, 9 ein stufenförmiger Rücksprung besteht. Dieser Rücksprung bildet an der Behältervorderseite und zu einem Teil jeweils an den daran angrenzenden zwei Behälterseiten eine bandförmige Stufe, die insbesondere sich in ihrer Breite jeweils nach hinten hin verkleinert bis auf die Breite Null, ehe die beiden Enden der Seitenbereiche oder die Rückseite des Behälters beginnt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der stufenförmige Rücksprung bereits etwa an der Behälterhälfte zu beiden Enden endet.
Bei einem Behälter mit nichtrundem Querschnitt, insbesondere mit eckigem Querschnitt und abgerundeten Ecken, bildet die Behälterwand 11 an der Behältervorderseite im oberen Bereich 9 einen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken. Der darunter befindliche Bereich 8 der Behältervorderseite weist dagegen eine Behälterwand mit rundem bzw. halbrunden Querschnitt auf, so daß die abgerundeten Ecken der Behälterwand im oberen Bereich vorspringende Bereiche zu beiden Seiten im stufenförmigen Rücksprung 10 bilden, wodurch das ankoppelbare Teil 12 der Hubvorrichtung mit seiner Ausnehmung 13 einen besonders sicheren und frühen Halt am Behälter findet.
Der stufenförmige Rücksprung 10 liegt in einer schräg angeordneten Ebene (Rücksprungebene) 14, die mit der senkrechten Behälterachse 2 einen Winkel bildet. Hierbei fällt die Ebene 14 zur Vorderseite des Behälters hin ab. Der Winkel beträgt ca. 45 Grad und kann in einem Bereich von 35 bis 55 Grad, insbesondere von 40 bis 50 Grad liegen.
Das ankoppelbare Teil 12 der Hubvorrichtung 6 des Müllsammelfahrzeugs 7 ist von einem flächigen Teil mit einer Ausnehmung 13 gebildet. Diese Ausnehmung 13 ist teilelliptisch oder parabelförmig entsprechend dem inneren Rand des stufenförmigen Rücksprungs 10. Die Form der Ausnehmung 13 ist somit von der Form des Rücksprungs 10 und damit vom Winkel und der Form der Behälterwand am oberen Ende des Bereichs 8 abhängig.
Wird das Koppelteil 12 unter den Rücksprung 10 geschoben und steht der Behälter 1 mit seiner Vorderseite nicht genau ausgerichtet zur Hubvorrichtung des Müllfahrzeugs, so wird sich nach dem Anheben des Müllbehälters durch das Koppelteil 12 der Behälter in der Ausnehmung 13 des Koppelteils solange verdrehen, bis eine exakte Ausrichtung erreicht ist. Hierbei gleitet die Unterseite des Rücksprungs 10 auf der Oberseite des Koppelteils 12.
Die Behälterwand 11 des oberen Bereichs 9 bildet eine senkrechte Schürze mit einem Abstandsraum 14a zwischen der vorderen Behälterwand 11 und dem unteren Bereich 8 der Behältervorderseite. Dieser Abstandraum 14a ist durch eine obere Schrägfläche 15 geschlossen, die entgegengesetzt schräg zur Rücksprungsebene 14 angeordnet ist, so daß die Schrägfläche 15 zur Behälterachse 2 hin abfällt. Damit ist gewährleistet, daß in das Behälterinnere geworfener Müll auf der Schrägfläche 15 nicht liegenbleibt bzw. sich festsetzt. Zur Erhöhung der Stabilität ist der Abstandsraum 14a durch mehrere senkrechte Rippen 16 überbrückt, deren unterer Rand jeweils in der Ebene 14 liegt.
In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Abstandsraum 14a nach unten hin durch eine, in der Ebene 14 liegende Fläche verschlossen. Ferner kann der stufenförmige Rücksprung 10 auch durch einen außen an der Behältervorderseite vorspringenden Rand, insbesondere Wulst, gebildet sein. In dieser Ausführungsform braucht der obere Bereich 9 der Behältervorderseite gegenüber dem unteren Bereich 8 nicht vorzuspringen. Allerdings wird jetzt hier unter einem oberen vorspringenden Bereich bzw. einer nach vorne vorstehenden Behältervorderseite der vordere Rand des Vorsprungs bzw. des Wulstes verstanden.
Der Adapter kann in Verbindung mit der normalen Kammaufnahme zum Einsatz gelangen, wenn es darauf ankommt, ein- und dieselbe Hub-Kippvorrichtung nicht nur zur Entsorgung von Müllbehältern- bzw. containern der weiter unten beschriebenen neuen Bauart zu benutzen, sondern auch von solchen alter Bauart.
Ein solches Müll-Entsorgungssystem ermöglicht es, mit jeder an einem Müllsammelfahrzeug betriebenen Hub-Kippvorrichtung nach erforderlichem Umbau unter Benutzung von zwei unterschiedlichen Schüttungsaufnahmen nicht nur Müllbehälter- bzw. container mit unterschiedlicher Aufnahmegestaltung problemlos zu entsorgen, sondern auch noch die Entsorgung von Müllbehältern- bzw. containern mit unterschiedlichem Fassungsvermögen und damit unterschiedlicher Baugröße zu ermöglichen.
Der Müllbehälter (2-rädrig) (Fig. 1) ist im oberen Teil des Rumpfes baugleich mit den heutzutage üblichen Müllbehältern, also mit der sogenannten Kammaufnahme (Fig. 2). Dieser geht dann im ersten Drittel von der Bauhöhe (bezogen auf 120 ltr. Gefäß) in der Vorderwand von seiner viereckigen Form auf eine runde Form bei einer Schräge von ca. 45 Grad in die Seitenwand über (Fig. 3). Durch den Übergang von der viereckigen Form im oberen Teil auf die halb runde Form der Vorderwand im unteren Bereich und die Abschrägung um 45 Grad nach oben in die Seitenwände, ergibt sich die zweite ellipsenförmige Schüttungsaufnahme. Die Anbindung von der runden auf die viereckige Form ergibt sich durch ein Übergangsstück von rund auf viereckig und einer unterseitigen Verrippung (Fig. 4). Der Radius der unteren Vorderwand ist bei allen 2-rädrigen Gefäßen gleich groß.
Durch ein Hebelwerk wird die Verbindung zwischen Kammaufnahme und der ellipsenförmigen Aufnahme hergestellt. Diese wird von einem Hydraulikzylinder beim Front- und Seitenlader vom Fahrer und beim Hecklader vom Lader gesteuert (Fig. 5).
Durch Ausfahren des Zylinders wird die Kammaufnahme nach unten geschwenkt und die ellipsenförmige Aufnahme auf ca. 45 Grad nach außen gestellt. Auf diese Weise, kann ein Behälter neuer Bauart aufgenommen werden. Durch Einfahren des Zylinders fährt die Kammaufnahme nach oben, die ellipsenförmige Aufnahme stellt sich senkrecht unter den Kamm und deshalb kann sowohl ein Behälter älterer Bauart als auch ein Behälter neuer Bauart aufgenommen werden. Behälter der neuen Bauart können auch von jeder anderen herkömmlichen Hub-Kippvorrichtung mit Kammaufnahme aufgenommen werden. Die Behälter neuer Bauart sind stapelbar.
Diese neue Behälterform ist im Hinblick auf neue Abfuhrsysteme (Seitenlader) entstanden und soll dem Fahrer das Aufnehmen der Behälter erleichtern (Fig. 6a/6b).
Eine andere Art der Behälteraufnahme käme zustande durch eine zusätzliche Vorrichtung zur axialen Verdrehung der unterschiedichen Schüttungsaufnahmen. Dadurch wäre es möglich, auch größere Behälter (660, 770, 1.1 m ) mit Flachdeckel aufzunehmen. Hierbei müßte die ellipsenförmige Aufnahme doppelt ausgeführt sein und senkrecht stehen. Die Behälter müßten mit einem doppelten Zusatzadapter nachgerüstet werden.

Claims (21)

1. Müllbehälter mit mindestens einer an der Behältervorderseite angeordneten Aufnahme (4, 10), an der die Hubvorrichtung (6) eines Müllsammelfahrzeuges (7) ankoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Behältervorderseite in einem oberen Bereich (9) weiter nach vorne vorsteht als in einem unteren Bereich (8),
  • - daß der Übergang vom oberen zum unteren Bereich durch einen stufenförmigen Rücksprung (10) gebildet ist,
  • - daß die Rücksprungsebene (14) derart schräg zur senkrechten Behälterachse (2) angeordnet ist, daß sie nach vorne hin abfällt, und
  • - daß der stufenförmige Rücksprung (10) von der Hubvorrichtung untergreifbar ist.
2. Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksprungsebene (14) mit der senkrechten Behälterachse (2) einen Winkel von 35 bis 55 Grad, vorzugsweise von 40 bis 50 Grad bildet.
3. Müllbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand des stufenförmigen Rücksprungs (10) elliptisch oder teilelliptisch oder parabelförmig ist.
4. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ankoppelbare Teil (12) der Hubvorrichtung eine teilelliptische oder parabelförmige Ausnehmung (13) aufweist, die beim Ankoppeln in einer Ebene liegt, die parallel zur Rücksprungsebene (14) ist.
5. Müllbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) des ankoppelbaren Teils (12) der Hubvorrichtung in Form und Größe dem inneren Rand des stufenförmigen Rücksprungs (10) entspricht.
6. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (9) der Behältervorderseite eine geringere Höhe aufweist als der untere Bereich (8).
7. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (9) von einem vorstehenden Rand, Vorsprung und/oder Wulst geringer Höhe gebildet ist.
8. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des stufenförmigen Rücksprungs, (10) die Behälterwand eine von einer Zylinderwand oder Konuswand abweichende Form aufweist.
9. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusform des unteren Bereiches (8) der Behälterwand sich nach unten hin verjüngt.
10. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand des oberen Bereichs (9) am stufenförmigen Rücksprung (10) unten endet und im Endbereich einen Abstandsraum (14a) zur Behälterwand des unteren Bereichs (8) bildet.
11. Müllbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsraum (14a) nach unten hin offen ist.
12. Müllbehälter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsraum (14a) durch senkrechte Rippen (16) überbrückt ist.
13. Müllbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der Rippen (16) in der Rücksprungsebene (14) liegen.
14. Müllbehälter nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsraum (14a) nach oben hin durch eine Schrägfläche (15) geschlossen ist, deren Oberseite den Behälterinnenraum begrenzt.
15. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Aufnahme (10, 14) eine zweite Aufnahme (4) abweichender Konstruktion am Behälter (1) angeordnet ist.
16. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß am Behälter (1) zwei Aufnahmen gleicher Konstruktion mit je einem stufenförmigen Rücksprung angeordnet sind.
17. Müllbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei gleichartigen Aufnahmen nebeneinander und/oder an der Vorder- und Rückseite angeordnet sind.
18. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenförmige Rücksprung parallel zur Ebene der Behälteraußenwand angeordnet ist.
19. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem nicht exakt auf die Hubvorrichtung ausgerichteten Behälter (1) die Rücksprungsebene (14) auf der untergreifenden Ebene des ankoppelbaren Teils (12) der Hubvorrichtung solange gleitet, bis der Behälter ausgerichtet ist.
20. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältervorderseite im unteren Bereich (8) teilzylindrisch oder teilkonusförmig ist, wobei die Zylinder oder Konusachse etwa senkrecht steht.
21. Aufnahmesystem für Müllbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein an den Müllbehälter ankoppelbares Teil (12) mit einer Ausnehmung (13) aufweist, die in ihrer Form dem Rücksprung (10) und/oder der Behälteraußenwand im Bereich des Rücksprungs angepaßt ist.
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