DE19624723A1 - Müllbehälter und Aufnahmesystem für Müllbehälter - Google Patents
Müllbehälter und Aufnahmesystem für MüllbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Müllbehälter und ein
Aufnahmesystem für Müllbehälter mit mindestens einer an
der Behältervorderseite angeordneten Aufnahme, an der die
Hubvorrichtung eines Müllsammelfahrzeuges ankoppelbar
ist.
Es sind Müllentsorgungssysteme bekannt, welche aus
Müllbehälter- bzw. container, einem Müllsammelfahrzeug und
mindestens einer am Fahrzeug angeordneten
Hub-Kippvorrichtung bestehen. Diese wird an eine
Schüttungsaufnahme mit besonderer Schüttrandgestaltung des
Müllbehälters- bzw. containers angekuppelt. Unerheblich
ist es, ob die Hub-Kippvorrichtung als Heck-, Seiten- oder
Frontlader dem Müllsammelfahrzeug zugeordnet ist.
Verbesserungen am Müllbehälter- bzw. container lassen
sich in der Praxis nur dann problemlos einführen, wenn
sie bezüglich der übrigen Systemglieder innerhalb des
bereits bestehenden Entsorgungsystems kompatibel sind,
also mit deren Hilfe zumindest ebenso gut aufgenommen,
gehoben und kippentleert werden können, wie das bereits
bei den im Markt vorhandenen Müllbehältern- bzw.
containern der Fall ist. Die sogenannte
Schüttungsaufnahme der an den Müllsammelfahrzeugen
betriebenen Hub-Kippvorrichtung, welche als
Greiferschiene (Kamm) o. ä. ausgebildet ist, muß zur
Schüttrandgestaltung oder anderen Aufnahmemöglichkeiten
der jeweils im Einsatz befindlichen Müllbehälter- bzw.
container passen, weil sich sonst vielfältige
Schwierigkeiten bei der Durchführung von Umstellungen in
bereits vorhandenen Müll-Entsorgungssystemen nicht
vermeiden lassen.
Beim Einsatz von Müllsammelfahrzeugen mit mehreren
Hub-Kippvorrichtungen ist es zwar möglich, diese
Hub-Kippvorrichtungen auch mit verschiedenen
Schüttungsaufnahmen auszustatten, wenn nebeneinander
verschiedene Müllbehälter- bzw. container-Ausführungen im
Einsatz sind. Der Müllsammelvorgang wird hierdurch jedoch
nachhaltig beeinträchtigt, weil in der Regel nicht beide
Hub-Kippvorrichtungen gleichzeitig genutzt werden
können.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einfacher Konstruktion
einen Müllbehälter und ein Müllbehälter-Aufnahmesystem zu
schaffen, bei dem ein Müllbehälter während seiner
Aufnahme sich zur Aufnahme ausrichtet, wenn er nicht
exakt zur Aufnahme ausgerichtet steht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß die Behältervorderseite in einem oberen Bereich weiter nach vorne vorsteht als in einem unteren Bereich,
- - daß der Übergang vom oberen zum unteren Bereich durch einen stufenförmigen Rücksprung gebildet ist,
- - daß die Rücksprungsebene derart schräg zur senkrechten Behälterachse angeordnet ist, daß sie nach vorne hin abfällt, und
- - daß der stufenförmige Rücksprung von der Hubvorrichtung untergreifbar ist.
Durch die Abschrägung der Behälteraufnahme um ca. 45 Grad
und die ellipsenförmige Schüttungsaufnahme, die ebenfalls
mit ca. 45 Grad gegen die Vertikale abgewinkelt ist, wird
eine Selbstzentrierung der Behälter bei der Aufnahme
bewirkt. Die Verdrehung der Behälter darf dabei bis 20
Grad in jeder Richtung betragen, eine horizontale
Abweichung ist vorzugsweise bis 60 mm zu jeder Seite
zulässig. Die Aufnahme erfolgt sicher bis zu einem
Abstand zwischen Schüttungsaufnahme und Behälter von 230
mm bei MGB 60-120 und 450 mm bei MGB 240-360. Durch
diesen erheblichen Spielraum wird die Aufnahme
entscheidend erleichtert, selbst unter deutlicher
Vertikalneigung der Behälter.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rücksprungsebene
mit der senkrechten Behälterachse einen Winkel von 35 bis
55 Grad, vorzugsweise von 40 bis 50 Grad bildet. Auch
wird vorzugsweise vorgeschlagen, daß der innere Rand des
stufenförmigen Rücksprungs elliptisch oder teilelliptisch
oder parabelförmig ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das ankoppelbare Teil
der Hubvorrichtung eine teilelliptische oder
parabelförmige Ausnehmung aufweist, die beim Ankoppeln in
einer Ebene liegt, die parallel zur Rücksprungsebene
ist. Hierbei kann die Ausnehmung des ankoppelbaren Teiles
der Hubvorrichtung in Form und Größe dem inneren Rand des
stufenförmigen Rücksprungs entsprechen.
Um zu gewährleisten, daß der Behälter oberhalb seines
Schwerpunktes aufgenommen wird, wird vorgeschlagen, daß
der obere Bereich der Behältervorderseite eine
geringere Höhe aufweist als der untere Bereich. Der
stufenförmige Rücksprung zwischen dem oberem Bereich der
Behälteraußenwandung und dem unteren Bereich muß nicht
unbedingt dadurch erfolgen, daß der obere Bereich
vorsteht, sondern statt dessen kann auch der obere Bereich
von einem vorstehenden Rand, Vorsprung und/oder Wulst
geringer Höhe gebildet ist.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß oberhalb des
stufenförmigen Rücksprungs die Behälterwand eine von
einer Zylinderwand oder Konuswand abweichende Form
aufweist. Ferner kann die Konusform des unteren Bereichs
der Behälterwand sich nach unten verjüngen.
Eine besonders materialsparende, stabile und einfache
Konstruktion wird geschaffen, wenn die Behälterwand des
oberen Bereichs am stufenförmigen Rücksprung unten endet
und im Endbereich einen Abstandsraum zur Behälterwand des
unteren Bereichs bildet. Hierbei kann der Abstandsraum
nach unten hin offen sein. Auch ist hierbei von Vorteil,
wenn der Abstandsraum durch senkrechte Rippen überbrückt
ist. Dabei können die unteren Kanten der Rippen in der
Rücksprungsebene liegen, um eine ausreichende gleitfähige
Aufnahmefläche zu schaffen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Abstandsraum
nach oben hin durch eine Schrägfläche geschlossen ist,
deren Oberseite den Behälterinnenraum begrenzt. Hierdurch
wird ein leicht sauberzuhaltender Behälterinnenraum
erreicht.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß oberhalb der
Aufnahme eine zweite Aufnahme abweichender Konstruktion
am Behälter angeordnet ist, so daß der Behälter von
unterschiedlichen Hubvorrichtungen aufnehmbar ist.
Für größere Müllbehälter wird vorgeschlagen, daß am
Behälter zwei Aufnahmen gleicher Konstruktion mit je
einem stufenförmigen Rücksprung angeordnet sind. Hierbei
können die zwei gleichartigen Aufnahmen nebeneinander
und/oder an der Vorder- und Rückseite angeordnet sind.
Hierdurch sind Aufnahmen senkrecht an der Vorderseite des
Behälters angeordnet.
Besonders vorteilhaft ist, wenn bei einem nicht exakt auf
die Hubvorrichtung ausgerichteten Behälter die
Rücksprungsebene auf der untergreifenden Ebene des
ankoppelbaren Teils der Hubvorrichtung solange gleitet,
bis der Behälter ausgerichtet ist.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die
Behältervorderseite im unteren Bereich teilzylindrisch
oder teilkonusförmig ist, wobei die Zylinder- oder
Konusachse etwa senkrecht steht.
Auch wird vorgeschlagen, daß das Aufnahmesystem ein an
den Müllbehälter ankoppelbares Teil mit einer Ausnehmung
aufweist, die in ihrer Form dem Rücksprung und/oder der
Behälteraußenwand im Bereich des Rücksprungs angepaßt
ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des
erfindungsgemäßen Behälters;
Fig. 2 eine Ansicht des Behälters nach Fig.
1 mit einem Kamm einer
Hubvorrichtung, kurz vor seinem
Eingriff am Behälter;
Fig. 3 einen Behälter nach Fig. 1 mit dem
ankoppelbaren Teil der Hubvorrichtung
entsprechend der Erfindung, kurz vor
dem Eingriff;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Schnitt
durch die Vorderwand des Behälters;
Fig. 5 die Hubvorrichtung des Müllsammel
fahrzeuges mit den zwei
unterschiedlichen ankoppelbaren Teilen
in Form eines Kamms und in Form des
den Behälter umgreifenden Koppelteils;
Fig. 6a eine Seitenansicht einer Hubvorrichtung
eines Müllsammelfahrzeuges, kurz vor
dem Ankoppeln am Müllbehälter;
Fig. 6b die Hubvorrichtung nach dem Ankoppeln
am Müllbehälter.
Ein nach oben offener Müllbehälter 1 mit senkrechter
Behälterachse 2 besitzt einen oben angelenkten Deckel 3,
durch den seine obere Öffnung verschließbar ist. Der Rand
der oberen Behälteröffnung bildet eine Kammaufnahme 4,
an der ein kammförmiges Koppelteil einer Hubvorrichtung 6
eines Müllsammelfahrzeuges 7 ankoppelbar ist.
Der Müllbehälter 1 weist einen runden oder
rechteckförmigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken auf.
Die letztere Bauform ist im Ausführungsbeispiel
dargestellt. Hierbei verjüngt sich der Behälter nach
unten, insbesondere konusförmig, so daß die Behälter zum
Transport bei geöffnetem oder abgenommenen Deckel
ineinander stapelbar sind.
Ein unterer Bereich 8 der Behältervorderseite springt
gegenüber einem oberen Bereich 9 der Behältervorderseite
zurück, so daß zwischen diesen beiden Bereichen 8, 9 ein
stufenförmiger Rücksprung besteht. Dieser Rücksprung
bildet an der Behältervorderseite und zu einem Teil
jeweils an den daran angrenzenden zwei Behälterseiten
eine bandförmige Stufe, die insbesondere sich in ihrer
Breite jeweils nach hinten hin verkleinert bis auf die
Breite Null, ehe die beiden Enden der Seitenbereiche oder
die Rückseite des Behälters beginnt. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der stufenförmige Rücksprung
bereits etwa an der Behälterhälfte zu beiden Enden
endet.
Bei einem Behälter mit nichtrundem Querschnitt,
insbesondere mit eckigem Querschnitt und abgerundeten
Ecken, bildet die Behälterwand 11 an der
Behältervorderseite im oberen Bereich 9 einen
rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken. Der
darunter befindliche Bereich 8 der Behältervorderseite
weist dagegen eine Behälterwand mit rundem bzw.
halbrunden Querschnitt auf, so daß die abgerundeten Ecken
der Behälterwand im oberen Bereich vorspringende Bereiche
zu beiden Seiten im stufenförmigen Rücksprung 10 bilden,
wodurch das ankoppelbare Teil 12 der Hubvorrichtung mit
seiner Ausnehmung 13 einen besonders sicheren und frühen
Halt am Behälter findet.
Der stufenförmige Rücksprung 10 liegt in einer schräg
angeordneten Ebene (Rücksprungebene) 14, die mit der
senkrechten Behälterachse 2 einen Winkel bildet.
Hierbei fällt die Ebene 14 zur Vorderseite des Behälters
hin ab. Der Winkel beträgt ca. 45 Grad und kann in
einem Bereich von 35 bis 55 Grad, insbesondere von 40 bis
50 Grad liegen.
Das ankoppelbare Teil 12 der Hubvorrichtung 6 des
Müllsammelfahrzeugs 7 ist von einem flächigen Teil mit
einer Ausnehmung 13 gebildet. Diese Ausnehmung 13 ist
teilelliptisch oder parabelförmig entsprechend dem
inneren Rand des stufenförmigen Rücksprungs 10. Die Form
der Ausnehmung 13 ist somit von der Form des Rücksprungs
10 und damit vom Winkel und der Form der Behälterwand am
oberen Ende des Bereichs 8 abhängig.
Wird das Koppelteil 12 unter den Rücksprung 10 geschoben
und steht der Behälter 1 mit seiner Vorderseite nicht
genau ausgerichtet zur Hubvorrichtung des Müllfahrzeugs,
so wird sich nach dem Anheben des Müllbehälters durch das
Koppelteil 12 der Behälter in der Ausnehmung 13 des
Koppelteils solange verdrehen, bis eine exakte
Ausrichtung erreicht ist. Hierbei gleitet die Unterseite
des Rücksprungs 10 auf der Oberseite des Koppelteils 12.
Die Behälterwand 11 des oberen Bereichs 9 bildet eine
senkrechte Schürze mit einem Abstandsraum 14a zwischen
der vorderen Behälterwand 11 und dem unteren Bereich 8
der Behältervorderseite. Dieser Abstandraum 14a ist durch
eine obere Schrägfläche 15 geschlossen, die
entgegengesetzt schräg zur Rücksprungsebene 14
angeordnet ist, so daß die Schrägfläche 15 zur
Behälterachse 2 hin abfällt. Damit ist gewährleistet, daß
in das Behälterinnere geworfener Müll auf der
Schrägfläche 15 nicht liegenbleibt bzw. sich festsetzt.
Zur Erhöhung der Stabilität ist der Abstandsraum 14a
durch mehrere senkrechte Rippen 16 überbrückt, deren
unterer Rand jeweils in der Ebene 14 liegt.
In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist der
Abstandsraum 14a nach unten hin durch eine, in der Ebene
14 liegende Fläche verschlossen. Ferner kann der
stufenförmige Rücksprung 10 auch durch einen außen an der
Behältervorderseite vorspringenden Rand, insbesondere
Wulst, gebildet sein. In dieser Ausführungsform braucht
der obere Bereich 9 der Behältervorderseite gegenüber dem
unteren Bereich 8 nicht vorzuspringen. Allerdings wird
jetzt hier unter einem oberen vorspringenden Bereich bzw.
einer nach vorne vorstehenden Behältervorderseite der
vordere Rand des Vorsprungs bzw. des Wulstes verstanden.
Der Adapter kann in Verbindung mit der normalen
Kammaufnahme zum Einsatz gelangen, wenn es darauf
ankommt, ein- und dieselbe Hub-Kippvorrichtung nicht nur
zur Entsorgung von Müllbehältern- bzw. containern der
weiter unten beschriebenen neuen Bauart zu benutzen,
sondern auch von solchen alter Bauart.
Ein solches Müll-Entsorgungssystem ermöglicht es, mit
jeder an einem Müllsammelfahrzeug betriebenen
Hub-Kippvorrichtung nach erforderlichem Umbau unter
Benutzung von zwei unterschiedlichen Schüttungsaufnahmen
nicht nur Müllbehälter- bzw. container mit
unterschiedlicher Aufnahmegestaltung problemlos zu
entsorgen, sondern auch noch die Entsorgung von
Müllbehältern- bzw. containern mit unterschiedlichem
Fassungsvermögen und damit unterschiedlicher Baugröße zu
ermöglichen.
Der Müllbehälter (2-rädrig) (Fig. 1) ist im oberen Teil
des Rumpfes baugleich mit den heutzutage üblichen
Müllbehältern, also mit der sogenannten Kammaufnahme
(Fig. 2). Dieser geht dann im ersten Drittel von der
Bauhöhe (bezogen auf 120 ltr. Gefäß) in der Vorderwand
von seiner viereckigen Form auf eine runde Form bei einer
Schräge von ca. 45 Grad in die Seitenwand über (Fig. 3).
Durch den Übergang von der viereckigen Form im oberen
Teil auf die halb runde Form der Vorderwand im unteren
Bereich und die Abschrägung um 45 Grad nach oben in die
Seitenwände, ergibt sich die zweite ellipsenförmige
Schüttungsaufnahme. Die Anbindung von der runden auf die
viereckige Form ergibt sich durch ein Übergangsstück von
rund auf viereckig und einer unterseitigen Verrippung
(Fig. 4). Der Radius der unteren Vorderwand ist bei
allen 2-rädrigen Gefäßen gleich groß.
Durch ein Hebelwerk wird die Verbindung zwischen
Kammaufnahme und der ellipsenförmigen Aufnahme
hergestellt. Diese wird von einem Hydraulikzylinder beim
Front- und Seitenlader vom Fahrer und beim Hecklader vom
Lader gesteuert (Fig. 5).
Durch Ausfahren des Zylinders wird die Kammaufnahme nach
unten geschwenkt und die ellipsenförmige Aufnahme auf ca.
45 Grad nach außen gestellt. Auf diese Weise, kann ein
Behälter neuer Bauart aufgenommen werden. Durch
Einfahren des Zylinders fährt die Kammaufnahme nach oben,
die ellipsenförmige Aufnahme stellt sich senkrecht unter
den Kamm und deshalb kann sowohl ein Behälter älterer
Bauart als auch ein Behälter neuer Bauart aufgenommen
werden. Behälter der neuen Bauart können auch von jeder
anderen herkömmlichen Hub-Kippvorrichtung mit
Kammaufnahme aufgenommen werden. Die Behälter neuer
Bauart sind stapelbar.
Diese neue Behälterform ist im Hinblick auf neue
Abfuhrsysteme (Seitenlader) entstanden und soll dem
Fahrer das Aufnehmen der Behälter erleichtern (Fig.
6a/6b).
Eine andere Art der Behälteraufnahme käme zustande durch
eine zusätzliche Vorrichtung zur axialen Verdrehung der
unterschiedichen Schüttungsaufnahmen. Dadurch wäre es
möglich, auch größere Behälter (660, 770, 1.1 m ) mit
Flachdeckel aufzunehmen. Hierbei müßte die
ellipsenförmige Aufnahme doppelt ausgeführt sein und
senkrecht stehen. Die Behälter müßten mit einem doppelten
Zusatzadapter nachgerüstet werden.
Claims (21)
1. Müllbehälter mit mindestens einer an der
Behältervorderseite angeordneten Aufnahme (4, 10), an der
die Hubvorrichtung (6) eines Müllsammelfahrzeuges (7)
ankoppelbar ist, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Behältervorderseite in einem oberen Bereich (9) weiter nach vorne vorsteht als in einem unteren Bereich (8),
- - daß der Übergang vom oberen zum unteren Bereich durch einen stufenförmigen Rücksprung (10) gebildet ist,
- - daß die Rücksprungsebene (14) derart schräg zur senkrechten Behälterachse (2) angeordnet ist, daß sie nach vorne hin abfällt, und
- - daß der stufenförmige Rücksprung (10) von der Hubvorrichtung untergreifbar ist.
2. Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rücksprungsebene
(14) mit der senkrechten Behälterachse (2) einen Winkel
von 35 bis 55 Grad, vorzugsweise von 40 bis 50 Grad
bildet.
3. Müllbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Rand des
stufenförmigen Rücksprungs (10) elliptisch oder
teilelliptisch oder parabelförmig ist.
4. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das ankoppelbare Teil (12) der Hubvorrichtung eine
teilelliptische oder parabelförmige Ausnehmung (13)
aufweist, die beim Ankoppeln in einer Ebene liegt, die
parallel zur Rücksprungsebene (14) ist.
5. Müllbehälter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13)
des ankoppelbaren Teils (12) der Hubvorrichtung in Form
und Größe dem inneren Rand des stufenförmigen
Rücksprungs (10) entspricht.
6. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Bereich (9) der Behältervorderseite
eine geringere Höhe aufweist als der untere Bereich (8).
7. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Bereich (9) von einem vorstehenden Rand,
Vorsprung und/oder Wulst geringer Höhe gebildet ist.
8. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des stufenförmigen Rücksprungs, (10) die
Behälterwand eine von einer Zylinderwand oder Konuswand
abweichende Form aufweist.
9. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konusform des unteren Bereiches (8) der
Behälterwand sich nach unten hin verjüngt.
10. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälterwand des oberen Bereichs (9) am
stufenförmigen Rücksprung (10) unten endet und im
Endbereich einen Abstandsraum (14a) zur Behälterwand
des unteren Bereichs (8) bildet.
11. Müllbehälter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstandsraum
(14a) nach unten hin offen ist.
12. Müllbehälter nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandsraum (14a) durch senkrechte Rippen (16)
überbrückt ist.
13. Müllbehälter nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der
Rippen (16) in der Rücksprungsebene (14) liegen.
14. Müllbehälter nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandsraum (14a) nach oben hin durch eine Schrägfläche
(15) geschlossen ist, deren Oberseite den
Behälterinnenraum begrenzt.
15. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Aufnahme (10, 14) eine zweite Aufnahme
(4) abweichender Konstruktion am Behälter (1)
angeordnet ist.
16. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß am Behälter (1) zwei Aufnahmen gleicher Konstruktion
mit je einem stufenförmigen Rücksprung angeordnet sind.
17. Müllbehälter nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei
gleichartigen Aufnahmen nebeneinander und/oder an der
Vorder- und Rückseite angeordnet sind.
18. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der stufenförmige Rücksprung parallel zur Ebene der
Behälteraußenwand angeordnet ist.
19. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem nicht exakt auf die Hubvorrichtung
ausgerichteten Behälter (1) die Rücksprungsebene (14)
auf der untergreifenden Ebene des ankoppelbaren Teils
(12) der Hubvorrichtung solange gleitet, bis der
Behälter ausgerichtet ist.
20. Müllbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behältervorderseite im unteren Bereich (8)
teilzylindrisch oder teilkonusförmig ist, wobei die
Zylinder oder Konusachse etwa senkrecht steht.
21. Aufnahmesystem für Müllbehälter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein an den
Müllbehälter ankoppelbares Teil (12) mit einer
Ausnehmung (13) aufweist, die in ihrer Form dem
Rücksprung (10) und/oder der Behälteraußenwand im
Bereich des Rücksprungs angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124723 DE19624723A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Müllbehälter und Aufnahmesystem für Müllbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124723 DE19624723A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Müllbehälter und Aufnahmesystem für Müllbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624723A1 true DE19624723A1 (de) | 1998-01-02 |
Family
ID=7797540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996124723 Ceased DE19624723A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Müllbehälter und Aufnahmesystem für Müllbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19624723A1 (de) |
Cited By (2)
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DE10344518A1 (de) * | 2003-09-24 | 2005-04-28 | Sulo Umwelttechnik Gmbh & Co Kg | Aufnahmevorrichtung und Müllbehälter |
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DE8900783U1 (de) * | 1989-01-25 | 1989-03-09 | Schmidt, Stefan, 3565 Breidenbach | Müllbehälter |
EP0392684A1 (de) * | 1989-04-11 | 1990-10-17 | Toter, Inc. | Müllbehälter zur Verwendung mit einem Entleermechanismus |
DE4009060A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Schaefer Gmbh Fritz | Muell-entsorgungssystem |
-
1996
- 1996-06-21 DE DE1996124723 patent/DE19624723A1/de not_active Ceased
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Title |
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Prospekt: Du-Diamond-Umleerbehälter der Fa. Edelhoff, S.2,3,6-8 * |
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